ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
1
HinweisZu allen Themen werden sowohl Bachelor- als auch Masterarbeiten angeboten. Diese unterscheiden sich selbstverständlich hinsichtlich des thematischen und schriftlichen Umfangs. Wenn Sie Interesse an einem spezifischen Thema haben, in dem Plätze frei sind, wenden Sie sich bitte mit einer Bewerbung direkt an die/den Betreuer/in.
2
BetreuerThemaVerfügbare Abschlussarbeiten pro ThemaBeschreibung
3
Steven Klein & Diana Ferreira de SáTackling anxiety disorders in the digital era: development and validation of an online version of a Public Speaking Exposure im Moment keine Plätze freiImproving the treatment of mental disorders ranks among the central health challenges of the 21st century. Within the group of Anxiety Disorders, social anxiety disorder (SAD) is particularly prevalent. Public speaking anxiety (PSA) is present in most individuals who have SAD, but it is even more widespread with prevalence estimates ranging from 11% to 30%. It is considered to represent a light form of SAD and it also responds to exposure therapy. However, as in SAD, a significant number of treated patients do not make a full recovery, meaning that there is still a necessity to improve treatment. We aim to develop and investigate the effectiveness of an online version of an exposure treatment for participants with PSA. Preparation of material and experiment will take place in the WiSe22/23, data collection will start in the end of WiSe/beginning of SoSe23.
4
Monika Lehnert & Diana Ferreira de Sá (monika.lehnert@uni-saarland.de)How to improve the efficiency of exposure therapy? Glucose as a cognitive enhancer of fear extinction processesim Moment keine Plätze freiIn the last years growing attention has been directed to the role of cognitive enhancers in psychotherapeutic processes. In previous studies we have shown that intranasal insulin, as well as glucose, can enhance fear extinction, the key mechanism of exposure treatment in anxiety-related disorders. One other mechanism that seems to greatly contribute for deficits in fear extinction and relapse is fear generalization.When generalization occurs, fear responses that are typically evoked by danger cues are inappropriately evoked by perceptual similar but safe cues. In the present study we aim to research if glucose can also reduce fear generalization in healthy participants. This study uses a fear conditioning paradigm with aversive material and electroshocks. Data collection will take place from beginning of the WiSe22/23 on.
5
Norma Ruf E-Mail an: norma.ruf@uni-saarland.de Auswirkungen der Belastungen durch Coronakrise, Umweltkrise und Ukrainekrieg auf die psychische Gesundheit und politische Partizipation bei saarländischen Schüler:innen im Moment keine Plätze freiDie gegenwärtige Generation Jugendlicher steht vor schwerwiegenden Herausforderungen: Ein zentrales Problem stellt die Bewältigung des Klimawandels dar, insbesondere, da sich das Zeitfenster für effektives Handelns allmählich schließt. Mit der Covid-19-Pandemie kam im Frühjahr 2020 eine gänzlich unerwartete Herausforderung hinzu, welche zu einer massiven Erschütterung des Kontrollerlebens führte und tiefgreifenden Veränderungen des Alltags mit sich brachte. Dadurch waren wichtige altersgerechte Entwicklungsschritte (z.B. soziale Integration, Abnabelung vom Elternhaus) beeinträchtigt. Der Beginn des Ukrainekrieges im Februar 2022 markiert ein weiteres schwerwiegendes Ereignis. Ziel der GUCK-hin Studie ist es, längsschnittlich über einen Zeitraum von drei Jahren, zu untersuchen, wie sich die verschiedenen Belastungsfaktoren auf die psychische Gesundheit und die Bereitschaft zur politischen Partizipation bei Schüler:innen auswirken.
6
Roxanne Sopp & Katharina Dincher-Puhl (Mail an: roxanne.sopp@uni-saarland.de und katharina.dincher-puhl@uni-saarland.de )Experimentelle Untersuchung der Auswirkung traumatischer Erfahrungen auf die subjektive Schlafqualität und der moderierenden Rolle von Depressivität und Ängstlichkeitim Moment keine Plätze freiZiel dieses Projekts ist es, den Einfluss von traumaanalogen Stressoren auf bedrohungsbezogene Erwartungen und Schlafqualität im Kontext der Posttraumatischen Belastungsstörung zu untersuchen. Hierbei wird angenommen, dass traumatische Erfahrungen starke bedrohungsbezogene Hypothesen ("Die Welt ist gefährlich.") entwickeln und Schwierigkeiten haben diese zu aktualisieren. Das Experiment beinhaltet die Präsentation aversiver Filmszenen, die als traumaanaloge Stressoren dienten. Einer Kontrollgruppe werden neutrale Filmszenen präsentiert. In einer Bachelorarbeit sollen die Auswirkungen der traumaanalogen Stressoren auf die Veränderung bedrohungsbezogener Erwartungen und insbesondere der potenziell moderierende Einfluss von Depressivität und Ängstlichkeit untersucht werden. In einer zweiten Bachelorarbeit soll der Einfluss der traumaanalogen Stressoren auf die subjektive Schlafqualität untersucht werden. Bisherige Studien legen nahe, dass die Exposition mit traumatischen Ereignissen die Schlafqualität beeinträchtigen kann. Hierbei scheinen jedoch nicht alle Personen gleichsam eine schlechtere Schlafqualität zu entwickeln. Potenzielle Moderatoren dieses Effekts (Depressivität, Ängstlichkeit, Körperliche Reaktivität und Belastung durch die Filmsequenzen) können in dieser Arbeit mituntersucht werden.
7
Alexander Hauck (alexander.hauck@uni-saarland.de)Does the unconditioned stimulus type determine the level of conditioned fear?
1 Master-Arbeit

ab Wintersemester 2024/25
Models of classical fear conditioning are a valuable tool for studying the characteristics of the development and treatment of fear and anxiety-related disorders in the laboratory, e.g., with healthy participants. To obtain the most valid results in experimental studies, it is necessary that participants experience a certain level of anxiety or fear responses. These can be elicited experimentally through the use of different types of (unconditioned) stimuli, such as the use of moderate electric shocks. But how appropriate are these stimuli really and how do they differ in the extent of fear responses elicited? What are the advantages and disadvantages? In an empirical study with healty participants in our psychophysiological laboratory, we want to investigate the validity of different unconditioned stimuli.
8
Sandra Dörrenbächer & Roxanne Sopp (Mail an: sandra.doerrenbaecher@uni-saarland.de)Emotionale Flexibilität in der Postadoleszenz (‘Emerging Adulthood’)1 Platz ab Wintersemester 2024/ 25Ziel dieses Projekts ist eine Untersuchung der Zusammenhänge zwischen (1) emotionaler Flexibilität (d. h. einer flexiblen Anpassung der Nutzung von Emotionsregulationsstrategien an die emotionale Intensität des Kontexts), (2) der Adaptation an Entwicklungsanforderungen dieser Lebensphase (u. a. Identitätssuche und Selbstfokus, Instabilitäten in Beruf und Parterschaft, „feeling in between“ [Zwischen-Gefühle in der Transition von Adoleszenz in das Erwachsensein], Vielfalt der Möglichkeiten mit Orientierungserschwernis) und (3) psychischer Belastung (in Zusammenhang mit aktuellen Entwicklungsstressoren).
9
Roxanne Sopp & Katharina Dincher-Puhl (Mail an: katharina.dincher-puhl@uni-saarland.de )Onlinestudie zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Belief Updating, Trauersymptomatik und Ruminationim Moment keine Plätze freiZiel dieses Projekts ist es, die Beziehung zwischen Belief Updating, also der Fähigkeit, Überzeugungen basierend auf neuen Informationen zu aktualisieren, und der Tendenz zur Rumination bei Trauernden näher zu beleuchten. Im Zentrum steht die Frage, wie die Kapazität zum Belief Updating mit der Intensität der Trauersymptomatik zusammenhängt und inwiefern ruminationstypische Denkmuster diese Beziehung beeinflussen. Bisherige Studien legen nahe, dass die Fähigkeit zur Aktualisierung von Überzeugungen mit einer erhöhten psychologischen Resilienz nach dem Verlust einhergeht. Trauernde, die in der Lage sind, ihre Überzeugungen zu modifizieren, könnten somit möglicherweise besser mit den Herausforderungen des Trauerprozesses umgehen. Weiterhin deutet die aktuelle Literatur darauf hin, dass die Ruminationsneigung im Zusammenhang mit dem erlebten Verlust ein zentrales Merkmal der Trauerverarbeitung stellt, welches die emotionale Verarbeitung erschweren und somit zu einer Verfestigung negativer Überzeugungen führen kann.
10
Sandra Dörrenbächer, Agata Schubert und Frederik Kuhn (Mail an: sandra.doerrenbaecher@uni-saarland.de)IntiMate – Bindung und digitale Intimitätswelten in der Postadoleszenz: Ein Vergleich zwischen nicht-delinquenten und delinquenten Stichproben2 Plätze ab Wintersemester 2024/ 25Die vorliegende Studie hat das Ziel, den Zusammenhang zwischen Pornografiekonsum und verschiedenen Variablen der Bindungs- und Affektregulation in der Postadoleszenz (18 – 25J.) zu untersuchen. Im Fokus stehen dabei Bindung im engeren Sinne, Mentalisierung, Alexithymie und Impulsivität, speziell bei jungen Erwachsenen mit delinquentem Verhalten im Vergleich zu altersentsprechenden Kontrollproband*innen ohne Vorstrafen. Es handelt sich um eine fragebogenbasierte Untersuchung, in der etablierte Erhebungsinstrumente (RSQ, TAS-26, RFQ, BIS-15, u. a.) genutzt werden, um die genannten bindungs- und affektregulationsbezogenen Aspekte im Selbstbericht der Teilnehmer*innen zu erfassen. Diese sollen dann mit der Frequenz und Intensität des Konsums digitaler pornografischer Inhalte in Beziehung gesetzt werden. Wir gehen davon aus, dass ein intensiverer Konsum von Pornografie bei jungen delinquenten Erwachsenen mit unsicheren Bindungsmustern, eingeschränkter Mentalisierungsfähigkeit, verstärkten alexithymen Zügen und verminderter Impulskontrolle im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von nicht-delinquenten jungen Erwachsenen einhergeht.
11
Sandra Dörrenbächer (Mail an: sandra.doerrenbaecher@uni-saarland.de)
Identitätsentwicklung und psychische Belastung junger Romnja in der Postadoleszenz - eine kulturvergleichende Studie2 Plätze ab Wintersemester 2024/ 25Das zentrale Thema dieser (qualitativ ausgerichteten) Studie ist eine kulturvergleichende Untersuchung der Phase des Übergangs ins Erwachsenenalter (Emerging Adulthood/ Postadoleszenz) bei jungen Frauen der Roma-Kultur. In dieser Lebensphase stehen junge Erwachsene typischerweise vor erheblichen sozio-emotionalen Herausforderungen, die sich in grundlegenden Veränderungen und notwendigen Entscheidungen manifestieren. Die Phase der „Emerging Adulthood“ wird in der Forschungsliteratur anhand fünf charakteristischer Dimensionen beschrieben: (1) Eine stark ausgeprägte Selbstfokussierung, (2) Die Exploration der eigenen Identität, (3) Instabilität in verschiedenen Lebensbereichen, (4) Eine Vielzahl an Möglichkeiten und Entscheidungsoptionen, (5) Das Gefühl des „Dazwischen-Seins“, also des Zustands, weder vollständig erwachsen noch mehr jugendlich zu sein. Ziel dieser kulturvergleichenden Studie ist es, zu untersuchen, inwieweit die benannten Dimensionen bei jungen Romnnja ebenfalls nachgewiesen werden können. Dabei soll geklärt werden, ob die Phase der „Emerging Adulthood“ in dieser Gruppe ähnlich beschrieben werden kann oder ob es Abweichungen hinsichtlich des zeitlichen Verlaufs, der Intensität oder der spezifischen Merkmale sowie hinsichtlich psychischer Belastungen gibt. Es sollen dabei auch biografische Zusammenhänge und individuelle Lebensverläufe der befragten Frauen berücksichtigt werden. Daher wurde das narrative Interview als qualitative Erhebungsmethode gewählt, strukturiert durch mehrere Leitfragen, um tiefere Einblicke in die biografischen und sozio-kulturellen Dynamiken zu gewinnen.
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100