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Interaktive Moderation & erfahrungsbasiertes Lernen: Theorie & Praxis

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Payal Parekh, Klimaaktivistin

parekhpayal@gmail.com

Twitter: @payalclimate

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Zoom Bedienungspult

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Hörbar & sichtbar machen!

Umfrage Option

In den Chat schreiben

Bildschirm freigeben, Whiteboard Option

Treffen aufzeichnen

Breakout

Videolayout Auswählen

Namen ändern

Host kann Teilnehmer*innen auf Stumm schalten, entfernen, Host machen, usw.

Vollbildmodus

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Handzeichen

  • Umwelt- & Friedensaktivist*innen sind mit diesen Zeichen vertraut
  • Online möglich, wenn:
    • < 20 Teilnehmende
    • Alle Video benutzen

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Chat Zeichen

  • ++ Zustimmung
  • -- Ablehnung
  • * Ich möchte etwas sagen
  • # direkte Antwort auf das, was gerade gesagt wird
  • L Wort nicht verstanden/langsamer sprechen
  • … oder schreibt einfach das, was ihr anmerken/ fragen möchtet direkt in den Chat

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Befindlichkeitsrunde

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Name

Name

Name

Name

Name

Name

Name, Pronomen

woher du kommst,

Was ist deine Motivation am Training teilzunehmen?

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Ideen - Befindlichkeitsrunde/Icebreakers

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Murmelrunden

Steh auf, wenn eine Aussage dir beschreibt

Umfrage machen (wenn Online oder Apps vorhanden sind)

Im Raum positionieren

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Soziogram: Nimm einen Pinn und platziere dich

Ich habe viel Erfahrung mit interaktiver Moderation

Ich habe wenig Erfahrung mit interaktiver Moderation

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Diskussion zu zweit

  • Eigenschaften guter Moderation
  • Eigenschaften schlechter Moderation
  • Was ist die Rolle der Moderatorin?

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Rückmeldung - Diskussionsgruppen

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Gruppe 1

  • + Befähigt Teilnehmende, Entscheidungen zu treffen, Gedanken zu ordnen
  • + Regeln durchsetzen (freundlich)
  • – Unstrukturiert, ergreift nicht Initiative.
  • – Unfokussiert (z.B. viele Dinge aufs Mal: Moderieren, Notieren, Chat, etc.)
  • – Nicht zielgerichtet: Kein konkretes «Outcome»

Gruppe 3

  • +Kann Diskussionen anstossen
  • +Schafft einen Raum für Ideen
  • +Überblick zu behalten
  • - mischt sich ein in der Diskussion
  • _-nicht neutral
  • Begleiten, bringe die Gruppe zum Ziel

Gruppe 2

  • + Struktur aufrecht erhalten
  • + Redeanteile (Redeleitung getrennt?)
  • + Inhaltliche Zielführung begleiten
  • -Diskussion wird wild
  • -Vermischung Meinungen

Gruppe 4

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11

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Pädagogische

Philosophie

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Bankiers-Methode

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Paolo Freire, Banking Model of Education, Pädagogik der Unterdrückten (Link zu Version auf EN auf Google Drive)

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Erfahrungsbasiertes Lernen

  • Lernende sind bewusst & fähig
  • Lernen passiert via Problemlösen
  • Lernen soll praktisch sein
  • Lernenden & Lehrer*innen/Moderator*innen sind ein Team
  • Lehrer*in lernt von Schüler*innen
  • Lernen ist ein lebenslanger Prozess des Werdens & des Wachsens

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Wasserglas Aktivität - zeigt der Unterschied zw. Zwei Lernmodellen

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Erfahrungs-

basierter Lernzyklus

Fokus ist auf Empowerment, nicht abhängig von externen Expertise

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Lernstile

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Auditiv

Kommunikativ

Motorisch

Visuell

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Die Vorbereitung

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Bausteine

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Gefäss konstruieren, um Sicherheit zu ermitteln Vertrauen aufzubauen

Tagesrhy-

thmus/

Energieflü-sse beachten

Abwech-

selnde Gruppen-grösse (Paar, kl. Gruppe, usw.)

Etwas für alle Lernstile

«Emergent Design», Passe den Plan an

Nicht jede Minute planen, Zeit für die Unerwartete

Gruppen brauchen Abwechslung zw. Differenzierung & Integration

Pausen!

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Vertrauen in der Gruppe aufbauen- Worauf achtest du?

Gruppenkonflikte klären

Bilaterale Gespräche führen.

Kennenlernen ermöglichen

Aktiv Gefühle ansprechen

Jeden Menschen ernst nehmen

Großgruppen- und Kleingruppenphasen abwechseln

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Sicherheit in einer Gruppe erstellen

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Kleinere Gruppen bilden

Buddy System verwenden

Ruhig bleiben, wenn Emotionen hoch sind

Jeder kann zum Wohlbefin-den der Gruppe einen Beitrag leisten

Beobachtungen teilen, ohne zu Verurteilen

Sei strukturiert,jedoch zeige gleichzeitig Flexibilität

Frage die Gruppe, wie weiter

Teilnehmenden am Rand d. Gruppe anerkenn--en

Verzeihung Modellieren, um Risiko-nehmen zu unter-

stützen

Self Care unter-

stützen

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Entstehendes Design

  • Offen sein das Design des Trainings während des Trainings anzupassen
    • Tauchen Lernmomente auf?
    • Entstehen neue Lernziele?
    • Vielleicht sind andere Aktivitäten aufgrund der Gruppendynamik geeigneter.
    • Gibt es Weltereignisse, die den Kontext ändern?

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Workshop Design

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Über die Gruppe lernen

Ziele Formu-

lieren

Breite Palette v. Aktivi-

täten auswählen

Ein grobes Pfad erstellen

Verschie-

dene Gruppengrösse beachten

Lernstile beachten

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Welche Werkzeuge benutzt du?

Online: pads als Protokoll

Stimmungsbild

Moderationskarten

Dot voting

Whiteboards und Post-its

5, 4, 3, 2, 1,-Methode

Polls

Holacracy Governance Process

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Werkzeuge & Methode

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Energizers

  • Energie der Gruppe erhöhen
  • Die Gruppe nach einer Pause/Mittagessen wieder zusammenzubringen
  • Moment der Durchatmung
  • Chance Luft abzublasen
  • Ressourcen:

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Methoden - anregende Fragen

Die Weisheit der Gruppe zu entlocken

Ich bin ein Teil der Gruppe, weil ….

Was findest an diesen Plan spannend?

Wie soll der Vorschlag verändert werden, um deine Unterstützung zu bekommen?

Was motiviert dich in der Klimabewegung aktiv zu sein?

Mehr Info hier

Anregende Fragen helfen die Gefühle, Überlegungen & tieferen Motive der TN zu verstehen.

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Beachtungen

Beobachtungen ohne Wertung/Beurteilung

  • Warum?
    • Hilfreich, wenn Selbst-Reflektion, Analyse nötig ist.
    • Gut Erkenntnisse, Verwirrung, offene Fragen, Reibungen aufzuzeigen, um eine Gruppe weiterzubringen .
    • Unterschiedlich zu einer Auswertung

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Auswertung vs. Beachtung

  • Auswertung; «Es hat mir gefallen, dass du Tina gebeten hast, lauter zu sprechen. So haben wir alle sie besser hören können. »
  • Beachtung: «Du hast Tina gebeten lauter zu sprechen. Was war deine Absicht? So dass wir sie auch hören könnten, ihr Selbstbewusstsein zu unterstützen oder etwas anderes?»
    • Die Beachtung versucht keine Annahme zu machen
  • Auswertung: «Es war super den Workshop mit einem Ice Breaker anzufangen. »
  • Beachtung: « Der Workshop hat mit einem Ice Breaker angefangen. Wir lachten viel & dann hörte das Spiel plötzlich auf. Was waren deine Überlegungen - wie hätte ein Eisbreaker uns darauf vorbereitet hätten zusammen zu lernen & wann hast du gewusst, dass es Zeit war das Spiel zu beenden?»
    • Eine Auswertung lädt keine weitere Diskussion ein

Tipp: Wenn du Beachtungen von der Gruppen hören möchtest, ist es wichtig wenn der Rahmen der Beachtungen klar sind (über Gruppendynamik, über ein bestimmtes Ereignis, Design einer Aktivität, usw.).

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Aktivitätsarten für verschiedene Gruppengrösse

Einzelperson

  • Ideen aufschreiben, Journaling
  • Zeichnen
  • Gut für introvertierte Leute

Paare

  • Persönliche Infos über sich teilen
  • Buddy haben
  • Austauschen
  • Vertrauen aufbauen

Kleine Gruppen

  • Vorschläge erarbeiten
  • Tiefere Diskussionen haben

Grossgruppen

  • Ideen ernten
  • Entscheidungen treffen
  • Diskussionsfragen definieren

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Grossgruppen Aktivitäten

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Soziograme & Meinungsbarometer

Murmelrunde - 1:1 miteinander diskutieren

Parallelreihen

Rollenspielen/

Skit

Ernten/Liste machen

Fischbowl

Interviewen/Ausfragen

Brainstorming

World Cafe

Kunstgalerie

Sätze fertig machen

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Stimmung

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Abschlussrunde

Befindlichkeitsrunde

Energisers

1:1 oder Kleingruppendiskussionen

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Alle zum Sprechen bringen

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Ungesagt sagen, «Wenn X anders wäre, würde die Gruppe besser funktionieren

Satz fertig sagen, «Ich bin Klimaaktivist, weil...»

Redestab

Szenarien bearbeiten

Bestimmte Anzahl von Streichholz verteilen

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Meinungsunterschiede herausholen

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Soziograme/

Barometer

Plus Minus Interessant

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Priorisierung

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Hand heben

Faust bis 5 Finger

Hand heben

Daumen-

barometer

Aufkleber & Punkte

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Ausführlichere Priorisierungsmethoden

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Rangliste

2, 4, 8 Konsens

Sechs denkende Hüte

Pro/Kontra

Diamant Rangliste

Dringend

Wichtig Koordination-

system

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Ressourcen zu Moderation