Ausgangssituation:
Aufgrund Ihrer Fähigkeit, Geschäftschancen sehr rasch zu erkennen, beschließen Sie, einen Imbissstand direkt vor der Schule zu errichten.
Warum benötigen Sie ein funktionierendes Rechnungswesen als
Grundlage für den Betrieb?
Was benötigen Sie?
© bauerpoint.com
Rechnungswesen als Grundlage der Betriebsführung
© bauerpoint.com
Aufgaben des Rechnungswesens
© bauerpoint.com
Dokumentations- Informations-
funktion
Aufzeichnung aller betrieblichen
Vorgänge
Information für interessierte Personen
Bereitstellung von Unterlagen für die Steuerung betrieb-licher Vorgänge
Kontrolle der Wirt-schaftlichkeit und Rentabilität
Überwachung des betrieblichen Ge-schehens
Aufbau eines Berichtswesen zur aktuellen Information für die Unternehmens-leitung
Dispositions-funktion
Kontroll-
funktion
Berichts-
funktion
© bauerpoint.com
4 Teilbereiche des Rechnungswesens
© bauerpoint.com
Buchführung
Aufzeichnungen der Geschäftsfälle
Ermittlung des Gewinnes / Verlustes
Grundlage für die Berechnung der Preise
Darstellung und Auswertung der Zahlen des Rechnungswesens
Planung zukünftiger Ereignisse aufgrund der gewonnenen Zahlen
Kosten-rechnung
Betriebliche
Statistik
Planungs-rechnung
© bauerpoint.com
Eigentümer
Unternehmens-
leitung
Belegschaft
Gläubiger
Steuerberater
Bund, Land,
Gemeinde...
1
2
3
4
5
6
Gewinn
Entwicklung d. UN
Arbeitsplätzen
Zahlungsfähigkeit
Ordnungsmäßigkeit der Buchführung
Richtigkeit der Steuerzahlungen
© bauerpoint.com
Wer ist an unserem Unternehmen interessiert?
© bauerpoint.com
Kapital
Alle Mittel, die im
Unternehmen ein-
gesetzt werden.
Vermögen
Wert jener Güter, in
denen das Kapital
angelegt wird.
Waren
Maschinen...
Aufwände
Ausgaben, die den
Unternehmer "ärmer"
machen.
Mietzahlung
Stromrechnung...
Erträge
Einnahmen, die den
Unternehmer "reicher„ machen.
Verkauf von Waren
Provisionen...
Was wird in der Buchhaltung erfaßt?
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
Bücher der doppelten Buchhaltung
Grundbuch (Journal)
Hauptbuch
Nebenbücher
Hilfsbücher
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
Wir gründen ein Unternehmen und haben € 90.000,-- zur Verfügung. 80.000,-- legen wir auf unser Bankkonto, der Rest kommt in die Kassa.
Die Bilanz als Ausgangspunkt
Unser Unternehmen: Lamron
BILANZ
Aktiva
Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,--
90.000,--
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
Die ersten Geschäftsfälle
Einkauf von Handels-
waren um € 3.000,--
durch Barzahlung.
Lieferant
BILANZ
Aktiva
Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 7.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,--
Was verändert sich bei der Bilanz?
Handelswaren 3.000,--
90.000,--
wir
© bauerpoint.com
Ausgangsbilanz:
BILANZ
Aktiva
Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,--
90.000,--
Geschäftsfälle: 1. Kauf von Geschäftsausstattung (Bank) um € 1.000,--
2. Wir nehmen € 200,-- von der Bank und geben es in die Kassa
3. Einkauf einer Maschine auf Kredit um € 2.000,--
Die ersten Geschäftsfälle
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
BILANZ
Aktiva
Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,--
90.000,--
Kassa
AB 10.000,--
Bank
AB 80.000,--
Kapital
AB 90.000,--
Kontenlehre - Bestandskonten
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
BILANZ
Aktiva
Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,--
90.000,--
Kassa
10.000,--
Bank
80.000,--
Kapital
90.000,--
Geschäftsfälle: 1. Kauf von Geschäftsausstattung (Bank) um € 1.000,--
2. Wir nehmen € 200,-- von der Bank und geben es in die Kassa
3. Einkauf einer Maschine auf Kredit um € 2.000,--
1.000,--1
Geschäftsausstattung neu
1.000,--1
200,--2
200,--2
Lieferverbindlichkeiten neu
2.000,--3
Maschinen neu
2.000,--3
Kontenlehre - Bestandskonten
© bauerpoint.com
SOLL
HABEN
Anfangsbestand Verminderung
Vermehrung Endbestand
Aktives Bestandskonto
Beispiele: Kassa, Bank, Gebäude, Geschäftsausstattung,
Regeln:
SOLL
HABEN
Verminderung Anfangsbestand
Endbestand Vermehrung
Passives Bestandskonto
Beispiele: Lieferverbindlichkeiten, Darlehen, Kapital
Regeln:
Aktive und passive Bestandskonten
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
passive
Bestandskonten
Anlage-
vermögen
aktive
Bestandskonten
Buchungsregel -
Bestandsveränderung:
Geschäftsausstattung,
Maschinen,
PKW, LKW, Gebäude...
Vorräte
HW-Vorrat, �Rohstoffvorrat
Vorrat Heizöl, Vorrat
Büromaterial...
Umlauf-
vermögen
Kassa, Bank, PSK,
Lieferforderung,
Vorsteuer...
Verbindlich-
keiten
Lieferverbindlichkeiten,
Darlehen,
Umsatzsteuer...
Aktive - passive Bestandskonten
Folie *
soll haben
soll haben
+
-
+
-
© bauerpoint.com
aktive
Bestandskonten
Anlage-
vermögen
Buchungsregel-
Bestandsveränderung:
Geschäftsausstattung,
Maschinen,
PKW, LKW, Gebäude...
Vorräte
HW-Vorrat, Rohstoffvorrat
Vorrat Heizöl, Vorrat
Büromaterial...
Umlauf-
vermögen
Kassa, Bank, PSK,
Lieferforderung,
Vorsteuer...
passive
Bestandskonten
Verbindlich-
keiten
Lieferverbindlichkeiten,
Darlehen, Umsatz-
steuer... (Kapital)
Kontenarten und Buchungsregeln
soll haben
+
-
soll haben
+
-
Erfolgskonten
Ertrags-
konten
Erträge
HW-Erlöse, Mieterträge,
Zinserträge, Provisionser-
träge...
Aufwands-
konten
Aufwände
Mietaufwand, Zinsaufwand,
Heizölaufwand, Telefon-
gebühren, Instandhaltung
durch Dritte...
Bestandskonten
soll haben
Ertrag
soll haben
Auf-
wand
0
1
2
3
4
5,6,
7
Aufwände und
8,9
Aufwände & Erträge
© bauerpoint.com
richtigen
zum
3
4
2
1
Welche Konten
sind beteiligt?
Aktives/passives
Bestandskonto?
Vermehrung oder
Verminderung
Soll oder Haben?
Buchungssatz:
an
4
Schritte
Buchungssatz
Herleitung von Buchungssätzen
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
Lieferverbindlichkeit
Lieferforderung
Warenlieferung: Lieferverbindlichkeit wird größer!
Zahlung: Lieferverbindlichkeit wird kleiner!
Warenlieferung: Lieferforderung wird größer!
Zahlung: Lieferforderung wird kleiner!
Waren
Waren
Lieferforderungen vs. Lieferverbindlichkeiten
© bauerpoint.com
Lieferant
Kunde
wir
© bauerpoint.com
Schritte:
Der Weg
zur Bilanz
Der Weg zur Bilanz
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
1.Schritt
Geschäftsausstattung 6.000,--
Bank 5.000,--
Lieferverbindlichkeit 7.000,--
Kapital 4.000,--
11.000,-- 11.000,--
Eröffnungsbilanz
Soll Haben
"normal"
"seiten-
verkehrt"
Geschäftsausstattung 6.000,--
Bank 5.000,--
Lieferverbindlichkeit 7.000,--
Kapital 4.000,--
11.000,-- 11.000,--
EröffnungsbilanzKONTO
Soll Haben
EBK 6.000,--
Konto: Geschäftsaus.
Soll Haben
EBK 5.000,--
Konto: Bank
Soll Haben
EBK 7.000,--
Konto: LV
Soll Haben
EBK 4.000,--
Konto: Kapital
Soll Haben
Zerlegung der Bilanz – Eröffnung der Konten
© bauerpoint.com
2.Schritt
EBK 5.000,--
Konto: Bank
Soll Haben
EBK 6.000,--
Konto: Geschäftsaus.
Soll Haben
EBK 7.000,--
Konto: LV
Soll Haben
EBK 4.000,--
Konto: Kapital
Soll Haben
Geschäftsfälle: Kauf einer Computerkasse (GA) durch Banküberweisung € 600,--
Buchungssatz: Geschäftsausstattung an Bank € 600,--
1. Konto 2. Konto
Geschäftsaus. 600,--
Bank 600,--
3.Schritt
Aufstellung Buchungssätze – Eintragung in die Konten
© bauerpoint.com
4.Schritt
EBK 5.000,--
Konto: Bank
Soll Haben
EBK 6.000,--
Konto: Geschäftsaus.
Soll Haben
EBK 7.000,--
Konto: LV
Soll Haben
EBK 4.000,--
Konto: Kapital
Soll Haben
Geschäftsaus. 600,--
Bank 600,--
SBK 4.400,--
5.000,-- 5.000.--
SBK 7.000,--
SBK 4.000,--
SBK 6.600,--
6.600,-- 6.600,--
Bank 4.400,--
Geschäftsaus. 6.600,--
Lieferverbindlichkeit 7.000,--
Kapital 4.000,--
11.000,-- 11.000,--
Schlussbilanzkonto
Soll Haben
Abschluss der Konten
© bauerpoint.com
HW-Erlöse,
Mieterträge,
Zinserträge,...
Buchungsregel
soll haben
Ertragskonten
Ertrag
Mietaufwand,
Zinsaufwand,
Werbeaufwand,…
soll haben
Aufwandskonten
Auf-wand
ERTRÄGE (= Kapital ⇧)
AUFWÄNDE (= Kapital ⇩)
Erfolgskonten - Buchungsregeln
© bauerpoint.com
Herleitung von Buchungssätzen mit Erfolgkonten
richtigen
zum
3
4
2
1
Welche Konten
sind beteiligt?
Aktives/passives BK
Aufwand/Ertrag?
Vermehrung oder
Verminderung
Soll oder Haben?
Buchungssatz:
an
Schritte
Buchungssatz
4
© bauerpoint.com
Beispiel zu Herleitung von Buchungssätzen
3
4
2
1
Welche Konten
sind beteiligt?
Vermehrung oder
Verminderung
Soll oder Haben?
Buchungssatz:
Mietaufwand an Kassa € 7.000,--
Geschäftsfall: Wir bezahlen die Miete von € 7.000,-- bar
Kassa aktives BK Verminderung Haben
Mietaufwand Aufwand Vermehrung Soll
Aktives/passives BK
Aufwand/Ertrag?
© bauerpoint.com
Soll
Haben
HW-Vorrat
Soll
Haben
SBK
10.000,--
Bank
SBK
HW-Vorrat
10.000,--
10.000,--
SBK =
Schlussbilanzkonto
Abschluss eines Kontos
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
Bilanz
Soll
Haben
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld)10.000,--
90.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,--
Beispiel: Zahlung der Miete bar: 2.000,--
Kassabestand vermindert sich um 2.000,-- (akt. BK - Habenbuchung)
Unternehmer wird um 2.000,-- ärmer.
Kapitalbestand nimmt um 2.000,-- ab (pass. BK - Sollbuchung)
Kapital an Kassa 2.000,--
Theoretisch
aber falsch:
Richtig:
Unübersichtlich!:
Mietaufwand an Kassa 2.000,--
Erfolgskonten - Aufwandskonten
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com
Bilanz
Soll
Haben
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld)10.000,--
90.000,--
Eigenkapital 90.000,--
90.000,--
Beispiel: Erhalt von Provision auf das Bankkonto: 1.000,--
Der Bankbestand vermehrt sich um 1.000,-- (akt. BK - Sollbuchung)
Unternehmer wird um 1.000,-- reicher.
Kapitalbestand nimmt um 1.000,-- zu (pass. BK - Habenbuchung)
Bank an Kapital 1.000,--
Theoretisch
aber falsch:
richtig:
Bank an Provisionserträge 1.000,--
Unübersichtlich!
Erfolgskonten - Erträge
© bauerpoint.com
© bauerpoint.com