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IST-Analysen, Monitoring, Trend-Prognosen und Beratung in der Corona-Krise �und �Exit-Plan-Empfehlung für Wiederbelebung von Wirtschaft/Gesellschaft und Vermeidung unnötiger Kollateralschäden.�

"Corona und Zurück in die Zukunft"

Corona-Initiative Deutscher Mittelstand (CIDM)

Sterbefallzahlen Deutschland im Vergleich der letzten Jahre am 03.02.2024 aktualisiert

Verantwortung Inhalt: Wolfgang Romberg, Moritz Graf Brühl�Fachliche Unterstützung: Dr. Inge Haselsteiner, Dr. Oliver Wellmann, u.v.a.

Über CIDM Impressum Corona-Ausschuss-Sitzungen

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Alle Daten und Statistiken ohne Gewähr

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Inhalt

2

CIDM 2021

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Aktualisiert am 03.02.2024

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Aktuelles Corona-Monitoring Deutschland Tageswerte 1/2: Intensiv-Betten (ICU-HC und -LC °) �Anzahl ICU-Betten*, ICU-Belegung*, Sofort verfügbare ICU HC+LC-Betten*, ICU-Notreserve*

3

CIDM 2021 *Quelle: DIVI-Intensiv-Register (IST-Werte) °Intensive Care Unit High Care und Low Care **TU-Berlin

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Warum wurden die Intensiv-Betten-Kapazitäten kontinuierlich runtergefahren?�Antwort: Seit Nov. 2020 erhalten Krankhäuser bei einer Auslastung >75 % Sonderprämien.�Dieser bemerkenswerte Finanz-Anreiz führt zu vorsätzlicher Verknappung!

Relativ konstante Anzahl Intensiv-Betten-Belegung. “Corona-Wellen” sind nicht sichtbar!�Allzeittief der Bettenauslastung in 2020 von nur 67,3 %**

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Aktuelles Corona-Monitoring Deutschland Tageswerte 2/2: Intensiv-Betten mit Beatmung (ICU-HC °) �Covid-19 in Behandlung (IST*), ICU-HC mit Covid-19 belegt (IST*), verstorben (IST**)

4

CIDM 2021 °Intensive-Care-Unit High-Care *Quelle: DIVI-Intensiv-Register (hochgerechnet auf Gesamtanzahl Kliniken) **Quelle: RKI ***Quelle: DIVI

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Die jeweiligen Textfahnen zeigen die Wirkung der Maßnahmen und Ereignisse (ca. 14 Tage danach)

27.04.2020 Maskenpflicht11.05.2020 >>> Kein Covid-19-Effekt erkennbar

06.06.2020 Black Lives Matter Demos20.06.2020 >>> Kein Covid-19-Effekt erkennbar

Ab Mitte Juni 2020: Schul-/Kita-ÖffnungenAb Ende Juni 2020 >>> Kein Covid-19-Effekt erkennbar

18.06.2020: Schlachthof Tönnies02.07.2020 >>> Kein Covid-19-Effekt erkennbar

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18.03.2020 Merkel: “Abstand, Hygiene, unnöt. Kontakte vermeiden”�>>> Dieser Appell hatte evtl. die entscheidende Wirkung�28.03.2020: �CIDM erwartet Trendwende am 1. April�01.04.2020: �DIVI: CIDM-Trendvorhersage wurde bestätigt

22.03.2020 Lockdown

>>> übertrieben, da Abschwung bereits eingeleitet

erhöhte Aufnahme von �Patienten anderer EU-Länder

Covid-19 in Behandlung�Aufgrund der hohen Anzahl Testungen und dadurch hohen Anzahl an Falsch-Positiven, sind diese Zahlen nicht mehr seriös ausschließlich Covid-19 zuzuschreiben.�Der Verlauf der Krankheitswelle ist mit anderen Wellen z.B. Grippe vergleichbar.

PCR-Tests und Lockdown-Maßnahmen müssen in Frage gestellt werden!

Corona-Paradoxon 1

Covid-19 auf ICU-HC.�Warum aber waren die Behandlungserfolge so viel schlechter als im Frühjahr?��1. Kranke lassen sich aus Angst oft zu spät behandeln?�2. Nicht alles, was Corona zugeschrieben wird, ist Corona?

3. Das Virus ist viel gefährlicher?

4. Der unnatürliche, zwanghafte Eingriff in die Gesellschaft zeigt seine Wirkung?

01.08.2020: Große Berlin-Demo gegen Corona-Maßnahmen15.08.2020 >>> Kein Covid-19-Effekt erkennbar

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Anteil Atemwegserkrankungen seit 2012 bis heute (1/3)*

Akute Atemwegserkr. (ARE: Grippe, Covid-19, ...), ARE mit Fieber u. Halsschm. od. Husten (ILI)

5

CIDM 2021 *Quelle: RKI (GrippeWeb: ca. 8.000 bundesweite Melder)

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Wo ist die

“Epidemische Lage �von nationaler Tragweite”?

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Anteil Atemwegserkrankungen seit 2012 bis heute (2/3)*

Akute Atemwegserkrankungen (Grippe, Covid-19, etc.) 2020 (ARE), 2021 (ARE)

6

CIDM 2021 *Quelle: RKI (GrippeWeb: ca. 8.000 bundesweite Melder)

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Wo ist die

“Epidemische Lage �von nationaler Tragweite”?

Niedrigste Anzahl Meldungen in 2020 und 2021 seit Meldungsbeginn 2011

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Anteil Atemwegserkrankungen seit 2012 bis heute (3/3)*

Akute Atemwegserkrankungen mit Fieber und Halsschm./Husten 2020 (ILI), 2021 (ILI)

7

CIDM 2021 *Quelle: RKI (GrippeWeb: ca. 8.000 bundesweite Melder)

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Wo ist die

“Epidemische Lage �von nationaler Tragweite”?

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Aktuelle Corona-Statistik Deutschland: Original-Maßstab zur Einwohnerzahl

Verstorbene Summe (IST*)

8

CIDM 2021 *Quelle: RKI

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Hier der schockierende Blick auf die

“Epidemische Lage von nationaler Tragweite”

CIDM-Empfehlung:

Parameter, die die Prüfung einer epidemischen Lage nationaler Tragweite auslösen sollten:

Anzahl Todesfälle pro Woche:

>150 % vs. normal

(ca. 27.000 vs. sonst 18.000)

Anzahl Schwer-Erkrankte:

>150 % vs. normal

(ca. 30.000 vs. sonst 20.000)

Parameter, die die Beendigung einer epidemische Lage nationaler Tragweite auslösen:

Anzahl Todesfälle pro Woche:

<125 % vs. normal

(ca. 22.500 vs. sonst 18.000)

Anzahl Schwer-Erkrankte:

<125 % vs. normal

(ca. 25.000 vs. sonst 20.000)

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Aktuelle Corona-Statistik Deutschland 1/7: Summen

Infizierte (CIDM-Hochrechnung nach Letalität), PCR-Test-Positive (IST*), Genesene (IST*)

9

CIDM 2021 *Quelle: RKI

Die Infizierten-Zahlen haben statistisch geringe Relevanz (Es fehlen z.B.: Anzahl Messungen s. Folie 8ff).�04.05.2020: Die Heinsberg-Studie liefert eine Letalität von 0,25 - 0,37 %.

CIDM-Prognose bei 0,25 %:�Aktuelle theoretische Immunisierung: ca. 35 Mio �= 41 % der deutschen Bevölkerung.

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CIDM-Prognose bei 0,37 %:�Aktuelle theoretische Immunisierung: ca. 24 Mio �= 27 % der deutschen Bevölkerung.��(Wir gehen davon aus, dass die Bemessungsgrundlage die jeweilige “Infizierten”-Zahl von vor 14 Tagen sein muss. Daher ist der hochgerechnete Wert für heute höher)

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Aktuelle Corona-Statistik Deutschland 2/7:

PCR-Test-Positive aktuell netto (IST*), Genesene Summe (IST*), Verstorbene Summe (IST*)

10

CIDM 2021 *Quelle: RKI

Die PCR-Test-positiv Zahlen hier haben statistisch geringe Relevanz (Es fehlen z.B.: Anzahl Messungen s. Folie 8ff und einheitliche PCR-Test-Standards).

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CIDM-Prognose:�PCR-Test-positiv getestet aktuell netto, wenn die Anzahl der Testungen konstant geblieben wäre

vs. Vormonat +60 %

CIDM.online

vs. Vormonat +34 %

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Aktuelle Corona-Statistik Deutschland 3/7: Fälle pro Tag (Quelle: RKI*)

Verstorben an/mit Corona (IST*), PCR-Test-Positive (IST*), Genesene (IST-Schätzung*)

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CIDM 2021 *Genesene werden aufgrund verzögerter Übermittlung einige Tage rückwirkend korrigiert/geglättet **Corona-Ausschuss (PCR-Tests ab Min. 11): https://youtu.be/B8eUP1ils8I

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Die erhöhte Anzahl Positiv-�Getesteter aufgrund lokaler Massentests, Personen-Mehrfachtests und vieler neuer - nicht standardisierter - PCR- und Schnelltests** macht eine Trend-Aussage rein auf Basis dieser absoluten Zahlen sinnlos! Führende deutsche Medien machen sich bzgl. übertriebener Angst-�Schürung mit haftbar aufgrund von bewusster oder fahrlässiger Informations-Irreführung, solange sie weiter “Infizierten”-Zahlen anstatt “PCR-Test-Positive” und auch noch ohne Relationsbezug als die wichtigste Kenngröße kommunizieren. Beachten Sie die folgenden Folien.

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Wieso stieg die “Infiziertenzahl” exponentiell an? �Wir tragen doch alle Maske?�Es gibt keine Superspreading-�Events!�Virus oder Tests außer Kontrolle?

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Aktuelle Corona-Statistik Deutschland 4/7: Fälle pro Woche im Verhältnis

Anzahl Tests (IST*), PCR-Test-Positive absolut (IST*)

12

CIDM 2021 *RKI-Lagebericht inkl. Labor-Anzahl-Hochrechnung, da Labormeldungen verzögert/unvollständig.

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Ab KW46 Dekompensierung (Anpassung Testmengen) für Vergleichbarkeit mit Vorwochen, da Änderung der RKI-Teststrategie.

Erläuterung Abweichung Anzahl PCR-Tests und Anzahl PCR-Test-Positive gegenüber RKI:

Es gibt für Labore keine Meldepflicht wie z.B. bei den DIVI-Daten für Krankenhäuser.

Wir rechnen die vom RKI wöchentlich gemeldeten Zahlen auf die Gesamtanzahl der Labore (aktuell = 214) hoch, da nicht immer alle Labore sofort melden.

In den Folgewochen nähern sich dann die RKI-Zahlen immer an unsere Zahlen an, weil Labore sukzessive nachmelden.�Unsere Zahlen werden natürlich auch mit den nachgemeldeten Daten rückwirkend überarbeitet.

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Diese “Infizierten”-Zahlen wurden und werden täglich veröffentlicht ohne die jeweilige Testmenge anzugeben.

Der exponentielle Anstieg bis 22.3. lieferte eine Entscheidungsgrundlage für die Lockdown-Maßnahmen.

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Aktuelle Corona-Statistik Deutschland 5/7: “Das Corona-Paradoxon”

Anzahl Tests (IST*), PCR-Test-Positive absolut (IST*), Covid-19 in Behandlung (IST**)

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CIDM 2021 *RKI-Lagebericht inkl. Labor-Anzahl-Hochrechnung, da Labormeldungen verzögert/unvollständig. **Quelle: DIVI

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Corona-Paradoxon 2:

Die “Infizierten”-Zahlen stiegen seit Mitte Juli deutlich an, aber die Zahl der Covid-19 Krankheitsfälle sind nicht mehr so proportional wie März/April!

>>> Sind PCR-Tests zum lukrativen Business mutiert?(auf Kosten des Steuerzahlers)

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Erläuterung Abweichung Anzahl PCR-Tests und Anzahl PCR-Test-Positive gegenüber RKI:

Es gibt für Labore keine Meldepflicht wie z.B. bei den DIVI-Daten für Krankenhäuser.

Wir rechnen die vom RKI wöchentlich gemeldeten Zahlen auf die Gesamtanzahl der Labore (aktuell = 203) hoch, da nicht immer alle Labore sofort melden.

In den Folgewochen nähern sich dann die RKI-Zahlen immer an unsere Zahlen an, weil Labore sukzessive nachmelden.�Unsere Zahlen werden natürlich auch mit den nachgemeldeten Daten rückwirkend überarbeitet.

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Aktuelle Corona-Statistik Deutschland 6/7: Fälle pro Woche im Verhältnis

Anteil PCR-Test-Positive pro 100.000 Tests (IST**)

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CIDM 2021 *RKI-Lagebericht **RKI-Lagebericht inkl. Glättung für KW10+11, da Labormeldungen nicht ganz vollständig.

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Diese Linie zeigt den Anteil der PCR-Test-Positiven in Relation zur jeweiligen Testmenge. Dadurch wird die reale Entwicklung gezeigt. Man sieht, dass im März 2020 kein exponentieller Anstieg zu verzeichnen war.�Das bestätigt, dass die Lockdown-Maßnahmen nicht verhältnismäßig waren und es keinen Grund für Panik gab.

�Jetzt haben wir vergleichbare Zahlen zum Vorjahr:�Es scheint sich abzuzeichnen, dass sich der Verlauf wiederholt.��CIDM-Prognose:�Es spielt sich jedes Jahr so ähnlich ab unabhängig von Maßnahmen.

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Aktuelle Corona-Statistik Deutschland 7/7: Fälle pro Woche im Verhältnis

Anzahl Tests (IST*), Test-Positive absolut (IST*), Test-Positive relativ/100.000 Tests (IST**)

15

CIDM 2021 *RKI-Lagebericht **RKI-Lagebericht inkl. Glättung für KW10+11, da Labormeldungen nicht ganz vollständig.

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Ab KW46 Dekompensierung (Anpassung Testmengen) für Vergleichbarkeit mit Vorwochen, da Änderung der RKI-Teststrategie.

Die Kombinationsgrafik zeigt nochmal optisch den dramatischen Unterschied zwischen der roten “Panik”-Kurve und der blauen “Real”-Kurve.

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CIDM-Prognose: �Positiv-Getestete�pro �100.000 Tests.**

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Sterbefallzahlen Deutschland: Fälle pro Woche im Vergleich*

Sterbefälle 2020-23, Referenz-Durchn. 2016-2019 inkl. Bevölk.-Verhältnis-Anpassung zu 2020-23

16

CIDM 2024 *Statistisches Bundesamt (Destatis)

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Zweifelhafter�Pandemie-Ausruf

Übersterblichkeit als Folge gestörter Lebensumstände?�(Angst schwächt das Immunsystem)

2020

2021

2022

2023

Beginn der ersten Impfwelle

Beginn zweite

Impfwelle

Beginn dritte Impf-�welle (1. Booster)

Beginn vierte Impf-�welle (2. Booster)

Beginn fünfte Impf-�welle (3. Booster)

+4,7 %vs. Referenz-Durchschnitt

+8,7 % �vs. Referenz-Durchschnitt

+12,6 % �vs. Referenz-Durchschnitt

+8,5 % �vs. Referenz-Durchschnitt

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PCR- und Schnell-Test-Kalkulator

17

CIDM 2021 *Deutsches Ärzteblatt, RKI und BMJ (medizinische Fachzeitschrift - ehemals British Medical Journal) **Eine höherer Wert ist nur bei tiefem, gefährlichem Eingriff möglich

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SARS-CoV-2 PCR-Test

PCR-Test-Eigenschaften

PCR-Test-Ergebnisse

Anzahl

Testungen

Prävalenz

(Annahme

tatsächliche

Infiziertenrate)

tatsächlich

negativ

tatsächlich

positiv

Spezifität

(Trefferquote, wirklich nur "SARS-CoV-2"-Infizierte, als "SARS-CoV-2"-Infizierte zu erkennen.

Laborwert ca. 99,x%. Realwert ist laut BMJ niedriger)

Sensitivität

(Trefferquote, die tatsächlich Infizierten zu erkennen

Laborwert nicht bekannt.

Realwert

laut BMJ ca. 70%)

Richtig-

Negative

erkannt

(Produkt aus tatsächlich-negativ und Spezifität)

"Falsch-

Negative"

(Differenz aus tatsächlich-positiv und positiv-erkannt)

"Falsch-

negativ-

Rate"

Richtig-

Positive

erkannt

(Produkt aus tatsächlich-positiv und Sensitivität)

"Falsch-Positive"

(Anzahl Tests abzgl. negativ-erkannt abzgl. tatsächlich-positiv)

"Falsch-positiv-

Rate"

Summe Positive

(richtige+falsche)

1.500.000

0,005%

1.499.925

75

98,5%

70%

1.477.426

23

0,002%

53

22.499

99,8%

22.551

1.500.000

0,05%

1.499.250

750

98,5%

70%

1.476.761

225

0,02%

525

22.489

97,7%

23.014

1.500.000

1%

1.485.000

15.000

98,5%

70%

1.462.725

4.500

0,31%

10.500

22.275

68,0%

32.775

1.500.000

3%

1.455.000

45.000

98,5%

70%

1.433.175

13.500

0,93%

31.500

21.825

40,9%

53.325

1.500.000

10%

1.350.000

150.000

98,5%

70%

1.329.750

45.000

3,27%

105.000

20.250

16,2%

125.250

SARS-CoV-2 Schnell-Test

Schnell-Test-Eigenschaften

Schnell-Test-Ergebnisse

Anzahl

Testungen

Bsp.: Schule

Prävalenz

tatsächlich

negativ

tatsächlich

positiv

Spezifität

Laborwert ca. 97,5%. Realwert ist laut BMJ niedriger)

Sensitivität**

Laborwert soll >80 % sein.

Realwert ca. 70%)

Richtig-

Negative

erkannt

"Falsch-

Negative"

"Falsch-

negativ-

Rate"

Richtig-

Positive

erkannt

"Falsch-Positive"

"Falsch-positiv-

Rate"

Summe Positive

1.500

0,005%

1.500

0

97,0%

60%

1.455

0

0,002%

0

45

99,9%

45

1.500

0,05%

1.499

1

97,0%

60%

1.454

0

0,02%

0

45

99,0%

45

1.500

1%

1.485

15

97,0%

60%

1.440

6

0,41%

9

45

83,2%

54

1.500

3%

1.455

45

97,0%

60%

1.411

18

1,26%

27

44

61,8%

71

1.500

10%

1.350

150

97,0%

60%

1.310

60

4,38%

90

41

31,0%

131

18 of 36

Kollateralschäden: Häusliche Gewalt wegen Corona-Maßnahmen in Deutschland: 1/3

Die Corona-Maßnahmen und Auswirkungen

    • Einschränkung der Bewegungsfreiheit
    • Einschränkung der Versammlungsfreiheit
    • “Social-Distancing”
    • Schließung von Spielplätzen, etc.
    • Voll-/Teilschließung von Kitas
    • Voll-/Teilschließung von Schulen
    • Schließung von Kulturstätten
    • Schließung von Sportstätten
    • Schließung von Bars und Kneipen
    • Verhinderung von Fan-Kultur
    • Leben im Home-Office
    • Kurzarbeit
    • Existenzangst
    • etc.

...führen zur Ausnahmesituation und enormem Stress innerhalb der häuslichen Gemeinschaften.

Ventile für Aggressions-Abbau - wie z.B. Sport - sind nicht mehr vorhanden. Die Aggression richtet sich in solchen Situationen vermehrt nach “Innen” gegen die eigene Familie oder gegen sich selbst. Die Folgen zeigen sich in einer erhöhten Anzahl von Gewalttaten innerhalb der häuslichen Gemeinschaft im Regelfall gegen Frauen und Kinder. Außerdem steigt die Anzahl der Selbstmorde.

Die nächsten zwei Folien zeigen Prognosen auf Basis eines geschätzten Anstiegs von +5 % (Stand 31.05.2020) gegenüber den Vorjahreszahlen. Die Dunkelziffer wird üblicherweise auf mindestens Faktor 2 geschätzt und dürfte in der Corona-Zeit höher liegen, da gerade die besondere Situation eine Erkennung/Aufdeckung/Anvertrauen via Erzieher/Lehrer/Arbeits- und Sport-Kollegen oft nicht stattfindet! (Suizide sind in den Grafiken mangels aktueller Zahlenbasis nicht berücksichtigt)

18

CIDM 2021 “...innen” natürlich immer mit gemeint

CIDM.online

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Kollateralschäden: Häusliche Gewalt wegen Corona-Maßnahmen in Deutschland: 2/3

19

CIDM 2021 Quellen: Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2020 ohne Dunkelziffer (CIDM-Prognose aus Mai 2020: min. +5 bis +10 %)

ohne Dunkelziffer [Stand: 31.05.2020]

CIDM.online

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Kollateralschäden Corona-Maßnahmen in Deutschland 3/3: Suizide

20

CIDM 2021 Quelle: *Einsatzcodes, Anzahl Einsätze Feuerwehr Berlin (Ergebnisse unbestätigt, daher muss eine gewisse Unschärfe berücksichtigt werden).

Berlin (IST: Anzahl Einsätze*)

Deutschland (CIDM-Hochrechnung)

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+300 %

+166 %

+62 %

+50 %

+300 %

+166 %

+62 %

+50 %

Erhöhung 2020 gegenüber März/April 2019 :

Todessprünge: +6

Überdosis Antidepressiva: +5

Überdosis Medikamente sonstige: +16

Akute Suizid-Gefahr aufgrund Gewalt: +14

SUMME Anstieg: +41

Erhöhung 2020 gegenüber März/April 2019 :

Todessprünge: +136

Überdosis Antidepressiva: +113

Überdosis Medikamente sonstige: +364

Akute Suizid-Gefahr aufgrund Gewalt: +317

SUMME Anstieg: +929

CIDM.online

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Impf-Effektivität der Grippe-Impfung Deutschland: Quelle RKI*

>= 60 Jahre (Risikogruppe)

21

CIDM 2021 *Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Saison 20xx/yy

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Die negativen Werte bei der Impfwirksamkeit bedeuten laut RKI, dass keine statistisch signifikante „kleinere Chance" – und damit ein besserer Schutz – der Geimpften gegen eine Influenza-Erkrankung im Vergleich zu Ungeimpften belegt wurden.

Wenn der Punktschätzer und der gesamte Vertrauensbereich im negativen Bereich liegen würden, hätten Geimpfte bei gleicher Exposition sogar ein höheres Risiko, an Influenza zu erkranken. Die Hypothese, die dahinter steht: Die saisonal Geimpften seien so auf die saisonale Influenza „fokussiert geschützt“, dass deren Immunsystem sodann auf eine Infektion mit dem neuartigen Virus nicht zielgerichtet reagieren würde.

Durchschnittliche Impf-Effektivität der Risikogruppe (>= 60 Jahre) 2013-2019 �nur 10 %.

Impf-Effektivität der Corona-Impfung wahrscheinlich vergleichbar, da Experten ähnliches Mutationsverhalten erwarten.

04.06.2020 Korrektur der Impfeffektivität für 2017/18. Es wurde versehentlich der vorläufige Wert eines RKI-Zwischenberichts aus 2018 verwendet.

CIDM.online

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Kenndaten zum Corona-Virus SARS-CoV-2 (Quellen: RKI, Heinsberg-Studie) 1/3

22

CIDM 2021

Basis­reproduktions­zahl R0

(Verbreitung: Ein Infizierter steckt durchschn. X Menschen an)

2,65

geschätzt

Manifestations­index�(Wieviel der Infizierten erkranken)

65 %

geschätzt

Letalität (Sterberate der Infizierten)

0,8 %

RKI 31.03.2020

geschätzt

0,5 %

Charité 03/2020

geschätzt

0,28 - 0,37 %

Heinsberg-Studie

IST

Risikogruppen

Ältere Menschen >65 Jahre mit Vorerkrankung, je älter desto schwerer,

Schwere Fälle >75 Jahre mit Vorerkrankung,

Symptome: Fieber, trockener Husten, Atemprobleme, Geschmacks- und Geruchssinn-Einschränkung, Übelkeit, Durchfall),

Lungen- oder/und Herz-Vorerkrankungen, Chronischen Lebererkrankungen, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Krebserkrankung, geschwächtes Immunsystem (z.B. aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht oder durch Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr schwächen, wie z. B. Cortison), Schwangere/Ungeborene: Bisher keine Auffälligkeiten

Impfstoff erwartet in

300

Tage

geschätzt

Inkubationszeit durchschnittlich

5

Tage

ca.

Anteil Schwerkranke (mit Beatmung) der Infizierten

11,50 %

RKI

geschätzt

Behandlungszeit von Schwerkranken im Krankenhaus durchschnittlich

10

Tage

ca.

Intensivbetten mit Beatmungstechnik

28000

geschätzt

Immunität

6 -24 Monate

- Q: Prof. Dr. Scheller�- Heinsberg-Studie

geschätzt

CIDM.online

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Kenndaten zum Corona-Virus SARS-CoV-2 (Quellen: RKI, Heinsberg-Studie) 2/3

23

Virus-Übertragung Mensch zu Mensch

Lösungen, die Übertragung zu bremsen/verhindern

Tröpfchenflug beim Sprechen

- Abstand > 1,5 m, besser 2 m

- Mundschutz, Gesichts-Schirm /-Maske

- Reduzierung der persönlichen Kontakte�- Ausgangssperre

Tröpfchenflug beim Nießen/Husten

- Abstand > 3 m

- Mundschutz, Gesichts-Schirm /-Maske

- ohne Mundschutz: in den Ellenbogen

- Reduzierung der persönlichen Kontakte�- Ausgangssperre

Kontakt-Übertragung

- Vermeidung Handkontakte

- Kein Händeschütteln

- Häufiges Händewaschen

- Nicht ins Gesicht langen (nur nach Händewaschen)

- Alternativ-Nutzung mit Ellenbogen, Gesäß, etc.

- Situativ Handschuhe (z.B. Neurodermitis-Handschuhe)

Tenazität �(Viren-Überlebensfähigkeit auf Materialien und in Umgebungen):

Quelle: jhu - New England Journal of Medicine. Angaben bei Raumtemperatur

- auf Kunststoff

3

Tage (Viren-Restmenge am Ende 0,1 %)

- Edelstahl

2

Tage

- Pappe

1

Tag

- Kupfer

4

Stunden

CIDM 2021

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Kenndaten zum Corona-Virus SARS-CoV-2 (Quelle: Heinsberg-Studie) 3/3: Infektionsrisiko in Haushalten

24

CIDM 2021

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In der Gemeinde Gangelt war das Infektionsrisiko ohne Mundschutz im 4-Personen-Haushalt - mit einer infizierten Person - ähnlich hoch oder gering, wie das generelle Risiko, sich außerhalb des Haushalts ohne Mundschutz anzustecken.

Dies wirft ein weiteres großes Fragezeichen auf die vom RKI ursprünglich angenommene Reproduktionszahl (R0) von 2,65, die den entscheidungsrelevanten scheinbar exponentiellen Anstieg der Infizierten im März untermauerte.�>>> vielleicht ein weiteres Beispiel für “Labor-Theorie”?

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Regierungsmaßnahmen zur Bewältigung der Krise [Stand: April 2020]

  • Oberstes Ziel: Verbreitung verlangsamen, damit Gesundheitssystem nicht überfordert wird!
  • Maßnahmen der Regierung:
    • Einstellungen aller gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aktivitäten
    • Kurzarbeitergeld
    • Liquiditätshilfen
    • Steuerstundung
    • Stundung Nachzahlung für vergangen Jahre (zinsfrei)
    • KFW-/ ERP-Kredite
    • Maskenpflicht (Ende April)

  • Empfehlungen einiger Virologen/Epidemiologen:
    • RKI: "...Schutzstrategie für Risikogruppen - als Maßnahme zur Bekämpfung der Epidemie.”
    • Virologen sagen auch: "Am besten sollten sich alle gegenseitig schnell anstecken, damit die Durchseuchung so schnell wie möglich durchlaufen ist“ >>> Herden-Immunisierung. �>>> Das geht aber nur, wenn Risikogruppen isoliert werden könnten.
    • Dr. Nick empfiehlt zum Tragen in der Öffentlichkeit ein Klarsicht-Gesichts-Schild, da beim längeren Tragen von geschlossenen Masken, eigene Pneumokokken in Überdosis wieder eingeatmet werden können und der CO2-Anteil steigt.

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Ergebnis der aktuellen Maßnahmen OHNE zeitnahe Wiederbelebung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aktivitäten

  • Kurzfristiger positiver Effekt für die Umwelt (weniger CO2-Ausstoß)
  • Hinauszögern/Verlangsamung der Ansteckungen erhöht die Gefahr von Wiederansteckung und einer „never ending story“, wenn nicht Verhaltensänderungen einhergehen.
  • Apokalypse für die Wirtschaft
  • Konzerne werden am Ende gerettet, aber viele kleine, mittlere Unternehmen und Selbständige werden ruiniert
  • Negative Auswirkungen für min. 5-10 Jahre
  • Finanzierung der Sozialsysteme auf Kosten der nächsten Generationen
  • Schulden auf Kosten der nächsten Generationen
  • Inflation
  • Mittel-/langfristiger negativer Effekt für die Umwelt, weil Finanzierungsproblem Energiewende
  • Negativ für das soziale Gleichgewicht
    • Nur "Super-Reiche" und Konzerne überstehen das fast unbeschadet
    • Steigende Arbeitslosigkeit
  • Enorm viele Insolvenzen
  • Steigende Selbstmordrate
  • Steigende Kriminalität
  • Steigende Anzahl häuslicher Gewalt (s. Folien Kollateralschäden)
    • In erster Linie gegen Frauen und Kinder
  • möglicher weiterer Rechtsruck
    • Ruf nach der "starken Hand, die uns aus der Krise führt„ wird lauter
    • Nährboden-Analogie 1920er Jahre

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Unbequeme Kalkulation ohne Wertung zum Nachdenken [Stand: 31.05.2020]:

  • Finanzielles Hilfspaket in Deutschland: 455.000.000.000,00 € bis 1.900.000.000.000,00 €
  • Möglicherweise ca. 30.000 Menschen, die evtl. aufgrund der Maßnahmen im Schnitt Wochen bis Monate länger leben (Bezug: Durchschnittsalter 81)
  • Best Case: 15 Mio. € pro Lebensverlängerung + 45.000 mal Leid für Frauen und Kinder
  • Worst Case: 63 Mio. € pro Lebensverlängerung + 90.000 mal Leid für Frauen und Kinder

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Vergleich mit anderen Todesursachen

  • Spanische Grippe
    • 25-100 Millionen Tote weltweit
    • Risikogruppe: gesunde junge Menschen (Soldaten u.a.), nicht nur alte, geschwächte und vorerkrankte
    • Ursache unbekannt: Viren, Immunschwäche durch Massenimpfungen, Bakterien
  • 600.000-1.000.000 Krankenhausinfektionen jährlich in Deutschland (Quelle: RKI, Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene)
    • ca. 20.000-30.000 Tote jährlich durch Krankenhauskeime (Quelle: RKI, DGK)
    • >>> Antibiotika-Problem!
    • Wo sind hier die Maßnahmen analog z.B. Holland?
  • ca. 9.000.000 Influenza-Infektionen (Grippe) 2017/2018 in Deutschland (Quelle: RKI)
    • Influenza-bedingte Todesfälle 2017/2018: ca. 25.100 (Quelle: RKI)
      • Letalität in dieser Saison ca. 0,28 %
    • Influenza-bedingte Todesfälle der letzten drei Saisons in Summe ca. 50.000 (Quelle: RKI)
  • ca. 13.000 stürzen jährlich in Deutschland zu Tode (Leiter, Treppen, etc.) (Quelle: SBA 2015)
    • Wo ist der Treppen/Leiter-Führerschein bzw. Pflichtlehrgang analog “Erste Hilfe”?
  • ca. 36.500 vergiften jährlich in Deutschland (Quelle: SBA 2015)
  • ca. 10.000 Selbstmorde in Deutschland (tendenz steigend in 2020) (Quelle: SBA 2015)

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Analyse und Empfehlungen 1/2: Stand 10.4.2020

  • Die Wirtschaft, insbesondere Klein- und Mittelstand sowie Selbständige, kann nur vor dem Exodus gerettet werden, wenn es gelingt, dass die Neu-Infizierung gebremst wird, Risikogruppen geschützt werden bzw. sich schützen und sich dann die Zahlen rückläufig entwickeln, damit stufenweise der wirtschaftliche Normal-Zustand nebst gesellschaftlicher Aktivitäten wiederhergestellt werden kann.
  • Alle CIDM Trend-Prognosen vom 28.3.2020 wurden bestätigt!
  • Die Statistik basiert auf Daten des RKI (Robert Koch Institut), ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control), DIVI-Intensivregister und Heinsberg-Studie.
  • Die Auswirkungen der ersten positiv aufgenommenen Merkel-Ansprache vom 18.3.2020 sind jetzt auch statistisch erkennbar �(Aktuelle Zahlen blicken ca. 14 Tage in die Vergangenheit: Inkubationszeit + Test + Zahlenübermittlung).�Auch unsere Prognose, dass sich auch die zweite Ansprache/Maßnahmen vom 22.3.2020 in der Woche ab dem 6.4. positiv in der Statistik zeigen würden, hat sich bestätigt.
  • Nachdem jetzt der erwartete Bremsschirm richtig zu sehen ist (Scheitelpunkt bzw abfallende Kurve bei High-Care Intensiv- Betten-Belegung), muss die Ampel auf grün für den bzw. einen Stufenplan, um „Zurück in die Zukunft“ zu kommen, gestellt werden!
  • Die Toleranzgrenze für die aktuellen Einschränkungen ist an Ostern erreicht. In diesem Zusammenhang muss das positive aktuelle Momentum in der nächsten Ansprache genutzt werden, um die Bevölkerung auch für die nächsten Wochen “mitzunehmen”:�1. Lob: “Danke für Regeleinhaltung”�2. Belohnung: “Stufenplan und erste Lockerungsstufe vorstellen” �3. Appell: “Plan gelingt nur, wenn Abstand, Schutz- und Hygiene-Regeln weiter eingehalten werden”
  • Die Wiederbelebung muss mit Anleitungen (Werbespots, etc.) rund um die neuen Hygiene-Verhaltens-Regeln (Abstand, Mund-/Gesichtsschutz als Spritzschutz, situativ Handschuhe, etc.) und Aufklärung der und Umgang mit den Risikogruppen, begleitet werden. Das neue Verhalten muss “in Fleisch und Blut übergehen”, bis Impfstoffe oder Medikamente zur Verfügung stehen oder die Situation unter Kontrolle ist.
  • Das weiter begleitende Monitoring der Entwicklung und die daraus erkennbaren Trends entscheiden über den genauen Zeitpunkt der weiteren “Zurück in die Zukunft”-Stufen.

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Analyse und Empfehlungen 2/2:

  • 20.04.2020: Das optimale Bevölkerungs-Momentum bis Ostern wurde leider nicht genutzt. Die Ankündigung von ersten Lockerungen kam dafür rund eine Woche zu spät.
  • 27.04.2020: Die ersten Lockerungsmaßnahmen sind viel zu zaghaft ausgefallen:
    • Es gibt keinen faktischen Grund dafür:
      • R ist bereits seit 21.3.2020 unter 1.
      • Es gab nur scheinbar einen exponentiellen Infektionsanstieg, da Anzahl Testungen vervielfacht wurden.
      • Die Kliniken haben ICU-Kapazitäten im Überfluss.
      • “Community”-Masken kann man überall kaufen oder bauen/nähen.
      • Es müssen alle das Recht haben, für Abstand und Schutzmaßnahmen eigenverantwortlich sorgen zu dürfen.
      • Es wurde nachgewiesen, dass in erster Linie “Party”-Veranstaltungen in geschlossenen Räumen “Super-Spreading-Events” sind.
      • Groß-Konzerne raten ihren Mitarbeitern von hektisch auf den Markt gebrachten Impfstoffen ab, da Nebenwirkungsrisiko unkalkulierbar und der Covid-19 Krankheitsverlauf bei Nicht-Risiko-Patienten harmlos ist.
    • Es wird großer Schaden der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft in Kauf genommen.
  • 27.04.2020: Die Einschränkung der Grundrechte ist nicht mehr verhältnismäßig.
  • 27.04.2020: Es existiert jetzt noch ein kurzes Zeitfenster (bis ca. 10. Mai), um durch sinnvolle weitere Lockerungen, die Führung nicht zu verlieren.
  • 06.05.2020: Verkündung und Umfang der nächsten Stufen heute ging in die richtige Richtung! Die Maßnahmen-Verantwortung wurde richtigerweise wieder an die Länder zurückgegeben. Bildungs- und Betreuungs-Einschränkung muss ab 20. Mai aufgehoben werden, wenn die Monitoring-Ergebnisse die Trends bestätigen. �> Immunisierung muss auch zugelassen werden, sonst haben wir im Herbst vielleicht wirklich eine zweite Welle.

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CIDM Exit-Plan Empfehlung “Zurück in die Zukunft” Stand 10.04.2020*

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CIDM 2021 *Das war unsere Empfehlung: Deutlich schnellere und konsequentere Rückkehr (Regionale Abweichungen in den Bundesländern möglich).

23.03.2020

Regierungsbeschluss: Einschränkung der persönlichen Bewegungsfreiheit, Versammlungsverbot >2 (außer Familie)

CIDM-Empfehlung additiv:

Abstandspflicht, Ausgang nur mit Gesichts- oder Mundschutz (einfache Masken reichen, Funktion Tröpfchen-Spritzschutz ist entscheidend, s. Hinweise) und situativ Handschuhe (= “Schutzmaßnahmen”) bis Impfstoff oder Medikament verfügbar bzw. Virus unter Kontrolle.

Risikogruppen: siehe Details ab S.13!

05.04.2020

Erreichen des Scheitelpunkts bzw. nachhaltige Trendwende High-Care Intensiv-Betten-Belegung

08.04.2020

Trends wurden durch IST-Daten bestätigt, Ergebnisse Heinsberg-Studie und DIVI-Monitoring bestätigen CIDM-Plan

15.04.2020

1

Zurück an die Arbeitsplätze unter Beachtung der Abstandspflicht >1,50 m und Schutzmaßnahmen in Gemeinschaftsräumen. �Weitere Nutzung von Home-Office, da wo es sinnvoll genutzt werden kann.Wiedereröffnung Parks, Museen, Einzelhandel, Restaurants, Friseure, Kosmetik-/Fitness-Studios, Physio (Massagen, etc.), unter Beachtung der Abstandspflicht >1,50 m (Einlass-Limit in Abhängigkeit der qm) und Schutzmaßnahmen.

20.04.2020

2

Wiedereröffnung Schulen, Mund-/Gesichtsschutz obligatorisch (**Bei zweiter Zuwiderhandlung > nach Hause schicken)

Wiedereröffnung Kitas, nur für absolut gesunde Kinder (Temperaturmessung), keinen Kontakt zu Risikogruppen�Wiedereröffnung Sportvereine (noch kein Team- und Kampfsport),

01.05.2020

3

Wiedereröffnung Kneipen/Bars mit Einlass-Limit (Türsteher) nach qm, Abstandspflicht und Schutzmaßnahmen.

Wiederzulassung regionale Versammlungen <50, wenn Abstand und Schutzmaßnahmen garantiert werden können.

15.05.2020

4

Wiederzulassung nationale Veranstaltungen <500, wenn Abst. und Schutzm. garantiert werden können (z.B. jeder 2. Platz).

01.06.2020

5

Wiederzulassung Team- und Kampfsport�Wiederzulassung nationale Veranstaltungen <5000, wenn Abst. und Schutzm. garantiert werden können (z.B. jeder 2. Platz).

15.06.2020

6

Wiederzulassung nationale Veranstaltungen <25000, wenn Abst. und Schutzm. garantiert werden können (z.B. jeder 2. Platz).

01.07.2020

7

Wiederzulassung internationaler Veranstaltungen <25000, wenn Abst. und Schutzm. garantiert werden können (z.B. jeder 2. Platz).

Rückkehr zur Normalität unter Beibehaltung aller Hygiene-Maßnahmen.

15.07.2020

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Für Risikogruppen startet Stufe 1 hier

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Risikogruppen 1/4: Identifizierung

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Hohe Risikogruppe >79 Jahre

  • Identifizierung über Hausärzte oder/und Einwohner-Meldeamt, Rentenversicherung
  • Selbsteinschätzung (Aufklärungsunterstützung via Medien)

Mittlere Risikogruppe >65 Jahre

  • Identifizierung über Hausärzte (Patientendaten-Screening)
  • Selbsteinschätzung (Aufklärungsunterstützung via Medien)

Immungeschwächte, starke Raucher, Asthmatiker, COPD und sonst. Atemwegsprobleme, etc.

  • Identifizierung über Hausärzte (Patientendaten-Screening)
  • Selbsteinschätzung (Aufklärungsunterstützung via Medien)

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Risikogruppen 2/4: Schutz und Umgang >65 Jahre�(ca. 18 % der Bevölkerung)

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Für alle, die nicht in stationären Einrichtungen leben:

  • Aufklärung (Schutz, Inanspruchnahme von Hilfe, Telefonische Voranmeldung beim Arzt bei Beschwerden, etc.)
  • Aufklärung und medizinische Versorgung durch Hausärzte
    • Sonder-Vergütung für Hausärzte (viel geringere präventive Kostenbelastung)

Allein lebend und normalerweise selbstversorgend:

  • Versorgungsverantwortung bei Stadt/Gemeinde durch z.B. Freiwillige (FSJ-ler, BFD-ler, etc.)
  • Aufenthalt an frischer Luft (Garten/Park) muss zugelassen werden (Immunsystem-Stärkung)
  • Besuch unter strenger Einhaltung der Schutzmaßnahmen und Abstand (z.B. Treffen im Garten/Park) zulassen

Im Mehr-Generations-Umfeld lebend:

  • Versorgung/Betreuung unter strenger Einhaltung der Schutzmaßnahmen
  • Aufenthalt an frischer Luft (Garten/Park) muss zugelassen werden (Immunsystem-Stärkung)

Zu Hause, aber pflegebedürftig lebend:

  • Versorgung/Betreuung durch mobile Pflegedienste unter strenger Einhaltung der Schutzmaßnahmen
  • Besuch unter strenger Einhaltung der Schutzmaßnahmen und Abstand (z.B. Treffen im Garten/Park) zulassen

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Risikogruppen 3/4: Schutz und Umgang >65 Jahre�(ca. 18 % der Bevölkerung)

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In stationären Einrichtungen (Senioren- und Pflegeheime und im Krankenhaus) lebend:

  • Versorgung/Betreuung unter strenger Einhaltung der Schutzmaßnahmen�
  • Alle (Mitarbeiter/Besucher/Lieferanten, etc.) müssen durch EINEN Eingang/Schleuse�
  • Besuch in festen Zeitfenstern unter strenger Einhaltung der Schutzmaßnahmen und Abstand (z.B. Treffen im Garten/Park) zulassen
    • Besucher unterschreiben Erklärung:
      • Nicht positiv getestet
      • Keine Symptome
      • Einhaltung der Hygiene- und Schutzvorschriften�
  • Für Personen im Patientenumfeld:
      • Tägliches Selbst-Screening in puncto Infektionsgefahr
      • Sofortige, einstweilige Freistellung bei Verdacht
      • Schnelle Tests zur Rückkehr-Beschleunigung�
  • Reinigungskräfte, Lieferanten, etc.
      • Einhaltung der Hygiene- und Schutzvorschriften

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Risikogruppen 4/4: Maßnahmen zur Verbesserung der Pflegesituation in stationären Einrichtungen:

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  • Erhöhung der Gehälter für Pflegepersonal�
  • Reaktivierung ehemaliger Pfleger und Krankenschwester, �die nur „dem System den Rücken gekehrt hatten“�
  • Beschaffung ausreichender Anzahl an Schutzkleidung/-Vorrichtungen

����

>>> Sinnvolle Ausgaben zur Verbesserung des Systems

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Tipps für “Community”-Mund/Nasenschutz bzw. -Visiere für Tröpfchenschutz

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  1. Kauf-Optionen: z.B. Gesichtsvisier von Arno Arnold, Seufert, oder Angebote in eBay nutzen:�https://www.arno-arnold-gesichtsschutz.de/https://www.seufert.com/de/unternehmen/aktuelles/details/pressemitteilung-verpackungsspezialist-entwickelt-pet-masken/

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2334524.m570.l1311.R4.TR12.TRC2.A0.H0.Xgesichtsschutz.TRS0&_nkw=gesichts+schutz+visier&_sacat=0&LH_TitleDesc=0&_osacat=0&_odkw=gesichtsschirm

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Über uns:

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Die Idee einer eigenen "Corona-Initiative Deutscher Mittelstand" entstand Anfang März 2020 aus intensiven Gesprächen unseres seit sehr vielen Jahren existierenden Unternehmer-Netzwerks. Selbständige Fachbetriebe über Geschäftsführer KMUs bis hin zum Vorstand international operierender Unternehmen stehen bei uns seit vielen Jahren im Austausch.

Unsere erste CIDM-Strategie zur Bewältigung der Krise sah vor, dass es vor allem einen besonderen Umgang und Schutz der Risikogruppen bedarf und ansonsten das Leben mit entsprechender medialer Hygiene-Aufklärung ganz normal weiter laufen sollte.

Erste Gespräche mit Vertretern der Politik machten uns aber bewusst, dass dieser Weg keinen politischen Konsens erreichen würde, sondern der Shut- bzw. Lockdown die Maßnahme der Wahl sei.

Also entwickelten wir einen möglichen Exit-Plan “Corona und Zurück in die Zukunft”, sobald die Zahlen (in erster Linie die Klinik-Kapazitäten) einen solchen erlauben würden.

Wir sind nach wie vor davon überzeugt - und die Datenlage in Verbindung mit den katastrophalen Kollateralschäden spricht keine andere Sprache - dass Deutschland besser unserem Exit-Plan umgesetzt hätte. Dem gut funktionierenden Gesundheitssystem, Krankenhaus- und Labormeldesystem sowie der deutschen Regelkonformität hätte man vertrauen können. �Professionell wäre gewesen: Iterative Umsetzung des Exit-Plans gepaart mit Monitoring, um den Plan optimal anpassen zu können.

Die Fallzahlen werden nie mehr unter ein Fehlerbasisniveau fallen, wenn weiterhin Unmengen an gesunden Menschen getestet werden!�Die Pandemie ist in dem Moment zu Ende, wenn mit dem Testen von symptomlosen gesunden Menschen aufgehört wird!

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