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Eine kurze Einführung in Internetsicherheit

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Grundregeln

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Vorsicht bei fremden Computern

Die Gefahr: Unbefugte erhalten Zugriff auf Ihre Daten – im schlimmsten Fall sensible Daten wie Passwörter oder Zahlungsdaten.

�→ Fremde (vor allem öffentliche) Computer vermeiden

→ Im Notfall nur das Nötigste machen

→ Immer ausloggen

→ Bei Verdacht benutzte Zugangsdaten bei nächster Gelegenheit ändern

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Vorsicht bei Dateianhängen

Die Gefahr: Der Dateianhang wurde mit Schadsoftware infiziert (Viren, Trojaner).

�→ Dateianhänge von Fremden ignorieren (nicht herunterladen – sonst gleich löschen –, nicht öffnen)

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Vorsicht bei unerwarteten Anfragen oder Ereignissen

Die Gefahr: Angreifer erhalten sensible Informationen wie Passwörter oder Zahlungsdaten (Phishing).�

→ Plötzliche Anfragen und Ereignisse ignorieren (Banken fragen nicht per E-Mail nach Passwörtern, man gewinnt nicht irgendeine Lotterie ohne überhaupt zu spielen)

→ Im Zweifel Bankwebsite checken und direkt besuchen, Nachrichten verfolgen

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Backups machen

Die Gefahr: Es geht etwas schief (muss nicht einmal böswilligen Hintergrund haben).

�→ Das Thema ist komplex: entweder selbst manuell sichern (wichtige Daten auf andere Rechner oder Speicher kopieren) oder auf Optionen wie iCloud-, Google-, andere Backups zurückgreifen

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Passwörter

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Immer geheimhalten

Die Gefahr: Offensichtlich, dass andere Zugriff auf die eigenen Daten und Kommunikation erhalten.

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Immer respektieren

→ Nicht erspähen – wegschauen (Takt!)

→ Nur in Sonderfällen jemals erfragen (Kinder)

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Immer gute Passwörter benutzen

→ Über gute Passwörter informieren

→ Nicht zu einfach halten (keine Wörterbuchwörter)

→ Nicht mehrmals verwenden (gerade nicht bei wichtigen Diensten)

→ Ab und zu – nicht zu häufig – ändern (Tip: Erinnerung im Kalender eintragen)

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FYI: Die beliebtesten Passwörter

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Wenn möglich, Einmalpasswörter benutzen

Extra-Sicherheit: Selbst wenn ein Angreifer Ihr Passwort in Erfahrung gebracht hat, hat er nicht Ihr Telefon (oder YubiKey).

Einmal- oder Einweg-Passwörter sind einfach aufzusetzen: auf Ausdrücke wie »Zwei-Stufen-Verifizierung«, »Zwei-Faktor-Anmeldung« oder »Bestätigung in zwei Schritten« achten.

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Ggf. Passwort-Manager verwenden

  • LastPass
  • Dashlane
  • 1Password

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Handys und Tablets mit Passwort oder Pin sichern

Nebenbei: Die Authentifizierung mittels Fingerabdruck allein ist nicht sehr sicher (nicht nur wegen Master-Fingerabdrücken), und in manchen Ländern (USA) dürfen zwar keine Passwörter, aber Fingerabdruckentsperrung verlangt werden.

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Internetzugriff

Die Gefahr: Internetverbindungen sind normalerweise nicht verschlüsselt.

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https-Verbindungen bevorzugen

→ Auf Adresszeile achten (Schloss/grün)��(Grafik: Lullabot)�

→ Erweiterungen wie HTTPS Everywhere verwenden

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Sensible Aktionen nur über https durchführen

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Wenn möglich, VPN benutzen

(VPN: Virtual Private Network)�

→ Recherchieren bei kostenlosen VPNs

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Wenn möglich, dazu auch Tor benutzen

(Tor: The Onion Router)�

→ Aber: Tor kann einen auch zum Ziel machen

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Eventuell Traffic »zufälliger« machen

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Kommunikation

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E-Mail absichern

Die Gefahr: E-Mail ist normalerweise nicht verschlüsselt.�

→ Keine sensiblen Daten versenden (Passwörter, Kreditkartennummern, &c.)

→ Notlösungen: in mehreren E-Mails senden oder Daten in z.B. Google-Doc packen und dieses teilen

→ Auf verschlüsselte Dienste ausweichen (z.B. ProtonMail)

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E-Mail-Adressen mit Bedacht veröffentlichen

Die Gefahr: E-Mail-Adressen werden gerne mal »abgefischt« und so u.a. für Spam benutzt.�

→ Bei öffentlichen oder experimentellen Anliegen Einweg-E-Mails wie z.B. von 10 Minute Mail und SharkLasers.com verwenden.

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Verschlüsselte Messenger bevorzugen

Die Gefahr: Wie sicher sind die großen Messenger (WhatsApp) wirklich?�

→ Auf alternative Messenger ausweichen (z.B. Threema oder Signal)

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Einstellungen

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Einstellungen immer überprüfen

Die Gefahr: Die Standardeinstellungen lassen zuviel zu, erlauben z.B. die Aufzeichnung oder Weitergabe wenn auch üblicherweise anonymisierter Daten.�

Google (Einstellungen für Anzeigen, Aktivität, Standorte)

Facebook

→ überall

→ auch die Browser-Einstellungen

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Schlussendlich

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Die Situation

→ Es gibt keine perfekte Sicherheit

→ Sicherheit ist aufwändig (gut, dass Sie sich damit beschäftigen)

→ Sicherheit erfordert auch politische Tätigkeit (Kommunikation mit Volksvertretern und Journalisten, Demonstrationen)

→ Aber: keine Panik!

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Danke

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Ressourcen