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Workshop:

Informationen bewerten in Zeiten der Pandemie

Teil 1: Die innere Checkliste

Mela Eckenfels, 2021

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Grundannahme der Bewertung

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Menschen neigen zu Wahrheit und Vertrauen.

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Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Fehler passieren.

Ständig.

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Bevor du an Absicht oder Vorsatz denkst, denke an Fehler, Missgeschicke oder Inkompetenz.

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Eine gute Lüge vermischt immer Realität und Lüge.

Aber: Nicht jeder Fehler, nicht jedes Versäumnis ist eine absichtliche Lüge.

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In unsicheren Zeiten und einer überkomplexen Welt suchen Menschen nach einfachen Antworten und nach Persönlichkeiten, die absolute Sicherheit ausstrahlen.

Das kann zum Problem werden.

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Woher kommt die Information?

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Von innen, nach außen! Ungefiltert > gefiltert

  1. Direkte Quellen: Robert-Koch-Institut, Regierungssprecher, Gesundheitsämter … (Aber nicht Augenzeugen!)
  2. Vereinfachende, filternde und einordnende Quellen: Klassische Nachrichtenmedien: Tageszeitungen, öffentlich-rechtlicher Rundfunk.
  3. Vereinfachende und verzerrende Quellen: Unterhaltungsmedien, BILD, Privatsender, Frauenzeitschriften.
  4. Unsichere Quellen: Social Media, Influencer. Wild uneinheitliche Qualität.
  5. Noch unsicherere Quellen: Buschfunk, ‘der Nachbarin ihr Vetter sein Hund hat da was gehört was nicht jeder wissen soll’.
  6. Routinemäßig entstellt: Propagandamedien, Verschwörungstheoretiker, ideologisch motivierte Interessengruppen.

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Sind klassische Medien wirklich vertrauenswürdiger?

Häufige Behauptung: “Mainstream-Medien” werden von der Regierung gekauft und beeinflusst. Öffentlich-rechtliche Medien sind Regierungsmedien und berichten nur was von oben abgesegnet ist.

Realität: etwas komplexer

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Medien verstehen

  • Kein Medium ist jemals neutral!
    • Nicht neutral zu sein, darf nicht mit Unzuverlässigkeit oder routinemäßigem Lügen verwechselt werden.
    • Einordnung ist wichtig: FAZ=konservativ, TAZ=linksliberal …
    • Führt nicht zu Lügen, aber Fakten werden unterschiedlich gewichtet und aus anderen Perspektiven betrachtet (oder ignoriert).
  • Nachrichtenwert
    • Der Nachrichtenwert bestimmt, über was berichtet wird und (ab) wann.
    • Fehlende Berichterstattung bedeutet nicht, dass Information unterdrückt wird, sondern oft, dass sie für die Allgemeinheit irrelevant ist: “Wer weiß, wie oft neue Viren auftauchen und wir nichts davon erfahren!!!”
    • Aber auch worüber nicht berichtet wird, setzt Maßstäbe (und wird zu oft von Journalisten nicht reflektiert) - “Wessen Geschichte erzähle ich und wessen nicht.”

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“Mainstream-Medien”

Standards und Leitlinien sind bekannt.

Orientieren sich an dem Pressekodex und dem journalistischen Berufsethos.

Journalistenverbände fordern u.a. Selbstverpflichtungen der Mitglieder.

Unterliegen rechtlichen Grenzen. Z.b. muss Werbung gekennzeichnet werden.

Journalisten sind als Angestellte oder (feste) Freie wirtschaftlich abhängig, haben aber mehrheitlich auch mehr als einen Auftraggeber.

Brancheninterne Kontroll- und Korrekturmechanismen.

Auf die Sprache achten!

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Wechselwirkung Medien <-> Politik

  • Politiker benötigen die Medien um für sich und ihre Anliegen zu werben - je Hinterbänkler desto Medienrummel.
  • Medien, brauchen die Politik um Zugang zu Informationen zu erhalten.
    • Brauchen die Politik aber in den letzten Jahren auch, um unpopuläre Gesetzesinitiativen voran zu bringen. (Neuordnung des Urheberrechts, Verlagsbeteiligung/Verlagstantieme der VG Wort, Leistungsschutzrecht.)
  • Man kennt sich und tut sich gegenseitig nach Möglichkeiten nicht zu sehr weh.

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Wechselwirkung Medien <-> Medien

Eine Branche, die untereinander stark vernetzt ist und viel miteinander gemeinsam hat. Man legt einander gegenüber nicht immer die kritische Haltung an den Tag, die sinnvoll und wichtig wäre.

  • Siehe: Die Berichterstattung über Julian Reichelt durch das “Ippen Investigativ” wurde vom Verleger gekippt und erschien dann beim Spiegel.

Reaktion der Mitarbeiter zeigt aber auch, dass hier in außergewöhnlicher Weise Grundsätze missachtet wurden.

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Öffentlich-rechtliche Medien

Indirekter politischer Einfluß: ja

Direkter politischer Einfluss auf das Tagesgeschehen: selten bis nein.

Theoretisch unabhängig von Einschaltquoten und Werbegeldern.

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Private Medienunternehmen

  • Theoretisch politisch unabhängiger
    • In Realität stehen oft große Medienkonzerne mit einer definierten politischen (nicht selten auch religiösen) Ausrichtung dahinter - Springer, Murdoch
  • Abhängig(er) von Werbekunden

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Routinemässig entstellende Medien

  • Enthalten durchaus auch Fakten
  • Aber diese werden in den jeweilig gewünschten Kontext gesetzt
  • Verschwörungsdenken ist Grundlage: immer das Gegenteil der ‘offiziellen’ Darstellung ist wahr
  • Selten tatsächlich eigenständige Recherche
  • Setzen Informationen aus den klassischen Medien in den gewünschten Kontext, ergänzt durch Gerüchte
  • Starke Gewichtung durch Auslassen
  • Narrative wechseln je nach betroffenen Personen/Gruppe
    • z.B. scheinbares Mitgefühl mit vergewaltigten Frauen in der Silversternacht in Köln, vs. “selbst schuld”- oder “falsche Anschuldigung”-Narrativen wenn die Täter Deutsche sind.

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Journalist vs. “Journalist”

  • Will informieren
  • Hält sich an Fakten (muss dabei aber nicht neutral sein)
  • Vermeidet Begriffe, die absolute Sicherheit transportieren

  • Will überzeugen
  • Vermischt Fakten und Meinungen (stellt nicht klar, was was ist.)
  • Nutzt Begriffe, die eine starke Deutung transportieren
    • “Das ist Fakt”, “Die Wahrheit”, “Die Lüge über”

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Journalist:innen als ein Produkt ihrer Umwelt

  • Zu homogener Hintergrund, zu wenig Diversität in den Redaktionen
    • Bildungsbürgerliche Mittelschicht
    • Weiß
    • Männlich
    • Nichtbehindert
    • Ohne Migrationserfahrungen
    • Selten gebrochene Biografien
  • Glauben Minderheiten-Realitäten zu durchschauen und abbilden zu können. (Nein, können sie nicht.)
  • Dominierende mediale Perspektive ist der Blickwinkel der bildungsbürgerlichen, nicht-behinderten, patriarchalen, weißen Mittelschicht.

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Social Media & Buschfunk - Beispiele

  1. Angebliche, interne Anweisungen des Princess of Wales Hospital zum Umgang mit dem Virus und zum Erkennen von Infektionen.
  2. WhatsApp-Voice-Nachricht - Gefährdung durch Ibuprofen

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YouTube

Um auf YouTube als unabhängiger Creator zu bestehen und Einkommen erwirtschaften zu können, ist eine große Zahl Subscriber nötig, die möglichst viele Stunden Videos ansehen.

Das fördert vor allem unterhaltende Formate, Aufreger, zugespitzte Darstellung, Formate, die vorgefasste Meinungen bestätigen und Personenkult. Wer billig produzieren kann, ist im Vorteil.

Es benachteiligt aufwendig recherchierte, erklärende und einordnende Formate.

Trügerische Unabhängigkeit der Creator & geringes Interesse bei Youtube, gegen Fakes vorzugehen.

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Eine Quelle oder mehrere?

Eine Information, die nur aus einer Quelle stammt, bleibt, bis sie aus anderen Quellen bestätigt wird, unsicher.

Idealerweise wartet man damit, sie weiterzuverbreiten, bis sie am Besten von einer oder mehreren offiziellen Stellen bestätigt wurde*.

*) Auch das hilft nicht immer. So wurde die Warnung vor Ibuprofen auch zwischenzeitlich von der WHO verbreitet.

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Helfeshelfer - Plattformen zum Faktchecking

Check the Faktenchecker! Alle sind menschlich, alle machen Fehler. Immer.

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Medienbeobachtende* Plattformen

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*seriöse, faktenorientierte Medienkritik

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Organe der Selbstkontrolle

  • Presserat
  • Rundfunkrat

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Quellen sind selten binär

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Weder noch …

Von der Regierung ist alles glaubhaft und 100% korrekt.

Die Polizei gibt immer korrekte Informationen heraus.

Eine wissenschaftliche Studie belegt, diese Sache ist wahr/dieses Mittel wirkt.

Medien berichten wahr und wertungsfrei.

Die Regierung belügt uns ohnehin immer.

Die Polizei belügt uns und versucht uns still zu halten.

Wissenschaft ist von der Industrie/der Pharma gekauft, “die lügen alle”.

Lügenpresse. Relotius-Presse.

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Neutralität ist ein Mythos

  • Jeder Mensch filtert alles, was er erlebt, wahrnimmt oder an Informationen konsumiert, durch seine gesammelten Erfahrungen und sein jeweiliges Weltbild. Dadurch hat jeder Mensch seine ureigene Perspektive.
  • Neutralität würde bedeuten, alle anderen Perspektiven einerseits zu kennen und andererseits auch einnehmen zu können.
  • Wer für sich in Anspruch nimmt, neutral sein zu können, ist genau das meist nicht.
  • Denkfehler, die unser Weltbild stützen, sind die Regel nicht die Ausnahme

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Fallacies und Biases

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design: John Manoogian IIIcategories and descriptions: Buster Bensonimplementation: TilmannR, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

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Punktuelle Unzuverlässigkeit ist nur das.

(Fast) jedes Medium wird über eigene Verfehlungen zögerlicher berichten, als über die Verfehlungen anderer*. Das macht ein Medium oder eine Quelle nicht unglaubwürdig. Nur menschlich.

Allerdings sollten derartige Vorkommnisse zu einer höheren Wachsamkeit dem Medium gegenüber führen. Erst recht bei Wiederholung.

*) im Betrugsfall Relotius, hat der Spiegel selbst über die Vorgänge berichtet.

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Unsicherheit als Qualitätsmerkmal

Zurückhaltung bei definitiven Aussagen

Zurückhaltung bei wertenden Aussagen

Erkenntnisprozesse sind erkennbar

Selbstkorrektur und Fehlerkultur

Bezieht nachprüfbare Quellen ein.

Absolute Sicherheit

Wertende Aussagen

Erkenntnisprozesse werden nicht transparent gemacht oder nur angedeutet.

Keine Selbstkorrektur. Aussagen bleiben stehen, selbst wenn sie sich mit später getroffenen Aussagen zu widersprechen scheinen.

Verzicht auf nachprüfbare Quellen. Stattdessen “gesunder Menschenverstand”.

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Was für eine Art Information ist es?

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Erkenntnisprozesse

Ist transparent, wie eine Erkenntnis gewonnen wird und sich wandelt?

Sind Entscheidungsprozesse nachvollziehbar?

Gibt es definierte Kriterien oder wandeln sich diese unkontrolliert und ohne Begründung?

Werden Quellen genannt

ABER: nicht nur schauen, ob auf Quellen verwiesen wird, sondern auch prüfen, ob diese relevant und zuverlässig sind.

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(Wissenschaftlicher) Konsens oder Einzelmeinung

Ansichten und Behauptungen, die vom wissenschaftlichen Konsens abweichen, müssen sachlich sehr gut begründet sein.

Wer Laien etwas nicht verständlich erklären kann, versteht es oft selbst nicht - oder es gibt nichts zu verstehen.

“Handwaving” ist ein Signal, dass Schwätzer am Werk sind.

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“Star Trek Techbabble”

Vorsicht vor scheinbar bedeutungsvollem Techbabble.

Bedeutet: man versteht eigentlich nicht, was gesagt wird und kann es nicht nachvollziehen, sondern wird von hochtrabenden Phrasen erschlagen.

Das ist eine häufige Taktik von Scharlatanen!

Wenn man vermutet, dass eine Aussage sehr bedeutsam sein muss, weil man kein Wort verstanden hat, ist meist das Gegenteil der Fall.

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False Balance

  • Das Nebeneinanderstellen von zwei Aussagen als gleichwertig, selbst, wenn diese nicht gleichwertig sind.

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Virologe

Lungenarzt

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Framing

Framing kommt in allen Medien vor. Zu oft unbewusst, und von Journalisten nicht reflektiert, weil eingeschliffene Narrative nicht hinterfragt werden.

  • Vor-Pandemie-Beispiele: Interviews mit von Bahnstreiks betroffenen Passagieren, kaum Fokus auf Gründe für den Arbeitskampf. Neiddebatten (‘gierige Flugkapitäne’, ‘Sozialschmarotzer’ ohne damit Steuerflüchtlinge zu meinen.)
  • Pandemiebeispiel: Fokus auf Gastronomiebetriebe, Einzelhandel und das “Leiden unter den Maßnahmen” statt korrekter “Leiden unter der Pandemie”.

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Plötzlich auftauchende Informationen

  • Spontan auftauchende Informationen aus unbekannten Quellen sollten erst einmal in Quarantäne.
  • Auch überraschend bzw. unerwartet auftauchende Informationen aus bekannten Quellen, dürfen - bevor man sie weiterverbreitet - noch etwas abhängen, bis sie ein zweites Mal bestätigt werden.

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Wertungen

“Die XXX-Lüge.”

“Die Wahrheit über XXX”

“Ich bin ein stabiles Genie.”

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Welchen Einblick hat eine Informationsquelle?

- Beispiel Krankenhaus -

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Fehlender Einblick in Zusammenhänge, senkt die Fähigkeit, eine Situation zuverlässig zu bewerten.

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Einblick einer Primärquelle einschätzen

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Führungskräfte, Pressesprecher, Offizielle

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Sind Besitzern, Aktieninhabern, der Regierung oder der Öffentlichkeit Rechenschaft schuldig

Haben einen professionellen Anspruch

Filtern und vereinfachen

Geben die für den Arbeitgeber positivste Darstellung wieder

Zugriff auf umfangreiche Informationen sowie Einblick in Entscheidungen und Zusammenhänge

Es fehlt mitunter der Einblick in die alltägliche Betriebs-Realität.

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Praktiker in gehobener Funktion - z.B. Ärzt:innen

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Sind dem Arbeit- oder Geldgeber Rechenschaft schuldig

Unterliegen Standesregeln oder einem Ehrenkodex

Haben einen Ruf zu verlieren

Zugriff auf Informationen, ihren Wirkungsbereich betreffend und Einblick in Zusammenhänge, die für das Tagesgeschäft nötig sind.

Verfügen über umfangreiches Fachwissen ihr Arbeitsfeld betreffend

Besonders in stressigen Zeiten kann der Blick für größere Zusammenhänge verloren gehen.

Sehen oft vor allem die Problemfälle, seltener die Fälle, in denen es gut ausgeht.

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Praktiker ohne Führungsverantwortung - z.B. Pflegepersonal

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Zugriff auf Informationen ihren Wirkungsbereich betreffend und bedingter Einblick in größere Zusammenhänge.

Sind weisungsgebunden

Bekommen seltener Gründe und Zusammenhänge kommuniziert, auch wenn sie diese ausführen müssen.

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Mitarbeiter außerhalb des operativen Geschäfts

  • Werden oft nicht in die Informationsnetzwerke des operativen Betriebs eingebunden.
  • Ihre Beobachtungen können wichtig sein, um auf Probleme, Vertuschung etc. zu stoßen, aber nur für Journalisten oder Ermittler, die weitere Informationen einholen und die Aussagen einer harten Prüfung unterziehen. Für die breitere Öffentlichkeit sind die Aussagen wertlos.
  • Haben weder Kenntnisse noch den Einblick um operative Entscheidungen bewerten zu können und ziehen mitunter daher falsche Schlüsse.

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Alle

Sind Menschen:

  • Im Grunde mehrheitlich ehrlich/aufrichtig
  • Manchmal selbstüberschätzend
  • Haben keinen Computer als Gehirn
  • Fehlbar
  • Unsicher
  • Bemüht Erwartungen zu erfüllen
  • Bemüht Problemen auszuweichen
  • Handeln nach bestem Wissen und Gewissen
  • Können sich irren

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Was tun?

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Handlungsempfehlung

  1. Bildet Netzwerke des Vertrauens.
  2. Es kann nicht jeder alles prüfen.
  3. Arbeitslast verteilen.
  4. Geteilter Standard bei der Quellenprüfung.
  5. Untereinander kritisch bleiben.
  6. Sich selbst gegenüber kritisch bleiben

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Vorsicht vor zu einfachen Erklärungen

  • “Die wollen uns nur einsperren um uns zu kontrollieren.”
    • Warum? Was genau hätte die Politik davon, wenn Menschen sich nicht mehr außerhalb ihrer vier Wände bewegen & konsumieren?
  • “Ärzte impfen nur, weil sie alle in der Tasche der Pharmaindustrie stecken.”
    • Eine komplette Berufssparte ist korrupt?
  • “Die glauben alle nur was die Mainstreammedien sagen und informieren sich gar nicht.”
    • Kann ja auch gar keinen anderen Grund geben, anderer Meinung zu sein.

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Vorsicht vor (zu) konstruierten Erklärungen

  • “Es geht um Bevölkerungsaustausch!”
    • Den nur die Querulanten überleben?
    • Kann keiner erklären, was damit genau erreicht werden soll.
  • “Drosten hat die Pandemie erfunden, weil er mit dem Test reich werden will.”
    • Bisschen viel Aufwand viele Leute weltweit zu überzeugen und eine Scharade zwei Jahre aufrecht zu erhalten, um mit einem Test Geld zu verdienen, den es in X Varianten von mehreren Dutzend Herstellern gibt.
    • Tatsächliche Selbstbereicherung ist eher straight forward. Z.B. “Maskendeals”.

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Den Informationsbewertungsmuskel trainieren

Propaganda durch die Jahrhunderte in Primärquellen lesen.

Schult den Blick und schärft das Auge für wiederkehrende Muster, Narrative und funktionierende Tricks.

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Icons

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Quellen & Tools

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Kontakt

Mela Eckenfels�Freie Autorin & Journalistin�BA (hons) Humanities with Creative Writing and History (Open)

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