2. Stimmen Sie zu, dass die Belastungen und Schäden, die Pestizide für die menschliche Gesundheit, die Umwelt und die biologische Vielfalt darstellen, auf die politische Agenda der nächsten Legislaturperiode gehören?

Falls "Sonstiges", bitte erläutern:

4. Werden Sie bei Ihren Entscheidungen zu Pestiziden der Gesundheit der Bevölkerung und der Umwelt sowie den Menschenrechten Vorrang vor den Interessen der Industrie einräumen?

5. Unterstützen Sie, dass die EU ihr Engagement für den "Green Deal" und die "Farm to Fork"-Strategie“ beibehält?

6. Derzeit stützen sich die Genehmigungen von Pestiziden in der EU hauptsächlich auf Daten der Industrie. Stimmen Sie zu, dass die EU nicht-industriellen / akademischen Daten mindestens gleiches Gewicht einräumen sollte?

7. Die EU ist ein wichtiger Exporteur von hochgefährlichen Pestiziden, deren Einsatz in der EU verboten ist. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die Ausfuhr von in der EU verbotenen Pestiziden in Drittländer gestoppt wird?

8. In den meisten Mitgliedstaaten gibt es kein unabhängiges Beratungssystem für Landwirt*innen, das sie bei der Bekämpfung von Schädlingen unterstützt. Meistens beraten Verkäufer von Pestizidprodukten die Landwirt*innen. Sind Sie der Meinung, dass das Beratungssystem für Beschäftige in der Landwirtschaft unabhängig von der Industrie und von Interessengruppen sein sollte?

9. Der „integrierte Pflanzenschutz“ ist seit 2014 für Landwirte verpflichtend. Sollten Gelder aus der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) an die verpflichtende Umsetzung des integrierten Pflanzenschutzes geknüpft werden?

(Der integrierte Pflanzenschutz (IPM oder IPS) ist ein Regelwerk, das darauf abzielt, Schädlinge oder Krankheiten bei Pflanzen zu verhindern und den Bedarf an Pestiziden zu verringern. Im Rahmen dieser Regeln werden chemisch-synthetische Pestizide nur als letztes Mittel eingesetzt, sofern dies erforderlich ist, nachdem alle anderen Maßnahmen angewendet wurden).

10. Stimmen Sie zu, dass die GAP-Finanzierung Landwirt*innen belohnen sollte, die alternative Verfahren zum Ersatz von Pestiziden anwenden, während intensive Pestizidverbraucher nicht mit öffentlichen Geldern unterstützt werden sollten?

11. Stimmen Sie zu, dass die Einfuhr von Produkten, die Rückstände von in der EU verbotenen bzw. nicht genehmigungsfähigen Pestiziden enthalten, Landwirt*innen in der EU in eine unfaire Position bringt und dass solche Importe verboten werden sollten?

12. Möchten Sie den Wähler*innen weitere Kommentare zu Ihrer Pestizidpolitik mitteilen?