Handlungsstrategien für den Alltag als Kunst- und KulturschaffendeMenschen mit Rassismuserfahrungen sind in der Kunst- und Kulturarbeit verschiedenen Ausschlüssen ausgesetzt: Als Kunstschaffende wird ihre Arbeit nicht selten nur in Relation zur erlebten Diskriminierung gesehen, als Schauspieler_innen werden sie für stereotype Rollen angefragt, als Mitarbeiter_innen in den Einrichtungen sind sie meist die einzigen mit ihrer Positionierung und als Publikum oder Rezipient_innen werden sie selten mitgedacht.
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen individueller und struktureller Diskriminierung von Schwarzen Menschen, Menschen of Color, Sinti_zze, Rom_nja und Migrant_innen. Wie werden diese Themen – in der Gesellschaft im Allgemeinen und im Kunst- & Kulturbetrieb im Speziellen – behandelt?
Gemeinsam erarbeiten wir stärkende Handlungsstrategien für den Alltag als Kunst- & Kulturschaffende. Wir fragen uns, welche Ressourcen benötigt werden und welche Ressourcen unter den Teilnehmenden sogar bereit vorhanden sind. Wir suchen nach Beispielen von künstlerischen Interventionen und solidarischen Allianzen, an denen wir uns in unserer Praxis orientieren können.
Die Anwesenheit über die volle Dauer des Workshops ist notwendig, um einen sichereren Raum zu schaffen und einen vertrauensvollen Austausch darin zu ermöglichen.
Zielgruppe: offen für alle Menschen mit Rassismuserfahrungen, Schwarze Menschen, Sinti_zze und Rom_nja, People of Color, Personen, die sich (post-)migrantisch und/oder mit Migrationsgeschichte verstehen.
mit Golschan Ahmad-Haschemi und Joanna Mechnich
Datum und Uhrzeit: 27. März 2023, 11 - 17 Uhr
Der Workshop findet online statt.