Bochum, 13.01.2025
Liebe Freund:innen, Filmemacher:innen und liebe solidarische Akteur:innen der Kulturlandschaft NRW,
wie viele andere Kultureinrichtungen in NRW, wurde auch das blicke Filmfestival kurz vor Jahresende über eine drastische Mittelkürzung informiert.
Kurz nachdem die 32. blicke-Ausgabe erfolgreich zu Ende gegangen war, kam die Nachricht, dass das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen das Festival in 2025 nicht mehr fördern wird. Damit bricht die wichtigste Finanzierungssäule des Festivals weg, das ein einzigartiger filmkultureller Anker im Ruhrgebiet ist. Eine Plattform, auf der klassische Erzählfilme und dokumentarische Formen gleichberechtigt neben experimentellen Arbeiten gezeigt und intensiv diskutiert werden. Ein kommunikativer Ort, an dem renommierte Filmemacher:innen und Nachwuchskünstler:innen sich und einem interessierten Publikum begegnen.
Ohne Landesförderung wird es keine 33. Festivalausgabe
geben und die Zukunft von blicke ist ungewiss. Die Unterzeichner*innen
fordern das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und
den Kulturausschuss im Landtag NRW auf, die Förderung zu erhalten oder
realistische Alternativen für ein Fortbestehen des Festivals durch
andere Förderstrukturen aufzuzeigen.
Bitte beteiligt euch an unserem Solidaritätsschreiben an das Ministerium für Kultur und Wissenschaft in NRW.
Adressaten im Ministerium:
Dr. Michael Reitemeyer, Leiter der Kulturabteilung
Petra Becker, Referentin Regionales Kultur Programm NRW
Dr. Jochen Link, Referatsleiter Visuelle Künste, Provenienz
Zu einer Demonstration gegen zahlreiche Mittelkürzungen und -streichungen in der Freien Szene NRW rufen verschieden Intiativen, wie Cheers for Fears, das Netzwerk der jungen Künste in Nordrhein-Westfalen, auf:
16.01.2025, 12:30 - 13.30 Uhr Demonstration gegen die Mittelkürzungen vor dem Landtag NRW (Landtagswiese, 40221 Düsseldorf)