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Umwelt-Reportage: "Wir teilen uns ein Auto"
Michael und Ursula Tilger wohnen mit ihren zwei Kindern in Hamburg. Auf den Straßen gibt es immer viel Verkehr. In den Seitenstraßen sind alle Parkplätze voll, und Bürgersteige und Radwege sind zugeparkt, so dass man nicht mehr durchkommt. Kinder haben keinen Platz zum Spielen mehr. Diese Situation nervte Michael Tilger schon lange. Er wollte selbst etwas dagegen tun. Deshalb gründete er den Car-sharing Verein "Stattauto" in Hamburg. Seit zwei Jahren teilen sich die Tilgers zwei Wagen mit 30 Nachbarn und Freunden.
Das Prinzip des Car-sharing ist einfach. Um Mitglied des Vereins zu werden, zahlt man eine einmalige Summer von 500 Euro. Wenn man den Verein verlässt, bekommt man das Geld zurück. Jedes Mitglied des Vereins hat Schlüssel für die beiden Wagen des Vereins, die auf besonderen Stellplätzen geparkt werden. Buchen kann man die Autos telefonisch, ein Computer speichert die Termine. Eine Autostunde kostet zwei bis fünf Euro. Dazu kommt eine Kilometerpauschale von 25 Cent, in der die Benzinkosten schon drin sind.
Nach der Fahrt muss man einen kurzen Bericht schreiben: Wie lange man den Wagen benutzt hat, was der Kilometerstand ist, und wohin man gefahren ist. Dafür gibt es ein Formular. Um Reparaturen und Versicherung kümmert sich der Verein.