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Ankunft in Ponyville, Kapitel 4
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Ankunft in Ponyville, Kapitel 4:

Die Sonne war im begriff unter zu gehen, als Blacky das Rathaus verließ und zu seinem Wagen schritt. Er wollte den Karren gerade wie an seinem Rücken befestigen, als er ein Geraschel aus den nahen Büschen vernahm. Langsam ging er auf das Gestrüpp zu, um heraus zu finden was dieses Rascheln verursachte. Mit einem lauten "WILLKOMMEN" sprang ein rosarotes Pony aus dem Strauch. Unmengen an Konfetti und Luftschlangen flogen durch die Luft. Total erschrocken strauchelte Blacky rückwärts und knallte gegen seinen Karren. Das Letzte was er mitbekam war, dass sich etwas vom Gepäck auf seinem Wagen löste und ein kurzer Schmerz an seinem Hinterkopf. Dann wurde alles schwarz.

Eigentlich waren Applejack und Rainbow auf dem Weg zu Twilight gewesen, um sich über die Ereignisse des Nachmittags zu erkundigen. Sie hatten davon gehört dass Twilight einer mittleschweren Katastrophe verhindert hatte, sie wussten jedoch nicht was genau passiert war, da Rainbow Applejack den ganzen Nachmittag bei der Apfelernte geholfen hatte. Genau genommen hatte Applejack gearbeitet, da Rainbow lieber von einem Baum aus zusah. Ursprünglich wollte Rainbow nach der "Arbeit" eine kleines Nickerchen auf einer Wolke halten, als sie jedoch hörten dass Twilight die Stadt gerettet hatte, trieb die Neugier sie dazu Applejack zu begleiten. Auf halben Weg trafen sie Fluttershy und Rarity, diese hatten den Nachmittag zusammen im Spa verbracht. Die Vier unterhielten sich auf dem Weg über dass was sie bereits über den Aufruhr gehört hatten, als sie ein lautes Klonk-Geräusch hörten. Sie sahen sich verwundert um, da sie den Ursprung des seltsamen Geräusches finden wollten.

Es war dunkel. Er spürte dass er sich nicht rühren konnte. Sei Körper fühlte sich an wie ein riesiger Bleibarren . Doch plötzlich waren da Stimmen, zu Anfang nur leise und bruchstückhaft. "... Fremder, ... Verletzt, ... kein Blut" mit jeder Sekunde die verging wurden die Stimmen lauter und verständlicher. Nachdem einige Momente verstrichen waren, erkannte Blacky dass die Stimmen sich unterschieden. "Ob... ob sein Gesichts wohl so bleibt?" fragte eine leise und zaghafte Stimme. "Uah, ich hoffe nicht, meine Liebe. Dieser Gesichtsausdruck wirkt nicht besonders... ansprechend" sagt eine damenhafte anmutende Stimme. "Wieso? Es sieht doch witzig aus" unterbrach die Nächste fröhlich. Diese wurde jedoch harsch von der nächsten Stimme unterbrochen "Ich würde mir weniger Sorgen um sein Aussehen machen, als um die fette Beule die an seinem Hinterkopf anschwillt." "Beule? Puh, Celestia sei Dank, dass heißt wohl dass ich zumindest nicht tot bin" schlussfolgerte Blacky, in seinem halb komatösen Zustand. Langsam bekam er wieder ein Gefühl für seinen Körper. Er wollte seine Augen öffnen, um heraus zu finden woher diese Stimmen kamen und zu wem sie gehörten. Blacky öffnete zwar allmählich seine Lieder, dass Einzig was er allerdings erkennen konnte, waren fünf verschwommene Farbkleckse. Ein Weißer, ein Hellgelber, ein Pinker, ein Azurblauer und ein Orangefarbener. "Hey, er hat seine Augen geöffnet, Mädels" erklang eine Stimme mit texanischem Akzent. Blacky versuchte mit aller Macht einen seiner Vorderhufe in Bewegung zu bringen, um mit diesem seine Augen zu reiben, in der Hoffnung dann besser sehen zu können. Zwecklos, seine Beine wirkten es wären sie eingeschlafen. Die einzige Bewegung die er zustande brachte war ein leichtes Zucken.

FLATSCH. Ein Schwall kalten Wasser ergoss sich über ihm. Schlagartig war die Müdigkeit in seinen Hufen verschwunden und er begann wie verrückt mit seinen Vorderläufen zu rudern. "Seht ihr, ich wusste dass das funktionieren würde" prahlte Rainbow und stand triumphierend auf einer kleinen grauen Wolke. Als Blacky bemerkte dass er seine Hufe wieder bewegen konnte, begann er seine Augen zu reiben, denn durch das Wasser war seine Sicht nun total dahin. Nachdem er die Situation einen Moment auf sich wirken ließ, wurde ihm klar zu wem die verschiedenen Stimmen gehörten. Vor ihm standen fünf Ponydamen, darunter auch die pinke Stute die für die Beule an seinem Hinterkopf verantwortlich war. Diese begann nun zu pulsieren, als wollte sie seinen Erkenntnis unterstreichen. "Geht’s dir gut" schreckte ihn eine der Stuten aus seinen Gedanken auf. Aus ihrer Stimme konnte man leicht texanischer Akzent heraushören. Sie hatte orangefarbenes Fell und eine blonde Mähne auf der ein Cowboyhut thronte.

"Ja, so halbwegs " antwortete er ihr und tastete mit einem Huf die Beule ab. "Gut, wir hatten uns schon Sorgen gemacht, dass Pinkie dich mit ihrer Begrüßung möglicherweiße verletzt hat"."Ne, ist schon gut. Nur ne kleine Beule". In Wirklichkeit schmerzte die Beule sehr. Das Einzig was er jetzt tun wollte, war in sein neue Haus, auspacken, die Beule ein wenig kühlen und sich aufs Ohr hauen. Abrupt wurde ihm eins klar. Er hatte vergessen nachzufragen "wo" sein neues Haus steht. Jetzt hatte er ein Problem. Er kannte sich in der Stadt kaum aus, denn seine Eltern hatten ihm nur erklärt wie er das Rathaus fand. Zurück und die Bürgermeisterin bei der Arbeit stören wollte er auch nicht. "Was soll ich jetzt nur tun?" fragte er sich selbst und starrte dabei nachdenklich auf seine Hufe. Er hatte schon ganz vergessen, dass er immernoch fünf Ponys gegenüberstand. "Vielleicht... vielleicht solltest du die Beule kühlen, damit die Schwellung zurück geht" antwortete eine der Stute. Ihre Stimme ging während des Satzes fast in ein Flüstern über. Das Pony zu dem die Stimme gehörte, war ein Pegasus mit hellgelben Fell und zart rosafarbener Mähne. Eigentlich war die Frage an sich selbst gerichtet, doch wie so oft wenn er angestrengt nachdachte, begann er mit sich selbst zu reden. Als der Moment sich hinzog, merkte er dass er erneut in eine, ihm unangenehme, Lage gekommen war. Blacky stand vor fünf Ponys die ihn alle genau ansahen, was ansich für ihn schon ein Problem darstellte, denn es war ihm schon immer unangenehm gewesen mit Stuten in seinem Alter zu sprechen. Er suchte nun eine Möglichkeit, dass er das Gespräch möglichst schnell beenden.

Der Gedanke der ihm als nächstes durch den Kopf schoss, machte es für ihn noch schwerer etwas zu sagen. Ihm fiel auf dass sich die Gesprächspause immer mehr in die Länge zog und ihm mal wieder Nichts gescheites einfiel was er hätte sagen könnte. Er hob den Kopf, woraufhin das Pony mit der schüchternen Stimme zusammenzuckte. "Ja... äh... Ja, dass hatte ich auch vor. Dass klingt jetzt vielleicht komisch, aber ihr könnt mir nicht zufällig sagen, wo mein Haus steht?" kaum waren diese Worte über seine Lippen gekommen wurde ihm klar wie bescheuert diese Frage klingen musste. Nach einem Moment der Stille, fing Rainbow an wie verrückt an zu lachen. "Ist ja super. Der Kerl hat vergessen wo er wohnt." sprach sie, während sie fröhlich weiter gluckste."Nein, eigentlich bin ich heute nach Ponyville gezogen. Ich hab jedoch vergessen Miss Mayor zu fragen wo mein neues Haus steht. Also, wisst ihr zufällig wo hier im Dorf eine Schmiede steht?" Bevor eines der anderen Ponys etwas sagen konnte sprang die pinke Stute hervor und begann um Blacky herum zu hüpfen. Dabei jubelt sie lauthals "Ich hatte Recht, ich hatte Recht, ein Neuer, ein Neuer".

Während die Anderen noch perplex Pinkie bei ihrer Hüpferei zusahen, ergriff nun eine Einhorndame mit einer gestylten Mähne das Wort. "Ja, ich weiß wo hier eine Schmiede steht, mein Guter. Nur die Straße runter, in Richtung Bibliothek. Und du hast Glück, denn genau dahin waren wir gerade auf dem Weg. Wir bringen dich hin." Mit einem erzwungenen Lächeln bedankte er sich und begann ihnen zu folgen.