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Pflegetagebuch HELP
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Tagebuch von HELP

03.03.2011

Neuigkeiten zu Help: Dem armen Kerl geht es etwas besser, sein Fell wächst auch schon wieder und die Infektion seiner Haut ist nicht mehr ganz so schlimm, aber

immer noch entzündet. Seine Füße und Gelenke sind auch schon etwas besser, aber auch noch entzündet. Leider ist er immer noch sehr anämisch und total dünn und es kostet viel Zeit ihn zu päppeln. Help ist im Moment bei Patricia Zuhause, die aber leider auch nicht sehr viel Zeit für ihn hat, da sie den ganzen Tag im Tierheim arbeitet. Wir hoffen sehr, dass Help sich erholt, denn es geht nur sehr sehr langsam vorwärts.

 

17.04.2011: Leider gibt es keine guten Neuigkeiten von Help. Er muss starke Medikamente nehmen und diese haben natürlich Nebenwirkungen, so dass seine Leber nun stark geschädigt ist und er in Spanien einige Tage in die Klinik musste. Wir wissen nicht, ob er es schafft, denn er braucht die Medikamente, aber seine Leber ist bereits stark geschädigt und er hat sein ganzes Fell wieder verloren. Wir drücken alle Daumen, dass er vielleicht doch noch Glück hat.

03.05.2011: Help geht es etwas besser!!! Das Daumen drücken hat geholfen. Rosa hat uns geschrieben, dass Help zwar noch sehr schlimm aussieht, aber 8 Kilo!!! zugenommen hat und im Moment sehr gut frisst und auch gut zufrieden ist!!Wir haben nun wieder Hoffnung, dass er es doch noch schafft.

                             

                     

18.12-29.12. Am 18.12 haben wir Help vom Transport in Siegen abgeholt. Unsere Hunde haben wir extra zu Hause gelassen, auch unser Kind. Wir wollten Help nicht gleich überfordern. Help kam also mit vielen anderen Tieren im Tierheim an. Ich hatte schnell heraus, auf welchem der Transportkörbe die Aufschrift Help stand. Leider mußte der Fahrer erst alle Spenden aus dem Fahrzeug ausladen um an die Käfige zu kommen. Da ich nur dumm herum stand, habe ich beim Ausladen geholfen, damit die Tiere schneller aus den Boxen kamen. Wie Christine und ich Help aus seiner Box befreiten, war ich sehr erstaunt, wie gut er die Fahrt überstanden hatte. Er war gar nicht verstört, sondern gleich super zutraulich und verschmust. Nach den Bildern von dem abgemagerten Häufchen Elend, hätte ich ihn nicht erkannt. Ein wunderschöner, rötlich, blonder, sogar etwas pummeliger Schäferhund kam zum Vorschein. Voller Neugier im Auto stehend fuhr er seinem neuen Domizil entgegen.Er verhielt si
ch den anderen Hunden im Haus anfangs eher zurückhaltend. Unser eigener Hund Ben akzeptierte den Neuzugang, wie immer. Aber um Freundschaft zu schließen, braucht er etwas länger. Chester, unser Pflegehund von den Wittener Tierfreunden, ging gleich freundlich auf ihn zu. Help ist der pflegeleichteste Hund, den wir bis jetzt hatten. Er lässt sich gutmütig jeden Tag, seine haarlosen Stellen behandeln, alle zwei Tage seine Ohren reinigen. Inzwischen habe ich ihn schon zweimal gebadet. Dort bleibt er ohne Probleme zehn Minuten stehen. Im Umgang mit unserer kleinen Tochter ist er sehr vorsichtig. Er springt sie nie an. Inzwischen tobt er mehr als ausgelassen mit Chester und Ben lässt ihn schon mal mit auf sein Hundesofa. Wir haben nur zwei davon, aber mehr Hunde. Anfangs ging er perfekt an der Leine und drehte sich immer wieder um, ob er auch alles richtig macht. Inzwischen fühlt er sich schon so sicher, das er versucht, hinter den Hunden ohne Leine, hinterher zu stürmen. Hier habe
n wir ihm das Futter etwas reduziert. Dadurch ist er sehr erfinderisch geworden und möchte sich selbst versorgen. Auch würde er schon gern auf Stühle steigen, um noch mehr gestreichelt zu werden. Die deutsche Sprache macht ihm noch heftig Schwierigkeiten. Nein und Aus kennt er aber schon:-). An Sitz und Platz arbeiten wir. Bis bald.
Eure Pflegefamilie