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Ankunft in Ponyville, Kapitel 6
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Ankunft in Ponyville, Kapitel 6:

Sie betraten die Bibliothek von Ponyville. Diese befand sich in Inneren eines holen, alten Baumes. Keiner in der Stadt wusste noch ob man den Baum einst ausgehöhlt hatte, oder ob er durch Magie bereits so gewachsen war. Der erste Blick, auf das Innenleben des Baumes, erstaunte Blacky sehr. Eigentlich hatte er erwartet, dass es in einer Bibliothek sehr aufgeräumt und ordentlich sei. Doch statt geordnet im Regal zu stehen, stapelten sich Unmengen von Büchern an verschiedenen Stellen des Raums. "Interessante Art Bücher zu lagern", rutschte es Blacky raus. "Ja, ich habe nach meinen Studien wohl vergessen aufzuräumen", antwortete Twilight und sah beschämt zu Boden. "N.. Nein, so hatte ich dass nicht gemeint". "Nun, wir sind ja nicht hier um Twilight wegen ihrer Ordnung zu kritisieren, sondern um einen Tee zu trinken und damit du uns ein bisschen was über dich erzählst", warf Applejack ein. "Dann gehen wir mal in die Küche, ich setze schon mal den Tee auf. Ihr könnt schonmal Platz nehmen", sagte Twilight während sie in Richtung Küchentür schritt und mit dem Huf eine einladende Geste machte.

In der Küche angekommen, füllte sie sofort den Teekessel mit Wasser und setzte diese auf eine Herdplatte. Derweil nahmen ihre Gäste am Küchentisch Platz. Die Küche war schön und dennoch schlicht eingerichtet. Der Boden war mit schwarz weiß karierten Keramikplatten bedeckt und die Wände in einem schlichten himmelblau gestrichen. Als Blacky damit fertig war sich um zu sehen, bemerkte er, dass die Anderen sich bereits gesetzt hatten. Er setzte sich und erkannte, dass ihn die fünf Stuten ansahen, in scheinbarer Erwartung er würde nun etwas sagen. "Ich bin der Meinung, ich sollte mit dem Erzählen warten bis Twilight mit dem Tee fertig ist". Doch just in dem Moment setzte sich Twilight ans andere Ende des Tisches. "Also, mich würde interessieren wo du her kommst und wieso du dich dazu entschieden hast nach Ponyville zu ziehen. Und ich hätte gern eine etwas ausführlichere Antwort als Vorhin". Mit diesen Worten brach Rainbow die Stille, was durch die zustimmenden Worte der Anderen nur bestärkt wurde. Er holte tief Luft und begann mit seiner Erzählung.

"Am besten ich beginne ganz am Anfang. Ich komme aus einem kleinen Dorf im Gebirge, ein gutes Stück nördlich von Canterlot. Dorf ist eigentlich, in dem Fall der falsche Begriff. Ursprünglich war es kein Dorf sondern eine Ansammlung von Hütten, in denen die Bergarbeiter unter der Woche wohnten. Sie zogen nur an den Wochenenden ins Tal zu ihren Familien. Doch mit der Zeit wurden immer mehr Stollen in die Berge getrieben, denn in den nördlichen Bergen gibt es sehr viele Erzadern. So wurden aber auch mehr Arbeiter gebraucht. Mit der Zeit wurde der Ort immer größer. Immer öfter zogen reisende Händler durch den Ort, so wurde er zu einem wichtigen Knotenpunkt in den nördlicheren Gefilden. Einige Werkzeugschmiede ließen sich dort nieder. So auch mein Vater. Denn je näher man an der Rohstoffquelle ist desto weniger kostet es dich. Bis vor einigen Monaten war ich noch bei meinem Vater in der Lehre. Doch als ich fertig mit meiner Ausbildung war, wollte ich in ein anderes Dorf ziehen, irgendwo wo es grün ist. Denn im nördlichen Gebirge wächst nicht besonders viel. Als ich mit meinen Eltern über meine Umzugspläne sprach, erzählte mir meine Mutter von ihrem Heimat Dorf. Ponyville." "Deine Mutter stammt also aus Ponyville", unterbrach ihn Rainbow. "Ja, sie ist hier aufgewachsen. Bis sie meinen Vater geheiratet und mit ihm wegzogen ist, war sie die beste Freundin von Miss Major." "Wirklich? Sie ist eine Freundin der Bürgermeisterin." warf Twilight ein. Als Antwort nickte Blacky nur und begann mit seiner Erzählung fort zu fahren. "Meine Mutter und Miss Major waren zusammen in der Schule und haben später auch gemeinsam in Canterlot studiert." Überrascht und zugleich Neugierig hörten ihm die Sechs zu, bis der Teekessel mit einem lauten Zischen auf sich aufmerksam machte. Twilight stand vom Tisch auf, wand sich dem Teekessel zu und füllte den Tee in eine Kanne um. Diese stand auf einem Tablett zusammen mit sieben Tassen, einer kleinen Kanne Milch und einer Zuckerbehälter. Kaum hatte Twilight die Tassen verteilt und jedem eingeschenkt da begann Blacky wieder an seiner Geschichte an zu setzten.

"Tja, um es kurz zu machen. Meine Eltern haben brieflich Kontakt mit Miss Major aufgenommen und nachgefragt ob Ponyville nen Schmied gebrauchen könnte. Und so bin ich eben hierher gezogen", mit diesen Worten beendete der junge Schmied seiner Erzählung. Erstaunt bemerkte er wie die Anspannung nachließ. "Das ist doch wunderbar. Wir müssen aber unbedingt noch eine richtig große Willkommensparty für dich schmeißen, Blacky-Specky. Dann kannst du dich mit allen Ponys hier in Ponyville anfreunden" sagte Pinkie total aufgeregt, während sie auf ihrem Platz hin und her wippte. Zwar hörte Blacky das Wort Willkommensparty, was ihn jedoch mehr beschäftigte war die Tatsache dass Pinkie ihn gerade Blacky-Specky genannt hatte. "Das ist eine gute Idee und dann wissen auch alle Ponys dass wir wieder einen Schmied im Dorf haben", stimmte Applejack zu. "Dann hast du auch bald eine Menge neuer Freunde. Momentan hast du ja nur uns sechs", meinte Pinkie. "Freunde. Wir sind Freunde?" "Ja. Wieso? Willst du nicht mit uns befreundet sein?" fragte Twilight. "Doch, es ist nur so dass ich noch nie mit Stuten befreundet war." "Na, dann ändert sich dass ab heute", sagte Rainbow und klopfte ihm mit einem Huf auf die Schulter.

Blacky gähnte und hielt sich dabei einen Huf vor den Mund. "Ich glaube, ich sollte so langsam gehen es ist spät. Ich habe morgen viel zu tun". "Du hast recht. Es ist spät und Schönheitsschlaf ist wichtig" pflichtete Rarity ihm bei. "Da fällt mir auf. Wo schläfst du eigentlich heute Nacht?" hakte Applejack plötzlich bei Blacky nach. "Ich habe einen Schlafsack dabei. Mit dem werd ich's mir irgendwo auf dem Boden gemütlich machen." Alle sahen ihn erstaunt an. "Das ist doch nicht dein ernst. In einem Haus mit kaputten Fenster wirst du noch krank. Komm du kannst in unserer Scheune schlafen." schlug Applejack mit einer Stimme vor die keine Wiedersprüche gelten ließ. "Danke. Aber ich will wirklich keine Umstände... aaah", weiter kam er mit seinem Satz nicht, da sie ihn am Huf packte und in Richtung Sweet Apple Acres zog. "Mach dir keine Sorgen, dass macht keine Umstände. Und du kannst dich morgen ganz einfach revangieren, in dem du mir bei ein paar Reparaturen hilfst, ok?" Er nickte nur, da er sich konzentrieren musste, mit nur drei Hufen Applejacks Tempo zu halten.