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2024-12-14 Jorge Guerra Gonzalez
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E N T W U R F   F Ü R   D A S   T R A N S K R I P T
(Dieses Transkript wird momentan noch fehlerhaft sein)

Vortrag beim Netzwerk Getrennterziehend vom 14.12.2024:


"Neue Ansätze für das System der Familienunterstützung:

Wie Familienmediation und Beratung nachhaltig unterstützen und Kosten senken können.

Erkenntnisse aus der Forschung und Perspektiven für die Weiterentwicklung der Familienpolitik und der Forschungslandschaft in Deutschland."

Mit Dr. Jorge Guerra Gonzalez

Dies ist das Transkript der Videoaufzeichnung des Netzwerk Getrennterziehend (NwGz) vom 14.12.2024.

Transkript-Variante:  Mit Sprechernamen und mit Zeitstempel.

Zu dem ursprünglichen Video zu dem dieses Transkript gehört, gelangen Sie mit folgendem Link:
https://netzwerk-getrennterziehend.de/Videos-NwGz/#2024_12_14


Dort finden Sie auch weitere Informationen zu dieser Videoaufzeichnung.




[Guido R. Lieder] (1:00:15 - 1:05:04)

Herzlich willkommen heute beim Netzwerk Getrennt Erzehnt, Dr. Jorge Guerra González. Ich freue mich sehr, lieber Jorge, dass du wieder heute bei uns sein kannst und uns wieder mal einen Vortrag präsentieren kannst. Es sind immer sehr, sehr wertvolle Vorträge und sehr, sehr wertvolle Einsichten, die du präsentierst in deinen Vorträgen.


Man beneidet manche deiner Studenten, mit denen du dann irgendwas machst, aber immer wieder schön, wenn du uns daran teilhaben lässt und auch wieder für Aufklärung sorgst. Weil in der Szene, sage ich mal, von den Fachkräften, auch von der Politik, von der Richterschaft und natürlich auch Jugendhilfe herrscht ja zum Teil sehr, sehr viel Verwirrung, zum Teil auch sehr viel falsches Wissen, unkenntnisschlechte Ausbildungsstand. Und es ist wichtig, dass da einiges verbessert wird.


Und da sind wir natürlich dran. Das ist unser Ziel. Und da möchten wir natürlich was zu beitragen.


Und ich hoffe, dass es uns mit dem heutigen Vortrag auch wieder gelingt. Der heutige Vortrag heißt, ich lese ihn ab, damit ich es ganz korrekt mache, neue Ansätze für das System der Familienunterstützung. Wie Familienmediation und Beratung nachhaltig unterstützen und Kosten senken können.


Erkenntnisse aus der Forschung und Perspektiven für die Weiterentwicklung der Familienpolitik und der Forschungslandschaft in Deutschland. Dazu ist natürlich, also es ist ein großes Feld und die Missstände sind enorm. Das liest man immer wieder täglich.


Und es sind auch, man sagt ja immer wieder, ja, da müssen noch mehr Stellen geschaffen werden, mehr Budget. Aber wir müssen ehrlich sein, es sind unglaublich viele Stellen geschaffen. Es ist unglaublich viel Budget dort in diesem Bereich.


Aber wenn die Leute nicht ordentlich ausgewählt sind und nicht ordentlich arbeiten, dann nützt auch das größte Budget und das größte Personalkontingent nichts. Und da bedarf es auch viel Know-how, das wir reingeben in die Szene, damit dort besser gearbeitet werden kann. Weil wir haben viele Missstände, die quasi sich selber verursachen.


Ja, wenn einmal pro Jahr meinetwegen der Zuständigkeitsbereich oder der Zuständige für einen bestimmten Familienfall beim Jugendamt einmal im Jahr wechselt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das schiefläuft. Wenn die Leute nicht die Akten studieren können oder auch nicht die Akten ordentlich führen können, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das alles schiefläuft. Wenn die Leute, wenn sie dann neu in einen Fall reinkommen als Sachbearbeiter, immer wieder bei Null anfangen, gar nicht erst aufbauen auf das, was der Vorgänger auf dem Arbeitsplatz vielleicht vorher gemacht hat, welchen Ansatz er verfolgt hat, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das schief geht.


Also wir haben so viele Ursachen, warum da so viel Unsinn in der Familienhilfe geschieht, insbesondere natürlich hier in dem Bereich ASD, der meinetwegen mit Trennungsfamilien zu tun hat, also der standardmäßig vom Familiengericht immer wieder bei Trennungsscheidungen angefragt wird. Und dann sollen sie halt ein Statement machen, sich die Familie anschauen. Da muss man einfach sehen, wir haben es zum Teil mit besten bürgerlichen Familien zu tun.


Wir haben es mit Jugendamtmitarbeitern zu tun, die eine Stunde vorher oder eine Stunde nachher wirklich an sozialen Brennpunkten waren. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die einen Fokus haben, der nicht unbedingt hier den Trennungsfamilien zuträglich ist. Und vor allen Dingen, wir haben ja eine besondere Situation, wenn Familien sich trennen.


Die meisten Familien trennen sich friedlich. Wir haben aber auch einen Anteil an Familien, die sich eben nicht friedlich trennen. Und dann noch vielleicht immer wieder Rechtsanwälte, die noch Öl ins Feuer gießen.


Sagen, erfinden Sie doch das und das. Behaupten Sie einfach das. Aus taktischen Gründen machen Sie die und die Beschuldigung.


Und wenn da nicht ordentlich reagiert wird, ich meine da jetzt Reaktionen sowohl von den Jugendämtern, dass die sagen, Moment, so geht das nicht. Sie können ja nicht einfach erfinden und das zulasten des Kindes, damit das Kind seine Rechte verliert, meinetwegen auch im zweiten Elternteil. Wenn da nicht ordentlich gearbeitet wird von den Jugendämtern, aber natürlich auch von den Familiengerichten und dem ganzen Umfeld, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn das schiefläuft.


Und dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn die Gesellschaft sich aus dem Ruder läuft, weil wir haben eine Trennungsquote teilweise von 50%. Das heißt, ein großer Anteil von Kindern oder von Menschen, die jetzt auch jung in die Gesellschaft nachwachsen, leiden unter dem desolaten Zustand in den Familienhilfesystemen und in den Familiengerichten. Wir haben ganz viele Bereiche, wo wir Qualitätsverbesserungen erzielen müssen.


Heute auf jeden Fall beleuchtest du, lieber Jorge, auch nochmal den Bereich hier. Was können wir denn machen, wo es schiefläuft? Können wir denn vielleicht was mit der Familienberatung, Familienmediation usw., Familiencoaching nenne ich es ja manchmal nochmal, was machen?


Und das ist ganz, ganz wichtig für die Generationen, für die Familien, für die Kinder. Weil so wie es jetzt geht, so kann das nicht bleiben. Wir brauchen dringend Verbesserungen.


Gut, in diesem Sinne, mein lieber Jorge, danke ich dir, dass du heute bei uns bist und freue mich auf deinen Vortrag. Du kannst jetzt gerne deinen Bildschirm wieder freigeben. Ich ziehe mich hier zurück.


Ich bin erreichbar, wenn irgendwas sein sollte, heute während der Aufzeichnung. Und vielen Dank. Die Bühne ist frei für dich, mein lieber Jorge.


[Dr. Jorge Guerra Gonzalez] (1:05:05 - 2:17:37)

Vielen Dank, lieber Guido, für die freundlichen Worte. Ganz viele Stichwörter. Ich werde jetzt nicht darauf eingehen, sondern im Laufe des Vortrags.


Nur eine kleine Einschränkung. Ich habe ein sehr, sehr positives Menschenbild. Oder ich bin optimistisch.


Ich denke, wir alle als Kinder haben uns mit Robin Hood und nicht mit Captain Hook identifiziert. Und mit Bibi Langstrumpf. Und nicht mit dem, keine Ahnung, würden Polizisten, Lehrern, wie auch immer.


Und mit Asterix und nicht mit den Römern. Wir wollen alle das Gute. Und wir wollen alle ins Bett gehen mit dem Gefühl, ich habe etwas Gutes getan für andere, für meine Mitmenschen.


Und das sind wir alle. Die Frage ist jetzt unter den günstigen Umständen, warum geht so viel schief? Und ein Teil davon, ein paar Antworten möchte ich jetzt mit diesem Vortrag anbieten.


Heißt aber nicht, dass wir etwas ändern müssen. Das müssen wir dringend und sehr tiefgreifend. Und ich möchte damit anfangen, der sperrige Titel.


Wir haben wirklich monatelang dafür gekämpft, wie kann ich das alles in einen Titel passen, der nicht allzu sperrig ist. Und es ist uns nicht ganz gelungen. Aber immerhin, der Titel ist an sich selbst erklärend.


Genau, das ist der Programm für heute Morgen. Eine kleine Einführung. Wo sind wir und warum?


Und warum dieser Vortrag? Eine Antwort ist tatsächlich wissenschaftlich. Ich versuche so sehr wie möglich wissenschaftlich zu arbeiten, weil wir keine bessere Grundlage haben als die Wissenschaft.


Als Wissensquelle, auf der wir etwas bauen können. Dann versuche ich zu schauen, wie sieht das mit dem Familienhelfer-System aus? Für mich ist das Familienhelfer-System, so einfach gesagt, alle Professionen, die eine Familie unterstützen, die sich gerade streiten.


Die im Gerichtssaal sind, um diese Familie bzw. um die Kinder zu unterstützen. Sprich Familienrichter, Jugendamt, Rechtsanwälte, Unverfahrenfreistand, Erziehungsbeistand, Ergänzungspfleger, Umgangspfleger, Gutachter.


Ungefähr all diese Professionen. Dann gibt es eine Diskrepanz, die ich feststellen konnte, zwischen dem, was man von ihnen erwartet und dem, was sie erreichen oder wie sie wahrgenommen werden. Und als Ausblick, also ein bisschen Spoiler-Alert, wir müssen umdenken und dann gründlich, tiefgreifend, wir müssen etwas machen.


Und ich versuche die ganze Zeit zu begründen, warum wir das machen müssen. Genau zu meiner Person, im Prinzip, ich bin einige der wenigen, ich hoffe es klingt nicht arrogant, aber es ist nur eine Tatsache, der ganz viel vereint gleichzeitig und daher, das erlaubt mir persönlich schon eine Perspektive, die man sonst nicht haben kann. Ich bin Jurist und Psychologe.


Ich bin in mehreren Rollen unterwegs in diesem System. Als Sachverständiger, als Mediator, als Verfahrensbeistand, Umgangsergänzungspfleger, Umgangsbegleiter, wie auch immer. Und als Wissenschaftler bin ich auch unterwegs, sowohl als Dozent als auch als Forscher.


Und das ist Oslo. Es kann sein, dass Handwerker nur Nägel und Hammer überall sehen, aber in dem Park, Jürgen Weide war zu erreichen, ich habe nur Familienkonflikte gesehen und genau das, was ich zeigen wollte. So sind unsere Familienkonflikte geworden, so eine Art ewiger Kreis des Streits, der Vermengung, des Schmerzes.


Und wenn man nicht aufpasst, dann kann man falsche Umstände begünstigen. Dann die Frage im Prinzip für das breite Publikum. Vielen Dank, dass Sie alle da sind, dass ihr alle da seid.


Die Frage wäre, was haben wir Professionelle im Familienhilfesystem gemeinsam, anders als bei anderen Berufen. Sprich, die Liste ist ewig, vielleicht alle anderen, vielleicht nicht, wahrscheinlich nicht. All diese Professionen wissen etwas, was wir nicht wissen können.


Es gibt keine Evaluation für unsere Arbeit. Wir haben keine Möglichkeit zu wissen, ob wir richtig oder falsch entschieden haben. Also ohne Evaluation, dass ein Elektriker weiß, ob er es richtig oder falsch gemacht hat.


Läuft das oder läuft das nicht? Und ein Arzt genauso und ein Lehrer. Mindestens am Ende sieht man schon, gab es einen Lernerfolg oder nicht bei den Schülern.


Aber das können wir nicht. Was folgt daraus? Dann sind die Möglichkeiten eingeschränkt zu wissen, warum wir richtig oder falsch entschieden haben.


Oder haben wir falsch oder richtig entschieden? Welche sind die Folgen? Manchmal sind sie auch unbekannt.


Welche Kriterien waren erfolgreich oder nicht erfolgreich, das können wir auch nicht wissen. Genauso wenig sind die Möglichkeiten gegeben, aus Entscheidungen zu lernen. Wenn du nicht weißt, ob das richtig oder falsch ist, dann kannst du nichts daraus lernen.


Ohne Evaluation gibt es keine Statistiken und dann kann man auch keine Theorien. Also immer wenn diese Umstände auftreten, dann sollte man so agieren, wenn man dieses Ziel erreichen möchte. Das ist nicht möglich.


Theorien sind auch nicht möglich. Theorien sind immer möglich, aber dann ist die Basis dürftig, ohne wissenschaftliche Grundlage. So nach dem Pi mal Daumen Prinzip.


Das haben wir, glaube ich, alle häufig gemerkt. Eben bei den Entscheidungen auf Unklarheit müssen getroffen werden. Also man hat einen Antrag gestellt und das Gericht muss darüber entscheiden.


Aber welche ist die Basis? Ist unklar. Das Gericht wird nicht wissen.


Aus der Vergangenheit, was hat funktioniert und was nicht. Man redet miteinander. Ja, der Verfahrenverstand, dies oder jenes empfohlen oder der Gutachter.


Aber selbst diese Grundlagen basieren auf Aussagen von anderen. Erstaunlicherweise. Ebenso wenig kann man das Ganze multiplizieren, mal die Anzahl von Betroffenen, um festzustellen, okay, was passiert jetzt mit der Gesellschaft?


Welche ist die Gesamtauswirkung von diesen Entscheidungen? Dieser Effekt ist auch unbekannt. Und selbstverständlich, Guido hat das am Anfang angesprochen, was ist mit der Ressourcenallogation?


Es geht um Millionen, die aufgewendet werden, um Familien und Kinder zu beschützen. Aber ob diese Ressourcen, diese Mittel richtig eingesetzt werden und inwiefern. Oder ob sie anders verteilt werden müssen, umverteilt werden müssen, auch das wissen wir nicht.


Wir sind vollkommen blind. Dafür sollten wir uns dessen bewusst sein. Unsere Verantwortung ist riesig.


Wie Guido sagte, viele, vielleicht die meisten Familien, lösen ihren Konflikten selbst. Die wenigen werden ausgetragen. Das heißt, wenn wir mit denen zu tun haben, die Angelegenheit ist auf einmal öffentlich geworden.


Ich meine öffentlich, weil jetzt sind nicht mehr die Eltern im Prinzip, für einfach gesagt, die darüber entscheiden müssen, sondern das sind wir. Was sind die Professionellen? Auch wenn die Öffentlichkeit ausgeschlossen ist bei solchen Verhandlungen, logischerweise.


Aber die Autonomie wird ja schon abgegeben mit der Antragstellung. Soll jemand anders entscheiden. Ebenso wenig gibt es überhaupt einen Beitrag des Familienhilfesystems zum Konflikt.


Das System sollte helfen, aber vielleicht unbemerkt, weil wir es nicht wissen, welche Folgen es hat. Vielleicht haben wir es verpasst, zu erkennen, dass das System selbst einen Beitrag zum Konflikt leisten könnte. Und dann, welche sind die Prämissen, die wir verwenden, um Konflikte zu lösen?


Zum Beispiel, sehr typisch, wird gedacht, da ist ein Elternkonflikt, grob eskaliert, die Eltern sind schuld und beide Eltern sind gleich schuld. Ist das so? Das sind gewisse Folgen angebracht.


Ist das nicht so? Da sind andere Folgen angebracht. Weil wenn ein Elternteil einen größeren Beitrag zum Konflikt geleistet hat, wenn aber die Professionellen da sagen, ihr seid beide schuld, dann begünstigt das einen direkten Konflikt.


So wie bei einer Preisverhandlung, je höher der erste Preis, desto größer kann der Gewinn sein. Das heißt, ohne es zu wollen, haben wir den Konflikt begünstigt. Meine Erfahrung als Professioneller, Konflikte im System werden größer und nicht kleiner.


Und was passiert bei immer steigenden Konflikten? Die können klein anfangen, sie werden mittel, dann groß. Und dann die letzte Stufe der Skala, und das endet nicht ganz da, ist die Eltern-Kind-Entfremdung.


Es kann noch weitergehen, an der man das jetzt nicht aufgreifen kann. Aber es gibt heftige Folgen, und die kennen wir auch alle. Dieses Schema habe ich schon mal gezeigt, daher werde ich es sehr kurz halten.


Wenn ich sage, Eltern-Kind-Entfremdung, natürlich ein polemisches Thema, darf man das nicht mehr sagen. Ich mache das so beschreibend, ich nenne das absichtliches Abschreiben der Eltern-Kind-Bindung. Ist das gerechtfertigt?


Die sozialen Dienste werden aktiviert, von sich agieren, oder aus Initiative des Kindes. Oder ein Elternteil kann schützend agieren, weil es gerechtfertigt ist. Und wenn nicht, dann wird ein Elternteil ausgeschlossen.


Also ein Abschneiden, aber absichtlich der Eltern-Kind-Bindung. Ein Elternteil wird ausgeschlossen, über den Kontakt, die Kontaktverhinderung, beziehungsweise über die Manipulation des Kindes. Weil, Guido hat es wieder mal gezeigt, das Thema ist polemisch, ganz viel Desinformation.


Aber was wir wissen ist, die Konsequenzen sind dieselben. Für gerechtfertigt und ungerechtfertigt. Daher, der Unterschied zwischen gerechtfertigt und ungerechtfertigt, angesichts der Konsequenzen, ist der Ansatz der Verhältnismäßigkeit.


Das heißt, dieses Abschneiden der Eltern-Kind-Bindung wird zu Schäden führen. Ist dieser Schaden größer oder kleiner als der Schaden, vor dem wir die Kinder beschützen möchten? Dieses Kalkül muss gemacht werden, auf jeden Fall.


Und die Motive, die dazu bringen, sind auch unbekannt. Müsste, könnten, sollten Teil einer Evaluation sein. Was bringt dazu, in diesem Eskalationsprozess, Menschen, dass man das Kind trennt von den Menschen, von denen wir meistens gedacht haben, könnte ein guter Papa oder eine gute Mama sein?


Den nehme ich. Oder die nehme ich. Also was hat dazu geführt?


Was hat dazu gebracht? Wie hat es funktioniert? Was ist das passiert?


Aber das ist natürlich ein theoretisches Konzept oder Problem. Die Frage ist jetzt, was ich höre ist, ich möchte nicht zu Papa. Oder ich möchte nicht zu Mama.


Ist das gerechtfertigt oder nicht gerechtfertigt? Spielt das eine Rolle, den Unterschied zu machen? Ja, auf jeden Fall spielt das eine Rolle.


Wird aber nicht in der notwendigen Gründlichkeit geprüft. Denn wenn ich falsch entscheide, dann habe ich etwas Falsches erreicht. Denn das kann tatsächlich bedeuten, okay, du willst deinen Papa oder deine Mama nicht sehen, das beachte ich und respektiere ich, weil ich dein Willen, dein Wissen, deine Person beschützen oder respektiere.


Ist aber nicht so. Was ich mache ist, dann habe ich die Instrumentalisierung des Kindes, das ist das Gegenteil von Respekt, und dann des Gerichts, weil das Ziel ist, das Gericht zu instrumentalisieren, um den anderen Elternteil zu treffen, zu erreichen, zu bestrafen. Oder überhaupt etwas zu erreichen, was für mich gut ist, keine Ahnung.


Geld kann alles Mögliche sein. Wir wissen es noch nicht genau, wie das vermutet ist. Daher unter der Konstellation war eine Studie, die ich 2020 durchgeführt habe und 2023 veröffentlicht habe, die zeige ich auch gleich.


Retrospektiv, das heißt, ich zeige den Zustand der jetzigen Menschen, die sich auf die Vergangenheit beziehen sollen, um die Frage zu beantworten, sie sind alle erwachsen, zu dem Zeitpunkt waren alle erwachsen, und sie sollen über ihre Kindheit sprechen, um zu wissen, wie hat sich die Arbeit des Familienhilfesystems auf diese Kinder ausgewirkt. Und es geht um Feedback. Wie geht es Ihnen nach dem Kontakt?


War das zielreif oder nicht? Und was kann man daraus lernen? Und so haben wir die Einführung geschafft.


Jetzt zeigen wir die Studie. Und wieder mal ein sperriger Titel, aber im Grunde geht es darum, wie geht es den Erwachsenen in Bezug auf Lebenszufriedenheit und auf Gesundheit, sowohl psychisch als auch physisch, je nachdem, wo sie aufgewachsen sind, in intakten Verhältnissen, Trennungsfamilien oder Entfremdungsfamilien. Und dann sowohl auf der quantitativen Seite, sagen wir so statistisch, als auch auf der qualitativen Seite, sprich so sehr individualisiert, um genau zu schauen, wie ein Problem konkret aussieht.


Und das ist der Link zu meiner Studie. Kann man immer auch finden. Ich hoffe, es hält noch lange.


Aber das wäre der Link. So sieht es aus, wenn man den Link aufkriegt. Download des Gesamtbeitrags.


Und dann bekommt man den absolut umsonst. Mir war immer das Ziel, dass diese Situation bekannter wird und dass man dem Schaden bewusst ist. Und die Studie, weil es in Deutschland, denke ich, einmalig ist, in Europa möglicherweise auch, und weltweit, ganz ehrlich, ich habe viele Studien gesehen, aber keiner geht so sehr in die Breite und Tiefe wie diese Studie.


Das heißt, ich durfte die Studie ein bisschen überall vorstellen. Und jetzt noch im Juli nächsten Jahres in Cambridge beim Family Law International Congress. Und auch bei der Den Haag-Konvention in Washington.


Und das ist im April. Das Interesse ist groß. Ich muss das nur, die Zusammenfassung steht, weil es 200 Seiten ist, sehr groß, ganz viele Tabellen.


Das ist, ich muss sagen, auch für diejenigen, die nicht zahlenaffin sind, nahezu ungenießbar. Und ich habe eine vielfreundliche, benutzerfreundliche Version gemacht, 30 Seiten. Und das möchte ich in anderen Sprachen übersetzen.


Das müsste mir nächste Woche noch gelingen. Wie gesagt, die drei Gruppen. Bitte nicht vergessen, A, B, C wird sein, Intaktenfamilien, Trennungsfamilien, Entfremdungsfamilien und drei Voraussetzungen.


Am Anfang natürlich weiß man nicht, die Studie wurde präregistriert. Also alle Hypothesen, das heißt, ich konnte nichts verfälschen. Also sollte es zu einem Effekt kommen, muss aber nicht sein, am Anfang wusste ich das nicht, dann sollte dieser Effekt nicht auf häusliche Gewalt zurückgeführt werden und auch nicht aus anderen Kulturen.


Daher ist Deutschland der einzige Kulturraum für alle Probanden und keiner hat häusliche Gewalt erfahren, wobei das Thema sehr groß ist und wenn man sehr breit erfasst, was ist häusliche Gewalt, keiner könnte sagen, nein, ich habe das noch nie in meinem Leben oder in meiner Kindheit erlebt, aber damit wir das so irgendwie einschränken und nachvollziehbar machen konnten, mit häuslicher Gewalt ist gemeint, die zu einer Ermittlung und dann zu einer Verurteilung geführt hat und es müssten alle erwachsen sein, ein bisschen mehr Reflexionsfähigkeit, ein bisschen vielleicht den Konflikt unter sich gelassen zu haben, weniger betroffen zu sein, als Limitation in jeglicher Hinsicht könnte man sagen, es könnte sein, eine kleine Anekdote, es könnte sein, dass ich nicht viele Menschen erreicht habe, damals war ich noch viel weniger bekannt als jetzt, heutzutage Probanden zu gewinnen ist einfacher, deutlich einfacher, aber damals nicht, diese Menschen zu gewinnen war sehr kompliziert und ich vermute, die Menschen, die wirklich betroffen sind, sind nicht erreichbar und es ist in meiner Umgebung, in meinem erweiterten Bekanntenkreis, mindestens zwei Fälle bekannt, die wissen schon, ich forsche zu dem Thema, aber sie können sich nicht outen und irgendwann ist auch so ein Seminar passiert, dass eine Studentin, sie hat sich auch nicht im Seminar geäußert, verraten hat, ja, ich würde als Kind entfremdet, aber das wollte sie mir nicht sagen, sondern hat sie im Laufe des Interviews einem Probanden gesagt, was natürlich Hoffnung gemacht hat, also Mensch, vielleicht eines Tages meldet sich meine Tochter bei mir, okay, das ist irgendwie eine Art Happy End, wenn man das sagen möchte, aber zeigt, selbst wenn ich greifbar bin, selbst dann habe ich nicht diesen direkten Zugang, die Dunkelziffer müsste eigentlich viel größer sein, das heißt, die Effekte, ein bisschen Spoiler Alert, die ich feststellen konnte, konnten eigentlich noch schlimmer sein. Hypothese 1, logischerweise, wie ich angekündigt habe, es geht um Lebenszufriedenheit und Gesundheit, die von Entfremdeten Kindern soll schlechter sein, als die von der Gruppe B und A, und die von der Gruppe B schlimmer, als die von der Gruppe A.


Die Ziele sind auch bekannt, und was hat man herausgefunden? Ergebnisse, Lebenszufriedenheit A intakt, B getrennt, C Entfremdung, da konnte man schon sehen, ein gewaltiger Unterschied von 2 Punkten, Lebenszufriedenheit, aber wie übersetzt man Lebenszufriedenheit? In negativen Effekten, einige werden gezeigt innerhalb der Studie, aber nicht alle, aber Menschen, die sich ständig unzufrieden fühlen, haben Probleme bei Beziehungen, haben Probleme mit sich selber, haben psychische Probleme, an der Arbeit haben sie Probleme, an das Selbstvertrauen, das ist dann von vornherein, sind 2 Punkte unterschiedlich, machen sich bemerkbar, die Chancen oder die Situation, die Anfangssituation von diesen Menschen in das Erwachsenenalter ist eine ganz andere, aber was passiert mit der Gesundheit? Blaue Walke, psychische Gesundheit, und sie sinkt gewaltig, jetzt von 1 nach B, Trennung, und von B nach C, mehr als 2 ganze Punkte, das macht sich schon die Lebenszufriedenheit sichtbar, aber auch die psychische Gesundheit, sie sinkt zwischen A und C, d.h. die Entfremdung könnte man sagen, hätte eine psychochromatische eine psychochromatische Wirkung, aber gibt es auch andere Unterschiede? Dann gucken wir, wie ist die Verteilung der positiven Aspekte?


Nur eine kleine Ankündigung, die Skalen sind unterschiedlich, aber nicht der Effekt, der Effekt bleibt, bei den ersten 4 sind die Skalen 1 bis 5, bei 5 ist die Skala 1 bis 7, daher sind die Werte etwas anders, da sieht man schon, Konfliktschutz erfahren, in den Gruppen extrem schlecht verteilt, also man muss sagen, die Skala beginnt bei 1, 1,08 ist fast 1, fast der schlimmste Wert überhaupt, es gibt keine 0, also alles beginnt mit 1, von 1 bis 5, 1 bis 7. Aktueller Kontakt zu Bindungspersonen, stärkere familiäre Bindung, erlebte Zuwendung, erlebter emotionaler Rückhalt, okay, das ist jetzt zu wenig des Guten Richtung Entfremdung, aber zu viel des Schlechten, Konfliktexposition im Elternhaus, und die steigt gewaltig, also die blaue Balke ist hier, entweder die Anzahl oder die Stärke, die Negativität der Konflikte, die steigt von Gruppe A nach B, gewaltig, und von B nach C, was aber noch gewaltiger steigt von A nach C, ist die Involvierung der Kinder in den Elternkonflikt, dann haben wir ganz viele negative und positive Aspekte, die als Erklärung, dieser Effekt am Anfang, die Variablen sind Lebensgefährdlichkeit, psychische und physische Gesundheit, die eine Auswirkung auf diese Varianten hat. Was kann man noch sehen?


Bei der qualitativen Analyse geht es um, praktisch nur, es werden Aspekte erwähnt, und man guckt, ob sie auch in anderen Gruppen erscheinen. Unterschrieben sind die Werte, die in dem Sinne aussagekräftig sind, in all diesen Gruppen sind bei intakten Familien keine negativen Auswirkungen, es sei denn, der Erwartungsdruck, komischerweise, der aber nicht abwesend ist bei Gruppen B und C, alles andere, gucken wir mal, Kriminalität, Leistungssturz, Angst, Anpassungsstörung, Angststörung, bla bla bla, da wird sichtbar, was diese Familienmodelle oder diese Umstände mit den Menschen gemacht haben, wenn sie erwachsen sind. Was sagen sie dazu? Weil es gibt Aspekte, die man nicht so erfassen kann.


Die Dame hier, Natalia, nehmen wir sie Natalia, leidet darunter, dass sie nicht weiß, sie kennt ihren Papa nicht. Man versucht Vergleiche zu stellen, man fragt sich, wo gehörst du eigentlich hin? Nach dem Papa, nach der Familie des Papas oder nach der Familie der Mama?


Und Schlussfolgerung, wenn du deinen leiblichen Vater nie kennenlernst, hast du immer irgendwie das Gefühl, er fehlt was. Wie kann man dieses Leiden erfassen? Sehr schwer.


Und die trifft nur bei Gruppe C. Wie gesagt, was erklärt die Ergebnisse? Wir brauchen mehr Forschung.


Denn viele Aspekte können diese Ergebnisse erklären. Eine immer häufigere Exposition zu Elternkonfliktsituationen, die zunehmend gravierend sind oder die zunehmende Involvierung der Kinder in den Elternkonflikt oder die Gefährdung bis zum Abschneiden der elternlichen Bindung per se ein Schaden. Aber es kommt noch was dazu.


Es kann sein, dass es durch den Kontaktabbruch kommt. Kein Kontakt mehr, fertig. Aber was noch anschwärzend kommt.


Das heißt, der andere Elternteil wird angeschwärzt. Es wird schlecht von dieser Person gesprochen. Darf nicht mehr Papa genannt werden, sondern wird der Henry sein.


Darf nicht Mama genannt werden, sondern wird die Andrea sein. Und wenn es dazu kommt, das ist für mich nahezu pervers, das Ansteigen von Anschuldigungen, von Selbstvorwürfen. Ich sage, nach einer Weile kam schon, warum ist Papa nicht da?


Du wolltest deinen Papa nicht sehen oder deine Mama nicht sehen. Da kann man sich schon Selbstvorwürfe machen. Aber gegen wen?


Gegen sich selber? Ich war so gemein zu meinem Papa oder meiner Mama. Und dann kann man sagen, ich war nur ein Kind.


Das konnte nicht ich sein. Und dann geht der Schuss nach hinten. Es ist sehr schwierig, alle Aspekte sauber auseinanderzuhalten.


Das musste man machen. Sie alle leiten einen Beitrag, aber welcher konkret, weiß man nicht. Es wird sehr schwierig sein, auseinanderzuhalten.


Ich glaube nicht, dass wir Massen an Daten bekommen werden. Aber es reicht, erst mal so darauf gemessen zu werden. Die Aspekte haben eine gewisse Abhängigkeit.


Wann sind wir bei einem Aspekt und nicht beim anderen? Das ist sehr schwierig. Aber wir wissen, jede Stufe hat ein traumatisierendes Potenzial.


Je hochstrittiger der Konflikt, desto schlimmer für die Kinder. Daher müssen wir diese Aspekte vermeiden. Und wenn es geht, zumindest an die Folgen denken, wenn es so weit ist.


So weit, so gut zu den Kindern. Aber sehr häufig geraten die Eltern aus dem Fokus. Aber wie geht es denn dabei?


Und das war der Gegenstand. Gestern Abend habe ich die Ergebnisse meiner Studierenden vom letzten Wintersemester öffentlich gemacht. Wie geht es den Eltern Die Eltern haben auch denselben 3 Modelle.


Getrennte Vätermütter, entfremdete Vätermütter. Gruppemäßig passiert genau dasselbe. Ein gewaltiges Senken der Lebenszufriedenheit und der psychischen Gesundheit.


Die physische Gesundheit konnte nicht sauber erfasst werden. Aus mehreren Gründen werden wir das ausschließen. Ich denke das ist außerhalb kräftig genug.


Der Unterschied zwischen Vätermütter ist gegeben. Aber die Stichprobe war zu klein um Schlüssel daraus zu ziehen. Man könnte trotzdem sagen, was man feststellen konnte, bei Intakten ist die Lebenszufriedenheit der Väter und die Gesundheit schlechter.


Je nachdem, hier ist ein kleiner Unterschied. Hier ist die Lebenszufriedenheit schlechter. Dafür war die psychische Gesundheit besser.


Daher konnte man sagen, woran liegt es? Bei der Entfremdung ist das Leiden der Väter größer als das Leiden der Mutter. Eine Erklärung müssen wir dafür finden.


Bei der nächsten Gruppe von Studenten, die das Thema erforschen werden, kommen wir zu anderen Ergebnissen. Aber man könnte schon sagen, man darf die Väter und die Mütter nicht aus dem Blickwinkel haben. Man muss sie auch berücksichtigen.


Man könnte lesen, in dem Fall waren alle eine Gruppe von Müttern. Schlimmer als der Tod. Unmenschlich.


Undankbarkeit. Ich habe so viel getan. Aber ich denke, das ist nicht mutterspezifisch.


Die Aussagen bei Vätern kenne ich. Die sind ähnlich. Wie es aussieht, die Eltern werden genauso betroffen wie die Kinder.


Ob man größer oder nicht, weiß man noch nicht. Die Ergebnisse sind sehr ähnlich. Die gesellschaftliche Relevanz ist gegeben.


Pro entfremdungsfamilie. Im Kind sind 3-8 Betroffene zu rechnen. Dann haben wir das Kind, der Betroffenen-Elternteil und die Familie.


Großeltern, Tanten, Onkel, Cousin. Manchmal sind die Geschwister unter den Eltern geteilt. Dann kommt es zu einer Trennung der Geschwister.


Nehmen wir an, 20.000 Fälle mal 5. Bei 20.000 ist auch vorsichtig kalkuliert. In Deutschland.


Dann haben wir 100.000 Fälle jährlich. Nur in Deutschland. Es ist mir nicht bewusst, irgendein Missstand in Deutschland, das so viele Menschen betrifft, wo so wenig getan wird.


Es wird eher für Verwirrung gesorgt. Mit viel weniger Fälle. Stell dir vor, 100.000 Autounfälle, 100.000 Brandunfälle. Es passiert kaum was. Es wird alles unter den Teppich gekehrt. Wenn das passiert, achtet man nicht auf die Kosten.


Aber diese Menschen, wenn sie sehr unglücklich sind, wie viel Potenziale werden unerschöpft? Inwiefern steigen die Gesundheitskosten? Oder Arbeitsausfälle?


Oder Schuldausfälle? Ist das schon so weit? Es könnte noch mehr sein.


Aber dafür wäre die Frage, gibt es eine gemeinsame Ursache? Warum leiden alle? Warum kann man nicht sagen, Kind ist weg, schade eigentlich.


Warum ist das Leiden so groß? Gibt es eine Ursache? Das könnte ich anreißen bei der Diskussion.


Ist das genug? Nein. Dann gibt es einen intergenerationalen Effekt.


Dann denken wir an die Gesamtkosten. Über Generationen, um Generationen. Denn die Studie hat diesen internationalen Effekt festgestellt.


Es war kein Effekt, der gesucht wurde am Anfang. Es ist kein Designfehler der Studie. Man muss auch improvisieren.


Auf einmal hast du das. Es musste extern festgestellt werden. Es gibt den Effekt.


Dann ist es signifikant. Wie lässt sich der Effekt quantifizieren? Das ist die Lebenszufriedenheit.


Die werden hochsignifikant gegeben. Dann ein Mitteleffekt. Das ist weniger signifikant.


Aber noch signifikant. Der Effekt ist vergleichbar. Auf der Ebene der einfache Signifikanz.


Unsere Lebenszufriedenheit, unsere psychische Gesundheit, hängt davon ab, wie glücklich unsere Eltern aufgewachsen sind. In ihrem Elternhaus waren. Das macht, dass der Effekt gegeben wird.


Im positiven wie negativen Sinne. Positiv, die waren super glücklich. Möglicherweise sind wir auch super glücklich gewesen.


Oder super unglücklich. Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass wir auch so unglücklich sind. Warum gibt es so einen Effekt?


Ich habe auch gefragt. Was ist denn hier los? Es kann kein Zufall sein.


Es gibt nicht so viele Menschen, die von einem Fremden betroffen sind. Dieses Schicksal hat sich zweimal geschlagen. Als Kind und als Mutter.


Als Kind und als Vater. Wie kommt das? Oder etwas verändert sich.


Das Trauma wird weitergegeben über Epigenetik. Oder sind es Vorbilder, die wir als Kind gehabt haben. Oder haben wir ein Verhalten verinnerlicht.


Oder ist es eine logische Erklärung. Dadurch, dass man so eine Entfremdung als Kind erfahren hat, ist mein Selbst unstabil. Dann kann ich kein stabiler Papa sein.


Deswegen werde ich verlassen. Beziehungsweise von meinen Kindern verlassen. Wie auch immer.


Eventuell spielt das eine Rolle. Aber im Endeffekt gibt es Erika. Eine Person, die eigentlich nicht Erika heißt.


Als ich sie im Gespräch gefragt habe, sie meinte, es hat mit der Persönlichkeit meiner Mutter und die meines Mannes zu tun. Sie hat gemerkt, es wäre noch ein Grund, man fühlt sich hingezogen. Zu denen, aber nicht zu denen.


Wieder mal ein Aspekt. Ein Effekt, der auch nicht ganz direkt gesucht wurde, war das Thema Familienhilfesystem. Inwiefern hilft es oder nicht.


Wieder mal die 3 Variablen, die untersucht werden. Lebenszufriedenheit, psychische Gesundheit, physische Gesundheit. Man merkt schon, der Effekt ist sehr klein.


Und auch nicht statistisch signifikant. Die positive Nachricht ist, das Familienhilfesystem hilft nicht wirklich. Macht die Sache nur schlimmer.


Die positive Erklärung, aber es sollte ein Hilfesystem sein. Aber hilft nicht wirklich. Was sagen die Probanden dazu?


Ja, was sie dazu sagen, ist schlimm. Es ist nicht nur so, dass sie nicht helfen. Oder man fühlt sich nicht verstanden.


Die Meldungen zum Familienhilfesystem der Probanden waren nach einem Rater zu 80% negativ. Nach dem zweiten zu 93%. Bei dem Rater gab es eine eher positive Meldung.


Aber gar keine. Fast alle Meldungen waren sehr negativ. Gut.


Wir kommen gleich zurück. Die Hypothese 1 der Studie bestätigt. Die Hypothese 2 nicht hundertprozentig, aber nahezu bestätigt.


Jetzt haben wir gesehen, das System hilft nicht. Was kann man machen? Das System trifft Entscheidungen.


Und offenbar sind diese Entscheidungen nicht die Lösung des Problems. Ich mache da den Unterschied zwischen Entscheidung, weil manchmal in gewissen Kontexten behandelt man beide Begriffe als synonym. Aber ich muss den Unterschied machen.


Entscheidung ist das, was entschieden wird. Ob diese Entscheidung das darunterliegende Problem löst oder nicht, ist eine zweite Sache. Offenbar, zumindest aus der Sicht der Probanden, waren diese Entscheidungen, die man getroffen hat, sie haben zu keiner Lösung, zu keiner Verbesserung geführt.


Alles war gleich oder noch schlimmer. Daher, weil es keine Wissenschaft gibt, aus politischen Gründen, die jetzt hier nicht aufgreifen werden, wird das Ganze nicht verfolgt und die Forschung wird nicht gefordert. Sagen wir mal so, wird eher verhindert.


Habe ich vor ein paar Jahren zu dem Zweck ein Verein mit ein paar Mitstreitern gegründet. Wir haben den HUB e.V. genannt. Mit der Idee, Wissen zum Thema zu produzieren und zu verbreiten.


Aber HUB hat keine Neugrunden. Es ist leider so, dass aus mehreren Gründen das Leben war so, wie es ist. Wollte ich dem Verein abgeben, bis ich dachte, die Ziele würden noch nicht erreicht.


Dann habe ich ein paar Leute gefragt und sie wollten mitmachen. Aber der Name HUB wird nicht mehr verwendet. Wir haben gedacht, es könnte interessant sein, den Verein ein Independent Research und Child Protection Institute zu gründen.


Auf HUB, der schon eingetragen ist, wird so ein IRCPI hoffentlich in den nächsten Wochen. Trotzdem sind wir aktiv auf mehreren Aufsätzen. Auf diesem Aufsatz, Nummer 1, basiert meine Präsentation heute.


Das sind die Studien mit meinen Studenten über die Eltern, die ich eben davor gezeigt habe. Das kann ich nur empfehlen. Nummer 2 bezieht sich auf die entfremdeten Vätern.


Nummer 3 auf die entfremdeten Müttern. Nummer 4 macht alle Vergleiche zusammen. Auf der Nummer 1 war die Arbeit mit Studenten vor zwei Jahren.


Das war das erste Mal, dass ich mich getraut habe, so eine komplexe Arbeit mit 35 Studierenden zu machen. Ich habe natürlich viel daraus gelernt. Aber immerhin sind die Ergebnisse wertvoll.


Ich habe Richter, Jugendamtmitarbeiter und Anwälte gefragt. Die Hauptfrage war im Grunde funktioniert das System gut, was kann man besser machen? Funktioniert es nicht gut, was kann man besser machen?


Eine persönliche Frage, die Einblicke werfen konnte, würden sie sich selber auf dieses System verlassen? Für die eigenen Probleme mit der Familie. Die Ergebnisse liegen vor.


Meine können Sie auch selber lesen. Ich werde demnächst den Link dazu schicken. Finden Sie das, wo Sie die anderen auch gefunden haben.


Falls Sie Interesse haben. Die Antworten waren aus meiner Sicht sozial erwünscht. Sie gingen nicht ganz in die Tiefe.


Es ist auch logisch, mitten im Wald sieht man die Bäume nicht. Die sieht man nur, wenn man draußen ist. Für mich konnte ich 5 Erklärungen finden, warum das System nicht so richtig hilft.


Am Anfang habe ich gesagt, wie kommt es, dass wir alle das Gute wollen, und trotzdem die Kinder darunter leiden? Die 5 Faktoren sind die Rechtstradition, eine uneinheitliche Anwendung des Rechtssystems, die begrenzte Ressourcen, das haben fast alle Probanden erkannt, der Kern des alten Konfliktes, der außer Acht gelassen wird, und die Übersetzung des alten Konfliktes in Rechtskategorie. Logischerweise ist das Familienrecht Privatrecht, d.h. das Recht untergleichen in einem gegebenen Raum. Sollten A und B ein Konflikt miteinander haben, soll ein Gericht auf rechtlicher Grundlage entscheiden. So wird entschieden, wie Eigentum, wie Bezahlungen, wie Verträge. Es wird juristisch argumentiert, und am Ende entscheidet A oder B, wer recht hat.


Und das ist dann klar, dass A und B zwei verschiedene Rechtspositionen vertreten, und die kontrovers dargestellt werden. Am Anfang gab es im Familienrecht das Schuldprinzip, wer schuld an der Scheidung. Aber dieses System war ganz anders gedacht, es soll jetzt Kindeswohl produzieren.


Das ist ein System, das auf Rechtspositionen basiert, das rechtlich, wo rechtlich argumentiert wird, kontrovers, wo noch Resten von Schuldprinzip vorliegen. Also wer ist jetzt der schlechte Papa? Oder die schlechtere Mama?


Oder der schlechtere Elternteil? Wenn man dieses System Kindeswohl produzieren soll, was ist das denn? Ist Gerechtigkeit etwas anderes?


Oder jetzt ist Gerechtigkeit Kindeswohl? Weil Kindeswohl sollte etwas ganz anderes sein als Gerechtigkeit. Um das zu veranschaulichen, gucken wir mal in dieses Beispiel.


Rüchter in der Mitte, ein Zaun und ein Baum. Der Baum ist ein Apfelbaum, und ein Apfel ist auf den anderen Grundstück gefallen. Wem gehört der Apfel?


Und da könnte man sagen, beide Positionen sind vertretbar. Der eine meint, es gehört mir, es ist mein Baum, und der andere meint, es gehört mir, es ist mein Grundstück. Keine Ahnung, was ein Richter unter normalen Umständen entscheiden würde, aber man muss eine Entscheidung treffen.


Dieser Streit kann nicht ewig dauern. Und manchmal ist es so, dass wir Glück haben, und das Recht hat etwas vorgesehen. In dem Fall ja.


1911, Überfall. Und es würde sagen, für das BGB, dieser Apfel gehört dem Eigentümer des Grundstücks, wo der gefallen ist. Wir Juristen sind, man könnte das Ganze etwas komplizierter machen.


Wie kommt es so weit? Gab es eine Verhandlung davor? Wie auch immer.


Aber im Prinzip ist die Sache relativ klar lösbar. Aber jetzt sind wir beim Thema Kindeswohl. Und wenn das Geld eines wunderbar kann, ist Klarheit.


Für Klarheitssorgen. Ab jetzt wird das so gehandhabt. Aber in Sachen Kindeswohl, Klarheit.


Ein bisschen zu Papa, ein bisschen zu Mama vom Kind. Das ist mal Samstag, das ist mal Juli, das sind mal Weihnachten. In der Situation, was hat das Ganze mit Kindeswohl zu tun?


Denn Kindeswohl, das wissen wir per se, aber zumindest in der ersten Studie, hat mit Zuwendung zu tun. Mit Wendung. Oder Schutz der Wendung.


Mit Frieden. In der Konstellation ist das nicht selbstverständlich, aber das wäre Kindeswohl. Und Kindeswohl im Sinne der Gerechtigkeit.


Oder Gerechtigkeit im Sinne des Kindeswohls. Das wird jetzt erwartet von unserem Rechtssystem. Eine uneinheitliche Anwendung des Rechtssystems.


Ich sage mal alles, was ich gefunden habe. Das beliebte Thema Kindeswille. Erstmal wird nicht sauber unterschieden zwischen Kindeswörtern, mit dem, was das Kind will, und ob das seinem Wohl entspricht oder nicht.


Erstmal das wird nicht gemacht. Aber das hatte ich neulich vor zwei Wochen in einem Gerichtssaal. Ich habe gesagt, das, was dieses Kind hier mit 10 entscheidet, kann nur hier entscheiden.


Außerhalb des Gerichtssaals kann dieses Kind nur höchstens über sein eigenes Taschengeld entscheiden. Mehr nicht. Aber irgendwie zum Wohle des Kindes, zum Respekt des Kindes, wird man diesen Kindern die Möglichkeit geben, sogar über die eigenen Sorgeberechtigten zu entscheiden, die da sind, dafür zu sorgen, wie sie sich führen sollen, weil sie das selber nicht entscheiden können.


Und dann können sie die eigenen Sorgeberechtigten über sie entscheiden. Was natürlich absurd ist. Aber der Wert des Kindeswillens im Rechtssystem ist ein ganz anderer.


Ein 10-jähriges Kind darf wirklich nicht entscheiden. Er ist auch nicht einmal strafbar. Er kann auch keine Verträge unterschreiben.


Auch nicht Arbeitsverträge. Er hat selbstverständlich kein Wahlrecht, keine Möglichkeit zu wählen. Er sei natürlich der Klassensprecher der eigenen Klasse.


Aber außerhalb der Schule nicht. Dann könnte es zu Konflikten kommen. Wenn wir den Fall Block, glaube ich, ist bekannt.


Kinder sind verteilt zwischen Papa und Mama. In zwei verschiedenen Ländern. Und zumindest hat das Recht gesagt, haben das Recht mit anderen Sprachen gesprochen.


Das Familienrecht hat gesagt, Moment, das ist der Willen des Kindes, sie wollen bei Papa bleiben. Dann hat das Strafrecht gesagt, ja, das, was die Kinder sagen, spielt keine Rolle. Der Papa hat sich strafbar gemacht.


Und auf einmal hast du aus der Perspektive des Familienrechts und des Strafrechts eine ganz andere Deutung Auch unterschiedlich. B ist die Anwendung des Verhältnismäßigkeitsansatzes. Gemeint ist eher, es kommt zu keiner sauberen Anwendung.


Nehmt man ein Kind raus, z.B. eine Inhoffnahme oder eine Entfremdung, dann wird geguckt, wie kann das Kind von einer gewissen Gefahrquelle entfernt werden, beschützt werden. Aber die Entfremdung per se oder die Inhoffnahme per se ist auch ein Schaden. Das wird nicht berücksichtigt.


Aber das muss man machen. Das tun wir selbstverständlich bei Polizeiansätzen, bei Ansatz von Polizeigewalt, bei ganz vielen Situationen im Leben der Gesellschaft. Und dann, wenn man sich anschaut, was die Richter gesagt haben, und ich habe das auch selber erlebt, ich habe schon Menschen gesehen, die auf die Richter geschimpft haben.


Oder sie bedroht haben im Gerichtssaal. Das ist auch meines Erachtens undenkbar, dass das woanders passiert. Aber die Beeinflussung der Kinder, die Falschaussagen, die Vollendungen, werden in Familiensachen kaum gehandelt.


Könnten sein, werden aber kaum gehandelt. Maximal, so geht es hier nicht weiter. Herr so oder Frau so.


Aber viel weiter geht es auch nicht. Mein Gefühl ist, dieser Respekt ist verloren gegangen. Die begrenzten Ressourcen.


Es gibt Ressourcen, aber die sind begrenzt. Man hat sie nicht ewig. Wer kennt am besten eine Familie?


Nur der Umgangspfleger, der bleibt lange und häufig genug bei einer Familie. Und dann kann man schon manchmal unterscheiden. Zwei Realitäten, wofür der Umgangspfleger bestellt wurde und die Realität, die er selbst erfunden hat.


Bloß die Dynamik, es gibt eine Entwicklung bei jeder Familie im Laufe der Zeit. Aber sonst, wer hat so viel Zeit, um eine Familie richtig zu verstehen? Daher kommt diese Diskrepanz.


Realität A, alle waren sich einig. Es ist die Realität so. Und dann kommt der Umgangspfleger und sagt, nein, es ist überhaupt nicht so.


Wie geht man als Professioneller damit um? Reibungsverlust. Viele Professionelle oder einige, die eine Rolle spielen und einen Senf dazugeben können.


Sie haben weniger Zeit. Man kann nicht erwarten, dass alle, es wäre noch teurer, wenn alle so viel Zeit hätten, um sich bei der Familie umzuschauen. Um zu wissen, wie es bei der Familie wirklich ist.


Aber mit den Ressourcen, die wir haben, ist das nicht machbar. Und dann kommt noch dazu, Fachkräftemenge. Fokus Jugendamt, aber nicht nur.


Also Familienrichter. Das sagen auch sie auch selber im Interview. Es ist meistens nicht der Beruf, den man sich vorgestellt hat am Anfang.


Man wird langsam. Man hat eine Station gemacht, das war schön, dann bleibe ich hier. Dann sind sie sehr glücklich mit der Entscheidung.


Aber das war nicht das, was sie sich am Anfang vorgestellt haben. Die Bezahlung ist nicht üppig bei den Sozialberufen. Dafür aber die Verantwortung extrem groß.


Passiert einem Kind was, unter meiner Verantwortung, dann habe ich ein Problem. Aber diejenigen, die das Wissen und die Liebe haben, für diese Kinder, für diese Familie, werden eher über die Schulter geschaut. Werden nicht gefordert.


Man urteilt über sie. Das bin ich vor 2 Monaten. Das ist Spiegel.


Wenn alles günstig ist, kann man als Jugendpfleger ganz viel verstehen und bewegen. Jetzt ist die Hauptfamilie, es ging um 2 Familien, bei der einen Familie ist alles normal jetzt. Die Eltern entscheiden, ich ziehe mich zurück.


Wahrscheinlich Ende März steigen die Eltern aus der Familie. Sie brauchen mich nicht mehr, das können sie schon miteinander regeln. Bei der anderen Familie ist es so weit.


In dem Fall hat sich die Mama durchgesetzt. Das Gericht hat nicht eingegriffen, wie es sein sollte, wo alles günstig war. Selbst ein Gutachten wurde bestellt und bestätigt die Beziehung des Vaters mit dem Mädchen.


Ist gut für beide, insbesondere für sie. Aber es wird verhindert und man hat nicht eingegriffen. Das ist der letzte Stand nach meiner Kenntnis.


Ich bin da ausgestiegen. Der 4. Aspekt ist, nichts vergessen, wenn Papa und Mama sich streiten.


Der Grund ist emotional. Irgendwelche Ängste, Sorgen. Ich fühle mich missachtet.


Du hast mich betrogen. Du hast gegen mich Gewalt angewandt. Ich fühle mich von dir schlecht behandelt.


Ich fühle mich nicht von dir gesehen. Aber das ist der wahre Grund. Dann kommt vielleicht eine Trennung.


Oder ich habe mich verliebt in jemand anderes. Keiner guckt hin. Aber es gibt auch nicht die passende Fortbildung dafür.


Wenn man es betrachtet, psychologisch gesehen, in jeglicher Hinsicht, ist das der Kern von allem. Unerklärbar auch über die Psychologie. Z.B. das Thema Bindungstheorie. Auch über die Biopsychologie. Das ist der wahre Kern. Das Wurzelwahrscheinlich an irgendetwas Biologisches oder Psychologisches.


Aber in einem Konflikt, der meistens in einem Hörsaal, in einem Gerichtssaal entschieden wird, da schaut keiner hin. Interessiert nur der Antrag. Der Konflikt wird in Rechtskategorien übersetzt.


Damit die Juristen entscheiden können. Wir gehen an den wahren Kern des Konflikts vorbei. Der Konflikt wird eskalieren.


Im besten Fall wird man davon betroffen. Oder es eskaliert. Das bringt zu Frustration.


Und zu keiner Lösung des Konflikts. Was machen wir jetzt? Aus der Studie, aus meinen Aufführungen, ist klar, Kinder leiden.


Durch einen eskalierten Eltenkonflikt. Und noch mehr, wenn sie in den Eltenkonflikt involviert werden. Und noch mehr, wenn es zu einem Bindungsabbruch kommt.


Es könnte, ohne es zu wollen, zu einer sekundären Kindeswohlgefährdung kommen. Die Folgen für die Gesellschaft sind gewaltig. Allein aufgrund der Anzahl der Betroffenen.


In jeglicher Hinsicht ist die Gesellschaft betroffen. Es sind keine marginalen Zahlen. Jeder hat eine Trennungsquote von 50%.


Scheidung ist jetzt günstiger. 38 oder 39. Aber Trennung ist etwas anderes.


Breiter wahrscheinlich. Es betrifft Tausende von Menschen. Der sozioökonomische Status wird senken.


Die Kriminalität steigt. Die Gesundheit wird schlechter. Die Kosten werden steigen.


Aber wo sind die Grenzen? Was kann man als Professioneller erreichen? Das zeigt, dass das System gründlich geändert werden sollte.


Wie machen wir das? Das kann man auch anders darstellen. Wie schaffen wir das?


Entscheidung und Lösung. Entscheidung ist ein dauerhaftes Beilegen des Konflikts. Oder wie schaffen wir, dass der Schaden minimiert wird?


Oder zumindest stark reduziert wird. Oder wie können wir besser die Ressourcen schonen? Oder neu verteilen?


Was brauchen wir dafür? Die Eltern sollen stärker an den Fokus geraten. Und ihren Konflikt auch.


Die Eltern auf Augenhöhe behandeln. Das Familienhilfesystem soll selbstkritisch denken. Was kann ich besser machen?


Wie kann ich meinen Beitrag minimieren? Das System ist teuer. Wie kann ich die Ressourcen, die schon da sind, anders verteilen?


Allein durch das anders verteilen könnte man sagen, dass man diese Probleme lösen kann. Man muss nicht zusätzlich was aufwenden. Im Grunde geht es darum, überhaupt Frieden zu fördern.


Um eine Konflikteskalation vorzubeugen. Das Ergebnis, wenn man es so richtig kombiniert, schaffen wir, das Kindeswohl effektiver umzusetzen. Sparen wir Ressourcen und verteilen wir sie besser.


Wir machen das. Das ist auch meine Erfahrung, was ich selber gesehen habe. Ich habe die Mediation erkannt.


Es gibt Menschen, der mit dem Konflikteskalationsstufen, der meint, die Mediation ist nicht geeignet für die letzten Phasen des Konfliktes. Wenn ich mich gut ansinne, aber ich habe auch Mediation durchgeführt. Sie war erfolgreich.


Eine richtige Mediation ist im Grunde heilsam. Für sich selber, für den Mediator. Es ist eine Einstellung.


Die gewaltfreie Kommunikation. Auf einmal beurteilst du die Menschen nicht, sondern du hörst zu. Allein das ist konfliktverbeugend.


Dann können sich die Menschen outen. Können sie einfacher den Kern ihres Konfliktes lüften, preisgeben. Dann kann der andere zuhören und sich vielleicht entschuldigen.


Dann kann der Konflikt, der sonst nicht gibt, nur in den Kopfen der Konfliktbeteiligten verschwinden. Ein Problem ist, das ist unfair. So ein Allheilmittel.


Das ist absurd. Prozesskostenhilfe für den Streit, der nichts bringt. Die Mediation wird privat finanziert.


Das ist diskriminierend. Was kann man machen? Ja, das kann man machen.


Das ist Prof. Schmidt, der sich einen Weg gedacht hat, wie Mediation aus Mitteln der Kinder- und Jugendhilfe finanziert werden konnte. Das Beispiel, inwiefern kann die Mediation im Ressourcen-Sparen sein? Normalerweise sage ich, machen Sie eine Mediation, und Sie werden nie wissen, was Sie sparen.


Machen Sie keine Mediation, das werden Sie wissen, aber dann wird die Mediation sehr schwierig sein. Dann würde mir was Besseres belehrt, ohne es zu wollen. Das hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg bestellt mich direkt als Mediator bei einer hochstürzigen Familie.


Nach 6 Jahren Elternstreit verraten sie, sie haben insgesamt 60.000 bis 70.000 Euro ausgegeben. Und da haben sie ihr Kind kaputt gemacht. Davor war es nicht kaputt, aber jetzt schon.


Nach nur 6 Wochen Mediation wird der Konfliktpflicht beigelegt. Die Kosten sind 3% von diesen Unmengen an Geld und auch die Zeit. Es läuft gerade jetzt eine Mediation, wo die Zahlen sehr ähnlich sind.


Daher kann ich nicht sagen, wie das am Ende kosten wird. Im Moment sind die Eltern dabei, sie merken schon, es geht voran. Wir treffen schon langsam den Kern des Konflikts, aber ich kann nicht sagen, wie das Ganze kosten wird.


Mit Sicherheit aber werden sich die Zahlen in die Richtung bewegen. Hätte man von vornherein versucht, dann hätten wir alle ganz viel Geld gespart. Für eine OP in Amerika, die extrem schwierig ist, könnte man Geld ausgeben, weil man weiß, da hat mein Kind, meine Frau, mein Mann eine Chance.


Aber um sich das Leben schwerer zu machen und unsere Liebsten, wenn es uns vorher bewusst gewesen wäre, hätten wir es nicht gemacht. Aber das passiert unbewusst, ohne es zu wollen. Wir kennen die Folge nicht.


Wir wissen auch nicht, warum. Was kann man noch machen? Es gibt auch Ehren, ehrenwerte Initiativen.


Die Friedensanwälte, das sind Anwälte, die sich zusammengeschlossen haben und gedacht haben, jetzt machen wir es anders. Wir werden jetzt nicht den Konflikt befeuern, sondern dafür sorgen, dass es Frieden gibt. Ich habe vorgestern sogar mit einem Richter gesprochen, ob er nicht eine Diskussion über die Ergebnisse meines Studenten teilen möchte.


Dann war das Thema, inwiefern kann man andere Modelle haben. Er meinte, das haben wir versucht, aber es geht nicht. Die Anwälte meinten, das können wir machen.


Andere meinten, wir müssen die Interessen unserer Mandanten vertreten. Das wäre Mandatsverrat. Man könnte mit den Anwälten sprechen und sagen, Moment, das ist kein Mandatsverrat, das ist nur eine Frage der Perspektive.


Kurzfristig kann es sein, dass ein Mandant so etwas will, aber du hast die Tendenz, deinen Mandanten zu überzeugen, mittelfristig, bis langfristig. Was hast du davon? Kind, Schaden, Frau, Mutter, du, Vater, wie auch immer, das ist beschadet, willst du es wirklich so?


Dann kann man als Anwalt deinen Mandanten auf Frieden anstimmen. Aber das wird nicht die böse Anwältin, sie kennen es auch nicht anders. Das System war für etwas anderes gedacht.


Dann kam noch das Schuldprinzip. Es gibt nicht so viele Menschen, die sich Gedanken darüber machen, wie kann ich meine Arbeit noch besser machen? Es sind wenige.


Wenn wir uns selber fragen, tun wir das? Ich kenne auch viele, die betroffen sind, die häufig sagen, so viele betroffen, wenn alle ein bisschen tun würden, aber können sie nicht. Oder denken, ich habe schon genug mit mir zu tun.


Bevor ich jemandem die Schuld gebe, würde ich sagen, das ist, was wir haben. Wenn alle ein bisschen was machen, dann können wir ganz viel bewegen. Wieder mal ein Beitrag.


Neulich bekam ich einen Auftrag. Ungewöhnlich. Ich habe so einen Gutachten bekommen.


Dann bekomme ich ein bisschen Hintergrund und denke, ich habe gedacht, dieses Gutachten ist sehr gut gebracht und trotzdem in sich widersprüchlich. Dann habe ich ein paar Seiten eine Stellungnahme dazu geschrieben. Mein Ziel war nicht, das Gutachten zu vernichten, sondern zu ergänzen.


Die Person war begeistert und möglicherweise wird die Stellungnahme schaffen, dieses Gutachten beiseite zu legen. Dass das nicht die einzige Entscheidungsgrundlage sein wird. Das zeigt, entscheidungsorientierte Begutachtungen sind praktisch, die helfen, meine Entscheidung zu treffen.


Aber wir haben davor gesehen, das ist nicht wichtig, das löst das Problem nicht. Wenn man aber weiß, viele Gutachten erfüllen den eigenen wissenschaftlichen Anspruch nicht. Die Qualitätsstandards nicht.


Das wäre kein falsches Gutachten. Dann gibt es andere, die sie auch erfüllen und trotzdem können sie den eigenen wissenschaftlichen Anspruch nicht, weil die Ressourcen begrenzt sind. Wie viel Zeit habe ich als Gutachter?


Wie viel Zeit kann ich investieren? Ich werde meine Bekannten zweimal, dreimal besuchen. Höchstens einige besuchen sie nur einmal und die Kinder einmal, zweimal, vielleicht dreimal treffen.


Habe ich dann ein wahres Bild der Dynamik einer Familie? Habe ich die Familie richtig erfasst? Selbst wenn ich ganz viele Fragebögen ausfülle, die auch verfälschbar sind, ist das eine richtige Grundlage?


Schwierig, daher denke ich für mich persönlich, solche Begutachtungen werde ich nicht in Zukunft machen und wenn überhaupt als Folge eine lösungsorientierte Begutachtung für mich und mich eventuell neuartig schaffen möchte. Ich habe noch keinen Namen dafür. Dynamisch, weil ich möchte nicht eine Entscheidung und dann verschwinden, ich mache die Akte zu, fertig, sondern ich möchte den Prozess begleiten und try and error.


Ja, erstmal das probieren und wenn das nicht funktioniert, dann machen wir was anderes. Und immer mit der Idee, dass die Eltern ermächtigt werden, nicht entmächtigt werden, sondern ermächtigt werden. Sie werden da sein, wenn ich verschwinde und sie müssen mit den Folgen ihre Entscheidung treffen und dann ihre Liebsten auch.


Das heißt, Autonomie stärkend, aber immer richtung lösungsorientiert. Es geht um die Lösung, um den Kern zu ergreifen. Es ist eine Art fachbegleitete Mediation und so stelle ich mir das zumindest vor.


Kann man noch mehr machen? Ja, die Gerichte können das Ganze umkrempeln. Es ist nicht verboten, nur das kann, so wie Cochem das gemacht hat, Larissa Rudolph, die jetzt Frau, Marie-France Carlier, die kuriert wurde als Mensch des Jahres 22.


Plakativ gesagt, sagte die Journalistin, dass Eltern einander niedermachen, lässt sie nicht zu. Aber das passiert in 5% der Fälle. Der Rest ist sie wirklich freundlich und alles läuft sehr friedlich.


Alle machen mit. Und am Ende hat man in wenig Zeit ganz viele Fälle gelöst. Das heißt, man kann wirklich was machen.


Okay, dann der Rest ist jetzt für die Diskussion. Ich bedanke mich sehr für die Aufmerksamkeit. Dankeschön.


[Guido R. Lieder] (2:17:40 - 2:28:04)

Ja, danke mein Lieber. Ich komme gerade direkt hinzu. Okay, magst du die Folie?


Ja, vielen Dank. Super, ganz herzlichen Dank, Jorge, für diesen wirklich tollen Vortrag, wichtigen Vortrag, den wir hier haben. Was haben wir noch?


Ich habe ein paar Anmerkungen. Wer noch Fragen hat, kann die auch schon gerne in den Chat reinschreiben. Da ist auch schon was reingekommen.


Nochmal anmerken, FHS auf den Folien, in der Einblendung hieß Familienhelfer-System. Ich denke, das ist aber jedem schon klar. KWG ist gängiger, die Abkürzung für Kindeswohlgefährdung.


Dann die Links zum Jorge und zu den Studien werden wir natürlich bei uns auf der Internetseite des Netzwerks getrennte Erziehung veröffentlichen. Das heißt, von dort aus findet man es dann direkt. Also dort, wo man das Video hier sieht.


Auf der Internetseite des Netzwerks getrennte Erziehung sollten auch direkt die Links zu finden sein. Gut, ich denke mal, wir sind uns alle einig, dass wir das nicht nur verändern, sondern was verbessern müssen. Das ist auch immer wieder der Konsens von allen.


Was ich auch gut fand, du hast deutlich herausgearbeitet, die Emotionen, die im Grunde genommen im Hintergrund sind. Das heißt, wir haben oftmals gar keine Sachfragen, sondern oftmals werden auch Sachfragen erfunden. Wir haben auch manchmal die Vorwürfe, ich sage mal, beim Familiengericht geht es zum Teil drüber und drunter mit den Vorwürfen.


Man sagt, bis zu 95 % der Vorwürfe sind einfach frei erfunden. Deswegen ist die Frage, was nimmt man denn davon jetzt ernst und was nicht? Das Problem ist natürlich, wenn dann tatsächlich mal Vorwürfe zutreffend sind, dann sind diese 95 % falsche Vorwürfe, verdecken sozusagen die richtigen Vorwürfe.


Das heißt, auch ein riesiges Problem, dass da die Gerichte nicht ordentlich oder die ganzen Systeme nicht ordentlich dafür sorgen, dass nicht zutreffende Vorwürfe auch tatsächlich unterbleiben. Das muss man auch wieder sehen. Eine ganz wichtige Sache, das muss man wirklich berücksichtigen.


Was auch immer dann die Ursache für die Emotionen ist, was ich, neue Partnerschaft oder früher hat man gesagt, Seitensprung, ich weiß gar nicht, ob man heute noch das Wort benutzt, aber dann ist es halt oftmals so, ein Lebensentwurf ist gescheitert und dann kochen die Emotionen hoch und aus der vorigen Liebe wird plötzlich Hass. Das müssen auch nicht mal große Ängste sein oder sonst irgendwas. Da schwappen einfach die Hormone und die Emotionen zu hoch und dann ist die Vernunft, Unvernunft oftmals dominierend und das geht natürlich dann, man muss immer wieder sehen, wenn da wirklich Hass entsteht gegen einen anderen Partner, dann entsteht sie eigentlich sogar gegen das eigene Kind, weil das eigene Kind besteht zu 50% aus dem anderen Partner.


Da muss man sich einfach im Klaren sein und dann kann man sich auch nicht wundern, dass dann diese betroffenen Kinder dann in einem enorm hohen Maße psychische Störungen bekommen, wenn sie denn bei diesem hasserfüllten Elternteil leben, der da irgendwas erfindet, vielleicht noch sogar Gaslighting macht. Man sieht es ja immer wieder, was da alles so erfolgt, wie die Kinder auch manipuliert werden von solchen Elternteilen für gerichtliche Verfahren oder sonst. Das heißt, wir haben auch bei unseren Umfragen vom Netzwerk getrennt erzielt, haben wir auch entsprechende Erhebungen gemacht, haben wir enorm hohe Quoten gefunden, dass diese Kinder von diesen hasserfüllten Elternteilen, zum Teil, wenn die dort betreut werden, dass die zum Psychologen müssen.


Man muss immer sehen, die Kinder sind ursprünglich gesund, die Eltern haben das Problem, das psychische Problem und das muss man immer wieder vor Augen haben. Das heißt, wenn wir hier die Kinder zum Psychologen schicken, dann doktern wir am Symptom herum, aber nicht an der Ursache. Die Ursache wird täglich was Neues nachgeschoben und da haben alle sehr viel Verantwortung.


Nicht nur die Familien, nicht nur die Elternteile, sondern auch die Jugendämter, Jugendhilfe, Familiengerichte, das ganze Umfeld, bis hin zum Gesetzgeber, dass da nicht ordentlich gearbeitet wird und dass da nicht auf die Ursachen geschaut wird, sondern nur auf die Symptome, aber zum großen Teil auf die Symptome. Wir müssen da was verbessern. Frau Gödel, du hast auch noch die Trennungsquote erwähnt.


Ich hatte gesagt 50, du hast die traditionellen Elternzahlen 37 benutzt. Wir müssen auch mal wieder sehen, wir erfassen nur die Zahlen, also statistisch werden nur die Zahlen erfasst von Scheidungen, von Eheschließungen und Scheidungen. Der ganze Bereich, dass man ohne Trauerschein zusammenlebt, also Kinder erzeugt und dann sich wieder trennt, wird statistisch nicht erfasst.


Der kommt dann oben auf bei den offiziellen Zahlen. Also wir liegen wahrscheinlich sogar schon deutlich über 50%. Ganz zu schweigen, manche machen ja mehrfach eine Trennung, heiraten mehrfach, trennen sich mehrfach und diejenigen, die das ohne Trauerschein machen, die werden statistisch überhaupt nicht erfasst.


Also auch da natürlich nochmal ganz viele Defizite, die wir ja auch haben. Und was haben wir noch? Du hast noch erwähnt, also Mediation allgemein und den Verband Integrierte Mediation.


Ich bin ja auch dort Bundesfachbereichsleiter, ist mir natürlich auch ein großes Anliegen, weil dort natürlich fachlich, wir versuchen immer wieder nochmal eine Qualitätsverbesserung, nochmal eine Qualitätsverbesserung. Wir sind schon ziemlich gut, muss man sagen, wahrscheinlich aus ganz persönlicher Sicht, sage ich schon natürlich, dass wir die, also ich persönlich auch hier beim Netzwerk getrennt erzählen, diejenigen, die wir empfehlen, da haben wir die stärksten, die größten und die härtesten Ansprüche an diejenigen, dass sie es ordentlich machen. Das muss man nochmal betonen, weil die sogenannten zertifizierten Mediatoren schreiben das oftmals gerne auf die Visitenkarte, aber dieses Zertifikat zum Mediator kriegt man eigentlich nachgeschmissen.


Dafür muss man eigentlich gar nichts können, eigentlich nur ein bisschen Harvard-Konzept, völlig ungeeignet für Familienmediation. Muss man auch wieder sagen, dafür bedarf es wesentlich mehr und das ist in der Tat ein riesiges Problem, dass da die Zertifikate einem so nachgeschmissen werden und man hat immer den Eindruck, dass die Ausbildung zum Mediator, da geht es gar nicht so um die Praxiserfahrung, sondern es geht wirklich darum, mit der Zertifizierung viel Geld zu verdienen, mit der Ausbildung Geld zu verdienen. Die Leute, die herauskommen aus der Ausbildung, sind zum Teil grottenschlecht ausgebildet, können nichts, kann man nicht auf Fälle loslassen.


Das heißt, wenn man einen Mediator sucht, unbedingt auf die Empfehlungen achten. Ich sage das auch ganz deutlich. Wir werden da vom Netzwerk getrennt erziehend auch Anfang des ersten Halbjahres 2025 ein deutliches Empfehlungssystem ausbauen, wo wir sagen, wir legen größten Wert auf große Qualität.


Gut, dass man da auch wirklich Fälle befriedet, Konsens in den Mittelpunkt stellt und da was hinbekommt. Gut, was hast du noch erwähnt, wo ich gleich auch noch kurz eingehen möchte, die Mediation selber, haben wir natürlich die kommunale Beratung, die ja auch Mediations-Elemente jederzeit aufnehmen kann. Auf der einen Seite und auf der anderen Seite die privaten Anbieter.


Das muss man einfach sehen. Die kommunale Beratungsstelle, Familienberatung ist kostenfrei, wird von den Kommunen getragen. Wir haben da ein Zweiklassensystem, diejenigen, die nicht allzu viel Geld reinstecken können, sind darauf angewiesen, dass sie zur kommunalen Beratung gehen.


Das Problem bei den kommunalen Beratungsstellen ist, dass dort eigentlich zumeist, sag ich zumindest nach heutigem Stand, fast immer die Konfliktanalyse fehlt. Und wir brauchen immer die Konfliktanalyse, um zu wissen, wo ist denn die Ursache für den Konflikt. Ohne Konfliktanalyse kann man nicht gezielt vorgehen, um den Konflikt zu lösen.


Und selbst mit einer guten Konfliktanalyse kann man selbst schwerste Konflikte lösen. Ich sehe das immer wieder, also auch meinetwegen, mir ist ja auch gelungen schon oft, dass, wenn wir Gerichtsverfahren sogar schon hatten, also wirklich eine sehr hohe Eskalationsstufe, mit einer ordentlichen Analyse konnten wir ganz weit an den Ursachen ansetzen und die Sachen befrieden. Selbst Gerichtsverfahren sind gut zu lösen, gut zu befrieden.


Das muss man einfach mal vergleichen mit einer kommunalen Familienberatungsstelle, wo ja viele kommunalen Familienberatungsstellen sagen, Moment, wenn da ein Familiengerichtsverfahren läuft, beenden wir die, also beenden die kommunalen Familienberatungsstellen die Beratung, lassen die Familien quasi im Stich, betreiben eine Art Arbeitsverweigerung in dem Moment, wo die Familien eigentlich die Familienberatung am dringendsten so benötigen würden.


Das muss man auch mal wieder sehen, das ist ein großes Problem und da sind halt die, sage ich mal, die privaten, die kommerziellen Anbieter von Familiencoaching, von Familienmediation zum Teil ganz, ganz anders aufgestellt, weil der Familienberater in der kommunalen Beratungsstelle kriegt auch am Monatsende seinen Check, seinen Gehalt, auch wenn er keinen einzigen Fall löst. Die kommerziellen privaten Anbieter werden natürlich nur empfohlen, wenn sie eine exzellente Arbeit machen und erfolgreich sind. Das muss man einfach sagen.


Deswegen nochmal mein dringender Appell, bitte schön darauf achten, dass man ordentliche Empfehlungen bekommt, was natürlich auch gilt, wenn man zu einer kommunalen Familienberatung geht, auch da erstmal gucken, wie sind denn so? Manche haben exzellente Familienberatung, also Erfolgsquoten, beruhigen die Familien wieder, beruhigen den Streit, beruhigen die Konflikte, führen zum Konsens. Das ist aber eher selten.


Also ich habe hier eine Beratungsstelle, die ist 30 Kilometer südöstlich von der Großstadt und die nächste ist dann 40 Kilometer nördlich hier. Das sind dann zwei, wo ich sage, da kann man die Leute hinschicken. Bei anderen ist es zum Teil sehr, sehr gemischt und bei den privaten Anbietern ist es auch sehr, sehr gemischt.


Aber wie gesagt, die Erfolgsquote ist da zumeist höher. Man kann ja auf Empfehlungen arbeiten. Aber wie gesagt, wir haben zwei Klassensystem, die sich das nicht leisten können, die darauf angewiesen sind, dass es kostenfrei ist, kommunale Familienberatung.


Das ist das eine, deren Auswahl ist nicht so groß und ansonsten die natürlich, die hier private, kommerzielle Anbieter, Familienmediatoren, Familiencoaches haben. Da wird auch quasi immer per Videokonferenz oder oftmals gearbeitet. Das heißt bundesweit und ich sehe überhaupt auch Kunden sogar in Großbritannien oder aus der Schweiz.


Wenn man wirklich erfolgreich ist, dann hat man auch mehr Kunden, als man eigentlich Kunden betreuen kann, also als man Nachfrage hat. Gut, das soweit dazu. Dann gucken wir mal gerade, was noch an Fragen reingekommen ist.


Vielleicht haben wir noch ein paar Minuten. Es kam auch noch die Frage, wie kann man das denn machen, wenn ein Elternteil gar nicht so in eine Beratung rein will. Der will gar nicht, dass man ihm oder ihr hilft.


Was soll man machen? Also vielleicht Zusammenwirkung des Familienhelfer-Systems, Jugendamt, Familiengericht, dass man da schaut. Welche Chancen siehst du da?


Welche Möglichkeiten?


[Dr. Jorge Guerra Gonzalez] (2:28:09 - 2:30:38)

Einfach probieren, woran es liegt. Ich hatte schon einen Fall, wo die Richterin sagte, wenn die Mediation nicht funktioniert, dann werde ich so entscheiden. Da fühlte sich eine Partei nach wie vor im Vorteil und ab dann hat die Mediation nicht mehr funktioniert.


Das heißt eine Mediation muss immer ergebnisoffen sein. Also jede Möglichkeit, dass sich ein Teil im Vorteil fühlt, muss verhindert werden. Kann es sein, dass eine Person Nein sagt, aus Trotz.


Oder dann kann man auch entgegenkommen und sagen, Moment, ich denke, ich habe gehört, die Mediation ist das A und O, ganz wichtig für uns. Du suchst dir den Mediator selber oder ich mache dir einen Vorschlag, du kannst Gegenvorschläge machen und ich übernehme die Kosten. Das können wir zur Hälfte machen.


Aber am Ende, alle haben was davon. In dieser Situation, die ich vom Oberlandgericht in Hamburg beschrieben habe, es war vorgesehen, dass ein Elternteil meine Kosten übernimmt. Dann habe ich mit der Mediation gesagt, es sieht wirklich gut aus, dass wir es hinbekommen.


Die Frage wird jetzt sein, dass nur ein Elternteil am Ende sagt, ja, das habe ich finanziert für uns alle. Oder das könnt ihr beide machen. Ich würde vorschlagen, ihr könnt jetzt diese Kosten teilen.


Das würde von beiden angenommen. Immer entgegenkommen. Selbstkritisch sein ist wichtig.


Nicht immer den anderen die Schuld geben, warum es nicht funktioniert. Wie habe ich was kommuniziert? Ist es zu einem Seitensprung gekommen?


Ich bin da nicht fürsorglich gewesen. Oder nicht taktvoll. Ja, so ist es gekommen, tut mir leid.


So ist das Leben. So viele Jahre Streit, diese Liebe ist nicht mehr so wie früher. Ich weiß, wie sehr ich wehgetan habe.


Das tut mir sehr leid. Ich kann es auch nicht ändern. Jetzt lebe ich eine andere Person.


Das Kommunizieren wird auch in Zukunft Probleme vermeiden. Selbst bei uns, wir können da anfangen.


[Guido R. Lieder] (2:30:39 - 2:31:00)

Das eine, was man ein gutes machen kann, aber ganz wesentlich ist, wenn man wirklich einen Elternteil hat, der sich verweigert, dem Konsens verweigert. Aus welchem Grund auch immer. Ich glaube, dass man mit dem Familienhelfer-System im Jugendamt und im Gericht sehr deutlich darauf hinwirkt, dass man den Konsens unterstützen sollte.


[Dr. Jorge Guerra Gonzalez] (2:31:01 - 2:31:38)

In der Tat ist es so. Es gibt auch solche Fälle. Wenn der Druck nicht vom Gericht kommt, oder zumindest der Druck des Gerichts nicht signalisiert, diejenigen, die sich nicht ernsthaft mit der Mediation befassen, weil man kann es alibimäßig dabei sein, dann werde ich das in meiner Entscheidung mit einbeziehen.


Auf einmal hast du Ruhe und zwei Menschen vor dir, die sich einigen wollen. Das funktioniert. Bei diesen extremen Fällen, die du nennst, da hilft nur der Druck vom System.


[Guido R. Lieder] (2:31:39 - 2:33:45)

Wir müssen immer wieder schauen. Wir haben zum Teil Fehleinreize im System. Ein System, das den Streit befördert, anstatt den Konsens zu befördern.


Das haben wir immer wieder. Wir beobachten verblüffenderweise, dass derjenige oder diejenige, die falsch vorträgt beim Gericht, ein Konflikt schürt. Ob als Partei, als Betroffene oder als Elternteil selber oder auch als Anwalt, Anwältin.


Wir gehen auf maximale Konfrontation. Diese Leute agieren nicht nur zum Nachteil der Familie, auch ihres eigenen Mandanten oder Mandantin, sondern vor allem zum Nachteil der Kinder. Wir haben eine Kinderrechtskonvention, dass man sagt, wir müssen die Kinder vorrangig darauf gucken.


Das kann nicht sein, dass wir einen Konflikt befeuern oder mit Fehleinreizen sogar noch begünstigen, wo wir dann sagen, die Kinder bleiben auf der Strecke. Das ist das, was wir vorhin sagten, die ganzen psychischen Schäden, die die Kinder haben. Das geschieht oftmals, dass so etwas tatsächlich verschlimmert wird.


Das geschieht oftmals durch Fehleinreize. Weil wirklich einige Leute, ob Anwälte oder Betroffene oder einzelne Elternteile, damit durchkommen, dass sie einen Konflikt verstärken und damit das Gericht so weit unter Druck setzen, dass das Gericht sagt, das ist zu viel Arbeit, wir gehen jetzt einfach nach. Damit setzt man aber zum Teil die Kinder in den Haushalt, der konfliktfördernd ist.


Damit macht man eigentlich die falsche Entscheidung. Man führt die Kinder quasi ins Desaster, unter Umständen auch zu einem psychisch nicht so ganz stabilen Elternteil, der oder die Konflikte schürt und nicht den Konsens verfördert. Das heißt, auch als Vorbild völlig ungeeignet, würde ich mal sagen, oder weitgehend ungeeignet.


Das muss man auch sehen. Diese Verantwortung trägt man auch als Jugendamt, als Jugendamtsmitarbeiter oder als Familiengericht. Wer auch immer da im Gerichtsumfeld arbeitet, ob das ein Richter, Umgangspfleger, Sachverständiger, Verfahrensbeistände.


Wir haben ganz viele Fehlanreize zum Teil.


[Dr. Jorge Guerra Gonzalez] (2:33:47 - 2:35:55)

Aber das ist doch am deutlichsten, man hat im Kopf dieses Privatrechtssystem. Das lässt sich schnell lösen. Ein Richter muss so viele Fälle im Monat lösen, sonst ist er im Verzug.


Er wird dann unter Druck gesetzt vom eigenen Justizministerium. Dieser Richter produziert nicht genug. Das heißt, der Zwang kommt von außen, schnell entscheiden.


Aber so eine Mediation muss kücheln. Es ist ein kostbares Gericht, das ein bisschen Zeit braucht und Ruhe. Du kannst nicht Konsens zaubern.


Einfach so von heute auf morgen. Du brauchst Zeit. Daher ist die Struktur des Verständnisses von vornherein nicht da.


Moment, ich brauche Zeit. Aber dann ist der Konflikt gelöst. Dann kann ich am besten diese Kinder beschützen.


Es sind böse die Anwälte, die so viel Feuer ins Feuer gießen. Man könnte sagen, Sie verstehen das? Bei der Frage, die ich genannt habe, würden Sie für die eigene Familie das System empfehlen, das Sie selber vertreten.


Die Ablehnung bei den Anwälten war am größten. Aber man könnte denken, Sie haben sich nicht genug Gedanken darüber gemacht. Für Sie ist es eine Art Verhandlung im Bazaar.


Ich sage lieber, das kostet 50.000. Daher kommen ganz viele Argumente. Ohne Rücksicht. In der Hoffnung, dass einige davon greifen.


Dann meint man, man gewinnt und erzielt den größten Gewinn. Das ist eher die Mentalität. Sie nennen es den anderen nicht übel.


Sollte man das auch nicht machen. Aber mit perversen Folgen. Das muss dessen bewusst sein.


Jedes Wort, das du jetzt sagst, wiegt Tonnen auf der Seele von diesen Kindern und diesem anderen Elternteil. Es wird immer bleiben, es ist schriftlich. Sie werden es nie vergessen.


Aber es ist dessen nicht bewusst, wie schlimm das ist.


[Guido R. Lieder] (2:35:55 - 2:36:33)

Vielen ist nicht klar, was sie da alles anstellen. Sowohl den Elternteilen ist das nicht klar. Insbesondere denen, die in dem Bereich professionell arbeiten.


Die im Jugendamt arbeiten. Einer der großen Fehler ist, dass wir keinen separaten Gerichtszug für die Familiengerichte haben. Wir haben einen Richter, der vormittags im Strafrecht arbeitet, am nächsten Tag im Agrarrecht und am übernächsten Tag im Verkehrsrecht.


Und zwischendurch soll er noch eine Familiengerichtssache machen. Ohne vielleicht richtig eingearbeitet zu sein in die Problematiken, die wir in diesem emotionalen Bereich haben.


[Dr. Jorge Guerra Gonzalez] (2:36:34 - 2:37:35)

Es war so, dass ich einen Arbeitskreis gegründet habe. Mit Professionellen. Die Professionellen wollten aber nicht, obwohl ich darauf bestanden habe, dass die Betroffenen da teilnehmen.


Ich sagte, wir arbeiten für sie, wir sollen zuhören. Das war nicht gewollt. Es gab Richter, die mitgemacht haben.


Aber sie meinten, ich kann meine Kollegen nicht überzeugen, dass sie mitmachen. Sie sagen, richterliche Unabhängigkeit. Sie verstehen einen Angriff in ihre richterliche Unabhängigkeit, wenn wir solche Konsensmodelle verbreiten.


Beides hat nichts miteinander zu tun. Du kannst dich dafür entscheiden. Aber wenn das von oben käme, von der Politik.


Familiensachen werden ab sofort unter dem Schema entschieden. Dann müssten sie mitmachen. Aber auf dieser Ebene.


Sonst macht jeder Richter, was er will. Im Rahmen der schutz der richterlichen Unabhängigkeit, die für etwas ganz anderes gedacht wurde.


[Guido R. Lieder] (2:37:38 - 2:42:22)

Wir brauchen einen separaten Gerichtszug. Familiengerichte dürfen nicht mehr Teil des Amtsgerichts sein. Örtlich vielleicht schon.


Aber die Richter, die sich entscheiden, bleiben beim Familiengericht. So wie beim Sozialgericht oder Arbeitsgericht. Die machen nicht jeden Tag was anderes.


Wie auch immer. Das ist auf jeden Fall ganz wichtig. Inklusive einem Oberlandesfamiliengericht.


Wie auch immer. Und einem Bundesfamiliengericht. Das ist wichtig, damit wir zu Kompetenz kommen.


Zu höherer Kompetenz. Wir gucken uns an, welche Beschlüsse gibt es vom Europäischen Gerichtshof gegen die Gerichte der Bundesrepublik Deutschland. Das ist zum Teil erschreckend.


Das kommt daher, weil wir zum Teil auch an den Oberlandesgerichten so eine mangelhafte Qualität haben. Solche extremen Qualitätsdefizite in der Richterschaft. Das muss man ganz klar sehen.


Wenn ein Fall zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte kommt, dann kommt er ja auch nur dahin, weil das Bundesverfassungsgericht versagt hat. Entweder, weil es einen falschen Beschluss gemacht hat, oder weil es den Antrag nicht angenommen hat. Dann muss der Europäische Gerichtshof sagen, hier bitte schön Gerichte der Bundesrepublik Deutschland, ihr agiert rechtswidrig.


Ihr agiert gegen die Kinderrechte, gegen die Menschenrechte. Ihr agiert wirklich gegen die Rechtsnorm. Wenn das einem Familienrichter vorhalten muss, dann sind wir irgendwo falsch aufgestellt.


Hoffentlich kriegen wir das mit einem separaten Gerichtshof besser hin. Wir wissen auch, es gibt bestimmte Oberlandesgerichte, die sind grottenschlecht in Familiensachen. Die agieren gegen die Kinder, von denen geht wirklich eine Kindeswohlgefährdung zum Teil aus, wird verursacht oder begünstigt.


Manche machen eine Reihenfolge der schlechtesten oder rechtswidrigsten Oberlandesgerichte oder Oberlandesgerichtsbezirke vor. Das ist zum Teil schon erschütternd, was man da für Häufungen sieht. Aber gut, das sind noch andere Geschichten.


Auf jeden Fall das Bundesverfassungsgericht, die Richter sind da auch mit drin. Dann natürlich noch ein wichtiger Punkt mit den Emotionen. Wenn Familien nicht zum Konsens neigen, muss man immer gucken, was ist der Grund?


Verfahrenstaktisch, weil man so einen dummen Richter vor sich hat, den man mit viel Streit vielleicht beeinflussen kann? Oder sind vielleicht psychische Störungen bei dem einen oder anderen Elternteil vorhanden? Es gibt Traumata, das muss man ganz klar sehen.


Die gibt es auch bei Familien, auch bei Trennungsfamilien. Aber dann muss man sich auch ganz klar überlegen, dass der oder diejenige, die den Streit befeuert, vielleicht aufgrund eines eigenen Kindheitstraumatas, du hast das vorhin gesagt, transgenational, dass dort das Kind dann auf keinen Fall hin sollte. Das Kind sollte in den friedlicheren Haushalt, nicht in den streitenden Haushalt.


Das ist aber etwas so grundsätzlich, wo man sich fragt, wie kann das überhaupt anders passieren? Wie konnte das in früheren Jahrzehnten anders passieren? Da wird dann immer wieder die Erklärung gesagt, ja, es gibt auch Richter, die haben soziale Probleme.


Oder auch Richter, die haben psychische Probleme. Mag sein. Wir haben keine psychische, regelmäßige Überprüfung.


Was weiß ich, wie ein Führerschein. Ist man da geeignet, Familienrechtssachen noch zu machen? Ein Richter oder eine Richterin, die eine eigene hochstrittige Trennung hat mit Streit, mit was weiß ich, mit allen möglichen Geschichten, die sollte nicht als Familienrichterin arbeiten.


Die ist da denkbar ungeeignet. Solche Sachen sehe ich regelmäßig. Dass hier Richter oder Richterinnen mit eigenen, ungeklärten psychischen Problemen versuchen, Familienrechtssachen zu streiten.


Das sind zum Teil Hinrichtungen bei deutschen Familiengerichten. Das muss man auch ganz klar aussprechen. Das geht so nicht.


Wir sind uns darüber einig, dass wir diejenigen stärken sollen, die den Konsens im Sinne der Kinder, natürlich auch im Sinne des Kindeswohls, stärker berücksichtigen und stärker entwickeln werden. Und auch Anreize schaffen. Und diejenigen, die den Streit befeuern und fördern, da muss man gucken, dass das weniger wird und dass man da einiges korrigiert.


Das dürfte der Konsens sein. Es sind noch Fragen reingekommen im Chat. Ich glaube, das eine oder andere schon.


Aber ich glaube, wir sind auch soweit durch. Dann können wir uns erst mal belassen. Lieber Jorge, ich danke dir ganz herzlich.


Es wird mit Sicherheit Fortsetzungen hiervon geben, weil das Thema ist noch nicht heute gelöst. Wir arbeiten natürlich weiter, bis wir hier Verbesserungen haben, bis wir die Lösung haben werden. Auf jeder Ebene arbeiten wir weiter.


Vielen Dank, lieber Jorge. Bis bald.


[Dr. Jorge Guerra Gonzalez] (2:42:22 - 2:42:23)

Danke schön.