Stationen der Musik

(Kurze Betrachtung über die Musikgeschichte

 bis 1900)

Frühzeit

Feudalismus

Barock

Imperialismus

Antike

Mittelalter

19. Jahrhundert

Musik- Empfehlungen

Frühzeit 

Die anatomischen Voraussetzungen für den Gesang haben sich vermutlich vor etwa zwei Millionen Jahren entwickelt, als sich beim Homo erectus der aufrechte Gang durchsetzte. Grundlegend war die überwiegende Nahrungsumstellung zur fleischlichen Kost. Das veränderte den Kauapparat, die Mundhöhle und im Kehlkopf entstand ein größeres Spektrum, um Laute zu bilden.

Mit den ersten Kommunikationsformen, einer Kombination aus Ur-Lauten (den Vokalen - a, e, i, o, u), Gesten und Hilfsmitteln wurden nicht nur Wissen übertragen, sondern erste Klänge erzeugt. Ein Vermitteln von Wissen mit Klängen stellte sich als einprägend heraus. Eine Verständigung mit Händen und Füßen war überlebenswichtig und förderte den Gemeinschaftssinn. Laute dienten der besseren Kommunikation und erhöhten bei der Jagd den Erfolg. Wahrscheinlich wurde speziell das Nachahmen von Tieren (z.B.: Vögel) benutzt, um somit Strategien umzusetzen, ohne die Beute aufzuschrecken. Ein solches Imitieren könnte als erster Gesang bezeichnet werden und in geselliger Runde für Frohsinn gesorgt haben. Generell reduzierte mehr Wissen die Überlebensängste. Zeigend, mit Tönen und Hilfsmitteln, wurde Wissen an die Gemeinschaft weitergegeben, eindrucksvoller waren aber Erkenntnisse, die musikalisch (trommelnd, pfeifend) gestützt wurden. Später wurden pantomimisch Tänze vorgetragen und stellten einen bestimmten Sachverhalt dar oder erzählten eine Geschichte. Vermutlich halfen Tänze auch entscheidend bei der Wortfindung und gaben einer Sache einen Namen. Zur Verdeutlichung wurde zu einem Urlaut (Vokal) ein Konsonant erfunden (z. B.: Ba) und erweitert, bis ein unverwechselbares Wort entstand (z. B.: Baum). Ein Gegenstand bekam einen Namen, aber Verben und Adjektive mussten her, damit kein Missverständnis entstand (z. B.: gehen, krumm). Eine erste primitive Anweisung könnte gelautet haben: „Du-gehen-Baum“.

Mit den entsprechenden Gesten dazu war klar, dass eine bestimmte Person zum Baum gehen sollte, damit die Beute umzingelt werden konnte. Aus Worten und Sätzen entwickelte sich die Sprache. Mit rhythmischen Geräuschen wurden Tänze begleitet, die nicht nur Geschichten erzählten, sondern verständlich Verhaltensregeln vermittelten. Typisch war das Trommeln auf Gegenstände (häufig auf Holz) und beim Verarbeiten von Knochen fanden sie den Flöteneffekt heraus.
Das bekannte Instrument ist eine Knochenflöte, die in der Schwäbischen Alb gefunden wurden und rund 35.000 Jahre alt ist. Auch der darstellende Tanz wurde mit der Zeit ausdrucksvoller, erzählte Geschichten über heldenhafte Kämpfe, spottete mitunter über Missgeschicke oder warb auch um die Gunst eines Weibes. 

Je mehr sich der Mensch gegen die feindselige Umwelt durchsetzte, desto häufiger dienten der Tanz und die Musik dem allgemeinen Vergnügen. Mit dem Denken wuchs jedoch eine panische Angst vor dem Unerklärlichen und sie machten Götter dafür verantwortlich. Für die Interpretation, zum angeblichen Willen der Götter, kristallisierten sich Wissende (z. B.: Medizinmänner, Schamanen) heraus. Die Tanzkultur veränderte sich zum kultischen Gemeinschaftstanz, da die Gottesseher den spirituellen Nutzen für sich erkannten. Sie brachten die Gemeinschaft absichtlich in Trance, um sie gefügig zu machen und angeblich die Götter zu ehren. Sie motivierten die Sippe mental für einen anstehenden Kampf oder ähnliches. Infolge der Tanz-Rituale wurden einfache Sätze des Priesters wiederholend mitgesungen (einprägend zur Glaubensstärkung).

In der Jungsteinzeit kamen neue Instrumente hinzu, verschiedene Arten von Rasseln und Trommeln. Im Orient wurden für kultische Zwecke die ersten Pauken erfunden. Das Singen und der rituelle Tanz entwickelten sich weiter. Erste Chor Gesängen und der gleichzeitige Einsatz von mehreren Instrumenten entstanden. Mit der Bronzezeit schufen die Hochkulturen verbesserte Instrumente, wie Bronzehörner, Luren (flötenartige Blasinstrumente) und die Vorläufer von einem Glockenspiel und Xylophone. Die Hochkultur der Sumerer bauten das erste Saiteninstrument, das Chordophon (Harfeninstrument). Und von ihnen ist ebenso belegt, dass ein Mini-Orchester mit 11 Instrumenten harmonisch bei Festen aufspielte und häufig von einem Chor von etwa 15 Sängern begleitet wurde. Typisch für den Gesang wurde die Reimform, sie ermöglichte es, lange Geschichten (Sagen) zu erzählen, ohne den Inhalt zu verfälschen (bei der wörtlichen Rede nicht möglich).

Antike 

Die Zeit der Antike steht für Kultur und Wissenschaft und einem privilegierten Wohlstand. Die Musik, die bislang nur für die Kult-Stätten typisch war, wechselt in die herrschaftlichen Paläste. Die Gelehrten (Platon, Aristoteles) versuchten Musik zu erklären und die Dichter vertonten ihre Werke. In den Theatern wurden auch erste Singspiele (Vorläufer Oper) aufgeführt. Damit besonders schöne Musik nicht vergessen wurde, erfanden die alten Griechen eine Schrift der Töne (Notation).
Während sich die Armeen in Kampfhandlungen befanden und das Volk versuchte, über die Runden zu kommen, amüsierten sich die Herrschenden in ihren prunkvollen Palästen. Bei ihren
Gelagen (Festessen) ließen sie sich von Musik und Tanz verwöhnen. Häufig wurden neue Saiten-, leise Blas- und Schlaginstrumente vorgestellt, die dann im Rahmen kleiner Musikgruppen zusammenspielten. Dazu tanzten leicht bekleidete Frauen und animierten die Herrschaft zu wilden Sexorgien. Die lauten Blechblasinstrumente (Trompeten, Posaunen) dienten mehr der öffentlichen Demonstration der Stärke und der Einschüchterung des Gegners. Für das Volk spielten Einzelkünstler auf Märkten und als außergewöhnlich galten Musiktrios (Flöte, Laute, Bongo mit Gesang). Musiker waren auf das angewiesen, was ihnen gegeben wurde, wogegen ein Solist seinen Lohn nicht teilen brauchte. Beliebt waren die Sagen von großen Volkshelden und Spottgesänge über die Herrschenden. Die Sänger verkündeten Nachrichten und sorgten mit anstößigen Liedern für Frohsinn.

Für ein paar Minuten erfüllte Musik seinen aufbauenden Zweck, streichelte und stärkte die Seele der Zuhörer und war Informationsquelle, zumal das Volk nicht lesen und schreiben konnte. Die Musik in den Tempeln hob sich dagegen ab und es ging darum, die Götter zu preisen. Die getragene meditative Spielweise sollte keinen Rauschzustand mehr erzeugen, sondern es galt, die Götter bewusst anzubeten. Daraus entstand der Vorläufer der Choralmusik.

Die Herrschaftshäuser begannen sich eigene Dichter und Musiker zu halten, die nicht nur bei Festen präsent waren, sondern ihnen die Langeweile vertreiben sollten. Natürlich hatten die Künstler stets eine Hommage an den Herrscher und seiner Familie im Repertoire. Die Liedermacher sollten auch von glänzenden Siegen des Militärs erzählen oder stimmten Spottgesänge über die Feinde an. Instrumental wurde nach dem Besonderen gesucht, was  sich von anderen abhebt, wodurch sich die Vorstufe zur Kunstmusik vollzog. Die Musik der Antike teilte sich somit in drei Richtungen auf, in  Kirchen-, Kunst- und Volksmusik, und gaben der Entwicklung einen entscheidenden Anstoß.

(Früh)-Feudalismus

Nachdem das römische Reich zusammenbrach wurde auch die antike Sklaverei beendet. Allerdings brachte die Völkerwanderung instabile Verhältnisse und bewirkte allgemein eine Rückentwicklung. Lediglich Byzanz bildete in Europa eine Ausnahme, jedoch hier behinderte der orthodoxe Glaube den Fortschritt. Musikalisch verbesserte sich in Byzanz die Notenschrift, aus der allerdings weder Rhythmus noch Melodie erkennbar waren, geschweige den Einsatz von Instrumenten regelte. Da es

sich mehrheitlich um religiöse Gesänge handelte, wurden sie über die geistlichen Rituale verbreitet, waren deshalb bekannt, sodass Noten (Neumen) mehr als Gesangshilfe galten.

Außerhalb von Byzanz diente die Musik überwiegend der Unterhaltung. Die neuen Feudalherren feierten (Gelage) ausgiebig, wobei heitere Instrumentalstücke gespielt wurden. Bei den Sauf- und Fressorgien sollte Musik, beim Reden und Scherzen lediglich die Stimmung heben und war weniger gedacht, die Musik-Kunst zu genießen. Hingegen waren ungezügelte Spott- und Trinklieder stets willkommen und heizten den Frohsinn an. Ähnliches galt für das einfache Volk, wobei es darum ging, den grauen Alltag zu kompensieren. In Zeiten der zunehmenden Willkür der Herrschenden und der täglichen Lebensangst, betäubten sie mit ausgelassener Heiterkeit ihre Seele. Während die Männer sich der Völlerei und der Trunksucht hingaben, hopsten die Frauen zur Musik umher.
Frauen entwickelten zu den Instrumentalstücken ein Rhythmusgefühl und stellten es tänzerisch dar. Die einfachen und wiederkehrenden Tanzstrukturen ermunterten Männer zum Mitmachen. Damit war der Paartanz geboren und das Tanzen war kein ritueller Akt mehr und auch kein Privileg von Profitänzerinnen. Die Volkstänze entstanden regional unterschiedlich.

Zum Ende des Jahrtausends festigten die feudalen Herrscher die Staatsstrukturen und Ritter agierten als mittelalterliche Polizei. Recht und Ordnung erhielten einen gesetzlichen Rahmen und minderten die Willkür. Dennoch setzte sich die Leibeigenschaft als neue Form der Sklaverei durch. Zudem hatte die katholische Kirche an Einfluss gewonnen und geißelte das Volk mit ihren überzogenen Glaubensrichtlinien. Außerdem benutzten sie ihre Macht, um die Aristokratie einzuschränken und fortschrittliches Denken zu behindern. Alles was die Kirche als Gefahr im Glauben ansah, wurde radikal bekämpft (Inquisition). Zunächst war somit eine freie Entwicklung der Kaufleute und des aufstrebenden Bürgertums kaum möglich. Ebenfalls waren die kulturellen Freiheiten begrenzt.

Die offizielle Musik wurde gesitteter und eine Vielzahl von Instrumenten kamen hinzu. Dazu führte 1025 Guido von Arezzo, die heute gültigen Grundbausteine der Notenschrift ein (Notenlinien, Terzabstand, Notenschlüssel), die zunächst nur für die religiöse Musik galt.
Der Adel war in der Epoche noch weit vom ehemaligen Prunk der Römer entfernt, deren Ursachen
entwicklungshistorisch sind. Die Burgherren waren noch auf die Nähe zu ihrem Volk angewiesen. Typisch waren daher Feiern auf Burghöfen oder Festwiesen (Ritterspiele) und die Musik machte keinen Unterschied zwischen den Ständen. Weil das so war, trugen solche Feiern erheblich dazu bei, das Klima zwischen Herrscher und Beherrschten zu entspannen. Da die Lieder oftmals an die Themen der Zeit gebunden waren, verloren sie schnell ihre Aktualität und somit bestand kein Bedarf, sie in Notenschrift zu verewigen. Dennoch gab es Lieder mit einprägsamen Melodien und allgemeingültigen Texten, die zeitlos im Gedächtnis haften blieben. Jene Lieder wurden mündlich an die nachfolgenden Generationen weitergegeben und bewahrt. Als Volkslieder überdauerten sie die Zeit, bis sie jemand auf einem Notenblatt verewigte. Neben der Volksmusik gab es künstlerische Tendenzen, von denen wenige notiert wurden. Die Zentren der europäischen Kultur waren zugleich die des christlichen Glaubens. Byzanz und Rom waren der richtungsweisende Maßstab der Musik.

Feudalismus und Ständegesellschaft - Geschichte kompakt

Karikatur: Feudalismus

Walter von der Vogelweide

Ludwig XIV.

Mittelalter

Seit der Antike gab es immer wieder Gelehrte, die die Musik systematisch definieren wollten. Bereits der römische Gelehrte Cassiodor (um 485) stellte die These auf, „Musik ist ein Wissen, das durch Zahlen ausgedrückt werden kann“. Im Mittelalter wurde dieser Gedanke intensiviert und moderne Aspekte veränderten nachhaltig die Musik. Die Taktfolge im Rhythmus und melodische Brüche wurden mathematischen Regeln unterworfen. In der Tradition zu den Instrumentalstücken, erkannten Musiker die Ausdruckskraft ohne Gesang. Auf dieser Basis wurde Musik experimenteller und es entwickelte sich daraus die Kunstmusik. In der sich anschließenden Phase wurden somit die Instrumente akzentuiert eingesetzt.  

Für ein Trio oder einem Quartett war das kein Problem, aber bei größeren Musikgruppen benötigte jedes Instrument sein eigenes Notenblatt und einen Dirigenten, der den Einsatz und die Spielart regelte. Das größte Problem für Komponisten war, eine Gruppe optimal zusammenzustellen und am Klang des Gesamtwerkes zu feilen. Der Trend zu großen Orchestern bewirkte, dass kleine Musik- gruppen nur als Tanzkapelle taugten. Richtungsweisend für die Kunstmusik wurde Rom, begründet auf der religiösen Grundlage. Vielerorts war der aufstrebende Aristokratie Europas, die Kunstmusik zu abstrakt. Stattdessen gab es Sängerwettbewerbe und ein Superstar jener Zeit war Walter von der Vogelweide. Viele weitere Minnesänger (Liedermacher) und Troubadoure (Kunstsänger) traten aus der Anonymität hervor und wurden landesweit populär. Ihr Erfolg erlaubte es ihnen, sich für das beste  finanzielle Angebot zu entscheiden. Die Meistbietenden garantierten zugleich den Schutz des Stars, dennoch durften der Musiker das Blatt nicht überreizen. Mit unbedachten Liedern konnten die Sänger schnell ihren Kopf verlieren. Es war gesünder, sich an einen einflussreichen Adligen zu binden und ihm untertänig zu dienen.

Komponisten von Kunstmusik waren dagegen immer auf einen Gönner angewiesen, um in Ruhe ihre Inspirationen umsetzen zu können. Gefördert von der Aristokratie durchbrachen die weltlichen Künstler die bisherige Dominanz und Vorgaben christlicher Klöstern, die als Verwahrer von allem Wissens auch Regeln zur Musik diktierten. Weltliche Liedtexte (Hits) wurden jetzt aufgeschrieben und Kompositionen der Kunstmusik sowieso. Zugleich wehrte sich der Adel gegen die katholische Bevormundung und strebte nach Wohlstand und Macht. Im Zuge der Zeit stiegen die Adligen von ihren Burgen herab, bauten luxuriöse Schlösser und intensivierten über die Städte den Handel und förderten die Wissenschaft. In vielerlei Hinsicht stiegen die Spannungen zwischen der Kirche und den Fürsten und zudem wuchs der Einfluss von Händlern (Bürgertum).

In Norditalien wuchsen Venedig und Genua zu den wirtschaftlichen Zentren heran. Die Kaufleute prägten das gesellschaftliche Bild, bremsten den religiösen und aristokratischen Einfluss, wodurch sich beste Bedingungen für die Künstler boten. Da der Adel vom Handel profitierte, nahmen sie sich zurück, was zugleich den Einfluss der Kirche minderte und sich in Norditalien Kultur freier entwickeln konnte. Die italienische Kulturszene wurde zum Maß aller Dinge und über Jahrhunderte hinweg bestimmte die dortige Musikszene die Kultur Europas. Mit dem auf Luxus orientierten Adel und den einflussreichen Kaufleuten wurde gesellschaftlich der Graben zwischen den Schichten der Bevölkerung immer tiefer (Herrscher - Beherrschte). 

Der spanische König lebte den anderen Königshäusern Glanz und Gloria vor und verstand es, die Kirche mit Prunk und Reichtum zu besänftigen. Im restlichen Europa verursachte das Streben nach Macht und Luxus des Adels einen verstärkten Klammergriff des Papstes. Einerseits unterstützten die Kirchenfürsten die Ausbeutung des Volkes durch den Adel, aber waren andererseits machtgierig und bevormundeten den Adel. Die Kirche verärgerte nicht nur das Volk, sondern auch den Adel, wodurch sich die Reformationsbewegung erfolgreich durchsetzte. In deren Folge wurde nun die katholische Kirche in ihre Schranken gewiesen. Der aristokratische Wohlstandstrieb konnte sich ungezügelt ausleben und zielgerichtet half ihnen das Bürgertum wirtschaftlich und wissenschaftlich. Für das Volk bedeutete es oftmals noch mehr Not und Elend.

Kulturell leisteten sich die Adligen Musikzimmer oder funktionierten ihre Festsäle in Hörsäle um. Sie förderten die Kunstmusik und das Spinett (um 1500) wurde ein sehr beliebtes Instrument. Der Vorläufer des Klaviers war mit neuer Technik einfacher herzustellen. Besonders bei den adligen Damen war das Spinett besonders beliebt, weil es einfach zu erlernen war und zudem einen großen Tonumfang besaß.
Mit der Erfindung des Buchdrucks durch 
Johannes Gutenberg (um 1450) konnten Notenblätter effektiver gedruckt werden. Denn bisher musste jegliche Kopie eines Notenblattes mühsam mit der  Hand geschrieben werden. Eine schnellere Verbreitung der Musik war möglich und der Adel war nicht mehr auf Gastspiele der Originalkünstler angewiesen. Die Fürstenhäuser hielten sich eigene Musiker, Sänger und Komponisten.

Die Zeit der freien Künstler war vorbei und sie brauchten ein festes Engagement. Künstler waren gezwungen sich zu verkaufen, wurden zum Vorzeigeobjekt ihrer Gönner und konnten auch wie eine Ware an andere Fürsten ausgeliehen werden. Trotz ihrer Unfreiheit führten Künstler meistens ein exquisites Leben, sofern sie ihren Gönner nicht verärgerten. Künstler, die keine Anstellung fanden, zogen mit Gauklertruppen durch die Lande und verdienten über Auftritte auf den Märkten ihren Unterhalt. Es gab jedoch immer wieder Musiker, die vom Adel entdeckt oder über das Volk bekannt wurden. Die Musik war sesshaft geworden und an ihren wohlhabenden Gönner gebunden.

Barock (etwa 1590 – 1740) 

Die Monarchen Europas strebten den Absolutismus an, wodurch sich die Fürsten der Zentralgewalt fügen mussten, aber deren Wohlstand gesichert anstieg. Im zersplitterten Deutschen Reich hielt sich der Luxus der Fürstentümer in Grenzen, je nach Größe des Reiches. Bayern, Preußen und Sachsen galten als die mächtigsten Reiche. Wegen der Kleinstaaterei gab es konkurrierende Fürstentümer, wodurch keine einheitlichen Gesetze, Maßeinheiten und Preise zustande kamen. Das Land bot einen exquisiten Nährboden für vielerlei Geschäfte, aber auch Freiräume für Wissenschaft und Kultur. Die relativen Freiheiten zahlten sich wiederum für die Fürsten aus. Das Deutsche Reich brachte zahlreiche Wissenschaftler, Denker und Kulturschaffende hervor. Zudem kurbelten Geschäftsleute die Wirtschaft international erheblich an. In den Handelszentren Norditaliens prägten die Kaufleute die Gesellschaft. Ihre Dominanz brachte den Städten Genua und Venedig beinahe den Status einer Republik. In Norditalien konnten deshalb Künstler bedeutend Freier ihre Inspirationen ausleben.
Mit 
Claudio Monteverdi (1567–1643) erhielt die Musikszene erste Impulse, der innovativ junge Musikgattungen verarbeitet und weiterentwickelte. Neben den Instrumentalkonzerten (Sinfonie) entfaltete sich die Gesangsdarbietung Singspiel weiter. In Florenz gelang es den ersten Künstlern, Musik und Gesang in eine passende Handlung zu bringen.

Die Oper wurde als neue Qualität der musikalischen Erzählung definiert. „La Dafne“ von Jacopo Peri (1597) gilt als erste Oper und Monteverdi folgte 1607 mit „L’Orfeo“. Die neue Kunstform verlangte eine eigene Bühne, denn die bisherigen Theater waren nicht mehr geeignet. Die Anzahl von Instrumenten stieg und es wurde ein separater Musikbereich (Orchestergraben) nötig, der sich klangtechnisch vor der Bühne befand. 1637 eröffnete in Venedig das erste Opernhaus und auf dem heutigen Gebiet Deutschlands wurde 1657 in München das erste Opernhaus eröffnet. Es folgten Hamburg (1678) und Leipzig (1693).

Da in den Schlössern der Adligen epochalen Musikaufführungen nicht möglich und finanzierbar waren, wurde es kostengünstiger und effektiver, Kultur in den Landeshauptstädten zu zentralisieren. Neben den Musikhäusern entstanden weitere Kulturtempel (Theater) und sie wurden über Steuern finanziert. Im Prinzip bezahlte der Adel eine Art Kultursteuer und durfte im Gegenzug kostenlos die Opernhäuser und Konzertsäle besuchen, sofern sie nicht auf einem besonderen Sitzplatz bestanden (kostete extra). Natürlich holten sich die Aristokraten den Kulturbonus von ihren Untergebenen zurück, um selbst keine finanziellen Verluste zu haben und um den Luxus zu genießen.
In Norditalien, dem Zentrum der Kultur, waren es reiche Kaufleute, die Kulturstätten erbauen ließen und wollten auch hinein. Es war zwingend nötig, einen Eintritt zu verlangen, um den Ansturm auf eine Aufführung zu regeln und zugleich die Finanzierung des Kulturgebäudes sicher zu stellen. Es war schon revolutionär, dass neben den Adligen auch finanzkräftige Bürger Eintrittskarten erwerben konnten. Ein Skandal wäre es gewesen, wenn der Pöbel (einfache Volk) ebenfalls hineingekommen wäre. Für das Volk waren jene Karten viel zu teuer und außerdem wurde in den Kulturhäusern schon auf eine bestimmte Kleiderordnung bestanden.  

Da sich das Kleinbürgertum auch ausgeschlossen fühlte, begann sie sich eine eigene Kulturszene zu schaffen. Neben den Kulturhäusern wurden in Wirtshäusern Bereiche für Kleinbühnen (Podium mit Klavier) eingerichtet und es entstanden Mehrzwecksäle. Solche Hallen wurden entsprechend ihrem Anlass umgeräumt (Sport, Tanz, Musik und Theater). Dank der verbesserten Drucktechnik konnte sich die Musik über die Notenblätter schneller verbreiten, wodurch sich das kulturelle Angebot für eine breite Masse erhöhte. Gegen ein geringes Eintrittsgeld war Kultur für jeden bezahlbar, auch für das einfache Volk. Es wurde möglich, speziell durch das Klavier (1690), die Lieder der Oberschicht nachzuspielen. Der Spaß stand dabei immer im Vordergrund und brachte eigene Musiker hervor. Manchmal in Form einer Spende konnte das Volk Kultur genießen und begeisterte sich für die Lieder, die ihrem Leben nahe standen (Geschichtenlieder). Heldensagen und uralte Weisen gehörten der Geschichte an, die aber als Kulturgut textlich niedergeschrieben wurden.

Die Kleinbühnen eigneten sich hervorragend dazu, zeitnahe moderne Lieder für das Volk zu verbreiten. Die großen Hits jener Zeit sind heute als klassische Volkslieder erhalten. Neben den Liedern entwickelten sich auch die Tänze weiter. Auf dem Lande feierte das Volk zu gegebenen Anlässen große Dorffeste und Spielmannsleute luden zum Tanzen ein. Vermutlich kristallisierten sich die ersten Paartänze heraus, mit einer festen Tanzregel, wie der Ländler (15 Jh.) und die Polonaise (16 Jh.). Für die Oberschicht erfanden die Zeremonienmeister verschiedene Modetänze, die kaum die Zeit überdauerten. Die Bourree (16 Jh.) beispielsweise, war eine sehr künstliche, steife Tanzform, die eigentlich nicht zur gespielten Musik passte.
Mit dem Sonnenkönig 
Ludwig der XIV. (1638 -1715) änderte sich das Kulturverständnis und auch die Dominanz der italienischen Musik verschwand. Jean Baptiste Lully (1632–1687) entwarf für den französischen Königshof eine eingängige Musik (Suite), die sich zum Tanzen eignete. Die Art von leichter Musik war Kritikern zu volkstümlich und sie bevorzugten die intellektuellen Werke aus Italien, wie von Arcangelo Corelli (1653–1713). 

Die französische, verschwenderisch luxuriöse Lebensart wurde jedoch zum Maßstab europäischer Adelshäuser. Überall in Europa wurde versucht französisch zu reden und italienisch zu singen. Die Verschwendungssucht der absolutistischen Epoche brachte gigantische Opernhäuser und Konzert- hallen hervor. Im Rahmen dessen waren Künstler wieder freischaffend und mussten ihre Werke anbieten. Für die jeweiligen Häuser setzte der Besitzer (König) einen Intendanten ein, der in seinem Sinne entsprechende Künstler engagierte bzw. bestimmte Werke aufführte. Komponisten, die sich einen Namen gemacht hatten, bekamen in der Regel Festanstellungen und lebten wohlhabend. Musiker dagegen waren leicht austauschbar, da es viele von ihnen gab und bestenfalls als Virtuosen mit ihren Instrumenten begeistern konnten. Auch namhafte Komponisten saßen nur fest im Sattel, wenn sie den angesagten Musikgeschmack (Mainstream) bedienten.

Bürgerliche Kulturstätten wurden wichtig als Sprungbrett für Tonkünstler und als Auffangbecken für gestrandete Künstler, die sich neu erfinden mussten. Die bürgerliche Kultur erlebte in den Städten einen enormen Aufschwung und entdeckte die Unterschicht als Profitquelle. Inzwischen verfügte die arbeitende Bevölkerung über mehr Freizeit und mehr Lohn. Grundlage dafür ist ein strategisches Umdenken der Herrschenden, dass eine zufriedenere Bevölkerung leistungsfähiger ist. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entstanden speziell für die Unterschicht Musikhallen in England, Musikcafes in Frankreich und Ballsäle in Deutschland.
In den Kolonien, der europäischen Mächte, bildeten sich Revuetheater, die fern ab jeglicher Zensur standen. Sie waren die Sünden-Zentren, in denen Normen von Sitte und Moral nicht mehr galten und Kultur einen sehr frivolen Charakter (Nacktdarbietungen) hatte. Lediglich für die Betuchten (Reiche) war eine Reise zu den Zentren der Sünde (Kolonialstädte in Nordafrika) finanzierbar. 

Doch auch die Bürger in Europa wollten das Verruchte erleben und es entstanden in den Städten Europas solche Etablissements. Als Klub getarnt (nur für Mitglieder), versuchten die bürgerlichen Betreiber, sich den staatlichen Sittenwächtern zu entziehen. Es war wohl den Beamten, der oberen Behörden zu verdanken, die jene Klubs oft vor dem Polizei-Zugriff schützten und die Betreiber warnten. Nachdem zunächst nur Privilegierte Zutritt zu einem Klub hatten, durfte dann auch jeder Zahlungskräftige (Bürgertum) hinein. Mit einer Mischung aus Musik (oft frivole Lieder), Artistik und Humor zeigten die Tänzerinnen unerlaubt viel nackte Haut. Aufgrund der enormen Einnahmen entstanden zahlreiche Angebote, meistens in kleinen Sälen von Kneipen. Trotzdem Kirchenfürsten und Sittenwächter jagd auf jene Sündenhäuser machte, entstanden nach der Schließung sofort Neue. Die lukrativen Einnahmen entschädigten für das Risiko. Ebenso lechzte das einfache Volk nach der Revue und Tanzpalästen, die gegen einen geringen Eintrittspreis kurzweilige Unterhaltung erleben konnten. Die Revue war zugleich die Bühne für Unbekanntes und Neuem.

In den Straßen trällerte das Volk gerne Moritaten, tragische Geschichten mit moralischem Fazit und Bänkellieder, die als vertonte Nachrichten der Zeit interpretiert werden konnten. Die klassische Musik wich damit zunehmend von den Kleinbühnen und die andersartige Musik lockte (getarnt) die Adligen an. In deren Folge vermischten sich auch die Stände beim einfachen Kulturgenuss und jugendliche Aristokraten begannen humanistisch umzudenken. Ebenso wurden die bürgerlichen Kulturhäuser zur Inspirationsquelle für Komponisten.


Um 1700 machte im deutschen Raum 
Georg Philipp Telemann (1681–1767) von sich Reden und galt als ein besonderer Tonkünstler. Zur selben Zeit lebte Johann Sebastian Bach (1685–1750), der seiner Zeit im Schatten von Telemann stand und erst nach seinem Tode berühmt wurde. Als ein hervorragender Violinist wurde der Italiener Antonio Vivaldi (1678–1741) bekannt und erlangte mit den Opern „Farnace“, „Montezuma“ und „Griselda“ große Beliebtheit. Er beeinflusste auch in besonderem Maße entscheidend die Konzertform, wodurch das Sinfonieorchester in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sein Gesicht erhielt (wie Instrumente, Sitzanordnung). Ein wichtiger Zeitgenosse wäre noch Georg Friedrich Händel (1685–1759), der in England sehr beliebt war.

Wiener Klassik: In der Übergangszeit zwischen den Kulturepochen Barock und Romantik prägte die Form nachhaltig die Musikszene (ca. 1780–1827). Sie ist eine Stilrichtung der europäischen Kunstmusik zu der Joseph Haydn (1732-1809), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) und auch Ludwig van Beethoven (1770-1827) gehörten. Sie prägten entscheidend die Instrumentalmusik für Streichquartette (Kammermusik) und Sinfonieorchester. Mit den drei Komponisten stieg Wien zu einer musikalischen  Metropole empor.

Zeitgleich verlor Paris den Status einer Kulturmetropole durch die Französische Revolution. Das von Österreich kontrollierte Norditalien wurde indes zum Spielball der Mächte und von Napoleon erobert. In den Kriegsjahren wirkte sich das negativ auf jene Kultur aus. Wien trat das Erbe der norditalienischen Kultur an und zog zugleich Europas Künstler an, weil Napoleons Heere Europa verwüsteten. Nach dem Krieg zeigte sich Österreich als Besatzer Norditaliens und Wien galt nach dem Tod Mozart als schillernde Musikmetropole Europas. Wien hatte sich Jahre zuvor, mit seiner aufgeschlossenen und vielschichtigen Musikszene bereits einen Namen gemacht. Aber besonders die Konkurrenz zwischen Haydn und Mozart prägte die Szene. Kennzeichnend für die Mozart-Ära waren leichte, melodiöse Lieder in Anlehnung an die Volksmusik. Wolfgang Amadeus Mozart war sicherlich der genialste und revolutionärste Künstler seiner Zeit, der sich der Bevormundung des italienischen Stils entledigte. Mit „Die Entführung aus dem Serail“ (1782) wagte er ein Singspiel in deutscher Sprache zu komponieren. Seine Werke waren von einem ungewöhnlichen melodischen und volkstümlichen Charakter durchzogen. Von seinen Opern stachen vor allem „Figaro“ (1786), „Don Giovanni“ (1787) und „Die Zauberflöte“ (1791) hervor. Ein weiteres musikalisches Genie kam nach Mozarts Tod nach Wien. Ludwig van Beethoven setzte vor allem mit seinen Orchester- stücken (Sinfonien) neue Maßstäbe und mit „Fidelio“ gelang ihm eine erfolgreiche Oper. Die Wiener Klassik wurde zum Vorreiter für die nationale Musik, die ebenso auf die internationale Musik starke Einflüsse besaß.

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Wolfgang Amadeus Mozart

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Ludwig van Beethoven

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Gioachino Rossini

19. Jahrhundert

Bürgerliche Revolutionen und ein weltlicher Humanismus prägten die Gesellschaften Europas. Die Aristokratie verlor an Einfluss und das Bürgertum leitete seine Marionetten. Die Leibeigenschaft wurde aufgehoben, stattdessen griff die Arbeitslosigkeit um sich und verursachte in Städten große Armut. Besonders im industrialisierten England beuteten die Fabrikbesitzer ihre Arbeiter extrem aus, dass selbst jene die Arbeit hatten, kaum von ihrem Verdienst Leben konnten. Die Industriellen stahlen sich aus der sozialen Verantwortung und überließen den Arbeiter ihr Schicksal, sowohl im Krankheitsfall, bei Betriebsunfällen oder Entlassungen. Gesellschaftlich schmolzen zumindest die Standesunterschiede zwischen Adel und Bürgertum. Ein engagiertes humanistisches Umdenken in der Gesellschaft setzte ein. Es waren namhafte Persönlichkeiten, die versuchten, Not und Elend zu beseitigen. Über die Studentenschaft und die Kulturszene wurden die sozialen Missstände publiziert und angeprangert.

Schriftsteller, wie Victor Hugo („Les Miserables“ /1862) oder Charles Dickens („Oliver Twist“/ 1838 & „David Copperfield“ / 1849), spiegelten eindrucksvoll das Elend wieder und klagten die Gesellschaft an. Es bildete sich eine starke humanistische Bewegung, die sich Gehör verschaffte und immer stärker die Politik zwang, Missstände zu beseitigen. In der Musik entledigten sich die Künstler dem Zwang italienisch zu komponieren und waren nicht mehr bereit, ausschließlich den Musikgeschmack der Herrschenden zu bedienen. Sie nahmen sich nun die Freiheit, ihre aktuellen Gefühle auszudrücken und bedienten sich ihrer nationalen Sprache, um ihre zeitnahen Gedanken zu äußern. Sie erreichten eine innovative Gefühlstiefe, die Lachen und Weinen ausdrückte, die ihnen half, ihre Seele aufzurichten. Die überwiegend leisen, gefühlvollen Töne nannten sich Romantik.  Die Musikepoche hatte im 19. Jahrhundert seine Früh- und Hochphase. Für die Musikrichtung wurde typisch, dass Komponisten folkloristische Elemente einfließen ließen und somit die Musik national unverkennbar machten.
Ludwig van Beethoven wurde noch von den Anfängen der Romantik beeinflusst. Einer Epoche, die das Empfinden des Menschen in den Mittelpunkt stellte und Sehnsüchte, Hoffnungen und Träume weckten. E.T.A. Hoffmann („Undine“-1816) und Carl Maria von Weber („Der Freischütz“-1821) zeigten in ihren Opern erste Ansätze. Der bedeutendste Vertreter der Frühromantik-Ära ist Franz Schubert (1797–1828), der durch zahlreiche Kompositionen bekannt geworden ist. Carl Maria von Weber (1786–1826) setzte neue Impulse für die deutsche Oper. Mit seinen heiteren Spielopern begeisterte Albert Lortzing (1801–1851), u. a. „Zar und Zimmermann“ und „Die lustigen Weiber von Windsor“. In Italien brillierte die Belcanto-Oper (= schöner Gesang), die mit Gioacchino Rossini (1792–1868) seinen bekanntesten Vertreter hatte und die komische Oper bekannt machte. Dem entgegen standen Gaetano Donizetti (1797–1848) und Vincenzo Bellini (1801–1835) für die tragische Oper. Legendär war der Instrumental-Komponist Niccolo Paganini (1782–1840), der als der „Teufelsgeiger“ bekannt wurde. Die Pariser Szene nahm sich stattdessen der Komischen Oper an und brachte Francois Adrien Boieldieu (1775–1834) und Adolphe Adam (1803–1856) hervor.

Die Hochromantik machte eine Flut von Musikern in ganz Europa populär. Der polnische Frederic Chopin (1810–1849) erreichte mit eindrucksvollen Charakterstücken und Tänzen für Klavier eine bislang unbekannte Gefühlstiefe. Robert Schumann (1810–1856) bestach mit seinen eigenwilligen und leidenschaftlichen  Klavierstücke und der Deutsch-Ungar Franz Liszt (1811–1886), war ein umschwärmter Klaviervirtuose. Der Franzose Hector Berlioz (1803–1869) prägte entscheidend den Kunsttanz (Ballett) und Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) erweiterten mit seinen Ideen das Orchester.


In Italien schrieb Giuseppe Verdi (1813–1901) einen Opern Hit nach dem anderen, unter anderem „La Traviata“ „Aida“, „Otello“, „Rigoletto“ und „Don Carlos“. Verdis Oper „Nabucco“ machte ihn sogar zum Nationalhelden. In der Zeit der österreichischen Besatzung rief er mit seiner Oper unterschwellig zum Widerstand auf und das Lied vom „Gefangenenchor“ wurde zu einer Hymne.

In Frankreich machten sich Ambroise Thomas (1811–1896) und Charles Gounod  (1818 - 1893) einen Namen und in Russland setzte Michail Glinka (1804–1857) nationale Akzente. Mit Richard Wagner (1813-1883) wurde ein deutscher Opernkomponist bekannt, der Musikdramen fantasievoll mit düsteren Klängen konzipierte. Die Opern „Der fliegende Holländer“, „Die Meistersänger von Nürnberg“, „ Tannhäuser“, „Lohengrin“ und „Tristan und Isolde“ sind auch heute noch beliebte Bühnenstücke. Ein musikalisches Denkmal setzte er sich mit dem Epos „Der Ring der Nibelungen“, der sich in vier Abschnitten aufteilte („Das Rheingold“, „Die Walküre“, „Götterdämmerung“ „Siegfried“). In seinen Werken hebt Wagner die Arien (Sologesang) auf und bietet stattdessen ein durchkomponiertes Gesamtstück an. Johannes Brahms (1833–1897), eiferte Wagner nach und wollte das klassische Erbe logisch fortführen. In ähnlicher Richtung versuchte Anton Bruckner  (1824–1896) einen formklaren Stil herauszuarbeiten.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts triumphierte in Frankreich die leichte Muse.  
Jacques Offenbach  (1819–1880) begeisterte mit der gesellschaftskritischen Operette. An einer lyrischen Oper versucht sich dagegen Jules Massenet (1842–1912) und mit realistischen Bezügen bewegte sich George Bizet (1838 -1875) thematisch mit „Carmen“ in der Gegenwart. In der russischen Musikszene setzten Alexander Borodin (1833–1887), Modest Mussorgski  (1839–1881) und Nikolai Rimski  Korsakow (1844–1908) Akzente für die nationale Musik. Anton Rubinstein (1829–1894) und Pjotr Tschaikowski (1840–1893) orientierten sich da eher an die westliche klassische Musik.
Zu erwähnen wären noch Bedrich Smetana (1824–1884) und Antonin Dvorak (1841–1904) aus Böhmen (Tschechien), die weltweit bekannt wurden und der Norweger Edvard Grieg (1843–1907) der besonders in England beliebt war.

Es gab viele weitere Musiker aus Europa und den USA, die den Musikmarkt überschwemmten, aber nur wenige setzten sich durch und viele gerieten in Vergessenheit. Musik war inzwischen eine bindende Größe geworden und besonders die leichte Muse kaschierte die Klassenunterschiede. Die kurzweilige Operette brachte Lieder hervor, die von Adligen, den Bürgern und der Bevölkerung gleichermaßen gesungen wurden. Die erfolgreichsten Operetten Lieder wurden in den Cafés oder in der Kneipe auf dem Klavier nachgespielt. Vor allem waren es die Varietés, die nicht nur einen stetigen Wechsel aus Musik, Artistik, Tanz, Zauberei und Humor anboten, sondern hier wurden Lieder zu Schlagern. Unabhängig von den Ständen konnte sich hier jeder gleichermaßen amüsieren, vorausgesetzt er konnte den Eintritt bezahlen. Die besseren Tische vor der Bühne waren natürlich für die Reichen reserviert. Die Sittenwächter akzeptierten inzwischen auch die Lästerhöhlen, sofern die tanzenden Damen sich akzeptabel bedeckt hielten.

Gesellschaftlich fruchtete die humanistische Idee zu einer grundlegenden Veränderung, wodurch einige akute Missstände beseitigt wurden. Häufig waren es aber Einzelinitiativen, die die Not der Elenden linderten und es gründeten sich gemeinnützige Verbände. Insgesamt gesehen stieg jedoch der Lebensstandard und die Regierenden sahen keine Veranlassung, Sozialgesetze zu erlassen. In der Realität wuchs zwar die Mittelschicht an, dennoch gab es noch zu viele Menschen, die in Not und Elend lebten. Ein steigender Lohn und mehr Freizeit für die Arbeiter waren Indizien für den gesellschaftlichen Aufschwung und man gab sich zuversichtlich, dass auch bald die Elendsviertel am Rande der Stadt verschwinden würden. Mit der bürgerlichen Revolution (1848/49) verlor der Adel seine wirtschaftliche Macht und politisch setzte sich überall ein Parlament durch, das jetzt das Land regierte. Die Bourgeoisie war allerdings nicht an einer direkten Machtausübung interessiert, sondern zogen im Hintergrund die Fäden. Wichtiger waren ihnen die Geschäfte und schickten ihre Interessenvertreter ins Parlament, wodurch politische Parteien entstanden, die nun eine bestimmte Schicht der Herrschenden vertraten.

Auf kultureller Ebene übernahmen Geschäftsleute die Kulturstätten, zumal die Theater und Opern in aristokratischer Regie hoch verschuldet waren. Mit einem bezahlbaren Eintritt für jeden und ein publikumsorientiertes Programm sanierten die neuen Besitzer die Kulturbühnen. Die eingesetzten Intendanten förderten erheblich die Komponisten der Romantik, da sie ihren Zuschauern frische und beliebte Musik anbieten wollten. Das steife Geschmacksrepertoire des Adels wurde aus dem Programm genommen und durch eine volksnahe melodische Musik ersetzt.
Der Zeitgeist begünstigte die Operetten, die für aristokratische Kunstkenner keine Musik war. Somit setzte sich die Musikform zunächst nur im liberaleren Paris durch. Mit Jacques Offenbach hatte die Operette ab 1856 seinen ersten Star-Komponisten. Die Mischung aus Theaterstück und melodischen Gesangseinlagen begeisterte das Publikum. Paris wurde über die Operette wieder zur Metropole der Musik. Wien sah sich dagegen in der Pflicht seiner klassischen Wurzeln und ignorierte anfangs den Trend. Doch 1860 war auch in Wien die Operette angekommen. Musik war ein lukratives Geschäft geworden und durch die Vielzahl von Komponisten wurde der Markt unübersichtlich und animierte zum geistigen Diebstahl. Dringend musste das Urheberrecht geregelt werden. Die Musiker waren freischaffend und deswegen darauf angewiesen, dass ihre Werke geschützt wurden und finanzielle Ansprüche regelten. Eine besonders profitable Einnahmequelle war der Verkauf von Notenblättern, der dem heutigen Single-Verkauf (CD) ähnelt. Neben dem Verkauf von Notenblättern verdiente ein Komponist am meisten, wenn er in einem Heft ein Gesamtwerk (Album) anbieten konnte. 

Die Musik verselbstständigte sich und wurde nicht nur auf den Bühnen angeboten, sondern man spielte sie auf Tanzveranstaltungen (Bälle), in Biergärten (Freiluftlokale) und im privaten Bereich.  Die reichen Leute richteten sich einen Musiksalon ein und unterhielten ihre eingeladenen Gäste zur Hausmusik. Häufig war es Klaviermusik mit Gesang. Das Klavier, das Ende des 17. Jahrhunderts aus dem Spinett hervorging, wurde im 19. Jahrhundert zu einer festen Größe, zumal die maschinelle Fertigung den Preis drückte. Das klangvolle Multi-Instrument galt als perfektes Laieninstrument, was schnell erlernbar war und es ließen sich fast alle Lieder nachspielen. Das Klavier förderte als Begleitinstrument auch das Entstehen von Gesangvereinen, die lange Zeit eine Domäne der Männer blieb. Sie trugen heroische Lieder von Ehre, Nationalstolz und Heimatverbundenheit bei großen Festen vor. In jenen Liedern wurde stets ein nationalistischer Geist beschworen in Anlehnung der politischen Situation. In Deutschland wurde die Einheit gesucht und träumte von der Weltmacht. Großbritannien und Frankreich sonnten sich als Supermacht und sie prahlten mit ihren Kolonien. Österreich erinnerte sich sehnsüchtig an vergangene Zeiten und den großen Monarchen, angesichts eines zusammenbrechenden Reiches. In den Armenvierteln sang man dagegen andere Lieder.

Die Werte alter Zeiten waren nicht ihre, weil sie letztendlich nur missbraucht wurden. Musikalisch kündigte sich die Phase der realistischen Romantik an, die Arbeiterklasse wuchs stetig heran und die sozialistische Idee von Karl Marx griff um sich.

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Giuseppe Verdi

Richard Wagner

Richard Wagner

Jacques Offenbach und der deutsch-französische Krieg 1870/71 - WDR 3 Forum  - Sendungen - Programm - WDR 3 - Radio - WDR

Jacques Offenbach

Karl Marx (1818 bis 1883): Denker für mehr Menschlichkeit

Karl Marx

Imperialismus (ab 1860) 

Das Zeitalter der Industrialisierung und der Kolonialisierung der Welt erreichte einen Höhepunkt und verschärfte die Gegensätze. Der Lebensstandard stieg zwar weiter und die breite Mittelschicht kam in Genuss von einem bescheidenen Wohlstand, dennoch begann eine Zeit voller Spannungen und Widersprüchen. Der Adel fühlte sich eingegrenzt und tobten sich ländlich aus; die Konkurrenz zwischen den Unternehmern nahm zu; Studenten und Gelehrte prangerten die Missstände an; die Kirchen und Sittenwächter sahen die moralischen Werte in Gefahr und leidtragenden waren immer wieder das Volk, die Opfer der Mächtigen wurden. Erwerbslose fielen so ungebremst in die Armut und auf dem Lande trieb der Adel die Bauern in die Armut und in den Städten die gnadenlosen Unternehmer. Bauern wurden zu Schuldnern und gerieten in den Status einer Leibeigenschaft. In den Städten war es die Arbeitslosigkeit, wodurch Werktätige gezwungen waren, einen niedrigen Lohn anzunehmen, um zu überleben. Dazu waren große Fabriken entstanden und neue Maschinen sparten Arbeitskräfte ein. Das Arbeitslosenheer stieg dramatisch an und jene, die Arbeit hatten, waren stark gefährdet. Sie waren meist unzureichend mit den Maschinen vertraut gemacht worden, wodurch sich das Unfallrisiko erhöhte und die Unternehmen notwendige Arbeitsschutzmaßnahmen einsparten. Immer wieder wurden Werktätige durch Unfälle langfristig arbeitsunfähig, zum Teil zum Krüppel und manche Arbeiter starben. Es gab keine soziale Absicherung bzw. war auf die Gnade des Unternehmers angewiesen. Allgemein galt, wer nicht arbeiten konnte, musste sehen, wie er überlebte. Angehörige von tödlich Verunglückten bekamen auch oft keine Abfindung. Für viele Männer blieb als einziger Ausweg nur die Kriminalität und den Frauen die Prostitution.

Über die sozialistische Bewegung verbündete sich die Arbeiterschaft gegen das Unrecht und ihre Anführer verlangten bessere Arbeitsbedingungen, einen gerechten Lohn und ebenfalls eine soziale Absicherung der Erwerbslosen und im Krankheitsfall. Im Sinne der Unternehmer veranlassten die Regierenden die Protestaktionen der Arbeiter mit Gewalt zu beantworten. Demonstrationen wurden brutal niedergeknüppelt oder gezielt auf sie geschossen. Die Anführer wurden verhaftet und häufig in einem Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt. Unmut machte sich bei der gesamten Bevölkerung darüber breit, sodass auch das Parlament reagieren musste und soziale Gesetze beschlossen wurden. Zur Beseitigung der gravierendsten Missstände wurden Anordnungen verabschiedet, jedoch die Gesetze wurden schleppend umgesetzt bzw. gaben den Unternehmern viel Spielraum.
Kulturell
bewirkten die gesellschaftlichen Gegensätze allerdings eine große Vergnügungssucht. Mit überzogener Ausgelassenheit glich das Volk seine Sorgen und Nöte aus. Mit Frohsinn ließen sich am besten die Alltagssorgen ersticken oder man ertränkte sie im Alkohol. Die Operette stieg zur beliebtesten Musik-Kunstform auf, da sie inhaltlich einer Komödie entsprach, deren Spielszenen in beschwingten Melodien eingebettet waren. Mitunter wurden gesellschaftskritische Töne gewagt, die sich darauf beschränkten veralteten Werte von Sitte und Anstand zu kritisieren oder der Aristokratie den Spiegel vorhielten. Eingängige Lieder einer Operette verbreiteten sich sehr schnell, besonders  über das Varieté. Die große Beliebtheit der Schaubühne bot für unbekannte Musiker eine sehr gute Gelegenheit, eigene Lieder zu veröffentlichen. Die unabhängigen Lieder wurden Chansons genannt.
Im Gegensatz zu den Operettenliedern konnte ein Chanson plötzlich ein Hit werden. Solche Lieder, die unvermittelt erfolgreich wurden, nannten sich Gassenhauer. Sie waren beliebte Lieder, dass die Menschen auf der Straße ohne Instrumente nachsangen oder deren Melodie einfach nachpfiffen. Jene Lieder, die von Mund zu Mund gingen, über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurden, waren Schlager. Im Gegensatz zum Volkslied war ein Schlager vordergründige Unterhaltung, die zu einer bestimmten Zeit eine große Bevölkerungsmenge begeisterte. Ein Volkslied begriff sich dagegen als Kulturgut, das überwiegend zum Zuhören gedacht war, was einen gewissen Unterhaltungswert nicht ausschloss. Ein Schlager orientierte sich in der Regel an tanzbarer Musik, wie Walzer oder Polka und mitunter wurden Tänze für einen Schlager kreiert. Im Varieté entwickelte sich der Tanz zum Showtanz. Wurden bisher Fantasien tänzerisch dargestellt in Anlehnung an das klassische Ballett, wollte das Publikum nun unterhalten werden und machte sich über allzu steifes Tanzgehabe lustig. Professionelle Tänzerinnen empfanden Auftritte im Varieté daher als erniedrigend, aufgrund lauter spöttischer Kommentare und schallendem Gelächter. Bald rückten Amateurtänzerinnen nach, die bewusst komische Elemente einbauten, um besser ihre Defizite zu überspielen. Abseits jeglicher Kontrollen hatten die Varietés in den Kolonien alle Freiheiten, auch bei der Darbietung von Tänzen. Die Hauptstadt der französischen Kolonie Algeriens, Algier, galt als Sündenbabel der Franzosen. Beliebt waren dort die Flamenco-Tänzerinnen. Bei dem spanischen Volkstanz wedelten die Frauen stolz und verrucht mit ihren Röcken. Jemand kam auf die Idee, den Tanz mit dem quirligen Cancan zu kreuzen und dass die Damen die Röcke noch höher ziehen sollten. Der Einblicke auf die weibliche Unterwäsche wurde ein großer Erfolg.

Von Algier kam der erste wirkliche Showtanz nach Paris und trat als Can-Can seinen weltweiten Siegeszug an. Überall tanzten die Mädchen in einer Reihe, ließen ihre Röcke fliegen, gewährten dem Betrachter einen Blick auf ihre Unterwäsche und sprangen zum Schluss in einen Spagat. Der anrüchige Tanz war eigentlich verboten, aber von den Sittenwächtern inkonsequent überwacht. Mit dem Can-Can wurden letzte moralische Werte durchbrochen und eine freie Tanzart erschaffen, die die Grundsätze des klassischen Balletts ignorierte. Motiviert vom großen Erfolg gelangten gewagte Vorführungen über die kolonialen Großstädte Singapur, Kairo oder Schanghai in die europäischen Varietés. Die Regierenden drückten gern ein Auge zu, da jene unsittlichen Aufführungen, die Spannungen im Alltag entschärften. Insbesondere die Kirchen behaarten aber auf die festgelegten Gesetze von Sitte und Moral. Belegt ist, dass in Paris 1894 der erste Striptease in einem Varieté aufgeführt wurde. Die Entkleidung-Tänzerin wurde mit einer geringen Geldstrafe belegt und vom Veranstalter mehrfach entschädigt. Sie wurde zum Star und bald gaben es die Sittenwächter auf, gegen frivole Vorführungen vorzugehen. In vielen Ländern Europas verbreiteten sich solche amourösen Clubs, mal mehr und mal weniger offiziell.

Beinahe unbeachtet blieben musikalisch Wilhelm Furtwängler (1886–1954) und Gustav Mahler (1860–1911), die traditionelle Grenzen im Komponieren durchbrachen. Engelbert Humperdinck  (1854–1921) gelangen eindrucksvolle Volks- und Märchenopern und Richard Strauss (1864–1949) wurde mit den Opern „Salome“ und „Elektra“ bekannt.

In Italien dominierte weiterhin die Oper mit übersteigertem Realismus durch Giacomo Puccini  (1858–1924). „La Boheme“ (1896) kommt einem Sittengemälde von Paris gleich, wogegen „Tosca“ mehr ein Krimi ist. Später gleitet Puccini mit „Madame Butterfly“ und „Turandot“ in die asiatische Welt ab. In Frankreich lässt sich Claude Debussy (1862–1918) vom Impressionismus (Malerei) inspirieren und Maurice Ravel (1875–1937) besticht als glänzender Orchester Virtuose.

Die Publikumsresonanz für klassische Musik schwächt sich ab. Auch die bahnbrechende Erfindung der Schallplatte, durch Emil Berliner (1887), wird keiner großen Bedeutung beigemessen. Zur Jahrhundertwende amüsiert sich das Volk lieber im Varieté, lauscht den Männerchören, tanzt auf Volksfesten und trällert die Operettenhits aus Paris und Wien nach. Die Wiener Operette wurde vor allem von Walzer Klängen geprägt, die sich sehr gut zum Tanzen eigneten. Im preußischen Berlin erwachte eine andere Musikszene, bei der die Marschmusik charakteristisch wurde und sich der polnischen Polka als Tanzelement bediente. Die klassischen Musikformen haben sich im 20. Jahrhundert überlebt und schon bald sollte ebenso die Operette Geschichte sein.

Musikbeispiele

Hier noch eine kleine Auswahl von Musik aus der klassischen Ära!

Folgende Lieder kann man sich bei „You Tube“ (Internet) anhören.

Titel

Zeit

Komponist

Die Zauberflöte (Gesamte Oper)

2,30:00

Wolfgang Amadeus Mozart

Die vier Jahreszeiten (komplettes Werk)

   41:49         

Antonio Vivaldi

Sinfonie Nr. 9 (an die Freude)

   23:35

Ludwig van Beethoven

Die Kindersinfonie

   10:40

Leopold Mozart

Die Moldau

   10:00

Bedrich Smetana

Sinfonie Nr.4 opus 90

    9:58

Felix Mendelssohn Bartholdy

Nussknacker Suite

    7:31

Peter Tschaikowsky

Das Forellenquintett

    6:54

Franz Schubert

Die kleine Nachtmusik

    6:37

Wolfgang Amadeus Mozart

Die Hochzeit des Figaro  

    5:50

Wolfgang Amadeus Mozart

Der Gefangenenchor aus „Nabucco“        

    5:29

Giuseppe Verdi

Clair de Lune

    5:02

Claude Debussy

Air – Suite Nr.3

     4:55

Johann Sebastian Bach

Hochzeitsmarsch

    4:46

Claus Peter Flor

Nocturne Nr. 2 in Es-Dur op. 9  

    4:42

Frederic Chopin

Morgenstimmung

    4:18

Edvard Grieg

Ave Maria

    4:14

Franz Schubert

Etude in E-Dur opus 10

    4:07

Frederic Chopin

Liebestraum

    4:05

Franz Liszt

Schicksalsmelodie

    4:05

Ludwig van Beethoven

La Traviata

    3:23

Giuseppe Verdi

Schwanensee

    3:08

Peter Tschaikowsky

Kanon D-Dur

    2:52

Johann Pachelbel

Für Elise (A-Moll / WoO59

    2:56

Ludwig van Beethoven

Träumerei

    2:40

Robert Schumann

Minuet in G

    2:08

George Friedrich Händel

Hummelflug

    1:21

Andrej Rimsky Korsakow