Language: German (de)
Open Source Ecology Build Guide Series
D3D Universal 3D Printer
Berlin Build: Dual Z-Axis, 200x200mm buildplate
July 11 and 12, 2020
Editor and Lead Contributor: Matthias Probst
Supporting Contributors: Benedikt Seidel, Holger Kienle
Copyright 2020 by Matthias Probst and the Supporting Contributors
Licensed under a Creative Commons Attribution-Share Alike (CC BY-SA) 4.0 International License (creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/). 
Attribute this work to "OSE, www.opensourceecology.org".
Editors:
Marcin Jakubowski
Graphic Design:
Jean-Baptiste Vervaeck
Aufbauanleitung für 3-Drucker
D3D-Universal mit doppelter z-Achse Version 0.3
Entspricht dem hier abgebildeten Aufbau am 11. und 12. Juli 2020 in Berlin:
Entspricht dem hier abgebildeten Aufbau am 11. und 12. Juli 2020 in Berlin
Entspricht Bauanleitung „Build Procedure“ auf https://wiki.opensourceecology.org/wiki/D3D_Universal_Build_Manual
ab Folie 49.
Die Achse wird erstmal nicht auf einer Bodenplatte aufmontiert
Irgendwann später ersetzen wir diese Oberseite dieses beweglichen Teiles mit einem ausladenden Plastikteil, welches die Druckplatte trägen wird:
Auf diesem Teil sind an den 4 Enden jeweils Permanentmagnete mit Patex aufgeklebt.
Die aufgelegten Muttern sind prinzipiell nicht nötig, aber können später noch nützlich sein -- also immer einsetzen!
Die Umlenkrolle besteht aus 2 kleinen Kugellagern mit Flasch, die durch die mittlere Schraube gehalten werden.
(Anleitung auf Weblink lesen. Bitte noch nicht auf Grundplatte festschrauben)
Das muss man sich ein paar Mal anschauen 😊 So ist es richtig eingefädelt:
Beim Spannen des Zahnriemens kann es sein, dass die beiden Konstruktionen an den Enden der Stahlstangen abrutschen und sich entlang der Stahlstangen aufeinander zubewegen. Das wollen wir nicht, sonst wird es ja nie straff. Diese kann man gegen abrutschen sichern durch M6-Schrauben mit breiter Unterlagscheibe, die man von außen in axialer Richtung einschraubt:
Entspricht in etwa der Bauanleitung „Build Procedure“ auf
https://wiki.opensourceecology.org/wiki/D3D_Universal_Build_Manual
ab Folie 15, aber unsere Drucker hat ja zwei z-Achsen, also verbindet sich diese x-Achse ja beidseitig mit einer Z-Achse. (die 2 Z-Achsen bauen wir erst später aufbauen.
Im Prinzip ist das sehr ähnlich wie der Schlitten der der zuvor aufgebauten y-Achse
Wir haben das gewinkelte Kunststoffteile an diesem Ende abgesägt, damit entlang der x-Achse weniger Platz durch die Kunststoffteile belegt wird (🡪 theoret. mehr Fahrweg möglich).
Oben drauf haben wir dann ein halbbreites Kunststoffteil montiert:
Ergebnis:
Beim Aufbau muss man den Zahnriemen einfädeln
Das Spannen klappt genau gleich wie bei der x-Achse:
Entspricht in etwa der Bauanleitung „Build Procedure“ auf
https://wiki.opensourceecology.org/wiki/D3D_Universal_Build_Manual
ab Folie 86,
aber unsere Drucker hat ja zwei z-Achsen, also machen wir alles doppelt.
Bei der einen z-Achse ragt der Motor in den Zwischenraum zwischen den z-Achsen und bei der anderen z-Achse ragt der Motor nach außen. Die Achsen der Motoren zeigen also in dieselbe Himmelsrichtung.
… genau gleich wie die anderen Achsen… noch nicht aufs Holzbrett befestigen
Die Z-Achsen sind ja die letzten Achsen. Auf den Z-Achsen laufen ja jeweils 2 Linearführungen (so wie in allen beweglichen Schlitten. Diese darf man nicht vergessen einzufädeln, bevor man das obere Ende der Achse fertigstellt.
Zu diesem Zeitpunkt am besten auch gleich die Halterung für die Filament-Trommel montieren. (wenn oben auf der Z-Achse nichts drauf ist, dann könnte das obere Ende runterrutschen, sobald man versucht, die Z-Achse zu spannen.)
Die x-Achse kommt nun zwischen die 2 z-Achsen.
Auf den 4 vertikalen Stahlstäben sind ja jeweils 2 Linearführungen. Diese kommen zwischen die gewinkelten Kunststoffteile, welche Teil der x-Achse sind und neuen Kunststoffteilen, die man von außen draufsetzt:
Zahnriemen an den beiden z-Achsen spannen (wie immer)
Nun ist die Zeit gekommen, die gerade aufgebauten z/x-Kombination auf die Bodenplatte zu montieren. Dazu nimmt man Holzschrauben der geeigneten Länge, um nicht in der darunterliegenden Tisch zu bohren. (sonst Muttern als Abstandshalter verwenden.)
Wir haben uns entschlossen, die beiden z-Achsen in diagonal gegenüberliegenden Ecken einer stabilen Holzplatte zu platzieren. Die Z-Achsen so aufschrauben, dass keine Spannung im gesamten System erzeugt wird (nichts verbiegen).
Die y-Achse muss genau senkrecht dazu aufs Holz montiert werden. Falls der Winkel nicht 90° wäre, dann würden später ausgedruckte Teile verzerrt: Statt einem Rechteck würde ein Parallelogramm gedruckt.
Wir haben dazu mithilfe eines großen Geodreiecks die Lage der horizontalen Stahlstangen auf das Holz übertragen und dazu eine Senkrechte konstruiert:
Bitte Platz lassen die Steuerungselektronik. (Bei uns kommt das neben den Motor der Y-Achse.)
Entspricht Bauanleitung „Build Procedure“ ab Folie 49 auf
https://wiki.opensourceecology.org/wiki/D3D_Universal_Build_Manual
Ja, das ist ein Mist, aber die muss weg, sonst würde 24V-Spannung über das RAMPS-board zurück auf den Arduino kommen und diesen zerstören. Einer von uns hat die Diode von oben mit der Pinzette gefasst und der Andere von hinten mit dem Lötkolben die Lötstelle weich gemacht.
Bei uns bedeutete dies, jeweils an allen 5 Stellen den roten und gelben Jumper mit der Pinzette abziehen:
Das kann man mit Kabelbindern tun, oder mit lockeren Schrauben durch den Arduino und das Stützteil aus Kunststoff. Keine Spannungen auf die Elektronik bringen!
Die 24V vom Netzteil müssen auf die grünen Anschlussklemmen der RAMPS-boardes
Motoren, Endschalter, 5V-Netzteil für Arduino, Lüfter, Thermistor, Heizelement,….
Vorsicht: Bei den Kabeln für die 5 Steppermotoren gibt es scheinbar unterschiedliche Versionen, in welcher Reihenfolge die 4 einzelnen Litzen im Stecker angeordnet sind. Bei uns mussten die beiden mittleren Kabel vertauscht werden an einem Ende:
Dieser Plan zeigt, wo die verschiedenen Kabel auf dem Board landen müssen.
Auf jedem der 5 Stromtreiber ist ein winziger Potentiometer. Damit wird eingestellt, mit wie viel „Wumms“ die Steppermotoren betrieben werden. Zuerst misst man die Spannung, die an der Oberfläche der Potis anliegt (gegenüber Masse). Das müssten so etwa 400mV sein.
Wenn nicht, dann verdreht man den Poti solange bis es passt. Für mehr Saft an den Motoren wählt man mehr als 400mV.
Auf einen normalen Computer/Laptop die „Arduino IDE“ installieren. Im Menü „Werkzeuge“ die Arduino-Board-Version und den verwendeten seriellen Port des Laptops auswählen. Bei mir waren es diese:
Firmware-Paket für den Drucker runterladen auf den Laptop.
Wenn nötig, SW-library „U8glib.h“ installieren (Standard-SW-Module, vermutlich für das display-Modul)
Via Steuerung des Arduino. Menü >“prepare“>“move axis“ kleine Bewegungen der Achsen ausprobieren. Verdrehen der Motorstecker kehr deren Drehrichtung um.
Wenn die Druckdüse 0,5 mm über dem Druckbettschwebt, dann sollte der Näherungsschalter ansprechen (das sieht man an der LEB auf der Näherungsschalter)
Auf dem Display des Arduino kann man sehen, welche Temperatur der Thermistor gerade misst und welche Soll-Temperatur eingestellt ist:
(hier: gemessen : 23°C und Soll 0°)
Diese Werte sind plausibel, wenn der Arduino gerade gestartet wurde.
Nun ausprobieren, ob man die Spritzdüse (nozzle) auf 100° bekommt. Dazu auf dem Arduino in folgendem Menüpunkt die Temperatur mal auf 100° einstellen:
Controll > temperature > nozzle
Wird es warm?
Seite von Matthias Probst Anleitung Version 0.2 vom 13.7.2020