Christiliche Dogmatik, vol. 4, Index-Register, by Franz Pieper, Ernst Eckhardt; OCR’d by BackToLuther, August 2015; Polishing yet to do: Correct remaining OCR errors, especially to Latin (and Greek) fonts, add balance of formatting back.
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Register
zu
D. F. Piepers Dogmatik.
1. Sachregister.
2. Namenregister.
3. Verzeichnis der Biblestell.
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Zusammengestellt von
E. Eckhardt.
St. Louis, Mo.
Concordia Publishing House.
1928.
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Vorwort.
Wenn man durch ein Geschäftshaus gehen will, bekommt man gewöhnlich einen Führer mit. Wenn man eine größere Stadt einigermaßen besichtigen will, kommt man, wenn man einen Führer hat, schneller zum Ziel. Ein Führer soll dieses Buch sein, ein Führer durch D. F. Piepers „Christliche Dogmatik".
In unserer Synode sind seit deren Bestehen eine große Masse Bücher, Traktate und Schriften gedruckt worden, aber größere Werke nur wenige, D. Piepers „Christliche Dogmatik" ist das hervorragendste unter diesen. Es ist eine reife Frucht der Lebensarbeit des Dogmatikers der Missourisynode. Man merkt es jeder Seite des Buches an, wie fleißig und sorgfältig der Verfasser den reichhaltigen Stoff durchgearbeitet und durchgeprüft hat, wie allseitig er den ganzen dogmatischen Stoff beherrscht, wie sorgfältig er bemüht ist, die Lehre der Schrift zu klarer und auch innig warmer Darstellung zu bringen, eine Gabe, die der Verfasser in besonderem Maße besitzt. Gerade in einer Zeit, in der sich in unserer Synode der Sprachenwechsel vollzieht, hat D. Pieper dem Deutschtum der Welt noch einmal klar bezeugt, was die Missourisynode glaubt, lehrt und bekennt. Es wird wohl auch das letzte größere Werk dieser Art in der deutschen Sprache bleiben.
Der Verfasser dieses dreifachen Registers hat D. Piepers „Christliche Dogmatik" nicht „studiert". Dazu gehört wenigstens ein ganzes Jahr. Es ist ein Unterschied zwischen Studium und Registrieren. Wer Gottes Natur zum Gegenstand eines besonderen Studiums macht, beobachtet jedes Feld, jedes Haus, jeden auffallenden Baum, jede hervorragende Blume; einer, der bloß registriert, fliegt im Luftschiff darüber hinweg. Wenn er ein Register zu einer Dogmatik anlegt, begnügt er sich damit, festzustellen, daß auf einer gewissen Seite dieser oder jener Lehrpunkt behandelt worden ist, und kann Schriftbeweis, Zitate, Gleichnisse, schöne Bilder usw. überspringen. Trotz dieses flüchtigen Überlesens sind wir dennoch auf allen Seiten auf köstliche Perlen und Diamanten gestoßen, die wir im Register zum Ausdruck zu bringen versucht haben. Gewundert haben wir uns darüber, in welch reichem Maße überall die Schrift als Beweis für sämtliche Lehren angeführt worden ist, und empfanden daher das Bedürfnis, ein Verzeichnis aller behandelten Bibelstellen anzuhängen. Wir haben uns gewundert über die Belesenheit des Verfassers dieser Dogmatik, der in allen möglichen in dieses Fach einschlagenden Schriften der Kirchenväter, Dogmatiker, Exegeten und Ketzer bewandert ist wie sonst niemand in der
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Synode, so daß es nötig wurde, ein besonderes Register über Zitate oder ein Namenregister anzufertigen. Wenn ein Pastor bei Ausarbeitung einer Predigt oder einer Konferenzarbeit wissen will, was D. Pieper in seiner Dogmatik über einen gewissen Lehrpunkt geschrieben hat, oder wenn er ein besonderes Zitat oder die Auslegung einer Bibelstelle sucht, soll ihm dieses Buch ein Wegweiser sein, der ihn schnell zum Ziele führt.
Wir können nicht schließen, ohne noch mit ein paar Worten auf die Schwierigkeit hinzuweisen, die uns bei Ausarbeitung eines solchen Registers entgegentrat, die Schwierigkeit, den Inhalt eines Zitates in so wenig Worten wie nur möglich anzugeben und dabei doch die Sache klar und dogmatisch korrekt zum Ausdruck zu bringen. Das setzt oft eine Bekanntschaft mit den Schriften der Alten, mit ihrer ganzen Lehrdarstellung, mit den Streitigkeiten usw. voraus, die wir leider nicht haben. Vielleicht sind hie und da gerade Worte, die zum besseren Verständnis der Sache nötig wären, weggelassen. Wir fühlen und empfinden unsere Schwachheit und Ungeschicktheit. Wie unbefriedigend, wie klein und gering erscheint uns unsere Arbeit! Wir trösten uns aber damit, daß wahrscheinlich überall genug gegeben worden ist, um ein Zitat in der Dogmatik zu finden, und daß mit unserer Arbeit trotz der Unvollkommenheit den Pastoren dennoch ein nicht unwesentlicher Dienst geleistet wird. E. Eckhardt.
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Sachregister zu v. F. Piepers Dogmatik.
A.
Abendmahl. Keckes ckoet^Ee sind die Einsetzungsworte. Einwand: Weil Gegenstand des Streites, sind die Abendmahlsworte nicht mehr zur Feststellung der Lehre verwendbar, 3, 392. (Dann müßte man auf alle Lehren verzichten.) Leckes äoetrinue ist nicht Joh. 6; diese Stelle handelt nicht vom Abendmahl, 1, 438 s.; 2, 397; 3, 384 f. 388 f. 457. Das Abendmahl war damals noch nicht eingesetzt, 3, 387. Christi Fleisch essen ist ein geistliches Essen — Glaube an Christum, 3, 386 f. Ob Christus dabei an das Abendmahl gedacht hat, ist eine unnütze Frage, 3, 387.
Einsetzungsworte. Leicht verständlich, 3, 349; haben verschiedenen Wortlaut, 3, 408; 1, 342. Welches die Verschiedenheiten find, 3, 409 f. Kahnis: Ein Beweis gegen die Inspiration, 3, 408. Cremer: Der Originalwortlaut läßt sich nicht seststellen, 3, 408. — „Das Neue Testament in meinem Blut" — Vergebung der Sünden, 3, 410 f. »In meinem Blut" — vermittels meines Blutes, 3, 411 f. »Das für uns vergossen wird", 3, 411 f.
Göttliche Einsetzung. Das Abendmahl ist von Gott eingesetzt, 3,340. Der Abendmahlsbefehl oder die göttliche Stiftung des Abendmahls wird geleugnet von Quäkern, 3, 340; von neueren Theologen kritischer Richtung, 3, 341. 509,
Verschiedene Namen. Wegen derselben soll man keinen Streit anfangen, 3, 342.
Gegenwart des Leibes und Blutes Christi. Es gibt drei verschiedene Lehren: Lutheraner: Brot und Wein und Leib und Blut; Papisten: bloß Leib und Blut; Reformierte: bloß Brot und Wein, 3, 345—348. Die lutherische Lehre beruht auf den Abendmahlsworten selbst, 3, 399. iMoutio exüibi-bivu: Man nennt nicht das Glas, sondern das, was im Glase ist, 3, 349 f. Synekdoche, 3, 350 f. Die lutherische Kirche lehrt, daß im Abendmahl weder ein Scheinbrot noch ein Scheinleib sei; sie läßt beides, Brot und Leib, stehen, 3, 349. „Unter der Gestalt" heißt nicht unter der Schcingestalt, 3, 346. Die Gegenwart Christi im Abendmahl wird bestätigt durch andere Bibelstellen: „Gemeinschaft des Blutes Christi", 3, 372 f. 397. 400; »schuldig an dem Leib und Blut", 3, 397. 400 f. — Rom ijnd die Reformierten lassen die Abendmahlsworte nicht zur Geltung kommen, 3, 401.
Römische Lehre. Im Abendmahl ist nur Christi Leib und Blut. Brot und Wein sind verwandelt; Transsubstantiation, 3,345. (Dagegen: Brot wird auch nach der Segnung noch Brot genannt, 3, 347. Daß Christus nur Leib und Blut nennt, ist woutio exdibitivu, 3, 349. 352 f. Wie viele Worte hätte Christus noch müssen anbringen, um die römische Lehre zum Ausdruck zu bringen! 3, 394 bis 396.) — Das unblutige Meßopfer, 3, 348. 344; fiehe Meßopfer. Kelchentziehung, 3, 344. Konkomitanz: Mit dem Leibe wird auch Blut gegeben, 3, 416. Das Abendmahl unter beiderlei Gestalt habe nur temporäre, lokale Geltung, 1, 274.
Reformierte Lehre. Darlegung der Lehre der Reformierten schwierig, 3, 353 f. Sie stimmen aber alle darin überein, daß Christi Leib und Blut nicht gegenwärtig sei und die Einsetzungsworte bildlich zu verstehen seien, 3, 354. 344. 345; 1, 28. Bild des abwesenden Leibes und Blutes Christi, 3, 345. Geistliches Essen. (Dagegen: Allerdings sollen wir auch geistlich essen, das heißt, glauben; aber im Abendmahl soll Christi Leib und Blut mit dem Munde genoffen werden, 3, 348.)
In welchem Teile des Satzes das Bild ist, darin stimmen die Reformierten nicht überein, 3, 355. Carlstadt: Da sitzt mein Leib, 3, 355 f. Zwingli: ist — bedeutet, 3, 356. (Das kann nie so heißen, 3, 357 f.) Ökolampad: Das ist meines Leibes Zeichen, 3, 367. 369. (Dagegen: »der für euch gegeben wird". Ein Zeichen wird nicht für uns gegeben. Wenn Leib für Leibeszeichen stehen soll, hätte das gesagt werden müssen, 3, 369.) Keckermann und andere: Man soll den Sinn des ganzen Satzes als Symbol denken, 3, 373—375. (Quäker fassen nicht bloß Leib und Blut, sondern auch Brot und Wein bildlich, 3,340.) Warum nicht die andern
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Worte auch figürlich fassen oder die ganze Handlung des Abendmahls? 3, 375 f. Wie viele Worte hätte Christus noch anbringen müssen, um die reformierte Lehre Zum Ausdruck zu bringen! 3, 396—398. Luther läßt die Abendmahlsworte stehen, die Reformierten legen sie aus, 3, 394, und zwar nach Joh. 6, einer Stelle, die gar nicht vom Abendmahl handelt, 3, 384 f. 388 f. Schwärmer wollen die Lehre aus ihrem „Glauben" konstruieren und danach die Schriftworte auslegen, 1, 169 f. Calvins Lehre sei eine Modifikation der lutherischen Lehre, 3, 345. — Die Uneinigkeit liegt nicht in den Abendmahlsworten, 3, 383 f. Jedes Wort ist so lange in seiner eigentlichen Bedeutung zu nehmen, bis der Zusammenhang zwingt, davon abzugehen, 3, 371.
Warum könne Christus im Abendmahl nicht gegenwärtig sein? Weil der menschlichen Natur Christi nur die räumliche, sichtbare Scinsweise zukomme, weil Christi Leib im Himmel sei, 2, 206; 3, 376. 378 f. 354. Die Reformierten begründen ihre Verwerfung der Lehre mit der Unmöglichkeit der Gegenwart des Leibes und Blutes Christi, 3, 384.
Reformierte Einwände gegen die lutherische Lehre: a. Nach dieser Lehre müßte Christi Leib so groß sein wie Himmel und Erde, 3, 380. Man dürfe von Christi Leib nicht mehr aussagen als von dem eines jeden andern Menschen (Calvin), 3, 381. — b. Wir bewiesen die Gegenwart Christi nicht aus den Abendmahlsworten, sondern aus der Lehre von der Person Christi, 3, 406 f. Luther habe die Lehre von der Teilhaberschaft der menschlichen Natur Christi an der göttlichen Allgegenwart konstruiert, um seine Abendmahlslehre zu begründen, 2, 210. (Dagegen: Das kann schon darum nicht sein, weil Christi Gegenwart im All eine andere ist als diejenige im Abendmahl, 2, Z13. Bei aller Omnipräsenz der menschlichen Natur Christi würde Christi Leib und Blut doch nicht im Abendmahl sein, wenn er sich nicht durch die Abendmahlsworte im Abendmahl für uns „angebunden" hätte, 2, 214. Luther trägt die Lehre von der Allgegenwart Christi nach der menschlichen Natur in die Abendmahlskontroverse, bloß um die Nichtigkeit der reformierten Einwände darzulegen, 2, 211—213; gründete seine Lehre nicht aus die der menschlichen Natur Christi mitgeteilte göttliche Allgegenwart, sondern auf die Abendmahlsworte, 2, 211. 213.) — a. Die Lutheraner setzten durch das leibliche Essen das geistliche beiseite. (Die Worte »für euch" sind aber das Hauptstück im Sakrament. Diesen Worten soll man glauben. 3, 387 f.) — ck. Auch die Lutheraner blieben nicht bei den Einsetzungswortcn, wie sie lauten: sie verstünden unter Kelch den Wein, 3, 403, gebrauchten die Worte „in, mit und unter", 3, 403 f. (das ist nur eine Umschreibung der Schriftaussage); wenn man die Worte buchstäblich nähme, lehrten sie Transsubstantiation, 3, 405. (Obwohl die Reformierten unsere Lehre für einen Greuel halten, wollen sie sich doch gern mit uns unteren, 3, 393 f.)
Sakramentliche Vereinigung. Mit dem Brot wird Christi Leib, mit dem Wein Christi Blut gegeben, 3, 399. 421 f. Die Vereinigung findet erst im Akt des Essens statt, 3, 434. Fällt beim Abendmahl eine Hostie auf die Erde, so fällt nicht Christi Leib aus die Erde, 3, 424. — An Stelle dieser Vereinigung setzen die Römischen „Verwandlung", die Reformierten eine „abbildende" Vereinigung. Sic verstehen darunter die Abwesenheit des Leibes und die Lutheraner die Anwesenheit, 3, 422.
Das Essen im Abendmahl. Brot und Wein muß ausgeteilt und mit dem Munde empfangen werden, Brot und Wein auf natürliche, Christi Leib und Blut auf übernatürliche Weise, 3, 423 f. Christi Leib und Blut wird nicht verdaut, sondern nur Brot und Wein, 3, 423 f. Reformierte: Christi Leib müßte nach lutherischer Lehre verdaut werden, 3, 425.
Die irdische Materie. Das Irdische ist Brot und Wein, 3, 412 f. Die nähere Beschaffenheit von Brot und Wein ist ein Mittelding, 3, 413. Dafür können nicht andere Elemente substituiert werden, 3, 413. Gebrauch des Zrupo juiao ist zweifelhaft, 3, 414. Die Enkratiten verboten den Wein und nahmen Wasser, 3, 414. Calvin erlaubt dem Brot und Wein ähnliche Elemente, 3, 414. — Das Nehmen mit dem Munde oder mit der Hand und das Brechen des Brotes sind Mitteldinge, 3,414 f. Christus hat das Brot gebrochen, um es austeilen zu können, 3, 415. Reformierte halten das Brechen für wesentlich, um die Art und Weise des Todes Christi symbolisch darzustcllen, 3, 415. — Etliche Reformierte halten das Nehmen mit der Hand für wesentlich, 3, 414. — Brot und Wein muß auch ausgeteilt und empfangen werden, sonst ist es kein Abendmahl, 3, 414.
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Die himmlische Materie ist Christi Leib und Blut. Antithese: Das Himmlische sei a. der ganze Christus: Reformierte usw., 3, 415. (Wir empfangen mit dem Munde nicht den ganzen Christus, sondern Christi Leib und Blut, nicht mehr und nicht weniger, 3, 416. Die Reformierten lassen den ganzen Christus ebensowenig wie Christi Leib und Blut gegenwärtig sein, 3, 417.) — b. Die Wohltaten: die Kraft des Leibes und Blutes Christi, Vergebung. Reformierte und neuere Theologen, 3, 417. (Aber diese Wohltaten werden nicht mit dem Munde empfangen, sind auch nicht für uns vergossen, 3, 418.) — c. Der Heilige Geist mit seinen Wirkungen. (Der Geist aber ist nicht für uns in den Tod gegeben. Außerdem sagen die Reformierten: Der Geist braucht keinen Wagen, 3, 418 s.) — d. Die geistliche Gemeinschaft mit Christo, Einfügung in den Leib der Kirche. (Das gehört zur Folge und Frucht des gläubigen Gebrauchs und wird nicht für uns in den Tod gegeben, 3, 419.) — o. Der verklärte Leib Christi, 3, 419 f. (Damit würde die erste Abendmahlsfeier aufgehoben, 3, 420.)
Gnadenmittel. Das Abendmahl gibt Vergebung der Sünden, 3, 343. 435; gehört zum Evangelium, 3, 343; 2,476. Vergebung ist der vornehmste Endzweck, das Hauptstück, 3, 438. Andere Wirkungen: Stärkung des Glaubens, Vereinigung mit Christo, Vermehrung der Liebe, Heiligung, sind der Darbietung der Vergebung subordiniert, 3, 442 f. Verhältnis der Taufe zum Abendmahl: Empfang der Taufe geht dem Gebrauch des Abendmahls vorher, 3, 342. Das dem Abendmahl Eigentümliche ist Darreichung des Leibes und Blutes Christi, 3, 344. — Antithese: Rom belegt die Lehre, daß wir im Abendmahl Vergebung der Sünden erlangen, mit dem Fluch, 3, 438. 441. Vergebung hängt ab von Reue, Beichte und Genugtuung, 3, 441. — Reformierte machen jeden geistlichen Genuß des Abendmahls unmöglich durch die Lehre von der unmittelbaren Geisteswirkung, 3,440. Gilt das Zeichen nicht allen, so ist der einzelne im Zweifel, 3, 440 f. So ist auch für die Auserwählten keine Gnade im Abendmahl, solange sie die Aratia rinivorsslis und die Wirksamkeit des Geistes durch die Gnaden-mittel leugnen, 3, 439. — Synergisten machen Erlangung der Gnade von der Mitwirkung abhängig, 3, 441 f. — Neuere Theologen schreiben dem Abendmahl eine physische Wirkung Zu, 3, 345, z.B. Pflanzung des Auserstehungsleibes, 3, 128. (Dagegen: Der Zweck des Abendmahls ist nicht physische Wirkung, sondern die Versicherung, daß Gott uns gnädig sei, 3, 130. Schreibt man den Sakramenten physische Wirkung zu, dann wirken sie sx opers opsruto — Gnadenmitteilung ohne Glauben; grübln inknsu, 3, 133. Die Auferstehung des Leibes ist den Gläubigen verbürgt durch göttliche Verheißung, auch ohne Empfang des Leibes und Blutes Christi im Abendmahl, 3,132. Luther verbindet die Hoffnung der Auferstehung mit den Worten „Für euch gegeben"; darum kann man sich auf ihn nicht berufen, 3,132 f.
Glaube gehört Zum heilsamen Gebrauch des Abendmahls, 3,233. Ohne geistliches Essen und Trinken ist das mündliche verdammlich, 3, 437. Glaube ist hier nicht Glaube an die Gegenwart des Leibes und Blutes Christi, sondern sofern er die Worte glaubt: »Für euch gegeben" usw., 3, 437 f. Man soll sich jedoch nicht auf seinen Glauben verlassen, sondern auf das Wort, 3, 234.
Was macht das Abendmahl zum Abendmahl? Das Sakrament hängt nicht ab von des Pastors Beschaffenheit oder Glauben, 3, 433; nicht von der Würdigkeit des Empfängers (darum genießen auch Unwürdige Christi Leib und Blut), 3, 431 s., sondern von den Einsetzungsworten, 3, 425—427. Nicht Mcnschcnworte bringen Christi Leib und Blut herbei, sondern die Einsetzungsworte, 3, 426. Darum müssen die Einsetzungsworte bei der Feier des Abendmahls wiederholt werden. Konsekration war schon in den apostolischen Gemeinden im Gebrauch, 3, 427. Daß man zusammenkommt und bloß denkt, daß man Abendmahl feiern will, tut cs nicht, 3, 431. Die Worte der Einsetzung sollen deutlich und klar gesprochen oder gesungen werden, 3, 429 f. Wenn aus Versehen ein Wort ausgelassen wird, ändert das nicht das Wesen des Abendmahls, 3, 429. Luther: Strauchelt der Pastor in den Worten, so sind wir da usw., 3, 430. — Konsekration ist nicht genug; Brot und Wein müssen auch ausgctcilt und empfangen werden, 3, 434.
Haben die Römischen und die Reformierten das Abendmahl? Sofern die Römischen eine außerhalb der Einsetzung Christi gelegene
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Handlung vornehmen (Messe), haben sie nicht das von ihm eingesetzte Abendmahl, 3,432.— Weil Reformierte sich von den Abendmahlsworten lossagen, haben sie zu ihrem Abendmahl kein Wort Gottes und darum kein Abendmahl, 3,432 f. (Andere urteilen, z. B. Fecht und Dannhauer: Obgleich die Reformierten den Sinn der Einsetzungsworte ändern, haben sie doch die W o r t e noch und darum ein Abendmahl, 3, 432.) Einwand: Dann haben die Reformierten auch keine Taufe. Sie halten aber den Sinn der Tausworte fest, leugnen nicht das Wesen, sondern die Frucht der Taufe. Darum haben sie noch eine Taufe, 3, 433.
Notwendigkeit des Abendmahls. Das Abendmahl ist kein Mittelding. Es gibt uns auch besonderen Trost. Dennoch ist es nicht absolut nötig zur Seligkeit, weil die Vergebung auch aus andere Weise erlangt werden kann, 3, 456 f. Man soll das Abendmahl fleißig gebrauchen; wie oft, ist in der Schrift nicht bestimmt, 3, 458. Man soll den Abendmahlsgang nicht aufschieben, bis man sich brünstiger im Geist, stärker im Glauben fühlt, 3, 451 f.
Wer ist zum Abendmahl zuzulassen? 3, 443. Nur solche, die n. getauft sind, 3,446; d. sich selbst prüfen können, 3,446; c. die Abendmahlsworte glauben (dies schließt die Christen in reformierten Gemeinschaften vom Abendmahlsgenuß aus und findet seine Anwendung auch auf Lutheraner, die Zweifel darüber haben), 3, 447; ck. die noch vorher ein öffentliches Ärgernis abzutun haben, 3, 447, in Unversöhnlichkeit leben usw., 3, 448. — Das Abendmahl ist nicht für alle Menschen, sondern nur für die Christen, 3,444. Durch dasselbe soll nicht Leben erst erweckt, sondern Leben genährt werden, 3, 445. Pastoren sollen niemand abweisen, für den Christus das Abendmahl bestimmt hat. Warnung vor gesetzlichem Wesen und unnötiger Strenge, 3, 450. Siehe Beichtanmeldung. Suspension vom Abendmahl. Privatabsolution sollen wir nur dem sprechen, dessen bußfertiger Sinn uns bekannt ist, 3, 448 f.; sonst vermischen wir Gesetz und Evangelium, 3, 449. Glieder aus salschgläubigen Gemeinschaften müssen erst ihre Gemeinschaft verlassen und ihre Zustimmung zur rechten Lehre geben, 3,448. Gastweise Zulassung ist ein Selbstwiderspruch, 3, 449.
Abgötterei. Die Ich-Theologie ist Selbstvergötterung, 1,145.
Absolution. Die Lehre von der Absolution läßt sich kurz zusammensassen:
1. Menschen vergeben Sünden; 2. die Absolution geht aus bestimmte Personen; 3. damit ist die Sache vor Gott abgemacht, 3, 225. Die Absolutionsgewalt kommt nicht einer Person, sondern allen Christen zu, ist unbedingt. Die Absolution soll der Mensch glauben, 3, 227 f. — Sie gründet sich auf die bereits vorhandene Vergebung, 3, 228. Der Widerspruch gegen die Absolution hat darin seinen Grund, daß man die objektive Versöhnung nicht glaubt, 2, 415. Damit kann man allen Widerspruch beseitigen, 3, 232.
Glaube und Absolution. Der Glaube gehört zum heilsamen Gebrauch; aber die Absolution gründet sich nicht auf den Glauben, 3, 233—235. Der rechte Gebrauch und Nutzen — nicht das Wesen der Absolution — hängt vom Glauben ab, 3, 242.
Unbedingte Absolution. Der Ausdruck „bedingte Absolution" ist in verschiedenem Sinne gebraucht worden, 3, 235. Jede Absolution hat die Bedingung des Glaubens; das heißt, der Glaube ist nötig zum Empfang der Absolution. Zurückzuweisen aber ist bedingte Absolution in dem Sinne, daß sich die Absolution auf den Glauben gründet, 3, 235. Absolution soll nicht bedingt erteilt werden, 2, 652 f. Wenn jemand auch ein Heuchler wäre, so bleibt die Absolution doch auf Gottes Seiten kräftig; kein Fehlschlüssel, 3, 236. Tarnow: Absolution soll nur bedingt gesprochen werden, 2, 666.
Privatabsolution, Evangelium, dem einzelnen gesagt, 3, 223. 247. Wird dem gesprochen, der bußfertig ist und rechtschaffene Früchte der Buße zeigt, 2, 654 f. Die Vergebung wird allen Menschen verkündigt, weil der Glaube nur so entstehen kann, daß die Vergebung vorher verkündigt wird, 3, 236 f. Mit den Fragen vor der Absolution wollen wir die Vergebung nicht auf Reue und Glauben gründen, vielmehr dies zum Ausdruck bringen, daß wir nicht sicheren Sündern zur Stärkung ihrer fleischlichen Sicherheit, sondern armen Sündern zum Trost die Absolution sprechen, 3, 237 f. — Die Privatbeichte und die Verbindung von Beichte und Absolution mit dem Abendmahl ist nur eine kirchliche Ordnung,
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Einwände, s.. Die Praxis der Absolution sei katholisch, 3, 226.—b. Gott allein kann vergeben (ja, aber Gott vergibt nicht unmittelbar, sondern mittelbar durchs Wort), 3, 229. — «. Die Absolution wird leicht zu fleischlicher Sicherheit gemitzbraucht. (Demselben Mißbrauch sind Evangelium, Taufe und Abendmahl unterworfen.) 3, 229. — ä. Dadurch wird der Priesterstolz genährt. (Trifft nur die Römischen.) 3, 229 f. — 6. Kein Mensch ist ein Herzenskündiger. (Aber die Absolution ist nicht auf den Herzenszustand gegründet und in keinem Fall ein Fehlschlüssel.) 3, 230 f. — k- Man nimmt Gott, was Gottes ist. (Gottes Wort, wenn Menschen es in den Mund nehmen, ist nicht Menschenwort, sondern Gottes Wort, 3, 244. Gott selbst ist in seinem Wort gegenwärtig, 3, 245. Wenn wir nur in der Praxis es auch immer mit rechtem Ernst als Gottes Wort annehmen würden!) 3, 245. — K. Wozu noch die Absolution, wenn sie nichts anderes gibt als das Evangelium? (Diese besondere Form der Vergebung ist Gottes Ordnung und entspricht einem Bedürfnis der Seele.) 3, 246.
Antithese. Reformierte. Zwingli: Anstatt „welchen ihr die Sünden erlaffet": „welchen der Heilige Geist die Sünden erlässet", 3, 225. Die Verwerfung der Absolution von seiten der Reformierten, 3, 224, ist eine Folge der gratia particularis und der unmittelbaren Wirksamkeit des Geistes, 3, 226. Sie lassen die Verheißung durch unmittelbare Erleuchtung bedingt sein, 3, 238. (Lutheraner lehren Vergebung durch die Absolution, Reformierte eine Verkündigung der Bedingungen, durch deren Erfüllung der Mensch sich selbst die Vergebung zuwendet, 3, 239.) — Synergisten lassen die Vergebung durch etwas Gutes im Menschen bedingt sein, 3, 226, eine Bedingung, die der Mensch leisten muß, 3, 238. — Rom. Die Absolution darf nur vom Priester vollzogen werden, ist bedingt durch Reue, Beichte, Genugtuung; der Absolvierende ist Richter darüber, ob die Leistung genügend ist, 3, 226 f. 238. — Auch innerhalb der lutherischen Kirche hat man den rechten Gebrauch der Absolution abtun wollen, 3, 224.
Adoptianismus, 2,113.
Allgegenwart Christi, die mitgeteilte, 2,183; von den Reformierten bestritten, 2,183 f. Bibelbeweis, 2,185 f. Die irrige Vorstellung einer lokalen Ausdehnung des Leibes Christi, 2,187 f.
Allmacht Christi, der menschlichen Natur mitgeteilt, 2,176 f. Die beschränkte Macht im Stande der Erniedrigung bestand im freiwilligen Verzicht auf den vollen Gebrauch der Macht in der menschlichen Natur, 2,179. Allmacht im Stande der Erhöhung und Erniedrigung, 2, 229.
Allöosis, 2, 269. 152. S. Christus: erste Art der Mitteilung der Eigenschaften.
Allwissenheit Christi, 2,179 f. Daneben zugleich beschränktes Wissen, Zunehmen an Weisheit durch Nichtbetätigung des göttlichen Wissens in der menschlichen Natur, 2, 181. Allwissenheit im Stande der Erhöhung und Erniedrigung, 2, 229.
Amt der Schlüssel, die Gnadenmittel, das Evangelium, 3,518. „Die Schlüssel seien dem Petrus gegeben", 3, 517.
Amyraldisten. Die Gnade ist allgemein, aber Glauben will Gott nur in den Auserwählten wirken, 2, 26.
Anakolutha, 1, 312.
Analogie des Glaubens und Schristauslegung, 1,437. Unter Analogie des Glaubens sind die klaren Schriftsteller! zu verstehen, 1, 437; zu finden in den 86Ü68 äoctrikko, 1, 438. Die modernen Theologen verstehen darunter das Selbstbewußtsein, 1, 437 f.; das Ganze der Schrift, 1, 438. 440.
Analytische Methode in der Dogmatik: von der Seligkeit des Menschen ausgehend. Von den Wirkungen geht sie auf die Ursachen zurück, 1,173. Vertreter dieser Methode, 1,174 f. Die späteren Theologen haben sie nur zur äußerlichen Gruppierung der Lehre verwendet, 1,177. Sie entspricht mehr den Forderungen der modernen Theologie, die aus dem „Ich" entwickeln will, 1,177.
Anbetung Christi, 2, 238 f.
Anfechtung macht den Theologen, 1, 231. Wie Reformierte trösten in Anfechtung betreffs der Gnadenwahl, 3, 202—204. Nutzen der Anfechtung, 3, 91.
Anthropopathie, 1, 538 f.
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Antichrist. Im allgemeinen Sinn alle Irrlehrer, 3, 527; im engeren Sinn der Antichrist (2 Thess. 2), 3, 527—529. Nicht ein politischer Gewalthaber (Nero, Napoleon III.); nicht die offenbar Ungläubigen, sondern das römische Papsttum, 3, 529 f.; 2, 669. 667; 3, 475. 493. — Einwände: s.. Der Antichrist sei eine Einzelperson (aber die Bosheit regte sich schon zur Zeit der Apostel, und der Antichrist wird vernichtet durch die Erscheinung Christi zum Gericht), 3, 532. — d. Das sei eine historische Frage und könne darum mit Glaubensgewißheit nicht beantwortet werden, 3, 532. — e. Das Papsttum bekenne doch noch Hauptartikel der christlichen Lehre: Dreieinigkeit, die gottmenschliche Person Christi (dadurch wird kein Mensch selig, wenn daneben die Lehre von der Rechtfertigung verflucht wird), 3, 533. — ck. Es hat auch fromme Päpste gegeben (von Frömmigkeit kann bei Päpsten keine Rede sein; es handelt sich auch gar nicht um des Papstes, sondern um des Papsttums Bosheit), 3, 533 f. — Neuere lutherische Theologen erkennen den Papst nicht als Antichrist, 3, 533. Das kommt daher, daß man nicht in der lebendigen Erkenntnis der Lehre von der Rechtfertigung steht, 2, 670. — Die Lehre vom Antichrist ist nicht fundamental, 1, 89 f. 102; 3, 534.
Antidikomarianiten leugnen das ssmxxzr virZo, 2, 366.
Antilegomena sind Bücher, über deren kanonischen Charakter Zweifel ausgesprochen worden find, 1, 399. Dazu gehört z. B. der Jakobusbrief, 1, 407; die Offenbarung St. Johannis, 1,407. 406. 400. In den Antilegomena wird weder eine falsche noch eine neue Lehre ausgesprochen, 1, 407. Die späteren lutherischen Lehrer haben den Unterschied zwischen Homologumena und Antilegomena aufgegeben, 1,406. v. Walthers Urteil, 1, 400 f. — Einwand: Weil es Antilegomena gibt, könne man den Umfang des Kanons nicht mehr genau feststellen, 1,407. Der Papst hat die Antilegomena kanonisiert, 1, 400—402.
Antinomismus. Verwerfung der Ausdrücke „nötig, notwendig, müssen" usw. seitens der Antinomer, weil man darunter irrigerweise nur Zwang verstand, 3, 34 f. Luther über Antinomer, 3, 278. S. Agricola.
Antitrinitarier machen die Vereinigung von Gott und Mensch in Christo zu einer unio rslktivk, 2, 105. Ist ihre Taufe gültig? 3, 307. S. Taufe.
Apokryphen. Ihnen fehlt die geschichtliche Bezeugung, 1, 399. Der Papst hat sie kanonisiert, 1, 400.
Apologetik. Ihr Gebiet, 1, 375. Zweck: nicht den Ungläubigen die Wahrheit der christlichen Religion zu demonstrieren, sondern die Unwahrhaftigkeit des Unglaubens aufzudecken, 1,123.
Arbeit. Ein von Gott geordnetes Mittel zur Erhaltung unsers Lebens, 1, 600.
Ärgernis. Verführung zur Sünde, 1, 672. Ärgernis durch unvorsichtigen Gebrauch erlaubter Dinge (irrendes Gewissen), 1, 673. Genommenes Ärgernis, 1, 674.
Arianer beriefen sich auf Joh. 17, 3, 1,467. Die Worte: „Ich und der Vater sind eins" bezögen sich auf Einheit der Gesinnung, des Willens oder der Machtwirkung, 2, 62. Christus habe einen Leib ohne Seele, 2, 68.
Arminianer. Ihre Lehre von der Sünde, 1, 633. Erbschuld, 1, 646. Erb-verderben, 1, 651. Läßliche Sünde, 1, 680. Subordinatianismus, 1, 461. Der Sohn geringer als der Vater, 1, 469. Leugnen den kotns koronsis, 2, 634. Ak-zeptationstheorie, 2, 425. Der rechtfertigende Glaube schließe die guten Werke mit ein, 2,11. Sie gründen die Rechtfertigung auf die guten Werke, 2,12. Arminianische Reformierte lehren eine menschliche Mitwirkung zur Entstehung des Glaubens, 1, 30 f. Auch das Gesetz ist Objekt des rechtfertigenden Glaubens, 2, 505. Die in den Gnadenmitteln wirksame Gnade ist eine teilweise Kraft, die ohne Mitwirkung des menschlichen Willens ohne Effekt bleibt, 3,144. Vollkommene Heiligung, 3, 37. Christus ein neuer Gesetzgeber, 2, 399.
Atheismus. Unterdrückung der natürlichen Gotteserkenntnis, 1, 446 f. Atheisten und Bürgerrecht, 1,448.
Auferstehung Christi. Christus hat sich selbst auferweckt: Beweis für seine Gottheit, 2, 380 f. Der Vater hat ihn auferweckt: das geht auf Christum als den Mittler zwischen Gott und den Menschen. Darum Auferweckung die tatsächliche Absolution der ganzen Sünderwelt, 2, 380. 412. Christi Auferstehung ist Objekt
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des Glaubens, 2, 508. Derselbe Leib, den er aus Maria an sich genommen hatte, 2,381; doch hatte er andere Eigenschaften als vor der Auferstehung: geistlicher Leib, brauchte nicht zu essen usw., 2, 381. Christus auferstanden olkuso sspulero, 2, 381. Die Erscheinungen nach der Auferstehung, 2, 382.
Auferstehung der Toten. Die Vernunft sollte wenigstens die Möglichkeit derselben zugeben, 3,600 f. Schriftbeweis aus dem Alten Testament, 3, 601 f. Diese Lehre ist eine Fundamentallehre, 3, 603. Die Auferstehung ist ein Werk göttlicher Allmacht, 3, 603, ein Werk des Dreieinigen. Auch Christus sagt sie von sich aus, 3, 603. Auferweckung der Toten durch Christum nach der menschlichen Natur, 3, 603 f. Wer wird auferstehen? Alle Menschen, auch die Ungläubigen,
3, 604. Derselbe Leib, 3, 604; von geistlicher Beschaffenheit, 3, 605. Leibesgröße, 3, 605 f. Auferstehung der Gläubigen: Körperliche Defekte abgetan, 3, 606. Das Geschlecht bleibt, aber nicht der Gebrauch desselben, 3, 605. Verwandlung der am Jüngsten Tag Lebenden, 3, 604 f. Die Auferstehung des Leibes ist verbürgt durch die göttlichen Verheißungen; keine Mitteilung des Auferstehungsleibes im Abendmahl, 3,132. — Antithese: Leugner der Auferstehung: Hhmenäus, Alexander, Philetus, 1, 94; etliche Korinther, die da sagten, die Auferstehung der Toten sei nichts, 1,95; Russell, Adventisten usw.; die Ungläubigen, 3,604. Wer die Auferstehung leugnet, hat nicht den christlichen Glauben und ist nicht Glied der Kirche, 1, 94. — Doppelte Auferstehung; s. Chiliasmus. — Geistliche Auferstehung, 2, 601—603.
Ausgießung des Geistes macht Thomafius zum Gnadenmittel für die Jünger, 3, 339.
Autohypostatiker wollen die Aufnahme der menschlichen Natur in die Person des Sohnes Gottes ganz aufgeben und den Menschen Christus eine eigene Person bilden lassen, 2,118; entweder wenigstens für den Anfang und dann ein allmähliches Ineinanderwachsen (Dorner) oder für immer (Seeberg, Kirn). Damit ist die Menschwerdung Gottes aufgegeben, 2,118—120. Sie machen die unio psr-soualis Zu einer unio per rsvslationsin, 2,120 f.
B.
Bann. Kann nur von der Gemeinde verhängt werden, 3, 523 s. Der Pastor als Diener der Gemeinde verkündigt ihn, 3, 524. Unrecht Gebannte bleiben Glieder der Kirche, 3, 461.
Barbarismen in der Schrift, 1, 308. 310.
Barmherzigkeit Gottes, 2, 6 f.
Beharrung im Glauben. Wer beharrt, beharrt allein durch Gottes Gnadenwirkung; wer fällt, fällt durch eigene Schuld, 3,107. Beharrung im Glauben ist eine Wirkung der göttlichen Allmacht, 3,111. Bibelbeweis, 3,111. 115 f. Als Petrus sich auf sich selbst verließ, verleugnete er, 3,112. — Antithese: Calvin lehrt die Unverlierbarkeit des Glaubens, 3,107 f. (Diese Lehre treibt zur Verzweiflung oder zum falschen Vertrauen auf früheren Glauben, 3,109; Cromwell, 3,108.) — Synergisten: Beharrung im Glauben hängt nicht allein von Gottes Gnade, sondern auch vom Menschen ab, 3, 109; sonst wäre sie ein Zwang, 3,110. (Das ist eine direkte Verleitung zum Abfall, 3,113; ein Verzichtleisten auf Gewißheit der Seligkeit, 3,113.) — Einwände: s.. Die Imperativsätze: „Schaffet, daß ihr selig werdet" usw., 3,110. — b. Wenn das böse Verhalten das Aufhören des Glaubens verursacht, dann muß Beharrung im Glauben von der Meldung des bösen Verhaltens abhängig sein, 3,110. — 6. In diesen Bibelstellen sei Beharrung gegen alle andern feindlichen Mächte, aber nicht gegen das eigene böse Fleisch der Christen zugesagt (aber das Gegenteil steht da: „Gott ist's, der in euch wirket"), 2,114—116. — ä. Die Lehre von der Gewißheit der Beharrung erzeuge geistlichen Hochmut (im Gegenteil, sie schließt das Verzagen an aller eigenen Kraft in sich), 3,119. — s. Sie habe fleischliche Sicherheit zur Folge (je größer die Gewißheit der Seligkeit ist, desto geringer die Anziehungskraft der Dinge dieser Welt), 3,119 f. — Wenn man die Warnung vor Abfall den zerschlagenen Seelen vorhält, vermischt man Gesetz und Evangelium, beschränkt das Evangelium und verlegt die Erlangung der Seligkeit auf das Gebiet des Gesetzes, 3,116 f. Die Werke sind wie von der Rechtfertigung so auch von der Seligmachung auszuschließen, 3,117.
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Beichte. Es gibt dreierlei Beichte: Beichte vor Gott, vor dem Nächsten, vor dem Priester, 3, 248. Die Ohrenbeichte ist nicht geboten, 3, 248. Verhältnis zwischen allgemeiner und Privatbeichte, 3,248. Privatbeichte und Verbindung der Beichte mit dem Abendmahl ist kirchliche Ordnung, 3, 455. 247 f., geraten und gut, 3,456.
Beichtanmeldung. Dem Abendmahl soll die Beichtanmeldung vorhergehen, 3, 449. Das Abendmahl ist nicht für alle Menschen, sondern nur für Christen, 3 444. Durch die Ordnung der Anmeldung wird die Liebe nicht verletzt, 3, 449. Offene Kommunion macht untreue Prediger, 3, 449. Exploration bei Personen, deren Glaube und Leben dem Pastor unbekannt sind, 3,450, sollte unterbleiben bei Leuten, die ihm als rechtschaffen bekannt sind, 3,460. Man soll nicht durch lange Prüfungen martern, 3,450; nicht ein rigoroses Examen anstellen, sondern aus dem Wege der Unterhaltung prüfen, 3,451, nicht nach heimlichen Sünden forschen, 3, 455. Es ist nicht Ausgabe der Kirche, verborgene Sünden an den Tag zu bringen, 3,454 f. Hat der Pastor etwas zu strafen, soll er es nicht bis zum nächsten Abendmahl aufschieben, 3, 450. S. Suspension.
Bekehrung. Synonyma für Bekehrung, 2, 599. 479; Erweckung, 2, 599; Wiedergeburt, 2, 600; Lebendigmachung, Auferweckung, die sich durch den Glauben vollzieht, 2,601—603; Erleuchtung durch den Glauben, 2,603; Berufung, 2, 604. 480; Buße, 2, 604 f. Buße bezeichnet mitunter nicht nur Erkenntnis der Sünde, sondern zugleich auch den Glauben an die Vergebung, 2,480. Synonyma für Bekehrung in der Konkordia, 2, 599 f. Verwirrte Leute reden von Gläubigen, die noch nicht wiedergeboren, von Wiedergebornen, die noch nicht bekehrt sind, 2, 599.
Worin besteht die Bekehrung? Die Bekehrung ist Entstehung des Glaubens, 2, 542. 479. 549 f. Von Natur steht der Mensch dem Evangelium feindselig gegenüber, 2, 549. Neuere reden von einem Zug nach oben im natürlichen Menschen, einem Anknüpfungspunkt für die Bekehrung (aber der Zug geht in entgegengesetzter Richtung, in der Richtung des Gesetzes), 2, 550. Die Bekehrung besteht nicht darin, daß ein Mensch sein Leben bessert, gute Werke tut. Moralische Besserung hat Wert für den Staat, aber bekehrt wird der Mensch dadurch nicht, 2, 545 f. Bekehrung zum Tun des Gesetzes ist Folge der Bekehrung zum Evangelium, 2,546; 3,147. In dem Ausdruck „bekehren vom Tun der Sünde zum Halten der Gebote" ist die Bekehrung nach den Früchten beschrieben, wodurch sie vor Menschen offenbar wird, 2, 546. 479. Der Ausdruck „zu Gott bekehren" beruht auf einem Bilde: Der natürliche Mensch flieht vor Gott, kehrt aber um, sobald er an das Evangelium gläubig Wird, 2,479. Die inneren Vorgänge, unter denen sich eine Bekehrung vollzieht, sind Gewiffensschrecken und Vertrauen auf das Evangelium; Reue und Glaube, 2, 551. Besondere Grade der Reue sind nicht nötig, 2, 551 f. Reue aus Liebe zu Gott gehört nicht zur Bekehrung, sondern folgt der Bekehrung, 2, 552. Wir dürfen nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig zur Bekehrung rechnen. Nicht zu wenig: Bekehrung ohne Gewiffensschrecken möchte fleischliche Sicherheit fördern. Nicht zu viel: Mehr als Vertrauen auf Vergebung fordern, muß erschrockene Seelen in Verzweiflung treiben, 2, 552.
Bekehrung ein Werk Gottes, ohne Mitwirkung des Menschen, 3, 283 f. Die Schrift spricht dem Menschen jede Fähigkeit ab, das Evangelium zu glauben, und bezeichnet das Gläubigwerden als eine Wirkung Gottes, Geburt aus Gott, Auferweckung, Schöpfung, 2,547. Lehre des lutherischen Bekenntnisses, 2, 548. Verkehrte Redeweisen: Gott ziehe, die da wollen, 1,143; des Menschen Wille sei in der Bekehrung nicht müßig, 2, 549. (Der Mensch wirkt nicht schon i n der Bekehrung, sondern erst nach der Bekehrung, 2, 549.) Antithese: Synergisten lassen die Bekehrung nicht allein von Gott abhängig sein, 2, 577. Ihnen ist Bekehrung nicht Glaube an das Evangelium oder Vergebung, 3,147.
Einwände: a. Der Glaube wird in der Schrift vom Menschen gefordert (dann müßte der Glaube ganz ein Produkt des Menschen sein), 2, 565. — b. Die Aufforderung wäre vergeblich, wenn im Menschen gar kein Vermögen wäre, der Aufforderung nachzukommen, 2, 565. (Durch gesetzliche Aufforderung kommt Erkenntnis der Sünde. Evangelische Aufforderungen erzeugen Glauben. „Lazarus, stehe auf!" 2, 566.) — c. Ohne Annahme einer Mitwirkung des Menschen werde die Bekehrung Zwang. (Aber Gott macht aus Nichtwollenden Wollende, 2, 566; Gott zieht den Menschen, 2, 552.) — ä. Gott gibt die Kraft zum Glauben, aber nicht den Akt des Glaubens, Bekehrungsmöglichkeit, nicht die Bekehrung selbst.
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(Gott gibt nicht bloß die Kraft, sondern wirkt den Akt des Glaubens, 2, 567. Die Bekehrung ist schon geschehen, wenn der Mensch so weit umgewandelt worden ist, daß er die Gnade annehmen kann, 2, 568. Von einer Bekehrungsmöglichkeit kann man reden im Sinne von Arktik uuivorsklis, Gelegenheit zum Bekehren; bei den Synergisten aber heißt es: Gott macht die Bekehrung nur möglich, nicht wirklich, 2, 568.) — e. Dann würde in der Bekehrung nicht der Mensch, sondern der Heilige Geist glauben, 2, 568. (Gott wirkt und erhält mein Leben, aber es ist nicht Gott, der da lebt, sondern ich, 2, 569.) — f. Wenn der Grund der Nichtbekehrung im Menschen liegt, dann auch die Bekehrung im rechten Verhalten, 2, 569. (Die Schrift schreibt dem Menschen bloß die Fähigkeit zum Nichtwollen zu und spricht ihm die Fähigkeit zum Wollen ab, 2,570. Wer die Gnade will, ist bekehrt, 2, 571.) — g. Wenn dem Menschen nicht eine Mitwirkung zur Bekehrung zugestanden wird, hört die Bekehrung aus, ein moralischer Vorgang zu sein, 2,571. (Die Bekehrung ist ein moralischer Vorgang, weil Gott aus Verstand und Willen einwirkt, aber nicht in dem Sinn, daß sie eine menschliche Leistung bezeichnet, 2, 571. Sowenig die leibliche Geburt ein unethischer Vorgang ist, weil eine menschliche Mitwirkung nicht statthat, ebensowenig die Erschaffung des Glaubens, 2, 572.) — h. Die Bekehrung sei als ein freier Vorgang zu denken (frei hier nicht im Gegensatz zu Zwang); der Mensch werde durch Mitwirkung Gottes vor der Bekehrung in einen Zustand versetzt, in welchem er die Gnade annehmen oder verwerfen könne; neutraler Zustand (wenn der Mensch annehmen kann, ist er bereits bekehrt), 2, 573. — i- Der Mensch kann die natürliche Ehrbarkeit leisten (das ist aber weder eine Vorbereitung auf die Bekehrung noch ein Teil derselben, ebensowenig wie weltliche Bildung und Wissenschaft), 2, 574. — k. Der natürliche Mensch kann die Gnadenmittel gebrauchen, 2, 575. (Das ist aber kein menschlicher Beitrag zur Bekehrung oder ein verdienstliches Werk, 2, 576.)
Die Bekehrung geschieht in einem Augenblick, 2, 552 f. Von einer allmählichen Bekehrung kann nur die Rede sein, wenn man gewisse Bewegungen des Herzens, die der Anzündung des Glaubens vorhergehen, zur Bekehrung rechnet, 2, 553. Einen Mittelzustand zwischen Bekehrung und Nichtbekehrung gibt es nicht, 2, 553. Eine solche Lehre ist schriftwidrig, seelengefährlich und treibt dazu, Bekehrte als Unbekehrte zu behandeln, 2, 553; führt auch die Seele in Selbstgerechtigkeit, 2,554. — Bekehrungsprozeß, in dessen Verlaus der Mensch zum Zustandekommen der Bekehrung mitwirkt, 2, 554. (Die Bekehrung kann vom Menschen nur verhindert werden. Wenn Christus in seiner Majestät mit uns handelt, ist Widerstand ausgeschlossen; wenn er aber durchs Wort zu uns kommt, kann der Mensch widerstehen, 2, 557 s.) Calvinisten streichen vermittelst der Aratia rosistibilis die Arktik nuivorsklis, Synergisten die solk Arktik, 2, 558. Der Kampf gegen die Lehre, daß die Bekehrung in einem Augenblick stattfindet, gilt in Wirklichkeit der solk Arktik. Die Bekehrung soll nicht das Ergreifen der Gnade, sondern ein Werk sein. So hat man im Bekehrungsprozeß schon die Antwort auf die Frage, warum von zwei Menschen, die beide das Evangelium hören, der eine bekehrt wird und der andere nicht, 2, 556.
Conversio transitiva (Gott bekehrt den Menschen) und intransitiv« (der Mensch bekehrt sich) ist ein und derselbe Vorgang. Der Mensch bekehrt sich, indem Gott ihn bekehrt, 2, 558. Das Schiff dreht sich, vom Wind bewegt, 2,559. — Oonvsrsio eontinnata. Die fortgesetzte Bekehrung erstreckt sich durch das ganze Leben der Gläubigen, 2, 559. Sie ist notwendig, weil uns das böse Fleisch noch anhastet und darum eine fortwährende Abkehr vom Unglauben und dessen Früchten nötig macht, 2, 559. (Tägliche Buße.) Man muß aber die Bekehrung, durch welche ein Mensch ein Christ wird, von der fortgesetzten Bekehrung scharf unterscheiden. Die erstere ist bereits vollendet, 2,560. — Oonvorsio vsitevata, wiederholte Bekehrung. Gläubige können den Glauben verlieren, aber sie können auch wieder bekehrt werden, 2, 560 f. 563. Antithese: Calvinisten: Gläubige können auch bei schweren Sündenfällen den Glauben selbst nicht verlieren, 2, 561. Rom: Für die Gefallenen gibt es keine Rückkehr in die Tausgnade, sondern nur Anklammerung an das zweite Brett, 2, 563.
Mittel der Bekehrung ist das Evangelium, dem das Gesetz voran-und zur Seite gehen muß, 2, 550 f.; 3,278. Der Predigt des Gesetzes dienen auch äußerliche Lebensführungen, 2, 551. Wir sollen keine unmittelbare Bekehrung erwarten, 2, 551. — Geheimnis. Warum werden nicht alle Menschen bekehrt? 2, 34. 590. Calvinisten leugnen die allgemeine Gnade, Synergisten die solk Arktik, 2, 34 f. S. 6rnx tüeoloAorurn.
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Bekenntnisschriften sind nicht inspiriert; doch ist ein besonderer Beistand des Heiligen Geistes wahrzunehmen, 1,433. Stellung zur Schrift: uornas, uor-mktk, 1, 432; normk ckeoisionis et normk äisoretionls, 1, 433. Vorwurf: Wir setzten die Bekenntnisschriften an Stelle der Schrift, 1,193. Bei den modernen Theologen ist die Schrift nornik norniktk und das Selbstbewußtsein norm«, norinkns, 1, 434.
Verpflichtung auf die Bekenntnisse: Weil sie nicht eine zweite Norm neben der Schrift sind, sind sie mit quis zu unterschreiben, 1,427; nicht mit quktenus, 1, 427 f. Die Verpflichtung bezieht sich nur auf die Lehre, nicht auf geschichtliche Dinge und alle exegetischen Beweisführungen, 1, 430—432. Reden derer, die mit guateuus unterschreiben: Die Symbole bieten eine „wesentlich richtige" Darstellung der Hauptlehren dar, 1, 428; seien historisch aufzufaffen, 1,428 f.; nicht nach dem Buchstaben, sondern nach dem Geist zu verstehen, 1,430; sofern sie nach der Schrift oder recht ausgelegt werden, 1,429; die Unterschrift beziehe sich nur auf solche Lehren, über die eine Entscheidung in den symbolischen Büchern vorliege, 1,104; beschränke sich auf Lehren, über die sich die Kirche durch einen Lehrstreit ausgesprochen habe, 1,429 (dann könnte man den 11. Artikel der Konkordienformel und die Lehre von der Inspiration vom Verbindlichen streichen, 1, 429); die Verpflichtung schränke die Lehrfreiheit ein, 1,155.
In Erlangen schafften sich früher die Studenten die symbolischen Bücher im ersten Studienjahr an, 1,187. Die Augustana und Konkordienformel setzen nichts Neues, sondern bringen nur die alte Lehre, 1,150. 246. Niemand kann Glaubensartikel stellen, 1, 246. Die Bekenntnisschriften setzen die Verbalinspiration voraus, 1, 321. Hönecke über Bekenntnis schriften, 1,207; Delitzsch, 1,201; Krauth, 1, 218 f. Das Athanasianische Symbol, 1, 494; das Xiekeno-Vonstkntinopolitk-nuin und Dreieinigkeit, 1,491.
Beruf zum Predigtamt ist notwendig, 3, 514. 504 f. Mittelbarer und unmittelbarer Berus, 3, 514. Der mittelbare Beruf ist nicht weniger göttlich als der unmittelbare, 3, 515. Durch welche Personen beruft Gott? Die Berufsgewalt haben ursprünglich die Gläubigen, sonst niemand, 3,515 f. Antithese: Rom: durch die Bischöfe; Episkopale: durch Bischöfe, denen die apostolische Sukzession anhaftet; romanifierende Lutheraner: durch den Predigerstand, 3,515. — Einzelne Personen können nur dann gültig berufen, wenn es ihnen aufgetragen worden ist von denen, die diese Gewalt haben, 3, 516. — Einwände, a. Titus sollte Älteste ordnen; da steht nichts von einem Beruf der Gemeinde (aber es fand eine Stimmenabgabe von seiten der Gemeinde statt, /L^oror-Ltv), 3, 516 f. — b. Die Schlüssel seien dem Petrus gegeben (dem Petrus, sofern er glaubte, nicht insofern er Apostel ist), 3,517. — c. Die Schmalkaldischen Artikel sagten, daß das Predigtamt vom allgemeinen Beruf der Apostel herkommt (das streitet nicht mit den Aussagen, daß das Predigtamt durch den Beruf der Gemeinde kommt), 3, 518.
Berufung wird in einem doppelten Sinne gebraucht: a. bloße Verkündigung des Evangeliums (in diesem Sinne sind alle Menschen berufen); b. Versetzung aus dem Reich der Welt oder des Unglaubens in das Reich des Glaubens, 2, 604.
Beschneidung war ein Gnadenmittel, 3, 252 f. Beschneidung Christi um unsertwillen, 2,390.
Besessenheit, geistliche und leibliche, 1, 615.
Bibel. S. Schrift, Inspiration.
Bibellesen. Wenn wir die Bibel lesen, redet Gott selbst mit uns, 3,126.
Bildung, weltliche, ist keine Vorbereitung auf die Bekehrung, 2,574 s.
Bischöfe sind im Papsttum mehr als Priester, 3, 525. Die Schrift macht zwischen Bischof und Presbyter keinen Unterschied, 3, 526. Bischöfliche Verfassung. Ohne Rückkehr zur Schrift sind Bischöfe nur ein Dekorationsstück, 1,197.
Brot. Christus ist das Brot vom Himmel, 3, 386 f.
Bundesveränderung bezieht sich nicht aus das Evangelium, sondern auf den Gesetzesbund von Sinai, 1,41.
Buße bezeichnet a. Reue, b. Reue und Glauben, die ganze Bekehrung, 2, 604 s.; bezeichnet oft nicht nur Erkenntnis der Sünde, sondern zugleich den Glauben an die Vergebung, 2, 480. Die tägliche Buße ist eine tägliche Rückkehr zur Taufe, 3, 324. Das ganze Christenleben eine tägliche Buße, 3, 40. Gute Werke find
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Früchte der Buße, 2, 605. Das Evangelium im weiteren Sinn kann eine Büßpredigt sein, 3, 263. Buße und Vergebung predigen, 1, 73. Erst Buße, dann Vergebung, 1,91. — Antithese: Roms Lehre von der Buße: oontritio ooräis, eonlsssio orig, sktiskkvtio oparis, 2, 605; 3,136. Das zweite Brett, 2, 563. Agricola: Buße ist aus dem Evangelium zu lehren, 3,265.
C.
Calvinismus gibt zur Rettung der solk Arktik die Arktik univorgklis Preis, 1, 34; 2,558. Gott will nicht alle Menschen selig machen, 1, 332; hat nicht alle Menschen geliebt, 2,25; beschlossen, einen Teil in der Verdammnis zu belassen (Dordrechter Beschluß), 2,26. Supralapsarier und Insralapsarier, 2,26. Die Erlösung ist nicht für alle, 1,332; die Genugtuung Christi aus einen Teil der Menschen beschränkt (dann kann es keine Gemeinde der Gläubigen geben), 3, 468. Was Gott ernstlich beabsichtigt, muß auch in jedem Falle tatsächlich geschehen, 2, 27. Man muß die Ausdehnung des göttlichen Gnadenwillens nach dem Resultat beurteilen, 2, 27 f. Mit dem unbegreiflichen Walten Gottes wird der geoffenbarte Wille Gottes umgestoßen, 2, 45. (Leugnung der Arktik univergklis macht den Glauben unmöglich. Daß unter ihnen noch Gläubige sind, kommt daher, daß sie die Arktik pkrtieulkris vergessen und sich an den allgemeinen Gnadenwillen halten, 2, 54.) Absolute Gewißheit der Wahl, 3, 547. Die tatsächliche Gnadenwirksamkeit vollzieht sich nicht durch die Gnadenmittel, 3,150; unmittelbare Erleuchtung, 1, 332. Das Evangelium wird zum Gesetz; Vermischung von Gesetz und Evangelium, 3, 291. Die Absolution ist bedingt durch unmittelbare Erleuchtung des Geistes (eine Produktion aus dem eigenen Ich), 3,238 f. Auserwählte fallen durch grobe Sünden nicht aus dem Glauben, 1, 680; 2, 561. Sünde wider den Heiligen Geist, 1, 688 f. Gebet als Gnadenmittel, 3, 256. Verwerfung der Laientaufe, 3, 328. — Calvinismus hat seinen Ursprung im Rationalismus, 1, 238. Der amerikanische Calvinismus spricht der lutherischen Kirche Existenzberechtigung ab, 2, 590. — Siehe auch Calvin.
Chalcedonense (Symbolum) wird von den Reformierten angenommen, aber in das Gegenteil verwandelt, 2,284 f. Christus nach seiner göttlichen Natur dem Vater ö^oovatoc und nach seiner menschlichen Natur uns Menschen 6^0060105, 2, 73; geboren von einer Jungfrau, 2, 76; persönliche Vereinigung Christi, 2, 98; das Konzil zu Chalcedon gegen Eutyches' Verwandlung der Naturen in Christo, 2,100; gegen Nestorius' Trennung der Naturen in Christo, 2,103.
Chiliasmus ist verschiedener Art. a. Doppelte Wiederkunft Christi und doppelte Auferstehung, woraus eine Zeit nicht nur geistlicher, sondern auch irdischer Freuden und Genüsse folgt oder wenigstens eine Blüte- und Friedenszeit in der Kirche (grober Chiliasmus); b. ohne doppelte Wiederkunft und doppelte Auferstehung eine Hoffnung auf bessere Zeiten (seiner Chiliasmus; Spener), 3,584. Der Chiliasmus lehrt eine doppelte bevorstehende sichtbare Wiederkunft, 3, 590 f., und eine doppelte Auferstehung, 3, 591; verkehrt die Lehre von der christlichen Hoffnung und lenkt die Herzen ab von der verborgenen Herrlichkeit des Christenlebens auf äußere, irdische Genüsse, 3, 591 f. Die Schrift beschreibt das Reich Gottes als ein Kreuzreich, 3, 591. Die Schriftstellen, aus die man sich beruft, gehen auf die geistliche Herrlichkeit der Kirche des Neuen Testaments, 3, 585—587. Chiliasmus findet sich nicht Offenb. 20, 1, 407, wo von einem Regieren imHimmel geredet wird, 3, 587. Die Seelen der Gläubigen regieren mit Christo, 3, 588. Der Anfang der tausend Jahre fällt in die Zeit, wo die Predigt des Evangeliums hinausging in die Welt — tausend Jahre plus kleine Zeit die ganze Zeit des Neuen Testaments, 3,589. Bindung Satans, 3, 588; die kleine Zeit, 3, 589 f.; Gog und Magog, 3, 590.
Christentum als absolute Religion, 1,36.
Christus. Wichtigkeit der Lehre von Christo: Die Gnade Gottes ist durch Christum vermittelt, 2, 56. Die Lehre von Christo ist Voraussetzung für die Rechtfertigungslehre, 2, 482. — Einteilung: Christi Person, die beiden Stände, Christi Werk, 2, 57.
Zusammen fassende Darstellung der Lehre von Christi Person, 2, 58—60. Christi Person ist unbegreiflich für die Vernunft, 1, 394. Daß die Darstellung der Lehre von der Person Christi so ausführlich ist, haben wir den Irrlehrern zu verdanken, 2, 57 f. Die Kirche ist nicht erst durch Ausprägung von kirchlichen
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Termini zur rechten Erkenntnis der Person Ehristi gekommen, sondern schon längst vorher auf Grund der klaren Schrift, 2, 58 f.
Gottheit Christi, 2, 61. Bibelbeweis: „Ich und der Vater sind eins", 2, 62 f. (Einwand: Wie konnte der Sohn Mensch werden, ohne daß der Vater und der Geist Mensch wurden? Das können wir nicht begreifen, 2, 64 f.) „Was der Vater tut, tut auch der Sohn", 2, 63. Göttliche Eigenschaften, 2, 63 f. Der Ausdruck ein kirchlicher, 1,111. Die gleichwesentliche Gottheit Christi wurde geglaubt, ehe dieser Terminus auskam, 1, 95. Aus Nestorius' Meinung muß folgen, daß Christus ein purer Mensch und zwei Personen sei; doch ist das seine Meinung nicht gewesen, 1, 97. Ohne Erkenntnis der Person Christi als wahren Gottes ist kein Glaube möglich, 1, 91 f. — Antithese: Unitarier: Christus werde nur Gott genannt, ohne es dem Wesen nach zu sein, 2, 61. Positive Theologen unserer Zeit lassen die wesentliche Gottheit Christi fahren, 2, 62. 115. Subordinatianer: Christus sei Gott, aber von geringerer Qualität, 2, 62. (Rückfall in heidnischen Polytheismus, 2, 64.) Ursache der Leugnung der Gottheit Christi ist: n. rationalistisches Interesse; man braucht dann das Geheimnis des Gottmenschen nicht zu glauben, 2, 65; d. pelagianisches Interesse; man will durch eigene Werke in den Himmel kommen, 2, 65 f.
Die wahre Menschheit Christi. Bibelbeweis, 2, 68 f. Des „Menschen Sohn", 2, 74 f. Die christliche Kirche hat die Menschheit Christi festgehalten, 2, 73. Warum mußte Christus Mensch sein? Weil er an Stelle der Menschen das Gesetz erfüllen wollte, 2,70 f. Warum mußte er Mensch und Gott zugleich sein? 2, 73 f. Wenn Christus bloßer Mensch gewesen wäre, wären wir verloren, 2,74. — Antithese: Doketen schrieben Christo einen Scheinkörper zu, 2, 67 f.; Arianer einen Leib ohne Seele, 2, 68; Apollinaris einen Leib und eine Seele ohne Geist, 2, 68; Monotheleten Leib und Seele ohne menschlichen Willen, 2, 68; Valentinus ein geistliches, dem unsrigen nicht wesentliches Fleisch, 2, 68. Schwenkfeld leugnete, daß die menschliche Natur Christi Kreatur ist, 2, 72. Ursache der Leugnung der Menschheit Christi ist Rationalismus, 2, 69, und Pelagianismus, 2, 70. Mit der Leugnung der wahren Menschheit Christi fällt die Erlösung hin, 2, 71.
Besonderheiten der menschlichen Natur: a. Entstehung der menschlichen Natur durch Wirkung des Geistes, 2, 75. Empfangen vom Heiligen Geist, 2, 76; geboren von einer Jungfrau, 2, 76. Gott ist nicht an Naturgesetze gebunden, 2, 76 f. — b. Sündlosigkeit der menschlichen Natur. Bibelbeweis, 2,77. Christus ohne Erbsünde, 1, 659; frei von Erbschuld, 2,79 f.; auch die Möglichkeit des Sündigens abzuweisen, 2, 79 f. Notwendigkeit der Sündlostgkeit, 2, 77. Ursache: „Der Heilige Geist wird über dich kommen", 2, 78. Die Sünde gehört nicht zum Wesen der menschlichen Natur, 2, 78. Folgen der Sündlostgkeit: Unsterblichkeit. Christus starb, weil er sterben wollte, 2, 81 f. Größere natürliche Gaben, weil die zerstörende Wirkung der Sünde nicht in ihm war, 2, 82. — o. Das äußere Aussehen Christi war nicht das des Menschen vor dem Fall, sondern das des Menschen nach dem Fall, 2, 82 f. Welche Gebrechen und Schwachheiten hat Christus angenommen? Solche, die allen Menschen gemeinsam sind: Hunger, Durst, Müdigkeit usw., 2, 83 f. — d. Die Unpersönlichkeit der menschlichen Natur: Die menschliche Natur Christi bildet nicht eine eigene Person; sie wurde sogleich in die Person Gottes ausgenommen. Anhypostasie und Enhypo-stafie, 2, 84 f. Wer das leugnet, muß die Menschwerdung des Sohnes Gottes aufgeben, 2, 85 f. Einwand: Die Enhypostasie der menschlichen Natur Christi, daß Gott und Mensch eine Person bilden, ohne daß dabei der Mensch zu einer Scheinexistenz herabgedrückt wird, sei unwissenschaftlich und undenkbar, 2, 90 f. Antithese: Unitarier: Eine menschliche Natur, die nicht auch eine eigene Person bildet, gibt es nicht, 2, 86 f. — Die menschliche Entwicklung. Christus hat die göttliche Herrlichkeit im Stande der Erniedrigung nicht voll gebraucht, 2,87.
Persönliche Vereinigung. In Christo sind Gott und Mensch zu einer Person vereinigt, 2,92. Die Schrift nennt Gott Mensch und den Menschen Christum Gott, 2, 93. Uroxosibionss xsrsonalss inusibabuk, rsnlss, 2, 95. Die Ausdrücke Natur und Person, 2,122 f. Beispiele der Vereinigung: die Vereinigung von Leib und Seele im Menschen, Feuer und Eisen (aber man kann nicht sagen: Die Seele ist der Leib, das Feuer ist Eisen), 2, 94 f. Es sind nicht zwei Personen, sondern nur eine Person, 2, 96. Das Selbstbewußtsein Christi
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ist ein gottmenschliches Bewußtsein, 2, 96 f. Die Vereinigung der göttlichen und menschlichen Natur zu einer Person war nicht eine allmähliche, sondern war vollständig vom ersten Augenblick an, 2, 89. Die Hervorbringung der menschlichen Natur und ihre Vereinigung mit dem Sohne Gottes werden begrifflich geschieden, fallen aber zeitlich und sachlich zusammen, 2,89 f. — Abzuweisen ist a. jede Vermischung und Verwandlung der Naturen, so daß ein Tertium entsteht. Dadurch würde das gottmenschliche Erlösungswerk aufgehoben, 2,100. Kenotiker lehren eine Veränderung des Sohnes Gottes zum Zweck der Menschwerdung, 2,101; d. jede Trennung der göttlichen und menschlichen Natur in Christo, 2,101. Nestorius: Maria hat nicht den Sohn Gottes geboren, die Juden nicht den Sohn Gottes gekreuzigt, 2,102. Zwingli leugnet, daß der Sohn Gottes gestorben sei (damit ist das gottmenschliche Erlösungswerk aufgegeben), 2,103. — Die Vereinigung ist nicht eine a. unio nominalis. Jemand wird etwas genannt, was er nicht ist: Unitarier, Ritschl, Harnack, 2,105; b. unio habitualis, relativa, wobei die verbundenen Personen tatsächlich getrennt bleiben, wie Verbindung zwischen Eltern und Kindern: Antitrinitarier, 2,105; «. unio woorckentwüi«, wie zwei Bretter zusammengefügt sind, 2,106; ck. unio snstentwtivw, die in einer bloßen Unterstützung besteht, 2, 106; 6. unio daß es ganz natürlich ist, daß sich beide Naturen verbunden haben, 2,107; f. unlo essentialis, als ob sie nach ihrer Vereinigung nur eine Natur und nur ein Wesen bildeten. Es ist nicht eine Vermischung da, so daß etwas Neues entsteht (Honig und Wasser), sondern jede Natur behält ihre besonderen Eigenschaften, 2,109—111; g. unio per adoptionem. Christus nach der menschlichen Natur Gottes Adoptivsohn, 2,113. Ferner ist abzuweisen, daß der Sohn Gottes durch das Medium der Seele die menschliche Natur mit sich verbunden habe: Origenes. Diese Union hätte im Tode aufgehört, 2,108 f. — Antithese: Die „positiven" Theologen haben die persönliche Vereinigung Christi abgetan aus Gründen der Undenkbarkeit, 2, 98.104. Die verschiedenen Surrogate dafür, 2, 98 f. Die persönliche Vereinigung wird geleugnet von allen, die die Gottheit Christi leugnen, 2,115. Andere halten die Gottheit Christi noch fest, suchen aber eine solche Darstellung des „echt menschlichen Lebens" Christi, die der Denkmöglichkeit entspricht, 2,116 f. Kenotiker, 2,117. Autohypostatiker, 2,118—120. (Man muß den Erlebnisstandpunkt ausgeben und sich wieder aufs Wort stellen, 2,129 f.) Unterschied der lutherischen und der reformierten Lehre: Bei den Lutherischen sind die Naturen stets verbunden in ihrem Sein und Wirken; bei den Reformierten werden die Naturen und ihre Wirkungen auseinandergehalten, 2,112.
Mitteilung der Naturen. Communio naturarum, 2,133. Diese fällt mit der unio xorsoimlis zusammen, 2,134. Die Naturen sind ineinander, so daß die göttliche Natur die menschliche Natur durchdringt wie die Seele den Leib, 2,139 f.; sie bleiben beide intakt. Keine Vermischung oder Verwandlung, 2,140. Der Sohn Gottes ist nach seiner Menschwerdung überall, wo er ist, in seiner menschlichen Natur, hat sie überall bei sich, 2,141. — Antithese: Reformierte leugnen die Gemeinschaft der menschlichen Natur mit der göttlichen Natur, weil das Endliche des Unendlichen nicht fähig sei, 2,134.137. Bei einer wirklichen Gemeinschaft der Naturen könne weder die göttliche noch die menschliche Natur un-verwandelt bleiben, 2,140. Der Sohn Gottes hat die menschliche Natur nur an einem Ort bei sich (so wird die unio xorsonulis zur susbonbutio), 2,142. Einwand: Nach lutherischer Lehre müßte die menschliche Natur Christi sehr groß sein. (Aber auch der göttlichen Natur kommt keine räumliche Ausdehnung zu. Der menschlichen Natur kommt neben ihrer räumlichen, sichtbaren Seinsweise noch eine unsichtbare Seinsweise, über Raum erhaben, zu. Eintritt bei verschlossenen Türen usw.) 2,143—145. Mit Leugnung der Mitteilung der Naturen treten die Reformierten in Widerspruch mit sich selbst, 2,136 (wenn sie die Gemeinschaft der Naturen verwerfen, müssen sie auch die reale Gemeinschaft der menschlichen Natur mit derPerson Gottes für unmöglich erklären, 2,137 f.), in Widerspruch mit der Schrift. Hebr. 2,4: „des Fleisches und Blutes der Menschen teilhaftig worden", 2,138. Und durch die richtige Lehre, daß die göttliche Natur Christi dem Leiden seiner menschlichen Natur unendlichen Wert verleiht, nehmen sie selbst alles wieder zurück, 2,145 f.
Mitteilung der Eigenschaften. Communicatio idiomatum. Unter Eigenschaften schließen wir hier alles ein, was die Naturen ihrem Wesen nach tun und was ihnen widerfährt, 2,146. Die Mitteilung der Eigenschaften
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bildet nicht einen gesonderten Lehrartikel, sondern deckt sich mit der Lehre von der persönlichen Vereinigung, 2, 147. Ist der Sohn Gottes Mensch, dann kommen ihm auch menschliche Eigenschaften zu; ist der Mensch Christus Gott, dann kommen ihm auch göttliche Eigenschaften zu, 2,148. Die Konkordienformel bringt darüber keine neue Lehre, 1, 151. Warum drei Arten der Mitteilung der Eigenschaften? 2,148 f. Über ein viertes Konus, 2, 150.162. In wie viele Klassen man einteilt, ist unwesentlich, wenn man nur die Schriftaussagen stehen läßt, 2,150. — Antithese: Reformierte operieren gegen die Mitteilung der Eigenschaften mit Gründen der Unmöglichkeit: Gottes Sohn könne nicht leiden und sterben ohne Verwandlung der Gottheit in die Menschheit. Christi menschlicher Natur könnten nicht göttliche Eigenschaften gegeben werden ohne Vernichtung der menschlichen Natur, 2,151. (Wer aber die persönliche Einheit von Gott und Mensch in Christo zugibt, hat. das Recht verloren, gegen die Mitteilung der Eigenschaften zu reden; Selbftwiderspruch, 2, 302. Leugnung der Möglichkeit der Mitteilung der Eigenschaften führt zur Leugnung der Menschwerdung Christi, 1,102.)
Erste Art der Mitteilung der Eigenschaften. Oonus iäio-inutlenna. Weil die göttliche und menschliche Natur in Christo eine Person bilden, so kommen die Eigenschaften, welche nur einer Natur wesentlich zugehören, stets der ganzen Person zu, aber die göttlichen Eigenschaften nach der göttlichen Natur, die menschlichen Eigenschaften nach der menschlichen Natur, 2,160. Die Schrift sagt die menschliche Geburt sowie Leiden und Sterben vom Sohne Gottes aus, 2,154 f. Sie lehrt, daß Gott nicht leiden und sterben kann, aber auch, daß Gottes Sohn Mensch geworden ist und daß Gott wahrhaftig gelitten hat an der angenommenen menschlichen Natur, 2, 156. Das bleibt uns unbegreiflich. Erklärungsversuche sind vom Übel, 2, 157. Die abstrakte Redeweise: Die „Gottheit" hat gelitten (anstatt: der „Sohn Gottes" hat gelitten) wird von den meisten lutherischen Theologen gemieden, 2,169. — Antithese: Nestorius trennt den Sohn Gottes von der Geburt aus Maria und dem Leiden und Sterben, 2,152. Zwingli trennt ihn von dem Leiden und Sterben, das er nur auf die menschliche Natur bezieht, 2,152. Allöosis: Je nach den Prädikaten muß man eine Vertauschung im Subjekt vornehmen. Lautet das Prädikat auf Leiden und Sterben, dann muß man im Subjekt anstatt „Gottes Sohn" die „menschliche Natur" einsetzen, 2,152.162. (Wer das erste Konus der Mitteilung der Eigenschaften leugnet, löst die unio porsonalis auf, 2,162. Zur rechten Beurteilung der Gegner, 2, 164. Persönliche Verstimmung bringt leicht Verwirrung des Geistes hervor, wobei man seinen Selbstwiderspruch nicht merkt, 2,166. Reformierte machen einen Strich durch die Allöosis durch den Satz, daß der Sohn Gottes mit seiner göttlichen Natur dem Leiden unendlichen Wert verleiht, 2, 167 f.)
Zweite Art der Mitteilung der Eigenschaften. Oonus nmiostutiouin. Der Person Christi werden göttliche Eigenschaften auch nach der menschlichen Natur zugeschrieben, 2, 243. Weil die Naturen in Christo unver-wandelt bleiben, behält die menschliche Natur ihre Eigenschaften. Weil die menschliche Natur in die Person Gottes ausgenommen ist, hat sie tatsächlich teil an den göttlichen Eigenschaften, 2, 242 f. Die göttlichen Eigenschaften werden von Christo als ihm in der Zeit gegeben ausgesagt, 2,174 f.: göttliche Herrlichkeit, 2,174 f.; göttliche Allmacht, 2,176; die Macht, das Gericht zu halten, 2,177; die Macht, Wunder zu tun, 2,177 f. Die göttlichen Eigenschaften kommen der menschlichen Natur als mitgeteilte, der göttlichen Natur als wesentliche Eigenschaften zu, 2,242 f. Zu unterscheiden sind Bibelstellen, die göttliche Eigenschaften nach der göttlichen Natur aussagen, von denen, die göttliche Eigenschaften nach der menschlichen Natur aussagen, 2, 245. Die abstrakten Redeweisen, z. B.: Die menschliche Natur ist allmächtig, soll man sich nicht verbieten lassen, da es Redeweisen der Schrift sind, 2, 251. Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Konus, 2, 243.— Antithese: Reformierte: Die menschliche Natur sei der Teilnahme göttlicher Eigenschaften nicht fähig, 2,170 f. (Damit wollen sie dem Vorbeugen, daß die Menschheit in die Gottheit verwandelt werde, 2,170.) Dagegen: Dann müßte man auch die Mitteilung der göttlichen Person an die menschliche Natur (Menschwerdung) leugnen, weil sie der göttlichen Person nicht fähig sei; Selbstwiderspruch, 2,171 f.; 1,97. Das macht die Menschwerdung unmöglich, 2,242; 1,102. Dadurch zerstören sie auch die göttliche Natur Christi. Geht die in
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der Zeit geschehene Mitteilung der göttlichen Eigenschaften nicht auf die menschliche, sondern auf die göttliche Natur, so ist Christus nicht Gott von Ewigkeit, 2, 242. 246.174. — Einwand: Gehören die göttlichen Eigenschaften als mitgeteilte auch der menschlichen Natur an, so ist damit Trennung der göttlichen Eigenschaften von dem göttlichen Wesen gelehrt, und wir bekommen zwei Reihen von göttlichen Eigenschaften, 2, 247. (Aber wenn durch Mitteilung der göttlichen Person nicht zwei Exemplare der göttlichen Person entstehen, dann auch nicht zwei Reihen göttlicher Eigenschaften, 2, 248 f. Beispiel: Verbindung von Leib und Seele im Menschen, 2, 248 f. Die menschliche Natur hat die göttlichen Eigenschaften nicht durch Loslösung von der göttlichen Natur oder trunskusio in die menschliche Natur, sondern durch persönliche Vereinigung, 2, 249.) — Alle göttlichen Eigenschaften sind der menschlichen Natur Christi mitgeteilt. Einwand der Reformierten: Entweder werden der menschlichen Natur nicht bloß die wirkenden, sondern auch die ruhenden Eigenschaften mitgeteilt oder gar keine, 2, 260. (Das ist gegen die Schrift, die der menschlichen Natur nicht Ewigkeit, sondern ein Alter von Tagen und Jahren zuschreibt, 2, 261, und auch unvernünftig. Selbst Reformierte lehnen es ab, wegen der mitgeteilten göttlichen Persönlichkeit die Ewigkeit von der menschlichen Natur Christi auszusagen, 2, 262.) Grund, warum nur die wirkenden Eigenschaften (Allmacht, Allwissenheit usw.) direkt von der menschlichen Natur ausgesagt werden, die ruhenden Eigenschaften (Ewigkeit) nur indirekt: weil die göttlichen Eigenschaften nie, etwa durch trunskuslo, wesentliche Eigenschaften der menschlichen Natur werden und nur deshalb von ihr ausgesagt werden, weil sie in der menschlichen Natur zur Wirksamkeit kommen, 2, 263 f. 223 f. — Bei dem zweiten Konus findet keine Gegenseitigkeit statt, 2, 253. Einwand der Reformierten: Wenn der menschlichen Natur die göttlichen Eigenschaften mitgeteilt werden, dann müssen der göttlichen Natur auch die menschlichen Eigenschaften beigelegt werden. Gibt es das letztere nicht, dann auch nicht das erstere, 2, 253. 256. (Die Schrift lehrt das erstere, aber nicht das letztere: eine Erniedrigung, Schwächung, Minderung der göttlichen Natur. Die göttliche Natur verliert nichts von ihrer Allmacht, ihrem Wissen usw., 2,254 f. Dadurch würde die Unveränderlichkeit Gottes aufgegeben. Unvernünftig, 2, 257. Wird die göttliche Natur um ihre nach außen wirkenden göttlichen Eigenschaften verringert, dann ist nicht mehr das da, wodurch die menschliche Natur erhöht werden könnte, 2, 258. Die alte Kirche hat die Gegenseitigkeit entschieden abgewiesen. Das Feuer im Eisen verliert nichts, 2, 259.
Die mitgeteilte Allmacht, 2, 176. Die beschränkte Macht im Stande der Erniedrigung ist aus ein freiwilliges Verzichtleisten auf den Gebrauch der Macht in der menschlichen Natur Zurückzuführen, 2,178 f.
Die mit geteilte Allwissenheit. Die Schrift schreibt Christo nach seiner menschlichen Natur göttliches Wissen zu, 2,179 f., daneben aber auch beschränktes Wissen (Zunehmen an Weisheit usw.) durch Nichtbetätigung des göttlichen Wissens im Stande der Erniedrigung, 2,181. Beispiel: das menschliche Wissen im schlafenden Zustande, 2, 182. Wie Christus die ewige Weisheit nicht anwendete, können wir nicht erklären, 2,183. Die Schwierigkeit bei der Nichtbetätigung der Allwissenheit ist aber nicht größer als bei Nichtbetätigung der Allmacht, 2, 182.
Die mit geteilte Allgegenwart, 2,183. Bibelbeweis: Eph. 4,10: „auf daß er alles erfüllet^, 2, 185 f.; Eph. 1, 20—23, 2,188 f.; Matth. 28, 20, 2,191. Die Art und Weise der Allgegenwart Christi nach seiner menschlichen Natur, 2,192. Die göttliche Allgegenwart hat keine Ausdehnung, 2, 227 f. Daß Christus auch an unsauberen Orten gegenwärtig ist, ist tröstlich; ärgerlich nur dann, wenn man an ein räumliches Ausgedehntsein denkt, 2, 224 f. Die verschiedenen Seinsweisen Christi nach der menschlichen Natur: a. die lokale, nach welcher der Leib Christi Raum nimmt, 2,195. Weil auch im Stande der Niedrigkeit die ganze Fülle der Gottheit in der menschlichen Natur leibhaftig wohnte, so bleibt die lokale SeinKweise auch im Stande der Niedrigkeit unbegreiflich, 2,196; d. die illokale, unräumliche Seinsweise (Eintritt bei verschlossenen Türen usw.), nach welcher er weder Raum gab noch Raum nahm, 2, 196 f.; o. das Sein in der Person des Sohnes Gottes, die übernatürliche göttliche Seinsweise der menschlichen Natur Christi. Nach dieser hat die menschliche Natur Christi an der göttlichen Allgegenwart teil, 2, 200. Das ist nicht eine Ausdehnung des Leibes Christi. Wo Gott ist, muß die Menschheit Christi auch sein, 2,201; ä. die Gegenwart Christi
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im Abendmahl, 2, 202. 210. — Unter den Lutheranern war über die mitgeteilten Eigenschaften keine Uneinigkeit. Chemnitz stand nicht im Gegensatz zu Luther, Brenz und den süddeutschen Theologen, 2, 215. Chemnitz soll die Allgegenwart Christi bei allen Kreaturen nach seiner menschlichen Natur abgelehnt haben, 2 218—220. In der Konkordienformel liege ein Lehrkompromiß zwischen Luther und Chemnitz vor, 2, 221. An Fehden zwischen lutherischen Theologen in bezug auf die mitgeteilte Allgegenwart hat es nicht ganz gefehlt, aber sie beruhen auf versönlicher Verstimmung oder ungenauer Formulierung, 2,223, z.B. die Redeweise über die ruhenden göttlichen Eigenschaften Gottes, 2, 223. — Antithese: Reformierte: Die mitgeteilte Allgegenwart wird von den Reformierten als ungeheuerliche Erdichtung bestritten, 2,183 f. Dem menschlichen Leibe Christi komme nur eine örtliche, räumliche Gegenwart zu, 2,195.197—199. 202 f. 192. Die mitgeteilte Allgegenwart widerspreche dem sichtbaren Wandel, der Himmelfahrt, dem Kommen zum Gericht, 2,203 s.; mache die menschliche Nakur unendlich, 2,204-Jeder Körper müsse notwendig im Raum sein, 2, 205. (Wer den Sohn Gottes Mensch werden läßt und doch die mitgeteilte göttliche Allgegenwart leugnet, tritt in Widerspruch mit sich selbst und mit der Schrift, 2, 228. Er muß dann auch die Teilnahme an der göttlichen Person leugnen, 2,184 f. Ist Gott nicht räumlich ausgedehnt, wie sollte die menschliche Natur Christi durch Verbindung mit der göttlichen Natur zu einer räumlichen Ausdehnung kommen? 2,194 f. Die Reformierten lassen den Sohn Gottes auch nach seiner Menschwerdung nicht weniger außerhalb der menschlichen Natur sein als innerhalb, 2, 340.)
Die mitgeteilte Allgegenwart im Stande der Erniedrigung und Erhöhung, 2, 227. Wann ist Christus nach der menschlichen Natur der göttlichen Allgegenwart teilhastig geworden? Im Augenblick der Empfängnis, 2, 227. Im Stande der Erniedrigung war Christus auch nach semer Menschheit überall da, wo die Person Gottes ist, 2, 339. — Einwände: a. Dadurch werde der Unterschied zwischen dem Stande der Erhöhung und der Erniedrigung gefährdet, 2, 229. (Die Gegenwart ist in beiden Ständen nicht von derselben Beschaffenheit, 2,229f.) b. Hat sich die Allgegenwart erst nach der Erhöhung durch die menschliche Natur völlig betätigt, so war sie im Stande der Erniedrigung von der menschlichen Natur getrennt, 2, 230. (Trifft ebensowenig zu wie bei der göttlichen Allmacht, 2, 231.) — c. Durch die mitgeteilte Allgegenwart werde der menschlichen Natur im Stande der Erniedrigung ein gleichzeitiges Sein aus Erden und im Himmel zugeschrieben, Dualismus, der Christi Person und Wandel auf Erden aus em Phantasma zu reduzieren droht, 2,231. (Das Seiu im Himmel wird Christo auch im Stande der Erniedrigung zugeschrieben, 2,232.) <1. Christus hat auf Erden gegessen, geschlafen usw. Diese Dinge schicken sich nicht für den Himmel, 2, 232. (Schickt sich das nicht für das Sein im Himmel, dann erst recht nicht für das Sem der menschlichen Natur in ber Gottheit. Wer die unio festhält, kann Christi menschliche Natur auch im Stande der Niedrigkeit nicht vom Sem im Himmel ausschließen, 2,233 f.)
Die mitgeteilte göttliche Ehre, 2, 237. Christo kommt göttliche Ehre zu. Wir sollen an ihn glauben, ihn anbeten, 2, 239. Diese Ehre kommt ihm zu nach seiner menschlichen Natur, 2, 240, nicht nur o^ ^oiäonti,, wie das Purpurkleid des Königs an der königlichen Ehre teilhat, 2, 240 f. —A ntrtheie: Unitarier sprechen Christo göttliche Ehre ab, 2, 241. Manche reformierte und auch römische Schreiber gestehen der menschlichen Natur Christi göttliche Ehre zu, andere wollen sie davon ausgeschlossen wissen, 2, 237 s.; noch andere machen emen Kom-vromiß: eine Verehrung, die weder rein göttlich noch rem menschlich ist, 2, Diese geringere Ehre ist in der Schrift verboten, 2,239 f. — Ein wände: a. „Ich will meine Ehre keinem andern geben." (Dadurch macht man den Menschen Christus zu einem andern neben dem Sohn Gottes, 2, 240.) b. Die menschliche Natur sei göttlicher Ehre nicht fähig, 2, 241.
Dritte Art der Mitteilung der Eigenschaften. Oonus upotolosrnutiourn. Gemeinschaft der Naturen in Vollbringung der Amtswerke, 2,267.272. Die Naturen werden nicht verwandelt, sondern bleiben verschieden, so auch ihre notlonos. Jede Natur tut das ihr Zugehörende in Gemeinschaft Mit der andern, 2, 296. Auf Erklärung des Wie müssen wir verzichten, 2, 297. Bibelbeweis, 2, 274 f. Unterschied zwischen Vollbringung der Amtswerke Christi und der Mitwirkung Gottes bei den Handlungen aller Menschen, 2, 298. Warum em und dieselben Schriftstellen in zwei oder auch allen drei Konora angeführt werden,
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2, 275 f. Praktische Wichtigkeit des dritten Konus: Ohne Zusammenwirken der göttlichen und menschlichen Natur hätte Christi Leiden nicht mehr Bedeutung als das Leiden eines Menschen, 2, 279. Wichtigkeit des gemeinschaftlichen Handelns der Naturen im königlichen Amt: Es ist tröstlich, zu wissen, daß Christus auch nach seiner menschlichen Natur, nach der er unser Bruder ist, bei uns gegenwärtig ist, 2, 281 f. — Die beiden ersten Konorn sind notwendige Voraussetzungen für das dritte, 2, 277 f. — Antithese: Eutychianismus: Vermischung der Handlungen, 2, 298. 296. Reformierte: Die menschliche Natur Christi in ihrem Wirken muß von dem Wirken der göttlichen Natur getrennt werden, 2, 267. 269. (Ist die menschliche Natur der göttlichen Eigenschaften nicht fähig, dann auch nicht aller Amtswerke, 2, 268.) Die Trennung wird ausgedehnt aus das prophetische Amt Christi, das königliche Amt und von Calvin auch aus das hohepriesterliche Amt, 2, 270 f. (Glückliche Inkonsequenz, wenn er anderswo dem Blute Christi erlösenden Wert zuschreibt, 2,271.280 f.) Dagegen: Wer die persönliche Vereinigung zugibt, kann nichts gegen die Mitteilung der göttlichen Amtswerke an die menschliche Natur sagen, 2, 273 f. Wir haben kein Recht, dem Sohne Gottes nach seiner Menschwerdung eine Wirksamkeit außerhalb des Fleisches zuzuschreiben, 2,275. Ist die menschliche Natur göttlichen Wissens nicht fähig, so wird Christi Lehren nach seiner menschlichen Natur aus das Niveau der Apostel und Propheten herabgedrückt, 2, 278. — Einwände: a. Wenn die menschliche Natur an den göttlichen Handlungen teilnehme, finde eine Verdoppelung der göttlichen Handlungen statt, 2, 298. b. „Wir sdie Reformierten) weisen nur das Komis nmiostntiouni ab und nehmen die beiden andern Konors an" (aber mit ihrem Grundsatz, daß das Endliche des Unendlichen nicht fähig sei, weisen sie auch die beiden andern Konorn ab), 2, 301. — Die Reformierten berufen sich auf ihre Übereinstimmung mit der alten Kirche, besonders mit dem Chalcedonense, das sie aber in das Gegenteil verwandeln, 2, 284 f. Sie stimmen mit der alten Kirche nicht überein, 2, 285—287. Die lutherische Kirche hat den Konsens der alten Kirche für sich, 2, 287. 286.
Der verschiedene Sinn gleichlautender Ausdrücke bei dem dritten Konus. Organ: Christi menschliche Natur ist bei Verrichtung der Amtswerke Organ, aber nicht instruniontuin sopurutuin außerhalb der Person des Sohnes Gottes wie bei andern Menschen, sondern instrumonturn ooniunotum, Instrument, das zur Person gehört (Lutheraner). Bei den Reformierten fällt der Unterschied zwischen Organverhältnis der menschlichen Natur Christi und dem Organverhältnis menschlicher Vollbringer göttlicher Werke fort, 2, 288 f. (Dadurch wird die persönliche Vereinigung Christi aufgehoben, 2, 290 s.) — Amtswerke. Ein gemeinschaftliches Wirken, so daß jede Handlung weder bloß göttlich noch bloß menschlich, sondern gottmenschlich ist (Lutheraner), 2, 291. Die Reformierten beziehen die Gemeinschaft nicht aus das Wirken selbst, sondern nur auf das Resultat desselben. In bezug aus die notionos lehnen sie die Gemeinschaft ab, nicht in bezug aus die oporu, 2, 291. (Die Schrift lehrt nicht bloß gemeinschaftliches Resultat bei getrenntem Handeln der Naturen, sondern gemeinschaftliches Handeln der Naturen, 2, 292. Die Scheidung von notio und opus zerstört das opus selbst, das opns als Resultat gefaßt. Ist Christi Handeln nicht tatsächlich gottmenschlich, dann hätte auch das opus als Resultat des Handelns nicht an sich Erlösungswert, 2, 292 f. Die Reformierten heben die Einheit der Person aus, 2, 294. „Wo die Allöosis soll bestehen, . . . wird Christus zwo Personen müssen sein", 2, 295. — Persönliche Vereinigung. Lutheraner: unio, vermöge welcher die Person des Sohnes Gottes nach der Menschwerdung überall in ihrer menschlichen Natur ist und wirkt. Reformierte: vermöge welcher der Sohn Gottes ebensowohl oxtrn onrnoni als in onrno ist und handelt, 2, 295 s.
Zusammensassende Beurteilung der reformierten Christologie: Sofern sie den Grund geltend macht, daß das Endliche des Unendlichen nicht fähig sei, hebt sie die Menschwerdung des Sohnes Gottes und Christi Verdienst und damit das Fundamem des Christentums auf. Sofern sie aber inkonsequent wird und dem Verdienste Christi unendlichen Wert zuschreibt, kehrt sie auf christlichen Boden zurück, 2, 299—302. 309. — Einwand: Der christologische Streit zwischen Lutheranern und Reformierten fei nur ein Wortstreit, 2, 300.
Die beiden Stände, 2, 309. Die Erniedrigung besteht im teilweisen Nichtgebrauch, die Erhöhung im völligen Gebrauch der göttlichen Majestät, 2, 310 f. 312. 314. Heimlichhaltung und Nichtgebrauch, Offenbarung und Gebrauch sind
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Synonyma, 2,313 f. Die persönliche Vereinigung ist das Fundament der Erniedrigung und Erhöhung, 2, 313. Beides bezieht sich aus Christum nach der menschlichen Natur, 2,313. Die lutherische Lehre wird allen Schristaussagen über Erniedrigung und Erhöhung Christi gerecht, 2, 317. Allbesitz und Armut, Allmacht und beschränkte Macht wird gleichzeitig von derselben Person ausgesagt, 2 zig. — Antithese: Reformierte: Was die Schrift von der Niedrigkeit Christi berichtet, passe nicht zu dem Gottsein; was sie über die Erhöhung berichtet, vertrage sich nicht mit der wahren Menschheit, 2, 310. Was Reformierte über Erniedrigung und Erhöhung sagen, ist gewöhnlich außerhalb der Schrift. Sie beziehen Erniedrigung und Erhöhung auf beide Naturen, 2, 315. Ihnen ist dre Erniedrigung und Erhöhung nach der göttlichen Natur bloß Redeweise, nach der menschlichen Natur mancherlei, nur nicht das Verzichten aus den Gebrauch der göttlichen Majestät, 2, 316. — Unitarier: Die Lehre der Unitarier hat nichts gemein mit der Lehre von den beiden Ständen, weil sie die Zweinaturenlehre leugnen, 2, 316.
Stand der Erniedrigung, 2, 311. 324. Phil. 2, 5—11, 2, 320—328. Göttliche Gestalt und Knechtsgestalt, 2, 361 f. Christus war in göttlicher Gestalt, 2, 322 f.; vom ersten Augenblick der persönlichen Vereinigung auch nach seiner menschlichen Natur im Besitz göttlicher Herrlichkeit, 2, 311. 314; aber er leistete aus den Gebrauch teilweise Verzicht, 2, 311. 324. — Die Erniedrigung besteht nicht m seiner Menschwerdung, sondern darin, daß er nicht in göttlicher, sondern in Knechtsgestalt auftrat, 2, 321 f. Man muß Menschwerdung und Erniedrigung unterscher-den, 2, 328. Bestünde die Erniedrigung in der Menschwerdung, dann die Erhöhung in der Ablegung der menschlichen Natur, 2, 323. — Die Erniedrigung besteht nicht in Ablegung göttlicher Eigenschaften (Kenotiker), 2,328 s.; ist nicht bloß eine Verbergung, sondern zugleich wirklicher Verzicht aus den Gebrauch der göttlichen Herrlichkeit, 2, 333. Der Besitz derselben war verborgen, aber auch der gelegentliche Gebrauch, sofern dabei die Knechtsgestalt nicht aufgehoben war, sondern blieb, 2, 334. Es war eine wirkliche, nicht bloß eine scheinbare Verhüllung der göttlichen Majestät, nicht bloß eine scheinbare Selbstentäußerung, 2, 358 f. Dann wäre Christi Leiden und Sterben und das Erlösungswerk nicht möglich gewesen, 2, 334—336. Der Sohn Gottes wirkte im Stande der Erniedrigung stets in und mit der menschlichen Natur, aber nicht stets durch die menschliche Natur, 2,363 f. Oinniprs-osontis. Intima, et extima, 2,362. Der Nichtgebrauch ist nicht Verzichten aufallen Gebrauch, 2, 314. Christus hat nicht auf allen Gebrauch, sondern auf den vollen Gebrauch der Herrlichkeit verzichtet, 2, 318. Wo es sein Amt erforderte, hat er seine Majestät gebraucht, 2, 318. Reguliert wird der Gebrauch oder Nichtgebrauch der Herrlichkeit durch sein Erlöseramt, 2, 318 f. Die Jünger haben die göttliche Gestalt in etwas gesehen, 2, 319. Warum verzichtete Christus auf den Gebrauch? Damit er das Gesetz erfüllen, leiden und sterben könnte, aus Liebe zu uns Menschen, 2, 319 f. Die lutherische Lehre stimmt völlig mit der Schrift: sie läßt die Gottheit Christi unangetastet und läßt dre Menschheit voll und ganz zur Geltung kommen. Über das Wie gibt sie keinen Aufschluß, 2, 332 f. Die Erniedrigung umfaßt die Zeit von der Empfängnis brs zum Begräbnis, 2, 364. Die Empfängnis und Geburt gehört zur Erniedrigung, insofern in ihnen eine niedrige Art und Weise der Menschwerdung vorliegt, oder in dem Modus der Menschwerdung, nicht durch einen Schöpfungsakt, sondern „von einem Weibe geboren", 2, 365. Zunehmen an Weisheit und sichtbarer Wandel auf Erden, 2, 368 f. Leiden, Tod und Begräbnis, 2, 370.
Der kryptisch-kenotische Streit, 2,337, betrifft das königliche Amt: wie weit Christo nach der menschlichen Natur der Gebrauch der göttlichen Herrlichkeit zukomme, 2, 338. Christus war im Stande der Erniedrigung nach der menschlichen Natur den Kreaturen gegenwärtig; ob er aber auch nach seiner Menschheit das ganze Universum regiert habe in demselben Grade wie im Stande der Erhöhung, ist mit Nein zu beantworten, 2, 341. Auch im Stande der Erniedrigung kommt Christo nach der menschlichen Natur eine Weltstellung zu. Erhaltung und Regierung der Welt vollzog sich innerhalb seiner menschlichen Natur und durch sie. Das Kind in der Krippe regiert die Welt, 2, 341 f. Wie unterscheidet sich dann noch der Stand der Erniedrigung von dem Stande der Erhöhung? Im Stande der Erniedrigung hat die Gottheit ihre Majestät weniger oder unvollständig, im Stande der Erhöhung mehr oder vollkommen in der menschlichen Natur zur Geltung kommen lassen, 2, 343. Die Tübinger Theologen schrieben
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Christo das Sitzen zur Rechten Gottes nach der menschlichen Natur schon im Stande der Erniedrigung zu, während es dem Stande der Erhöhung angehört, 2,344 f. Beurteilung dieses Streites von Calov: Vielleicht differierten sie nur in der Redeweise, 2, 345 f. Wer den Streit veranlaßt habe: Baumgarten schiebt die Schuld auf die Tübinger, Wagenmann auf B. Mentzer, 2, 349. Kernfrage im Streit: ob das Fundament der Allgegenwart Christi nach der menschlichen Natur die persönliche Vereinigung oder Gottes Wille und Wohlgefallen oder die Erhöhung zur Rechten Gottes sei, 2, 352. Das Fundament ist nur die persönliche Vereinigung, 2, 353. Der Streit sei mit einer Art Naturnotwendigkeit über die Kirche hereingebrochen, 2, 354.
Stand der Erhöhung. Durch die Erhöhung ist Christus in den vollen Besitz und Gebrauch der göttlichen Majestät eingetreten, 2, 360. Die Völlig-keit des Besitzes der Majestät war im Stande der Erniedrigung nur insofern nicht vorhanden, als zu solcher Völligkeit des Besitzes der uneingeschränkte Gebrauch gerechnet wird, 2, 360. Der Besitz im Stande der Erniedrigung wird erst durch die Verklärung zu einem Besitz im vollen Sinne des Wortes, 2, 360 f. Im Himmel sein und zur Rechten Gottes sein ist nicht gleichbedeutend. Das Sein im Himmel wird Christo schon im Stande der Erniedrigung zugeschrieben, das Sitzen zur Rechten Gottes aber erst im Stande der Erhöhung, 2, 361. Siehe Höllenfahrt, Himmelfahrt, Sitzen zur Rechten.
Christi Werk: die Seligmachung der Menschen. Dazu gehört alles, was Christus im Stande der Erniedrigung und Erhöhung getan hat und noch tut, 2, 388. Christi Werk kommt zum Ausdruck durch seine Namen, 3, 388. Der Name „JEsus", 2,389; Christus, der Gesalbte, Messias, 2,389; die Salbung Christi, 2, 389. Seit wann ist Christus im Erlöseramt? Von seiner Menschwerdung an, 2, 389 f., damit er unsere unreine Empfängnis und Geburt heile, 2, 390. Er hat sich um unsertwillen beschneiden lassen, 2,390. Christi Amt ist ein dreifaches: lehren, versöhnen, regieren, 2, 393. (S. Prophet, Hoherpriester, König.) Dreiteilung oder bloß Zweiteilung: Reihenfolge, formelle Anordnung des Stoffes ist nicht wesentlich, 2, 393 f. Alle Amtswerke kommen der ganzen gottmenschlichen Person zu, die sie nach beiden Naturen vollbringt, 2, 394. — Antithese: Die einen lassen Christi Werk nicht extensiv vollkommen sein, nur für einen Teil der Menschen geltend, die andern sprechen ihm intensive Vollkommenheit ab; es genüge nicht, es müsse noch eine menschliche Leistung hinzukommen, 3,122 f.
Consensus Tigurinus warnt vor der Vorstellung, daß die Sakramente Gnade mit sich bringen, 3,171.
Crux theoIogorum. Our alii, alii uon? Our non «muss? Our slii xrs.6 s-liis? 1, 106; 3, 296. 118 f.; 2, 556. Die Beantwortung dieser Frage führt zum Calvinismus oder Synergismus, 1,106; 2, 54. 584, und ist die schwerste Probe für das Festhalten am Schriftprinzip, 1, 34. Es bleibt hier ein Geheimnis (Konkordienformel), 2, 585. 584. Darüber schweigen, ist die rechte, gottgewollte Theologie, 2, 584. Die Konkordienformel hält beide Wahrheiten fest, 2, 45 f. So tut Luther, 2, 46—49. Diese Stellung hat allseitige Kritik erfahren, 2, 53. Melan-chthons Lösung: der Erklärungsgrund müsse im Menschen sein, 2, 53. 583; bei den neueren Theologen das menschliche Verhalten, 2, 588. Luthardt: Man müsse die solo. Krotio fahren lassen, wenn man die Krotio universolis festhalten wolle, 2, 53. Calvins Erklärungsgrund die partikulare Gnade Gottes, 2,43. Beide Lösungsversuche machen den Glauben an Christum unmöglich, 2, 54; verwandeln die Krotio in Krotio iukuso und in Werklehre, 2, 55. Die Theologen des 16. Jahrhunderts gaben die Erklärungsversuche aus, 2, 588.
D.
Dogmatik. Die Anordnung der einzelnen Lehren in der Dogmatik, 2, 501, oder ob analytische oder synthetische Methode, ist gleichgültig, 2, 503. Ob die Lehre von den Gnadenmitteln^vor oder hinter die Lehre von der Kirche gestellt werden soll, 2, 501. ,Quenstedt habe die Artikel von der Rechtfertigung und vom Glauben zu weit auseinandergerissen, 2, 502. Eine besondere Abhandlung der Lehre vom rechtfertigenden Glauben ist vorteilhaft, 2, 502.
Dogmatiker. Die „alten Dogmatiker" hätten die Lehre nicht aus der Schrift dargelegt, sondern die Schrift nur als „eine Sammlung von Beweisstellen" für die fertig herübergenommene Kirchenlehre benutzt, 1,112; die Schrift nach dem kirch-
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lichen Lehrbegriff ausgelegt, 1,184. Bei ihnen ist jedoch Darlegung der Lehre aus der Schrift die Hauptsache, 1,184 f. Nur die Schrift rst rhnen Erkenntmsquelle, 1,168. Dogmatiker und Inspirationslehre, 1,321. Dogmatrker sind bloß insofern kirchlich, als sie nur die Schrift als Quelle anerkennen, 1, 112. Falsches Zeugnis gegen die Dogmatiker, 1,223.
Dogmen der Kirche, 1,108. Viele wollen ein «undogmatisches« (orsscklsss) Christentum, 1,108. Kirchliche Dogmen sollen solche sein, dre kirchliche Anerkennung beanspruchen, 1,109. (Dagegen: Unkirchliche Lehren, z. B. Roms Rechtfertigungslehre, die Lehre von der Oberherrschaft des Papstes, beanspruchen Anerkennung mit größter Entschiedenheit, 1,109 f. Die reformierte „unmittelbare" Gnadenwirkung, 1,110, Synergismus, das Erlebnis als Erkenntnisquelle suchen Anerkennung und sind doch nicht kirchlich, 1,110.) Jedes Dogma ist kirchlich, das aus der Schrift geschöpft ist und, wenn auch nicht dnn Ausdruck nach (o^oovoros, Trinität), so doch dem Sinne nach in der Schrift steht, 1,111.
Doketen schreiben Christo einen Scheinkörper zu, 2, 67 s.
Doktorpromotion. Luther darüber, 1,46.
Dorpater Gutachten, 1,104.
Dreieinigkeit. Bibelbeweis, 1,452.460.462. Erkenntnisquelle: Die Lehre von der Dreieinigkeit kann man nicht aus dem Reich der Natur beweisen, 1,482; nicht aus dem göttlichen Wesen oder aus den göttlichen Eigenschaften ableiten, sondern nur aus dem Wort erkennen, 1, 482.
Gott ist einer, 1, 452. — Einwände: a. Der Vater ist „allein wahrer Gott« (Joh. 17, 3), 1,466. — d. Weil der Sohn „vom Vater" ist, darum sei er geringer, 1,469. — o- „Der Vater ist größer denn ich", Joh. 14, 28 f. (im Swnde der Erniedrigung), 1,472. — ck. Die göttlichen Werke werden „durch" den Sohn und den Heiligen Geist vollzogen. Damit soll eine Unterordnung angezeigt sem, 1, 471.
Drei Personen, 1,452. über Echtheit der Stelle 1 Joh. 5, 7.8, 1,411 f. Die Lehre hängt nicht von der Echtheit dieser Stelle ab. Im Kampfe Mit Um-tariern berufe man sich nicht darauf, 1,413. Die Ordnung der Auszählung (erste, zweite und dritte Person) schließt keine Unterordnung in sich, 1,470 f. Man mutz die Einheit des Wesens und die Dreiheit der Personen festhallen, 1, 500. Die Dreiheit der Personen streitet nicht mit der Einheit Gottes, 1, 539.
Opera ad intra. generatio, spiratio, processio. Dadurch unterscheiden sich die drei Personen, 1, 505 f. Es ist ein realer Unterschied; aber das Wie verstehen wir nicht, 1, 509. Das Ausgehen vom Vater bezieht sich nicht auf die zeitliche, ökonomische Wirksamkeit des Heiligen Geistes, sondern aus den ewigen Ausgang, 1, 509 s.
Opera ad extra. Ein und dieselben göttlichen Werke sagt die Schrift von allen drei Personen aus, 1,465; z.B. die Schöpfung, 1,586. ; Einwand: Verteilung der oxeru uck sxbru aus die drei Personen fördere Trithersmus (aber die Schrift redet nicht von Verteilung, sondern Zuteilung und sagt, daß diese Werke den drei Personen gemeinsam sind), 1,515 f. 505. 465. — Es srbü keme Teilung oder Gradunterschiede in bezug aus göttliche Eigenschaften und Werke, 1, 464 s.
Das Alte Testament und die Lehre von der Dreieinigkeit, 1,474. Der Engel des Bundes, 1,477. Die modernen Theologen suchen keine Beweisstellen für die Trinität im Alten Testament, 1,475.
Kirchliche termrni? Person, 1, 495; 2, 122—126. Wesen, 1, 499 s.; ö^oovmox, 1, 501; IMoyus, 1, 503 s.; slronmimosssio, 1, 504. S. Termmi.
Unbegreiflichkeit der Trinität für die Vernunft, 1, 480. 498. 394. Wir setzen keinen Unterschied zwischen göttlicher Person und göttlichem Wesen, 1,480; und doch besteht ein realer Unterschied der Personen, 1,481. Erklärungsversuche, 1, 481. Widerspricht die Trinitätslehre der Vernunft? 1,485. — Zweck der Offenbarung der Dreieinigkeit: Errettung der sündigen Menschen, 1,491 f. — Kann man von einem Dogma der Trinität reden? 1,111.
Der Kamps um diese Lehre ist ein Kampf um die Seligkeit, 1,454. Die Kirche hat immer im Kampf um diese Lehre gestanden, 1, 457 f. Ein Wunder der Gnade, daß diese Lehre nicht aus der Welt verschwunden ist, 1, 493. Warum
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kämpfen die Menschen so hart gegen diese Lehre? Weil sie selbstgerecht sind und vor allem die wesentliche Gottheit Christi und damit sein Erlösungswerk aus dem Wege schassen wollen, 1,492.
Antithese. Leugner der Dreieinigkeit stehen außerhalb der Kirche, 1,454. 92, und kennen keinen gnädigen Gott, 1, 569 f. Leugner der drei Personen: Monarchianer, Unitarier, Antitrinitarier, 1,459. Man will die drei Personen in drei Potenzen auslösen, 2,125. Unitarier: Die Trinitätslehre sei eine ersonnene, künstliche Theorie, 1,487, eine tote Formel; es sei genug, den Sohn Gottes als „Offenbarer'' der göttlichen Liebe zu fassen, 1,488; diese Lehre führe in der Praxis zum Tritheismus. Die Anbetung Gottes werde aus drei Personen verteilt, 1,489 f. — Leugner des einen Gottes: Tritheiten, Sub-ordinatianer, 1,461. — Die moderne Theologie führt zum Unitarismus (liberaler Flügel) oder zum Subordinatianismus (konservativer Flügel), 1, 484 f. Die Kenotiker zerstören die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes, 2, 330. Man beruft sich bei Verwerfung dieser Lehre aus Luther, 1,495.
Dualismus nimmt eine ewige Materie an, die durch die Gottheit zur Welt gestaltet worden ist, 1, 571. Der Versuch, das Problem über Entstehung der Sünde zu lösen, hat zum Dualismus geführt, 1,105.
E.
Ebenbild Gottes. Der Mensch ist geschaffen nach Gottes Bild, 1,617. Das bezieht sich nicht auf alle göttlichen Eigenschaften, 1,617. Für den Ausdruck nach dem Bilde „der menschlichen oder göttlichen Natur Christi" gibt es keinen Schrist-grund, 1, 618 f. Das Ebenbild bestand in rechter Beschaffenheit von Verstand und Willen, 1,618. — Antithese: Der ursprüngliche Zustand des Menschen sei tierartig, sittlich indifferent gewesen, 1, 619 f. Ebenbild im weiteren und eigentlichen Sinn, 1, 621. Ob dem Menschen nach dem Fall ein Ebenbild im weiteren Sinn zugeschrieben werden könne, 1, 621. Verhältnis des göttlichen Ebenbildes zur menschlichen Natur: Das Ebenbild ist anerschaffen, nicht nachträglich angehängt, 1,622 f.; Rom: ckomuu supsruckckitum, 1,654. Nach dem Fall ist die menschliche Natur nicht unversehrt, sondern verderbt, 1,623. Der Sitz des Ebenbildes ist die Seele; es gibt sich aber auch am Leibe kund, 1, 624. — Auch das Weib ist nach Gottes Ebenbild geschaffen, aber dem Manne untergeordnet, 1,626 f. Folgen des Ebenbildes: Unsterblichkeit, 1,624; Herrschaft über die Kreaturen, 1, 624 f. Endzweck des Ebenbildes, 1, 625. Daß Christus in die Welt gekommen ist, das Ebenbild im Menschen zu verbessern, ist gegen die Schrift, 2, 391.
Ehe ist kein Sakrament, 3,137.
Eheverbote, 3 Mos. 18; haben sie allgemeine Geltung? 1, 637.
Ehrbarkeit, natürliche, keine Vorbereitung aus die Bekehrung, 2, 574.
Ehre, die Christo mitgeteilte göttliche Ehre, 2,237 f. S. Christus.
Einigkeit in der christlichen Lehre ist nicht das Resultat unserer Kraft, 1,36, oder Resultat der Beugung unter die Autorität eines Mannes, 1,195. Christen verstehen dieselben Worte im selben Sinn, 3,490 f. Die Einigkeit wird nicht gestört durch Verschiedenheit politischer Ansichten, 1, 195. Luther über Einigkeit, 1, 217.
Einwohnung Gottes ist Folge der Rechtfertigung, 2,487. Wer sie zur Basis der Rechtfertigung macht, mischt Heiligung in die Rechtfertigung, 2, 488. Zu unterscheiden ist die Einwohnung Gottes in den Gläubigen von der Gegenwart Gottes in allen Kreaturen, 2,487. Es ist nicht eine bloße Wirkung Gottes oder Einwohnung göttlicher Gaben, 2, 487. Auch in allen Kreaturen ist Gott nicht bloß seiner Wirkung nach, sondern auch seinem Wesen nach, 2, 92 f. Es findet auch keine Verwandlung des Wesens der Christen in die Substanz Gottes statt, 2, 487. Die Einwohnung Christi ist nicht die Gerechtigkeit des Glaubens, 2, 639. Die Einwohnung Gottes dient zur Warnung und zum Trost, 2,488.
Empfängnis Christi, 2, 364. Dadurch hat er unsere unreine Empfängnis geheilt, 2, 390.
Engel. Erkenntnisquelle: Die Lehre von den Engeln kann nur aus der Schrift erkannt werden, 1,602. Die modernen Theologen finden keinen Beweis dafür in der Schrift, 1, 600 f. Diese Lehre ist nicht eine Fundamentallehre, 1, 602.102. Wer jedoch die Existenz der Engel leugnet, wiewohl ihm die
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Lehre der Schrift bekannt ist, leugnet die göttliche Autorität der Schrift, 1,103. Nur bei großer Inkonsequenz kann bei Leugnung der Engel der Glaube an Christum, den Sünderheiland, festgehalten werden, 1, 602. Wichtigkeit der Lehre: Sie stellt die Güte Gottes mehr ins Licht, 1,103.
Zeit der Erschaffung, 1, 603. Name: Engel — Bote, 1, 603. Geister, 1, 604. Unterschied zwischen Gott und Engel, 1, 605. Engel haben zeitweilig sichtbare Gestalt angenommen, gegessen, 1, 604. Sie erkennen und wollen, können nach außen auf Körper einwirken, 1, 605. Sie sind nicht allwissend, 1, 606. Zukünftige Dinge wissen sie nur durch Offenbarung von Gott vorher, 1, 555. Sie sind mächtig, können aber keine Wunder tun, 1, 606. Verhältnis der Engel zum Ort, 1, 608. Sie sind nicht allgegenwärtig, 1, 608. 543. Zahl, 1, 609. Ordnungen: Cherubim, Seraphim, 1, 609. Freien nicht, noch lassen sie sich freien, 1, 607. Gut erschaffen, 1, 610. Im Guten bestätigt, 1, 610. Sie bleiben in Ewigkeit, 1, 548. Ihr Wille ist nur auf das Gute gerichtet, 1, 611. Sie sind sittlich frei, 1,611; auserwählt, 1,612; schauen Gott, 1,611. Verrichtungen, 1, 612 f. Ob jeder Christ seinen eigenen Engel habe, 1, 612. Die Engel sind bei ihrem Dienst auf Erden zugleich im Himmel, 3, 623. Anbetung der Engel, 1,613. Die Wirkung des Versöhnungstodes Christi hat sich auch auf die. Engel erstreckt, aber nur durch die Versöhnung der Menschen, 2, 456 f. — Über die bösen Engel f. Teufel.
Engel des HErrn im Alten Testament ist Christus, 2, 403. Engel des Bundes, 1, 477.
Enkratiten sprachen dem Weibe das göttliche Ebenbild ab, 1, 626; verboten den Wein im Abendmahl und gebrauchten statt dessen Wasser, 3, 414.
Enthusiasmus, das „innere Wort", 1, 250 f. 559. (S. Gnadenmittel.) Luther darüber, 1, 256. Verzeichnis der Enthusiasten von Quenstedt, 1, 252.
Entscheidung des Menschen als Erklärungsgrund, 2, 590.
Erbsünde ist Erbschuld und Erbverderben, 1, 645. Erbschuld: Die Schuld der einen Sünde Adams rechnet Gott allen Menschen zu. Einwand: Nur das könne als Sünde zugerechnet werden, was der Mensch selbst getan hat, 1, 646. (Wer aber die Zurechnung der Sünde Adams für ungerecht erklärt, muß auch die Zurechnung der Gerechtigkeit Christi für ungerecht erklären, 1, 647.) — Erbverderben: Daß der Mensch von Geburt an zum Bösen geneigt ist, 1, 648 f., wird auch von den Heiden erkannt, der ganze Umfang aber erst aus der Schrift, 1,649. — Antithese: Das Erbverderben wird entweder ganz geleugnet (die Sünde gehe durch das böse Beispiel der Eltern auf die Kinder über, 1, 649), oder man leugnet, daß Erbsünde Sünde sei, oder man verringert das Erbverderben. Semipelagianer, Synergisten, 1, 650 f. Valentine, 1, 223. Dadurch wird die sola, Krntin geleugnet, 1, 652.
Wirkung des Erbverderbens auf den Verstand: verfinstert, auf den Willen: gegen Gottes Gesetz gerichtet und kann nicht anders, 1, 652—656. Negativ: Mangel der Gerechtigkeit, positiv: böse Lust, Gerichtetsein auf das Böse, 1, 656 f.
Erbsünde ist nicht Substanz (Flacius), 1, 658, sondern Akzidens, und zwar ein solches Akzidens, wodurch die menschliche Natur gänzlich verderbt ist, 1, 657 s., das der menschlichen Natur so anhaftet, daß es nur durch Gottes Gnade und Allmacht wieder getrennt werden kann, 1, 658. — Subjekt: alle Menschen, auch Maria, ausgenommen Christus, 1, 659. — Sitz des Erbverderbens die Seele und der Leib, weil er Organ der Seele ist, 1, 660. Der Leib mit allen Gliedern steht im Dienste der Ungerechtigkeit, 1, 660.
Folgen der Erbsünde: der leibliche Tod, 1,661. („Welches Tages du davon issest", 1, 661.) Das Essen tötete nicht, weil der Baum böse war, sondern weil das Essen gegen Gottes Verbot war, 1, 661 f. Warum ein scheinbar so willkürliches Verbot? Als eine Übung des Gottesdienstes, 1,663 f. — Verlust des freien Willens in geistlichen Dingen, 1, 665. S. Wille. Scheingründe für den freien Willen, 1, 667. — Die einzelnen Tatsünden. Die Erbsünde ist die Quelle, aus der sie fließen, 1, 668. S. Sünde.
Ereignisse im Reiche der Natur und in der Geschichte können äußerlich des Menschen Aufmerksamkeit aufs Wort richten, 1, 75.
Erkenntnis. Die natürliche Erkenntnis Gottes beschränkt sich auf ein Wissen um Gottes Existenz und das göttliche Gesetz, 1, 238. S. Gesetz.
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Gotteserkenntnis: Daß es einen Gott gibt, der die Welt geschaffen hat und ewig, allmächtig usw. ist, erkennt der Mensch aus den Werken der Schöpfung (kosmologischer Beweis), 1, 445; aus der Wirksamkeit Gottes im Reiche der Natur und Geschichte der Völker (historisch-theologischer Beweis), 1,445 f.; aus dem Gewissen (moralischer Beweis), 1,446. Atheismus ist Unterdrückung der natürlichen Gotteserkenntnis, 1, 446 f.
Diese natürliche Gotteserkenntnis ist, soweit sie geht, eine wahre, 1, 447; wird nie völlig ausgerottet, 1, 447; ist angeboren und auch erworben, 1, 447. Praktisches Resultat: Sie ist die Grundlage der bürgerlichen Gerechtigkeit, 1, 448. Das ins Herz geschriebene Gesetz ist der Anknüpfungspunkt für die Predigt des Gesetzes, 1, 448. Diese Erkenntnis führt aber nicht über ein böses Gewissen hinaus und ist zur Erlangung der Seligkeit völlig unzulänglich, 1, 450. Man darf der natürlichen Erkenntnis weder zu viel noch zu wenig zuschreiben, 1, 450 f.
Die geoffenbarte Gotteserkenntnis, die christliche, ist trinitarisch, 1, 451, und wird nur durchs Wort gewirkt, 1, 453, ist aber stücklich, 3, 295. Praktisches Resultat: Sie ist unsere Seligkeit, 1, 453 f. 457.
Erkenntnisquelle der Theologie. Der natürlichen: die Natur, 1, 64. Die Religion des Gesetzes hat der Mensch aus sich selbst, 1,19 f. Erkenntnisquelle der christlichen Theologie ist nur die Schrift, 1,168. 64. 210. 21. Die Religion des Evangeliums ist geoffenbart gleich nach dem SUndenfall und wurde geglaubt von allen Kindern Gottes im Alten Testament, 1, 22. Wir teilen die Theologen in zwei Klassen: in solche, die allein aus der Schrift schöpfen, und in solche, die die Schrift nicht mehr für die einzige Quelle halten, 1,178. Die Erkenntnisquellen reduzieren sich auf nur zwei: auf die Schrift oder auf das eigene Ich, 1, 255. S. Selbstbewußtsein, Erlebnis.
Erlebnis, das christliche, 1, 73. Erlebnistheologen, 3,168, wollen den Glauben nicht auf das Wort gründen, sondern auf das Erlebnis, 2, 636; 1,110; auf die geschichtliche Erscheinung Christi. Kann man nicht aus geschichtlichen Führungen den Eindruck bekommen, daß es einen gnädigen Gott gibt? (Ja, aber auch einen zornigen Gott. Darum muß man sich allein aufs Wort gründen.) 3, 207 f. Das Objekt des Glaubens ist die stellvertretende Genugtuung Christi. Wer das, was Gott im Christen wirkt, zum Objekt und Fundament des Glaubens macht, fällt von Christo ab, 3, 208. Wer das Erlebnis vom Wort löst, gerät in das eigene Fleisch, 3,159, und gehört zu den Schwärmern, 3, 195 f. Erlebnistheologen sind völlig auf reformiertes Gebiet übergetreten, 3, 207. Aus der Verwandtschaft mit den Reformierten erklären sich die Urteile über Zwingli und Calvin, 3, 209. Beide, Reformierte und Erlebnistheologen, kommen zur Gewißheit des Gnadenstandes durch Reflexion auf subjektive Qualität, 3, 209 f. Erlebnistheologen gebrauchen das soln kicks, obwohl sie die Voraussetzungen desselben aufgegeben haben, 2, 645; gründen das Gebet auf das Erlebnis, 3, 258; die von ihnen gedachte Kirche ist ein non-sns, 3, 469. Man muß den Erlebnisstandpunkt aufgeben und sich wieder aufs Wort stellen, 2,129 f. 132.
Erleuchtung geschieht durch den Glauben an Christum in seiner satiskuetio vienrin, 2, 603.
Erlösung ist Zugleich auch das Werk des Vaters und des Heiligen Geistes, 1, 515. Der Theologe lehrt, was die Schrift über Erlösung sagt, und weist alle Kritik (z. B. „zu juridisch") ab, 1,58. Bestreitet man die wesentliche Gottheit Christi, so fällt auch das Erlösungswerk hin, 1, 492. Wir können unsere Erlösung nur betrachten, wenn wir betrachten, daß wahrhaftig das ganze Menschengeschlecht durch Christum erlöst ist, 3, 540.
Evangelische Allianz sucht Reformierte und Lutherische ohne Beseitigung der Lehrdifferenzen zu vereinigen, 1, 104.
Evangelium. Im weiteren Sinn die ganze christliche Lehre; im engeren Sinn Zusagung der Gnade Gottes, 3,262—264. Die geschehene Versöhnung der Welt verkündigt Gott den Menschen durchs Evangelium, 2, 475. Das Evangelium kann nichts anderes sein als Verkündigung der Vergebung, weil die objektive Versöhnung der Welt vorhanden ist, 2, 414. Wird die objektive Versöhnung ausgegeben, so ist das Evangelium nur eine Anweisung, wie man sich durch eigenes Tun mit Gott versöhnt, 2, 415. Das Evangelium ist Gnadenmittel, 3,123; belehrt nicht bloß über Vergebung, sondern ist ein Akt der Lossprechung von Sünden, 3,124.
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Das Evangelium ist Medium der Vergebung in jeder Form, einerlei ob gelesen oder gesprochen, 2, 476; 3,124 f. — Antithese: Neuere Theologen: Nicht das gelesene, sondern das gepredigte Wort sei Gnadenmittel. Der Glaube kommt durch die Predigt (hier ist das gepredigte Wort dem geschriebenen nicht entgegengesetzt), 3,125 f. — Das Evangelium von Christo war Gnadenmittel auch für die ganze Zeit des Alten Testaments, 3, 249. Das erste Evangelium vom Weibessamen (I Mos. 3,15), 3, 250 f. Die Verheißung war damals sehr hell, aber auch sehr dunkel, 3, 251. Zum Evangelium gehört auch die Taufe, 3, 309, und das Abendmahl, 3,343 f.; 2,476. — Antithese: Bei den Calvinisten ist das Evangelium ein Heilsplan, 3,291; bei den Synergisten bedingt durch menschliche Leistung, 3, 292. Der synergistische Begriff von den Gnadenmitteln erzeugt nicht den christlichen Glauben, der auf lauter Gnade baut, 3,146. Bei den modernen Theologen ist das Evangelium nicht Verkündigung oder Vergebung, nicht die Botschaft von einer geschehenen Versöhnung, 3, 231; 2, 506 s.
Erkenntnisquelle. Der natürliche Mensch weiß vom Evangelium nichts, 1, 238; hat es nicht aus sich selbst, sondern aus Gottes Offenbarung im Wort, 1,21; 3,274. Der natürliche Mensch hält es für ein Ärgernis, 3,274. Geoffenbart wurde es gleich nach dem Sündenfall und geglaubt von allen Kindern Gottes im Alten Testament, 1, 22.
Das Evangelium stellt keine sittlichen Forderungen, 3, 268; ist durch keine menschliche Leistung bedingt, 3,146. Es fordert Glauben, aber nicht als menschliche Leistung und bringt den Glauben selbst hervor, 3, 269. Es fordert Glauben, straft aber nicht den Unglauben. Es teilt nur aus und vergibt, 3, 268. 275. Wenn es den Unglauben strafen würde, würde es auch die Gläubigen fort und fort verdammen, 3, 275. Es ist keine Büßpredigt. Evangelium im weiteren Sinn (die ganze Lehre Christi) kann Büßpredigt genannt werden, nicht aber Evangelium im engeren Sinn, 3, 262 f. Wenn man aus dem Leiden und Sterben Christi Gottes Zorn über die Sünde lehrt, predigt man nicht Evangelium, sondern Gesetz, 3, 276 f. Das Evangelium kennt keinen Unterschied zwischen großen und kleinen Sündern, 3, 269.
Wirkung. Das Evangelium wirkt den Glauben, 1, 74 f. 382; 2, 477; wirkt die Wiedergeburt, 3,130. Neuere: Was der Wiedergeburt vorausgeht und nachfolgt, wird durchs Wort gewirkt, nicht die Wiedergeburt selbst (aber das Evangelium ist nicht ein begleitender Umstand bei der Wiedergeburt, sondern wirkt die Wiedergeburt selbst), 3,152 f. Das Evangelium macht den Menschen willig, in Gottes Geboten zu wandeln, 1, 382; gibt Kraft zu guten Werken, 1,88; bekämpft die Sünde, 1, 88; überwindet die Todesfurcht, 1, 383.
Das Evangelium soll gepredigt werden, 2, 475, und zwar in der ganzen Welt, 3, 583. Daß nicht alle Völker und Personen das Evangelium haben, soll nicht die Krutiu nnivtzisulis in Zweifel ziehen, 2, 35. Wir sollen das Evangelium nicht beweisen, sondern verkündigen, 1,122. Vorbereitung aus das Verständnis des Evangeliums ist die Verzweiflung an aller sittlichen Vollkommenheit, 1,123. Den Zerschlagenen soll es gepredigt werden, 1, 87.
Evolution. 1, 573. Entstehung organischer Wesen aus unorganischen, 1, 573; einer höheren Art aus einer niederen, 1, 573. Versuche, aus toter Materie Leben hervorzubringen, 1, 573 f.
Exegese. Die ganze Lehre der Schrift liegt in Schriftstellen geoffenbart vor, die keiner Exegese bedürfen, 1,434. Schbistauslegung (Entfaltung des Schrist-inhaltes, Tüchtigkeit, andere zu lehren, od^r Erklärung schwieriger Stellen, 1,434) hat den Zweck, in die Schrift zu führen, 1,435. Warum besondere Schriftausleger nötig sind, 1, 435 f.; Eigenschaften, die ihnen nötig find, 1, 436. Auslegung nach Analogie des Glaubens, 1, 437; f. „Analogie". Klare Stellen soll man nicht auslegen durch Stellen, die gar nicht von dieser Lehre handeln, 1,439, oder durch dunkle Stellen, 1, 440, oder nach dem Schftftganzen, 1, 440. S. „Schriftganzes". Nie ist eine menschliche Deutung an Stelle des Schristwortes selbst zu setzen, 1,443. Das gilt auch in bezug aus geschichtliche Afigaben, 1, 442. — Die Werke der alten Dogmatiker sind eine Fundgrube von Exegese, 1, 185. — Exegetische Theologie,
Exorzismus. 3, 332 f.
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F.
Falschgläubige. Kirchliche Gemeinschaft mit Falschgläubigen ist Teilhaftig-machung fremder Sünden, 1, 681.
Fegseuer ist eine Erdichtung, 3,575 s.; 2,426.647. Neuere protestantische Theologen: für viele Christen sei noch eine Säuberung nötig, 3, 576.
Fleisch der Christen wird nie fromm; kann nur äußerlich zum Gehorsam des Willens Gottes gezwungen werden, 3, 282 f. Kamps wider das Fleisch, 3,16 s., ist ein Zeichen des Gnadenstandes, 3,17; besteht nicht in einer Besserung, Erziehung, sondern in einer Kreuzigung, Tötung, 3, 17. Der Kampf ist schwer, 3,17; die Christen gehen aber als Sieger hervor, wenn sie an der Gnade und Gottes Wort bleiben, 3,17 f. Eine gute Regel: dem sich regenden bösen Akt des Fleisches sofort den entsprechenden guten Akt entgegenzusetzen: z.B. dem Murren wider Gott das Lob Gottes, 3,19.
Fliehen vor Gefahr, 1, 600.
Freiheit. Den Schwachen gegenüber soll man auf den Gebrauch der christlichen Freiheit verzichten, es sei denn, daß dadurch die Wahrheit verleugnet würde, 1, 673. — Lehrfreiheit, 1,154.
Freikirche, göttliche Ordnung, 1, 319.
Freundlichkeit Gottes, 2,8.
Friede im Neuen Testament, 3, 585 f.
Fronleichnamsfest, 3,414.
Fundamentalisten, eine Organisation der Laien, 1,146 f. 327.
Fürbitte Christi im Stande der Erhöhung, 2, 459 f. S. „Hohepriester«.
G.
Geben. Wir dürfen kein Quantum vorschreiben, 3, 62. Jeder nach seiner Willkür; wir sind nicht mehr Kinder, sondern mündige Leute, 3, 63. Jeder kann sich selbst auflegen, soviel er will, 3, 63. Manche halten dafür, daß das Gebot vom Zehnten auch im Neuen Testament noch gilt; es ist aber abgetan, 3, 60—62. Klagen, daß wir so wenig geben; Luthers Zeit, 3, 61. Wenn wir die Trägheit im Geben strafen, wenden wir uns an den Christen nach dem alten Menschen, 3, 63.
Gebet ist Reden mit Gott, 3, 94 s., und wird verglichen mit dem Pulsschlag des natürlichen Lebens, 3, 95. Zwei Klassen von Gebet: Dank und Bitte. Die Fürbitte gehört unter die Bitte, 3, 95 f. Voraussetzung des Gebets ist der Glaube, daß Gott uns um Christi Gerechtigkeit willen gnädig sei. Nur so bittet man im Namen Christi und mit Freudigkeit, 3, 96 f. Wo kein Glaube der göttlichen Gnade, bleibt das Herz ungewiß. Dann folgt das Plappern wie bei den Heiden, Rosenkranz, Gebetsmühlen, 3, 98. Wenn das Gebet die vollkommene Erwerbung der Gnade durch Christum ignoriert, ist es nicht ein Gebet im Namen Christi, nicht Betätigung des Glaubens, sondern des Unglaubens, 3, 256. Auf Christi Gerechtigkeit haben alle Heiligen gebetet, 3, 98. Objekt der christlichen Bitte: was Gott zu bitten geboten und zu geben verheißen hat, 3,100. Der Wille der Christen fällt mit Gottes Willen zusammen; sie bitten nicht nach eigenem Willen, sondern nach seinem Willen, 3,100 f. Das Vaterunser, 3,101 f. Das Gebet ist kein Gnadenmittel neben Gottes Wort und Sakrament, 3, 253. Das freie Gebet steht an und für sich nicht höher als das Gebet in festgestellter Form, 3,102. Wer öffentlich oder in der Privatseelsorge bei Krankenbesuchen usw. zu beten hat, soll sich sorgfältig vorbereiten, 3,102. Gebet extempore, 3,102. An den Gebärden beim Gebet liegt nichts; doch soll man sie nicht verachten, 3,103. Wirkung des Gebets: Mit ihrem Gebet erhalten und regieren die Christen die Welt, 3, 98 s.
Geburt Christi. Durch seine heilige Geburt hat er unsere unreine Geburt geheilt, 2, 390. S. „Menschwerdung".
Gefühl. Wir sollen unsern Glauben nicht aus das Gefühl gründen, 3,242. Wer sich auf fein Gefühl verläßt, mutz verzweifeln, 3,166 f. Gründet man die Vergebung aufs Gefühl, so setzt man die Kratia intusa an Stelle der Gnade Gottes, 2,12. Die Erfahrungen oder Gefühle in der Seele machen die Schwärmer zur seligmachenden Gnade, 2,16. Empfindungen im Gefühl sind Folge und Frucht des inneren Zeugnisses des Heiligen Geistes, das im Glauben an das Evangelium besteht, 1, 380.
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Geist, der Heilige. Das Ausgehen vom Vater (Joh. 15, 26) bezieht sich nicht auf die Zeitliche Wirksamkeit des Geistes, sondern auf das ewige Ausgehen, 1, 519 f. I'ilioquc, 1, 503 f. — Durch böse Werke wird der Geist betrübt und weicht aus dem Herzen, 3, 26. Auch Christen hindern fortwährend sein Werk. Daß sie darüber den Glauben nicht verlieren, kommt daher, daß sie täglich Buße tun, 3, 26 f.
Gemeinde. Daß Christen eine Gemeinde bilden und Prediger berufen, ist göttliche Ordnung, 3, 506.
Gemeindeversammlung. Allerlei Winke, 3,499. Parlamentarische Ordnung, 3, 500.
Gemeinschaft. Christen haben innere Gemeinschaft mit Gott, 3,460. Es gibt keine andere Gemeinschaft mit dem geistlichen Leib Christi als die, welche durch den Glauben an die Vergebung der Sünden um Christi willen gewirkt wird, 3, 443.
General Council, unionistisch, 1, 222 f. 104.
Generalsynode. Unionismus, 1,104.
Genugtuung Christi. Der Ausdruck steht nicht in der Bibel, aber die Sache, 2,407. Nach Gottes unwandelbarer Gerechtigkeit fordert Gott vom Menschen Übereinstimmung mit seinem Gesetz und spricht im Falle der Nichtübereinstimmung die ewige Verdammnis aus, 2, 407. Die Gerechtigkeit Gottes geht nicht bloß Uber die Weltregierung im allgemeinen, sondern aus jedes menschliche Individuum. Alle Menschen sind Sünder und darum dem Zorn Gottes unterworfen, 2,408. Christus hat sich an Stelle der Menschen gestellt, sowohl unter die Pflicht als auch unter die Strafe des Gesetzes, 2,408. Damit ist Gottes Verdammungsurteil über die Menschen völlig aufgehoben, 2, 409. An der ss-tüsLuctio vicuriu, die den Menschen vollkommen gerecht macht, 1, 37, muß man festhalten,
1, 39. Ohne stellvertretende Genugtuung Christi ist keine Gnade Gottes zu denken, 2, 18—20. Ohne Glauben an die Genugtuung kein geistliches Verständnis der Schrift, 1, 394.
Einwände, a. Gott könne kraft seiner Machtvollkommenheit Sünden vergeben ohne Genugtuung (es ist töricht, darüber zu philosophieren, was Gott tun könne), 2, 416. — b. Es sei eine Vorstellung von Gott, die seiner unwürdig sei, ihn so zürnend darzustellen, daß er nur durch das Leiden Christi habe versöhnt werden können (was Gottes würdig ist, wissen wir bloß aus der Schrift), 2, 417. — c. In Christi Tod offenbare sich die Liebe Gottes, darum könne von einer Versöhnung des Zornes nicht die Rede sein (im Tode Christi offenbart sich beides: Liebe und Zorn), 2,418. — d. Einen unschuldigen Menschen an Stelle der Schuldigen zu strafen, sei ungerecht, in Widerspruch mit Gottes Liebe und Gerechtigkeit, 1, 526. (Was Gott tut, ist gerecht. Der Umstand, daß Christus freiwillig gelitten hat, befriedigt die Vernunft nicht, 2, 418 f.) — c. Christus habe tatsächlich nicht das gelitten, was alle Menschen leiden sollten: ewige Höllenstrafe (die Schrift sagt, daß Christum die Strafe treffe, welche die Menschen hätte treffen sollen), 2, 419 f. Die gegenseitige Abrechnung ist extensiv und intensiv vollkommen, 2, 410; 1, 563. — k- Christi Leiden sei Zeitlich begrenzt, während die Menschen ewige Strafe leiden müssen (demgegenüber hebt die Schrift den Wert des Leidens Christi hervor, daß Christi Leiden das Leiden des Sohnes Gottes ist), 2, 420. — A. Die Auffassung, daß Gott die Menschen durch Christi stellvertretende Genugtuung mit sich selber versöhnt habe, sei juridisch und zu wenig ethisch (damit wird die ganze christliche Lehre beseitigt; der Vorwurf fällt auf die Schrift Zurück), 2, 420—422; 1, 58. — ü. Christus sei nur »zum Besten", nicht aber an Stelle der Menschen unter Pflicht und Strafe des Gesetzes getreten (die Schrift lehrt Stellvertretung), 2, 408 f. — Die Menschen kritisieren die göttliche Versöhnungsmethode als unnötig, Gottes unwürdig, widerspruchsvoll, ungerecht, 2, 416.
Antithese. Geschichtliches, 2,422. Die Genugtuung wird konsequenterweise von allen Leugnern der Gottheit Christi geleugnet, 2,422. Abälard: Der Sohn Gottes ist nicht in die Welt gekommen, um die Gerechtigkeit zu erfüllen, sondern durch Lehre und Beispiel einen Beweis göttlicher Liebe zu geben, 2, 422 f.; 1,19. Ritschl: In Gott gibt es keinen Zorn über die Sünde, 2,423. Scotisten: Christi Genugtuung sei nicht ein vollkommenes Lösegeld, sondern werde von Gott nur dafür angenommen (Akzeptationstheorie), 2, 424 f. Thomas: Gott könne ohne Genugtuung vergeben, 2,425. Calvin: Christi Verdienst sei das Verdienst eines Menschen, 2, 425. Rom beschränkt die Genugtuung durch Fegfeuer, Meß-
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opfer, die Verdienste der Heiligen usw., 2, 425 f. Grotius: Gott habe nur ein Strafexempel statuieren wollen, 2, 427. Bushnell: Christus wollte durch Lehre und Beispiel einen moralischen Einfluß ausüben, 2, 427. Luthardt nennt die Lehre von der Genugtuung eine Theorie, 2, 410. Sozinianer und Rationalisten leugnen die Genugtuung (damit fällt auch das prophetische Amt Christi im biblischen Sinne hin; Christus ein bloßer Moralprediger), 2, 404. Von den modernen Theologen denke keiner an Übertragung der Strafe auf die Person des Erlösers, 2, 429; 1, 32. Zum Zwecke der Bekämpfung der sutüskuctio vicaria schieben sie die justitüu lcAislutorlu und vlnckicubivu beiseite, 2, 407 f. Deklaratorische Theorie: Setzung einer neuen heiligen Menschheit in der Person Christi an Stelle der stellvertretenden Genugtuung, 2, 430 f. Garantietheorie, 2,433. Besiegung der Sündenherrschaft (aber das ist nicht das Wesen, sondern Folge der Erlösung), 2,435. Jhmels' Lehre, 2, 435—440. — Im Grunde gibt es bloß zwei Klaffen von Theologen: Man lehrt die objektive Versöhnung, oder man lehrt sie nicht, 2,428. Wer die Genugtuung leugnet, gibt die Lehre von der Rechtfertigung preis und muß sich selbst mit Gott versöhnen, 2,430; gründet die Versöhnung mit Gott auf eigenes Tun, 1, 92; hebt den Unterschied zwischen Gesetz und Evangelium auf,
1, 85; stößt das Fundament um, 1, 93; glaubt nicht an Christum, 1, 92; hat nicht das Zeugnis des Heiligen Geistes, 1, 378; steht außerhalb der Kirche, 1,90; 2, 21; bekämpft das Reich Christi, 2,471. Leugnung dieser Lehre zieht auch andere Lehren in Mitleidenschaft, 1, 159. Leugnung der Gnadenmittel im Sinne der Schrift, 3,148; der Inspiration der Schrift, 1, 363 f. Praktisch sind die Theorien der modernen Theologen unbrauchbar. Sie bringen das Gewissen nicht zur Ruhe, 2, 441 f. Konsequenterweise ist dabei der christliche Glaube unmöglich. Es kann jedoch geschehen, daß man in der Anfechtung seine Stellung aufgibt, 1,32 f.; in Gewissensnot und Todesnot eilt man wieder zum Blute Christi, 2, 442 f.; 3, 161. Dies darf uns aber nicht abhalten, solche Lehrer zu bekämpfen. Sie gründen die Versöhnung auf menschliches Tun, geben ihre Surrogate für Schriftlehre aus, verdecken den Betrug mit dem Schein tiefer theologischer Gelehrsamkeit, die viele verführt, und erziehen zu logischer Unklarheit und Unwahrhaftigkeit, 2, 444 f.
Tätiger Gehorsam Christi. Christus hat mit seinem heiligen Leben dem Gesetz Gehorsam geleistet, 2, 446. Gesetz ist hier das den Menschen gegebene Gesetz, nicht der Christum angehende Heilswille, 2, 449. Dieses Gesetz hat Christus erfüllt, 2, 449 f.
Einwände, a. Christus habe als wahrer Mensch seinen tätigen Gehorsam selbst gebraucht (damit wird die persönliche Vereinigung geleugnet, vermöge deren die menschliche Natur zur Person Gottes gehört), 2, 450. — b. Die Schrift schreibt die Erlösung der Menschen der Vergießung des Blutes Christi zu (nicht ausschließlich, sondern auch dem tätigen Gehorsam), 2, 451. — c. Durch den leidenden Gehorsam sei der göttlichen Gerechtigkeit Genüge geschehen (das Erleiden der Strafe aber ist noch keine Gesetzersüllung), 2, 452. — d. Durch die Lehre, daß Christus für uns das Gesetz erfüllt habe, werde die Moral geschädigt; niemand wird sich der Gesetzerfüllung befleißigen (so könnte man auch vom Strafleiden Christi sagen: Niemand würde sich nun vor der Hölle fürchten und Buße tun), 2, 452 f. Vorwurf gegen die alten Theologen: Sie hätten den tätigen und den leidenden Gehorsam Christi mechanisch nebeneinander gestellt, 2, 453. — Antithese. Anselm: Christi Lebensgehorsam gehöre nicht zur Genugtuung, weil Christus diesen Gehorsam selbst schuldig gewesen sei, 2, 446; 1,19. G. Karg: Weil Christus die Strafe für uns gelitten habe, habe er den Gehorsam für sich selbst geleistet, 2, 447. Neuere Theologen stellen in Abrede, daß Christus das den Menschen gegebene Gesetz an Stelle der Menschen erfüllt habe, 2, 448. Papisten reden von einem überschüssigen Verdienst Christi, womit sie Handel treiben, 2, 457 f.
Wem hat Christus Genugtuung geleistet? Gott (Christus sich selbst), 2,445. Insofern Christus Genugtuung leistete, ist er Mittler; insofern er selbst auch Genugtuung forderte, ist er als Gott anzusehen, 2, 455. Antithese des Origenes: Christus hcche das Lösegeld dem Teufel bezahlt, 2, 456. — Für wen hat Christus Genugtuung geleistet? Nicht für sich selbst, nicht für die Engel, sondern für die Menschen, und zwar für alle (intensiv und extensiv vollkommen), 2, 456 f. — Die Genugtuung wird durch das Sühnopfer im Alten Testament abgebildet: Die Übertreter des Gesetzes haben das Leben verwirkt; Christus wie das Opfertier tritt an Stelle der Menschen; das dargebrachte Opfer ließ Gott
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gelten, 2, 455. Ob ein Tröpflein des Blutes Christi genug gewesen wäre? Wenn wir einem Teile des Blutes die Erlösung zuschreiben, so ist das nicht exclusive, sondern iuclusivs der übrigen Teile zu verstehen, 2, 457 s.
Gerechtigkeit, bürgerliche, hat großen Wert, 1,597; wird belohnt, 1,653. Bürgerliche Gerechtigkeit der Heiden ist aus geistlichem Gebiet Sünde, 3, 53.
Gerechtigkeit Gottes. Nach seiner Gerechtigkeit fordert Gott Übereinstimmung mit dem Gesetz und spricht im Falle der Nichtübereinstimmung das Verdammungsurteil, 2, 407. Diese Gerechtigkeit geht nicht bloß auf die Weltregierung im allgemeinen, sondern auf jedes menschliche inäiviäuum, 2, 408. Alle Menschen sind Sünder und dem Zorn Gottes unterworfen, 2, 408. lustütis. letalis st «vauAclics,, 1, 562.
Geschichtliche Auffassung soll bestimmen, was als christliche Lehre anzuerkennen sei, 1, 254. Man will den geschichtlichen Christus von dem Christus in seinem Wort trennen, 1, 255. Das kann nie zur Gewißheit führen, 1, 255.
Gesetz ist der Wille Gottes, 1, 633 s., oder was Gott vom Menschen fordert, 3, 261. Nach seiner Gerechtigkeit fordert Gott Erfüllung des Gesetzes, 2, 407, und zwar von jedem iuckivickuum, 2, 408. (Gesetz im weiteren Sinn ist das Evangelium (»Aus Zion wird das Gesetz ausgehend oder die ganze christliche Lehre, 3, 262.)
Natürliche Erkenntnis. Das Gesetz ist den Menschen ins Herz geschrieben und auch den Heiden bekannt, 1,17.7.19.20; 3,274. Das Gewissen, 1, 635 f. Wegen der Übertretung des Gesetzes hat der Mensch ein böses Gewissen, 1, 20. Darum das Bemühen, durch selbsterdachten Gottesdienst Gott zu versöhnen, 1, 20. Das ins Herz geschriebene Gesetz ist der Anknüpfungspunkt für die Predigt des Gesetzes, 1, 448 f.
Das Gesetz muß unverkürzt gelehrt werden, 1, 86; seinem ganzen Inhalt nach zur Geltung kommen in Gedanken, Worten und Werken, 1, 634 f. Der verderbte Zustand ist schon Sünde, 1, 635. Das Gesetz mutz gepredigt werden bis zum Jüngsten Tag (gegen den Antinomismus, der die Erkenntnis der Sünde aus dem Evangelium lehren wollte), 3, 264 f. Nur der nimmt das Evangelium an, der seine Sünde erkennt, 3, 278. Nimmt man das Gesetz weg, dann weiß niemand, was Christus für uns getan hat, als er das Gesetz erfüllte, 3,278. Auch Christen bedürfen des Gesetzes noch. Sofern jemand ein Christ ist, braucht er kein Gesetz, 3, 279; aber sofern er noch den alten Menschen an sich hat, 3, 280. 20. Drei- oder vierfacher usus des Gesetzes, 3,280. Es offenbart und straft die Sünde, 3, 281; lehrt, was Gottes Wille sei in bezug aus gute Werke, 3, 282; Regel, 3, 21; soll das Fleisch äußerlich im Zaum halten, 3, 282. 21. 22. — Durchs Gesetz wirkt Gott solche Erkenntnis der Sünde, daß der Mensch an aller Selbsthilfe verzagt, 1, 381 f. Obwohl das Gesetz nichts vom Evangelium und Glauben weiß, straft es doch den Unglauben, 3, 276. Die Verheißungen des Gesetzes sind bedingt, 3, 270. Das Gesetz ist kein Gnadenmittel, weil es Verdammnis verkündigt, 3,124.
Verbindlich sind die zehn Gebote nicht in der den Juden gegebenen, sondern in der im Neuen Testament befindlichen Fassung, 1, 637. Temporäre und lokale Geltung hatte das Zeremonialgesetz, 1, 636. Einzelnen Personen gegebene Gesetze gelten nicht andern Menschen, 1, 637. Die Eheverbote sind allgemein, 1, 637. Von Menschen gegebene Gebote sind nur verbindlich, wenn Gott sie zu den seinigen gemacht hat (Gebote der Obrigkeit), 1, 634. Gebote der Kirche sind nicht gewiffensverbindlich, 1, 634.
Erfüllung des Gesetzes. Durchs Gesetz wird kein Mensch gerecht, 2, 618. Das Gesetz kann man ohne Christum nicht recht tun, 2, 658. Dadurch wird die Sündenherrschaft nicht gebrochen. Das Gesetz ist ohnmächtig, 2, 491 f. In der Rechtfertigung ist das Gesetz völlig ausgeschieden, 1, 85 f. Christus hat sich an Stelle der Menschen gestellt, sowohl unter die Pflicht als auch unter die Strafe des Gesetzes, 2, 408. Er hat das Gesetz erfüllt. S. »Genugtuung". Tätiger Gehorsam, 2, 446. 449 s.
Gesetz und Evangelium. Dieser Abschnitt darf in einer Dogmatik nicht fehlen, weil er bei vielen Lehren (von Gott, Sünde, Gnade, Bekehrung, Rechtfertigung, Heiligung) in Betracht kommt, 3, 259 f. Beiden gemeinsam ist, daß sie beide Gottes Wort sind, 3, 264. 294; beide gehen alle Menschen an, 3, 264; beide sind nebeneinander zu lehren, 3, 264. Der Unterschied: Gesetz: Was
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Gott vom Menschen fordert; Evangelium: Zusagung der Gnade Gottes, 3,261 f. Das Gesetz spricht den Fluch, das Evangelium die Gnade zu, 3, 262. Erkennt-msquelle: Das Gesetz ist dem Menschen ins Herz geschrieben, das Evangelium kommt durch göttliche Offenbarung, 3, 274. Ihr Gebiet: Das Gesetz ist den Sicheren, das Evangelium den Erschrockenen zu predigen, 3, 272; 1,87. Erkenntnis der Sünde kommt aus dem Gesetz; Vergebung nur aus dem Evangelium, 1, 87. Was gute Werke sind, lehrt das Gesetz; Lust und Kraft dazu bewirkt das Evangelium, 1, 88. Das Gesetz wehrt der Sünde höchstens äußerlich; durchs Evangelium wird die Sünde getötet, 1, 88. Ihrem Inhalt nach sind beide Gegensätze, 1, 87; 3,268. Das Evangelium spricht dieselben Personen, die das Gesetz verurteilt, frei, 3, 269. Das Gesetz spricht den gerecht, der in sich gerecht ist; das Evangelium den, der in sich gottlos ist, 3, 270. Die Verheißungen des Gesetzes und die des Evangeliums sind verschieden; die Verheißungen des Gesetzes sind bedingt, die des Evangeliums unbedingt, 3, 269 f.
Vermischung von Gesetz und Evangelium, 3, 287, wenn man Gesetz in die Rechtfertigung einmischt (die Rechtfertigung wird allein aus dem Evangelium erkannt, 2, 661); wenn man von der Notwendigkeit der guten Werke zur Seligkeit redet (Major), 3, 29—31; die Warnungen vor Abfall den zerschlagenen Seelen vorhält, das Evangelium beschränkt und so die Erlangung der Seligkeit aus das Gebiet des Gesetzes verlegt, 3,116 f. Diese Warnungen gehören ins Gesetz, das dem Christen nach dem alten Menschen nötig ist, 3, 290.
Diesen Unterschied muß jeder Christ verstehen, 1, 86. Ohne Scheidung von Gesetz und Evangelium gibt es kein persönliches Christentum, 3, 286. Rechtfertigung ist Scheidung von Gesetz und Evangelium, 3, 287. Gegen das Urteil des Gesetzes das Urteil des Evangeliums annehmen, kann man nur durch Gottes Macht, 3, 283 f. Durch fortgesetzte Scheidung von Gesetz und Evangelium bleibt man ein Christ, 3, 284 f. Nur so hat man Trost und Gewißheit der Gnade, 3,288. Diese Scheidung ist nötig zum Verständnis der Schrift (vgl.: »Tue das, so wirst du leben" mit: „Wer da glaubet, hat das ewige Leben"), 3, 288.
Der Theologe muß beides unverändert lehren, 1, 86; beides scheiden und jedes auf sein bestimmtes Gebiet beschränken, 1,87; beides in der Praxis verbinden (die dargebotene Gnade nimmt nur der an, der zuvor seine Sünden erkannt hat), 3,277 f. Das Evangelium gibt gerade das, was das Gesetz fordert, 3,278. Die Scheidung von Gesetz und Evangelium ist schwer für den Prediger, 3,285: in der Praxis, 3, 283; in der Predigt, 3,285 f. Wer diese Kunst versteht, ist ein Doktor der Heiligen Schrift, 3, 244.
Antithese. Den Unterschied zwischen Gesetz und Evangelium heben auf: die Römischen. Sie vermischen beides, um Ungewißheit der Seligkeit zu lehren, 3, 290 f. Christus ein neuer Gesetzgeber: Rom und Unitarier, 2, 398. (Evangelium predigen ist das eigentliche Amt Christi. Gesetz predigt er nur propbcr svanAklium, 2, 398.) — Calvinisten: Das Evangelium ist bei ihnen Gesetz, Heilsplan, Erklärung der Bedingungen, durch deren Leistungen der Mensch der Gnade teilhaftig wird, 3, 291. Synergisten: Das Evangelium ist durch menschliche Leistungen bedingt, 3, 292. — Alle Leugner der Genugtuung Christi tun damit das Gesetz und das Evangelium ab, 3, 293. — Die Vertreter der »höheren Einheit" von Gesetz und Evangelium. Beides soll moralische Leistungen fordern, 3, 293 f. — Den modernen Theologen ist der Unterschied so ziemlich entschwunden, 1, 84 f.; sie wissen nichts damit anzufangen, weil sie die Genugtuung Christi ausgegeben haben und auf das Gesetz fallen, 3, 261. Leugnet man die satisfactio vicaria, so muß der Mensch durch eigenes Tun Gott versöhnen, 1, 85; 2, 430.
Gewissen. Das Gewissen fordert und richtet, 1, 636; ein Beweis für das Dasein Gottes, 1, 446. Es treibt zu bürgerlich guten Handlungen, 1, 597. Das böse Gewissen, 1, 631, wird der Mensch nicht los, 1, 596. Schrecken des Gewissens, 2, 551. Auf das Verhältnis des bösen und guten Gewissens vor Gott gründen sich die zwei Religionen, 1,11. Irrendes Gewissen, 1, 636. 673. Sünde gegen irrendes Gewissen, 1, 677. Wahrscheinlichkeitsgewissen, 1, 677. Zweifelndes Gewissen, 1, 678.
Gewißheit, subjektive, persönliche, 1,123. Es gibt eine christliche Gewißheit, Gewißheit der gegenwärtigen Gnade, 2, 484. Sie fällt zusammen mit dem Glauben an Christi Wort, 1, 124 f., und ist nicht vom Glauben zu trennen, 2,486. Die Gewißheit fängt weder früher noch später an als der Glaube, 2, 666. Die
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Christen sind ihrer Rechtfertigung gewiß, da sie sich durch den von Gott gewirkten Glauben vollzieht, 2,663, weil die Ergreifung der Gnade göttliche Wirkung rsss 2, 534. Die Gewißheit der Seligkeit ist nur möglich, weil die Gnade kavor vei ist und nicht Aratia iukusa, 2,13. Die persönliche Gewißheit kommt allen Christen zu, 2, 516. Allein das Wort macht gewiß, 1, 133. Wir müssen einen Stützpunkt außer uns haben; der ist das Wort, 1,132. Ohne Wort keine Gewißheit, 1,130 f. Wem die Gewißheit entschwinden will, der fliehe zu dem Wort als einer sturmsesten Burg, 1,125. Macht man sich los von den Gnadenmitteln, so tritt an Stelle der Glaubensgewißheit der natürliche menschliche Entschluß, 3,184. Wir bleiben ungewiß, wenn wir unfleitzig mit der Schrift umgehen oder ihr gegenüber eine kritische Stellung einnehmen, was leicht zur Verblendung führt, 1,126. — Der Gewißheit widerspricht nicht a. Zweifel, die dem Fleische der Christen entstammen und als Sünde zu bekämpfen sind, 2, 663 f. — b. Die Warnungen der Schrift vor Verlust der Seligkeit und die Mahnungen zum geistlichen Kampf. Diese sind gegen die fleischliche Sicherheit nach dem alten Menschen gerichtet, 2, 486. Die Gewißheit fällt hin, wenn man die Rechtfertigung auf dre Werke baut, 2, 627; die Seligkeit durch ein Vaterunser bedingt, 2, 517; die Gnade aus menschliche Kraft und Würdigkeit gründet, 2,484 f.; Gesetz und Evangelium vermischt, 3, 288; dem Glauben sein Objekt nimmt, an Stelle des Evangeliums das Gesetz setzt oder den Glauben nicht göttliche Wirkung, sondern menschliches Verhalten sein läßt, 2, 534; das ganze Wort Gottes Objekt sein läßt, 2, 506; den Glauben selbst zum Objekt macht, 3, 240. Irrige Unterscheidung von douum iustiücum und iustiücatio, 2, 666. Irrtümer, die der Zweifellehre zugrunde liegen: Leugnung der objektiven Versöhnung, Verachtung der Gnadenmittel, Umdeutung des Glaubens in rechtes Verhalten, 2, 665. Zweifellehre macht den Zweck des ganzen Christentums zunichte, 2, 485. Ungewißheit in bezug aus den Gnadenstand soll nicht gepflegt, sondern beseitigt werden, 2,533. Mittel der Beseitigung: wenn sie ihren Grund in fleischlicher Sicherheit, unachtsamem Wandel usw. hat, so ist mit dem Gesetz zu beginnen; bei geängsteten, blöden Gewrssen ist nur das Evangelium zu gebrauchen, 2, 533. — Gewißheit der Gnade gibt Kraft, das Kreuz zu tragen, 3, 92.
Antithese. Rom erklärt die Gewißheit der Rechtfertigung für unmöglich, 2,664. Zur Gewißheit gehöre besondere Offenbarung, 2,516. Synergisten mit ihrer Beharrungslehre verzichten auf Gewißheit der Seligkeit, 3,113. Moderne Theologen suchen die Gewißheit nicht in der Schrift, sondern im christlichen Glaubensbewußtsein, 1,127. Der Mensch muß sich selbst gewiß machen, 1, 131. 144. Darum auch Antipathie gegen das Zeugnis des Heiligen Geistes, 1, 131. (Dagegen: Diese Quelle, das menschliche Subjekt, ist fehlbar. Aus einer fehlbaren Quelle kann keine Gewißheit kommen, 1, 133—135.) Selbstgewißheitstheologie ist Selbstungewißheit, 1, 133. Das zeigt der Jndifferentismus in der Lehre, Unionismus, offene Fragen, Probleme, 1, 133 f. Nach Abwendung von der Schrift durch andere herbeigezogene Faktoren wird die Gewißheit in unerrerchbare Ferne gerückt; und diese Sammlung von Ungewißheiten soll man Zu einem einheitlichen Ganzen verknüpfen, 1, 135. Das ist nicht wissenschaftlich, 1,137; nicht Gewißheit, sondern Einbildung, 1,130. Diese Gewißheit bricht zusammen unter dem Hammer des Gesetzes, 1,131. Wir müssen aus unferm Ich herausfahren, 1,172.171. Jeder Versuch, die Gewißheit durch etwas in uns zu begründen, macht diese ungewiß, 1,143. Nicht einmal auf seinen Glauben soll man sie gründen, 1,144.
Glaube. Der Glaube ist das Mittel, wodurch das Heil angeeignet wird, 2, 473; das Annahmemittel der im Evangelium ausgesprochenen Absolution, 2, 503. Die Vergebung muß geglaubt werden; ohne Glaube an das Evangelium keine Vergebung, 2, 477. Weder das, was dem Glauben vorhergeht (Reue), noch das, was dem Glauben folgt, darf dem Glauben als Aneignungsmittel koordiniert oder mit ihm verbunden werden, 2, 473 f.
Erkenntnis, Beifall und Zuversicht, 2, 512. Versteht man unter Kenntnis nur geschichtliches Wissen, unter Beifall eine auf natürlichen Gründen beruhende Zustimmung, so sind beide nicht Teile des Glaubens, 2, 512. Bloße Erkenntnis tut es nicht, 2, 508. Köhlerglaube: »Ich glaube, was die Kirche glaubt" (ohne zu wissen, was man glaubt), 2, 512 f. Doch setzt der rechtfertigende Glaube die äußere Bekanntschaft mit dem Evangelium voraus, 2, 512. Versteht man unter Kenntnis die vom Heiligen Geist gewirkte Erkenntnis und unter Bei-
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fall die vom Heiligen Geist gewirkte Zustimmung, so bezeichnet jeder der Ausdrucke denganzen Glauben, bezeichnet ein und dieselbe Sache, 2, 513 f. Glaube 2 2(5^: Der seligmachende Glaube ist Vertrauen des Herzens,
2, 508 f.; apprclicusio tickuclalis, ein Wollen, Suchen, Begehren, 2, 511. — Antrthese. Rom verflucht den Glauben als Vertrauen, da der Glaube nur rm Verstände seinen Sitz habe, 2, 509 f. (Christus wird nicht bloß mit dem Verstände, sondern auch mit dem Willen ergriffen; darum apprclicusio das Wesen
Glaubens, 2, 510.) — Auch schwacher Glaube, 2, 511, ein Fünklein Glaube, 2, 552. 555, das Verlangen nach Gnade ist schon Glaube, 2, 533. Kein Unterschied zwischen dem Glauben Adams und dem der neuteftamentlichen Christen, 3, 252.
Notwendigkeit des Glaubens zur Erlangung der Seligkeit erwiesen aus Joh. 6 (Christi Fleisch essen), 3, 386 f. Daß Heiden ohne Glauben selig werden, daß Menschen nach diesem Leben noch Gelegenheit haben, zum Glauben zu kommen, sind Menschengedanken, 2, 35.
Entstehung des Glaubens ist die Bekehrung, 2, 479. 542. Glaube rst eme göttliche Wirkung, 2,477; eine Wirkung der göttlichen Allmacht, 2,31; eme von Gott gewirkte Überzeugung, 1,121; steht nicht in des Menschen Hand, sondern allein rn Gottes Hand, 2,478. Arminianische Reformierte und Synergisten lehren eine menschliche Mitwirkung zur Entstehung des Glaubens, 1, 30 f. Der Glaube wird gewirkt durch das Evangelium, 2, 477; durch die Predigt von der objektiven Rechtfertigung und Versöhnung, 2, 478 f.; kommt nicht aus wissenschaftlich vermittelten Anschauungen, sondern aus dem Evangelium, 1, 74; wird gewirkt durchs Wort, 2, 439, weil mit dem Wort die Wirkung des Geistes verbunden ist, 1,124. Das Wort ist Quelle und Objekt des Glaubens, 1, 93. 76. Beides, Glaube und Wort, ist unzertrennlich verbunden, 1, 76. Antithese: Jhmels. Entstehung des Glaubens ohne Wort, 2,440. — Der Glaube entsteht und wird erhalten durch die Gnade, 2,14; wird nur in der Weise gestärkt, daß sein Objekt, Vergebung, durch die Gnadenmittel ihm entgegentritt, 3,442. Auch wo der Glaube verloren wird, kann er nur durch das Evangelium wieder erzeugt werden, 3,109. Calvin: Unverlierbarkeit des Glaubens, 3,107.143.
Objekt des Glaubens ist Christus, 2, 396 f., und zwar Christus als Erlöser, 2, 56. Darum predigt Christus sich selbst, 2, 396. Objekt des Glaubens ist die Aratia als kavor vci, nicht die Aratia iukusa, 2,13. Der Glaube baut nur auf die Gnade, 2, 54. 535. Objekt des Glaubens ist das Evangelium, 2, 505. Der Glaube hält sich an das Wort der Verheißung, 2, 535 f. Wer auch das Gesetz ein-fchließt, verwandelt das Christentum in heidnische Werklehre, 2, 505 f. Glaube ist nichts anderes, als gegen das Urteil des Gesetzes das Urteil des Evangeliums annehmen, 3, 284. Objekt des Glaubens (ückcs iustüücaus) sind nur die evangelischen Verheißungen, die die Vergebung darbieten, nicht historische, geographische Angaben, 1,103. Der Glaube, der sich vom Wort losmacht, 1,76, oder Christi Wort mcht zum Objekt hat, ist menschliche Einbildung, 1, 93. Man darf in der Rechtfertigung auch nicht den Glauben zu seinem eigenen Objekt machen und den Glauben auf den Glauben gründen anstatt auf das Evangelium, 3,240.242. — Das Objekt des Glaubens wird in der Schrift verschieden benannt: einmal die Gnade, dann wieder Christus. Beide schließen einander nicht aus, sondern ein, 2,507. Christus, Gott, Christi Gerechtigkeit als Objekt des Glaubens ssnd synonyme Ausdrücke. Gemeint ist stets Christus, sofern er Vergebung erworben hat, 2, 650 f. — Antithese: Bellarmin. Objekt ist das ganze Wort, 1,103; 2, 506. (Dann kann man nie zur Gewißheit der Vergebung kommen, 2, 506. Glaube kann auch da sein, wo man die Schrift nicht in allen Teilen kennt oder aus Schwachheit irrt, 2, 506. Das dispensiert aber nicht von der Annahme auch nur eines Stückes der christlichen Lehre, 2, 506.) — Moderne Theologen haben kein Evangelium als Objekt des Glaubens, 2, 506 f. Objekt des Glaubens sei nicht nur das Evangelium, sondern auch das Gesetz, 2, 503. Objekt sei die Person Christi (damit wessen sie Christi Werk, seine Gesetzeserfüllung und sein Leiden, als Objekt ab), 2, 507 f. — Ältere Theologen wollten unterscheiden: nicht die Vergebung, sondern nur Christi Verdienst sei Objekt (dann würde die Vergebung mcht direkt geglaubt, sondern erst durch einen Rückschluß erkannt), 2, 651 f. — Schwärmer: Der Glaube der ersten Jünger sei nicht durchs Wort von Christo, sondern aus dem Eindruck der Wirklichkeit erwachsen (ohne Christi Wort wird mcht an Christum, sondern in die Luft geglaubt), 2, 536. Glaube an Vergebung, der durch »Erscheinung" Christi aufgedrängt wird, ist Glaube auf Grund subjektiver Eindrücke, die man erlebt hat, 2, 536.
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Kinderglaube. Die Schrift schreibt den Kindern Glauben M und auch Frucht und Wirkung des Glaubens, 2,537. Es ist ein Laiche, der tatsächlich Cbrisium ergreift, 2, 538. Der Glaube liegt über dem Bewußtsein, 2, 538. Ein -wand: Kinder, weil noch nicht zum Gebrauch der Vernunft gekommen, seien der Einwirkung des Geistes nicht fähig (aber der Kindeszustand ist.kem Anderms des Gläubigwerdens; Beispiel Johannis des Täufers. »Werdet wre die Kinder'."),
2 537 f
Glaube und Rechtfertigung. In dem Augenblick, in welchem der Glaube entsteht, ist der Mensch gerechtfertigt; subjektive Rechtfertigung, 2, 480. Der rechtfertigende Glaube als Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit wird im Tridentinum verflucht, 2,13. Durch Leugnung des solu tick« wird das Christentum überhaupt geleugnet, 2, 481. Der Glaube rechtfertigt mcht als Werk, 2, 481. 9.10.525; nicht als menschliche Leistung, 2,4 (ihm wird kein eigener Wert neben der Gnade zugeschrieben, 2, 524); nicht insofern er eine Gabe des Geistes ist, 2, 527; ist nicht eine Bedingung, 2, 37. Der Glaube ist zur Erlangung der Rechtfertigung nur instrumental im Sinne einer Leistung, 2, 524. 531. Nehmemittel, weil die objektive Versöhnung bereits da ist, 2,414. Wird diese ausgegeben, so ist der Glaube Werk, 2,415. Geht man von der bereits geschehenen Erlösung aus, so ist es unmöglich, den Glauben anders als instrumental zu fassen, 2, 525. Einwand: a. Der Glaube wird auch Gebot, Gehorsam, genannt. Gott hat es uns besohlen, ihn für gnädig zu halten, 2, 528. (Allerdings ist der Glaube ein Werk, insofern er die Gnade ergreift, 2, 528; weil er eine Tätigkeit im Verstand und Willen des Menschen ist, 2, 529 f. Nicht der Heilige Geist glaubt, sondern der Mensch, 2,530. Kommt aber die Qualität des Glaubens bei Aneignung der Vergebung in Betracht, so ist der ganze Handel aus das Gebiet des Gesetzes und der Werke verlegt, 2, 5280 — d. Wir erlangen Vergebung durch Gebet. Um Vergebung bitten, sei ein Werk. Darum komme der Glaube bei der Vergebung als Werk in Betracht, 2,530. — Antithese. Helmstedter: Der Glaube ist eine weniger antreibende Ursache der Rechtfertigung, 2, 526. Musäus: Christi Verdienst sei eine unvollkommen antreibende Ursache, 2, 526. (Christi Verdienst ist die einzige antreibende Ursache, 2,526. Jedem Faktor, Gnade, Evangelium, Glaube, kommt vielmehr das Ganze zu, aber in verschiedener Beziehung: Allein die Gnade macht selig. Allein das Evangelium macht selig. Der Glaube macht selig, 2, 527.) Rom schreibt dem Glauben ein mcribum cou^rui zu, 2,531; Scholastiker und Melanchthon das rechte Verhalten, 2,531. Zeichnet sich beim Glauben nicht ein Mensch vor dem andern aus, dann sind die Gläubigen nicht besser als die, welche ihres Unglaubens wegen verlorengehen, 2, 531. Gegen die Schwärmer: Der Glaube wird zur Sratia iutusu gemacht, wenn man die allgemeine Gnade leugnet, 3,142. Der Glaube bleibt auch, wenn man in grobe Sünden fällt, 3,154. Synergisten fassen den Glauben als Leistung, 2,11.
Eigenschaften, dickes speorakis. Der seligmachende Glaube bezieht die Verheißung auf seine eigene Person, 2, 515. Für jedes Individuum ist Vergebung vorhanden; sie wird jedem im Evangelium dargeboten, und jeder muß sie sich zueignen, 2, 515. Die üäes specialis kommt allen Christen zu ohne besondere Offenbarungen, 2, 516. Antithese: Rom. Zur tiäes specialis oder persönlichen Gewißheit gehöre eine besondere Offenbarung, 2, 516. Leugner der sola sratia und der Aratia universalis machen die tick.es specialis unmöglich, 2, 516 f. — dickes aotuaris. Der Glaube ist ein Akt des Ergreifens. Wer den Glauben als eine im Herzen ruhende Beschaffenheit saßt, denkt sich einen Glauben, der vom Objekt, der Verheißung des Evangeliums, getrennt ist, und schreibt dem Glauben als Werk die Rechtfertigung zu, 2,517. Der Glaube ist em Wollen, Suchen, Zu-Christo-Kommen usw., 2,518—520. Der Glaube, sofern er rechtfertigt, hat es nur mit dem Christus außer uns oder mit der gnädigen Gesinnung Gottes zu tun; das erklärt das Suchen, Begehren usw., 2, 522. Beim rechtfertigenden Glauben wird der ruhende Zustand abgewiesen. Wir gründen die Rechtfertigung nicht auf den Christus in uns (Aratia inkusa), 2, 521. Gibt es keine allgemeine Gnade, dann ist der Glaube nicht ein Ergreifen, sondern eine ruhende Qualität im Herzen, 2, 521. — Das Ergreifen ist aktiv, sofern der Glaube sein Objekt ergreift; passiv, sofern das Ergreifen nicht durch menschliche Mitwirkung geschieht, 2, 523. Wer das aktive Ergreifen leugnet, leugnet das, wodurch der Glaube sich mit seinem außerhalb gelegenen Objekt verbindet, 2, 523 f. -- Fides directa. Der Glaube kan vorhanden sein, ohne daß sich der Mensch dessen
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bewußt ist, daß er glaubt (Schlaf, Kind, Anfechtung), 2, 532. Es ist ein Irrtum, den Glauben als bewußtes Annehmen der Gnade zu beschreiben, 2, 532. — I4äss re/tenK, sofern der Glaube aus seinen Wirkungen erkannt wird. Der Christ kann erkennen, ob er im Glauben steht, 2,532 f. Ungewißheit in bezug aus den Gnadenstand ist zunächst zu behandeln mit dem Gesetz, wenn sie ihren Grund in fleischlicher Sicherheit oder unachtsamem Wandel hat, mit dem Evangelium, wenn es sich um geängstete Gewissen handelt, 2,533. — Der Glaube ist der Vergebung gewiß, 2, 481. 534. S. »Gewißheit», »Zeugnis des Heiligen Geistes». — Der Glaube ist lebendig und kräftig, hat die Heiligung zur Folge. Liebe erzeugt Gegenliebe, 3, 9—11. Kein Widerspruch, wenn der Glaube einmal als Wirkung des Geistes bezeichnet und dann der Empfang des Geistes wieder als durch den Glauben ver-mtttelt dargestellt wird, 3,12. Böse Werke zerstören den Glauben, 3, 26. Gute Werke erhalten ihn nicht; Früchte tragen nicht den Baum, 3, 27. — Fides heroica, 3, 101.
Terminologie. Glaube in verschiedener Bedeutung. Glaube ist auch Treue und gehört als solcher in die Heiligung, 2, 539. Glaube, der aus göttliche Verheißung leiblicher Güter gerichtet ist, ist nicht der rechtfertigende Glaube, der auf die Zusage der Vergebung baut, hat diese aber zur Voraussetzung, 2,539. Vertrauen aus göttliche Verheißung in leiblichen Dingen ist ein Kennzeichen, daß der Glaube an die Vergebung im Herzen wohnt, 2, 539. Darum wird dem Glauben, dessen Objekt leibliche Dinge find, Vergebung zugeschrieben, 2,539 f. Glaube, objektiv gebraucht, bezeichnet auch die Lehre, daß der Mensch durch den Glauben an das Evangelium gerecht wird. Paulus verkündigte den Glauben, 2, 540. »Die Weissagung sei dem Glauben ähnlich" erklärt, 2, 540 f. — Lebendiger Glaube: Der Glaube ist lebendig, sofern er Christum ergreift. Durch Wirkung guter Werke erweist er sich als lebendig vor Menschen, 2, 542.
Zusammensassende Darstellung: a. Glaube ist Vertrauen auf die Vergebung. Antithese: Der Glaube ist bloßes Wissen von Christo, das auch Ungläubige haben können, 2,504. Den Glauben zum Wissen zu erheben oder vor der Vernunft als wahr zu beweisen, ist Selbsttäuschung, 1,120, und unmöglich, weil der natürliche Mensch die Wahrheit des Evangeliums nicht erkennen kann, 1,122. — b. Wir glauben an den Christus außer uns. Antithese: an den Christus in uns, 2, 504. — c. Der Glaube ist das Gegenteil von Werk. Antithese: Der Glaube ist eine sittliche Tat, 2, 504. — ä. Jeder Glaube außer und neben dem Wort ist Schwärmerei. Antithese: Der Glaube kommt nicht allein aus dem Wort, 2, 505.
Glauvensvewußtsein. Wenn man daraus schöpft, gibt es eine endlose Fülle der Verschiedenheit, 1,40. S. "Selbstbewußtsein".
Gnade Gottes (ksvor vsi) ist die gnädige Gesinnung Gottes gegen uns Menschen, 2,14.12; 3,216. Die Offenbarung aller andern Eigenschaften Gottes würde uns nichts nützen, wenn nicht auch die gnädige Gesinnung offenbart wäre, 1,569. 568. Synonyme Ausdrücke: Liebe (Gottes Herz hängt an der verlornen Sünderwelt), Barmherzigkeit (sieht auf das Elend der Menschen, das Gott zu Herzen geht), Güte (im Gegensatz zu Strenge), Gnade (im Gegensatz zu Werken), 2, 6—8. — Die ksvor vsi haben gelehrt Luther, Melanchthon, die lutherischen Bekenntnisse, Chemnitz, Quenstedt, v. Walther, 2,14—16.
Zu unterscheiden ist Gnade (ksvor vsi) und Gnade (Arktis inknss), 2,10. Gnade und Gnadengabe, 2,17. Das eine ist gnädige Gesinnung, Liebe, Barmherzigkeit Gottes; das andere ist etwas im Menschen, eine gute Beschaffenheit. Haushalter der mancherlei Gnade, 2, 6—8. Orstis inkssrsns. I'svor Del schließt die institis inüssrsns aus, 3, 259. Bei den Ursachen der Rechtfertigung Ist die Arktis inüssrsns ausgeschlossen; da ist Gnade nur gnädige Gesinnung, 2, 8. Nur so bleibt die Lehre von der vollkommenen Versöhnung, den Gnadenmitteln, dem Glauben, der Gewißheit der Gnade und der Heiligung rein, 2,12 f.
Antithese. Calvinisten und Synergisten setzen die Arktis in Arabia in-knss um, 2, 55.10 f. Ebenso Rom, 3,137. 216 f.; 2,10; 1,569. Unterschied zwrschen Rom und Lutheranern, 3,139. Sobald man Gnade im Sinne von Arktis inknss zur Ursache der Rechtfertigung macht, lehrt man Seligkeit aus den Werken, 2, 10. Diese Lehre besteht nicht den Test vor dem eigenen Gewissen und dem göttlichen Gesetz, 3,155. — Mit der Leugnung der sols Arktis macht man die Gnadenmittel zu einem Mittel, wodurch der Mensch zu einer Leistung angeregt wird, 3,144.
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Notwendigkeit. Die Menschen sollen auf dem Gnadenwege selig werden, 2, 2. Die Notwendigkeit liegt nicht auf seiten Gottes, sondern auf der der Menschen, wenn sie selig werden sollen. Causa libsrs, 2, 5.
Eigenschaften. Die Gnade Gottes ist nui-versalis, erstreckt sich auf alle Menschen, auch auf die Verlorengehenden, 2, 21 f.; 1,29. Der partikulare Gnadenwille wird im lutherischen Bekenntnis verworfen, 2, 22 f. Ist die Gnade nicht allgemein, dann kann der Glaube sie sich nicht aus dem Evangelium aneignen, 2, 612; dann ist der Glaube nicht ein Ergreifen, sondern eine ruhende Qualität im Menschen, 2,521; Arktis inknss, 3,142 (Irrtum der Dordrechter Beschlüsse: der Erwählte bleibt im Stande der Kindschaft, auch wenn er in schwere Sünden fällt, 2, 521); auch die Gnadenmittel fallen hin, 3,141; niemand wird seiner Seligkeit gewiß, 3, 545; der Mensch ist bei der Frage nach Gnade auf sich selbst gewiesen, 3,204; das Evangelium ist unbrauchbar, 1, 30. Antithese. Reformierte Theologen: 3, 377 f. Der Heilige Geist will nicht alle Menschen bekehren; Gott hat nicht alle Menschen geliebt; Christus hat nicht alle erlöst, 2,25. Supralapsarier und Jnfralapsarier, 2, 26. Die Ausdehnung der Gnade soll nach der Erfahrung oder dem Resultat beurteilt werden, 2, 305. Weil nicht alle Menschen selig werden, sei die Gnade nicht allgemein, 1, 29. Reformierte unterscheiden zwischen common Arscs (für alle Menschen) und slläcscious Arscs (für die Aus erwählten) (aber die wirksame Gnade erstreckt sich auch auf die Verlorengehenden), 3,182. Die Wirkungen der common ^rscs, die auch den Verlorengehenden zuteil wird, bleiben auf natürlichem Gebiet (dagegen: Auch solche, die verlorengehen, haben die Erkenntnis der Wahrheit empfangen. Geht Christi Verdienst nur auf die Auserwählten, dann gibt es auch keine common Arscs), 3,182 f. Auch für die Erwählten sei keine Gnade im Abendmahl, 3,439. — Synergisten: Die sols Arktis, hebe die allgemeine Gnade auf (Luthardt), 2, 23. — Bei Augustin liegt die Leugnung der allgemeinen Gnade im Hintergrund, 2, 24. — Gottschalk beschränkt Gottes Heilswillen und Christi Verdienst auf die Auserwählten, 2, 25. — Der hypothetische Universalismus der Amyraldisten, 2,26. — Im Falle der Anfechtung verweisen Verfechter dieser Lehre allerdingsoft wieder auf die allgemeine Gnade, 3,161. — Die Gnade ist nicht eine absolute, sondern eine Gnade in Christo, 2,17, und darf nicht ohne Erlösung durch Christum gedacht werden, 2,18 f. Um Christi willen haben wir einen gnädigen Gott, 2. 21. Wer Gnade ohne Christi stellvertretende Genugtuung lehrt, hat den christlichen Glauben aufgegeben, 2, 20. — Die Gnade ist eine ernstliche, wirkungs kräftige, Arktis, ssris st sKcsx, 2, 29 f. Sie geht nicht bloß auf Hervorbringung, sondern auch auf Erhaltung des Glaubens, 2, 30. Daß nicht alle Völker und alle Personen das Evangelium gehabt haben, soll uns die Arktis, ssris nicht zweifelhaft machen, 2, 35. Die Verstockung ist nicht ein Beweis gegen, sondern für die Arktis sLcsx, 2, 32. — Antithese. Calvinisten und Synergisten, 2,33. Den Synergisten zufolge reichen die Gnadenwirkungen Gottes nicht hin, den Glauben zustandezubringen; menschliche Mitwirkung, Selbstentscheidung, menschliches Verhalten muß noch dazukommen, 2, 33 f. — Die Gnade ist widerstehlich, 2, 30; 3,152. Wenn Gott durch die Gnadenmittel mit uns handelt, kann der Mensch der Wirkung Gottes widerstehen, ebenso wie im Reiche der Natur, 2, 31.
Gnadenmittel. Ob die Lehre von den Gnadenmitteln vor oder hinter die Lehre von der Kirche gestellt werden soll, 2, 501. Der christliche Begriff von der Kirche setzt die Lehre von den Gnadenmitteln voraus, 3, 468. — Gott hat die Mittel bestimmt, durch welche er den Menschen Vergebung darbietet, 3, 121. Gnadenmittel sind sie, weil sie Medien der Vergebung um Christi willen find, 2, 476.
Doppelte Kraft der Gnadenmittel: ckstivs, sie bieten die Gnade dar; und opsrstivs, sie wirken den Glauben, 3,121; 2, 478. Ausgehen muß man von der objektiven Rechtfertigung, 3,123. Das Evangelium belehrt uns nicht nur über die Vergebung, sondern ist ein Akt der Lossprechung von Sünden, 3,124. (Das Gesetz ist nicht Gnadenmittel, da es Verdammnis verkündigt, 3,124.) Auch das geschriebene Wort ist Gnadenmittel, 3,167 f. Evangelium ist Gnadenmittel in jeder Form: gepredigt, geschrieben, gelesen, gesprochen, 3,124f.; in der Form der Absolution, 3, 223. — Antithese. Neuere Theologen. Nicht das gelesene, sondern das gepredigte Wort ist Gnadenmittel, 3,125. Der Glaube kommt aus der Predigt (aber hier wird das gepredigte Wort nicht dem geschriebenen entgegengesetzt), 3,125 f. Einwand: Das durch den Druck vervielfältigte Wort ge-
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winne den Charakter Wirkung in die Ferne (das ist Schuld des Menschen; wenn jemand tne Brbel liest, redet Gott selbst mit ihm), 3,126. Die dargebotene Vergebung muß geglaubt werden, 2, 476 f. Die Gnadenmittel wirken auch den Glauben, 2, 478 geglaubt werden, 2,476 f. Die Gnadenmittel wirken auch den Glauben, 2, 478. Nur wenn man die Gnade als favor Dei faßt, behalten die Gnadenmittel ihre schriftgemäße Bedeutung, 2, 12 f. Wer die Gnadenmittel nicht media xxxxxx der Der Rechtfertigung sein läßt, läßt auch den Glauben nicht als Nehmehand gelten, 2,629. Wer die stellvertretende Genugtuung Christi leugnet, leugnet auch die Gnadenmittel im Sinne der Schrift und macht sie zu Anregungsmitteln für die Umgestaltung der Menschheit, 3,148 f. Solche Gnadenmittel sind nicht imstande, den christlichen Glauben zu erwecken, 3,149. — Die Konditional und Imperativsätze (“Wer da glaubt”, “Glaube an den HErrn JEfum Christum") sind nicht Gesetz, als ob der Mensch erst den Glauben haben müsse, ehe er es wagen durfe, die Vergebung auf sich zu beziehen, sondern Evangelium, ein Mittel, den Glauben hervorzurufen, 3, 240 f. In der Praxis sind wir Christen geneigt sie in gesetzliche umzuwandeln, 3, 242 f.; setzen die Zuversicht nicht auf den Christus außer uns, sondern auf den Christus in uns, unser Gefühl, 3,242. Einwand: “Versuchet euch selbst, ob ihr im Glauben seid!" (Das gehört aber zur Predigt des Gesetzes), 3, 243.
Taufe und Abendmahl sind Gnadenmittel, 3,127. Die Sakramente haben keinen andern Zweck als das Evangelium, 3,130 f., nämlich Vergebung darzubieten und den Glauben zu erzeugen, 3,127. Dieselbe Vergebung auf verschiedene Weise, 3,134 f. 205 f. Wozu dann noch Taufe und Abendmahl, wenn sie nichts geben, als was das Evangelium gibt? Die verschiedene Form der Verkündigung ist Gottes Ordnung und entspricht einem Bedürfnis des Menschen, 3, 246. 135. Die Sakramente sind auch Zeichen und Zeugnisse des Gnadenwillens Gottes, 3,188. Antithese. Neuere Theologen schreiben der Taufe im Gegensatz zum Wort die Wiedergeburt zu (aber auch das Evangelium wirkt die Wiedergeburt), 3,128.130. Sie schreiben dem Abendmahl eine physische Wirkung (Pflanzung des Auferstehungsleibes) zu, 3,128. (Die Sakramente haben keine physische Kraft. Schreibt man ihnen eine solche zu, so verfällt man auf römische Lehre: ex opere operato, Gnadenmitteilung ohne Glauben, gratia infusa, 3,133. Die Sakramente wirken nicht ex opere operato, 3,134.) Einwand: Der Zweck der Sakramente werde herabgedrückt, wenn als ihr Zweck nur Mitteilung der Vergebung gelehrt werde, 3,131. (Den Zweck zu bestimmen, ist
Gottes Sache. Vergebung der Sunden ist das Hauptgut, 3,131 f.)
Die Kraft der Gnadenmittel hängt nicht ab von der Gesinnung des Menschen, 2, 476; nicht von der Person, die sie verwaltet, 3,511. Sie haben Kraft, auch wenn von einem Laien verwaltet, 3,505. Darum wird man nicht auf die Person sehen, sondern sich an die Gnadenmittel halten, 3, 512 —Antithese. Neuere Theologen: Die Gnadenmittel haben nur rechte Kraft wenn sie von einer Amtsperson verwaltet werden, 3,511.
Antithese. Die Gnadenmittellehre der Kirchengemeinschaften entspricht ihrer Lehre vom Versohnungswerk Christi, 3,137. Rom: Weil die Gnade gratia infusa ist, 3,137, sind die Gnadenmittel Mittel, Tugendbestrebungen im Menschen anzuregen, wodurch er sich selbst die Gnade zuwendet, 3,138. (Wer durch Werke gerecht werden wrll, gebraucht die Gnadenmittel nicht als Gnadenmittetl 2, 627, 482.482. So bleibt man in Ungewißheit, und die Sakramente wirken ex opere operato, 3,139,. 157. 217) Rom macht selbst Gnadenmittel, 3,122. Auch verwendet es den Staat zu einer Art Hilfsgnadenmittel zum Bau der Kirche, 3, 210. S. „Kirche und Staat". — Pietisten verwiesen die armen Sünder nicht direkt auf die Gnadenmittel, 3, 207. 206. — Synergisten: Durch Leugnung der sola gratia, macht man die Gnadenmittel zu Mitteln, wodurch die Menschen zu einer Leistung angeregt werden. Die Gnadenmittel genügen nicht zur Erlangung der Seligkeit, 3, 144. Melanchthon: drei Ursachen der Bekehrung, 3, 144 f. (Da schwindet der schriftgemäße Begriff von den Gnadenmitteln, 3,146. Gnadenmittel sind nicht Gesetz, sondern Evangelium und fordern keine menschliche Leistung, 3, 146. Wer da meint, er müsse selbst noch etwas zur Erlangung der Gnade tun, erlangt die Gnade nicht, 3,146. Im Hintergründe liegt die Leugnung der vollkommenen Versöhnung Christi, 3,147.) — Neuere Theologen Erlebnistheologen sind auf reformiertes Gebiet getreten und gründen die Frage nach der Gnade Gottes auf sich selbst, 3, 207 f. - Reformierte, 3,139. Mit der Leugnung der allgemeinen Gnade schwinden auch die Gnadenmittel,
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3 141. Geht die Gnade nicht Uber alle Menschen, dann gibt es für einen Teil der Menschen auch keine Gnadenmittel. Ist die Gnade nicht für sie vorhanden, so können sie sie auch nicht verachten, 3,139 f. Auch die Auserwählten haben keine Gnadenmittel, sondern müssen sich auf die besondere Berufung oder innere Erleuchtung des Geistes zurückziehen, 3, 140 f. Calvin verweist jedoch die wegen ihrer Erwählung Angefochtenen auf die allgemeine Gnade, wie sie in den Gnadenmitteln bezeugt wird — glückliche Inkonsequenz, 3, 20.
Geist ohne Wort. Reformierte, Enthusiasten, Schwärmer, 3,150. Der Geist braucht keinen Wagen. Unmittelbare Wirkung des Geistes, 1, 27. 110. Calvin, 3, 468 f. Zwingli, 3,150. Analogiebeweis Calvins vom leiblich Blinden, der das Licht nicht sehen kann (wenn es aber ein Licht gäbe, das das Gesicht bei ihm wirkte?), 3, 178 f. Gnadenmittel seien überflüssig, weil Gott auch ohne Gnade wirken könne, 3,151. (Es handelt sich nicht darum, ob Gott ohne Mittel wirken kann, 3,152.) Weil die Wiedergeburt Wirkung der göttlichen Allmacht ist, seien die Gnadenmittel überflüssig ("no pls-cs kor tlis uss ok nissns"), 3, 378. Es sei Gottes unwürdig, sich an äußere Mittel zu binden, 3,151; 1, 26. Zwingli, 3,122. (Was Gottes würdig ist, wissen wir nur aus dem Wort Gottes, 3, 152.) Die in der Schrift gelehrte Methode der Heilsaneignung wird dadurch für eine verfehlte Maßregel erklärt, 3,172 f. Man müsse Gottes Ehre wahren. Es sei unerträglich, den Gnadenmitteln eine Wirkung zuzuschreiben, die doch Gott allein zukommt, 3, 180. (Sie nehmen an, daß der Geist nicht so durch Mittel wirken könne, daß dabei die Wirkung dem Geist eigen bleibe, 3,180 f.) Aus der Tatsache, daß nicht in allen Hörern des Evangeliums der Glaube entsteht, schließt man, daß der Geist seine Wirksamkeit vom Wort trennt, 3, 151 f. 181. (Das beruht auf dem Irrtum von der Arktik irrssistidilis, 3,152. Die Schrift lehrt nicht Trennung, sondern Verbindung der wirksamen Gnade mit dem Wort. „Ich habe euch versammeln wollen ... ihr habt nicht gewollt", 3, 182.) Der Glaube müsse sich auf Christum selbst, nicht auf die Gnadenmittel, gründen, 3,180. (Der Glaube kann sich nicht außer und neben den Gnadenmitteln auf Christum gründen, 3,180.) Luther habe mit seinem Dringen auf das Wort und die Gnadenmittel den Geist gehindert und die persönliche Frömmigkeit geschädigt, Z, 156. Die Gnadenmittel seien nur Zeichen der inneren Geisteswirkung, 3,193 f. Sie sollen, was der Geist unmittelbar wirkt, äußerlich abbilden, bestätigen, 3,184—186. (Aber die Schrift stellt jeder Gnade, jedem Glauben, jeder Wiedergeburt, die jemand vor den Gnadenmitteln erlangt hat, das Zeugnis der Unechtheit aus, 3,187.) Unterscheidung zwischen common grace und efficacious grace, 3,182. S. „Gnade". Unterschied zwischen Zwingli und Calvin, 3,193. Die Reformierten warnen vor dem Hängen an den Gnadenmitteln, 3, 221. (Die Apostel weisen die Seelen auf das Wort und die Gnadenmittel hin, 3, 171 s.) Infolge dieser Gnadenmittellehre trägt die reformierte Lehre einen gesetzlichen Charakter, 3,199. Sie wird beherrscht von der Idee des absoluten Gottes, der an keine Mittel gebunden sein könne, und von dem Gedanken, daß sich die göttliche Allmachtswirkung nicht durch Mittel vollziehen könne, 3, 173 f. Für die reformierte Lehre gibt es keinen Schriftgrund, 3,170, auch keinen Scheingrund von Schriftbeweis. vstitio principii: Der Geist braucht keinen Wagen. Danach werden alle Schriftstellen ausgelegt, 3, 175—178. Durch Zwinglis Lehre von einer unmittelbaren Geisteswirkung kam es zur Spaltung in der protestantischen Christenheit, 3, 168. Ltstns controvsrsiss: Ob uns Gott auf das objektive Wort von seiner Gnade oder aus unmittelbare Wirkung seinerseits hinweist, 3,170. Vertreter dieses Irrtums sind nicht immer friedliche Leute, begeben sich aus den Kriegspfad; ihre Polemik ist hie und da unsauber. Geistlicher Hochmut, 3, 192. Leute, die unmittelbare Erleuchtung geltend machen, zeigen oft große Gnadengewißheit; aber das kann auch Selbsttäuschung sein oder kommt daher, daß sie inkonsequenterweise sich doch aufs Wort gründen, 3,161 f. In vielen Fällen wird das falsche Prinzip in der Praxis nicht durchgeführt. In Gewissensnot ergreifen viele von ihnen die Gnadenzusage in den Gnadenmitteln, 3, 161; und ihre Prediger weisen darauf hin, 3, 222. Auch sonst sind Reformierte inkonsequent: a. Sie reden und schreiben von Gottes Barmherzigkeit, Versöhnungsopfer, obwohl nach ihrer Lehre Geist und Glaube gar nicht durchs äußere Wort kommen, 3,190. b. Durchs Wort der Apostel kann der Geist nicht kommen, aber durch ihr Wort muß er kommen! 3,153. c. Sie ermahnen zum Hören und Leien des Mortes und bezeichnen Wort und Sakrament als Mittel, wodurch der
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Glaube kommt, 3,191. (Das darf uns nicht zur Indifferenz in bezug auf Lehre verführen, 3, 191.) Einwand: Die Schwärmer hätten eine gute Absicht; sie wollten der bloßen Kopskenntnis steuern (aber sie erreichen das Gegenteil; wer das Erlebnis vom Wort loslöst, gerät in das eigene Fleisch), 3,159.
Gott hat zu allen Zeiten durch äußerliche Mittel mit den Menschen gehandelt, 3,164. Gott gibt niemand seinen Geist ohne durchs Wort, 3,157. Im Reiche der Natur ist Gott überall, aber Vergebung der Sünden ist nur im Wort und Sakrament, 3,158. Was man ohne Wort und außer dem Wort für Wirkung des Geistes hält, ist Einbildung, 3, 160. Die Bemühung, außer dem Wort Gnade zu erringen, flößt dem natürlichen Menschen Respekt ein; aber der Geist läßt sich aus unmittelbare Glaubenswirkung nicht ein, 3, 189 f. Macht man sich von den Gnadenmitteln los, so wird Gnade, Glaube, Gewißheit, Zeugnis des Heiligen Geistes auf den Kopf gestellt, 3,183 f. Man gründet die Zuversicht zu Gott anstatt auf Gnade auf die Arktis inknss, 1, 27; 3,154, die auch bleibt, wenn der Mensch durch Sünden den Glauben verliert, 3,154. Da der Heilige Geist sich nicht mit unmittelbarer Geistes Wirkung abgibt, so sind Seelen zustände, Werke usw., die eine Ähnlichkeit mit dem Produkt des Heiligen Geistes haben, von dem Betreffenden selbst produziert, 3, 199; 1, 27. Man weist die Menschen auf sich selbst, 3, 204. Gilt die Gnade nur denen, die unmittelbar erleuchtet find, so gerät der Mensch in römische Werklehre, 3, 221. Nehmen wir die Vergebung nicht aus den objektiven Gnadenmitteln, dann machen wir sie von dem subjektiven Zustand, unserer eigenen Würdigkeit, abhängig, 2, 613. Ohne die Lehre von den Gnadenmitteln kann man die Rechtfertigungslehre nicht festhalten, 2, 613. Zusammensassende Beurteilung der reformierten Gnadenmittellehre, 3, 168. Sofern die Reformierten den Satz, daß die Gnade ohne Gnadenmittel mitgeteilt werde, festhalten, verlassen sie christlichen Grund und Boden; sofern sie ihre Lehre fahren lassen, kehren sie auf christlichen Boden zurück, 3,169 f.
Luthers Lehre von den Gnadenmitteln, 3, 216. Man hat darin noch Verwandtschaft mit der mittelalterlichen Gnadenmittellehre finden wollen, aber ohne Grund, 3, 216—218. Ist Luthers Lehre mit der reformierten Gnadenmittellehre verwandt? Nein, Luther weist jede Los lösung der Geistes Wirkung vom Wort zurück, 3, 218—220. Die Reformierten warnen vor dem Hängen an den Gnadenmitteln; Luther belehrt die Christen, daß darin Gott selbst mit uns handelt, 3, 221 f.
Verleugnung der Gnadenmittel in der persönlichen Praxis der Christen. Auch wir Christen vergessen oft die Gnadenmittel. Anstatt auf Gottes versöhntes Herz zu schauen, schauen wir in unser eigen Herz. Wenn wir Tugenden an uns sehen, halten wir Gott für gnädig; wenn wir Sünden sehen, meinen wir, Gott wolle uns verdammen, 3,154 f. Wir selbst haben Mühe, die Schwärmerei los zu werden und uns von uns selbst loszumachen, 3, 210. Die rechte Lehre in der Praxis festzuhalten, ist Mühe und Arbeit; das vermögen wir nur durch Wirkung des Geistes, 3,169.
Der Gebrauch der Gnadenmittel ist nicht eine menschliche Leistung, 2, 4. Gebrauchen kann sie der natürliche Mensch, aber das ist kein Beitrag zur Bekehrung, kein verdienstliches Werk, 2, 575 f.
Gebet als Gnadenmittel. Der Ausdruck »Gnadenmittel" ist ein kirchlicher Ausdruck; darum muß man im Gebrauch des Wortes Freiheit gestatten. Aber es ist nicht empfehlenswert, das Gebet neben Wort und Sakrament als Gnadenmittel hinzustellen. In letzteren handelt Gott mit uns, im Gebet wir mit Gott, 3, 254. Beide zu koordinieren, kann seelenverderblich werden, wenn man die Erschrockenen anstatt auf Wort und Sakrament auf das Gebet um Gnade hinweist, 3, 255. Einwand: Durch das Gebet erlangt man Vergebung; fünfte Bitte (aber nicht insofern das Gebet ein Werk, sondern insofern es Glaube an das Evangelium ist), 3, 255. Das Gebet setzt die Zuversicht zur Gnade voraus, und doch wird im Gebet die Vergebung erst noch erbeten, 3, 255. — Antithese. Calvinisten: Das Gebet ist ein Gnadenmittel (Hodge; Shedd), 3, 253. (Bei unmittelbarer Wirkung des Geistes muß man auf menschliches Tun, Gebet, Hinweisen, 3, 256.) Synergisten: Fresenius, 3, 257. Erweckungsprediger weisen die nach Gnade Verlangenden gewöhnlich auf das Gebet anstatt auf das Wort, 3,256. Zugrunde liegt Leugnung der Genugtuung Christi, 3, 257 f. Erlebnistheologen gründen das Gebet auf das Erlebnis, 3, 258.
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Gnadenmittel im Alten Testament. Das Evangelium, 3,249; das erste Evangelium vom Weibessamen, 3, 250 f. Zwischen dem Glauben im Alten und dem im Neuen Testament kein Unterschied, nur im Grade der Klarheit, 3, 252. — Beschneidung und Passah, 3, 252.
Gnadenstand ist Folge der Rechtfertigung, 2, 484.
Gnadenwahl. In der Dogmatik wird dieser locus an verschiedene Orte gestellt, 3, 535. Diese Lehre ist nicht eine Zentrallehre, sondern nimmt eine dienende Stellung ein, 3, 535. Was Gott in der Zeit an den Christen tut, hat er sich schon von Ewigkeit vorgesetzt zu tun, 3, 536; 2, 496; vor Grundlegung der Welt, 2, 496. Vorsatz — Zuvorerkennen, Zuvorverordnen, 3, 537. Die Erwählung erstreckt sich nicht bloß auf einen Teil des Heilswegs, sondern auf den ganzen Heilsweg, 3, 537.
Die rechte Betrachtung. Wird die Lehre nicht recht betrachtet, so hat sie eine traurige Wirkung, 3, 538. „Bin ich erwählt, so werde ich selig, einerlei ob ich das Evangelium höre und glaube oder nicht.« Eine solche Erwählung gibt es nicht, 3, 539. Es ist eine Wahl von bestimmten Personen zur Seligkeit, aber sie ist nicht nnäs geschehen. Heiligung und Glaube gehören in den Wahlakt, 3, 538 f. Darum soll man die Wahl nicht nnäs betrachten (denn eine solche Wahl gibt es nicht), sondern den ganzen Rat Gottes zusammenfassen, 3, 542 f.; 2, 498; die acht Punkte dazunehmen, 3, 539 f. (Ähnlich ist es mit der Bestimmung der Todesstunde für den Menschen, die man auch nicht nackt betrachten soll, 3, 540.) Darum halte man sich bei der Frage nach der eigenen Erwählung an Christum und das Evangelium, 2, 498. Calvin warnt davor, die Erwählung aus dem Evangelium erkennen zu wollen, 3,171.
Objekt der Wahl. Nicht alle Menschen, sondern nur die Seligwerdenden, 3, 541. Zeitgläubige sind nicht eingeschlossen, in einer Reihe von Schriftsteller: auch nicht in der Beschreibung der Kirche, 3, 541. Das Vorauswissen Gottes geht über alle Menschen, die Prädestination nur über die Gläubigen, 3, 542. "Gnadenwahl" hat nicht einen weiteren und einen engeren Sinn, 3, 542. Daraus, daß man bei Betrachtung dieser Lehre den ganzen Rat Gottes hinzunehmen soll, folgt nicht, daß es eine Wahl im weiteren Sinne gibt, 3, 542 f. Das Objekt besteht nicht in dem allgemeinen Satz: „Wer bis ans Ende glaubt, soll selig werden", 3,543, sondern geht auf bestimmte Personen. Neuere Theologen: Objekt fei die Kirche, 3, 543.
Gewißheit der Erwählung. Nicht eine absolute (unmittelbare, nicht auf die Gnadenmittel gegründete; Calvinisten), aber auch nicht bedingt durch menschliches Verhalten, sondern auf das Evangelium gegründete Glaubensgewißheit, 3, 547 f. Die Warnungen vor Abfall gehören ins Gesetz; sie sind den Christen nach dem alten Menschen nötig, 3, 548.
Erkennbarkeit der Erwählung. Die Gnadenwahl kann nicht erkannt werden, wenn sie unter dem intnitn üäsi betrachtet wird; denn niemand weiß, was Gott vorhergewußt oder vorhergesehen hat, 3, 544. Die Konkordienformel warnt davor. Die Erwählung kann nicht erkannt werden, wenn die allgemeine Gnade eingeschränkt wird (Calvinisten), 3, 545, oder wenn sie nicht Gnaden-wahl ist, sondern von etwas im Menschen (vom rechten Verhalten) abhängig ist, 3, 545. Sie kann sicher erkannt werden aus dem Evangelium, 3, 546; aus unserer Stellung zum Evangelium und zu den Gnadenmitteln, 3, 541. Die Erkenntnis der ewigen Erwählung fällt mit dem Glauben an das Evangelium zusammen, 3, 546. Die Schrift redet die Christen als Erwählte an, 3, 543 f. 546.
Verhältnis des Glaubens zur Wahl. Man darf den Glauben nicht begrifflich vor die Erwählung setzen: erwählt intnitn üäsi; auch nicht hinter die ewige Erwählung (Calvinisten). Die Wahl ist nicht nnäs vollzogen, sondern der Vorsatz, die Auserwählten durch den Glauben selig zu machen. Mittel der Erwählung, 3, 549. Der Glaube, den die Erwählten in der Zeit haben, und der zeitliche Christenstand sind Folge und Wirkung der Wahl. Die Wahl ist eine Ursache des Glaubens, 3, 549—551; 2, 495. — Antithese. Calvinisten: Der Glaube gehört zur Ausführung der absolut geschehenen Erwählung, 3, 549. Spätere lutherische Theologen lehrten das intuitu fidei, 3, 550. Sie faßten das xxxxxxxxxxxx als zuvorwisfen und mußten nun das Objekt beschränken, 3, 550. vroAinosksin ist aber synonym mit erwählen, nosss cum stksctn, 3,551 f.; 2,495. Einwand: Das wäre Tautologie: "welche er zuvor
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verordnet hat, die hat er auch zuvor verordnet", 3, 553. Mit dem intnitn üäsi wollte man erklären, warum nicht alle Menschen selig werden (aber wenn man dabei stehen läßt, daß der Glaube allein Gottes Werk ist, ist nichts erklärt; Erklärung gibt es nur bei synergistischer Unterlage), 3, 553 f.
Zweck der Lehre von der Wahl. Bestätigung der sola Arktis,, 3, 554. So schon in der Erwählung Israels zum Bundesvolk, 3, 555 f. Keine Ursache der Wahl in uns, 3, 545 f. Wer noch etwas in uns zur Ursache der Wahl macht, verkehrt den Zweck der Offenbarung dieser Lehre. Anstatt Gottes Gnade wird Menschentun verherrlicht und die Seligkeit aus Gottes Händen genommen und in Menschenhände gelegt, 3, 558. Darum ist diese Lehre denen schrecklich, die noch eigene Tugend und Vermögen aus ihrer Seite finden; sie zerstört ihre ganze Religion, 3, 556 f. Den Zerschlagenen aber ist sie tröstlich: Gott hat ihre Seligkeit in seine Hand genommen, 3, 557. Wer in der Lehre von der Bekehrung nicht recht steht, wird auch in der Lehre von der Gnadenwahl abirren, 3, 537. — Zweck dieser Lehre ist ferner: eine Bürgschaft für die Existenz einer christlichen Kirche, 3, 557 f. Sie enthält endlich auch eine Mahnung und Warnung für die Christen wegen ihres Fleisches: daß sie ja auf dem Wege gefunden werden, auf dem ihre Erwählung geschehen ist! 3, 558 f.
Keine Wahl zur Verdammnis. Calvinisten, 3,559. Der Unglaube der Verlorengehenden ist nicht auf eine Verordnung Gottes zurückzuführen, 3, 560. Die Gefäße des Zornes wollte Gott selig machen. Die Gefäße der Barmherzigkeit sind zuvor bereitet. Bei den Gefäßen des Zornes fehlt das „Zuvorbereitet". Es wird nicht auf die Ewigkeit zurückgeführt, 3, 561—563. Calvin beruft sich auf 1 Kor. 4, 7, 3, 560 f., auf die Worte: „Er verstocket, welchen er will" (diese Worte sind nicht gegen die allgemeine Gnade gerichtet, sondern gegen die Werkgerechtigkeit), 3, 565 f. Einwand: f. In dem ewigen Gott könne man nicht von einer ursprünglichen und späteren Absicht reden, 3, 563. — 6. Es müsse eine Wahl zur Verdammnis geben, weil viele Völker das Evangelium nicht gehabt haben (wir sollen Gottes Willen gegen uns Menschen aus seinem geoffen-barten Wort erkennen, nicht aus dem geschichtlichen Walten, das uns unbegreiflich ist), 3, 564 f. Die Verlorengehenden gehen verloren nicht aus Mangel an Gnade, sondern durch eigene Schuld, 3, 566. — Wie Reformierte die wegen ihrer Erwählung Angefochtenen trösten, 3, 202—204.
Das Geheimnis. Die Ursache des Irrens liegt darin, daß man das Geheimnis lösen will, 3, 566. Calvin leugnet die allgemeine Gnade, die Synergisten das Allein-aus-Gnaden und suchen den Erklärungsgrund im verschiedenen Verhalten des Menschen, 1, 213—215; 3, 566 f.; 2, 496 f. Die Frage: 6nr slii, alii non? und ähnliche (bei Vergleichung der Seligwerdenden mit den Verlorengehenden) können wir in diesem Leben nicht beantworten, 3, 567; 2, 496. (6rnx tüsoloAornni.) Theologisches Schlußexamen, ob man vom Rationalismus frei ist, 3, 568. — Diese Lehre ist ein Hilfsartikel für die Lehre von der Gnade. Der Apostel bringt sie nicht in Gegensatz zur Arktis nnivsrsslis, sondern zum lidsrnm srditrinrn, 2, 497. — Entstehung des Gnadenwahlstreites, 1, 212.
Gnostiker leugneten die satisfactio vicaria, 2, 70, die Menschheit Christi, 2, 69.
Gott. Die Lehre von Gott wird unter zwei Abschnitten gebracht: Dreieinigkeit (s. „Dreieinigkeit") und Gottes Wesen und Eigenschaften, einerlei was in der Dogmatik zuerst genommen wird, solange das Schriftprinzip festgehalten wird, 1,523 f. Verhältnis zwischen dem Wesen und den Eigenschaften Gottes: sie sind eins, 1, 524; wir Menschen müssen sie aber unterscheiden, auch die Eigenschaften untereinander, 1,525.527.539; 2,40. Die Schrift motiviert göttliche Handlungen durch verschiedene göttliche Eigenschaften, 1, 525, die man nicht vertauschen darf, 1, 525 f. Rechtfertigung durch Gesetzesgerechtigkeit anstatt aus Gnaden gibt es nicht, 1, 526. — Kann eine Definition von Gott gegeben werden? Nein, man kann ihn nur beschreiben, 1, 537 f. Gott hat Augen usw., ist anthro-popathisch geredet, 1, 538 f. — Namen Gottes: Zahl derselben, 1, 530 f. Jeho-vah, 1,463. Über Vokalisierung von Jehovah keine Einigkeit, 1,531. Gottes Name wird geehrt durch rechte Lehre, 1, 532.
Eigenschaften Gottes. Von Gottes Eigenschaften soll man nicht mehr aussagen als die Schrift selbst, 1, 526. Wenn dieselben Eigenschaften auch von Menschen ausgesagt werden, geschieht es nicht in demselben Sinne, sondern
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der Ähnlichkeit nach, 1,528. — Einteilung: ruhende (ewig usw.) und wirkende Eigenschaften (Allmacht usw.), 1, 533 f.; 2, 264. Negative und positive Eigenschaften, 1, 533—535. Die modernen Theologen lehnen diese Einteilung ab oder nehmen sie in einem andern Sinne, 1, 534. Bei ihnen sind Gottes Wesen und Eigenschaften nicht mehr identisch, 1, 534, weil der Sohn Gottes nur nach Ablegung göttlicher Eigenschaften habe Mensch werden können, 1, 535. — Die Einteilung der Eigenschaften ist nebensächlich, 1, 535. Die göttlichen Eigenschaften wären schrecklich für uns, wenn es keine Gnade in Christo gäbe, 1, 536.
Negative Eigenschaften. Einheit, 1,536 f. Einfachheit. Dagegen streitet nicht die Vielheit der Eigenschaften, die Dreiheit der Personen, der Unterschied zwischen den Personen, 1, 538—540. — Unveränderlichkeit, 1, 540. »Es reuete ihn", «er fuhr hernieder", ist Anbequemung an menschliche Vorstellungen, 1, 540 f. Durch Schöpfung und Menschwerdung ist keine Veränderung in Gott vorgegangen, 1, 541. — Unendlichkeit, 1, 542. — Un -ermeßlichkeit, 1, 542.535. — Allgegenwart, 1, 543. Gott ist in allen Kreaturen seinem Wesen nach, nicht bloß seiner Wirkung nach gegenwärtig, 1, 543; bleibt zugleich außerhalb der Kreatur, wird nie Kreatur, 1, 544; ist auch an unreinen Orten, 1, 544; ist überall ohne Ausdehnung oder Zusammenziehung, Vervielfältigung oder Teilung, 1,545. (Reformierte: Christi Leib sei nicht groß genug usw., 1, 545.) Warnung und Trost für uns, 1, 547. Ist bei einer besonderen Gnaden- und Zorneswirkung eine besondere Annäherung des göttlichen Wesens anzunehmen? 1, 546. Gegenwart bei den Gläubigen; f. „Einwohnung". Gibt es einen Raum außerhalb der Welt? 1, 546. — Ewigkeit: eine lange Zeit, 1,547 s.; bei Gott: ohne Anfang und Ende (absolute Ewigkeit), 1,548. Warnung und Trost für uns, 1,548 f. Was hat Gott vor der Schöpfung getan? 1, 547.
Positive Eigenschaften. Leben, 1, 549. Wissen (scicntia), 1, 549. Allwissenheit, 1,150; ist ohne Fortschritt und unmittelbar, 1,150. Warnung und Trost, 1, 551. Wie verhält sich das Ungezwungensein des menschlichen Willens zu dem unfehlbaren Vorauswifsen Gottes? 1, 552. Wir müssen beides festhalten, 1, 553. Gott sieht das Böse voraus, wirkt es aber nicht, 1, 552 f. Xoss« cum aücctu, 1, 553. Wie kann bei Gott von einem Vorherwifsen geredet werden? Das ist Herablassung zum menschlichen Fassungsvermögen, 1, 554 f. Wissen Engel und Menschen zukünftige Dinge vorher? Nur durch Offenbarung oder Vermutung, 1, 555. — Weisheit, 1, 566. Wir sollen Gott nicht kritisieren, 1, 557.
Wille Gottes, 1,557. Ursache und Wirkung sind nicht zwei verschiedene Dinge bei Gott; wir müssen sie aber unterscheiden, 1, 558. Erster und zweiter Wille: Gott will keinen Menschen verdammen; Gott will alle Menschen verdammen, die Christum nicht annehmen, 1, 558 f. Widerstehlicher und unwiderstehlicher Wille, 1,559. Wille ohne Mittel (absoluta) und durch Mittel (oräiuata), 1, 559. Wille unbedingt durch menschliche Leistung und bedingt durch menschliche Leistung (Seligkeit durch vollkommene Erfüllung des Gesetzes), 1, 560. Geosfenbarter und verborgener Wille, 1, 560. S. „Wille Gottes". Eigenschaften des göttlichen Willens: Heiligkeit, 1, 561. Gerechtigkeit, 1, 561. Gerechtigkeit Gottes, auf Menschen bezogen: iustitia letalis und cvauZdica, 1, 562; remuneratoria und viuuieativa, 1, 562. Wahrhaftigkeit, 1, 563. Macht, Allmacht, 1, 564. Deus prockueit voleucko, 1, 564; wirkt durch Mittel oder ohne Mittel (Wunder), 1, 564 f. — Einwand: Gott könne nicht lügen, sterben usw., 1, 565. — Güte. Gott ist gut an fich und in seiner Gesinnung gegen die Kreatur, 1, 565; 2, 8. Barmherzigkeit, 1, 567. Liebe, 1, 567. Gnade, 1, 567. Der natürliche und der christliche Gottesbegriff, 3, 259. Geduld und Langmut, 1, 567. Von diesen Eigenschaften soll fich auch ein Reflex in Gottes Kindern finden, 1, 567 f. — Einwand gegen diese Eigenschaften: Die Zerstörung im Reiche der Natur und in der Menschenwelt (auch sie stehen im Dienste der rettenden Liebe), 1, 568. Die einzigartige Stellung, die Gottes Güte oder Gnade unter allen Eigenschaften einnimmt: Der Skopus der ganzen Offenbarung, 1, 568 s.
Gottesverehrung. Verschiedene Art und Weise derselben, 1,12.
Gottes Wort. S. „Wort".
Grammatik in der Schrift, 1,239.
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H.
Hades, 2, 378.
Handauflegung, 3,504.
Hebraismen in der Schrift, 1, 312.
Heiden. Ihre Religion ist Gesetzeslehre, 1,7. Das Wesen des Heidentums ist Werklehre, 2, 3. Die äußerlich guten Werke der Heiden gehören zur bürgerlichen Gerechtigkeit, sind aber aus geistlichem Gebiet Sünde, 3,52 f. Valentine: Heiden können selig werden, 1,223.
Heil. Aneignung des Heils, 2, 473. Das Heil besteht in der durch Christum erworbenen Gnade, 2,473. Mittel der Aneignung ist der Glaube, 2,473. Durch die Gnadenmittel bietet Gott die Gnade dar und wirkt den Glauben, 2,478.
Heilige und ihr Verdienst, 2, 426.
Heilige Schrift. S. „Schrift".
Heiliger Geist. S. „Geist".
Heiligung. Im weiteren Sinne: das ganze Werk des Heiligen Geistes: Schenkung des Glaubens, Rechtfertigung, Heiligung, Erhaltung, 3, 1 f. Im engeren Sinne: die Heiligkeit des Lebens, von der Rechtfertigung als Folge unterschieden, 3, 3. Heiligung im engeren Sinne ist Folge der durch den Glauben bereits erkannten Gnade, 2,13; Folge und Wirkung des Glaubens, 1,118; 3,4. Heiligung und Erneuerung sind Synonyma, 3, 3. Wenn Heiligung und gute Werke als autcccäcus und oonss^uens unterschieden werden, so ist Heiligung die neue Art, aus welcher die einzelnen guten Werke fließen, 3, 3; in anderer Hinficht fallen gute Werke und Heiligung zusammen, 3. 4. Heiligung ist nur bei Christen möglich, 1,86. Die Rechtfertigung ist eine Handlung Gottes a m Menschen, wodurch Gott einen Menschen für gerecht erklärt, die Heiligung im engeren Sinne eine Handlung Gottes im Menschen, wodurch Gott den ungerechten Menschen innerlich umwandelt. Heiligung an Geist und Leib, 3, 5 f. Die Heiligung besteht in der Ablegung des alten und Anziehung des neuen Menschen, 3,16.
Rechtfertigung und Heiligung. Verhältnis: a. Beide sind u n -auflöslich miteinander verbunden. Wo Rechtfertigung ist, ist auch Heiligung. Wo keine Heiligung, da kein Glaube, 3, 6—8. b. Heiligung ist Folge und Wirkung der Rechtfertigung, 3, 6 f.; 2,619. Liebe erzeugt Gegenliebe, 3,9. Rechtfertigung psychologisch vermittelt, 3,9 f. Die Heiligung wird einmal aus dem Glauben, dann wieder aus der Einwohnung des Geistes abgeleitet; der Heilige Geist, als causa cKcicus der Heiligung, wirkt diese durch den Glauben als in-strumcutum, 3,12. o. E r st Rechtfertigung, dann Heiligung (ccmscqucus), 3,13. Der natürliche Mensch gibt der Heiligung eine Stelle vor der Rechtfertigung (der Wagen vor die Pferde gespannt). Das hat seinen Grund in der opiuio IcZis, 3,13. Selbst Pastoren kommen oft in Versuchung, in der Praxis dieses Verhältnis aus den Augen zu verlieren, 3,13 f. Stellt man die Werke vor die Rechtfertigung, dann wird das Gegenteil von Rechtfertigung (Fluch) erreicht und das Gegenteil von Heiligung (Mehrung der Sünden), 3,14. Notwendig stehen die guten Werke als Früchte des Glaubens an zweiter Stelle, oder sie sind überhaupt nicht vorhanden, 3,14. ä. Wer Heiligung in die Rechtfertigung mischt, bewegt fich außerhalb der christlichen Sphäre und macht sowohl die Rechtfertigung als auch die Heiligung unmöglich: die Heiligung, weil der Mensch unter dem Gesetz bleibt und durch das Gesetz die Sündenherrschast nicht gebrochen werden kann, 2,491 f.
Bewirkende Ursache der Heiligung ist Gott, aber so, daß der Mensch dabei mitwirkt, 3,15. Die Mitwirkung ist der Wirkung Gottes nicht koordiniert (wie zwei Pferde einen Wagen ziehen), sondern subordiniert, 3,15. Jeder gute Gedanke wird auf die Urheberschaft Gottes zurückgeführt, 3,16.
Mittel, wodurch die Heiligung gewirkt wird, das Evangelium, 3, 20. Das Gesetz dient dem Evangelium, sofern die Christen noch das Fleisch haben, als Regel und Riegel; die Kraft aber, gute Werke zu tun, kommt nur aus dem Evangelium, 3, 20—22. Auch die Taufe wirkt Heiligung, 3, 316 f. Es gibt kein anderes Mittel, Heiligung zu bewirken, als den Glauben an die Vergebung um Christi willen, 3, 443. Lebensführungen wirken an fich nicht zur Heiligung mit, sondern insofern sie in Gottes Hand zu Gottes Wort führen, 3, 21.
Notwendigkeit der Heiligung, 3, 22. Gute Werke sind nicht nötig zur Seligkeit. Wir werden ohne des Gesetzes Werke selig, 3, 23. Sie sind auch nicht nötig zur Erhaltung im Gnadenstand, da Gott diese durch den Glauben vermittelt,
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3, 24. Major: Gute Werke sind nötig zur Seligkeit, 3, 22; nicht zur Erlangung, wohl aber zur Erhaltung der Seligkeit, 3, 22 f. (Böse Werke zerstören den Glauben, weil dadurch der Heilige Geist betrübt wird und aus dem Herzen weicht, 3, 26; aber gute Werke erhalten den Glauben nicht. Früchte tragen nicht den Baum, 3, 26 f.) — Dennoch ist die Heiligung notwendig, insofern Gott sie haben will, 3, 33. Er befiehlt sie um feiner selbst willen (die Christen sollen dem dienen, der sie erkauft hat; auch ein Zweck der Erlösung), um der Christen willen (sie sollen ein äußerliches Zeichen ihres Gnadenstandes haben), um der Welt willen (ein äußeres Zeugnis für die Wahrheit des Evangeliums), 3, 33 f. — Diese Notwendigkeit ist nicht Zwang, sondern Willigkeit. Der Christ tut die guten Werke mit Lust, 3, 34. Dadurch werden diese Werke nicht aus das Gebiet der Adiaphora verlegt, 3, 35. Die Willigkeit gehört zum Wesen eines guten Werkes, 3, 35. Man hat auch von einer inneren Notwendigkeit im Gegensatz zum Zwang geredet, wie ein guter Baum seiner Art nach Früchte hervorbringt, 3, 34 s.
Verschiedene Stufen oder Grade der Heiligung. Darum ein Zunehmen und Wachsen, 3, 36. Warum Gott die Heiligung der Christen nicht zu einer vollkommenen gemacht hat, ist eine nutzlose Frage, 3, 36. Die Heiligung bleibt unvollkommen in diesem Leben, weil uns das Fleisch anhängt, 3, 36. Für die guten Werke müssen die Christen noch Vergebung haben, 3,41 f. Persek -tionismus macht Gott zum Lügner, 3,41; läßt von den Forderungen des Gesetzes nach, 3,37; schließt den Glauben völlig aus, weil Glaube an die Vergebung das Sündehaben voraussetzt, 3, 37. — Einwand: 1 Joh. 3, 9: „der tut nicht Sünde" (nach dem neuen Menschen; Unterschied zwischen Sünde haben und Sünde tun), 3, 38. Insofern der Christ ein neuer Mensch ist, ist er vollkommen heilig, 3,16. Die Wahrheit von der Unvollkommenheit der Heiligung ist nicht zur Trägheit zu mißbrauchen. Wir sollen nach Vollkommenheit streben, 3, 38 f. Ernst in der Heiligung. Wenn man es ernst nimmt mit der Heiligung, tritt einem das tägliche Defizit vor Augen, und das ganze Leben gestaltet fich zu einer täglichen Buße, 3, 40. Was ist größere Sünde: Persektionismus oder das Vergessen der Heiligung? Nutzlose Frage, 3,40 f. — Antithese. Rom: die Heiligen mit ihren überflüssigen guten Werken, 3, 37.
Das Christenleben und das Gebet, 3, 94. S. „Gebet". Heiligung und Kreuztragen. S. „Kreuz". Das christliche Leben ein Leben in Erwartung des Jüngsten Tages, 3,103.
Heilsarmee. Die Taufe gelte nur für die damalige Zeit, 3, 297.
Heilsordnung. Anordnung der einzelnen Teile ist gleichgültig, 2,499—501.
Heuchler gehören nicht zur Kirche, 3,484. S. „Kirche".
Himmelfahrt Christi, sichtbare örtliche Auswärtsbewegung, 2, 382 f. Sie widerspricht nicht der Allgegenwart Christi nach seiner menschlichen Natur, 2, 203. Terminus aä tzucm: der Himmel der Seligen und Sitzen zur Rechten Gottes, 2, 383. 386. Die Rechte Gottes ist nicht ein Ruheplatz, sondern Herrscherfitz, 2,383 f. Reformierte schließen Christum nach seiner menschlichen Natur vom Herrschen in der Welt und Kirche aus, 2, 384, verwandeln accixcrc (Apost. 3, 21) in eaxi, 2, 384 f.
Hochmut. Geistlicher Hochmut die Originalsünde, 1, 611; 3,192.
Hoherpriester. Was Christus als Prophet verkündigt, hat er als Priester erworben, 2,404. Mit der Leugnung des hohepriesterlichen Amtes fällt auch das prophetische Amt im biblischen Sinne dahin, 2,404. Als Priester hat Christus die Menschen mit Gott versöhnt, 2, 404. S. „Versöhnung". Die Art und Weise der Versöhnung: Christus hat fich selbst geopfert, 2, 405. Unterschied zwischen Priestern des Alten Testaments und Christo: Christus ist Priester und Opfer Zugleich, 2, 405. Christus hat fich durch fein heiliges Leben und durch sein Leiden und Sterben zum Opfer gegeben, 2, 405. Damit sind die Folgen der Sünden-fchuld: Gewalt des Todes und des Teufels und Herrschaft der Sünde, abgetan, kurz, alles übel, 2,406. Genugtuung, 2,407; f. „Genugtuung". Alle Versöhnung, die die Menschen nun mit eigenen Werken zustandebringen wollen, ist Pseudoversöhnung, 2, 472. Ohne Zusammenwirken der göttlichen und menschlichen Natur in Christo hätte das Leiden Christi nicht mehr Wert als das Leiden eines Menschen, 2,279. — Zum hohepriesterlichen Amt gehört auch Darbringung der Fürbitte für die Menschen. Das hat Christus getan und tut es noch, 2,458 f.
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Im Stande der Erhöhung. Das hohepriesterliche Amt Christi hat nicht mit dem Stande der Erniedrigung aufgehört, 2, 459. Die priesterliche Tätigkeit im Stande der Erhöhung beruht aus der im Stande der Erniedrigung geleisteten Genugtuung, 2, 460. Besteht nicht in der Wiederholung des Opfers, sondern in seinem Eintreten für die Erlösten, 2, 459. Er bittet für uns. Nicht nur das Verdienst Christi, sondern Christus selbst redet, 2,460. Daß Christus auch nach dem Jüngsten Tag für die Seinen bittet, sagt die Schrift nicht, 2,461. — Antithese. Sozinianer: Das hohepriesterliche Amt besteht in der Hilfeleistung, die Christus den Menschen im Werke ihrer Selbstseligmachung angedeihen läßt, daß er sie durch sein Wort und Beispiel von Sünden abhält, 2, 460. Papisten verfälschen die Lehre durch das unblutige Opfer im Meßopfer und dadurch, daß sie die Heiligen Christo als Fürbitter an die Seite stellen, 2, 461.
Hölle. S. „Verdammnis".
Höllenfahrt Christi. Christus fuhr in die Hölle nach seiner Lebendigmachung, nach Leib und Seele, 2, 374; nicht um Evangelium zu verkündigen, sondern das Gericht, 2, 374 f. Einfügung der Höllenfahrt in das Apostolische Symbolum, 2, 374. „Lebendig gemacht nach dem Geist", 2, 378 f. Irrige Gedanken von der Höllenfahrt: Christus sei zur Hölle gefahren, um zu leiden, 2,377; das Evangelium zu predigen, 2, 376. Reformierte fassen die Höllenfahrt bildlich als Stand der Erniedrigung, 2, 377. Unmöglich ist die Beziehung der Petristelle auf die noachische Predigt, 2, 377.
I (i).
Ichtheologie tritt gegen das Schriftprinzip auf den Plan, 1, 70; gibt keine Gewißheit, 1,171. Die christliche Theologie habe es eigentlich nicht mit der Lehre zu tun; der Glaube sei zu predigen, 1, 77 f. (Aber die christliche Religion ist von Anfang an als Lehre in die Welt getreten. Christus befiehlt zu lehren, 1, 78.) Wir sprechen nicht allen Ichtheologen das persönliche Christentum ab. Es gibt eine glückliche Inkonsequenz, 1, 79 f.
Indifferentismus in der Lehre, 1,133. Weil ein Irrender vermöge einer glücklichen Inkonsequenz nicht aus dem Glauben fällt, will man dem Irrtum Existenzberechtigung verschaffen, 1,99; 3,191.
Infralapsarier. Gott hat beschlossen, einen Teil der Menschen in der Verdammnis zu belassen. 2, 26.
Inkonsequenz, glückliche, 1,218.129.79 s.; 3,469.162; besteht darin, daß man konfequenterweise etwas leugnet, aber die Konsequenz nicht zieht, 1,97; in der Theorie etwas aufstellt, aber in der Praxis fich nicht danach richtet, 1, 98. Beispiele: in der Lehre vom Meßopfer, 1,97; Nestorius, 1,97; Reformierte, 3,190; Luther, 1, 98. — Deswegen soll man sich nicht zum Jndifferentismus verleiten lassen, 3,191, dem Irrtum nicht Existenzberechtigung zugestehen, 1,99 s.; denn an Stelle des Irrens aus Schwachheit kann das Irrenwollen treten, das den Glauben unmöglich macht, 1,101.
Inspiration. Die Schrift ist inspiriert, 1, 262. Diese Inspiration ist nicht Realinspiration (Inspiration der Sachen), nicht Personalinspiration (Inspiration der Personen), sondern Verbalinspiration, 1, 262. Die Wahl der Worte ist göttliche Eingebung, 1, 345. Inspiration ist nicht bloß göttliche Leitung und Bewahrung vor Irrtum, 1, 264 (dann wäre die Schrift fehlerloses Menschenwort, 1, 265). Sie erstreckt sich auf die ganze Schrift. (Einwand: Die Bibel sei kein Lehrbuch der Geographie usw., 1, 265.) Gott hat geredet durch die Propheten, hat sie als Organe und Werkzeuge gebraucht (amauucuscs), nicht als tote Maschinen, 1,276 s.; nicht mechanisch, äußerlich, unbewußt, Ekstase, 1,278 f. Die menschliche Seite der Schrift, 1, 336. Weil die Schrift von Gott inspiriert ist, ist sie Gottes Wort; s. „Schrift". Schrift und Gottes Wort sind identisch, 1, 282 f. Die Schrift ist irrtumslos, 1, 266.121. Die Inspiration schließt auch Antrieb und Befehl zum Schreiben in sich, 1, 270, was von römischen Theologen geleugnet wird, 1,270 f. Was die heiligen Schreiber geschrieben haben, hat bleibende Geltung, 1, 274. Die Propheten waren nicht immer inspiriert, 1, 348. Unterscheidung zwischen Homologumena und Antilegomena, 1, 352.
Geschichtliches. Die Apostel, 1,321. Kirchenväter, 1,320 f. Luther und Inspiration, 1,344 ff. Luther und die Dogmatiker, 1,321. Die Symbole der lutherischen Kirche, 1, 321. v- Walther, 1, 211.
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Antithese. Aufgegeben haben die Inspiration: Calixt, 1,322; der Rationalismus, 1, 322; Schleiermacher, 1, 323; Rom, 1, 328 (Papisten überlassen die Auslegung dem Papst, 1,333); Sozinianer und Arminianer, 1,328 f. Die Schwärmer wollen Schrift und Gottes Wort nicht identifizieren, 1, 329 f. Praktisch entwerten die Inspirationslehre die Calvinisten, 1, 332; Synergisten, 1,333.
Die moderne, protestantische, wissenschaftliche Theologie hat die Inspirationslehre aufgegeben, 1,1.187.127.65 (Milton Valentine, 1,223). Damit geben sie auch die göttlichen Eigenschaften der Schrift auf, 1,371. Ihre Redensarten: a. Gottes Wort finde fich noch i n der Schrift, 1,272. (So kann man das „Ich" des Theologen zum ausschlaggebenden Faktor machen, 1, 273.) — b. Man müsse unterscheiden zwischen Göttlichem und Menschlichem, 1,275. Die göttliche Seite werde zu viel betont, und die menschliche Seite komme zu kurz, 1, 283 f. — e. Man müsse unterscheiden zwischen Wahrheit und Irrtum in der Schrift (dann ist die Schrift nicht mehr Norm), 1, 67 s.; zwischen Wort- und Wörterinspiration, 1, 269 f. — 6. Inspiration sei nur Erleuchtung, 1, 342. 325. Irrtumsmöglichkeit müsse man zugeben, 1, 339. 324. Grade der Inspiration (Kahnis), 1,343 f. 325. — Vorwürfe gegen die Dogmatiker: sie hätten Schrift und Wort identifiziert, 1,183; eine mechanische Vorstellung von der Inspiration gehabt, 1, 365; die Schrift als einen vom Himmel gefallenen Gesetzeskodex, als papierenen Papst angesehen, 1, 365. — Sie machen Luther zum Protektor ihrer Stellung, 1, 365. Luthers „freie Stellung" zur Schrift, 1, 370. Jacobs beruft fich daraus, daß die Augsburgische Konfession keine Darstellung der Inspirationslehre enthalte, 1, 221. Die bösen Folgen der Inspirationslehre seien: Untergang der theologischen Wissenschaft und Verwandlung der Staatskirchen in Freikirchen, 1, 317—319. — Charakteristik der modernen Theologen, sofern sie die Inspirationslehre leugnen, 1,360: sie erkennen die Inspiration nicht, weil sie die sabis-tactüo vicaria leugnen, 1, 363f.; bekämpfen die Wahrheit mit Unwahrheit, 1, 364; bewegen fich in logischen Unwahrheiten (vgl. den verschiedenen Stil), 1,365 s.; widersprechen fich selbst, 1,366.
Einwände gegen die Inspirationslehre: Der verschiedene Stil, 1,280—283. 365 f. Berufung der Schreiber auf historische Forschung, 1,284—286. Soll der Heilige Geist in Gestalt eines Psalmes diktiert haben, was David in seinem Herzen empfand? 1, 285. Die Schreiber waren Sünder, 1, 366. Die verschiedenen Worte bei der Einsetzung des Abendmahls, 1, 342. „Schmutzgeschichten", 1, 338. Widersprüche, 1, 291. (S. „Widersprüche".) Irrige Angaben, 1, 291; chronologische Daten, 1, 339. (Wer der Schrift in kleinen Dingen nicht glaubt, wird ihr auch nicht in großen glauben, 1,103.) Ungenaue Zitate, 1, 297. Kleinigkeiten, geringe menschliche Dinge, z. B. Pauli Mantel, 1, 303. (Darin liegen oft wichtige Wahrheiten, 1,305 f.) Solözismen, Barbarismen, 1,308 ff. Hebraismen, 1,312. Verfehlte Konstruktionen, 1, 312. Einzelne Schriftstellen, die der Inspiration widersprechen sollen (z. B. 1 Kor. 7,10.12.25; 1,16), 1,314. 316. Der Brief an Phile-mon, 1,315 f. Die verschiedenen Lesarten. Darum sei die inspirierte Schrift nichts nütze, 1, 286. (Trotzdem haben wir Gottes Wort unter uns, 1, 287. Durch Lesarten wird keine Lehre geändert, 1,288 f. Wenn dadurch eine Stelle Beweiskraft verlieren würde, steht die Lehre noch fest aus andern Stellen, 1, 290. vispu-taucki causa verzichte man darum auf kritisch angefochtene Stellen, 1, 290.) — Die Einwände gegen die Inspiration treten neben die Einwände gegen die satis-kactio vicaria, 1, 280.
Folgen der Leugnung dieser Lehre, 1, 367. Man macht die Schrift zu einer uorma uormata, 1, 368; verzichtet auf Erkenntnis der christlichen Wahrheit, 1, 369; auf Glauben, Gebet, Überwindung des Todes, das Misfionsmittel, die christliche Einigkeit, 1,369; auf den Verkehr mit Gott, 1, 370; macht aus der Weisheit von oben eine Weisheit von unten, 1, 370. Damit wird den Christen die Bibel genommen, 1,370. Bedenken wir immer, daß die Bibel Gottes Wort ist ? 1,367. -
Inspirierte und vollkommene Heiligung, 3,37.
Interchurch World Movement. Auferstehung, Himmel, Hölle könne man aus fich beruhen lassen, 1, 94.
Interim, Leipziger, 1,102.
Irrlehrer sind im Staate zu dulden, in der Kirche zu erkennen und zu widerlegen und von der kirchlichen Gemeinschaft auszuschließen, 1, 53—55. S. „Polemik". Irrlehre ist Rebellion gegen Gott, 2, 402. 401.
Jrvingianer lehren ein kirchliches Amt in dreifacher Abstufung, 3, 526.
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J(j).
Jerusalem, Zerstörung der Stadt, 3, 383.
Jesuitenorden. Sünden werden zu guten Werken, wenn der Obere sie befiehlt, 3,80 f. Der Mensch müsse in Sachen der Lehre und des Lebens auf das eigene Urteil verzichten, 3, 81.
Judas, 1, 614.
Juden. Haben sie alle den dreieinigen Gott erkannt? 1,474 f.
Judenbekehrung. Man beruft sich aus Rom. 11, 26: „Ganz Israel wird selig werden" (das geht auf die Erwählten Israels, das geistliche Israel), 3, 592—594. „Bis die Fülle der Heiden eingegangen sein wird" weise auf eine folgende Bekehrung, 3, 5S5. („Darum hätten die Apostel das Wort Geheimnis nicht gebraucht", 3,596 s.) „Ganz Israel" auf das fleischliche Israel zu beziehen, ist gegen den Kontext, 3,597. Die Heilszeit der Heiden ist zugleich auch die Heilszeit Israels, 3, 598. Solange Heiden fich bekehren, sollen auch Juden bekehrt werden; die Gnadentür steht allen offen, 3, 599.
Jüngster Tag. Die Schrift richtet unfern Blick aus den Jüngsten Tag, 3,574. Das Leben der Christen als ein Leben im Hinblick auf den Jüngsten Tag, 3,103. Sobald der Mensch gläubig wird, wartet er aus die Erscheinung Christi zum Gericht, 3,104. Darum ist er fleißig in guten Werken, hält sich unbefleckt von der Welt, wandelt als Pilgrim usw., 3,104. Wir sind nicht zu diesem, sondern zum ewigen Leben getauft, 3,105 s.
Jüngstes Gericht. Der Richter ist Christus nach seiner menschlichen Natur, 3,606. Objekt: alle Menschen und die bösen Engel, 3,606. Wonach gerichtet wird? Nach den Werken. Die Gläubigen werden nach ihren guten Werken gerichtet; ihre bösen Werke werden nicht ans Licht gezogen, 3, 607. Ein Verfahren, bei dem böse Werke nicht in Betracht kommen, hat den Gerichtscharakter verloren, 3,608. Gesetz: alle Menschen werden gerichtet. Evangelium: die Gläubigen werden nicht gerichtet, 3, 608 f. Die Gesetzesworte sind den Christen wegen des ihnen anhängenden Fleisches nötig, 3, 608 f. — Das Gericht besteht nicht in einer lang andauernden Erörterung, 3, 609.
K.
Kampf des Geistes wider das Fleisch, 3,16 f.
Katechismus ein Lehrbuch, 1, 44. Luther hat hier einen andern Anfangspunkt (Gesetz) als in seinem Glaubensbekenntnis, das wir in seiner Schrift „Vom Abendmahl Christi" finden, 1,179 f.; 2, 500.
Kenotiker. Die Erniedrigung Christi sei Reduzierung der Gottheit Christi, 2,329. Semikenotiker: Christus legte die Eigenschaften, die eine Wirkung auf die Welt in fich schließen, ab. Pankenotiker setzen auch sein göttliches „Ich" in ein menschliches „Ich" um, 2, 329.117. Kenotiker sprechen der menschlichen Natur Christi im Stande der Erniedrigung Allmacht ab, 2,227 f.; lassen ihn einen Teil der göttlichen Eigenschaften: Allmacht, Allwissenheit, Allgegenwart, ablegen (Thomafius), 2, 117; lehren eine Änderung des Sohnes Gottes zum Zweck der Menschwerdung, 2,101; schließen Christum nach seiner göttlichen Natur vom königlichen Amt aus, 2, 468. — Die Kenose widerspricht der Schrift, 2, 329, und der Vernunft; streitet gegen die Unveränderlichkeit Gottes, 2, 329.117 f.; zerstört die Lehre von der Dreieinigkeit: wie es nicht drei Exemplare des göttlichen Wesens gibt, so auch nicht drei Exemplare der Allmacht. Wer die Allmacht Christi im Stande der Erniedrigung leugnet, leugnet auch die Allmacht des Vaters und des Heiligen Geistes, 2, 330. Hat der Sohn Gottes die Allgegenwart nach seiner göttlichen Natur abgelegt, so kann er auch die in seine Person aufgenommene menschliche Natur nicht den Kreaturen gegenwärtig setzen, 2, 340. Besteht die Kenose in der Menschwerdung, dann die Erhöhung in der Ablegung der menschlichen Natur, 2, 323. Die Kenotiker berufen fich auf die Schrift, nach welcher Christo auf sein Gebet vom Vater gegeben werde (im Stande der Erniedrigung bat und nahm Christus von Gott wie jeder andere Mensch), 2, 331. Sie schließen: Wenn die menschliche Natur Christi durch Verbindung mit der gött-nchen ein Plus zu verzeichnen habe, dann müsse für die göttliche Natur durch Verbindung mit der menschlichen Natur ein Minus herauskommen, 2,254. (Sie verstehen die Lehre der lutherischen Kirche nicht, 2, 255 f. Sie werden der Reihe
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von Schriftsteller: nicht gerecht, die Christum im Stande der Niedrigkeit im Besitz des göttlichen „Ich" und der auf die Welt wirkenden Eigenschaften zeigen, 2, 331 f. Sie stehen schließlich vor einem Geheimnis: wie Gott und Mensch ein „Ich" bilden können; sie können die Entstehung einer so einzigartigen Person nicht erklären, 2, 333.) Was sie vom Aufgeben göttlicher Eigenschaften sagen, ist nicht Wissenschaft, sondern Verleugnung der natürlichen Vernunft, 2, 258. Ein Urteil über Kenose, 2,126 f. Die moderne Kenose ist ziemlich von der Tagesordnung abgesetzt, 2, 258 f. Kenotiker und der kryptisch-kenotische Streit, 2, 347.
Kinder können nicht glauben (Valentine), 1, 223.
Kinder Gottes. Christen sind Kinder Gottes, aber ihre Herrlichkeit ist noch verborgen, 3, 85. Kind Gottes wird man durch den Glauben, 2, 486 s.
Kirche. Was ist die Kirche? Die Gemeinde der Gläubigen, die Gesamtheit der Auserwählten, 3,458—460. Die Lehre von der Kirche setzt die objektive Versöhnung der Welt voraus, 3, 464. Nur Gläubige gehören zur Kirche, 3, 463;
2, 492 s., und haben innere geistliche Gemeinschaft mit Gott, 3,460; auch unrecht Gebannte und Gläubige, die noch nicht getauft sind, 3, 461. Heuchler gehören nicht zur Kirche, 3, 459—461. Die Kirche ist nicht eine Anstalt oder ein äußerliches Regiment, 3, 462. Auch die Privilegien der Glieder der Kirche (Schlüsselgewalt) führt die Schrift aus den Glauben zurück, 2, 493.
Antithese. Unitarier: Die Kirche ist nicht die Gemeinschaft der Gläubigen, sondern ein freier Verein vernünftiger Wesen, 3, 465. Papsttum: Kirche sind die Menschen, die sich der Oberherrschaft des Papstes unterstellen,
3, 466. Die Papstkirche stellt sich durch ihre offiziellen Lehren außerhalb der Christenheit, 3, 466. Wer sich durch Werke mit Gott versöhnen will, ist außerhalb der Kirche, 2, 493. Doch gibt es unter ihnen noch Christen, getaufte Kinder und Leute, die das Verdienst der Werke fahren lassen, 3, 467. Calvinisten. Bei Beschränkung der Genugtuung Christi auf einen Teil der Menschen kann es keine Gemeinde der Gläubigen geben, 3, 468. Weil die unmittelbare Wirkung des Geistes Einbildung ist, so ist auch die darauf gegründete Kirche Einbildung, 3,469. Neuere Theologen. Kirn, Hofmann: Die Kirche ist eine Gesellschaft von Menschen, die Christi Verdienst durch eigene Werke ergänzen, 3,467. Erlebnistheologen. Da sich die Sammlung der Kirche durchs Wort des Evangeliums vollzieht, so ist die von ihnen gedachte Kirche ein uon-cns, 3, 469. Falsch lehren von der Kirche auch alle diejenigen, die eine Wirkung der Gnadenmittel ex opcrc opcrato festhalten, oder Lutheraner, die den Sakramenten eine Physische Kraft zuschreiben, 3, 469 f., sowie Synergisten und alle, die einen Glauben lehren, der eine menschliche Leistung in fich schließt, 3, 470.
Eigenschaften der Kirche. Die Kirche ist unsichtbar, 3,471. — Antithese. Rom: Die Kirche ist sichtbar, 3,471. Neuere Lutheraner: Die Kirche hat zwei Seiten, eine sichtbare und eine unsichtbare, 3, 471. — Kennzeichen. Wort und Sakrament. Wir müssen jeden, der das Evangelium bekennt und danach lebt, für einen Christen halten, 3, 471 f. — Eine Kirche, 3, 473. Heilige Kirche, 3, 473. Allgemeine Kirche, katholisch. Sie umfaßt die Christen zu allen Zeiten, an allen Orten und unter allen Völkern, 3, 473 f. Apostolische Kirche, insofern die Glieder durchs Wort der Apostel an Christum glauben, 3, 474. Alleinseligmachende Kirche. Außerhalb der Kirche ist kein Heil. Das ist wahr in bezug auf die christliche Kirche, falsch, wenn von der Papstkirche ausgesagt, 3, 475.
Hoheit und Herrlichkeit der christlichen Kirche. Die Glieder sind nur Christo unterworfen, 3, 475 f. Sie sind Besitzer der Gnadenmittel (die Prediger sind nur Diener). Alles ist euer, 3, 476.
Entstehung und Erhaltung. Die Kirche ist allein Gottes Werk. Er hat uns berufen und erhält uns auch, 3,479. Mittel zur Sammlung und Erhaltung ist das Evangelium, 3,479. Antithese: Reformierte mit ihrer unmittelbaren Wirkung des Geistes entziehen der Kirche die Existenzbedingungen, 3, 479. Oausa Instrumentalis: Menschen, 3, 479. Der Staat mit seinen Zwangsmitteln soll nicht als Hilfsgnadenmittel für den Bau der Kirche verwendet werden. Vermischung von Kirche und Staat ist nur hinderlich, 3,480. Der Ansturm aus die christliche Kirche, 3, 589 f. Es sieht oft aus, als wäre es mit der christlichen Kirche zu Ende, aber die Gnadenwahl bürgt für ihre Existenz unter allen Umständen, 3, 557 f.
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Ortskirche, Ortsgemeinde, 3, 483. Verhältnis der Ortskirche zur gesamten Kirche: Die Gesamtkirche ist die Summa der Ortskirchen, 3, 483. Auch die Ortskirchen bestehen nur aus Gläubigen. Die Ortsgemeinde ist die Gemeinde der Gläubigen, die fich an einem bestimmten Ort gesammelt hat, 3,484. Heuchler bilden keinen Bestandteil der Ortsgemeinde, 3, 484. Ortsgemeinden sind göttliche Ordnung; die Christen sollen das Wort Gottes nicht nur für fich lesen, sondern in öffentlicher Predigt hören; die ganze Ortsgemeinde soll Zucht üben; die Feier des Abendmahls ist göttliche Ordnung zur Betätigung der brüderlichen Gemeinschaft, 3, 485. Darum ist Anschluß an eine Ortsgemeinde kein Mittelding, 3, 485. Anschluß an die Synode ist menschliche Ordnung, 3, 486.
Rechtgläubige und falschgläubige Kirche, 3,486. In der Kirche soll Gottes Wort rein gepredigt werden, 3, 486. Nicht die offizielle Lehre, die gepredigt werden sollte, sondern die tatsächlich im Schwange gehende Lehre entscheidet über den Charakter einer Kirchengemeinschast, 3, 487. Eine Kirchen-gemeinschast verliert ihren rechtgläubigen Charakter nicht durch gelegentlich in ihr auftauchende Irrlehren, sondern erst dann, wenn sie den Irrtum nicht straft und ausscheidet, 3, 487 f. Orthodox sind Lutheraner, die die in ihren Bekenntnis-schristen niedergelegte Lehre tatsächlich lehren, 3,487; heterodox: Rom, Reformierte, lutherisch fich nennende Gemeinschaften, die die Lehre der Kirche tatsächlich nicht lehren und bekennen, 3, 487. Falschgläubige Kirchen existieren nur unter Gottes Zulassung, 3, 488; sie sind Kirchen, sofern unter ihnen noch Christen sind; Sekten, sofern sie von der christlichen Lehre abweichen, 3,488. Auch in falsch-gläubigen Kirchen gibt es noch Kinder Gottes, 3, 488. „Außer der Kirche kein Heil" heißt: außer Christo kein Heil, 3, 489. Wenn noch etwas mehr als der Glaube nötig ist zur Gemeinschaft mit Christo, wird die Lehre von der Rechtfertigung umgestoßen, 3,489. Kirchliche Gemeinschaft mit Falschgläubigen ist Wider Gottes Ordnung, 3, 489 f. Unionismus: Der Unionismus ist Ursache, daß es falschgläubige Kirchen gibt. Wo kein Käufer, da kein Markt, 3, 490.
Die Kirche in Deutschland: Die kirchliche Lage eine Lage großer Verlegenheit, Chaos in der Lehre, 1,195 f. Stimmen werden laut, ob nicht doch an eine Rückkehr zum Schristprinzip zu denken sei, 1,196. Durch Rückkehr zur Schrift würde wahres lutherisches Kirchenwesen entstehen, 1,197; sonst ist man der Propaganda Roms nicht gewachsen, 1, 197. Das Heil wird vornehmlich aus den Laienkreisen kommen müssen, 1, 205.
Quelle und Norm. Die Kirche ist nicht Quelle und Norm der Lehre, 1, 244. In der Praxis wird die Kirche als „sekundäres" Prinzip zum primären,
1, 245 f. Wir verachten das Zeugnis der Kirche nicht, überschätzen es aber auch nicht, 1,246. Ein Konsens der Kirche neben der Schrift existiert nicht, 1,247. Der Konsens etlicher Väter ist nicht der Konsens der ganzen Kirche, 1, 247.
Kirche und Amt. Hönecke darüber, 1, 211 s.
Kirche und Staat. Die lutherische Kirche warnt vor Vermischung von Kirche und Staat, 3, 212. Aus der Kirche ein Weltreich oder aus dem Weltreich ein geistliches Reich machen zu wollen, ist ein Eingriff in Christi königliches Amt,
2, 470. — Antithese. Rom: Der Staat hat die Pflicht, fich in den Dienst der Kirche zu stellen, fich selbst nach den Vorschriften der Kirche zu richten, 3, 210. Zwingli: Der Staat muß mit Gottes Wort regiert werden, 3, 211 f. (Nicht mit Gottes Wort, sondern aus der menschlichen Vernunft; Luther, 3,210.) Calvin: Das Amt der Obrigkeit muß fich auch auf die reine Gottesverehrung erstrecken,
3, 211. 213. Schneckenburger: Die reformierte Vermischung von Staat und Kirche sei eine wertvolle Ergänzung der Reformation Luthers, 3, 214. Vermischung von Kirche und Staat ist auch in die lutherische Kirche eingedrungen, 3, 215. Ob Luther in einzelnen Fällen das richtige Prinzip außer acht gelassen habe? 3, 215. Hinzunehmen der Staatsgewalt zum Bau der Kirche führt im besten Falle zu einer äußerlichen Frömmigkeit, 3, 214 f.
Kirchengeschichte. Beurteilung der Ereignisse nach der Schrift macht sie zu einer theologischen Disziplin, 1,113.
Kirchenregiment. Die Kirche soll nur mit Gottes Wort regiert werden, 2, 469 f.; 1,119. Kirchenregiment über Gottes Wort hinaus ist ein Eingriff in das königliche Amt Christi, 2, 470. Wer in der Kirche mit eigenem Wort regieren will, greift Christo ins Regiment, 3, 498. Die Christen sind nur dem HErrn
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unterworfen, 3,475. Christus hat weder einzelne Personen noch ein Kollegium von Personen eingesetzt, kirchliche Dinge gewiffenverbindend zu entscheiden, 3, 492 f. In der Kirche soll nicht regieren: der Papst, 3,493; die Obrigkeit (Cäsareopapismus), 3,493; der Pastor (Pastoren haben keine Herrschaft über die Gemeinden, auch nicht übereinander), 3,525; Prediger sind Diener, 3,476; Synode, Konsistorium, auch nicht die Kirche, 3, 493. Die Kirche kann nicht Artikel des Glaubens stellen, 3, 496. Einwand: Eltern können ihren Kindern gebieten, 3,497. (Aber sie haben von Gott gesetzgeberische Gewalt bekommen, 3,498.) Antithese. Rom: Bischöfe sind höher als Priester; der Papst ist der höchste, 3, 525. Reformierte Gemeinschaften schreiben der Kirchenversammlung Macht zu, gewiffenver-bindende Gesetze zu machen; ebenso Presbyterianer und auch lutherische Gemeinschaften, 3, 497.
Kirchliche Ausdrücke. S. „Ncrmini".
Kleidung göttliche Ordnung, 1, 672.
Konferenzen, 1,192.
Konfirmation. Soll nicht an Stelle der Taufe treten, nicht eine die Taufe ergänzende Handlung sein, nicht sakramentlichen Charakter tragen, 3, 324 f. Konfirmation und römische Firmelung, 3,136.
Königliches Amt Christi. Christus herrscht und regiert als König über die Menschen und das ganze Universum, 2,461 f. Diese Herrschaft kommt ihm zu nach beiden Naturen, 2,462; auch nach seiner menschlichen Natur, 2, 281 f. Die Herrschaft Christi und die Weise des Regierens wird in Machtreich, Gnadenreich und Ehrenreich eingeteilt, 2, 462. S. „Reich". Ungläubige und vernunftlose Kreaturen regiert er mit Macht, die Gläubigen durch sein Wort in Gnaden; die Seligen in jenem Leben erfüllt er mit seiner Herrlichkeit, 2,462. Das königliche Amt Christi ist ein Glaubensartikel, 2, 466. Alles Regieren der Kirche, das nicht mit Christi Wort geschieht und die Gewissen der Menschen auch an Menschenwort bindet, ist Pseudoregierung, 2, 472. — Antithese. Nestorianifierende Irr-lehrer schließen die menschliche Natur Christi von der Herrschast im Machtreich und Gnadenreich aus, 2,468. Kenotiker schließen Christum nach der göttlichen Natur vom königlichen Amt aus, 2,468. Subordinatianer lassen Christum nach der göttlichen Natur dem Vater untergeordnet sein, 2, 468. Alle, die in der Kirche Menschenherrschaft aufrichten, 2, 468—470. Papst, falsche Lehrer, die ihr eigen Wort zur Geltung zu bringen suchen; Gemeinschaften mit einem Äirchenregiment über Gottes Wort hinaus, 2, 470. Alle diejenigen, welche Kirche und Staat vermischen: aus der Kirche ein Weltreich, aus dem Staat ein geistliches Reich machen wollen, von einer Gnadenwirkung des Heiligen Geistes außerhalb der Gnadenmittel träumen und die Heiden ohne Evangelium selig werden lassen, 2,470 f. Chiliasten: Das tausendjährige Reich gehört weder ins Gnadenreich noch ins Ehrenreich, 2,471. Alle Bekämpfer der satüskacbio vicaria sind Bekämpfer des Reiches Christi, 2,471. Unitarier, Leugner der Gottheit Christi, leugnen alle drei Reiche, 2,471. Reformierte lassen die menschliche Natur Christi nicht mithandeln, 2, 270 f.
Kopernikanisches System. Die Schrift bequemt fich nicht irrigen menschlichen Vorstellungen an. Weltsysteme sind Hypothesen, 1, 577 f.
Koran. Zitat, 1,375; leugnet die Dreieinigkeit, 1,458.
Kreuz der Christen. Obwohl die Christen Kinder Gottes sind, müssen sie doch das Kreuz tragen, 3, 84 f. Auch der Gottlose hat viel Plage; das Kreuz der Christen aber kommt über sie als Christen in der Ausübung ihres Christenberuses, 3,85 f. Das Kreuz ist unzertrennlich mit dem Christentum verbunden, 3, 87. Wer nicht sein Kreuz trägt, ist kein Christ, 3, 88. Doch soll man weder sich selbst noch andern ein Kreuz auslegen, sondern es Gott überlassen, 3, 88. Selbfterwähl-tes Leiden, 3,45. Wohl haben die Christen das zeitliche Leiden und auch die ewige Verdammnis verdient; aber ihr Leiden ist nicht eine Strafe der Sünde, 3,86. Das Kreuztragen schließt Selbstverleugnung in fich, 3,87; ist oft schwer, 3,88. Anfechtung der Christen: Gott kümmere fich nicht um sie, 3, 88. Kreuz ist ein Zeichen des bestehenden Kindesverhältniffes, eine Liebesoffenbarung, 3, 89. Tragen die Christen das Kreuz, so haben sie ein Zeichen, daß sie nicht der Welt, sondern Christo zugehören, 3, 89. Darum die Aufforderung zur Freude darüber, 3, 89 f. Gott legt nicht mehr auf, als wir tragen können, 3, 90. Zweck und Nutzen: die Christen zu demütigen, den Glauben zu stärken, zum Gebet zu treiben, den Blick
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auf das Unsichtbare zu wenden, 3, 90. Es ist auch andern ein Exempel der Geduld zur Nachahmung, 3, 90. Nutzen der Anfechtung, 3, 91. Kraft zum Tragen des Kreuzes kommt aus der Gewißheit der Seligkeit, 3, 92. Auch die Sünden, die den Christen noch anhängen, gehören zum Kreuz. Die Christen als Christen wollen nicht sündigen. Schmerzliche Gefangenschaft, 3, 93 f.
Krieg. Ein Christ soll genau prüfen, ob ein Krieg gerecht sei oder nicht. Ist die Sache ungewiß, so gehorcht man der Obrigkeit, 3, 82.
Kritik gegen Gottes Wort. Die Selbstbewußtseinstheologie kritisiert Gottes Wort, 1,141. Gott kann Kritik seines Wortes nicht leiden, 1,142. Kritik an den Vertretern der Schrifttheologie, 1,182 f.
Kruzifix. Mancher mag im Papsttum durch ein vorgehaltenes Kruzifix an die Genugtuung Christi erinnert worden sein, 3,124.
Kryptisch-kenotischer Streit, 2, 337.
L.
Laienorganisation gegen das abgefallene Predigergeschlecht, 1,147.146.
Laientheologen, 1, 47.
Leben. Gott ist Leben, 1,549. Die Seele lebt geistlich durch den Glauben an das Evangelium, 1, 642. Das neue, geistliche Leben ist Folge und Wirkung des Glaubens, 2,488. Verhältnis der Rechtfertigung zum neuen Leben, 2,490. Ursache des geistlichen Todes ist das Verdammungsurteil des Gesetzes, 2,490. Durch den Glauben an das Rechtfertigungsurteil wird der Mensch wieder lebendig, 2, 490. Der Glaube allein macht lebendig und erhält das Leben, 2,491. Das geistliche Leben muß fich nun auch betätigen im Tun des Guten und Meiden des Bösen, 2,491. Das christliche Leben ist Folge des Glaubens, 3,1. S. „Heiligung", „Gute Werke".
Lebendigmachung, Versetzung in das geistliche Leben durch den Glauben an das Evangelium, 2, 601—603.
Lebensführungen wirken nicht an fich zur Heiligung mit, sondern insofern sie in Gottes Hand zu Gottes Wort führen, 3, 21.
Lebensversicherung, 1, 638 s.
Lehrbücher der Gottesgelehrtheit für alle Christen werden Katechismen und solche für Lehrer der Kirche Dogmatiken genannt, 1,44.
Lehre. In der Kirche kommt alles auf die Lehre an, 1,114. Die christliche Religion ist von Anfang an als Lehre oder Lehrvermittlung aufgetreten, 1, 78; nachgewiesen aus dem Alten Testament, der Lehrtätigkeit Christi, seinem Befehl zu lehren, 1, 78. Die Kirche hat keine eigene Lehre, sondern nur Christi Lehre, 1,111. Lehre muß im Gegensatz zu allen menschlichen Gedanken äoctrina äiviua sein (von der modernen Theologie aufgegeben), 1, 65. Die Lehre der Schrift ist Gottes eigene Lehre und göttliche Wahrheit, 1, 57. Was die Schrift an verschiedenen Orten über einzelne Lehren aussagt, stellt der Theologe an einen Ort zusammen. So entsteht die Theologie, als Lehre gefaßt, 1, 56. Wo man aus der Schrift schöpft, ist Einheit in der Lehre, 1,186. Reine Lehre ist die einzige Art von Lehre, die einem christlichen Lehrer anständig ist, 1, 83. Die Selbstgewißheitstheologie macht die reine Lehre zum Objekt des Spottes, 1,133.
Fundamentale und nichtfundamentale Lehren, 1, 89. Diese Unterscheidung hat nicht den Zweck, von Schriftlehren zu dispensieren oder manche Lehren für überflüssig zu erklären, 1,89; sie zeigt nur, welche Lehren Fundament des Glaubens find, 1, 90. Die Lehre von Christo ist Fundament, nicht aber die Lehre vom Antichrist, 1, 89. Einwand: Der Begriff „Fundamentallehre" lasse fich nicht klar bestimmen. (Das kommt daher, daß man ungewiß ist über das Objekt des Glaubens: Vergebung um Christi willen, 1,90.) Fundamentallehren sind solche, die der Glaube an die Vergebung der Sünden voraussetzt: die Lehre von der Sünde, Person Christi, 1, 91, Christi Werk, 1, 92, Wort Gottes, 1, 93, Auferstehung der Toten, 1, 94. Wer solche Lehren nicht glaubt, verläßt das Fundament des Glaubens, 1, 93. Mit Fundamentallehren ist nicht die kirchlich-dogmatische Formulierung dieser Lehren gemeint, 1, 95.
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Primäre und sekundäre Fundamentallehren. Lehren wie die von der Taufe und vom Abendmahl sind nicht schlechthin zum Glauben nötig, weil derselbe schon anderweit (durch das Wort) die nötige Stütze hat, 1, 96. Wer die sekundären Fundamentallehren leugnet, stößt konsequenterweise auch die primären um; doch gibt es hier eine glückliche Inkonsequenz, 1, 97.
Nichtfundamentale Lehren sind solche, die zwar in der Schrift stehen, aber für den Glauben nicht Fundament oder Objekt sind, insofern der Glaube Vergebung erlangt, 1,102, z. B. die Lehre vom Antichrist, von den Engeln,
1.102. Jedoch ist die ganze Schrift nütze zur Lehre, 1,103. Leugnung nichtsun-damentaler Lehren bringt Gefahr: Leugnung der göttlichen Autorität der Schrift,
1.103. Das gilt auch von historischen, geographischen Angaben der Schrift, 1,103. Darum hat Philippi seine Zweifel Uber solche Angaben wieder zurückgenommen, 1.103.
Zusammenhang der Lehren. Man kann darüber nur so viel sagen, wie die Schrift sagt, 1,161. Die Lehren hängen zusammen, 2, 499, bilden ein Ganzes (s. „System"), 1,158—160, eine goldene Kette, einen Ring, 1,169.
Falsche Lehre darf nicht Existenzberechtigung erlangen mit Berufung auf fromme irrende Väter, 1, 99. Die Schrift erteilt niemand Lizenz, von Gottes Wort abzuweichen. Jede Abweichung ist Ärgernis und kann weitere Trennung anrichten, 1, 99 f. Darum haben öffentliche Lehrer früher vorgetragene Irrtümer öffentlich widerrufen (Augustins Hcbracbatioucs), 1,100. Wer in einer Lehre das Wort beiseitesetzt, stellt das ganze Erkenntnisprinzip in Frage, 1,100. Eine falsche Lehre zieht andere in Mitleidenschaft (Sauerteig), 1,101. Ursache falscher Lehre ist nicht exegetische Bildung, sondern Aufgeblasenheit, 1, 503. 502. Schwache sind solche, die bereit find, sich unterweisen zu lassen, 1,100. Das Irren aus Schwachheit kann aber leicht in ein Irrenwollen Umschlagen, 1,101; an Stelle der glücklichen Inkonsequenz die unglückliche Konsequenz treten, 1,102. Falschen Lehrern soll man darum die christliche Gemeinschaft versagen, 1, 60. Falsche Lehre lehren ist ein Eingriff in Christi Alleinherrschaft in der Kirche, 2, 470.
Lehre beurteilen können alle Christen, 1,423—426 ; 3,500. Abstimmung in Sachen der Lehre hat nur den Zweck, festzustellen, ob alle die Lehre des Wortes Gottes erkannt haben, 3, 495. Die Kirche kann nicht durch Beschluß christliche Lehren machen, 3, 495. — Antithese. Rom spricht den Christen das Urteil über die Lehre ab, 1, 424 f.; 3, 81. Einwand: Auch Gott fordert, daß wir unsere Vernunft gefangennehmen (Gott und Papst sind jedoch zwei verschiedene Autoritäten), 3, 82.
Lehrfortbildung gibt es nicht, weil die Lehre völlig abgeschlossen ist, 1,148. Wir haben Christi Lehre in der Lehre der Apostel, 1,148. Die Lehre ist unveränderlich und vollkommen, 1,148 f. Die Schrift warnt vor aller Philosophie, die in Sachen der christlichen Lehre mitreden will, 1,149. Durch den Gegensatz hervorgerufene neue Formulierung der Lehre (z. B. ö^oovatos) ist keine Fortbildung, 1,149 f. Auch durch die Reformation ist die Lehre nicht fortgebildet, sondern nur die alte Lehre wieder hervorgezogen worden, 1,150. Die wissenschaftliche Theologie verliert ihren Kredit, da sie grenzenlose Verwirrung ausweist. Den Fortschritt des einen bezeichnet ein anderer als Rückschritt, 1,152. Fortbildung der Lehre ist Abfall von der Lehre, 1,153; Zerstörung der Lehre, 1,151 f. O. Walther darüber, 1,153.191. Fortbildungsversuche machen wir nur so lange, als wir die christliche Lehre noch nicht kennen, 1,153.
„Lehre und Wehre" enthält vielleicht die reichhaltigste kirchliche Zeitgeschichte, die gegenwärtig existiert, 1, 224.
Lehren soll man nur die Schrift, nicht menschliche Ansichten, 1, 56 f. 59; nachsagen, was die Schrift sagt, 1, 62 f. Das ist in der Schrift selbst gefordert, 1, 59. Das Alte wie das Neue Testament warnt vor dem Predigen menschlicher Gedanken, 1, 59 f. 'Was nicht mit der Schrift stimmt, kommt unter die Antithese, 1,58. Im „weltlichen und Hausregiment" haben menschliche Ansichten Berechtigung, 1,60. Das „Nichts als die Schrift" gilt auch den Professoren, 1,61. Ein-wand: Universitätstheologen sei diese Restriktion nicht aufzuerlegen, 1,61. S. „Lehrfreiheit".
Lehrfreiheit besteht im völligen Gebundensein durch Gottes Wort, 1,154. Wer Menschenlehre predigt, ist der Menschenknechtschaft verfallen, 1,154. Die christliche Kirche hat nur einen Lehrer, Christum, 1,154. Wer Lehrfreiheit im
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modernen Sinn fordert, stellt fich Wider Christum, 1,155. Die Christen haben Befehl, nur solche Prediger zu hören, die die Schrift lehren, 1, 155. Manche theologische Professoren nehmen „Lehrfreiheit" in Anspruch als ein ihnen zukommendes Privilegium, 1,155. Einwand: a. Durch Verpflichtung auf die Bekenntnisse werde die Lehrfreiheit eingeschränkt, 1,155. — b. Gebundensein an Christi Wort vertrage sich nicht mit der inneren Freiheit, die dem Theologen zukomme (aber es ist das einzige Mittel, zur theologischen Freiheit zu kommen), 1,156. Die Geschichte der Kirche zeigt, daß die Lehrfreiheit ein Lehrchaos anrichtet, 1,155 f.
Lehrstreit ist ein geistlicher Krieg, 1,101. Ursache ist nicht exegetische Bildung, sondern Aufgeblasenheit, die sich in eigener Weisheit über Gottes Wort erhebt, 1, 503. 35. Man muß in Lehrstreitigkeiten zunächst den sbabus coiUro-vcrsiac genau seststellen, 1, 423. Die Schrift entscheidet dann allein, 1, 422, und überzeugt innerlich, 1, 423. Alle Christen können nach der Schrift richten, 1,423. Einwand: die Schrift sei ein stummes Buch, 1, 424. — Antithese. In der Papstkirche entscheidet der Papst, 1, 422. Christen könnten Lehre nicht beurteilen, 1,424. Moderne Theologen können die Schrift als richterliche Autorität nicht sicher gebrauchen, weil sie die Schrift nicht für Gottes Wort halten, 1,422. — Warum Disputationen und Kolloquien manchmal resultatlos verlausen, 1,426 f. Der arianische Lehrstreit, 1, 502.
Lehrtüchtigkeit, 1, 56.
Lehrverständigung wird angestrebt mit Iowa und Ohio, auch mit kirchlichen Kreisen Deutschlands, 1, 224.
Leiden. S. „Kreuz".
Leiden Christi. Fängt an mit seiner Geburt und geht bis zu seinem Tod, 2, 370. Sein Von-Gott-Verlassensein: Als Stellvertreter der Menschen empfand er den Zorn Gottes, 2, 370—372; er hat Höllenstrafe gelitten, 2, 370 f.; doch ohne Verzweiflung, sondern mit festem Gottvertrauen, 2, 372. Sein Tod war ein wahrer Tod. Auch im Tod war Christus wahrer Mensch, 2, 373 f. Der Versöhnungstod Christi ist das Leben der Welt, 2, 397. Ohne Zusammenwirken der göttlichen und menschlichen Natur hätte Christi Leiden nicht mehr Wert als das Leiden eines Menschen, 2, 279. Nach seiner göttlichen Natur ist er und wirkt er bei diesem Leiden. Die göttliche Natur verleiht dem Leiden Christi unendlichen Wert, 2, 279. 167 f. — Antithese. Reformierte: Das Leiden Christi werde dem Sohne Gottes nur nominell zugeschrieben, 2, 301 f. Doch schreiben sie mitunter dem Leiden Christi unendlichen Wert zu, 2,167 f. 309. S. „Inkonsequenz".
Lesarten, 1, 286. S. „Inspiration".
Licht. Erschaffung des Lichtes, 1, 575.
Liebe Gottes, 2, 7; erzeugt Gegenliebe, 3, 9 f. Es gibt kein anderes Mittel, Liebe im Menschen zu erwecken, als die Vergebung der Sünden, 3,443.
Loge. Das Logentum beruht auf Leugnung Christi als des einigen Versöhners, 3, 590. Roms Kampf gegen die Loge ist sinnlos, insofern sie beide Rechtfertigung aus den Werken lehren, 2, 626.
Logik, 1, 239. Nach dem Sündenfall ist es mit der Logik schlecht bestellt (Inkonsequenz), 1, 97.
Lohn der guten Werke, 3, 64. S. „Werke".
Lutheraner. Daß wir Lutheraner sind, mußten wir auch aus den lutherischen Bekenntnissen dartun, 1,192 f. Welche Lehren die neueren Lutheraner ausgegeben haben, 1,136.
Lutherische Kirche. Ist keine Partei, auch nicht die una saucta (es gibt Kinder Gottes auch in andern Kirchengemeinschaften); aber sie ist die Kirche der reinen Lehre, 1, 33. Sie hält beides fest: die sola Arabia und die univcrsalis Arabia, 1, 34. — Ihre aktiv-soziale Richtung, 3, 211.
Die streng konfessionelle Richtung der amerikanisch-lutherischen Kirche hat Einfluß nach außen ausgeübt. Zeugnis von Krauth, 1, 218, von Ruperti, 1, 224. Eine Entfremdung mit der Kirche Deutschlands trat ein, 1, 224. Uns trennt nun ein breiter Graben, 1, 225. Wird sich die streng konfessionelle Richtung hier und in andern Ländern behaupten können? 1, 225. — Es steht nicht in unserm Belieben, ob wir bei der lutherischen Kirche bleiben wollen oder nicht; sie führt die Lehre Christi, 1, 226. Die Geschichte bezeugt, daß eine solche Kirche lebensfähig ist, 1, 226. Der Erfolg steht in Gottes Hand, 1, 227.
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M.
Manichäisums, 1, 657. ^
Maria und Erbsünde, 1, 659. Sündlosigkeit der Maria vom Papst dekretiert, 2, 78. Christus geboren von einer Jungfrau, 2, 76. S. „Christus".
Meditatio, 1, 230. 345 f.
Mensch. Die Lehre vom Menschen, 1, 617. Erschaffung nach dem göttlichen Ebenbilde, 1, 617. Der Mensch nach dem Fall, 1, 630. — Der neue Mensch, 3,16. Kampf des alten Menschen mit dem neuen, 3, 16. S. „Fleisch". Der neue Mensch unterstellt fich der Schrift unbedingt, 1, 79.
Menschengebote sind nur dann gewissenverbindend, wenn Gott sie zu den seinigen macht (Gebote der Eltern), 1, 634. Menschengeboten, die fich als Norm für unser Handeln aufdrängen, soll man nicht untertan sein, 3, 46.
Menschwerdung Christi. Die Annahme einer menschlichen Natur fällt nicht unter den Begriff der Erniedrigung, 2, 364. Die Erniedrigung liegt in dem mockus der Menschwerdung: nicht durch einen Schöpfungsakt, sondern vom Weibe geboren, 2, 365. Dieser moäus ist amtlichen Charakters. Es handelt sich um eine stellvertretende Darstellung eines heiligen Lebens vom ersten Anfang an, in der Absicht, uns vom Gesetz loszukaufen, 2, 365. Geboren von einer Jungfrau, 2, 366. Das clauso ubsro läßt die lutherische Kirche auf fich beruhen, 2, 366. Lempsr virZo. Daß Maria die Mutter anderer Kinder geworden sei, kann aus der Schrift nicht bewiesen werden, 2, 366. Doch macht solche Annahme den Betreffenden nicht zum Häretiker, wenn seine Christologie sonst in Ordnung ist, 2, 367. Über die Brüder Christi, 2, 367. 369. — Ob der Sohn Gottes Mensch geworden wäre, auch wenn die Menschen nicht gesündigt hätten, ist eine nutzlose Spekulation, 2, 390. Die Annahme, daß Christus Mensch geworden wäre, wenn der Mensch nicht gesündigt hätte, ist gegen die Schrift, 2, 391. Zweck der Menschwerdung: die Seligmachung der Sünder, 2, 390 f. Als einen andern Zweck hat man angegeben Vervollkommnung der Schöpfung und des göttlichen Ebenbildes, 2, 391. Beweggrund der Menschwerdung: nicht eine Notwendigkeit in Gott, sondern Liebe und Erbarmen, 2, 392. Warum Christus nicht gleich nach dem Fall, sondern erst viertausend Jahre hernach in die Welt gekommen ist? Es hat Gott so gefallen, 2, 392. — Die Menschwerdung ist keine Veränderung in Gott, 1, 541.
Merger-Synoden, 1, 222.
Messe, über das Wort soll man nicht streiten, 3, 342. Luther nennt das Abendmahl Messe, 3, 343.
Meßopfer der Papisten, 3, 348. 344, ist eine Handlung, die außerhalb der Einsetzung Christi gelegen ist, 3, 432, Leugnung des dargebrachten vollkommenen Opfers Christi, 2,426; stößt die soia Arabia um (doch haben manche für ihre Person diese Konsequenz nicht gezogen), 1, 97 f.
Methode, dogmatische; s. „Theologie". Hönecke darüber, 1, 207.
Methodisten und Erbsünde, 1, 650. Vollkommene Heiligung, 3, 37. Gebet ein Gnadenmittel, 3, 254.
Missourisynode. Die Mehrzahl der Väter unserer Synode hat auf der Universität zu Leipzig studiert, 1,198. Die Theologenwelt Deutschlands hat unsere kirchliche Literatur fast vollständig ignoriert oder ist uns mit Bitterkeit entgegengetreten, 1,224 f. Uns wurde der Rat gegeben, die Symboltheologie fahren zu lassen, 1, 226. — Synoden, die mit der Missourisynode in Gemeinschaft stehen, 1, 206.
Mitteldinge. In Mitteldingen darf niemand etwas gebieten, 3, 495. Sie werden von der Gemeinde geordnet nach der Liebe, durch Abstimmung, 3, 495. 524. Die natürliche Ordnung ist, daß fich die Minorität um der Liebe willen fügt, 3,'495.
Mitwirkung Gottes bei dem Bösen; s. „Vorsehung". Mitwirkung bei guten Handlungen; s. „Vorsehung".
Monarchismus, modalistischer (eine Person in drei verschiedenen Gestalten),
1, 459; dynamistischer, 1, 459.
Monotheismus, 1, 452.
Monotheleten schreiben Christo Leib und Seele ohne menschlichen Willen zu,
2, 68. 70.
Moral. Die christliche Religion ist die absolute Religion nicht wegen ihrer „vollkommensten Moral", 1, 36.
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N.
Naturgesetze. Gott ist nicht an Naturgesetze gebunden. Empfangen vom Heiligen Geist, 2, 76 f.
Neid, 1, 566.
Neustädter Admonition betreffs des zweiten Aenus der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 253. 260. Christi Amtswerke seien wohl beiden Naturen gemein, aber die Wirkungen blieben jeder Natur eigen, 2, 293. Den reformierten Standpunkt verlassend, schreibt sie dem Leiden Christi nach der menschlichen Natur durch die göttliche Natur unendlichen Wert zu, 2, 280 f. 302.309. Apologie des Konkordien-buches gegen die Neustädter Admonition, 2,172.
Neutral. Der Mensch kann nicht neutral sein, 1, 632. Einen neutralen Zustand vor der Bekehrung gibt es nicht, 2, 573 s.
Norwegische Synode. Streit Uber objektive Rechtfertigung und Absolution, 3, 224. Sie hatte die Wahrheit zu verteidigen, daß wohl der rechte Gebrauch, nicht aber das Wesen der Absolution vom Glauben abhängt, 3, 242. Sie wurde des „theoretischen Katholizismus" beschuldigt, 3, 226.
O.
Obrigkeit. Wir erkennen die bestehende Form der Obrigkeit als göttliche Ordnung an, 3, 481. Man soll ihr untertan sein, 3, 481. Die Obrigkeit soll nicht in der Kirche regieren, 3,493.
Offenbarungen (das innere Wort) können nicht Quelle der Theologie sein, 1, 250. Die Offenbarungen sind abgeschlossen, und keine neuen sind uns verheißen, 1, 253. Wenn neue Offenbarungen fich mit der Schrift decken, sind sie überflüssig; lehren sie etwas anderes, so sind sie zu verwerfen, 1, 253. Die Möglichkeit von Offenbarungen über äußere Ereignisse kann man zugeben, 1,253 f. — Die Offenbarung Gottes im Reiche der Natur, 1, 64.
Offene Fragen sind Fragen, die die Schrift gar nicht oder nicht klar beantwortet, 1, 104 f. 134; nicht solche, worüber Menschen fich nicht einigen können (dann wird die Schrift als Quelle und Norm abgesetzt), 1,104. Beispiele offener Fragen: Wie die Sünde entstehen konnte, da alle Kreaturen gut waren; Krea-tianismus oder Traduzianismus; die erux tksoioAorum usw., 1,105 f. 134. Wer offene Fragen lösen will, handelt schriftwidrig und unwissenschaftlich, 1,106. Es ist töricht und nutzlos, aus Behandlung solcher Fragen viel Zeit und Kraft zu verschwenden, 1,107. v. Walther und offene Fragen, 1, 211. Moderne Ich-theologen machen aus klaren Schristlehren offene Fragen, 1,134. Daher kommen Vereinigungen ohne Einigkeit in der Lehre, 1,104.
Ölung, die letzte, 3,136.
Opfer. Die Sühnopfer des Alten Testaments waren Abbilder des Opfers Christi, 2,453. Sie konnten nicht versöhnen, waren aber eine Weissagung aus Christum, 2, 453 f., und boten so Vergebung dar, 3,339, während Heiden ihren Opfern reale Sühnekrast zuschreiben, 2,454.
Ophiten faßten die Sünde als eine Erhöhung des menschlichen Geschlechts, 1, 630.
Oratio, 1, 229.
Ordination eine kirchliche Ordnung, Mittelding. Nicht durch Ordination, sondern durch den Beruf wird man Pastor, 3, 519. Wir praktizieren darum nicht eine Ordination ohne vorher angenommenen Berus (absolute Ordination), 3,519. Die Ordination ist eine von der Gemeinde übertragene Gewalt, 3, 519. Man soll die Ordination nicht überschätzen, aber auch nicht verachten, 3,519. — Antithese: Rom: Die Ordination muß vom Bischof vollzogen werden. Dadurch wird der Heilige Geist gegeben und ein cüaracbcr iuckclsbilis ausgeprägt, 3, 520. Episkopale: Die Ordination darf nur von einem Bischof in "apostolic succss-sion" vollzogen werden, 3,520. Romanifierende Lutheraner: Das Predigtamt ein besonderer Stand, der fich durch Übertragung von Stand zu Stand sort-pflanzt, 3, 520.
Ordnungen, äußere, sind nicht Regiermittel der Kirche, 1,119.
Orthodoxie und Gliedschaft in der Kirche decken sich nicht, 2, 621. Es gibt keine Orthodoxie ohne seligmachenden Glauben, wohl aber Glauben, ohne daß Orthodoxie in allen Stücken vorhanden ist, 2, 506.
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P.
Pantheismus: Die Welt ein Ausfluß von Gott, 1, 571.
Papst. Oberherrschaft des Papstes, 1,109; 3, 530 f. Bischöfe stehen höher als Priester und Uber allen der Papst, 3, 525. (Das Dogma von der Oberherrschaft des Papstes ist nicht kirchlich, 1,109 s.) Autorität, 1, 271. Unfehlbarkeit 1, 249.109. Der Mensch der Sünde, 1, 614.
Papsttum. Inspirationslehre, 1, 328. Erkenntnisquelle und Norm ist der Papst, 1, 69. 248. Luther darüber, 1, 251. Das Papsttum legt die Schrift im römischen Sinne der Kirche und des Papstes aus, 1, 24 f. Für das Zeugnis der Kirche neben der Schrift beruft man sich aus Matth. 28, 20, 1, 249. Die Kirche könne ohne Schrift existieren, aber nicht ohne Tradition, 1, 272. Natürliche Gotteserkenntnis, 1, 451. Ebenbild Gottes nachträglich angehängt, 1, 622 f. Das Erbverderben wird verringert, 1,650. Sünde, 1,633, wird beschränkt auf das bewußte Angehen gegen Gottes Wort, 3, 37. Läßliche Sünde, 1, 680. Person Christi. Mitteilung der Eigenschaften, 2,171. Die Allgegenwart Christi widerspreche der Geburt und dem sichtbaren Wandel Christi, 2, 203. Rom leugnet die zweite Art der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 242; schließt die menschliche Natur Christi von der Herrschaft im Machtreich und Gnadenreich aus, 2, 468. Manche römische Schreiber gestehen der menschlichen Natur Christi göttliche Ehre zu, andere nur eine Ehre wie der Jungfrau Maria (ÜTr/sZov^eta), 2, 238 f. Das Papsttum ist der größte Eingriff in das königliche Amt Christi, 2, 470. Die Lehre vom hohepriesterlichen Amt Christi im Stande der Erhöhung wird verfälscht durch unblutige Wiederholung des Meßopfers und dadurch, daß man Heilige als Fürbitter Christo zur Seite stellt, 2,461. — Rechtfertigung. Rom leugnet den aotus korsnsis, 2, 633; belegt die Rechtfertigung aus dem Glauben oder Vergebung um des Verdienstes Christi willen mit dem Fluch, 1, 25; 2,667; 3,530; beschränkt Christi Genugtuung durch Fegseuer, Meßopfer, die Verdienste der Heiligen usw., 2, 426; macht die Rechtfertigung abhängig von menschlicher Kraft und Würdigkeit, 2,485; leugnet, daß man von einer Zurechnung der Gerechtigkeit Christi reden könne, 2,649; lehrt Grade der Rechtfertigung, 2, 647; iustilloatio prima sb ssouncka, 2, 648; erklärt die Gewißheit der Rechtfertigung für unmöglich, 2,664; stößt dadurch das Fundament um, 1,93. Rom schließt die Christen offiziell von der Kirche aus, 2, 668; schändet die Bekenner des Evangeliums als abtrünnige Ketzer, deren Verfolgung ein gutes Werk sei, 3, 78 f. Luther in Reichsacht und Bann, 3, 78 f. Dadurch beweist der Papst sich als der Antichrist (s. „Antichrist"). Das römische Dogma von der Rechtfertigung ist unkirchlich und schließt von der Kirche aus, 1,109. Die Papstkirche steht durch ihre offizielle Lehre außerhalb der Christenheit, 3, 466. Daß es dennoch Christen im Papsttum gibt, kommt daher, daß einzelne wider das kirchliche Verbot Christo vertrauen, 2,668.
Werklehre. Gute Werke verdienen die Seligkeit, 3, 68. Das Triden-tinum verteilt die Erlangung der Seligkeit auf Christi Verdienst und das Verdienst guter Werke, 3, 68. Manche römische Theologen sagen, daß die guten Werke allein die Seligkeit verdienen, 3,69. Versuchte Begründung: Solche Werke seien in Gott getan (Werke, mit denen man die Seligkeit verdienen will, sind wider Gott getan), 3, 69 f. Ferner: Solche Werke seien von lebendigen Gliedern Christi geschehen (solange ein Mensch das „Aus Gnaden, ohne Werke" nicht glaubt, ist er überhaupt noch nicht ein Glied am Leibe Christi). Ferner: Durch die Gnadenlehre der Kirche der Reformation feien die guten Werke und die Heiligung abgetan (indem Rom die Rechtfertigung verflucht, verbannt es auch die guten Werke als Folge der Rechtfertigung. Man kann nicht Wasser schöpfen, nachdem man die Quelle verstopft hat), 3, 76. 78. Roms gute Werke sind nicht Dankopfer für erlangte Vergebung, sondern verdienen Gnade, 3, 77; sind eine Flut von Menschengeboten, 3, 79; 1, 634. (Nur die Werke sind gut, die Gott geboten hat, 3, 79.) Römische Buße, Wallfahrten, Kloster, Fegseuer usw. Die Klimax im Jesuitenorden, 3, 80. Der Mensch muß aus das eigene Gewissen und Urteil in Sachen der Lehre und des Lebens verzichten, kann die Lehre nicht beurteilen, 3, 81. Einwand: Auch Gott fordert, daß wir die Vernunft gesangen-nehmen (aber Gott und der Papst sind verschiedene Autoritäten), 3, 82. Gott handelt mit den Menschen auch anders als der Papst: Gott erleuchtet und korrigiert das natürliche Gewissen; der Papst unterdrückt es, 3, 83. Einwand: Unterdrückung des Gewissens komme auch in Geschäften vor (die Welt aber spricht ihren
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Abfall von Gott offen aus, während Rom seine Gottlosigkeit mit Christi Namen deckt), 3, 83. In der Kirche kann niemand etwas gebieten, 3, 475 f. Rom belegt die Lehre mit dem Fluch, daß alle Werke vor der Rechtfertigung Sünde seien, 3, 55. Roms Kamps gegen die Logen ist sinnlos, insofern beide Rechtfertigung aus den Werken lehren, 2, 626. Werklehre verunziert Gottes Gnadenangeficht, 1, 569.
Gratia infusa, 2, 521; 3,137. Vergebung wird nur denen zuteil, die Zrabia inkusa auszuweisen haben, 3, 221. Rom verflucht die, welche die Zratia inkusa von der Ursache der Rechtfertigung ausscheiden, 2,10. Glaube hat seinen Sitz nur im Verstand, 2, 510. Rom verwirft die Lehre, daß der Glaube Vertrauen des Herzens aus die Gnade Gottes sei, als ein Monstrum, 2, 509 f. Auch das Gesetz ist Objekt des seligmachenden Glaubens, 2, 505. Zur ückos spsoialis gehört besondere Offenbarung, 2, 516. Llsritum oonZrui, 2, 531. Gesetz und Evangelium werden nicht geschieden, 3, 290 f. Christus ist ein neuer Gesetzgeber,^ 398. Die evangelischen Ratschläge: oontinsntia, Zölibat, obockisntüa, pauperbas, sind Erfindungen, 2,399. Gnadenmittel wirken ex opsrs opsrato, 3, 310 f. 139. Rom macht Gnadenmittel, 3,122. Sieben Sakramente, 3,135; außer Taufe und Abendmahl: Konfirmation, Buße, letzte Ölung, Priesterweihe, Ehe, 3, 136 f. Abendmahl: Meßopfer, 3, 344. 348. Transsubstantia-tion, 3, 345. Scheinbrot im Abendmahl, 3, 422. (Brot wird auch nach der Segnung noch Brot genannt, 3, 347.) Kelchentziehung, 3, 344. Konkomitanz: Das Blut ist bereits im Leibe, 3, 395. Man trägt Christi Leib und Blut herum in der Fronleichnamsprozession, 3, 395. Wieviel „Exegese" Paulus hätte anwenden müssen, um die römische Lehre zum Ausdruck zu bringen, 3, 394. Vergebung der Sünden wird aus dem Abendmahl entfernt, 3, 441. Der Hauptzweck des Abendmahls ist nicht Vergebung der Sünden, 3,438. Absolute Notwendigkeit der Taufe. Ohne Taufe gestorbene Kinder werden nur negativ gestraft, 3,330. Absolution darf nur vom geweihten Priester vollzogen werden, 3, 226; ist bedingt durch Reue, Beichte, Genugtuung, 3, 227. 441. 238. Der Absolvierende ist der Richter darüber, ob die Leistung genügend ist, 3, 227. Buße. Für die Gefallenen gibt es keine Rückkehr in die Tausgnade, sondern nur das zweite Brett: oontritio oorckis, oonksssio oris, satiskaotio opsris, 2, 563. 605. (Dabei ist der Glaube an die Vergebung ausgeschloffen.) Diese Werke erhalten ihren Wert erst durch Christi Verdienst (Bellarmin). (So werden Dinge in der Rechtfertigung miteinander verbunden, die die Schrift einander entgegensetzt), 2, 564. Heiligung. Perfektionismus, überflüssige gute Werke. Die Heiligen können von ihren guten Werken andern abgeben, 3, 37. Die Kirche ist sichtbar, 3, 471—473. Der Staat habe die Pflicht, sich in den Dienst der Kirche zu stellen, 3,20.
Parlamentarische Ordnung darf nicht gemißbraucht werden, 3,500.
Parteien. Daß nichtchristliche Religionen in endlosen Gestalten auftreten, kommt daher, daß sie Versöhnung durch Werke suchen, 1,22; Parteien innerhalb der äußeren Christenheit daher, daß Menschen ihr eigenes Wort verkündigen, 1, 23. Da es nur eine Erkenntnisquelle gibt, sollte man erwarten, daß Parteien ausgeschloffen wären, 1, 22. Aber man gibt vielfach die Schrift als Quelle und Norm und damit das Prinzip der Einigkeit auf, 1,31—33. — Parteien zur Zeit der Apostel, 1, 23 f. Die römische Partei, die die Schrift im Sinne der Kirche und des Papstes auslegt, 1, 24 f. Die reformierten Kirchengemeinschaften, 1, 25. Motive zur Bildung von Parteien und Abweichung von der Schrift: das eigene Interesse, Ehrgeiz, Neid, persönliche Zu- und Abneigungen, 1, 34 f. Die böse Art findet sich in uns allen, 1, 35. — Die lutherische Kirche ist nicht unter die Parteien zu rechnen, 1, 33.
Partikularismus, 2, 26 s.
Passah, war ein Gnadenmittel, 3, 253.
Pastoren sollen aus den geistlichen Priestern genommen werden, 3, 503; besondere Lehrtüchtigkeit und einen Berus haben, 3, 503 f. Eigenschaften und Funktionen, 3, 506 f. Zweck ihrer Arbeit: Seligmachung der Menschen, 1,116. Mittelzweck: Erzeugung und Erhaltung des Glaubens, 1,117. Als Folge und Wirkung: gute Werke, 1,118. Unbekehrte Pastoren sind nur durch Gottes Zulassung im Amt; doch können durch ihren Dienst Menschen bekehrt werden, 1, 51. Ungläubige Pastoren und Amtsersolge, 3, 286. Pastoren haben keine Herrschaft über die Gemeinde, auch nicht übereinander, 3, 525; sie sind Diener der Gemeinde, 3, 476. 521.
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Gehorsam gegen die Pastoren wird gefordert, soweit sie Gottes Wort verkündigen, nicht über Gottes Wort hinaus, 3, 524. — Antithese. Rom beruft fich für den Gehorsam gegen die Pastoren auf Luk. 10,16 und Hebr. 13,17: „Gehorchet euren Lehrern", 3, 524 f. — Pastoren sollen fich nicht mit einem Minimum von Amtswerken begnügen, 3, 58 f. Klagen über unfleißige Prediger zu allen Zeiten, 3, 514. Pastoren müssen um der Lehre willen oft leiden und werden gehaßt, 1, 55.
Paten antworten an Stelle der Kinder, 3, 334. Man soll nur Rechtgläubige zu Paten nehmen. Sind wohlgesinnte Andersgläubige bereits eingeladen, soll man sie als Zeugen nicht abweisen, 3, 333.
Pelagianer. Erbsünde, 1, 633. Erbschuld, 1, 646. Die Sünde werde aus die Kinder durch böses Beispiel verpflanzt, 1, 649.
Philosophie ist Menschenlehre. Der Apostel warnt vor Philosophie, die in Sachen der Lehre mitreden will, 1,149.
Photinianer: Der Heiden Gotteserkenntnis genüge zur Seligkeit, 1,451; die Dreieinigkeit, 1,459.
Pietismus. Eine Annäherung an die reformierte Betrachtungsweise, 3, 205. Pietisten gründeten den Gnadenstand auf innere Vorgänge im menschlichen Herzen, 3, 206; verwiesen die armen Sünder nicht direkt auf die Gnadenmittel, 3, 207. Anstatt fich auf Bestrafung des Mißbrauches einer Sache zu beschränken, tasteten sie den rechten Gebrauch an, 3, 206.
Polemik vom öffentlichen Lehramt ausschließen, ist Wider die Schrift. Verboten ist Streit um unnötige Dinge und Polemik aus fleischlichem Eifer, 1, 53 f. Darstellung der rechten Lehre muß der Widerlegung falscher Lehre vorangehen, 1, 53 f. Polemik der Reformierten, 3,192.
Politik. Politische Ansichten stören die christliche Einigkeit nicht, 1,195.
Polytheismus, 1,452.
Prediger müssen vor allem Lehre predigen, 1,114. Einwand: Lehrpredigten seien zu trocken, 1,115. S. „Pastoren".
Predigt und Scheidung von Gesetz und Evangelium, 3,285 f.
Predigtamt. Gott hat uns nicht nur die klare Schrift gegeben, sondern auch noch das Predigtamt eingesetzt, 1, 390, das höchste Amt in der Kirche, 3, 526 f. Die Einsetzung des Predigtamts gehört zum königlichen und auch zum prophetischen Amt Christi, 2, 465. Unter Predigtamt im allgemeinen versteht man jede Weise der Verkündigung des Evangeliums, einerlei ob sie von allen Christen oder von den Predigern geschieht, 3, 501 f. Im engeren Sinne ist es die Verwaltung der Gnadenmittel im Auftrag der Christen und setzt eine Gemeinde voraus, 3, 502. Wo keine Gemeinde, da kein Amt von Gemeinschafts wegen, 3, 503. Öffentliches Amt wird es genannt, weil es im Auftrag und Dienst der Gemeinde verrichtet wird, 3, 502. Die Schrift unterscheidet zwischen dem geistlichen Priestertum aller Christen und dem öffentlichen Predigtamt, 3, 503. Zum letzteren gehört ein besonderer Beruf, 3, 504. Notwendigkeit des Berufes, 3, 505; f. „Beruf". Das Predigtamt ist nicht bloß menschliche, sondern göttliche Ordnung, 3, 506 f. Die Apostel haben in den Gemeinden Älteste geordnet, befehlen dem Titus, Älteste einzusetzen, und haben die Beschaffenheit und Funktionen derselben genau beschrieben, 3, 506 f. Das Predigtamt aufzurichten oder nicht, steht nicht in der Willkür der Christen, 3, 507 f. Einwand: Das Ordnen von Ältesten hatte nur temporäre Geltung für die Anfangsverhältnisse (das ist eine Beschränkung des Textes), 3, 507. — Antithese. Höfling: Das Predigtamt sei göttliche Ordnung im Sinne von vernünftig zweckmäßig, aber ohne göttliches Gebot; sonst käme ein zeremonial-gesetzlicher Zug in das Neue Testament hinein, 3, 508 f. (Aber auch Taufe; Abendmahl, Bibellesen, gute Werke sind geboten, und das alles ist doch kein gesetzlicher Zug, 3, 509.) Löhe und andere: Das Predigtamt ist göttliche Stiftung, unmittelbar von den Aposteln auf einen besonderen geistlichen Stand übergegangen, durch Ordination sortgepflanzt. Gnadenmittel haben nur dann rechte Kraft, wenn sie von diesen Amtspersonen verwaltet werden, 3, 511. (Pastoren bilden keinen besonderen geistlichen Stand. Alle Christen sind Geistliche, 3, 521.) — Notwendigkeit des Predigtamts. Es ist nicht absolut notwendig. Man kann auch durch das von andern Christen verkündigte Evangelium oder das gelesene Wort selig wer-
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den, 3, 513. Diese Wahrheit ist nicht dahin zu mißbrauchen, daß man die Predigt nur zu Haus liest, 5, 514. Weil das Predigtamt das Amt ist, Gottes Wort zu lehren, gebührt ihm Gehorsam wie Gott selbst, 3, 524. über Gottes Wort hinaus Lehrern gehorsam sein, ist verboten, 3, 524. Pastoren haben keine Herrschaft über die Gemeinde, auch nicht übereinander, 3, 525. Mitteldinge können nicht vom Pastor geordnet werden, 3, 524. Pastoren sind Diener der Gemeinde, die Amtsleute unter den Christen, 3, 521. Die Gemeinde kann sie absetzen, 3, 522. Einwand: „Gehorchet euren Lehrern", 3, 524. Das Predigtamt kann nur durch Übertragung Zustandekommen, 3,522 s.
Priestertum. Das geistliche Priestertum haben alle Christen, 3, 503. Alle Christen sind Geistliche, 3, 521. Das geistliche Priestertum wird scharf unterschieden vom öffentlichen Predigtamt, 3, 503. 505. Geistliche Priester haben Recht zu lehren, 3, 504, Sakramente zu reichen (Gnadenmittel, von ihnen verwaltet, haben auch Kraft und Wirkung, 3, 505), zu ordinieren, 3, 519.
Priesterweihe, 3,136.
Probleme sind Fragen, über die die Schrift nichts sagt oder nicht klar redet und entscheidet, 1,134. Darum können sie nicht gelöst werden, 1,105. S. „Offene Fragen". Moderne Theologen machen aus klaren Schriftlehren Probleme, 1,134.
Professoren sollen nichts lehren als die Schrift, 1, 61. Professoren, die die Wissenschaft vertreten, beanspruchen Lehrfreiheit als ihnen zukommendes Privilegium, 1,155 s.
Propaganda Roms und der Sekten, 1,197.
Propheten, falsche, ein Zeichen des Weltendes, 3, 582.
Prophetisches Amt Christi. Im Stande der Erniedrigung lehrte Christus in eigener Person, 2,394. Ein einzigartiger Prophet: Gott in eigener Person aus Erden, 2, 394. Im Alten Testament hat Christus durch die Propheten gelehrt, 2, 403. Die Propheten lehrten durch Inspiration und Offenbarung, Christus aus dem Rat der Dreieinigkeit, was er gesehen und gehört hatte, 2, 395. Man soll nicht von einer Inspiration Christi reden, 2, 395. Ein Prophet wie Moses; Vergleichungspunkt: Vermittlung eines Bundes, 2,396. Der eine Lehrer der Kirche, 1,154. Der Inhalt seiner Lehre: Christus selbst, 2, 396. Er ist Objekt des seligmachenden Glaubens, 2, 396 f. Sein eigentliches Amt ist Predigt des Evangeliums. Gesetz predigt er nur xropter evangelium, 2, 398. Christus ist nicht ein neuer Gesetzgeber, lehrte nicht ein Neues, sondern nur das Gesetz Mofis, 2, 398 f. — Antithese. Rom, Unitarier, 2, 398. Christus ein neuer Gesetzgeber. Reformierte schließen die menschliche Natur Christi vom göttlichen Wissen aus, 2, 270, und stellen sein Lehren dem Lehren der Apostel gleich, 2, 278.
Im Stande der Erhöhung lehrt Christus durch Mittelspersonen, 2, 400. Manche haben das Lehren, das jetzt auf Erden geschieht, unter das königliche Amt befaßt (ein König, der durch seine Gesandten auch lehrt); doch wird in der Schrift das jetzige Lehren auch als Fortsetzung des Lehrens Christi aus Erden aufgefaßt, 2,400. Christus ist eigentlich der Lehrende; die Prediger sind seine Werkzeuge, 2,400. Christus gab sein Wort den Aposteln zum Niederschreiben; so machte er sie zu unfehlbaren Lehrern des ganzen Erdkreises, 2, 400. Er gibt der Kirche Lehrer bis an den Jüngsten Tag, erfüllt alle Christen mit Erkenntnis, daß sie einander lehren und vermahnen können, 2,401. Christus ist der einzige Lehrer, 2, 401. In der Kirche soll nur Gottes Wort gelehrt werden, 2, 400. Alles Lehren, das nicht Verkündigung des Wortes ist, ist Irrlehre, 2, 401. Pseudoprophetentum, 2, 472. Praktische Wichtigkeit: Menschen sollen sich nicht unterfangen, ihr eigenes Wort zu predigen. Irrlehrer sind Majestätsverbrecher, Rebellen, 2,402. Trost, daß in diesen Worten Christus selbst mit uns handelt, 2, 402. Mahnung: Gottes Wort nicht zu verachten, 2, 402.
Psychologischer Anknüpfungspunkt, 1,71 f.
Q.
Quäker. Stellung zur Schrift, 1, 330. Unmittelbare Erleuchtung ohne Wort, 3,150. Erbschuld, 1,646. Verwerfung der Taufe, 3,297. Schweigversammlungen, 3,151.189. Hickfitenquäker, 1, 331.
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R.
Rakauer Katechismus. Das Abendmahl ist nicht ein Gnadenmittel, sondern dazu da, Gott einen Dienst zu tun, 3,148.
Rationalismus. Hat die Inspirationslehre aufgegeben, 1,322; leugnet die Gottheit Christi, 2, 65. Christi Tod ein Scheintod, 2, 373. Der Tod sei nicht Strafe, sondern natürliche Einrichtung des Schöpfers, 3, 572. Rationalisten gebrauchen das scrla Aratia, 2, 644 f. Rationalismus die Mutter des Synergismus und Calvinismus, 1, 238.
Rechtfertigung. Beschreibung der Rechtfertigung, die alle Momente derselben in sich saßt, 2, 609. Sie ist eine Handlung Gottes, wodurch Gott einen Menschen gerecht erklärt, der in fich nicht gerecht ist, 3, 5. Die objektive Rechtfertigung besteht nicht in einer Sinnesänderung auf seiten des Menschen, sondern darin, daß Gott bei sich der Welt ihre Sünden vergab, 3,123. Die subjektive Rechtfertigung entsteht in dem Augenblick, in dem der Glaube entsteht, 2, 480. 606, weil die Rechtfertigung schon vorhanden ist, 2,480. Voraussetzung für die subjektive Rechtfertigung ist die objektive Rechtfertigung, 2,611.380, die Tatsache, daß Gott durch Christi stellvertretende Genugtuung bereits alle Menschen mit sich selbst versöhnt hat, 2, 608. Wer die objektive Rechtfertigung leugnet, muß auch leugnen, daß die subjektive Rechtfertigung durch den Glauben geschieht, 2,611. Die Rechtfertigung gründet sich aus die Lehre von Christo, 2, 56, die allgemeine Gnade (ist die Gnade nicht allgemein, so kann der Glaube sie sich nicht aus dem Evangelium aneigncn, 2, 612), die sola gratis,, die Gnadenmittel. Die Lehre von der Rechtfertigung kann nicht ohne die rechte Lehre von den Gnadenmitteln fest-gehalten werden. Nehmen wir die Versicherung der Vergebung nicht aus den Gnadenmitteln, dann aus dem subjektiven Zustand und unserer Würdigkeit, 2, 613.
Actus forensis.. Der Akt der Rechtfertigung ist nicht ein physischer Akt, wodurch der Mensch innerlich umgewandelt wird, sondern ein richterlicher Akt: ungerechte Menschen werden für gerecht erklärt, 2, 630 f. 481; 3, 5. Im bürgerlichen Gericht erklärt der Richter einen Gerechten für gerecht, Gott aber einen Gottlosen, 2, 630 f. /ftxatvöv in deklaratorischer Bedeutung, 2, 631 f. Der aotus korsnsis wird gelehrt, wenn die Rechtfertigung als Vergebung, Nichtzurechnung der Sünden, beschrieben wird, 2, 632. Der Glaube ist i m Menschen, aber er ergreift eine Gerechtigkeit außerhalb des Menschen, 3, 5. — A n t i t h e s e. Leugner des aotus korsnsis.- Rom, Schwärmer, Ostander, Schwenkseld, Weigel, Mennoniten, Quäker, 2, 633; Arminianer, Synergisten, moderne Theologen, 2, 634.
Rechtfertigung durch den Glauben. Die Rechtfertigung vollzieht fich durch den Glauben als Instrument, 2, 608, der fich an die von Gott geordneten Gnadenmittel hält, 2,629. Eine wunderbare Rechtfertigungsmethode, 2, 607 f. Durch den Glauben, weil die Rechtfertigung schon vorhanden ist, 2, 480. Aus seiten des Menschen ist der Glaube daseinzige Medium der Rechtfertigung, mit Ausschluß der Werke, 2,480; 1,85 f. AUein durch den Glauben, 2,641, weil wir aus Gnaden selig werden, 2, 642. Wer das sola ticke leugnet, leugnet auch das ticke, 2, 642. 644. Glaube und Werke sind nicht zu addieren, sondern die Werke sind zu subtrahieren, 2, 642 f. Man muß erst vergessen, daß Gott mit uns versöhnt ist, ehe man auf den Gedanken kommen kann, daß noch mehr als der Glaube zur Rechtfertigung nötig ist, 2,480. Ausgeschlossen sind alle äußerlich guten Werke der Ungläubigen, aber auch alle geistlich guten Werke, die aus dem Glauben fließen, 2, 606 f. Nur so kann der Mensch der Vergebung gewiß sein, nur so ist das Objekt des Rühmens nicht der Mensch, sondern die Gnade Gottes, 2, 607. Auch der Glaube rechtfertigt nicht als Werk, 2, 481. Die Gnade wird allen Werken, auch dem Glauben als Werk entgegengesetzt, 2, 9. Ist der Glaube selbst' ein Werk, dann ist die Lehre von der Rechtfertigung ohne Werke aufgegebcn, 2, 612. Geschieht die Rechtfertigung ohne Werke, dann gründet sie sich nicht auf dre sratia mkusa, sondern auf etwas außerhalb des Menschen, das Evangelium, 2, 608. Werke in die Rechtfertigung mischen, ist fleischliche Religion, Leugnung des Todes Christi, Abfall von der Gnade, 2, 609 f. — Einwand: Nicht das Verdienst der guten Werke, sondern nur ihre Gegenwart sei nötig (dann wird der Angefochtene nach der Gegenwart der Werke Umschau halten; auch die Gegenwart ist nrcht nötig), 2, 645 f. Antithese. Roms Dogma von der Recht-sertrgung rst unkirchlich und schließt von der Kirche aus, 1,109. Römische Theologen haben sich geäußert, daß man fich mit den Lutheranern einigen könnte, wenn
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sie nur das sola streichen wollten (aber durch das sola wird die Hinterlist der Gegner entdeckt), 2, 643 f. Rom verflucht die Lehre von der Rechtfertigung und beweist sich damit als der Antichrist, 2, 567. 66. — Der größte Teil der neueren protestantischen Theologen hat sich auf die römische Plattform gestellt und faßt den Glauben in der Rechtfertigung als sittliche Tat, 2, 670 f. In der Todesstunde vergessen sie allerdings oft die „ethische" Auffassung der Rechtfertigung, 2, 672.
Gibt man die Rechtfertigung Preis, dann hat die Polemik gegen andere Religionsgemeinschaften keinen Sinn mehr, 2,626; dann werden auch alle andern Artikel der christlichen Religion umsonst geglaubt, 2, 626 f.; man lebt ohne Gewißheit der Gnade, gebraucht die Gnadenmittel nicht als Gnadcnmittcl, kann keine guten Werke tun, versteht die Schrift nicht, 2, 627 f. Schädlichkeit des Irrtums in dieser Lehre: Hier gibt es kein Irren aus Schwachheit. Der Glaube darf nicht irren in bezug aus sein Objekt, 2, 624. Jede Verteilung des Vertrauens des menschlichen Herzens ist ausgeschloffen, 2, 624. Freilich werden die Christen auch vom Vertrauen auf eigene Werke angesochten, bleiben aber Sieger, 2, 625.
Scheidung von Gesetz und Evangelium. Die Lehre von der Rechtfertigung fällt mit der Scheidung von Gesetz und Evangelium zusammen, 3, 287. Die Rechtfertigung muß man aus dem Evangelium lehren und das Gesetz dabei ausschließen, 2, 659.1. 2; 3, 260. Vergleichung der Rechtfertigung aus dem Gesetz und aus dem Evangelium nach Röm. 10, 5 ff.: Die Rechtfertigung aus dem Gefctz wird in unerreichbare Ferne gerückt; die Gerechtigkeit aus dem Glauben ist uns fo nahe wie das Wort, 2, 614 f. Wer die sabiskaobio vioaria leugnet, schickt die Menschen auf Reisen in die Ferne, 2, 616. Einmischung des Gesetzes in die Rechtfertigung geschieht: wenn man etwas, was der natürliche Mensch vermag, zur Mitursache oder zum Erklärungsgrund für die Erlangung der Gnade macht, 2,661; der Glaube als Tugend ausgefaßt oder ihm die Rechtfertigung zugeschrieben wird, insofern er Anfang oder Quelle der Heiligung und guten Werke ist, 2, 661; wenn der Glaube als ein vom Gesetz gefordertes Werk gefaßt wird, 2, 661; wenn man einem Erschrockenen die Warnung vor Selbstbetrug und fleischlicher Sicherheit vorhält, anstatt ihn auf das Evangelium zu verweisen, 2, 661 f. Wenn man die Rechtfertigung durch den Glauben bedingt sein läßt, redet man mehrdeutig. Es gibt gesetzliche und evangelische Bedingungssätze, 2, 662. Das Tri-dentinum verflucht alle, die nicht das Gesetz in das Evangelium mischen, 2, 661.
Aus Gnaden, um Christi willen, durch den Glauben bringt zum Ausdruck, daß die Gerechtigkeit außerhalb unser zu suchen sei. Rom, Schwärmer, Erlebnistheologen: Gerechtigkeit in uns, 2,630. „Aus Gnaden" bezeichnet die gnädige Gesinnung Gottes; die inkusa ist ausgeschloffen, 2, 628. „Um Christi willen" ist sestzuhaltcn gegen die Römischen, die neben Christi Verdienst die eingegossene Gnade zur Ursache der Rechtfertigung machen, gegen die Schwärmer mit ihrem „Christus in uns", gegen die modernen Theologen, die die stellvertretende Genugtuung leugnen, 2, 629.
Rechtfertigung und Heiligung. Folgen der Rechtfertigung find: der Gnadenstand, 2, 484; Einwohnung des Geistes, 2, 487; das neue Leben, 2, 488; Gliedschast der Kirche, 2, 492; Gliedschast im Reiche der Herrlichkeit, 2, 493. Heiligung und gute Werke folgen auf die Rechtfertigung, 2, 619. Wir dürfen die Heiligung der Rechtfertigung nicht voranstellen, 3, 313. Paulus bringt die Heiligung, als iustitia indaerens gefaßt, mit dem aobus korensis in unauflösliche Verbindung, 3, 8.
Rechtfertigung aus den Werken lehrt die Schrift, insofern die Rechtfertigung vor Menschen geschieht, 2, 654. Wir sollen über den Gnadenstand anderer Menschen nach den Früchten des Glaubens urteilen: „Denn sie hat viel geliebet", 2, 654. In der Kirche werden öffentliche Sünder absolviert, wenn sie rechtschaffene Früchte der Buße tun, 2, 654 f. Auch für fich selbst soll man aus den Werken ein Rechtfcrtigungsurteil ablesen können; vgl. das äußere Zeugnis des Geistes, 2, 655. Die Rechtfertigung aus den Werken muß aber von der Rechtfertigung aus dem Glauben scharf geschieden werden. Wer die erstcrc in die letztere mengt, geht der Rechtfertigung vor Gott verlustig, 2, 656. — Einwand: Ist es nicht schwer, sich zurechtzufinden? Einmal werden die Werke aus der Rechtfertigung ausgeschieden, und dann wird doch wieder eine Rechtfertigung aus den Werken gelehrt. (Die Schrift lehrt mit der Rechtfertigung aus den Werken zugleich die Rechtfertigung aus dem Glauben. Die Werke sind solche, die aus dem
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Glauben fließen: Dankopfer, Werke solcher Menschen, die bereits allein durch den Glauben gerecht geworden find, 2, 657 f.)
Vergebung bezeichnet die ganze Rechtfertigung, nicht bloß einen Teil derselben, 2, 648. Man soll die Rechtfertigung nicht einteilen in Zurechnung des Verdienstes und Vergebung, 2, 648. Rechtfertigung ist Vergebung der Sünden, 2,649—651. Das Objekt des Glaubens wird verschieden benannt: Christus, Gott, Christi Gerechtigkeit usw. (Synonyma); gemeint ist immer Christus, sofern er Vergebung erworben hat, 2, 650 f.
Vollkommen. Die Rechtfertigung hat keine Grade; sie ist immer vollkommen, 2, 646; 1, 37 f. Es gibt Grade des Glaubens, aber der schwache Glaube rechtfertigt ebenso wie der starke, 2,647. — Antithese. Rom, Ofiander, neuere Theologen lehren stufenweise Rechtfertigung, 2, 647 s.; leugnen, daß man von einer Zurechnung der Gerechtigkeit Christi reden könne, 2, 649.
Gewißheit der Rechtfertigung, 2,663. Der Glaube ist der Vergebung gewiß, 2,481, weil fich die Rechtfertigung durch den Glauben vollzieht, den Gott selbst wirkt. Der Gewißheit widerspricht nicht Zweifel, der dem Fleisch entstammt und als Sünde zu bekämpfen ist, 2, 663 f. S. „Gewißheit".
Hauptartikel. Die Lehre von der Rechtfertigung ist der Hauptartikel der christlichen Lehre, 2,617.620; schon im Alten Testament, 2,618. Dieser Artikel allein erhält die Kirche, 3,459. Er ist das Zentrum aller Lehre, 1,159 f. 168; 2, 619 f. Die ganze Christologie ist Unterbau für die Lehre von der Rechtfertigung, 2, 619.482; die Lehre von der Sünde hat die Rechtfertigung zum Zweck, 2,482. Sie begründet die Hoheit und Herrlichkeit des Christenstandes und ist der Höhepunkt eines Menschenlebens hier auf Erden, 2,483. Durch diese Lehre unterscheidet fich die christliche Religion von allen heidnischen Religionen, 2,481. 625. Alle heidnischen Religionen sind einander gleich, 2, 625 f. Alle Christen stimmen in diesem Artikel überein, 2, 621. Er wird geglaubt von allen Christen in der Welt, 2, 670; im Alten wie im Neuen Testament, 2, 622. Bei dieser Lehre muß der Theologe bleiben, es falle Himmel und Erde, 1, 58 f.
Reformierte verleugnen in den Lehren, durch welche sie fich von der lutherischen Kirche unterscheiden, das Schriftprinzip und setzen dafür rationalistische Axiome, 1, 25 f. 238. 228. Das Endliche kann das Unendliche nicht fassen (gegen die realia eonurninio), Z, 377 f. Wenn sie davor warnen, aus dem Wort Gottes Willen zu erkennen, halten sie Gottes Wort nicht für Gottes Wort, 3, 244. Sie fallen auf die römische eingegoffene Gnade, auf eine unmittelbar bewirkte innerliche Erleuchtung und setzen an Stelle der Geisteswirkung eigenes menschliches Produkt, 1, 27.
Christi Person. Die Reformierten wollen noch an der Zweinaturen-lehre festhalten, 2, 110; werfen uns Vermischung der Naturen vor, 2, 111 f.; leugnen die Gemeinschaft der menschlichen mit der göttlichen Natur, weil das Endliche des Unendlichen nicht fähig sei, 2,134. Bei einer wirklichen Gemeinschaft der Naturen könnte weder die göttliche noch die menschliche Natur unver-wandelt bleiben, 2,140. Der Sohn Gottes habe nach seiner Menschwerdung die menschliche Natur nicht überall, sondern nur an einem Ort bei fich, 2,141. Die verschloffenen Türen, 2,144 f. 216. Eine über den Raum erhabene Seinsweise der menschlichen Natur Christi sei nicht möglich, 2,144. Damit treten sie in Widerspruch mit fich selbst, 2,136, und mit der Schrift, 2,138. Sie heben die Einheit der Person auf. «Wo die Allöofis besteht, wird Christus zwo Personen sein müssen", 2, 295. Die unio xersonalis wird Zur bloßen sustenbatio, 2,142. Inkonsequent lehren sie, daß die göttliche Natur dem Leiden der menschlichen Natur so hohen Wert verleiht, 2,145. 280. 281.167 f. — Mitteilung der Eigenschaften: Sie geben zu, daß der Menschensohn der wesentliche Sohn Gottes sei, trennen aber den Sohn der Maria von den göttlichen Eigenschaften, 2,149. Der Sohn Gottes könne nicht leiden und sterben ohne VerwaiU>lung der Gottheit in die Menschheit, und Christi menschlicher Natur könnten nicht göttliche Eigenschaften gegeben werden ohne Vernichtung der menschlichen Natur, 2, 151. Die späteren reformierten Theologen sind nicht von Zwinglis Allöofis losgekommen, 2, 166. — Die Reformierten bestreiten die Christo mitgeteilte Allgegenwart als Erdichtung, 2,183 f. Der menschlichen Natur komme nur lokale Seinsweise zu, 2, 216. Sie behaupten, es bestehe hier ein Gegensatz zwischen Chemnitz und Luther, 2, 215. Manche gestehen der menschlichen Natur Christi göttliche Ehre zu; andere wollen sie da-
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von ausgeschloffen wissen, 2, 238. — Das 2. Len,«« wird von den Reformierten geleugnet, 2, 242. Sie unterscheiden nicht Bibelstellen, die göttliche Eigenschaften nach der menschlichen Natur aussagen, von denen, in welchen Christo göttliche Eigenschaften nach der göttlichen Natur zugeschrieben werden, 2, 245. Sie verstehen den Standpunkt der lutherischen Kirche nicht, 2, 255 f. — 3. ASE«. Die menschliche Natur Christi sei in ihrem Wirken von dem Wirken der göttlichen Natur getrennt, 2,267; könne nicht Organ für göttliche Handlungen und Wirkungen sein, 3, 173. Nach seiner menschlichen Natur sei Christus jetzt nicht mehr bei seiner Kirche, 2, 270. (Doch ist die Praxis oft besser als die Theorie, 2, 283 s.) Sie bekennen fich zum Chalcedonense, verwandeln es aber in das Gegenteil, 2, 284 f.; nehmen Leos Brief an Flavian nicht an, 2, 285. — Die beiden Stände: Da nach ihrer Lehre das Endliche des Unendlichen nicht fähig ist, ist alles, was sie über Erniedrigung und Erhöhung sagen, außerhalb der Schrift, 2, 315. Sie beziehen Erniedrigung und Erhöhung auf beide Naturen, 2, 315. Nach der göttlichen Natur sei beides nur Redeweise; nach der menschlichen Natur sei die Erniedrigung nicht das Verzichten auf den Gebrauch der göttlichen Majestät, 2, 316. Was die Schrift von der Niedrigkeit Christi berichtet, paffe nicht zum Gottsein; was sie von der Erhöhung berichtet, vertrage fich nicht mit der wahren Menschheit, 2,310. Die „Selbstentäußerung", Phil. 2, 5—11, besiehe in der Menschwerdung, 2,321. Die Rechte Gottes sei ein bloßer Ehren- und Ruheplatz, 2, 383. Christi menschliche Natur, in den Ruhestand versetzt, 2, 388, schließen sie vom Herrschen in Welt und Kirche aus, 2, 384. 468. Sie verwandeln Apost. 3,21 aooixere in oaxi, 2, 384 f. Entfernung des Steines, um die Auferstehung Christi zu ermöglichen, 2, 381. Die Höllenfahrt wird bildlich als Stand der Erniedrigung aufgesaßt, 2, 377.
Zusammensassende Beurteilung der reformierten Christologie, 2, 299—310. Sie schreiben inkonsequent dem Leiden Christi unendlichen Wert zu,
2, 299; weisen mit ihrem Satz, daß das Endliche des Unendlichen nicht fähig sei, alle drei Zenera ab, 2, 301. Damit ist die Menschwerdung Gottes unmöglich gemacht, 2,303, und das Fundament des Christentums aufgehoben, 2,299. Wer die persönliche Vereinigung in Christo zugibt, kann nicht mehr gegen die Mitteilung der Eigenschaften reden, 2, 302.
Gnadenmittel. Der Heilige Geist bediene fich der äußerlichen Gnadenmittel nicht, wenn er zur Seligkeit wirke, 1, 26. Die Reformierten setzen den unmittelbar erleuchteten eigenen Geist auf den Thron, 1, 69 f. Der Heilige Geist brauche keinen Wagen, 3,189; 1, 69. Dies Dogma ist unkirchlich, 1,110, und wird durch ihre eigene Bibelübersetzung widerlegt, 1, 420. Daß es dennoch unter ihnen Christen gibt, kommt daher, daß sie inkonsequenterweise noch Evangelium predigen und so dem Heiligen Geist Gelegenheit geben, mittelbar zu wirken, 1,27 f. Luthers Reformation im Unterschied von Zwinglis, 3, 196 f. In der Praxis werden Reformierte oft lutherisch und verweisen in der Not auf die Gnadenmittel,
3, 222. — Infolge ihrer Gnadenmittellehre trägt die reformierte Lehre einen gesetzlichen Charakter im Unterschied von der lutherischen Lehre. Sie stellt den Menschen aus eigenes Wirken, 3,199. Gibt fich der Geist mit der unmittelbaren Geistes Wirkung nicht ab, so ist der Mensch auf fich selbst angewiesen, 3,199. Kein Gegengewicht gegen römische Werklehre, 3, 200.
Abendmahl. Die Reformierten leugnen Christi Gegenwart im Abendmahl, 1, 28; 3,344. 354, weil die menschliche Natur immer nur sichtbar und lokal gegenwärtig sein könne, 1, 28; 3, 354. 376. Die unio saorainenbalis sei nur eine abbildende, 3,422; Bild des Leibes und Blutes Christi, 3,345.397.422. Die Einsetzungsworte seien bildlich zu fassen, 3, 354. Sie stimmen aber nicht darin überein, in welchem Teil des Satzes das Bild liegt, 3, 355. Carlstadt: Hier sitzt mein Leib, 3,355 f. Zwingli: ist — bedeutet, 3, 356 f.; 1,389. Darum ist die Darstellung ihrer Lehre schwierig, weil sie selbst nicht einig find, 3, 353 f. Man müsse Christum mit dem Glauben essen und trinken, 3,396. Auch für die Würdigen sei Christi Leib und Blut nicht im Abendmahl, sondern im Himmel, 3,431. (Aber Christi Leib und Blut soll mit dem Mun d e genossen werden, 3, 348.) — Einwände: a. Der Glaube gestatte die Gegenwart Christi im Abendmahl nicht (ihr Glaube), 3,378 f. b. Wir Lutheraner lehrten eine örtliche Einschließung des Leibes Christi in das Brot (Fleischfresser), 3, 382 f. o. Nach lutherischer Lehre soll Menschenwort die Realpräsenz bewirken, 3, 426. d. Wozu ist das Abendmahl
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überhaupt nötig, da die Gläubigen schon alles ohne Abendmahl haben? 3, 398. Reformierte haben kein Abendmahl, 3,432, obwohl sie ber der Konsekration dre Abendmahls Worte nicht auslaflen, 3, 431. Dagegen Fecht und Dannhauer, 3, 432. Reformierte halten das Brotbrechen für wesentlich, um die Art und Weise des Todes Christi symbolisch darzustellen, 3,415; einige halten auch das Nehmen mit der Hand für wesentlich, 3, 414. Das Himmlische im Abendmahl ist nicht Christi Leib und Blut, sondern der ganze Christus, 3,415 s.; die Wohltaten Christi, 3,417 f.; der Heilige Geist mit seinen Wirkungen, 3,418 f.; die geistliche Gemeinschaft mit Christo, der verklärte Leib Christi, 3, 419. Reformierte, die aus Schwachheit Taufe und Abendmahl nicht als Rechtfertigungsmedien gebrauchen, haben für ihren Glauben weniger Stützen, als Gott ihnen zugedacht hat, 1, 96. Da man Taufe und Abendmahl als Gnadenmittel verwarf, verwarf man auch bald das Wort als Gnadenmittel, 1,102. — Auch die Taufe ist den Reformierten nur Symbol, 3,313. — Die Absolution bedingt; eine Proklamation der Bedingungen, durch deren Erfüllung der Mensch fich selbst die Vergebung zuwendet, 3, 239. Wiewohl ihnen unsere Lehre ein Greuel ist, wollten sie fich doch gern mit uns unteren, 3, 393 s.
Partikulare Gnade. Die calvinistischen Reformierten leugnen die allgemeine Gnade, 1,29 f. Dadurch machen sie sich das Evangelium praktisch unbrauchbar, 1,30. Bei der Frage nach Gnade wird der Mensch aus sich selbst angewiesen, 3, 204. So gründet man die Rechtfertigung auf die Aratia mknsa, 2, 613.10 f.; 1,27. Daß es dennoch unter ihnen Christen gibt, kommt daher, daß viele trotzdem ihre Zuflucht zur allgemeinen Gnade nehmen, 1,30, und Pastoren die Angefochtenen aus sie Hinweisen, 3, 204. Unterschied zwischen Zwingli und Calvin, 3, 193. Sie stimmen darin überein, daß die Gnade nicht auf alle geht und nicht an die Gnadenmittel gebunden ist, 3,194. Arminianische Reformierte halten die Aratüa nnlvsrsalis fest und lasten die sola Arabia fahren, 1,30.
Reich Christi. Das Machtreich geht über das Universum; Ungläubige und vernunstlose Kreaturen regiert Christus mit seiner Macht, 2,462. Das Gnadenreich ist die Kirche auf Erden. Die Gläubigen regiert Christus durch sem Wort in Gnaden, 2, 462 f. Das Reich der Herrlichkeit umfaßt die Seligen und dre Engel, die Christus mit seiner Herrlichkeit erfüllt, 2,462 f. — Einheit dreser Reiche: Die drei Reiche sind ein Reich, sofern Christus der einrge HErr rst und sie vollkommen einheitlich regiert, 2,463. Alles im Himmel und aus Erden muß der Kirche dienen, 2,464. Man darf nicht so scheiden, als ob der Gebrauch der göttlichen Allmacht von dem Reich der Gnade und der Herrlichkeit ausgeschlossen sei, 2,464. Verschiedenheit der Reiche: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt." So unterscheidet Christus das Gnadenreich von den Reichen dieser Welt, 2,465. Die Kirche regiert Christus durch Wort und Sakrament, die Reiche dieser Welt durch die Ordnung der Obrigkeit, 2,465. Das Gnadenreich und das Ehrenreich sind voneinander unterschieden. Der Unterschied liegt a. in der Weise des Erkennens göttlicher Dinge: hier Glauben, dort Schauen, 2,466.493 s.; b. rn dem verschiedenen Zustand der Glieder dieser Reiche. Im Gnadenreich Kreuz und Trübsal, im Reiche der Herrlichkeit Herrlichkeit, 2,466. Die Existenz des drer-sachen Reiches ist ein Glaubensartikel, 2,466. Im Machtreich sehen wrr die Herrschaft Christi nicht, 2,467. Das Gnadenreich ist inwendig im Herzen der Menschen, obwohl die Gnadenmittel hörbar und sichtbar sind, 2,467. Das Reich der Herrlichkeit ist Gegenstand der Hoffnung, 2,467. — Geben und Zurückgeben des Reiches (1 Kor. 15, 24), 2,.468 s.
Religion. Ableitung des Wortes rsliAio, 1, 6. Religion im allgemeinen: als persönliches Verhältnis des Menschen zu Gott, 1,10; persönliches Verhältnis des bösen und guten Gewissens vor Gott, 1, 11; als die Art und Weise der Gottesverehrung, 1, 11 f.; als Streben nach Sicherung des Lebens, 1, 12. Ein allgemeiner Religionsbegriff, der als A«»ns auch die nichtchristlichen Religionen in fich saßt, findet sich in der Schrift nicht, 1,12. Es gibt nur zwei Religionen: die christliche und alle andern (falschen) Religionen, 1,13. 8 f. Durch die Lehre von der Rechtfertigung unterscheidet sich die christliche Religion von allen andern Religionen, 2,481 f. 2 f. 625; 3,259.274. Heidnische Religion: Gesetzeslehre, 1,7; Fleischesreligion, 1, 20. Die christliche Religion: Glaube an das Evangelium, 1, 7. Alle heidnischen Religionen sind einander gleich, 2, 625 f. Gibt man die Rechtfertigung preis, so hat Polemik gegen andere Religionsgemeinschaften keinen Sinn
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mehr, 2, 626. — Psychologische Betrachtung, Gleichartigkeit der psychologischen Erscheinungen, 1, 14, geschichtliche Betrachtung der Religionen, 1, 15, der philosophische Religionsbegriff, 1, 16, führt nicht aus einen einheitlichen Religionsbegriff. Weil zwei Religionen, darum auch zwei verschiedene Erkenntnisquellen. Die Religion des Gesetzes schöpft der Mensch aus sich selbst (darum viele Parteien, 1, 22), die Religion des Evangeliums aus der Schrift, 1,19—22.
Die christliche Religion ist die absolute, vollkommene Religion, die nicht Verbeffert werden kann, 1, 36, nicht weil sie ein „logisch vollkommenes Ganzes" bildet oder vollkommene Moral lehrt, 1, 36, sondern weil sie Glaube an die vollkommene Versöhnung durch Christum ist, 1, 37, und nicht Menschenwort, sondern Gottes Wort zur Quelle hat, 1, 39. (Sobald man aus dem christlichen Selbstbewußtsein schöpft, tritt an Stelle der absoluten Religion eine endlose Fülle der Verschiedenheit, 1,40.) Die christliche Religion ist von allem Anfang an als absolute Religion aufgetreten, 1,40 s.; geht durch das ganze Alte Testament hindurch, 1, 41, und ist nicht die „höchste, vollkommenste", sondern die einzige Religion, 1, 41 f. Der Inhalt derselben ist den Menschen von Natur unbekannt, 1,17. — Die christliche Religion, subjektiv genommen, ist die Gottesgelehrtheit aller Christen, 1,42. Lehrbücher: Katechismus usw., 1,44.
Repristinationstheologie, 1, 182. 187 f. 199; 2,116.147; die einzige Theologie, die existenzberechtigt ist, 1,153. Ob sie sich hier und anderswo behaupten kann, 1, 218.
Reue, Buße im engeren Sinn, 2, 604, kommt nicht durch menschliche Anschauungen, sondern durchs Gesetz, 1. 74. Römische «ontritio corois, 2, 605. Reue aus Liebe kommt nur aus dem Evangelium, 3, 267.
Revival. Der Geist kommt nicht durch Geschrei und Lärm, 3,189 f.
Richtungen, die verschiedenen, die manche als Schönheiten der christlichen Kirche ansehen, kommen daher, daß man seine eigenen Gedanken lehrt, 1, 66.
Rom. S. „Papsttum".
Rostocker Gutachten, 2, 580.
S.
Sakrament ist ein kirchlicher Ausdruck, 3,254. Sakramente stehen im Gegensatz zu den Werken, 2,4, und sind Evangelium, 2,476. Sie haben keinen andern Zweck als das Evangelium, 3,130 f. Alle andern Wirkungen, die ihnen noch zugeschrieben werden, kommen ihnen nur zu, weil sie Medien der Vergebung find, 2,476. Sie sind Zeichen und Zeugnisse des göttlichen Gnadenwillens, 3,188, und wirken nicht sx opsrs opsrato, 3,134. Sie gehören zum Fundament des Glaubens, aus die fich der Glaube gründen soll, 1, 95 f. Es kann aber jemand in bezug aus die Sakramente aus Schwachheit irren und doch im Glauben stehen, wenn er fich an das Evangelium hält, 1, 96, das dieselbe Gnade, nur in anderer Form, darreicht, 1, 96. Er hat aber für seinen Glauben weniger Stützen, als Gott ihm zugedacht hat, 1, 96. Wer leugnet, daß Gott durch die Sakramente Sünden vergibt, weil sie äußere Mittel find, muß konsequenterweise auch Vergebung durch das äußere Wort leugnen, 1, 97. Die Sakramente des Alten Testaments sind nicht verschieden von denen des Neuen Testaments, 3, 253. — Zahl der Sakramente. Die Zahl hängt davon ab, wie der Begriff Sakrament bestimmt wird, 3,135 f. Wir verstehen darunter eine Handlung, die nicht nur Gottes Befehl und die Verheißung der Vergebung hat, sondern auch ein sichtbares, von Gott vorgeschriebenes Element, 3,136. Die Absolution wird in den Bekenntnisschristen Sakrament genannt, 3,136. — Antithese. Rom versteht unter Gnade, die die Sakramente vermittelt, Einflößung eines Gnadenstoffes, Zratia intusa, 3,139. Sieben Sakramente, 3,136 f. Warum so viele? 3,138. Verflucht werden von Rom alle, die mehr oder weniger zählen, 3,135. Reformierte: Sakramente seien leere Zeichen der Gnade, 3, 186. Neuere Lutheraner schreiben ihnen physische Wirkung zu, 3, 470. (So verfällt man aus die römische Lehre 6X Oper« operato, Gnadenmitteilung ohne Glauben, Arabia iakusa, 3, 133.)
Salbung mit Öl, 3,136. Salbung Christi, 2, 389.
Schisma, Trennung wegen kirchlicher Gebräuche und Ordnungen, 3, 492.
Schlüsselgewalt, die die Christen besitzen, führt die Schrift aus den Glauben zurück, 2, 493.
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Scholastiker. Gnade sei Aratia inknsa, 3, 216 f. Bewahrung einer rnassa saneta in Israel, 2, 78. Ickeritnni eonäiAni, 2, 531. Luther und die Scholastiker, 3, 218.
Schöpfung. Erkenntnisquelle: Authentische Schöpsungsberichte nur in der Schrift, 1, 570. 1 Mos. 1 und 2 sind nicht zwei verschiedene Schöpsungsberichte, 1,584 f. Woher hat Moses den Schöpsungsbericht? 1,583. Kritik des Schöpfungsberichts, 1, 583 f. Alter der Erde nach den Geologen, 1, 570 f. Schöpfung aus nichts, 1, 571. Zeitraum: Sechs Tage, 1, 572. Luther darüber, 1, 293. Die Ordnung im Schöpsungswerk: vom Unvollkommenen zum Vollkommenen, 1, 572; nicht Evolution, 1, 573; nicht zwei Faktoren: Gott und Naturkräfte, 1, 573. Auch Bestand und Fortpflanzung ist Gottes Wirkung allein, 1, 574. 1. Tag: Weltstoff, Wasser, Licht, 1, 574 f. Nicht Wiederherstellung einer früheren Welt, 1, 574. — 2. Tag: das sichtbare Himmelsgewölbe, 1, 575. Wasser über dem Himmelsgewölbe, 1, 575 f. — 3. Tag: Pflanzen, 1, 576. — 4. Tag: Sonne, Mond, Sterne, 1, 576. S. „Kopernikanisches System". — 5. Tag: Fische und Vögel, 1, 578. Nabsria 6X HNL der Vögel: Wasser oder Erde? 1, 577 f. — 6. Tag: Tiere, 1, 579. Tiere, die jetzt den Menschen schädigen, 1, 579. Schöpfung des Menschen, 1, 580. Einblasung des Odems, 1, 580. Nach Gottes Bild, 1, 580. S. „Ebenbild". Herrschaft über die Tiere, 1, 580. Dichotomie (Seele und Leib) oder Trichotomie (Seele, Geist und Leib), 1,581 f. Einheit des Menschengeschlechts, 1, 582. Keine Präadamiten oder Koadamiten, 1, 582. Endzweck der Schöpfung: Gottes Ehre, 1,585. Daraus leuchtet hervor Gottes Allmacht, Weisheit, Güte, 1, 585. Beweis für das Dasein Gottes, 1, 445. Die Schöpfung ist das Werk des Dreieinigen und wird allen drei Personen gemeinsam zugeschrieben, 1, 515 f. Sie ist nicht ein notwendiger, sondern ein freier Akt, 1, 587. Durch die Schöpfung trat keine Veränderung in Gott ein, 1,541. Hätte Gott eine noch bessere Welt schaffen können? 1,585. Daß Christus in die Welt gekommen sei zur Verbesserung der Schöpfung, ist gegen die Schrift, 2, 391 f. — Von menschlichen Anschauungen über die Schöpfung nimmt der Theologe Notiz, um sie abzuweisen, 1, 57 f.
Schrift. Die Heilige Schrift ist Gottes Wort, 1,256.229.39.1. 2.57. Was andere Bücher von Gottes Wort enthalten, ist aus der Schrift genommen, 1, 260. Weil sie in menschlicher Sprache geschrieben ist, wird sie von vielen nicht für Gottes Wort gehalten, 1, 261. Wäre sie Mischung von Gottes Wort und Menschenwort, so würde sie Objekt der menschlichen Kritik, 1, 39.
Quelle und Norm. Weil die Bibel Gottes Wort ist, ist sie Quelle und Norm der Lehre, 1,1 f. 233. Sie ist nur deshalb Norm, weil sie einzige Quelle ist, 1, 68. Anfangs war Quelle und Norm das mündliche Wort Gottes, daun das schriftliche, 1,233 f. Im Neuen Testament kommt zu dem Wort der Propheten noch das Wort der Apostel hinzu, 1, 235, das in ihren Schriften zu finden ist, 1, 236. Damit ist die Offenbarung abgeschlossen, 1, 235. Warum das schriftliche Wort an Stelle des mündlichen? 1, 234. — Obige Stellung zur Schrift nennen moderne Theologen Intellektualismus und Buchstabentheologie; man habe dann einen papiernen Papst, 1, 69. Die Schrift hört auf, Norm zu sein, wenn man zwischen Wahrheit und Irrtum unterscheiden muß, 1, 67 f. S. „Inspiration". — Quelle und Norm ist nicht: die natürliche Vernunft, 1, 238; die wieder-geborne Vernunft, 1,241 (s. „Vernunft"); das Schriftganze im Gegensatz zu den einzelnen Schristaussagen, 1,243 (s. „Schriftganzes"); die Kirche, Konsens der Kirche, 1, 244s.^ Tradition (2 Theff. 2, 2 wird das schriftliche Apostelwort der Tradition entgegengesetzt), 1, 237; der Papst, 1, 248. 69; Offenbarungen, das innere Wort, 1,250; der erleuchtete eigene Geist, 1,69 s.; Glaubensbewußtsein, 1, 32;' die geschichtliche Auffassung, 1, 254.
Geschichtliche Bezeugung: Das Alte Testament wird bestätigt durch Christum und die Apostel, 1,398 f. Für die Apokryphen fehlt die geschichtliche Bezeugung, 1, 399. Für das Neue Testament haben wir das Zeugnis der ersten Kirche, 1, 399. Über den kanonischen Charakter der Antilegomena ist Zweifel ausgesprochen worden, 1, 399. S. „Antilegomena".
Eigenschaften. Göttliche Autorität. Wer die Schrift kritisiert, vergreist sich an Gott, 1, 371.158. Delitzsch darüber, 1, 200. Wie wird die Schrift göttliche Autorität für uns? dickes äivina: Selbstbezeugung der Schrift, 1,372. Das Zeugnis des Heiligen Geistes macht alle Zweifel schwinden, 1, 373.
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(Das sei ein Zirkelschluß, 1, 373 f.) S. „Zeugnis des Geistes". Autorität der Schrift und die Symbole, 1, 427. S. „Bekenntnisschriften", I'iäes lnirnana, 1, 374; s. „Vernunftbeweise".
Göttliche Kraft. Das Kirchenwort hat nur insofern Kraft, als sie Gottes Wort verkündigt, 1,381. Das Gesetz wirkt eine solche Erkenntnis der Sünde, daß der Mensch an aller Selbsthilfe verzagt, 1, 381 f. Das Evangelium wirkt Glauben, 1, 382; macht den Menschen willig, in Gottes Geboten zu wandeln, 1, 382; überwindet die Todesfurcht, 1, 383. Die Kraft wirkt nicht außer und neben dem Wort (Reformierte), 1, 383.
Vollkommenheit, 1,383. Die Schrift lehrt alles, was zur Erlangung der Seligkeit nötig ist, 1,384 f., und bedarf nicht der Ergänzung von außen, 1, 385. (Der Papst und seine Kirche wollen die Schrift ergänzen. I^orvia renussiva, 1, 385 f.) Die Schrift ist nicht eine Enzyklopädie oder ein Lehrbuch der Geographie usw., 1, 384, der Naturwissenschaften, 1, 577. Was die Schrift aber darüber sagt, ist wahr, 1, 384. Sie bequemt sich nicht irrigen menschlichen Vorstellungen an, 1, 577. Sie offenbart auch nicht alle göttlichen Dinge, 1, 384.
Deutlichkeit. Die Schrift legt alles klar vor, was zur Erlangung der Seligkeit nötig ist, 1, 387. Die Deutlichkeit ist vorausgesetzt, da alle Christen die Schrift lesen sollen, 1, 387, wird aber auch ausdrücklich gelehrt. Ein „Licht", 1, 387. Äußere Klarheit der Schrift und geistliches Verständnis derselben durch Erleuchtung des Geistes, 1, 393. Wem ist die Schrift undeutlich? Denen, die die Sprache der Schrift nicht oder nicht gut verstehen, eine feindselige Stellung gegen Gottes Wort einnehmen, 1, 388, oder von Vorurteilen eingenommen find, 1,389, oder durch Werke gerecht werden wollen, 2,628.627. — Einwände gegen die Deutlichkeit: Dann sei das Predigtamt überflüssig, 1,389 f.; die große Uneinigkeit unter den Theologen, 1, 390 (die kommt daher, daß die Theologen nicht bei den Worten bleiben); die dunklen Stellen, 1, 391 (sind anderswo in der Schrift klar ausgedrückt); Stellen, die für die Vernunft unbegreiflich sind, 1,394. Schriftstellen, die man gegen die Deutlichkeit anführt: 2 Petr. 3,16 („etliche Dinge schwer zu verstehen"), 1,395; 1 Kor. 13,12 („in einem dunklen Wort"), 1,396. — Antithese. Papst. Die Schrift sei klar, sofern sie vom Papst ausgelegt werden kann (dann sind auch die Rätsel der Sphinx klar), 1, 396 f. Schwärmer: Das unmittelbar mitgeteilte innere Licht soll die Schrift erleuchten, 1, 386 f. Die modernen Theologen geben der Schrift das Licht vom Selbstbewußtsein, 1, 397 f. 386. Die göttlichen Eigenschaften der Schrift werden von den Modernen ausgegeben, 1,371. Laien seien mit dem „historischen Hintergrund" nicht bekannt, 1, 442.
Urtext. Ein Wunder göttlicher Providenz, daß der Text in wesentlichen Stücken nicht verändert worden ist, 1,409. Varianten sind zufällig, absichtlich, Glossen willkürlich, 1, 409 f. Bei Behandlung textkritischer Fragen sollte man fich in geziemenden Schranken halten, 1, 410 f. Über 1 Joh. 5, 7. 8, 1, 411-^44. War der hebräische Text punktiert? 1,408. Nextns recepbns, 1,415. Das neu-testamentliche Griechisch, 1, 441.
Übersetzungen sind dem Willen Gottes gemäß, 1,415, da die Leute die Bibel lesen sollen. Übersetzungen haben nur deshalb und insofern Autorität, als sie den Grundtext wiedergeben, und müssen nach dem Grundtext geprüft werden, 1,417. — Ein wand: Die inspirierte Schrift helfe uns nichts, da wir meist Übersetzungen gebrauchen müßten. (Die Übersetzer sind zwar nicht inspiriert; was aber in griechischer Sprache Gottes Wort ist, ist auch in deutscher Sprache Gottes Wort, sofern wirkliche Übersetzung vorliegt, 1, 418. Die ganze christliche Lehre liegt so klar vor, daß auch Übersetzer nicht irregehen können, 1, 419. So sind die Übersetzungen Gottes Wort selbst, 1, 420 f.) Vulgata von Rom für kanonisch erklärt, 1, 417. 4.nbkori26ck Version, 1, 420. Leute, die keinen Berus haben, die Bibel zu übersetzen, 1,421. Eine Übersetzung, die dem Glauben ähnlich ist, richtet keinen Schaden an, 1, 421.
Bibellesen ist nicht eine absolute Notwendigkeit zur Erlangung der Seligkeit, 1, 415 f. Rom verbietet den Laien das Lesen der Schrift als gefährlich, 1, 416. — Man muß sich einlesen in die Schrift, 1, 388. Der eigentliche Inhalt der Schrift ist Christus, 1, 393 f. Das Bleiben am Schriftwort wirkt Freude, Zuversicht, Demut, 1, 232. Gebrauch der Schrift zur Entscheidung von Lehr-streitigkeiten, 1,422. S. „Lehrstreit". Schrift und Exegese, 1,434.
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Schriftauslegung im Sinne der Kirche und des Papstes, 1,24 f. Schrift und Exegese, 1, 434.
Schriftganzes. Die Schrift ist einheitlich, 1,162, und bildet ein Ganzes, 1,158. Das Schriftganze ist die Analogie des Glaubens, die klaren, Hellen Stellen der Schrift, 1, 437 f. Die modernen Theologen verstehen unter dem Schriftganzen etwas, was außerhalb der Schrift liegt, 1, 440. 438, ein menschliches Produkt im Gegensatz zu den einzelnen Schristaussagen, 1, 243 f. 112. S. „System". Die Schrift ist nicht ein „logisch vollkommenes Ganzes" im Sinne der menschlichen Vernunft, 1, 384 f. Schleiermacher, 1, 427; 2, 131. Hofmann behauptet, die Apostel hätten sich auf das Schristganze berufen, 1,320.
Schwache sind Gläubige, die bereit find, fich unterweisen zu lassen, 1,100 f.
Schwärmer wollen Schrift und Gottes Wort nicht identifizieren, 1, 330. Das innere Wort gibt der Schrift Klarheit, 1, 397. 250 f. Wirkung des Geistes außer und neben den Gnadenmitteln, 3,150. S. „Gnadenmittel". Schwärmer leugnen, daß man von einer Zurechnung der Gerechtigkeit Christi reden kann,
2, 649; gründen die Rechtfertigung auf Aratia inkusa, 2, 613. Vollkommene Heiligung, 3, 37. Zu den Schwärmern gehören auch die Erlebnistheologen, 3,195 f. Sie sprechen uns die Worte nach, aber die Sache haben sie nicht, 2, 645. Luthers harte Sprache gegen Schwärmer, 3, 222. Die Schwärmerei steckt auch noch in unserm Fleisch. Wir müssen uns von uns selbst losmachen und ins Wort fliehen, 3, 210.
Scotisten über Gottes Eigenschaften, 1, 529.
Leckes ckoclrinae sind die klaren Stellen der Schrift, die von einer Lehre handeln, 1,438. Oft suchen Schwärmer ihre Lehre aus Bibelstellen zu beweisen, die gar nicht davon handeln, z. B. die Lehre vom Abendmahl aus Joh. 6, 1, 427. 438.
Seele. Dichotomie oder Trichotomie, 1, 581 f. Zustand der Seele zwischen Tod und Auferstehung, 3, 574. Heidnische Lehre von der Unsterblichkeit der Seele,
3, 619.
Seelenschlaf, 3, 575.
Sehnsucht. Wer Sehnsucht nach Gottes Gnade in Christo hat, ist schon bekehrt, 2, 576.
Selbstbewusstsein, das christliche. Damit stellen die modernen Theologen die Theologie anstatt aus die objektive göttliche Wahrheit auf die subjektive menschliche Anschauung, 1, 65. Darum unendliche Fülle verschiedener Richtungen, 1, 66.185, die als Schönheit der christlichen Kirche angesehen werden, 1, 66. Das Selbstbewußtsein gibt der Schrift das Licht, 1, 397, ist norma normans, 1,434. Analogie des Glaubens, 1,437, soll sicherer sein als die Schrift, 1,127. Diese Methode, zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen, ist nicht christlich, 1,130. Das Selbstbewußtsein kann nicht Quelle und Norm sein, 1, 241 f. Man nimmt eine kritische Stellung gegen Gottes Wort ein: „Dein Wort ist nicht die Wahrheit", 1,141. Gott kann Kritik seines Wortes nicht leiden, 1,142. Die Methode ist auch nicht wissenschaftlich, 1,137. Der nach einem Halt Suchende ergreift sich selbst an irgendeinem Körperteil und hat so den nötigen Stützpunkt gefunden, 1,139. Wenn die christliche Gewißheit von jedem außer ihr gelegenen Ding unabhängig ist, so kann auch Franks Buch zu unserer Gewißheit nichts beitragen, 1,137. Wir müssen einen Stützpunkt außer uns haben, aus den sich alle zu stellen haben: das Wort, 1, 132. Selbstgewißheit ist auch nicht Gewißheit, sondern Einbildung, 1, 130. Einwand: Der Christ könne seinen Christenstand von seinen christlichen Werken ablesen (tsstiinoniurn für den Gnadenstand), 1,135 f. (Das gilt aber nur von den guten Werken, nicht von den bösen Lehrfrüchten der Ichtheologie, 1,136.) — Welcher Widerspruch: Um ein einheitliches Ganzes aus der angeblich nicht einheitlichen Schrift zu erlangen, flüchtet man in das fromme Selbstbewußtsein! 1, 162 f. Man beruft fich aus Luther als Protektor der Ichtheologie, 1, 142. Vertreter der Selbstgewißheit haben Antipathie gegen das Zeugnis des Heiligen Geistes, 1,131. Sie beschuldigen fich gegenseitig des Subjektivismus, 1,142. Hönecke über Selbstbewußtsein, 1, 207. Schleiermacher, 1,323. Hofmann-Erlangen, 1, 66 f. — Die böse Art macht sich in allen Christen geltend, sofern sie das Fleisch an sich haben, 1,144. Das entbindet uns jedoch nicht von der Pflicht, sie mit Ernst zu bekämpfen, 1,145. Wir sprechen nicht allen Vertretern dieser Theorie
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das Christentum ab. Es gibt eine glückliche Inkonsequenz, 1,129; aber die Theorie ist Rationalismus unter christlichem Schein, 1, 242 f., die böseste Form der Abgötterei, die ansteckend wirkt, mit einem Schein der Frömmigkeit auftritt, 1,145, und so ziemlich die ganze protestantische Theologie beherrscht, 1,146. Die moderne Theologie muß zurückkehren zum Wort, 1,140.
Selbstentscheidung, freie. Valentine, 1, 223.
Selbstverleugnung, 3,39.
Seligkeit. Daß es eine Seligkeit gibt, wird nur aus Gottes Wort erkannt, 3, 618. Man darf diese Lehre nicht verwechseln mit der heidnischen Lehre von der Unsterblichkeit der Seele, 3, 619. Das Wesen der Seligkeit ist das Schauen Gottes, 3, 619. Jedes Verlangen nach einem andern Gut (Abfall von Gott) ist ausgeschloffen, 3, 620. Wir werden auch die Seligen kennen, 3, 620. Die Hölle stört die Seligkeit nicht, 3, 620. Freisein von allem übel, 3, 621. Bilder: Hochzeit, Festmahl, Sitzen auf dem Thron, 3, 621. Der Leib wird daran teilhaben, 3, 621. Die Sprache, 3, 622. Es gibt keine Grade der Seligkeit, aber Grade der Herrlichkeit, 3, 622. Der Ort der Seligkeit ist nicht zu bestimmen, 3, 623. Subjekt der Seligkeit sind die, welche in diesem Leben an Christum glauben, 3, 623 f. Bekehrung nach diesem Leben gibt es nicht, 3, 624. Die Seligkeit erlangt man nur aus Gnaden, 2,2. Die Taufe und das Evangelium machen selig; aber das sind nur die Mittel, die der Aneignung der Gnade dienen, 2,4. Zwingli und andere sprechen Heiden auf Grund ihrer bürgerlichen Gerechtigkeit die Seligkeit zu, 3, 624. Zweck dieser Lehre: zum Glauben zu reizen und im Glauben zu erhalten, 3, 625. Wir sollen um des willen alle Verachtung und Undankbarkeit der Welt ertragen, 3, 625 f.
Semipelagianer. Der Mensch beginnt die Bekehrung, und Gott vollendet sie, 2, 547. Sie machen Christum zu einem neuen Gesetzgeber, insofern der Glaube teilweise Menschenleistung ist, 2,399. Sie beziehen die voluntas eonsegusns nicht bloß auf die Verdammnis der Ungläubigen, sondern auch auf das Seligwerden der Gläubigen, 2, 40 f.
Separatisten sind nicht solche, die fich von einer Kirchengemeinschaft wegen falscher Lehre absondern, 3, 492.
Severianer sprachen dem Weibe das göttliche Ebenbild ab, 1, 626.
Sitzen zur Rechten Gottes. Die Rechte Gottes ist nicht ein Ruheplatz, sondern der Herrscherfitz, eoslunr inaiestatieum, 2, 383 f. Rechte Gottes ist Anthropopathie, die Kraft Gottes, 2, 386. Herrschersitz, 2, 387. Die Rechte Gottes ist nicht ein gewisser Ort im Himmel; denn die Kraft Gottes erfüllt alles, 2, 387. Calvin: ein gewisser Ort, 3, 379. Das Sitzen zur Rechten kommt Christo nach der menschlichen Natur zu, nach der er unser Bruder ist, 2, 388. Christus auch nach der menschlichen Natur allgegenwärtig, 2, 191. Das Sitzen zur Rechten widerspricht nicht der Allgegenwart Christi nach der menschlichen Natur, 2, 204; zu unterscheiden von dem Sein im Himmel, 2,232. Reformierte: Die menschliche Natur sei im Stande der Erhöhung in den Ruhestand versetzt worden, 2,388. Das Sitzen zur Rechten gehört nur dem Stand der Erhöhung an, 2,344. Die Tübinger schreiben es Christo schon im Stande der Erniedrigung zu, 2,344.
Social affairs. sind nicht Mittel der Theologie, wodurch sie ihr Ziel an den Menschen erreicht, 1,118.
Solözismen in der Schrift, 1, 308.
Sonntag nicht an Stelle des Sabbats, 1, 637.
Soziales Evangelium, 1,108.
Sozinianer. Natürliche Gotteserkenntnis, 1, 450. Inspirationslehre, 1,329. Sünde, 1, 633. Erbschuld, 1, 646. 650. Das Ausgehen des Geistes beziehe fich auf die zeitliche Wirksamkeit des Geistes, 1, 520. Gott erfülle Himmel und Erde bloß der Wirksamkeit nach, 2, 92. Allwissenheit Gottes, 1, 552. Leugnung der stellvertretenden Genugtuung Christi, 2,404. Gott könne kraft seiner Machtvollkommenheit ohne Genugtuung Sünde vergeben, 2, 416. Es sei Gottes unwürdig, ihn dermaßen zürnend vorzustellen, daß er nur durch Christi Leiden habe versöhnt werden können, 2,417. (Damit fällt auch das prophetische Amt im biblischen Sinne hin. Christus wird ein bloßer Moralprediger, 2, 404.) Das hohepriesterliche Amt im Stande der Erniedrigung bestehe in der Hilfeleistung, die
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Christus den Menschen im Werke ihrer Selbstseligmachung dadurch angedeihen lasse, daß er sie durch Wort und Beispiel von Sünden abhalte, 2, 460. Die Rechte Gottes sei ein Ruheplatz, 2, 383. Joh. 3,13, 2, 236. Die Taufe gelte nur für die damalige Zeit, 3, 297.
Spaltung in der protestantischen Kirche durch Zwingli, 3,168.
Staat und Kirche soll man nicht vermengen. Der Staat mit seinen Ordnungen soll kein Hilfsgnadenmittel sein, 3, 480; nicht mit seiner Autorität und Macht hinter der Kirche stehen, 1,118. Der Staat soll nicht mit Gottes Wort regiert werden und die Kirche nicht mit Gewalt und Zwang, 3,482. Soll die Kirche für eine bestimmte Form des weltlichen Regiments eintreten? Nein, die Kirche erkennt die bestehende Form als göttliche Ordnung an, 3, 481. In welchen Grenzen sich obrigkeitliche Personen, die zugleich Christen find, in bezug auf die Förderung der Kirche zu halten haben, 3, 481 f. Sie sollen ihr Christentum nicht sorgfältig verheimlichen, 3,482. — In unserm Lande wird Kirche und Staat vielfach vermischt, z. B. Ernennung von Kaplänen von seiten des Staates, 3, 480.
Stolz, 1, 566.
Subjektivismus, 1,171; 3,185.
Subordinatianismus. Drei göttliche Wesen von verschiedener Qualität, 1, 461 f. Subordinatianer lassen Christum nach der göttlichen Natur dem Vater untergeordnet sein, 2, 468; 1, 470. Christus sei Gott, aber von geringerer Qualität, 2, 62. — Ein wände: s.. Christus werde nur im Prädikat, nicht im Subjekt Gott genannt, 2, 64. b. »Der Vater ist größer denn ich» (im Stande der Erniedrigung), 2, 64. Durch die kirchlichen termini wird dem Subordinatianismus der Boden entzogen, 1, 510.
Sünde. Wie die Sünde entstehen konnte, da doch alle Kreaturen gut waren, wissen wir nicht. Lösung dieser Frage hat zum Dualismus oder zur Leugnung der Sünde geführt, 1,105. Von menschlichen Ansichten darüber nimmt der Theologe Kenntnis, bringt sie aber unter die Antithesen, 1, 58. Sünde ist nicht eine Erhöhung des menschlichen Geschlechts oder Fortschritt, sondern die tiefste Erniedrigung, 1, 630 f. Sie ist Gesetzwidrigkeit, 1, 631 f. (Der Mensch ist verpflichtet, jeden Augenblick mit dem göttlichen Willen übereinzustimmen, und kann nicht neutral sein, 1,632.) Zum Begriff der Sünde gehört nicht, daß sie mit Bewußtsein getan wird; schon der böse angeborne Zustand ist Sünde, 1, 632 f. Die Sünde wird offenbart und gestraft durchs Gesetz, 3, 281. Die Sünde tötet als Schuld vor Gott, 2, 602. Will man wissen, was Sünde sei, so muß man das Gesetz wissen. Das Gesetz muß in seinem ganzen Umfang zur Geltung kommen, 1,633 f. S. "Gesetz".
Ursache der Sünde: Der Mensch schiebt sie gern auf Gott, 1, 638 f. Daß Gott die Sünde zuläßt und Sünde mit Sünde straft, 1, 597, macht ihn nicht zur Ursache (eausa) der Sünde, 1, 640 f. Gott will die Sünde nicht, verhindert sie oft, lenkt sie zum besten, 1, 595. Er wirkt mit, sofern die Sünden Handlungen find, nicht insofern sie böse find, 1, 595. S. »Vorsehung". Zulassung der Sünde, 1, 596 f. — Ursache der Sünde ist vielmehr der Teufel, 1, 639 f. (die Schlange, 1 Mos. 3, 1, 1, 640), und der Mensch, 1, 640.
Sitz der Sünde ist die Seele; der Leib, sofern er Organ der Seele ist, 1, 641. — Folgen der Sünde: Strafe: geistlicher, leiblicher und ewiger Tod, 1, 642 f. S. "Tod". Die zeitlichen Strafen werden nicht als Gerichte Gottes über die Sunde erkannt, 1, 643; die ewige Strafe in Frage gestellt, 1, 644. Strafen, die über Gläubige kommen, sind Züchtigungen, 1, 644, die aber nicht scktisfakto-rischen Charakter tragen (Nom), 1, 644 f.
Einteilung. Erbsünde; s. „Erbsünde». Tatsünden sind alles Tun oder Unterlassen (Unterlassungssünden), daE mit dem Willen Gottes in Widerspruch steht, 1, 669 f.; auch alle bösen Gedanken und Willensbewegungen, 1, 670. — Ursachen der Tatsünden: innerhalb des Menschen das Erbverderben, Unwissenheit, Leidenschaften, böse Neigungen, 1, 671; äußere Ursachen: der Teufel sowie andere Menschen, 1, 671 (Ärgernis, 1, 672); nicht Gott infolge seiner Allwirksamkeit, 1, 672. Einteilung der Tatsünden, 1, 675; wissentliche, unwissentliche, Schwachheitssünden, Sünden bei ganz kleinen Kindern, 1, 676. Sünden gegen das Gewissen, das irrende Gewissen, 1, 677; Wahrscheinlichkeitsgewiffen (wenn
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jemand sich nicht die Mühe gibt, darüber nachzudenken), 1, 677 f.; gegen das zweifelnde Gewissen (da muß man das Handeln unterlassen), 1, 678. — Einteilung nach Objekt: gegen Gott, Nächsten und uns selbst, 1, 678. Die letzteren sind auch Sünden gegen Gott, 1, 678. Einteilung nach Graden: schwere und weniger schwere, 1, 678 f. Die schwerste Sünde ist die Verachtung des Evangeliums, 1, 679. Todsünden: alle Sünden der Ungläubigen, 1, 680; läßliche Sünden der Christen, die vergeben werden, 1, 680. (Rom: Tatsünden, die an sich läßlich sind und nur zeitliche Strafen verdienen, 1, 680.) Calvinisten: Auch durch grobe Sünden fallen Auserwählte nicht aus dem Glauben, 1, 680. Herrschende Sünden, 1, 681. Teilnahme an fremden Sünden oder Wohlgefallen daran haben, 1, 681 f. Himmelschreiende Sünde, 1, 682; xseeaba non elamantüa, 1, 683. Der Unglaube die größte Sünde, 1, 682.
Sünde wider den Heiligen Geist. Sie besteht nicht in Unbußfertigkeit bis zum Tode, nicht in jedem Widerstreben gegen die Wirksamkeit des Geistes, nicht in Lästerung infolge geistlicher Blindheit oder Furcht, sondern in einem willigen, entschlossenen Angehen gegen die vom Heiligen Geist gewirkte Überzeugung, 1, 683—685. Die innerlich überzeugende Wirkung des Geistes muß vorausgehen, 1, 688. Diese Sünde kommt noch heute vor, 1, 686; es ist aber schwer zu erkennen, ob jemand sie begangen hat, 1, 686. Man muß sehr vorsichtig sein und sie nicht voreilig jemand zuschreiben, 1, 687. Wir müssen uns aus eine Warnung davor beschränken, 2, 562. In der Regel müssen wir allen, die in diesem Leben find, zurusen: »Tut Buße!» und die Absolution denen, die sie begehren, nicht verweigern, 2, 562. In reformierten Kreisen findet sich die Angst, diese Sünde begangen zu haben, viel häufiger als unter Lutheranern, 3, 201 f. Man geht aber zu weit, wenn man behauptet, daß sie in keinem Falle erkannt werde, 1, 687. Der Fall des Francesco Spiera, 1, 687. — Wie stimmt damit, daß Christus für alle Sünden Vergebung erworben hat? 1, 688. Daß es nicht zu dieser Sünde kommt, ist Gottes Gnade; wenn es dazu kommt, Schuld des Menschen, 1, 689.
Die Sünde wird durchs Gesetz mobil gemacht, durchs Evangelium getötet, 1, 88. Die Lehre von der Sünde hat die Rechtfertigung sola üäs zum Zweck, 2,482. Erkenntnis der Sünde ist Voraussetzung des Glaubens. Erst Buße, dann Vergebung der Sünden, 1, 91. Die Tilgung der Schuld der Sünde schließt die Tilgung der Folgen der Sünde in sich, 2, 406.
Sündenfall, 1,58.
Suspension vom Abendmahl. Der Pastor hat die Pflicht dazu, wenn Zulassung zum Abendmahl wider Gottes Willen und Ordnung ist, bis zum Austrag der Sache, 3, 453. Damit wird kein Bann verhängt, sondern es ist nur Aufschub des Abendmahlsgenusses, 3,454. Der Suspendierte kann an die Gemeinde appellieren, 3, 454. Suspension soll nicht eintreten, wenn über jemand ein böses Gerücht ergeht und Ja und Nein einander gegenüberstehen, wenn der Pastor allein um die Sache weiß usw., 3,454. Es ist nicht Aufgabe der Kirche, verborgene Sünden an den Tag zu bringen, 3, 454 f. Man soll nicht nach heimlichen Sünden forschen, 3, 455. Der Pastor soll nicht nach seiner moralischen Überzeugung handeln. Wie, wenn er sie dann vor der Gemeinde nicht als richtig beweisen kann? 3,452 f.
Symbole. S. "Bekenntnisschriften".
Synergismus. Synergisten lehren eine menschliche Mitwirkung zur Erlangung der Gnade, 1, 31. Man läßt die Bekehrung nicht allein von Gottes Gnade abhängig sein, 2, 579. Gott fängt die Bekehrung an, der Mensch vollendet sie,
2, 547. Gott mache die Bekehrung nur möglich, nicht wirklich, 2, 568. Die Bekehrung sei ein moralischer Vorgang, 2, 572. Die göttliche Gnadenwirkung reiche nicht aus, den Glauben zustandezubringen; menschliche Mitwirkung sei dazu erforderlich (eoopsratio), 2, 33. Man läßt den Glauben entstehen durch Verhalten des Menschen, taeultas ss applieancki, Entscheidung des Menschen, 3,470.551. Man faßt den Glauben als Leistung und sittliche Tat, 2,11 f. Auch die Beharrung im Glauben hängt nicht allein von Gottes Gnade ab, sondern auch vom Menschen, 3,109 f. Gute Werke sind nötig zur Erhaltung des Glaubens (Major), 3, 24 f. Es sei göttliche Selbstbeschränkung, daß Gott darauf verzichte, allein aus Gnaden den Menschen zu bekehren und selig zu machen, 2, 31. — Einwände. a. Wenn keine menschliche Mitwirkung zur Bekehrung gelten solle, sei die Bekehrung Zwang, 2,552; ebenso die Beharrung im Glauben, 3,110. (Das ist eine direkte Verleitung zum Abfall, 3,113.) — b. Wenn der Mensch durch böses Tun Gottes
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Werk hindern könne, müsse er durch Tun guter Werke die Entstehung und Erhaltung des Glaubens fördern, 3, 25. — c. „Ihr habt nicht gewollt.» Also müssen die andern gewollt haben — ein Beweis für die Mitwirkung des Menschen (Luthardt), 3, 25. Schluß vom xoss« rssister« aus xosss assentiri, 1, 559. — d. Das rechte Verhalten, das Unterlassen des mutwilligen Widerstrebens, schließt kein Verdienst in sich und läßt die sola gratia unangetastet (aber man schreibt ihm doch die Wirkung eines Verdienstes zu), 3, 29. Auf das „Nichts", das der Mensch tut, kommt schließlich alles an, 2,578.580. — e. Die Bekehrung komme nicht durch natürliche, sondern durch Gnadenkräste zustande. (Das ist Selbsttäuschung. Man redet von Gnadenkräften und meint natürliche Kräfte. Sich mit geschenkten Gnadenkrästen gegen die Gnade recht verhalten vor der Bekehrung, setzt den Besitz natürlicher guter Kräfte voraus.) 2, 577 f. — Mit der menschlichen Mitwirkung will man das Our alii, alii uou? erklären, das Geheimnis auflösen, 2,583.579; 3,567. Moderne Lutheraner bekämpfen die Stellung der Konkordienformel, 2, 590.
Erasmus. Facultas se applicandi ad gratiam, 2, 543. (Luther: „Du bist mir an die Kehle gefahren", 2,543.) Melanchthon lehrte menschliche Mitwirkung zur Entstehung des rechtfertigenden Glaubens, 2,543s. Latermann, 2, 577 f. 34. — Lehrstreit des 16. Jahrhunderts, 2,543. Synergisten des 17. Jahrhunderts: Der Mensch kann vor der Bekehrung Gnadenkräfte recht gebrauchen, 2,544. Arminianer lehren eine menschliche Mitwirkung zur Entstehung des Glaubens, 1, 30 f. Synergistische Lutheraner, 1, 651. 31. LtttLeran Kkanckarck, 2, 34. G. Fritschel: In der persönlichen freien Entscheidung des Menschen für oder wider die angebotene Gnade wurzelt sein ewiges Schicksal, 2, 596. “Theologische Zeitblätter": Die Bekehrung hängt nicht allein von Gott ab, 2, 596.
Durch Synergismus werden folgende Lehren geleugnet oder geschädigt: Gnade ist gratia infusa, 2, 55. Der Gnadenwille ist voluntas ooucki-tionata, 2, 37. Die satiskaotio vioaria, 1, 569, und die objektive Versöhnung werden geleugnet, 2, 672. 582, die Rechtfertigung wird in heidnische Werklehre verwandelt, 2, 612, der aotus korensis aufgehoben, weil der Glaube menschliche Leistung ist, 2, 634. Mit der Rechtfertigung ohne des Gesetzes Werke ist es aus, 2, 543. Das «oka wird geleugnet, 2, 582; 3, 567; in der Offensive und Defensive, 2, 577. Die sola gratia wird beschränkt durch verschiedenes Verhalten, 1,333; gestrichen vermittelst der Zratia rosistibilis, 2,558; geopfert zur Rettung der Zratia univorsalis, 1, 34. Obwohl man nicht auf den Gebrauch des sola ück« verzichtet, 2, 645, hat die Rede doch ihren Sinn verloren, 2, 543. Die sola Zratia hebe die Zratia univorsalig aus, 2, 23. Das Evangelium wird durch menschliche Leistung bedingt, 3, 292. Der Synergist kennt kein Evangelium im christlichen Sinn, sondern ein Evangelium, das den Menschen Gnade zusagt, die sich besser verhalten, 2, 591 f. Synergismus ist ein Versuch, die oxinio loAis mit dem Christentum zu vereinigen, 2, 581 f. Man fälscht Gesetz und Evangelium, 3, 292 f. Man macht Christum zu einem neuen Gesetzgeber, 2, 399. Gnadenmittel werden durch Leugnung der sola Zratia zu einem Mittel, wodurch der Mensch zu einer Leistung angeregt wird, 3,144. Gnadenmittel genügen nicht zur Erlangung der Seligkeit, 3,144. Hängt die Vergebung von einer Mitwirkung ab, so wird-zwischen dem Menschen und der in den Gnadenmitteln dargebotenen Gnade eine Kluft befestigt, 3,441 f. Die Absolution wird bedingt — eine Bedingung, die der Mensch erfüllen muß, 3,238 f. 226. Der Begriff der Kirche im christlichen Sinne wird ausgehoben, 3, 470. Es findet sich Neigung, das Gebet als Gnadenmittel zu nennen, 3, 256. Die Erkennbarkeit der Gnadenwahl wird geleugnet, 3, 545; die Gewißheit der Erwählung bedingt durch menschliches Verhalten, 3, 547. Voluntas eolisshusns wird nicht nur auf die Verdammnis der Ungläubigen, sondern auch auf das Seligwerden der Gläubigen bezogen, 2,41. Die Unterscheidung zwischen dem ersten und zweiten Willen Gottes wurde im Interesse des Synergismus mißbraucht, 1,559. Mit dem unbegreiflichen Willen Gottes stößt man den geoffenbarten Willen Gottes um, 2, 45. Auf Gewißheit der Seligkeit muß man verzichten, 3, 113.
Das Dogma von der menschlichen Mitwirkung ist unkirchlich, 1,110; verhält sich zur christlichen Lehre wie Ja und Nein, 3,117 f.; verunziert Gottes Gnaden-angeficht, 1, 569; läßt es, soviel an ihm ist, zu keiner Bekehrung kommen, weil es verhindert, daß der Mensch völlig an eigenem Tun verzagt, 2,592; stürzt Gläubiggewordene aus dem Glauben (läßt der Glaube das Allein-aus-Gnaden als sein
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Objekt fahren, so verläßt er seinen Ankergrund), 2,592 s.; verwickelt in Wider-spruche (msonderhert bringen sich die lutherisch sein wollenden Synergisten in Widerspruch mit dem lutherischen Bekenntnis), 2, 594; hat seinen Urivruna im E "E ^len Einfluß aus auf die studierende Jugend m logischer Hinsicht (Erziehung zur Unlogik); in sittlicher Hinsicht: veranlaßt fort und fort, den status oontrovorsia« zu verschieben, sich in mehrdeutigen AusTendenz, sich eine höhere Wissenschaftlichkeit zuzuschreiben, 2,597 f. Synergismus macht den Glauben unmöglich. Daß es dennoch unter Synergisten Gläubige gibt, kommt vermöge der glücklichen Inkonsequenz, daß man die eigene Lehre nicht glaubt, vielmehr sein Heil nicht auf sein Verhalten, sondern auf die Gnade Gottes stellt, 2, 54 f.; 1, 98 f. 31; 3,162.
Synodalkonferenz. Hönecke Mitbegründer derselben, 1, 209. Lutherische Kirchengemeinschaften in andern Landern, die mit ihr einig find, 1, 224.
Synodalversammlnng, 1,192.
Synode. Verbindung von Ortsgemeinden zu Synoden ist nicht göttliche Ordnung, 3, 485 f. Auch Laien haben Sitz und Stimme, 3,500. Darum sollen sich Theologen dasebst einer einfachen Sprache bedienen, 3, 501. Die Synode ist nur ein beratender Köper, 3, 493. Kein Beschluß derselben hat für die Gemeinde bindende Kraft, es sei denn, daß die Gemeinde ihn freiwillig annimmt, 3,493. — Einwand: Das gibt lauter Konfusion (es hat sich aber bei uns bewährt), 3,498 f. Synoden, kirchliche Konzilien, sollen nur Christi Lehre führen, 1,111.
Synthetische Methode in der Dogmatik: von Gott als Ursache ausgehend, zu den Wirkungen fortschreitend. Im Gebrauch (im allgemeinen) von Melanchthon bis Gerhard, 1, 173.
System. Versteht man darunter ein in sich zusammenhängendes Ganzes, so ist die chcchristliche Lehre ein System. Wir können keinen Teil der Lehre ändern, ohne das Ganze in Mitleidenschaft zu ziehen, 1, 158 f. Die christliche Religion ist nicht ein logisch vollkommenes Ganzes im Sinne der menschlichen Vernunft, 1, 36. – Es gibt zwei Weisen der Systembildung: den Stoff nur zusammenordnen, oder die spekulative Art: von irgendeinem Einfachen ein System selbst zu entfalten unter Absehung von der Schrift, 1, 165-167. Die modernen Theologen nennen die Schriftlehre System in dem Sinn, in welchem sie nicht System ist: durch Denken aus einem obersten Grundsatz abgeleitet, 1,160. Das ist bei der reinen Mathematik möglich, nicht aber aus naturwissenschaftlichem Gebiet, da sich die Natur nicht an das Schema des Lehrbuches bindet, vollends nicht in der Theologie, 1,161. Unser Wissen ist Stückwerk, 1,162. Wir können die Lücken nicht mit eigenen Gedanken ausfüllen, 1,164 f. Wir haben es hier mit feststehenden Tatsachen zu tun wie m der Natur. Der Naturforscher konstruiert nicht ein System, 1, 163. Ein Eisenbahnsystem kann man konstruieren, aber nicht ein Gebirgssystem, 1,164. Was anderswoher stammt als aus dem Wort, ist Stroh unter dem Weizen, 1,164. Systembildung vom Ichstandpunkt aus ist unmöglich, 1, 165. – Einwände. a. Wenn man sich an die Schrift halte, komme nicht Ein heit, sondern Widerspruch heraus, 1.170. b. Luther habe das Ganze der christlichen Lehre aus dem Artikel der Rechtfertigung genetisch entwickelt, 1,167. (Aber er kennt keine Konstruktion unter Absehung vom Schriftwort, 1. 168) Sakramentsschwarmer muteten ihm zu, die Abendmahls lehre aus dem „Glauben" zu nehmen und danach die Schriftworte auszulegen, 1,169 f. — Die Systembildung hat scharfe Kritik erfahren, 1,170 f. Systemmachen ist nicht Aufgabe des Theologen 1,210.
T.
Taufe. Die Taufe ist göttliche Ordnung, 3, 297. — Antithese. Quaker verwerfen die Taufe, 3, 297. Sozinianer, Heilsarmee: Die Taufe galt nur für die damalige Zeit, 3,297. .. Neuere leugnen den Taufbefehl, 3, 509. Die Taufe lasse sich nicht auf emen göttlichen Befehl zurückführen, 3,297 f.; lehnen den "statutarisch gesetzlichen" Charakter der Ordnung ab, 3,299. — "Ungeschichtlichkeit des matthäischen Tausbefehls", 1, 92.
Materie: Wasser. Nimmt man dafür etwas anderes, so ist die Taufe ungewiß, 3, 300. Die Taufe kann geschehen durch Untertauchen, Begießen, Besprengen, 3, 301. Xxxxxxxxx bezeichnet jede Art von Waschung, 3,301. Das Wort macht die Taufe zur Taufe, 3,301. Welche Worte? »Im Namen des
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Vaters" usw., 3, 302. Taufsormel von Christo gegeben, 3, 302. Dagegen streitet nicht: taufen auf den Namen JEsu, 3, 303; rö ovo^a roS Lv§rov 'Ti/ooö, 3, 304; -rc, enr, xv, 3, 304. Ob eine Taufe aus den Namen JEsu in dem von Brenz beschriebenen Fall gültig sei, 3, 305 f. Ungewisse Taufen sind als Nichttaufen anzusehen, 3, 308. Taufe der Antilrinitarier: Taufen sie mit der richtigen Formel, verleugnen aber öffentlich mit der ganzen Gemeinschaft die Dreieinigkeit, so ist ihre Taufe nicht als Taufe anzusehen, 3, 307 f. Die Taufe der Papisten und Reformierten ist gültig, weil sie am Wesen der Taufe nichts ändern, 3, 308. Reformierte leugnen nicht das Wesen, sondern nur die Frucht der Taufe, 3, 433. Unitarier haben keine Taufe, weil sie den dreieinigen Gott leugnen, 3,433.
Gnadenmilte l. Die Taufe bietet Vergebung dar und gehört ins Evangelium, 3, 308 f. 334 f.; 2, 476. Taufe „zur Vergebung der Sünden", 3, 305. Die Taufe tilgt die Sünde, daß sie nicht mehr angerechnet wird, 1, 657. Sie fügt in den geistlichen Leib Christi ein, 3, 316. Christus wird in der Taufe angezogen, 3, 323. Bad der Wiedergeburt, 3, 316; auch bei Erwachsenen, die schon vor der Taufe gläubig wurden, 3, 309 f. Die Taufe wirkt Heiligung, 3, 316 f.; Tötung
des alten Menschen, 3, 317 f. Wir sind nicht zu diesem Leben, sondern zum ewigen Leben getauft, 3, 105 f. Darbietung der Vergebung ist die erste Wirkung der Taufe; alles andere sind nur Früchte und Folgen, 3, 312 f. Man hat die Taufe im Unterschied vom Evangelium das sichtbare Wort genannt, 3, 310. — Antithese: Reformierte. Die Taufe ist nur ein Zeichen und Symbol der Vergebung, 3,313.186. Wasser kann solche Dinge nicht tun, 3,314. Sie halten die Sache für unglaublich, 3,315. Einwand a: Das Wasser kann die Sünde nicht abwaschen; der Geist muß es tun, 3, 319 f. (Aber wenn der Geist nicht durch Gottes Wort kommen kann, wieviel weniger durch Zwinglis Wort! 3, 319.) — b. Viele, die getauft worden find, leben gottlos und gehen verloren; darum kann die Taufe nicht Gnadenmittel sein, 3, 319. — o. Das Getaustsein wird von vielen zu fleischlicher Sicherheit mißbraucht (trotzdem sagt Petrus, sie »macht selig"), 3,171 f. — Unterschied zwischen der lutherischen und reformierten Kirche: Erstere glaubt Gottes Wort von der Taufe, letztere nicht, 3, 315. Für die Symbollehre der Reformierten fehlt jeder Anhalt in der Schrift, 3, 316. 318. Der Unglaube Gottes Wort und Werk gegenüber ist allen Menschen angeboren, 3, 319. Bei den neueren Lutheranern tritt Vergebung als das Hauptgut zurück, 3, 313. Die Taufe pflanze erst in die Gemeinschaft der Kirche ein und mache dann der Vergebung teilhastig, 3, 312. Sie schreiben der Taufe im Unterschied vom Evangelium die Wiedergeburt zu, 3,128. (Aber auch das Evangelium wirkt die Wiedergeburt, 3,130.) Sie reden von einer Verbindung mit Christo, ohne daß Glaube vorhanden wäre. Darum bleiben Getaufte, auch wenn sie ungläubig werden, noch Glieder Christi, 3, 311 f. — Der Glaube gehört zum heilsamen Gebrauch der Taufe, 3, 233; aber man soll sich nicht auf seinen Glauben verlassen, 3, 234. — Antithese: Rom. Die Taufe wirkt ex oxsro oxsrato, 3, 310. Rom will die Getauften von ihrer Taufe trennen, 3, 311. — Von einer mabsria eoolesbis bei der Taufe zu reden, unterlassen wir, 3, 321. Was man als himmlisches Gut bei der Taufe bezeichnet hat, ist auch bei der Predigt des Evangeliums da, 3, 322.
Gebrauch der Taufe. Die Taufe soll nur einmal vollzogen, aber das ganz? Leben hindurch gebraucht werden, 3,323. Sie dient zur Mahnung: Wir sind durch die Taufe für die Sünde tot; zum Trost: sie ist der Bund eines guten Gewissens mit Gott, 3, 323. Die tägliche Butze ist eine tägliche Rückkehr zur Taufe, 3, 324. Die Buße der Abgefallenen besteht in der Rückkehr zur Taufe, 3, 324. Wir sollen nicht die Konfirmation an Stelle der Taufe treten lassen, 3, 324.
Notwendigkeit der Taufe. Die Taufe ist nicht absolut notwendig, weil auch durch das bloße Wort des Evangeliums die Vergebung der Sünden gegeben und der Glaube gewirkt wird, 3, 299. 329.461. — Einwand. Joh. 3, 5: »Es sei denn, daß jemand geboren werde aus dem Wasser" usw. (das ist denen gesagt, die die Taufe verachten"), 3, 330. — Antithese: Rom. Absolute Notwendigkeit der Taufe. Ohne Taufe gestorbene Kinder werden nur negativ gestraft, 3, 330.
Objekt der Taufe: Erwachsene und Kinder, 3,325. Erwachsene, die zuvor zum Glauben gekommen find; Kinder, die von den Eltern gebracht werden. Wir taufen sie nicht heimlich, 3, 325. Auch die Kinder sollen zu Christo gebracht
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werden, 3, 325. Kinder sind des geistlichen Segens fähig und im Besitz des Reiches Gottes, 3, 325 f. Die Kindertaufe wird nirgends in der Schrift ausdrücklich erwähnt; sie wurde als selbstverständlich angesehen, 3, 326. Die Taufe ist an Stelle der Beschneidung getreten, 3,326. Ein wand: Kinder können nicht glauben 3, 326. (Die Vernunft kann den Kinderglauben nicht begreifen. Die Jünger hatten ähnliche Gedanken: sie wehrten den Kindern. Aber wir müssen umkehren und werden wie die Kinder, 3,337.) Bei unge tauften Christenkindern haben wir Grund zu der Annahme, daß Gott in ihnen den Glauben ohne Taufe wirkt, 3, 327. Von den Kindern der Heiden sagen wir dies nicht, 3, 327. — Nicht zu taufen sind verstorbene Menschen, Glocken usw., 3, 327. — Taufen über den Toten, 3, 327.
Wer soll taufen? Die geistlichen Güter gehören allen Christen; sind daher öffentliche Diener nicht vorhanden, so kann jeder Christ taufen, 3, 328. — Antithese. Calvinisten verwerfen die Laientaufe, weil sie die Gnadenmittel als „äußere Dinge" verwerfen, 3, 328. Konsequenterweise sollten sie auch die Pastorentaufe verwerfen, 3, 329.
Taufgebräuche zerfallen in zwei Klassen: von Gott gebotene und freie, 3, 331. In den letzteren ist Freiheit zu beobachten; doch soll der einzelne nicht willkürlich handeln, 3, 331 f. Sie können jederzeit geändert werden; doch soll man auch der Einheit in diesen Gebräuchen nachstreben, 3, 332. — Gebräuche find: Erinnerung an die Erbsünde (Hinweis aus die Notwendigkeit der Taufe), Namengebung, Exorzismus, 3, 332; Paten, 3, 333. Einwand: Es sei sonderbar, daß wir die Kinder nach dem Glauben fragen und die Paten antworten lassen (die Kinder haben einen eigenen Glauben, durch die Taufe gewirkt), 3, 334. Wir sprechen aus, was sie noch nicht aussprechen können. Die Paten antworten an Stelle der Kinder, 3, 334—336. S. „Paten". — Ob ein Formular mit der Frage nach dem Glauben für die Kindertaufe passend sei, 3, 336. Bei welchem Punkt der Taushandlung entsteht der Glaube? Im eigentlichen Taufakt, 3, 336. Wie kann man dann vor dem eigentlichen Taufakt nach dem Glauben des Kindes fragen? Wir können nicht alles gleichzeitig sagen, 3,336 f. — Abrenuntiation, 3, 334. — Taufschein, 3, 332.
Taufe Johannis, 3, 337, war nicht leere Zeremonie, 2, 28, sondern Gnadenmittel, 3, 338. Verkehrte Ansicht des Thomafius, 3, 339.
Tausendjähriges Reich. S. "Chiliasmus".
Tentatio macht den Theologen, 1, 231.
Termini, kirchliche, sind nicht absolut notwendig, sind aber eine kurze Zusammenfassung der Schriftlehre, 1,493 f. Solche Ausdrücke find: Dreieinigkeit, 1, 494; Person, 1, 495 (gebraucht in einem einzigartigen Sinn), 1, 497. Bei den modernen Theologen ist Person gleich Wirkungen, 1, 509. — Wesen, «sssnbia, einzigartig, 1, 499 f. Verhandlungen zwischen der griechischen und der lateinischen Kirche über "Wesen" und „Person", 1, 500 f. 1, 501;
1, 503 f.; oircumincsssio (Jneinandersein der Personen), 1,504; opsra acl Lntra eb a<1 extra, 1, 505 (dies sei eine künstliche Theorie, 1, 507). — Diese tsrrnini sind dem Inhalt nach in der Schrift gegründet; wir verdanken sie den Irrlehrern, 1, 508. Die Feindschaft der Modernen gegen diese termini ist erklärlich: dadurch wird dem Unitarismus und dem Subordinatianismus der Boden entzogen, 1, 510. Bei Ablehnung der ternrini beruft man sich auf Luther, 1, 521. (Aber wenn ihm auch manchmal der Ausdruck nicht köstlich lautete, so hielt er doch die Sache fest und bekannte sich zu den Ausdrücken, 1, 521—523.)
Terministische Streitigkeiten, 2, 562.
Testament. Unterschied zwischen dem Alten und Neuen Testament hinsichtlich der Klarheit und Fülle der Offenbarung, nicht hinsichtlich des Inhalts, 1,42; 3, 252. Das Evangelium von Christo war für die ganze Zeit des Alten Testaments Gnadenmittel, 3, 249.
Teufel. Die bösen Engel sind abgefallen, 1, 610. Wann, das läßt sich nicht bestimmen; jedenfalls vor dem Sündenfall der Menschen, 1, 611. Sie sind im Bösen bestätigt, 1, 610 f. Warum Gott ihnen nicht einen Heiland gesandt hat, 1,613. Des Teufels Intelligenz: große List und große Torheit, 1,613 f. Verrichtungen: den Menschen an Leib und Seele zu schaden, 1, 614. Er reizt zur Sünde. Ob die Einwirkung bloß moralischer oder auch physischer Natur sei,
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1, 671. Geistliche und leibliche Besessenheit, 1, 615. Satan kämpft gegen die Kirche, 1, 615; ist ein Feind der Ordnung des Staates und der Familie, 1, 616. Er kann keine wahren Wunder tun, sondern nur scheinbare Wunder, 1, 606. Strafe: das ewige Feuer, 1, 616. Er wird am Jüngsten Tag gerichtet, 3, 606. Wir werden die Engel richten, 3,607. Der Teufel ist nur Kerkermeister, nicht Herr und Richter, dem ein Lösegeld zu zahlen wäre, 2, 456. Die Gewalt des Teufels ist durch Christi Opfer abgetan, 2, 406. — Antithese. Den modernen Theologen fehlt der Schriftbeweis für das Dasein der Teufel, 1, 601. Der Teufel ist ihnen die „Idee" vom Bösen, 1, 602.
Theologe wird man durch den Heiligen Geist aus dem Wort, 1, 210 f. Der Theologe soll die Lehre der Schrift lehren, 1, 114, und schweigen, wo die Schrift schweigt, 1,105. Er ist nur insofern kirchlich, als er die Schrift als Quelle anerkennt, 1,112. Er soll nicht Kultur und bürgerliche Gerechtigkeit, sondern die Seligmachung zum Zweck haben. S. »Zweck der Theologie", 1,116. — über altlutherische Theologen s. Delitzsch, 1, 201.
Theologie. Wortbedeutung. Subjektiv: Kenntnis von Gott oder Gottesgelehrtheit, 1,44.46. Objektiv: im abgeleiteten Sinn gebraucht, die Lehre von Gott, 1,44.48.49. Im engeren Sinn die Lehre von der Gottheit Christi und der Trinität, 1, 47 (theologifieren — Gott bekennen, 1, 47). — Das Wort kommt nicht in der Bibel vor, wird auch bei den Heiden gefunden, in der christlichen Kirche in verschiedenem Sinn gebraucht, 1, 45. — Falscher Gebrauch: Kenntnis und Lehre von Gott, die über die Schrift hinausgeht oder den Glauben zum Wissen erheben will, 1, 47.18 s.
Subjektiv, Tüchtigkeit (üadibus), die Funktionen des Predigtamtes zu vollziehen, 1,48. Die Gottesgelehrtheit der Lehrer der Kirche, 1, 42. Eine geistliche Tüchtigkeit, persönlichen Glauben voraussetzend, 1, 50. Es gibt keine tüeo-loZia irreAknitoruw, 1, 50. Unbekehrte sind nur durch Gottes Zulassung im Amt, 1, 51. Haditu8 SsooZoro§ begreift in sich: die Tüchtigkeit, nur Gottes Wort zu lehren (wer die Lehre woandersher schöpfen will, ist disqualifiziert für das Lehramt, 1,52); das ganze Wort zu lehren, 1,53; die Irrlehrer zu widerlegen (s. „Polemik"), 1,53; um der christlichen Lehre willen zu leiden, 1,55. — Großer Fleiß nötig von seiten der Studenten und Pastoren zur Bewahrung und Mehrung der theologischen Tüchtigkeit, 1, 53. Erlangung der Tüchtigkeit: oratüo, meckitatio, tenbatio, 1, 228—231. — Inwiefern die theologischen Disziplinen sich nicht voneinander trennen lassen, 1,113—115. — Die Gottesgelehrtheit der Lehrer der Kirche und die Gottesgelehrtheit aller Christen, 1,43. Jeder Christ kann ein Theologe sein. Laientheologen, 1, 46 f. Lehrbücher dieser Theologie: Dogmatik usw., 1,44.
Objektiv: Darstellung der christlichen Lehre, 1,44.48.56. Bei den altlutherischen Theologen eine geordnete Zusammenstellung der Lehre der Schrift, 1, 63. 'lüeoIoZia 1, 63—65. Zur Theologie als Lehre gefaßt gehören
hierher die Abschnitte: Gesetz und Evangelium, 1, 84; fundamentale und nichtfundamentale Lehren, offene Fragen und theologische Probleme, 1, 84—102.
Quelle und Norm der Theologie ist die Schrift, 1,1.83. S. „Schrift". Hisrzu haben wir das Vorbild Christi, der Apostel, Luthers, 1, 2; der altlutherischen Theologen, 1, 186. Darum Einheit in der Lehre, 1, 186. Wer aus der Schrift schöpft, wird an aller eigenen Weisheit verzagen, 1,83; wird die Lehre durch den Glauben in sich aufnehmen, treu wiedergeben, Mut und Freudigkeit gewinnen, für diese Lehre Alleinberechtigung zu beanspruchen, 1, 83 f. — An Theologen dieser Art ist viel Kritik geübt worden, 1,186.182; auch an amerikanischen Lutheranern, v. Walther usw., 1, 187 f. "Schrift und Gottes Wort werde identifiziert", 1,182 s.; Intellektualismus, Verstandeschristentum gefördert, 1,183; es sei Buchstabentheologie, die Schrift werde zum papiernen Papst gemacht, 1,68 f.; es fehle an selbständiger Reproduktion, 1,183. Das Gebundensein an Christi Wort vertrage sich nicht mit der dem Theologen zukommenden inneren Freiheit, 1,156. Rückkehr zur Theologie Luthers sei sklavische Unterwerfung unter Lehrentscheidungen der Dogmatiker, 1,192. Wenn man aus der Schrift schöpfen wollte, wüßte man gar nicht, wo man anfangen solle, 1,179. (Die alten Theologen waren nicht in Verlegenheit, 1, 179 s.) — Man befürchtet, daß das, was abgetan ist, zu neuem Leben erwacht, 1,186 f.
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Quelle und Norm der Theologie ist a. nicht das christliche Glaubensbewußtsein, 1,3.65. 76. Dieses falsche Prinzip hat seine Ursache in der Leugnung der stellvertretenden Genugtuung Christi, 1,4, und führt zur Lehr-verwirrung, 1, 5. Es gibt ein christliches Glaubensbewußtsein; aber dieser Glaube vermittelt sich nur durch den Glauben an Christi Wort, 1, 76. — b. Nicht das christliche Erlebnis, 1, 73. Buße und Glaube wird nicht durch menschliche Anschauungen erlebt, sondern durch das in der Schrift bezeugte Gesetz und Evangelium. Erlebnisse im Reiche der Natur und in der Geschichte können des Menschen Aufmerksamkeit nur äußerlich auf das Wort richten, —e. Nicht das wiedergeborne Ich, 1, 79. Es gibt ein Reden aus dem neuen Menschen, aber der neue Mensch setzt die Schrift nicht aus den Augen und sieht sich nicht nach einer andern Quelle um (Revolution), 1, 79. — Die moderne Theologie ist Selbsttäuschung, 1, 73—80, und wandelt in reformierten Bahnen, 1, 227.
Einwände. a. Man müsse unterscheiden zwischen Wahrheit und Irrtum (und nimmt als Wahrheit nur das an, was mit seinem Ich stimmt), 1, 79. — b. Es fehle der psychologische Anknüpfungspunkt bei den Menschen, 1, 71. (Gerade als ob der Heilige Geist durchs Wort der Schrift nicht kommen könne, aber durch ihr Wort muß er kommen, 1, 73. Der Geist wirkt im Wort psychologisch und verschafft Anerkennung durch Wirkung des Glaubens, 1,71.) — e. Nicht aus den Buchstaben, sondern auf den Inhalt soll es ankommen, 1, 80. (Aber der Inhalt der Schrift ist nur deswegen gewiß, weil ihre Worte gewiß find; Christus verweist ausdrücklich aus die Worte, 1, 80. Gegen Trennung des Schriftinhaltes vom Schriftwort legt die christliche Erfahrung Protest ein, 1, 80 f.) — 6. Man beruft sich auf die geschichtliche Art des Christentums, 1,81. (Aber die Heilsosfenbarung ist mit dem Wort abgeschloffen, so daß alle nachfolgende Geschichte nichts daran ändern kann, 1, 81. Ein ungeschichtlicher Angriff auf die wirkliche Geschichte des Christentums, 1, 82.)
Wenn man die Schrift nicht die einzige Quelle und Norm sein läßt, so lehrt man eigene Anschauungen, einerlei wie man es nennt, 1, 82. Die moderne Theologie muß umkehren und Schrift und Gottes Wort wieder identifizieren, 1, 82. Wir unterscheiden zwei Klaffen von Theologen: solche, die allein aus der Schrift schöpfen, und solche, die die Schrift nicht mehr als einzige Quelle und Norm anerkennen, 1,178.
Methode der Theologie. Jede Methode ist zu verwerfen, die neben die Schrift noch ein anderes Erkenntnisprinzip stellt, 1,172. Die Anordnung kann synthetisch oder analytisch sein, 1, 173. — Die Anordnung der Lehren ist von untergeordneter Bedeutung, solange der Inhalt der Lehren nicht gefälscht wird, 1, 176. Wegen verschiedener Gruppierung der Lehren sprechen wir niemand dogmatische Existenzberechtigung ab, 1,180. Man kann irgendwo anfangen, nur nicht bei dem Selbstbewußtsein, das die Schrift als Gottes unfehlbares Wort verwirft, 1,180 f. — Die Lokalmethode stellt das, was in der Schrift über eine Lehre vorliegt, zusammen (loci), 1,176 f.
Zweck der Theologie: nicht Kultur und bürgerliche Gerechtigkeit oder Befriedigung des intellektuellen Bedürfnisses der Menschen, sondern Seligmachung, 1,116. Sie hat es mit dem bomo pcccator zu tun, sofern er zur Seligkeit zu führen ist, 1,117. Mittelzweck: Erzeugung und Erhaltung des Glaubens, 1,117. Folge und Wirkung: gute Werke, 1,118. Das Ziel der Theologie wird nicht erreicht durch weltliche Gewalt, Staatshilfe, Kirchenregiment, social allairs, sondern durch die Gnadenmittel, 1,118 s.
Theologie und Wissenschaft. — Versteht man unter Wissenschaft natürliches Wissen ohne Offenbarung der Schrift oder eine höhere Stufe der Erkenntnis im Vergleich mit der Erkenntnis des Glaubens, so ist die christliche Theologie nicht eine Wissenschaft, 1, 119 f. Versteht man darunter ein g e -wisses Wissen im Gegensatz zu bloßen Meinungen, dann ist die Theologie die Wissenschaft xar' 1,120.121. — Einwand: Wenn auch die Schristlehre objektiv gewiß ist, so bleibt noch immer die subjektive Gewißheit in Frage, 1,121. (Aber auch der Glaube ist eine von Gott gewirkte Überzeugung, sicheres Wissen, 1,121.) Theologie und Gewißheit, 1,123. Zu unserer Zeit nennen wir nicht gern die Theologie eine Wissenschaft, weil das Wort durch neuere Theologen in Mißkredit gebracht worden ist, 1,122. Die Schriftlehre als wahr vor der Vernunft zu beweisen, ist unmöglich, da der natürliche Mensch die Wahrheit des
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Evangeliums nicht erkennen kann. Evangelium soll man verkündigen, nicht beweisen, 1,122. — Theologie und Lehrfortbildung, 1,147. S. »Lehre». Theologie und System, 1,158. S. „System".
Theosophen, 1, 539.
Tiere. Herrschaft über die Tiere, 1, 624.
Tod. Der Tod besteht nicht in der Vernichtung des Menschen, sondern in der Trennung der Seele vom Leibe, 3, 569. Die Ursache des Todes liegt nicht in einer ursprünglichen Beschaffenheit der menschlichen Natur, sondern die Sünde ist die Ursache des Todes, 3, 569 f. Der Tod ist durch die Sünde in die Welt gekommen, 1, 624. 661 f. So ist Gott als Richter die Ursache des Todes, 3,570; der Teufel, weil er die Menschen verführt hat; Adam, weil er sündigte, 3, 570. Mittelursachen: Krankheit, Alter, Feuer usw., 3, 570. — Alter an sich ist nicht Ursache des Todes, 3,570 f. Heidnische Philosophen: Der Tod wäre auch ohne Sünde eingetreten, 3,571. Die Stunde des Todes hat Gott bestimmt, 1,599 s.; soll aber nicht nncks betrachtet werden, 3, 540. Subjekt des Todes: alle Menschen, 3, 572. Warum müssen die Christen noch sterben, da sie Vergebung haben? Sie müssen durch den Tod als durch ein Gericht über die noch in ihnen wohnende Sünde. Der Tod der Christen ist kein Tod. Sie gehen durch den Tod zum Leben, 3, 572 f. Sie befehlen im Sterben ihre Seele in Gottes Hand, 3, 573, und werden im Tode nicht umkommen, 2, 494. Die Gewalt des Todes ist durch Christi Opfer abgetan, 2, 406. — Geistlicher, leiblicher, ewiger Tod, 1, 642 f. Die Ursache des geistlichen Todes ist das Verdammungsurtejl des göttlichen Gesetzes, 2,490. Durch den Glauben an das Rechtssertigungsurteil des Evangeliums wird der Mensch wieder geistlich lebendig, 2,490.
Zustand der Seele zwischen Tod und Auferstehung, 3, 574. Die Seelen der Gläubigen befinden sich im Paradies im Zustand seligen Genießens Gottes, 3, 574 s., bei Christo, 2, 494; die Seelen der Ungläubigen an einem Stras-ort, 3,574. Seelenschlas, 3,575. Fegseuer ist menschliche Erdichtung, 3,575. Ob die Beschaffenheit des Menschen wie mit einem Zauberschlag beseitigt werden könne? Mit dem Tode wird die gläubige Seele von den letzten Schlacken des sündlichen Verderbens gereinigt, 3,' 577. Schleiermacher usw. nehmen einen Zwischenleib für die abgeschiedene Seele an. Ohne leibliche Grundlage sei das Fortleben der Seele undenkbar, 3, 577. Die abgeschiedene Seele kehrt nicht auf die Erde zurück, 3, 578. Wir sind nicht berechtigt, ihr ein Wissen von den Vorgängen aus dieser Welt zuzuschreiben, 3, 578. Nach dem Tode ist keine Bekehrung möglich, 3, 578.
Tradition wird von den Römischen über die Schrift gesetzt, 1, 271 s.
Traduzianismus ist offene Frage, 1,105 f.
Tritheismus, 1,461.
U.
Ungewißheit bitterer als der Tod, 1, 80.
Unglaube allein verdammt, 3,616; ist nicht auf eine Prädestination zur Verdammnis zurückzusühren, 3,560.
Unionisnms ist Wider Gottes Ordnung, 3,490. Die Wahrheit schließt den enigegenstehenden Irrtum aus, 3, 491. Verschiedene Richtungen sind nicht von Gott beabsichtigt, 3, 492. Unionismus ist Folge der Ichtheologie, 1,133 s.; hebt den Unterschied zwischen Wahrheit und Irrtum auf; darum so gefährlich, 3, 491; ist Ursache davon, daß es falschgläubige Kirchen gibt; wo kein Käufer, da kein Markt, 3,490; will die Uneinigkeit innerhalb der Christenheit beseitigen (aber die wahre Einigkeit ist Einigkeit des Glaubens), 3, 490. Die Kirche kann mit Irrenden Geduld haben, aber man soll dem Irrtum nie Berechtigung neben der Wahrheit einräumen, 3, 491.
Unitarier weisen aus Vernunstgründen Schriftlehren ab^l, 238; leugnen die Inspiration, 1,329; die Dreieinigkeit, 1,459. Die drei Personen seien drei Pvtenzen, 1,496; die Trinitätslehre eine „ersonnene künstliche Theorie", 1,487, eine tote Formel; es genüge, den Sohn Gottes als „Offenbarer" der göttlichen Liebe zu fassen, 1, 488. Sie leugnen die Gottheit Christi, 2,105. Christus werde nur Gott genannt, ohne es dem Wesen nach zu sein, 2, 61 f. Konsequente Unitarier sprechen ihm jede göttliche Verehrung ab, 2,241; leugnen die coininnnio natnrarnm; Christus habe nur eine menschliche Natur, 2,136. (Eine menschliche
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Natur, die nicht auch eine eigene Person bildet, gibt es nicht, 2, 86.) Da sie die Zweinaturenlehre leugnen, hat ihre Lehre von der Erniedrigung und Erhöhung mit der Schrift nichts gemein, 2,316. Was die Schrift von der Niedrigkeit Christi berichtet, passe nicht zum Gottsein Christi, 2,310. Mit der Leugnung der Gottheit Christi leugnen sie auch alle drei Reiche Christi, 2, 471. Von einer Zurechnung der Gerechtigkeit Christi könne man nicht reden, 2, 649. Mit Leugnung der stellvertretenden Genugtuung sind die Gnadenmittel abgetan, 3,148. Christus sei ein neuer Gesetzgeber, 2,398. Die Gotteskindschaft, von der sie reden, ist menschliche Einbildung, 2,486 f. Die Kirche sei ein Verein vernünftiger Wesen, 3, 465. Vollkommene Lebensgerechtigkeit (Perfektionismus), 3,37. Heiden, behaupten sie, können gute Werke tun, 3, 55. Darum reden sie von Seligkeit der Heiden auf Grund bürgerlicher Gerechtigkeit, 3, 624. Sie haben auf den reformierten Selbff-widerspruch hingewiesen, 2,302. Die sogenannte protestantische Welt ist unitarisch geworden, 1,512. Unitarier stehen außerhalb der Kirche, 1, 92.
United Lutheran Church. Vereinigung ohne Übereinstimmung in der Lehre, 1,104.
United Synod in the South, 1,104.
Universitäten vertreten meist die Selbstbewußtseinstheologie, 1,146.
Unwissenheit, 1,671.
V.
Väter sind nicht Quelle und Norm der christlichen Lehre, 1,244—248.
Vaterunser von Gott selbst gelehrt, 3,101 s.
Verdammnis. Die Lehre wird auch einigermaßen aus dem Licht der Natur erkannt, 3,611. Sie besteht im ewigen Verworsensein von Gottes Angesicht, was mit größter Qual verbunden ist, 3,613 f.; 2,494. Ewiges Feuer, 1,548. Wie dieses Feuer beschaffen ist, materiell oder immateriell, 3, 614, können wir unbeantwortet lassen, 1, 616. Ewig sind diese Strafen, wie auch die Seligkeit ewig ist, 3, 612; 1, 616. — Ein wand: Das sei nicht vereinbar mit Gottes Liebe und Gerechtigkeit (Gottes Wesen und Tun können wir nicht ermessen), 3, 612 f.; 1,526. Die Verdammten sündigen unaufhörlich, 3,614 f. Ob sie durch äußerliche Akte Gott lästern? 3, 615. Grade der Verdammnis, 3, 615. Ort: Es ist zu empfehlen, von jeder geographischen Ortsbestimmung abzusehen, 3,615 Die Strafen sind nicht Reinigungsmittel, 3, 615. Reinigungsfeuer oder Vernichtung zu lehren, ist gegen die Schrift, 1, 616. Ursache der Verdammnis: der Unglaube, 3, 616. Zweck dieser Lehre: Warnung vor Unglauben und fleischlicher Sicherheit, 3, 617. Voltaire wurde das Gefühl der Hölle nicht los, 1, 596. — Antithese: Calvin läßt Gott von vornherein an einem Teil der Menschen seine Strafgerechtigkeit verherrlichen, 3, 618. Die ewigen Strafen werden von vielen in Frage gezogen, 1, 643 f. Wer aber die Ewigkeit der Verdammnis leugnet, muß auch die Ewigkeit der Seligkeit leugnen, 1, 616.
Vergebung der Sünden ist das Hauptgut, 3,132, die Quelle und Basis aller Güter und Gaben, die einem Menschen hier auf Erden zuteil werden, 2, 483. Vergebung ohne des Gesetzes Werke, 1,85 f. S. „Rechtfertigung". Wer diese Lehre nicht glaubt, steht außerhalb der Kirche, 1, 90.
Verhalten des Menschen. Die Zuwendung der Gnade sei vom richtigen Verhalten des Menschen abhängig (Synergisten), 3,145. Das Verhalten dient ihnen als Erklärungsgrund, 2,590. Melanchthon, 1,106. Henry E. Jacobs.
1, 219 f. S. „Synergismus".
Verheißungen des Gesetzes und des Evangeliums sind verschieden, 3,269; die elfteren sind bedingt, die letzteren nicht, 3, 270. — Einwand: Auch die Verheißungen des Evangeliums seien bedingt: „wenn du glaubst« (das heißt aber nur: auf dem Wege des Glaubens), 3,270 f.
Verklärung Christi. Auf dieselbe ist weder das Wesen des Abendmahls noch dessen heilsame Wirkung zu gründen, 3, 420 s.
Vernunft. Die natürliche Vernunft ist nicht Quelle und Norm der christlichen Lehre, 1, 238; auch nicht die wiedergeborne, erleuchtete Vernunft, 1, 241.190. Der Gebrauch der Vernunft (usus rationis ministerialis, orxanicns) hat natürlich auch in der Theologie statt, 1, 239. (Grammatik, Logik.) Zwischen Theologie
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und Vernunft besteht kein wirklicher Widerspruch, 1, 240. Nur wenndieVernunst über ihr Gebiet hinausgeht, kann ein Widerspruch herauskommen, 1,241. Man darf nicht vergessen, daß der natürliche Mensch Gottes Femd ist, 1, 241. Man muß die Vernunft gefangennehmen, 1,190.
Vernunftbeweise. Der Glaube fragt nicht nach Vernunftgründen, 1,123. Vernunftgründe zeigen, daß es vernünftiger ist, die christliche Religion anzunehmen, als sie zu verwerfen, 1,123. Man soll ihren Wert nicht überschätzen (dadurch wstd niemand ein Christ)', 1,375, aber auch nicht unterschätzen, °/s waren sie völlig wertlos; sie geben Außenstehenden Veranlassung, die Schrift zu lesen, 1,376. Wir sollen die Autorität der Schrift nicht zuerst mit Vernunftgrunden bewerfen, 1,157. Vernunftgründe werden von den Aposteln und von Christo gebraucht, 1, o /b.
Versammlungen, kirchliche, einzuberufen, steht denen zu, die damit beauftragt worden sind; aber jeder Christ hat dazu Recht, 3, 499. Den Vorsitz fuhren die, die dazu erwählt worden sind, 3, 499. . .
Versöhnung. Objektive Versöhnung. Christus hat die Menschheit mit Gott versöhnt, 2,404. Art und Weise: Er hat sich selbst als Opfer dargebracht, durch heiliges Leben, durch Leiden und Sterben, 2,405. Unterschied zwischen Priestern des Alten Testaments und Christo: Christus ist Priester und Opfer zugleich, 2, 405. Die Versöhnung ist eine vollendete Tatsache, 2, 411. Die Auferweckung Christi die tatsächliche Absolution der Welt, 2,412. Sie ist vollständig intensiv und extensiv, 2, 475.410. Dadurch sind auch die Folgen der Sündenschuld: dw Gewalt des Todes und des Teufels und die Herrschaft der Sünde, abgetan, 2, 405. Die objektive Versöhnung besteht also nicht in einer Sinnesänderung aus seiten des Menschen, sondern aus seiten Gottes, 2,474 f. 409 f., ist nicht bloß ein Verhältnis, sondern ein Tun Gottes, wonach er den Menschen ihre Sünde nicht zurechnet, 2,475. Die geschehene Versöhnung gibt Gott den Menschen kund durchs Evangelium, 2, 475.
Subjektive Versöhnung. Die Aneignung des Heils gründet sich aus die objektive Versöhnung, 2, 474. Die subjektive Versöhnung geschieht durch den Glauben. Wir werden nur deshalb durch den Glauben mit Gott versöhnt, weil die Versöhnung bereits 'vorhanden ist, 2,413. Da bleibt kein Raum für die Irrlehre, daß der Mensch sich selbst ganz oder teilweise mit Gott versöhnen müßte, 2.414. Evangelium ist Verkündigung der Vergebung und Glaube nichts anderes als Hinnahme, 2,414. Es gibt nur eine Weise der subjektiven Versöhnung: durch den Glauben, 2,413. Wird diese Lehre aufgegeben, dann fallt man m Werklehre und muß sich selbst versöhnen mit Gott, 2, 415, fallt auf den heidnischen Religionsbegriff zurück, 1,8. Das Evangelium ist dann bloß eine An-Weisung, sich durch eigenes Tun vollends mit Gott zu versöhnen, und der Glaube ein Werk, 2, 415. Die Lehre bleibt nur dann rein, wenn man die seligmachende Gnade als Lavor vci faßt, 2, 12. Es gibt nur zwei Klassen von Theologen: solche, die die objektive Versöhnung lehren, und solche, die sie nicht lehren, 2,428. Die Versöhnungstheorie der modernen Theologen, 2,429.
Verstockung. Die Verstockung vollzieht sich auf Grund des Widerstandes gegen Gottes Wort, 2, 32. Wir müssen uns in der Regel auf eine Warnung davor beschränken, 2,562. Für die Kirche gilt die Regel, daß alle Personen, die noch in diesem Leben find, zur Buße zu rufen sind, und denen, die die AbsAutwn begehren, diese nicht zu verweigern ist, 2, 562. Die Verstockung ist kem Beweis gegen-die sratia cLcax, 2,33, oder für eine Wahl zur Verdammnis, 3, 560. „Er verstocket, welchen er will", richtet sich nicht gegen die allgemeine Gnade, sondern gegen die Werkgerechtigkeit, 3, 565.
Versuchung zum Guten und zum Bösen, 1, 674. Gefährlich ist der Gedanke, daß die Versuchung zu schwer sei, 3,19.
Vieh. Erbarmen gegen. Vieh, 1, 568.
Vorsehung Gottes. Gott erhält die Welt, 1, 587. 889, nicht die Naturgesetze, 1, 588. 595. Sie ist ein Werk des Dreieinigen, 1, 589, und kommt Christo auch nach der menschlichen Natur zu, 1,589. Verhältnis der Vorsehung zu den Mitteln, causac sccunckac; letztere sind subordiniert, 1, 592, nicht ckuac actioncs, 1, 593. Gott hat mich geschaffen, 1, 594.
Objekt: Alles, auch das einzelne, 1, 589 f. — Einwand: Dadurch würde Gott beschwert, wenn er sich jedes kleinen Dinges annehmen sollte, 1, 590.
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Vorsehung und Sünde. Mitwirkung Gottes. Gott wirkt mit, sofern es Handlungen sind, nicht sofern sie böse find, 1, 595. Entweder leugnet man die Mitwirkung Gottes oder das Böse der Handlung und legt die Verantwortlichkeit auf Gott, 1, 596. Zulassung der Sünde, 1, 597. — Mitwirkung bei guten Handlungen: die bürgerlichen wirkt Gott durchs Gewissen, die geistlichen durchs Wort. Gott wirkt nicht bloß die Fähigkeit, sondern auch den Akt selber, 1, 597. — Vorsehung und menschliche Freiheit: Die Menschen werden nicht zu Maschinen, sondern bleiben freie, Gott Verantwortliche Wesen, 1, 597 f. Müffen die Ereignisse so geschehen, wie sie geschehen, oder können sie auch anders geschehen? 1, 598. Notwendigkeit und Kontingenz, 1, 598. Die Zeit des Todes, 1, 599.
Vorstand. Im Vorstand führt der Pastor den Vorsitz; er sollte jedoch nicht darauf dringen, 3, 499.
Vulgata von Rom für kanonisch erklärt, 1,417. Mit ihr kann man den Gegner siegreich überwinden, 1, 419. Das ipsa contcrct caxut tuum (1 Mos. 3,15) wird durch richtige Übersetzung anderer Bibelstellen abgewiesen, 1, 419.
W.
Weib, dem Manne untergeordnet, 1, 626 f. Stellung des Weibes, 1, 627 f. Öffentliche Lehrtätigkeit, 1, 628 f. 639. Frauenstimmrecht, 1, 628 s.
Weibessame (1 Mos. 3,15), 3,250 s.
Weltende. Himmel und Erde werden vergehen, 3, 609. Diejenigen, die eine Verwandlung annehmen, müssen eine solche Verwandlung annehmen, wodurch die Welt in ihrer jetzigen Erscheinungsform vergeht, 3, 611. Die Kreatur wird frei vom Dienst des vergänglichen Wesens, 3, 610.
Werke, gute. Wenn gute Werke von der Heiligung als conscyucns unterschieden werden, so ist die Heiligung die neue Art, aus der die einzelnen guten Akte oder Werke fließen, 3, 3. Werden Glaube und gute Werke einander entgegengesetzt, so sind gute Werke das ganze Gebiet des neuen Lebens, 3, 5.
Früchte des Glaubens. Gute Werke sind Früchte des Glaubens, 3,184 f.; 1,118; 3, 4; Frucht und Folge der Gnade, 2,13; Folge der Rechtfertigung, 2, 619. Sie fließen aus dem Glauben als Dankopfer, 2, 657; 3, 77. Gute Werke sind entweder als Früchte des Glaubens an die zweite Stelle zu setzen, oder sie sind überhaupt nicht vorhanden, 3,14. Sie müssen fließen aus der Liebe zu Gott, 1, 653; 3, 51, und müssen dem Nächsten zugute kommen, 3, 212. Was nicht aus Liebe zu Gott getan ist, ist Übertretung des Gesetzes, 3, 51. Darum können nur Christen gute Werke tun, 1,86; 3, 52. Nichtchristen können keine guten Werke tun, 3, 51. Erst muß die Person gut sein durch den Glauben, 3, 52. Es ist unmöglich, gute Werke zu lehren, ohne gleichzeitig die Rechtfertigung zu lehren, weil das Motiv der Werke die Gnade ist, 3, 59. Ermahnung zu guten Werken soll nicht mit dem Gesetz geschehen (Gesetzestreiber), sondern durch die Barmherzigkeit Gottes, 3, 59 f.
Gute Werke werden von Gott gewirkt. Der Mensch wirkt mit, aber nicht koordiniert, sondern subordiniert. Darum werden die guten Werke der Christen Gottes Werke genannt, 3, 75.
Rechtfertigung und gute Werke. Alle Werke sind aus der Rechtfertigung auszuschließen, 3,117. S. „Rechtfertigung". Haben wir noch Vergebung für unsere Werke nötig, so können wir damit nicht Vergebung verdienen, 3, 41 f. Wer Werke in die Rechtfertigung mischt, bewegt sich außerhalb der christlichen Sphäre und macht sowohl die Rechtfertigung als auch die Heiligung unmöglich: die Heiligung, weil der Mensch unter dem Gesetz bleibt und durch das Gesetz die Herrschaft der Sünde nicht gebrochen wird, 2, 491 f. Wer die Rechtfertigung nicht glaubt, kann keine guten Werke tun, 2, 627. Indem das Papsttum die christliche Rechtfertigungslehre verflucht, verbannt es auch die guten Werke, 3,76. Werklehre wurde schon zur Zeit der Apostel an Stelle der Gnadenlehre gesetzt, 1, 23 f. Durch Werke selig zu werden, suchen alle Heiden, 1,16. Die Werke der Christen sind Dankopfer für die Erlösung; Werke der Nichtchristen werden getan, um Gott zu versöhnen, 1,12. Werke und der Jakobusbries, 1, 407.
Notwendigkeit der Werke. S. „Notwendigkeit der Heiligung". Der Glaube hat die guten Werke stets bei sich. Die Gegenwart der guten Werke äst aber nicht nötig zur Erlangung der Rechtfertigung. Die Rechtfertigung ge-
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schieht ohne des Gesetzes Werke, 2, 645. Der Satz: „Die Gegenwart der guten Werke ist nötig zur Erlangung der Rechtfertigung« wird zum Zweifel an der Vergebung führen, 2,645. — Ein wand: Nicht das Verdienst, sondern nur ihre Gegenwart sei nötig zur Rechtfertigung (aber der Angesochtene wird dann nach der Gegenwart der Werke Umschau halten, 2,646). Böse Werke zerstören den Glauben, weil dadurch der Heilige Geist betrübt wird und aus dem Herzen weicht, 3,26; gute Werke aber erhalten den Glauben nicht, sondern der Glaube erhält die guten Werke, 3,27. Die Früchte tragen nicht den Baum. „Gute Werke sind nötig" ist insofern richtig, weil Gott sie haben will um seinetwillen sowie um der Christen und der Welt willen, 3,33 f. — Neuere Theologen: Daß die guten Werke nicht zur Seligkeit nötig find, ist von den meisten neueren Theologen ausgegeben, 3,83. Sie nehmen die Heiligung in das Versöhnungswerk Christi als mitbegründend für seinen Wert vor Gott, 3, 83. Die Werke aber, die sie als not-, wendig zur Seligkeit lehren, sind nicht gute Werke, sondern fallen aus das Gebiet des Heidentums, 3, 84.
Willigkeit. Die Notwendigkeit ist nicht Zwang, sondern Willigkeit, Lust, 3,34. Die Werke müssen aus einem willigen Geist getan werden, 3,51. Willigkeit ist das Wesen derselben. Wir haben Vergebung für unsere guten Werke nötig, sofern ihnen Unwilligkeit anhaftet, 3, 35.
Norm. Nur die Werke sind gut, die Gott geboten hat, 3,79.47. Gott allein kann bestimmen, welche Werke der Mensch tun soll, 3,44. Nichts ist gut außer und über Gott, 3, 47. Der Wille Gottes wird sicher erkannt nicht aus dem natürlichen Gewissen und den Geboten der Kirche, sondern allein aus der Schrift, 3,46. Was gute Werke find, lernt man aus dem Gesetz; Lust und Kraft dazu gibt das Evangelium, 3, 282; 1,88. Welcher Trost in unserm Beruf, daß die Werke unsers Berufs Gott gefallen! 3,51. Knechte und Mägde in ihrem Beruf, 3,48—50.
Menschenwerke sind vergeblicher Gottesdienst, 3,44. Wer sich selbst zur Norm der Werke setzt, setzt Gott als HErrn und Gebieter ab, 3,44 f. Die gute Absicht macht die Werke nicht gut, 3,44. Menschengeboten soll man, wenn sie sich als Norm aufdrängen wollen, nicht untertan sein, 3, 46. — Einwand: Man soll Eltern und der Obrigkeit gehorchen (aber diese Gebote macht Gott zu seinen eigenen), 3, 45 f. — Antithese. Papsttum: eine Flut von Menschengeboten, 3, 79 f. Die römische Buße, Wallfahrten, Kloster, Fegfeuer usw., 3, 80. Sünden werden zu guten Werken, wenn die Oberen sie befehlen, 3, 80 f.
Werke der Heiden, äußerlich nach dem Gesetz getan, gehören aus das Gebiet der bürgerlichen Gerechtigkeit und werden von Gott belohnt; aus geistlichem Gebiet aber sind sie Sünde, 3, 52 f. Sie sind gut im Weltreich. Bürgerlich gute und geistlich gute Werke, 1, 597. — Antithese. Papsttum: Nicht alle vor dem Glauben getanen Werke sind Sünde, 3, 55. Hofmann: Die Heiden mögen die Rechtfertigung erlangen auf Grund der Werke, die sie nach dem Zeugnis des Gewissens getan haben, 3,55. Unitarier: Heiden können gute Werke tun, 3, 55.
Rechtfertigung aus den Werken vor Menschen. An den guten Werken muß man den Glauben erkennen, 2, 654. Die Werke der Christen sind Dankopser und fließen aus dem Glauben, 2, 657. Nach den Werken wird gerichtet am Jüngsten Tage, 3, 607.
Unvollkommenheit. Die Werke der Christen weisen ein Defizit auf in bezug aus Normierung und Willigkeit der Gesinnung, 3,56. Ein frommer Mensch sündigt 'in allen guten Werken, 3, 41. Daß sie dennoch gut genannt werden, kommt daher, daß Christi Blut nicht bloß die Person, sondern auch die Werke besprengt, 3,56.
Quantum. Christen sollen sich dem HErrn ganz mit allem, was sie haben, zum Dienst stellen, 3, 57. Freilich zieht das Fleisch der Christen in entgegengesetzter Richtung; darum die Ermahnung zu guten Werken, 3,58. Pastoren sollen sich nicht mit einem Minimum von Amtswerken begnügen, 3, 58 f. Auch die Gemeindeglieder sollen sich einen großen Schatz guter Werke sammeln, 3, 59. Wir dürfen aber kein Quantum für Geldgaben vorschreiben (etwa den Zehnten), 3, 60 f. „Ein jeglicher nach seiner Willkür", 3, 62 f.
Lohn. Gott belohnt die guten Werke, 3,64. Das ist ein Gnadenlohn, 3, 64. Wer Rechnung einreicht bei Gott, reicht sein Gesuch um Entlassung aus dem Reiche Gottes ein, 3, 64. 66. Der Christ weiß, daß er keinen Lohn verdient hat; seine
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Werke sind mit Sünden befleckt; Gott selbst hat die Werke durch ihn gewirkt, 3, 66. Aber er hat auch noch den alten Menschen an sich; darum die Mahnung an die Christen, daß sie nicht aus Ersten Letzte werden, 3, 67. Lehrt man, daß neben der Gnade noch gute Werke zur Erlangung der Seligkeit nötig seien, so macht man aus dem Gnadenlohn einen Verdienstlohn, 3, 68. Der Christ, der das „Aus Gnaden, ohne Werke" festhält, denkt nicht an einen Verdienstlohn, sondern an einen Gnadenlohn, 3, 70. Sprüche, die vom Lohn der guten Werke handeln, sind tröstlich für die Christen, die um des Glaubens willen leiden müssen, 3, 71. Weil man die Christen aus Erden nicht leiden will, sollen sie dafür im Himmel desto reichlicher alles haben, 3, 73.
Wert. Der große Wert der guten Werke, 3, 73. Sie haben keinen Wert zur Erlangung der Seligkeit, 3, 73; haben aber Wert, weil sie nach der Norm des göttlichen Willens getan find, weil sie Gottes Wirkung sind und ein Zeichen des Gnadenstandes, weil sie nicht wie die irdischen Güter verbrennen, sondern den Christen in die Ewigkeit Nachfolgen, 3, 75. Die guten Werke sind den Christen ein tcstunomuM für ihr Stehen in der Gnade, 1,136. Gute Werke sind der Endzweck des Lebens der Christen in dieser Welt, 3, 76. — Antithese. Pseudoreformatoren: Die guten Werke der Christen hätten überhaupt keinen Wert, 3, 73. Nikolaus von Amsdorf: Gute Werke feien schädlich zur Seligkeit, 3, 32.
Widersprüche. Die Möglichkeit des Ausgleichs läßt sich in den meisten Fällen leicht nachweisen, 1, 291. Beispiel: 1 Kor. 10, 8 und 4 Mos. 25, 9, 1, 295. Luther hält Widersprüche in der Schrift für ausgeschlossen, 1, 341.
Widerstreben. Gottes Allmacht kann niemand widerstehen. Kommt Gott aber durch die Gnadenmittel, so kann der Mensch widerstehen, 2, 31. Weil der Mensch durch böswilliges Widerstreben die Bekehrung verhindern kann, müsse auch die Unterlassung des böswilligen Widerstrebens in seiner Macht stehen. Letztere ist jedoch eine Wirkung des Geistes, 2, 570.
Wiedergeburt ist Anzündung des Glaubens, 2, 600 f.; eine Wirkung der göttlichen Allmacht, 3, 174 (aber deshalb tritt Glaube und Wiedergeburt nicht ohne Mittel in Existenz, 3,174); ein geheimnisvoller Vorgang; „der Wind bläset, wo er will", 3,153. — Einwand: Die Wiedergeburt werde nur durch die Taufe gewirkt, 3, 309 f. Wie kann bei Erwachsenen, die schon vor der Taufe glauben, die Taufe eine Wiedergeburt sein? (Ebenso wie beim Wort.) Wiedergeburt ohne Glauben gibt es nicht, 3, 312.
Wiederkunft Christi widerspricht nicht der Allgegenwart Christi nach der menschlichen Natur, 2, 203 f.; wird geschehen sichtbar, 3,579; ist nicht eine sukzessive Rundreise in der Welt, 3, 579. Die Geschäfte der Engel, 3, 579. Wann Christus kommen wird, ist ungewiß. 3, 580. Zeichen der Zeit, 3, 580. Mit Prophezeiungen, wann Christus kommen wird, ist man immer zuschanden geworden (Stiefel usw.), 3,580. — Ein wand: Die Zeichen lassen sich natürlich erklären, 3, 582. Sind sie schon erfüllt? „Das mehrere Teil schon", 3, 583. Wir sollen fortwährend wachen und bereit sein, 3, 583. Analogon: das menschliche Leben, 3, 584. Der Ansturm aus die Kirche, welcher der Wiederkunft vorhergeht; Gog und Magog, 3, 589 f.
Wille Gottes. Der Wille Gottes, die Menschen selig zu machen, wird an einem Teil der Menschen nicht erreicht, 2, 27 f. Dieser Wille ist nicht voliintas absoluta, sondern voliintas oräinata, 2, 36; 1, 559. Voluntas oonckrtronata, bedingter Wille, ist richtig, wenn man darunter volrmtas oräiaata versteht; falsch, wenn man damit eine menschliche Leistung bei Aneignung des Heils zum Ausdruck bringen will, 2,36 f.; 1,560. Bei dem Gesetz ist es eine eigentliche Bedingung oder Leistung: Wenn du das Gesetz hältst, wirst du felig. Bei dem Evangekium ist es nur die Art und Weise, der Weg, der Aneignung: Wenn du das Evangelium glaubst, wirst du selig, 2, 37.
Voluntas antecedens (barmherziger Wille) und 60-rse^ubus (Gerichtswille). Gott will alle Menschen selig machen. Verdammen will er erst dann, wenn die Menschen nicht glauben, 2,38.41; 1,558s. — Einwand: Bei Gott gibt es kein Vorher und Nachher (wir Menschen aber müssen uns einen göttlichen Akt vor dem andern denken), 2, 38-—40; 1, 558. Voluatas consc^ucas geht nur über die Verlorengehenden, 2, 41. — Antithese: Calvinisten stellen den Willen Gottes von vornherein zweiteilig vor: der eine Teil der Menschen ist zur Selig-
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keit, der andere zur Verdammnis vorherbestimmt, 2, 38. Semipelagianer und Synergisten beziehen den zweiten Willen nicht bloß auf die Verdammnis der Ungläubigen, sondern auch auf das Seligwerden der Gläubigen, 2, 40 f.
CokunLas absooackrta bt --bPbrstK oder voku-rtas siAnr. Verborgener und geoffenbarter Wille, 2, 42 f.; 1,560. Der Gesetzes- und der Evangeliumswille ist uns geoffenbart, nicht der verborgene Wille Gottes. Es gibt ein Walten Gottes, dessen Gründe wir nicht erkennen, unbegreifliche Gerichte, wenn man die Geschicke einzelner Personen miteinander vergleicht, 2, 42—44. Man darf die voluutas abseonckita nicht in die voluntas revelata Hineinmengen, sondern muß sich an den geoffenbarten Willen halten, 2, 45 f. Zwar sagt Calvin, man solle den geheimen Willen Gottes nicht erforschen wollen, sondern sich an Christum und das Evangelium halten; aber die Tiefen der Gottheit sind ihm so klar, daß er damit durch die Offenbarung im Wort uuiversalis) einen Strich macht, 2, 49 f.
— Ein wand: Luther habe voluutates eoatrackietoriae angenommen, 2,46—48. (Man will Luthers Lehre mit der Lehre Calvins identifizieren, aber welcher Unterschied! 2, 46. 51 f.)
Wille des Menschen. Der Mensch hat auch nach dem Fall einen freien Willen, das heißt, er sündigt willig, gern, ungezwungen, 1, 665. In bezug aus die Fähigkeit, das geistlich Gute zu wollen, hat er keinen freien Willen, kann das Evangelium nicht wählen, sondern nur verwerfen, 1, 666. Er hat etlichermatzen die Fähigkeit, eine äußerliche, bürgerliche Gerechtigkeit zu leisten, 1, 666.
Wisconsinsynode. Stellung in der Lehre von der Bekehrung, 1,216 f.; Geheimnis in der Lehre von der Bekehrung und Gnadenwahl, 1, 216. Vorwurf: Sie habe die mifsourisch-calvinistische Pille verschluckt, 1, 212. 215.
Wissenschaft. Versteht man darunter ein Wissen ohne die Offenbarung der Schrift oder eine höhere Stufe der Erkenntnis im Vergleich mit der Erkenntnis des Glaubens, so ist die christliche Theologie keine Wissenschaft, 1,119 f. Versteht man unter Wissenschaft ein gewisses Wissen im Gegensatz zu bloßen Menschenmeinungen, dann ist die Theologie die Wissenschaft xar' 1,120 f. Zwischen Wissenschaft und Theologie ist kein wirklicher Widerspruch. Ein solcher kann nur dann stattfinden, wenn die Vernunft über ihr Gebiet hinausgeht, 1, 240 f. — Die Kirche verachtet die Wissenschaft nicht, aber in der Kirche soll sie sich nicht als Hausherrin äufspielen, 1,189. Widersprechen sich Wissenschaft und Schrift, so glauben wir der Schrift, 1,190. Die Bibel hat immer recht gegen alle entgegenstehenden Behauptungen der Wissenschaft, 1,384. Wir können und sollen Bibel und Wissenschaft nicht miteinander versöhnen, 1, 191. Wenn die Wissenschaft das Dunkel nicht auszuklären vermag, nehmen wir die Vernunft gefangen, 1,294. Wissenschaft und Schöpfungsbericht, 1,583 f. Die Wissenschaft schreitet fort, die Theologie nicht, 1,152. Wissenschaft ist keine Vorbereitung aus die Be-. kehrung, 2, 574 f. Die moderne theologische Wissenschaft will Gottes Wort in der Kirche nicht bleiben lassen, 1,319. v. Walthers Stellung, 1,210.
Wort Gottes. Es ist auch dann Gottes Wort, wenn Menschen es in den Mund nehmen, 3, 244 f. Wenn wir das nur immer bedächten und es mit rechtem Ernst für Gottes Wort hielten! 3, 245. Der Schwärmer steckt noch in uns allen, 3, 245. Aber die Leute ausdrücklich anweisen, Gottes Wort nicht für Gottes Wort zu halten, ist eine Verführung in Irrtum, 3, 245. — Gottes Wort ist Objekt des Glaubens, 1,93. Wer an Christi Wort vorbeiglaubt, glaubt an Christo vorbei, 1, 94, Gottes Wort ist das Mittel, wodurch der Glaube gewirkt wird, 1, 93.124; 2, 477. Im Wort wirkt der Heilige Geist, 2, 478, und verschafft Anerkennung durch Wirkung des Glaubens, 1, 71. S. „Zeugnis des Geistes". Das Wort macht gewiß, 1,132 f. Daß in Gemeinschaften, die offiziell das äußere Wort als Medium der Vergebung verwerfen, noch Christen find, kommt daher, daß einzelne Seelen dennoch ihren Glauben auf das äußere Wort gründen, 1, 94. Bei dem Wort sollen wir bleiben. Wer nicht bei dem Wort bleibt, weiß nichts, 1,125. Zwei Klaffen von Zuhörern: solche, die das Wort annehmen, und solche, die es nicht annehmen, 1,157. Das Wort hat eine erleuchtende und eine verblendende Wirkung, 1,142. Auch der natürliche Mensch kann das Wort hören, 2, 675 f.
Wucher, 1, 637.
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Wunder, 1, 564 f. Gott kann jederzeit Wunder tun, 1, 666; der Teufel nur Scheinwunder, 1, 606. Wir sollen uns an die von Gott geordneten Mittel halten, 1,565. — Christi Wunder. Christus hat seine göttliche Majestät gebraucht, 2,318; hat die Wunder aus eigener Macht getan, 2,177 f.; vollzogen durch seine menschliche Natur, 2, 341. Christi Wunder sind zu unterscheiden von den Wundern der Apostel, 2, 286. Die Apostel waren instrumenta sexarata, 2, 290. — Antithese. Reformierte:' Christus habe nach seiner menschlichen Natur die Wunder nicht anders gewirkt als Petrus, 2, 269. 289.
Namenregister.
Z.
Zehnte. Tithing,, 3, 60—62.
Zeichen der letzten Zeit, 3, 580 s.
Z.
Zeitgläubige, 3,546. Die Besorgnis, die Zeitgläubigen möchten eine Unwahrheit geglaubt haben, daß sie im Glauben erhalten werden, 3,548.
Zeremonien, Tausgebräuche, 3, 331 f.
Zeugnis des Heiligen Geistes. Das direkte innere Zeugnis ist der Glaube selbst, 2, 534 f. 478. 656; 3,184. Mit dem Dasein des Glaubens ist auch stets Gottes Zeugnis für die im Wort ausgesprochene Vergebung vorhanden, 2, 635. Wer das Wort beiseiteschiebt, dem gibt der Geist nicht Zeugnis, 3,184. Der Geist bezeugt, daß die Schrift Gottes Wort ist, 1,373. — Ein wand: Das sei ein Zirkelschluß, 1, 373 f. Wer sich von der Schrift losmacht, die Schrift bloß auf Vernunftbeweise hin gelten läßt oder die stellvertretende Genugtuung Christi leugnet, hat dies Zeugnis nicht, 1, 377 f. Wer hat es? Wer die Schrift um ihrer selbst willen glaubt. Das Zeugnis ist der Glaube, 1,379 f. Joh. David Michaelis hat das Zeugnis nie empfunden, 1, 378. Die Vertreter der Selbstgewißheit haben Antipathie dagegen. Der Theologe muß sich selbst gewiß machen, 1,131.
Das äußere Zeugnis des Geistes ist dies, daß er in uns Früchte des Glaubens hervortreibt, 2, 656: Liebe zu Gottes Wort und zum Nächsten, gute Werke usw., 2, 535. Auch dies ist Zeugnis des Geistes, weil die, die den Geist nicht haben, keins dieser Dinge vermögen, 2, 535. Ein Glaube außer und neben dem Wort hat keine Früchte, 3,185. Gute Werke sind Zeichen und Zeugnisse der Vergebung. Aber wenn der Teufel den Christen auch ihre besten Werke als eitel Sünde erscheinen läßt, muß man sich an die von allen Werken unabhängige Gnadenzusage halten, 2, 535.
Zirkelschluß, 1,373 s.
Zitate, angeblich ungenaue, in der Schrift, 1, 297.
Zweifel an der Göttlichkeit der Schrift schwinden, wenn man mit der Schrift umgeht, durch das Selbstzeugnis der Schrift, 1,373. Sie entspringen dem Fleisch, 1, 376, und sind nicht als eine Tugend zu Pflegen, 2, 534.
Zyklopen, ein mythisches Geschlecht, 3,383.
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Namenregister.
A.
Abälard. Latiskaetlo viearia, 1,19; 2, 422 f.
Äpinus. Höllenfahrt, 2, 377.
Agricola. Antinomismus, 3, 265 f. Thesen vom Evangelium als Büßpredigt, 3, 275.
Alcuin. Hauptbekämpfer des Adoptianismus, 2,113.
Alexander, Joseph Addison. Engel des HErrn, 1,479.
Alford. Oürist auck tüe Datüer are ons, 2,63. *§7rtaxonot, 3, 526.
Allen, John. Übersetzer von Calvins /nstLtutiones, 3,377.
Althammer. Verwandlung der Welt am Weltende, 3, 609.
Althofer. Joh. 3,13, 2, 232.
Alting. Laientaufe, 3, 328. vnio personalis, 2,142.
Alvensleben. Zwangsbekehrung, 2, 566.
Ambrosius. Röm. 3, 29, 3, 551.
Andradius. Röm. 8, 38 f., 2,663. Verdienst guter Werke, 3,69.
Andreä. Nichtgebrauch der göttlichen Herrlichkeit von seiten Christi im Stande der Erniedrigung, 2,336. Bekehrung, 2,570. Zwangsbekehrung, 2,566 f. Weltliche Bildung keine Vorbereitung für die Bekehrung, 2, 575. Urteil über Melanchthons synergistischen Satz, 2, 587.
Anselmus. Genugtuung Christi in Deus Domo, 2, 424. Christi Lebensgehorsam, 2, 446. Orecko, nt intelliZaill, 1,18. Odeckieutia aetiva, 1,19. Diber-cke Dicke 2VinLtstis, 1,*461.
Apollinaris schrieb Christo einen Leib und eine Seele ohne Geist zu, 2,68.70. Arausio (Orange). Orux timoloZornm, 1, 213.
Archimedes. 77oS orS, i, 131 f.
Aristoteles. Natürliche Gotteserkenntnis, 1, 445. Gebrauch des Wortes „Theologie", 1, 45.
Arius. Ursache des arianischen Streites, 1, 502.
Astrue, Jean. Schöpfungsbericht, 1, 585.
Athanasius. Homoufie, 1,502. Gebrauch des Wortes „Theologie", 1,47. Augusti. Dreieinigkeit, 1,458.493.
Augustin. Lehre von der Schrift, 1, 321. Klare Stellen der Schrift, 1, 391. Zweck dunkler Schriststellen, 1,392. Taufe und Erbsünde, 1,657. Verachtung der. Sgkramente verdammt, nicht Entbehrung derselben, 3, 331. Taufformel, 3, 307.' Ableitung des Wortes „reliZio", 1, 6; „tüeoloZia", 1, 44. Inspiration,
1, 277. Drei Arten heidnischer Theologie, 1,45. Versuch, die Dreieinigkeit Gottes der Vernunft klarzumachen, 1, 481. Liebestrinität, 1, 482. Diliogue, 1, 504. Zweites Zenus der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 259. Geschlossene Türen,
2, 287. Abstrakte Redeweisen bei der ersten Art der Mitteilung der Eigenschaften, 2,169. 8i üomo non periisset, Dilius üoininis non veuisset, 2, 391. Gegen Pelagius' Erbsündenlehre, 1,650. „Wesen" und „Person", 1,501. Unklarheit über Grund der Rechtfertigung, 2,15. Oratia Inkuss,, 2, 25. Gnadenbegriff nicht richtig gefaßt, 2,16. Oratia uuiversalis, 2, 24. 81 ückes in Ollristuin ckeüelt, oratiü perlt, 3, 97. Schöpfung, 1, 572. Retractationes, 1,100.
B.
Bachmann-Erlangen über Hofmann und Frank, 1,128 f.
Bähr. Kol. 2,12, 2, 602.
Baier. v. Walthers Ausgabe von Baiers Dogmatik, 1,194. Analythische Methode, 1,173.175. Baier behandelt die letzten Dinge vor der Lehre von der Sünde, 1,176; hält das Schriftprinzip fest, 1,177. Autorität der Schrift, 1, 372.
89
Die Schrift überzeugt innerlich, 1, 423 f. Antilegomena, 1, 399. Warum das schriftliche Wort an Stelle des mündlichen? 1, 234. Nichtfundamentale Lehren, 1,103. NüeoloZia supernsturslis Ssöoöorox, 1, 51. Verhandlungen zwischen der griechischen und lateinischen Kirche über Person und Wesen, 1, 501. Gottes Wesen und Eigenschaften, 1, 525. 527. Negative Eigenschaften, 1, 534. Definition von Gott, 1, 537. Bei besonderen Gnadenwirkungen keine besondere Annäherung des göttlichen Wesens, 1, 546. Absolute Ewigkeit, 1, 548. Güte Gottes,
1, 566. Diliogue, 1, 504. Oeneratio 13111 st. spiratio Lpiritus 8anet.i, 1, 509. kroprietates et. noilonss personales, 1, 506. Uroposit-iones personales, 2, 95. kersona ovvHsroc, 2, 97. Zweite Art der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 245. Abstrakte Redeweisen beim zweiten Aenus, 2, 251 f. Drittes Zenus, 2, 272. Oom-munieatio naturarum, 2,134. Erniedrigung und Erhöhung Christi, 2, 314 f. Unterschied des vorbildlichen Priesterwerkes im Alten Testament und des priester-lichen Werkes Christi, 2, 405. Das hohepriesterliche Amt im Stande der Erhöhung, 2, 459. Gehört das Lehren, das jetzt aus Erden geschieht, in das prophetische oder königliche Amt Christi? 2, 400. Die wahre Menschheit Christi, 2, 69. Olauso utero, 2, 366. Leiden Christi von Geburt an, 2, 370. Genugtuung Christi, 2,455. Bekehrung ist Anzündung des Glaubens, 2, 545. 6oue1o leZis realis, 2, 551. Oonversio transitiva et Intransitivs., 2, 559. Wiedergeburt ist Glaube, 2, 601. Buße Synonymum von Bekehrung, 2, 605. Deus eausa lidera unsers Heils, 2, 5. Gleichzeitigkeit des Glaubens und der Rechtfertigung,
2, 666. Über Glaube als eine „weniger antreibende Ursache der Rechtfertigung",
2, 526. Die Gerechtigkeit des Glaubens ist vollkommen, die Lebensgerechtigkeit nicht, 3, 36 f. Dickes clireeta ist inecliuin der Gnade, 2, 533. Das Verlangen nach Gnade ist schon Glaube, 2, 533. Köhlerglaube, 2,513. Heiligung und gute Werke als anteeeäens und eonseyuens unterschieden, 3, 4. Heiligung wird gewirkt durch Gesetz und Evangelium, 3,20. Gute Werke müssen auch gut geschehen, 3, 51. Der Glaube an Christum macht die Werke gut, 3, 57. Was ist die Kirche? 3,464.460. Oua saneta, 3,489. Synkretismus, 3,490. Spricht Ungläubigen die Gliedschast in der Kirche ab, 3,470. Gesetz und Evangelium,
3, 264. Ebenbild Gottes, 1, 621. Sünde, 1, 633. Erbschuld, 1, 648. Maria und Erbsünde, 1, 659. Kubieetum guo der Erbsünde, 1, 660. Einteilung der Sünden, 1, 680. Irrendes Gewissen, 1, 677. Nateria eoslestis in der Taufe, 3, 221 f. ILateria saerae ooenae, 3, 413. Beschneidung, 3, 253. Ordination, 3, 519. Auferstehung der Toten, 3, 605. Zustand der Seele nach dem Tode, 3,575. Oouür-mabio voluutatis in dono, 3, 620. Oausae soeiae ereabionis, 1, 586. Prä-adamiten, 1, 582. Licht, 1, 575. Vögel ex terra, 1, 579. Naturgesetze, 1, 595. Verhältnis der Engel zum Ort, 1, 609. Geistliche und leibliche Besessenheit, 1, 615. Warum hat Gott dieses und jenes so gemacht? 2, 392 f. Stellung der Lehre von der Gnadenwahl, 3, 535. Volnntas eousegueus, 2, 41. Antichrist, 3, 534. Allgegenwart Christi, 2,191 f.
Baker, James H. Lehrfreiheit für Professoren, 1,156.
Balduin. Warnungen vor Abfall, 3, 116. Schlüssel des Himmelreichs, 3, 523. Ordination, 3, 519. Eph. 4,10, 2,186 f.
Barclay, Robert. Stellung zur Schrift, 1, 330 f. Norma normata, 1, 368. Erbschuld, 1, 646. Abendmahl, 3, 341. Schweigversammlungen, 3,151.
Barnes, A. S. Evangelische Ratschläge, 2, 399.
Barnes, Albert. Wiedergeburt durchs Wort, 3, 175. Die verschlossenen Türen, 2,144.
Basilius. Zweites Minis der Mitteilung der Eigenschaften, 2,259. „Theologie", 1,47.
Baumgarten. Kryptisch-kenotischer Streit, 2, 349. Vollkommene Heiligung, 3, 37.
Beckwith, C. A. Rechtfertigung, 2, 632.
Beecher, Lyman. Beharrung im Glauben, 3,114 s.
Bellarmin. Deelesiam sine Keriptura eonsistere PO886 eontenckit, 1, 272. Vier theologische Prinzipien, 1, 248. ^lauckatum seribenäi, 1, 270 f. Objekt des rechtfertigenden Glaubens, 1,103; 2,505 f. Lutheraner machen den Glauben zunichte, 2, 530. Die Heiligen, 2, 461. 426. Christus hat nicht Höllenstrafe erlitten, 2, 370. Ilnio persoualis, 2, 135. Kustentatio, 2, 142. Kirche, 3, 466. 472. Die
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römische Buße, 2, 605. 563 f. Mutmaßliche Gewißheit, 2, 664. Christus habe die Worte: „Das ist mein Leib" schon vor dem Akt des Essens gesprochen, 3, 434. Klagt Luther des Arianismus an, 3,307.
Bengel. Werke sind in der Rechtfertigung vom Glauben zu subtrahieren, 2, 643. Ob Christus Joh. 6 an das Abendmahl gedacht habe, 3, 387.
Bente, F. Abendmahl, 3, 346. Ökumenische Symbole, 1, 494. Llerger-Synoden, 1,104. Lebensversicherung, 1, 639.
Beza. Göttliche Verehrung Christi, 2, 238 f. Leiden Christi, 2,167. Leugnung der allgemeinen Gnade, 2,25. Gegenwart Christi im Abendmahl, 3,368. Irdische Elemente im Abendmahl, 3,414. Llateria eoelestis, 3, 419. „Fleisch ist kein nütze", 3, 389. Fleischfresser, 3, 383. 437. Gnadenmittel, 3,192. Wasser in der Taufe, 3, 300. Apost. 3,21, 2, 385.
Blaß-Devrumrer. Anakolutha im Neuen Testament, 1, 313.
Bloomfield. 1 Joh. 5, 7 s., 1,413. 2 Petr. 2,16, 1, 395.
Böhl. Mitteilung der Eigenschaften, 2,170 f. Allwissenheit im Stande der Erniedrigung, 2,183.332. Oeuus Maiestatieum, 2,210.301. Chalcedonense,
2, 285. Allgemeiner Gnadenwille, 2,27; 3, 221; 1,26. Die reformierte Gnadenmittellehre stimme mit Luthers Lehre, 3, 218. Versöhnungslehre Ritschls, 2,423. Sakramente, 3,173. Pfänder und Wahrzeichen, 3,186. Bildliche Rede in den Einsetzungsworten, 3,369. Wasser kann solche Dinge nicht tun, 3, 314 f. 171s. Tötung des alten Menschen „in eLZie", 3,317. Das Irdische in den Sakramenten, 3, 300. Was Gott beabsichtigt, mutz geschehen, 2, 558. Joh. 3,13, 2, 236.
Bonfrere. Inspiration, 1, 344.
Brenz. Das Essen vom verbotenen Baum, 1, 664. Dillus Del assnmpsit Llium Lominis, 2,89. Allgegenwart Christi nach der menschlichen Natur, 2,192 f. 207 f. Stand der Erniedrigung, 2, 336. Sitzen zur Rechten Gottes, 2, 344. 361. Über Osianders Disputation von der Rechtfertigung, 2, 635. Glaube, 2, 519. Wesen des Sakraments, 3,425. Taufformel, 3,305 f. Verwandlung der Welt,
3, 609 f. Übertragung des Predigtamts, 3, 523.
Bretschneider. Inspiration, 1,275. Nüsolo^ia exrv-ro§, 1,63. Unsterblichkeit der Seele, 3, 619. Schleiermachers System, 2,114. Anhypostasie, 2, 88. Der Tod, 3, 572. Hypothetische Verdammnis, 3, 613. Kindertaufe, 3, 326 f.
Briggs, Charles A. Inspiration, 1, 323 f. 334. Übersetzungen der Schrift, 1, 418.
Brochmand. Synthetische Methode, 1, 174. Gnadenwahl, 3, 544. Gute Werke, 3,44. Essen der Engel, 1, 605.
Brown, David. Joh. 6 handelt nicht vom Abendmahl, 2,397; 3,384. Rechtfertigung, 2,18.
Bruce, A. B. Möglichkeit des Irrtums in der Schrift, 1, 339. 289. Text-kritiker, 1,411. Nextual oritioisms, 1, 288. Lesarten, 1,289.
Bucanus. Der ganze Satz: „Das ist mein Leib" ist Tropus, 3, 375. Buddeus. Monarchianer, 1, 459. Aeo/, 3, 529. Erkenntnis
und Beifall ohne Zuversicht, 2, 514. Erleuchtung unbekehrter Prediger, 2, 604. Antichrist, 3, 532.
Bugenhagen. Abendmahlsworte, 3, 370.
Bunsen, E. v. Präadamiten, 1,582.
Burger. Verpflichtung aus die Bekenntnisse, 1,434. Wider den Einwand, datz ein menschlicher Leib nicht an vielen Orten zugleich sein könne, genügt nicht die Berufung auf den Stand der Verklärung, 3,421.
Burgeß, Bischof. Echtheit von 1 Joh. 5,7. 8, 1, 418.
Busäus leugnet die Gemeinschaft der Naturen in Christo, 2,135.142.
Bushnell, Horace. 1, 489. Christus wollte durch Lehre und Beispiel nur moralischen Einfluß auf die Menschen ausüben, 2,427. Was ist die Kirche? 3,465. Bushnell nahm im Sterben seine Zuflucht zur satiskaotio vioaria, 2,442; 3,466.
Buttmann, Alex, über das Anakoluth, 1, 314.
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C.
Calixt. Analytische Methode, 1,177. Inspirationslehre: In Nebensachen
und in den den Schreibern unbekannten Dingen Bewahrung vor Irrtum, 1,322. 264 f. Zwei Prinzipien: Schrift und Tradition, 1, 245. Oonseusus guingue-saeoularls, 1,178. Die Lehre von der Dreieinigkeit im Alten Testament, 1, 475. Lome libere se vonvertit, 2, 573.
Calov. Das Wort «Theologie", 1,45. Theologie: in welchem Sinne eine Wissenschaft, 1,122. Analytische Methode, 1,175.177. 207. Der Schriftbeweis nimmt in seiner Dogmatik eine hervorragende Stelle ein, 1,185. Kein Irrtum in der Schrift, auch nicht in geringen Dingen usw., 1,268 f. Der Ausdruck, Christus nach der menschlichen Natur fei „Dilius Del vaturalis", gut gemeint, aber übel gewählt, 2,113. Das Sitzen zur Rechten gehört zum Stand der Erhöhung, 2, 344. Calov verteidigt die Tübinger, wenn von ihnen gesagt wird, sie seien Vertreter einer bloßen Verhüllung der göttlichen Majestät im Stande der Erniedrigung, 2, 335 f. „Vielleicht differierten die Gießener und Tübinger nur in der Redeweise", 2, 345 f. Das Lehren, das jetzt aus Erden geschieht, unter Christi königliches Amt befaßt, 2,400. Christus bittet auch nach dem Jüngsten Tag für die Seinen, 2, 461. Oouversio prima et seermäa, 2, 560. Calov soll über Chemnitz hinausgegangen sein, wenn er die Bekehrung, als Anzündung des Glaubens genommen, sich im Augenblick vollziehen lasse, 2, 554. Auferweckung Christi zu unserer Rechtfertigung, 2, 380. Die durchs Gesetz selig werden wollen, stehen unter dem Fluch, 2, 1. Bekämpft den Ausdruck, daß der Glaube eine „weniger antreibende Ursache der Rechtfertigung" sei, 2, 526; macht für die bloß instrumentale Funktion des Glaubens geltend, daß der Glaube nicht unser Werk, sondern Gabe Gottes ist, 2, 527. Rechtfertigung aus den Werken, rechtschaffene Früchte der Buße, 2,655. Zum rechtfertigenden Glauben gehört das Ergreifen der dargebotenen Gnade, 2, 519. Glaube als Treue, 2, 539. Die Kirche ist unsichtbar, 3, 472. Heuchler gehören nicht zur Kirche, 3, 484. Taufe an Stelle der Beschneidung, 3,326. Die Johannestause, 3,338. Richten über die Engel, 3, 607. Grade der Herrlichkeit, 3, 622. Dovus cke oruos, 3, 84. Vögel ex agua, 1, 579. 3, 409. Auslegung von Joh. 6, 3,385; 2 Kor. 3, 5, 3,16; Röm. 4,16, 2, 666; 1 Mos. 4, 26, 1, 233. Hönecke über Calov, 1, 207 f.
Calvin. Inspirationslehre, 1, 331. Daß die Schrift Gottes inspiriertes Wort ist, wird völlig entwertet, 1, 332. Calvin leugnet die gratis. uuiversalis, weil die Erfahrung oder das Resultat dagegen spreche, 1, 29 f.; 2, 305; beruft sich auf Gottes Allmacht, 1, 29. Gnade Gottes extra Okristum, 2, 20; bsuevoleutia äiviua, 2,10. Der Sohn Gottes sei vom Himmel herabgekommen, ohne den Himmel zu verlassen, 2, 231. Joh. 3,13: „der im Himmel ist" nach der göttlichen Natur, 2,234 f. Es sei eine schreckliche Lehre, daß Christus überall seine menschliche Natur bei sich habe, 3, 380. Man dürfe Christo nach seiner menschlichen Natur nichts anderes zuschreiben als jedem andern Menschen, 3,380 f. Durch die illokale Seinsweise werde Christi Leib in einen Geist verwandelt, 2, 199. Die verschlossenen Türen, 2,144.196.198. 287. 305 f.; 3, 379. Bekämpfung der Lutheraner als Eutychianer, 2, 306. Trennung des Werkes der beiden Naturen Christi auch auf das hohepriesterliche Amt ausgedehnt, 2, 271. Christi Verdienst das Verdienst eines Menschen, 2,166.425. 301. Jnkonsequenterweise schreibt Calvin dem Blute Christi erlösenden Wert zu, 2, 271. Höllenfahrt Christi bildlich als Stand der Erniedrigung, 2, 377. Unmittelbare Wirksamkeit des Heiligen Geistes, 1, 227; 3,469. Der Geist braucht keinen Wagen, 3,468.419. Das äußere Wort wird auch Fundament des Glaubens genannt, 3,191. 469. Das, was Gottes allein sei, werde auf die Menschen übertragen, 3,192. Warnung vor dem Hangen an den äußeren Gnadenmitteln, 3, 222. Sakramente ein öffentliches Zeugnis der Gnade, 3,186. 439. Calvin fordert inkonsequenterweise zum Glauben an das Wort aus, 3, 469; verweist die Angefochtenen auf die allgemeine Gnade, wie sie in den Gnadenmitteln bezeugt ist, 3,201. Abendmahl: Leugnung der Realpräsenz, 1,28. Sonst würde die wahre Menschheit Christi verlorengehen, 3, 376 f. Die Abendmahlsworte seien nach Joh. 6 auszulegen, 3, 384. „Mein Leib" nur ein „Abbild meines Leibes", 3, 397 f.; meines Leibes Zeichen, 3, 367 f. 374 f. Das Bild liegt in den Worten „mein Leib", 3, 356. Auch die Lutheraner blieben nicht bei den Abendmahlsworten, wie sie lauten, 3, 403; gebrauchten „in, mit und unter", 3,403; oarnalis esus des Sakraments, 3,437; Bezauberung des Teufels, 3,393.
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Die Lehre der Papisten sei erträglicher, 3,402. Calvins Lehre sei eine Modifikation der lutherischen, 3,345. Calvin sagt gelegentlich, daß der Heilige Geist Christi Leib und Blut in die Gläubigen hinübergießt, 3, 354 f. Das Himmlische im Abendmahl: der ganze Christus, 3,416; die Wohltaten Christi, 3,417 s.; der Heilige Geist mit seinen Wirkungen, 3,418; die geistliche Gemeinschaft mit Christo, 3, 419; Kräfte des verklärten Leibes Christi, 3,419 f.; aber nicht Gnade und Vergebung, 3, 438. Die Konsekration im Abendmahl habe es nur mit Personen zu tun, 3, 427. Dem Brot und Wein ähnliche Elemente seien erlaubt, 3,414. Wahl zur Verdammnis, 3, 559; ein Teil der Menschen zur Verdammnis geschaffen, 2, 26. Was Gott ernstlich beabsichtigt hat, muß geschehen. Nun werden nicht alle selig, folglich hat Gott nie die Welt geliebt, 2,27; beruft sich aus I Kor. 4,7,
3, 560 f.; warnt davor, die Erwählung aus dem Evangelium, 3,171, den Willen Gottes aus dem äußeren Wort des Evangeliums erkennen zu wollen, 3,244. Sein Analogiebeweis vom leiblich Blinden, der ohne Licht nicht sehen kann, 3,178. Er sagt auch, man solle den geheimen Willen Gottes nicht erforschen, sondern sich ans Evangelium halten, macht aber durch den geoffenbarten Willen (Zratia uui-vsrsalis) einen Strich, 2,49 f. Unverlierbarkeit des Glaubens. Nicht der Glaube selbst, sondern nur die Betätigung des Glaubens höre bei groben Sünden auf, 3,107 f. Das Amt der Obrigkeit erstrecke sich auch aus reine Gottesverehrung, 3, 211. 213. Calvin zieht Oligarchie vor, 3, 481. Anordnung in Calvins /usti-titkroues, 1, 227. Seine Dogmatik gänzlich von rationalistischen Sätzen beherrscht, 2, 305.
Capito hat aus Erasmus geschöpft, 3,197.
Carlstadt. Abendmahl: Das Bild liegt in dem Wort: „Das ist mein Leib" — „hier fitzt mein Leib", 3, 355. (Hat wenig Nachahmer gefunden, 3, 356.) Nach lutherischer Lehre bewirkten Menschenworte die Gegenwart Christi im Abendmahl, 3,426. Zweck des Abendmahles sei nicht Vergebung der Sünden, 3, 436. 222.
Carpzov, I. B. Gegen den Einwand, daß eine Verdoppelung der göttlichen Eigenschaften und Handlungen sich ergebe, wenn die menschliche Natur Christi an den göttlichen Eigenschaften und Handlungen teilhat, 2, 298; gegen Theologen, die nicht die objektive Rechtfertigung Objekt des rechtfertigenden Glaubens sein lassen, 2, 653 f.; gegen Verkehrung des Objekts des Glaubens, 2,666. Der Glaube, sofern er rechtfertigt, hat nicht die angenommene, sondern die anzunehmende Vergebung zum Objekt, 3,242. Der Mensch ist Subjekt der Reue und des Glaubens, 2, 569. Nur das Evangelium ist Mittel der Heiligung, 3,20. Warum die Heiligung nicht gleich vollkommen gemacht wird, ist eine nutzlose Frage, 3, 36. Verhältnis zwischen Glauben und guten Werken, 3,7. Urteil über Flacius, 1, 658 f. -
Chamier. Der allgemeine Gnadenwille ist eine bloße voluutas siZui, 2,29. Die durch Laien vollzogene Taufe hat keine Kraft, 3, 329. Das Nehmen mit der Hand im Abendmahl sei wesentlich, 3, 414.
Channing, W. E. Vollkommene Heiligung, 3, 37.
Chemnitz. Synthetische Methode, 1,174. Inspiration, 1, 321. Verschärfung der Inspirationslehre, 1, 334. Klare Stellen der Schrift, 1, 391. Evangelienharmonie, 1, 291 f. Wir verachten das Zeugnis der Kirche nicht, 1, 246. Apokryphen und Antilegomena, 1, 400. 402. 352. Bekenntnisschriften aus der Schrift genommen, 1,432. Ohne Erkenntnis Christi und der Trinität liegt iAnorantüa vei vor, 1, 524. Gottes Wesen und Eigenschaften identisch, 1, 534. „Person" in der Lehre von der Dreieinigkeit, 1,498. Wesen, ssssutua, 1, 499; 2,124. 126. Verhandlungen der griechischen und lateinischen Kirche darüber, 1, 501; (Joh. 15, 26), 1, 520 f. Opera aä extra et, aä iutra, 1,513 f. 518 f. Vereinigung der göttlichen und menschlichen Natur in Christo, 2,89. Zweite Art der Mitteilung der Eigenschaften, 2,243; gegen die Einwände der Reformierten in bezug aus das zweite Zeuus, 2,261 ß. Grund, warum nicht alle göttlichen Eigenschaften gleicherweise von der menschlichen Natur Christi ausgesagt werden, 2, 265 f. Mehrfache Seinsweise der menschlichen Natur in Christo kein Widerspruch, 2,208 f. Die lokale Seinsweise der menschlichen Natur Christi ist nicht ein Ding der Notwendigkeit, 2, 209. Die Herrschaft Christi im All, 2,189. Allgegenwart Christi nach der menschlichen Natur, 2,191; nur durch die persönliche Vereinigung, 2, 352 f. Tröstlich ist, daß Christus auch nach seiner menschlichen Natur, nach der er unser Bruder ist, bei uns gegenwärtig ist, 2,282 f. Chemnitz soll die Gegenwart Christi bei allen Kreaturen nach der menschlichen
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Natur abgelehnt haben, 2, 218—220; steht nicht im Gegensatz zu Luther, 2,215 bis 218; man hat keine Ursache, in der Christologie Chemnitz auf Kosten Luthers in den Vordergrund zu rücken, 2,226. Die menschliche Natur Christi als Instrument der Gottheit zur Ausrichtung des Erlösungswerkes, 2,222. Anteilnahme des Sohnes Gottes am Leiden, 2,158. Die termini in bezug auf Mitteilung der Eigenschaften sind nicht immer im gleichen Sinne gebraucht worden, 2, 162. Lästig erscheinende Wiederholungen bei Chemnitz, 2. 311. Wirksamkeit Christi im Stande der Erhöhung und Erniedrigung, 2, 351. Im Stande der Erniedrigung hat die Gottheit ihre Majestät unvollständig, im Stande der Erhöhung vollkommen durch die menschliche Natur zur Geltung kommen lasten, 2, 343. Das Wie der Erniedrigung können wir nicht erklären, 2, 333. Chemnitz gebraucht die Ausdrücke „Verbergung" und „Heimlichhaltung» zur Beschreibung des Standes der Erniedrigung, 2, 334, gegen den Irrtum der Reformierten, daß die menschliche Natur im Stande der Erhöhung in den Ruhestand versetzt sei, 2, 388; die Rechte Gottes, 2,383; die göttliche Namengebung (Luk. 2, 21), 2,388 s.; die Salbung Christi, 2, 389; semper virZo, 2, 367; Matth. 1, 25 sagt nichts darüber, ob Maria noch andere Kinder gehabt habe, 2,367. Natürliche Gotteserkenntnis, 1,449 f. Tatsünden, 1,670; Einteilung derselben, 1,675; himmelschreiende Sünden, 1,682. Oratia vei, 2, 8; Zratia den Werken entgegengesetzt, 2, 9; bezeichnet manchmal Gnadengabe, 2, 629. Pelagius und Augustin haben den Gnadenbegriff nicht richtig gefaßt, 2,16. Gesetz und Evangelium gehören zusammen, 3,279. Bekehrungsprozeß, 2, 554 f. Wem die ersten Anfänge des Glaubens zukommen, der ist bekehrt, 2,554. Bekehrung in einem Augenblick, 2,555. Geheimnis der BekehruiH, 2,585 f. Glaube ein Suchen, Begehren, 2,519. 518. Die Gewalt tun, reißen das Himmelreich an sich, 2, 520. Auch der schwächste Glaube ist Ldueia, 2, 511. Man soll Vergebung nicht außerhalb des Wortes und der Sakramente suchen, 3,256. Glaube, der aus göttliche Verheißung leiblicher Güter gerichtet ist, 2, 539. Gefahr für den Glauben, die mit der Wunderdichtung in Christi Jugend verbunden ist, 2, 365. I^oeus „De kerseverantia", 3,107. Beharrung im Glauben, 3,111. Warnung vor Abfall gegen fleischliche Sicherheit gerichtet, 3,116. /üxatov»' in deklaratorischer Bedeutung, 2, 631. Werke des Gesetzes von der Rechtfertigung ausgeschloffen, 2,607; das ist der Glaube der ganzen Christenheit, 2,623. Die Lehre von der Rechtfertigung der Hauptartikel, 2, 620 f.; dadurch unterscheidet sich die christliche Religion von allen andern, 2,482. Gewißheit der Rechtfertigung, 2, 663. Roms Herrschaft über die Seelen, 2, 664. Zweifel ist nicht als eine Tugend zu pflegen, 2, 534. Die Schlüsselgewalt ist den Gläubigen gegeben, 3,518. Die Johannestaufe, 3, 338. Buße Rückkehr zur Taufe, 3, 324. Wenn Glaube und Werke einander entgegengesetzt find, ist unter „guten Werken» das ganze Gebiet des neuen Lebens zu verstehen, 3, 5. Gott wirkt die Werke in uns, 3, 66 f.; der Mensch verdient dadurch nichts (Gnadenlohn), 3, 66. Die Wahl Ursache des Glaubens, 3, 550. Engel nicht allgegenwärtig, 1, 543. Traduzianismus, 1,105. Schöpfung: Licht, 1, 575; Vögel aus Master, 1, 579. Wucher, 1, 637. Chemnitz habe Melanchthons Loöi nach der Konkordienformel ausgelegt, 1,184. Urteil über Oslanders Lehre, 2, 635; Oslander katholifiere, 2, 636. 638.
Chemnitz, Christian. Gegen Tarnovs bedingte Absolution, 2, 666. 653;
3, 236.
Chrysostomus. Volnntas anteeedens et eonseczuens, 2, 38; 1, 559. Wir sollen uns nicht um den Ort der Hölle bemühen, sondern darum, daß wir ihr entfliehen, 3, 616.
Cicero. Ableitung des Wortes reUZio, 1,6; gebraucht das Wort Theologie, 1, 45. Natürliche Gotteserkenntnis, 1, 445. Leugnet Allwissenheit Gottes, 1, 552. Erbverderben: anhaftende Neigung zum Bösen, 1, 649. Lliserieordia, 2, 7.
Clemens Alexandrinus. Natürliche Gotteserkenntnis, 1, 450. Inspiration durch Propheten nicht Ekstase, 1,278.
Coster, Franz. Die Kirche ist hinsichtlich ihrer Lehre nicht von der Schrift abhängig, 1, 69.
Crapbsey leugnet die Empfängnis Christi vom Heiligen Geist, 2,76.
Cremer. Inspirationslehre, 1, 279 f. Inspirationslehre der Kirchenväter, 1, 320; der Dogmatiker, 1, 334. Luthers Zitat: Heu, Stroh, Stoppeln, 1/ 347—350. „Zum Stich zu schwach", 1, 350. Das neutestamentliche Griechisch,
94
1 310 Gnade werde in der Schrift nie im Sinne von Gnadengabe gebraucht, 2, 629. Einsetzung des Abendmahls, 3, 341. Wenn Christus nichts anderes ist als jeder andere Mensch, kann von Gemeinschaft mit Leib und Blut Chrrstr rm Abendmahl nicht die Rede sein, 3, 382. Die bei der Einsetzung des Abendmahls gebrauchten Worte lasten sich nicht feststellen, 3, 408. Taufen — abwaschen, 3, 301.
Cromwell, Oliver, aus seinem Sterbebette, 3,108.143.
Cundisius. Die mitgeteilte Allgegenwart Christi widerspricht der Geburt, dem sichtbaren Wandel usw., 2, 203. Surrogate für persönliche Vereinigung, 2,99.
Curcelliius. Keiner, der in sich ungerecht ist, kann durch eine fremde Gerechtigkeit kormaliter gerecht sein, 2, 634.
Cyprian. Inspiration, 1, 277. L§o st Uater unum sumus, 1,411 f.'
D.
Damascenus. Hervorbringung der menschlichen Natur Christi und ihre Vereinigung mit dem Sohn Gottes fallen zeitlich und sachlich zusammen, 2,89. Zweites Zenus der Mitteilung der Eigenschaften, 2,259; drittes Zenns, 2,285 bis 287. Voluntas antecedens et eonsec^nens, 2, 38.
Danäus leugnet die Gemeinschaft der Naturen in Christo, 2,135.138; will mit der Trennung der göttlichen Eigenschaften des Sohnes Gottes von ferner menschlichen Natur dem Vorbeugen, daß die Menschheit in die Gottheit verwandelt wird, 2,170.172. Christi Macht sei nicht göttliche Macht, sondern nur große Macht, 2,177. Christi Leiden werde dem Sohn Gottes nur vermöge erner Gedankenoperation zugeschrieben, 2,167. 293. Einwand gegen die Mitteilung der göttlichen Eigenschaften an die menschliche Natur, 2, 248. Drittes xemi» der Mrt-teilung der Eigenschaften, 2,268.271 f. Scheidung zwischen aetio und opns, 2, 291 f. Die menschliche Natur Christi hat zur Vollbringung der Wunder nrchtS mehr getan als der Stab zu den Wundern Mosis, 2, 269.
Daniel (Geograph). Weltsysteme, 1,577.
Dannhauer. Analytische Methode, 1,174 f. Die Schrift die Sphinx, der Papst der Ödipus, 1, 397. Die Christo mitgeteilte Allgegenwart, 2,188; Christus auch im Tode Mensch (gegen Lütkemann), 2, 374. ^ppredensio üdumaUs, 2, 510.520. Passives und aktives Ergreifen, 2, 523. Schwacher Glaube ist Glaube, 2, 511. Kritik des Keckermannschen Tropus, 3, 373. Heuchler gehören nicht zur Ortsgemeinde, 3.484. Reformierte haben nicht das von Christo eingesetzte Abendmahl, 3, 432. Joh. 3, 5 ist den Verächtern der Taufe gesagt, 3, 330.
Delitzsch, Franz. Mit etlichen Vätern der Mistourisynode in Leipzig, 1,198; seine glücklichsten Jahre, 1,199. Festschrift im Jahre 1839, 1,199 f. 202. Ursprüngliche Einigkeit mit v. Walther, 1, 217. Beileidsschreiben, 1, 217. Gruß an die amerikanischen Freunde (1849), 1, 202 f. Nach und nach trat eine Entfremdung ein, 1,204. Gab die Inspirationslehre Preis, 1,218; über die Schrrft, 1, 200; symbolische Bücher, 1, 201; die alten lutherischen Theologen, 1, 201; Christi Person, 1, 469. Kenotiker, 2,117.329. Auch Ungläubige gehören zum Leibe Christi, 3, 470. Getaufte, wenn sie ungläubig geworden sind, bleiben noch Glieder Christi, 3, 311. Offenb. 20, 4, 3, 587 f. Wiederherstellung einer früheren Schöpfung, 1, 574. Engelehen, 1, 608. Der Tod im Paradies verursacht, weil der Teufel vom verbotenen Baum Besitz ergriffen hatte, 1, 661 f.
Demokrit verspottete die Vorsehung Gottes, 1, 590.
De Wette behauptet, «xxo§ev«ra- (Joh. 15, 26) beziehe sich auf die zeitliche Wirksamkeit des Geistes, 1, 520. Christi Person, 2,115. Durch die Lehre von der Gottheit Christi werde die ganze Lehre von Christi Person verwirrt, 2,65. Handauslegung, 3, 504.
Deyling. Taufformel, 3, 306. Eine Taufe auf den Namen Christi ist als gültig anzuerkennen, wenn die so taufende Person als Bekenner der Dreieinigkeit bekannt ist, 3,306. ALsolutionsformel kategorisch ausgefaßt, 3,236.
Dieckhoff. Die Bekehrung hänge vom menschlichen Verhalten ab, 2, 558. Dieckhoff redet zwar von einer Bekehrung durch Gnadenkräfte, meint aber notwendig natürliche Kräfte,' 2, 577. Die Entscheidung für die Bekehrung wird der Freiheit zugeschrieben, die dem Menschen durch die göttliche Gnadenwirkung ge-
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lasten sei, 2, 579. Die Wirkung, wodurch Gott den Glauben hervorbringt, sei nicht eine Wirkung der göttlichen Allmacht, 2, 31. Der Erklärungsgrund liege im Menschen, 1, 215. Die Konkordienformel habe Korrektur an Luthers Schriften vorgenommen, 2, 595.
Dods, Marcus. Eintritt Lei verschlossenen Türen, 2, 196. Gesteht dem Leibe Christi eine unräumliche Seinsweise zu, 2, 216.
Döllinger. Der größte Teil der neueren protestantischen Theologen hat sich in der Lehre von der Rechtfertigung auf die römische Plattform gestellt, 2, 670.
Dorner. Analytische und Lokalmethode, 1,177. Die alten Dogmatiker hätten die Schrift nach dem „kirchlichen Lehrbegriff" ausgelegt, 1,184. Gottes Wesen und Eigenschaften, 1, 527. Ilnio natnralis in Christo, 2,108. Autohypostatiker, 2,118 f. Anhypostafie der menschlichen Natur Christi werde bloß von den Dogmatikern gelehrt, 2, 88. Die göttliche und menschliche Natur Christi seien erst allmählich zu einer Person zusammengewachsen, 2, 89. Einwurf in bezug auf das zweite ^enns der Mitteilung der Eigenschaften, 2,250. Gegen die modernen Kenotiker, 2,323. Höllenfahrt und Predigt des Evangeliums, 2,376. Gegen Hofmann: Durch Heiligung haben wir Versöhnung, 2,432; 3, 312. Einen Widerspruch zwischen dem heimlichen und geoffenbarten Willen Gottes nimmt Luther nicht an, 2, 52. Geschichtliche Fiktionen, 2, 215.
Dorpater Fakultät. Gutachten, 1, 433.
Dörfchens. Der unendliche Wert des Leidens des Sohnes Gottes, 2,83.420.
Drum. Schreibt der menschlichen Natur Christi göttliche Ehre zu, 2, 238.
Dummelow. Christi Brüder, 2, 368.
Duns Scotus. Christi Verdienst habe nur einen endlichen Wert, 2,424.
Durandus. Christi Genugtuung habe nur einen endlichen Wert, 2,424 f.
E.
Ebeling. Zu „Wörterinspiration", 1, 270. Das neutestamentliche Griechisch, 1,309. über Etymologie, 1, 6; »k, 1 Kor. 12, 13, 3, 304.
Eber. Die menschliche Natur sei der Gottheit nicht fähig, 2,216.
Ebioniten leugnen die Empfängnis vom Heiligen Geist, 2, 76.
Ebrard tadelt Chemnitz in bezug auf die „Evangelienharmonie", 1, 291 f.
Eck, D., gegen Erasmus, 1, 328 f.
Eckhard. Anbetung Christi auch nach der menschlichen Natur, 2, 240.
Elipandus. Christus sei nach seiner menschlichen Natur Gottes Adoptivsohn,
2,113.
Ellicot. "Oitknsed and ndiynitons eorporeit^", 2, 188; zu Eph. 4, 24, 1, 619.
Emerson. Sündensall, 1, 630.
Enjedinus. Die Schrift sei undeutlich, 1, 387.
Epikur verspottet die göttliche Vorsehung, 1, 590.
Epiphanius gegen die Antidikomarianiten, 2,366.
Episcopius. Inspirationslehre, 1, 329; Subordinatianismus, 1,461 f.
Erasmus. Natürliche Gotteserkenntnis, 1, 451. Freier Wille, 1, 668. §»-eultas Zs applieandi ad ^ratiam, 1, 98.143 f.; 2, 543. „Bekehret euch!» — darum sei die Bekehrung nicht allein Gottes Werk, 2, 565. Zitiert auch: „Ohne mich könnt ihr nichts tun», 3,118. Inspiration, 1, 328. Die Schrift sei dunkel, 1, 394. Gegenwart Gottes an unreinen Orten, 1, 544.
Eusebius. Antilegomena, 1, 352. 399. Dreifaches Amt Christi, 2, 393.
Eutyches. Vermischung und Verwandlung der Naturen in Christo, 2,100. 68.98. 298; hebt die wesentliche Verschiedenheit der Naturen in Christo auf, 2,159; wird irrig den Lutheranern zugeschrieben, 2,111. Calvin bekämpft die Lutheraner als Eütychianer, 2, 306.
„Ev. Kirchenzeitung." Entwicklung der kirchlichen Lehre, 1,152 f.
96
F.
Fabius. Zweideutige Worte meiden, 3, 491.
Fecht. Gott straft Sünde mit Sünde, 1, 641. Die Reformierten, meint er, haben das von Christo eingesetzte Abendmahl, 3,432.
Feine, P. Tausbefehl, 3, 298. Taufe als Gnadenmittel, 3, 316.
Felix von Urgel. Christus nach der menschlichen Natur Gottes Adoptivsohn,
2,113.
Feuerborn. Christus bitte nach dem Jüngsten Tag nicht mehr für die Seinen, 2, 461.
Fichte. Methode: Setzung der Objekte durch das Subjekt, 1,146. 'Fichtes Idealismus, 1,140. Ohne leibliche Grundlage sei das Fortleben der Seele nicht denkbar, 3, 577.
Finney. Vollkommene Heiligung, 3, 37.
Flacius bevorzugt die synthetische Methode der Dogmatik, 1,173; synthetische und analytische Methode, 1, 180. Verschärfung der Inspirationslehre, 1, 334. Zitate aus dem Alten Testament, 1, 300 f. Natürliche Gotteserkenntnis, 1, 450. Erbsünde des gefallenen Menschen Substanz, 1, 658 f. Christus sei zur Holle gefahren, um zu leiden, 2, 377.
Flügel, O. Über Fichtes Idealismus, 1,140.
Fosdick, v. 1,147.
Frank. Seine Theologie, 1, 137. Rationalismus im kirchlichen Gewand, 1, 243. Wer die Lehre aus der Schrift darstellen solle, Wiste nicht, wo ansangen, 1,179; erinnert an Archimedes' ?rov orS, 1,131 f. Sein Buch habe wenigstens „wissenschaftlichen Charakter", 1,138 f. Beruft sich aus Fichtes Idealismus, 1,140. Der Unterschied zwischen Gesetz und Evangelium sei aus der modernen Theologie so ziemlich verschwunden, 1, 84 f. Zwingli habe die völlige Wesensgleichheit des Gesetzes und des Evangeliums erkannt, 3, 294. Gesetz und Evangelium, 3, 260 f. Straft das Evangelium den Unglauben? 3,275. Die Frage der persönlichen Gewißheit bietet Schwierigkeit, 1,124. Selbstgewißheit, 1,128 f. „System der christlichen Gewißheit», 1, 206. Wir nehmen an, daß er seine Selbstgewitzheit nie geglaubt habe, 1,129; unterscheidet zwischen Ausgaben des Bekenntnisses und der Theologie, 2, 583; macht aus den Unterschied zwischen Lutherischen und Reformierten in bezug auf die unio xergonalis aufmerksam, 2, 112. Gemeinschaft der Naturen in Christo, 2,138. Die abstrakte Redeweise „die Gottheit hat gelitten« -ist von manchen lutherischen Theologen gebraucht worden, 2,169. Zur Völligkeit des Besitzes der göttlichen Majestät gehört der uneingeschränkte Gebrauch, 2, 360 f. Christi Macht, das Gericht zu halten, 2, 177. Kenotiker, 2, 117. 329. Zweites Zenus der Mitteilung der Eigenschaften, 2,261. 257. Praktische Wichtigkeit desselben, 2, 283 f. Unterscheidung von aetio und opns, 2, 292. Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten in bezug aus das dritte Zenus, 2,293 f. Die beiden Stände, 2, 317. Verbergung und Heimlichhaltung der Majestät im Stande der Erniedrigung, 2, 334; eine wirkliche Verhüllung, 2, 358. Leiden Christi, 2,158. Eine Verirrung, wenn man Christum die Strafe erduldet haben läßt, welche die Menschen zu erdulden gehabt haben würden, 2,419. Deutelt an der Genugtuung Christi herum, 3, 293. Christus zur Hölle gefahren, um zu leiden, 2,377. Esten und Trinken des Leibes und Blutes Christi, 3, 424. Melanchthon gebrauche die Ausdrücke „Christus» und „Christi Leib" promiseue, 3,416. Calvin: Das Himmlische im Abendmahl seien die Wohltaten Christi, 3, 417. Zwiefache Gattung von Auserwählten, 3, 541. Intuitu üdei erkläre nichts, 3,554. Melanchthons Satz von der Notwendigkeit der guten Werke zur Seligkeit, 3, 24 f. Melanchthon habe seinen Synergismus nie geglaubt, 1, 129. 31. Urteil über Ofianders Lehre, 2, 639. Handel mit Saliger, 3, 434. Dorners geschichtliche Fiktionen, 2, 215. Frank hat die ausschlaggebenden Worte in Chemnitz über die omniprsesentia xeneralis weggelaffen, 2, 219. Die Konkordienformel laste es daraus ankommen, ob die wissenschaftliche Beseitigung der orux tüsoloAornm möglich sei oder nicht, 3, 567.
Fresenius verwies die nach Gnade fragenden Seelen auf das Gebet anstatt auf das Wort, 3, 257.
97
Fritsche zu Matth. 10, 22, 3,107. Jakobus, der Bruder des HErrn, 2, 368.
2, 189.
Fritschel, G. Entscheidung des Menschen, 2, 596.
Fürbringer, L. über Bibelübersetzung, 1,415; Schöpsungsbericht, 1,585; „Schuldübertragung" rm Brrefe an Philemon; 1, 316.
G.
Gaß. Die alten Dogmatiker hätten die Schrift nach dem kirchlichen Lehr-begrrff ausgelegt, 1, 184; findet bei „älteren Schriftstellern" eine „lockere Ver-tnupsungsart" des zur Heilsaneignung gehörenden Materials, 2,499. Köhlerglaube, 2, 512. Es sei schwer, das bloß organische Verhältnis des Glaubens bei
der Rechtfertrgung festzuhalten, 2, 525.
Geikre. Paläontologische Schwierigkeiten, 1, 571.
Gerhard. Theologia xxx'xrvnox, 1, 64. Synthetische Methode, 1, 174. Jeder Christ ein Theologe, 1, 46. Darstellung der Lehre aus der Schrift die Hauptsache, 1,184- Zwischen Gottes Wort und Schrift kein Unterschied, 1, 261. Uber Zweifel an der Autorität der Schrift, 1, 376. Inspiration; Schreiber waren Gottes Hände, 1, 277. Bibelübersetzungen, 1, 415. Apokalypse, Antilegomena, 1, 406. Lesen der Schrift nicht absolut notwendig zur Erlangung der Seligkeit, 1, 416. Laren können Lehre beurteilen, 1,425. Natürliche Gottes-erkenntms; errantes in deksetn et in exoessu, 1, 450. Gottes Wesen und Eigenschaften, 1, 527; Definition von Gott, 1,537; durch Schöpfung und Menschwerdung ist keine Veränderung in Gott vor sich gegangen, 1, 541. Gibt es einen Raum außerhalb der Welt? 1 54g. Allgegenwart Gottes, 1,547; Ewigkeit, 1,548; Vor-herwisten, 1,555; Güte, 1,566. Die göttlichen Eigenschaften, obwohl in Gott völlig eins, müssen von uns unterschieden werden, 2, 40. über essentia, Wesen, 1,500. Engel des HErrn, 1, 478. 603. über Hieronymus' Worte von der Vorsehung, 1, 590. Gott wirkt durch Mittel, 1, 593. Wodurch seine ausführliche Abhandlung von der Lehre von Christo veranlaßt worden ist, 2,58. Wichtigkeit der Lehre von der Person Christi, 2, 56. Vilius vei natns vei ab ipsa ns.bivibs.te. 2,113. Für die unio personalis gibt es kein „medium eonKruentiae", 2,109. Theologen die abstrakte Redeweise „die Gottheit hat gelitten" mei^ den, 2,169. Die räumliche Seinsweise Christi und die unsichtbare, über den Raum erhabeneSeinsweise, 2,143 f. In Christo xai ä'^«>, 2,88. Kryptisch-kenotischer Streit, 2, 347. Die Allgegenwart läßt sich von der persönlichen Vereinigung nicht schaden, 2,340. Die dem Stande der Erhöhung eigentümliche Allgegenwart, 2, 364. Zweites Aenus der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 243. Zur Abwehr des Astorramsmus, 2' 298. Beurteilung des Novatianismus, 2, 562. Das prophe-^sche Amt Christi im Stande der Erhöhung, 2, 400. Das Untertansein Christi, 2,470. Man kann den tätigen und leidenden Gehorsam in bezug auf Christi Verdienst nicht scheiden, 2, 453. Bald wird die Erlösung dem leidenden, bald dem tätigen Gehorsam Christi zugeschrieben, 2,451. Gegen den Einwand: nachdem Christus das Gesetz erfüllt hat, werde sich niemand mehr ernstlich der Gesetzes-erfullung befleißigen, 2, 453. Christi Menschheit, 2, 71 f. Des Menschen Sohn, 2, 75. Empfangen vom Heiligen Geist, 2, 76. Die menschliche Natur Christi ist -vrnooraro?. 2, 86. Unbegreiflichkeit des Todes Christi, 2, 373. Bei seinem Gottverlastensein hat Christus das Gottvertrauen festgehalten, 2,372. Evangelium im weiteren Sinn: die ganze christliche Lehre, 3, 263. Verschiedene Bedeutung der Worte „Gesetz" und „Evangelium", 3, 264. Agricolas Thesen vom Evangelium als Büßpredigt von den Kryptocalvinisten verteidigt, 3,275. Lols üde (Rom. 3, 28), 2, 644. Objekt des Glaubens sei Christi Verdienst, nicht die Vergebung, 2, 652. Der Glaube erlangt durch Gebet Vergebung; aber nicht durch das Werk der Anrufung, sondern insofern bei dem Gebet der Glaube ist, 2, 530. Vo-luntag anteeedens et eonsequeng, 2, 41 f. Mehrdeutigkeit der Konditionalsätze, 2, 38. Die allgemeine Gnade hat die Schrift mit Worten, Christus mit Tränen und Gott selbst nnt emem Eid bezeugt, 2, 22. Wenn nach Calvin für einen Teil der Menschen keme Gnade vorhanden ist, kann sie auch nicht von den Mensche» verachtet werden, 3,140; 2, 51. Gerhard gibt den Erklärungsversuch auf, 2,588. ^ perseversnbis, g, 107. Gegen Bellarmin: römische Buße, 2, 564. Römische überflüssige gute Werke, 3, 38. Verschiedener Gebrauch des Wortes „Sakrament",
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3,135. Zu Bellarmins Angriff aus Luther in bezug aus die Taufformel, 3, 307. Auch bei Erwachsenen, die schon vorher zum Glauben gekommen find, ist die Taufe ein Bad der Wiedergeburt, 3, 310. Taufe aus den Namen Christi, 3,306. Drei Klaffen von Taufgebräuchen, 3, 331 f. Sich taufen lassen über den Toten, 3, 327. Biblische und kirchliche Namen für das Abendmahl, 3,342. Reformierte: Weil die Einsetzungsworte Gegenstand des Streites sind, kann man sie nicht zur Feststellung der Lehre verwenden, 3,392. Wer zum Abendmahl zuzulaffen sei, 3,446. Was ist die Kirche? 3,463. Auch Gläubige, die noch nicht getauft sind, gehören zur Kirche, 3, 461. Erschaffung der Engel, 1, 603. Geburtstag der Fische und Vögel, 1, 578. Giftpflanzen vor dem Sündenfall, 1, 579. Der leibliche Tod, 1, 661. Wesen des Todes, 3, 569. Örtliche Lage des Himmels, 3, 623. Vollkommene Seligkeit, 3, 620. Die Seligkeit wird nicht getrübt durch Erkennen der Verdammten, 3, 620. Fegseuer, 3, 575. Die Kreatur wird frei werden, 3, 610. vs-kormitas der Ungläubigen am Jüngsten Tag, 3, 606. Gesetzliche und evangelische Aussprüche über das Gerichtetwerden der Gläubigen am Jüngsten Tag, 3, 608. Das Feuer in der Hölle materiell oder immateriell? 3, 614. Chiliasmus, 3, 587. Freier Wille, 1, 666. Willensfreiheit Freiheit vom Zwang, 1, 665.
Geß. Kenotiker, 2,117. 329.
Gibbons. Die Schrift sei dunkel, 1, 398. Die Anbetung des Heiligen Geistes laste sich nicht aus der Schrift beweisen, 1,465; hält den römischen Greuel von der Buße fest, 3, 227. Durch die Reformation seien Heiligung und gute Werke abgetan, 3, 76. Er weiß nicht, daß gute Werke aus dem Glauben kommen, 3, 77. Schmähung der Person Luthers, 3, 79.
Gieseler. Ursache des arianischen Streites, 1, 502.
Godet. Schöpfung, 1,584.
Göschel. Konkordienformel zieht gegen allen Rationalismus zu Felde, 3, 568. Ohne leibliche Grundlage sei das Fortleben der Seele nicht denkbar, 3,577.
Gottschalk beschränkt Gottes Heilswillen und Christi Verdienst auf die Auserwählten, 2, 25.
Gottschick, I. „Unmittelbare Gemeinschaft" ein „Verkehr mit einem Phan-tafiegebilde», 3,16Y. Dabei bleibt das Bedürfnis nach persönlicher Heilsgewißheil unerfüllt, 3,162.
Gräbner, D. A. L. Outline« 0/ Dootrrnal T'beoloAZ,, 1, 223. Das neutestamentliche Griechisch, 1, 309. Hebraismen, 1, 312. Voeus äs vraedestinations bei der Lehre von den Ratschlüssen Gottes abgehandelt, 3, 535.
Kran. Die Grenzen des Göttlichen und Menschlichen in der Schtist können nicht bestimmt werden, 1, 275. Inhalt'des Paulinismus sei Religion und Leben, nicht Lehrbegriff, 1,77.
Gregor von Nazianz' T'beolosia, 1,47; rö 2,71.
Gretser. Alles, was den Geist erleuchtet, wenn es ausgelegt wird, kann man eine Leuchte nennen, 1, 397.
Grimm. Über Luthers Inspirationslehre, 1,353.358; Philippis Inspirationslehre, 1,270; Uber Hofmann, 2,445; nroric, 2,540.
Großgebauer, Th. Gegen Absolution, 3, 224.
Grotius. Gott hat den unschuldigen Christus an Stelle der Menschen gestraft, um ein Strafexempel zu statuieren, 2,427. Nimmt im Tode seine Zuflucht zu Christo, 2, 443; zu 1 Joh. 2, 2, 2,461.
Grützmacher, R. Die geschichtliche Heilsoffenbarung nur in der Schrift enthalten und abgeschlossen, 1,82.
Güder. Christus hat in der Hölle Evangelium gepredigt, 2,376.
Guericke. Schöpfung Wiederherstellung einer früheren Welt, 1,574. Unterschied zwischen Zwinglis und Calvins Lehre, 3,194. Warum der Widerstand der Seligwerdenden gegen die göttliche Gnade gebrochen wird, der Widerstand der Verlorengehenden aber nicht, ist ein göttliches Geheimnis, das in diesem Leben nur gotteslästerlich gelöst werden kann, 2, 589 f.
Günthers Symbolik. Inspirationslehre, Sozinianer, Unitarier, 1, 329.
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H.
Hafenreffer, M. Oratio, meditativ, tentatio, 1, 228. vujus kariöse es?
1, 232. voeutio exkibitiva in den Einsetzungsworten, 3, 350.
Harleß. Schriftauslegung, 1, 435; 2,189; zu Eph. 2,12, 1,14.
Harnack, Adolf, unterscheidet zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem in der christlichen Religion, 1,40; setzt das Wesen des Christentums in die von Christo angeregte menschliche Sittlichkeit, 3,148. Paulus habe durch seine Lehre von der objektiven Versöhnung ganzen Generationen den Ernst der Religion verdeckt,
2, 452; unvorsichtig davon gelehrt, 2,444; Setzung einer neuen, heiligen Menschheit in der Person Christi an Stelle der stellvertretenden Genugtuung, 2,431. Der Vorwurf, daß die stellvertretende Genugtuung juridisch sei, fällt auf die Schrift zurück, 2,422. Nicht der Sohn, sondern allein der Vater gehört ins Evangelium, 2, 397. 471. Christi Person, 2,115; leugnet die Gottheit Christi, 2,105; Christus hat den Satz „Ich bin der Sohn Gottes" selbst nicht in sein Evangelium eingerückt, 2, 61; Christus ein neuer Gesetzgeber, 2,398; leugnet die Empfängnis vom Heiligen Geist, 2, 76. Der Christ lebe nicht von den Gnadenmitteln, sondern durch den persönlichen Zusammenschluß mit Gott, den er in Christo erlebe, 3,156. Luther binde die Gnade an bestimmte äußere, gering scheinende Dinge, 3,166; er tadelt Luther, daß er sich in den Kampf um die Gnadenmittel habe verwickeln lasten, 3, 468; Luther habe die Gegenwart Christi im Abendmahl so in den Vordergrund geschoben, daß er darüber den geistlichen Genuß (die Vergebung) vergessen habe, 3, 436; nach Luther werde der Leib Christi mit den Zähnen zerbissen, 3,423 f. Über ärgerliche Vorkommnisse bei den Kirchenversammlungen, 2,358.
Harnack, Th. Weil unsere Sündenschuld getilgt ist, darum sind wir vom Tode erlöst, 2, 406.
Harper, Wm. 1,489.
Hartmann. Bekenntnis aller einzelnen Sünden vor Menschen nicht nötig,
3, 455.
Hase, Karl. „Verbaldefinition" von Religion, 1,10. Widerspricht die Trinitätslehre der Vernunft? 1,485. Einfluß des Glaubens an die Dreieinigkeit auf unsere Glückseligkeit und Tugend, 1,489. Die lutherische Kirche will nur das heilbringende Rätsel als mMerium gläubig ausstellen, 2, 317. Selbst Rationalisten behaupten, daß ihre Tugendlehre durch das sola üde zum Ausdruck komme, 2, 644 f. Inkonsequenz der reformierten Christologie, 2, 201. Gegen Semikenotiker, 2,332. Mitteilung der Eigenschaften, 2,172.174 f. Abstrakte Redeweisen bei dem zweiten Zsnus, 2, 252. 169. Unterscheidet nicht genau zwischen dem ersten und zweiten Fenns, 2, 245 f. Gegen die modernen Abweichungen von der Versöhnungslehre, 2, 433. Übertragung des Predigtamtes, 3, 523. Unsterblichkeit der Seele, 3, 619. Leugnet die Existenz der Engel, 1, 601. Über Hollaz' „religiöses Moment", 1,176. vutterus Redivivus, 1, 489.
Hastings. Inspiration applies to men, 1, 262.
Hausleiter zieht den Bericht Josephus' über Herodias dem der Schrift vor,
1, 339.
Hawthorne. Sündensall, 1, 630.
Heerbrand. Glaube ist nicht Bedingung, sondern Nehmehand, 2, 37. In Bedingungssätzen: "Wenn du glaubst", ist der Glaube nicht eine Leistung, 3, 271.
Hegel. Christi Person, 2,115; Sündenfall, 1, 630; Determinismus, 2,5.
Heidegger leugnet die Gemeinschaft der Naturen in Christo, 2,134 f. Dem menschlichen Leibe Christi komme nur lokale Gegenwart zu, 2,195. 203; das sei ein Ding der Notwendigkeit, 2,209. Nach seiner menschlichen Natur sei Christus nicht mehr bei seiner Kirche auf Erden gegenwärtig, 2, 271. Lehrt die Unverlier-barkeit des Glaubens, 3,108.
Helmstedt. Der Glaube eine weniger antreibende Ursache der Rechtfertigung,
2, 526. Mengte die fortgesetzte Bekehrung in die erste Bekehrung, 2, 560. Synergismus, 2, 578.
Helvidius. Semper virgo, 2, 366.
100
Hengstenberg. Der „Engel des HErrn", 2, 403. Erlösung vom Tode schon im Alten Testament geglaubt, 3, 602. Nortinm oomparationis in Joh. 3, 8 ist die Unbegreiflichkeit, 3, 153. „Fleisch ist kein nütze", 3, 389. Brüder Christi, 2, 369.
Heppe verwirft die Laientaufe, 3, 328. Das Himmlische im Abendmahl: die Wohltaten Christi, Christi Verdienst, 3,417; der ganze Christus, 3,415. Reformierte weisen die Absolution ab, 3, 226. Über Bezas Dialoge, 3, 383.
Herrmann, W., beschuldigt Frank des Subjektivismus, liegt aber selbst darin, 1,142. über Erlebnistheologen und Gebet, 3, 258.
Herzog Julius. Durch einen ernsten Vorhalt von Chemnitz schwer beleidigt, 2, 223.
Heßhusius. Bekämpfung der Konkordienformel wegen der „Ubiquität",
2, 223.
Hieronymus. Vorsehung Gottes, 1,590. Die Buße sei die andere Tafel, damit wir müssen ausschwimmen, nachdem das Schiff zerbrochen ist, 3, 324. Gegen Helvidius, 2, 366.
Hilarius. Schöpfung in einem Augenblick, 1, 572.
Hiley. Inspiration, 1, 262 f.
Himmelius. Ab initio vollständige Ausbildung aller Glieder des Leibes Christi, 2, 365.
Hochstetter. Väter der Missourisynode auf der Universität Leipzig, 1,198.
Hodge, Alexander. Das Evangelium eine Erklärung der Bedingungen,
3, 291. Die Taufe, 3, 313 f. Notwendigkeit der Taufe bei Katholiken und Lutheranern, 3, 330.
Hodge, Charles. Inspirationslehre, 1, 327. Nde rosult is tllo intorprota-tiou ok tüo purposos ok Oock, 1, 29. "Nrauskor ok äivino Attributes", 2, 248. über Luthers Lehre von der Gegenwart Christi im Abendmahl, 2,110 f. 135. Wirft sachlich verschiedene Schriftaussagen über die Mitteilung der Eigenschaften ohne Unterschied in eine Klaffe, 2, 246. Vertritt den reformierten Standpunkt, daß die menschliche Natur Christi der Gottheit nicht fähig sei, 2, 306; schreibt diese Lehre Chemnitz zu, 2, 215 f. Die mitgeteilte Allgegenwart Christi mache die menschliche Natur unendlich, 2, 204 f. Allgegenwart und Allwissenheit könne der menschlichen Natur nicht mitgeteilt werden, 2,185; 3,173. Einwand gegen das zweite Fonus der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 253. 257; drittes Fonus, 2, 269 f. 273.* Hodges Lehre vom dritten Fonus im Widerspruch mit der alten Kirche, 2, 285—287. (Daß Petrus Wunder verrichtete, macht ihn nicht allmächtig, 2, 290.) Unter den lutherischen Theologen soll hoffnungslose Uneinigkeit in bezug aus die Mitteilung der Eigenschaften sein, 2, 307 f. "Nlw Imtlloran äootrino an at-tompt to oxplaiu tllo m^stor^", 2, 308 f. Seine historische Ausführung über die lutherische Christologie ist unzuverlässig, 2,306 f. Die göttliche Natur verleiht dem Leiden der menschlichen Natur seinen unendlichen Wert, 2,168. 281. 309. „Die Reformierten bekennen sich zum Chalcedonense«, 2, 285. Unmittelbare Wirkung des Geistes, 3, 141. 195. "LKoaoious Zraeo aots inuuoäiatol^", 3,115; 1, 26. No plaoo kor tlio uso ok moaus, 3, 173 f. 378. Sein Schriftbeweis für die unmittelbare Wirkung des Geistes, 3,175 f. Calvins Analogiebeweis vom leiblich Blinden, der ohne Licht nicht sehen kann, 3,178 f. Argumentiert gegen die Lehre, daß die Wirksamkeit des Geistes ans Wort gebunden sei, 3,180. Unterschied zwischen oonuuon Fraoo und oKoaoious Zraoo, 3,182 f. Beschränkt Christi Verdienst auf die Auserwählten, 3,183; leugnet den allgemeinen Gnadenwillen, 2,27 f. Wahl zur Verdammnis, 3, 559. Was Gott beabsichtigt, muß in jedem Fall geschehen, 2, 27. 558. Das Evangelium nur Erklärung der Bedingungen, 3, 291. "Oonoral okker ok tllo Oospol", 3, 392. Über Bushnflls Lehre von der Genugtuung Christi, 2, 427. „Das Evangelium ein begleitender Umstand bei der Wiedergeburt«, 3, 152 f. Gebet ein Gnadenmittel, 3, 253. Aus öffentliches Gebet soll man sich vorbereiten, 3, 103. Absolution bedingt, 3, 238. Erklärt die Abendmahlsworte nach Joh. 6, 3, 384. Zusammenfassung der Stellung Calvins, 3, 398. Schwierigkeit der Darstellung.der reformierten Lehre, 3, 354. Auch die Lutheraner seien nicht bei den Einsetzunäsworten, wie sie lauten, geblieben, 3, 403. Wenn wir die Worte „in, mit und unter« gebrauchen, würden die Abendmahlsworte figürlich
101
genommen, 3, 403. Die Einsetzungsworte, buchstäblich genommen, lehrten Trans-substantiation, 3,405 f. 353. Setzt für Christi Leib und Blut die Frucht und Wirkung des Todes, 3, 368. 418. Brot und Wein im Abendmahl würden gesegnet, damit sie „Symbole« des Leibes und Blutes Christi seien, 3, 428. Spricht der lutherischen Kirche, sofern sie die univorsalis Fratia und die sola Fratia bekennt, Existenzberechtigung ab, 2, 590. über Versuche, aus toter Materie Leben zu machen, 1, 573.
Hofacker, Ludwig. "Die Kamel müssen sämtlich durch das Nadelöhr", 2, 575; 1, 157
Hoffmann, Daniel. Fühlte sich bei Verhandlung über die Konkordienformel zurückgesetzt, 2, 223.
Hoffmann, Gottfried. Das „Ebenbild« in 1 Mos. 9,6 und Jak. 3, 9, 1, 621. Zirkelschluß, 1, 374. Daß man die Frage, warum Gott David den Glauben gebe, Saul nicht, nicht beantworten könne, sei eine „etwas harte Rede", 2, 53.
Höfling. Für das Predigtamt liege kein göttliches Gebot vor, 3, 508. 511. Das Ordnen der Ältesten hätte bloß temporäre Geltung gehabt, 3,507 f. Die Funktionen des apostolischen Presbyteriats seien in der Schrift nicht bestimmt, 3, 510. Seine Gegner trugen romanisierende Amtslehre vor, 3, 511.
Hofmann-Erlangen. Vater der Ichtheologie, 1, 66 f. Nachträgliche Revision der Schrift, 1, 67. Diese versprochene Revision hat er aber nicht vollzogen, 1,68. Der Streit über Fundamentales und Nichtfundamentales ist fruchtlos, 1,90. Christus und die Apostel hätten keine Verbalinspiration gelehrt, 1,320. Das Schristganze, 1, 243. 440 f. 320; 2,131. Systembildung, 1,165—167. Selbstgewißheit, 1, 128. Leugnet die satiskaotio vioaria, 1, 74; 2, 422; 3, 467. Christi Stellvertretung „zum Besten" der Menschen anstatt „an Stelle« der Menschen, 2, 409. Setzt an Stelle der Genugtuung Christi eine neue Menschheit in der Person Christi, 3,149 f.; 2, 431 f. Damit tastet er den Kern des Christentums an, 2, 433. 444. Wenn er nur gesagt hätte, daß und wie er von der Lehre der Schrift abweicht! 2, 445 f. Seine Lehre von der Genugtuung bringt niemand zum Glauben, 1, 74. Kenotiker, 2,117. 329. Heiden könnten aus Grund der Werke selig werden, 2, 35; 3, 55. 624. Durch Heiligung haben wir Versöhnung, 3, 312. Erbsünde sei keine Sünde, 1, 74. 650. Hosmanns Lehre von der Sünde bringt leinen Menschen zur Buße, 1, 73 f. Der Tod im Paradies verursacht, weil der Teufel vom verbotenen Baum Besitz ergriffen hatte, 1, 661 f. Die Auferstehung der Toten haben die Gläubigen im Alten Testament schon geglaubt, 3, 602. Seelenschlaf, 3, 575. Gott bedürfe der Engel, „um sich seiner Welt gegenwärtig zu machen", 1,612. Über Philippi, 1,147.
Hollaz. Analytische Methode, 1, 175. Natürliche Gotteserkenntnis kann nicht völlig ausgerottet werden, 1,447. „Inspiration der Symbole" bei Hutter und Mylius, 1, 433. Ewigkeit Gottes, 1, 549. Omnipraosontia Intima, et ox-tima, 2, 363. 362. über verschiedene Benennung des ersten Fonus der Mitteilung der Eigenschaften, 2,160. Das zweite Fenns, 2, 247. 245. Die beiden ersten Fonora sind Fundament des dritten F6NN8, 2, 278. Drittes F6NN8, 2, 297. Gemeinschaft bei Vollbringung der Amtswerke Christi im Unterschied von der Mitwirkung Gottes bei den Handlungen aller Menschen, 2, 298. Humana Ollristi natura non ost instrurnontuin soparaturn, soll arotissiino et personaliter nnitnm, 2, 289. Unterschied zwischen Wundern Christi und der Apostel, 2, 290. Unterschied der beiden Stände, 2,314. 344. Welche Gebrechen die menschliche Natur angenommen hat, 2, 84. Ziel der Himmelfahrt Christi, 2, 386. Sitzen zur Rechten Gottes, 2,387. Höllenfahrt, 2,374. Objekt des Glaubens die Gnade oder Christus, 2, 507. Vertrauen ist Begehren der Gnade, 2, 511. Glaube ein Akt des Begehrens, Liebe ein Akt des Wohlwollens, 2, 518. An Christum glauben heißt auf Christum zustreben, 2, 518 f.; uns an den Christus außer uns (nicht in uns) hängen, 2, 520. dickes spooialis, 2, 515. Gnadenmittel im engeren und weiteren Sinn, 3, 254. lAatoria ooolostis in der Taufe in einem weiteren Sinn, 3, 322. über „meines Leibes Zeichen", 3, 367. Nst non ost oapax tropi, 3, 357. Die Lehre von der Gnadenwahl bei der Lehre von der Gnade abgehandelt, 3, 535. Voluntas antoooäons et oonsoguons, 2, 39. Engel, 1, 604. Vögel ex terra, 1, 579. Oonsoiontia probabilis, 1, 677. Sünde wider den Heiligen Geist, 1, 685. Mors spiritualis, 1, 643.
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Holtzmann. Paulus lehrt die stellvertretende Genugtuung, 2, 429. Die Zurechnung der Gerechtigkeit Christi werde Röm. 5, 17—19 „nahe gestreift", 2, 649. Röm. 5, 12—21 handelt nur von der Rechtfertigung, nicht schon von der Heiligung, 3, 8. Die Herrschaft der Sünde hat für die Gläubigen ihr Ende erreicht, 3, 9. Kausalverhältnis zwischen Rechtfertigung und Heiligung, 2, 489. Kritik der modernen positiven Theologen, 2, 445. Glaube Vertrauen des .Herzens, 2,508. Die Auferstehung Christi Objekt des Glaubens, 2, 508. Christi Eintritt bei verschlossenen Türen, 2, 144. Das Gesetz macht schlummernde Kräfte der Sünde mobil, 2, 492. Die Einsetzung der Taufe durch den geschichtlichen JEsus nicht nachweisbar, 3, 298. Nennt Abendmahl ein Herrenmahl, 3, 343. Über die Schriftaussagen vom Gerichtet- und Nichtgerichtetwerden der Gläubigen, 3, 608. Opfer des Alten Testaments, 2, 454. Paulus personifiziere die Schrift, 1, 424.
Hönecke, O. Adolf. Seine Dogmatik, 1, 206. Über Erlebnistheologie, 1, 206. Franks „System der christlichen Gewißheit", 1,206. Über die Schrift, 1, 206 f. Dogmatische Methode, 1, 207. Entwicklung der Lehre aus dem christlichen Selbstbewußtsein, 1,207. Symbole, 1,207. Altprotestantische Dogmatiker, 1,207. Sein Einfluß auf die Wiseonsiusynode, 1, 208 f. Über Tholuck, 1, 209. Über v. Walther, 1, 209—211. Kirche und Amt, 1, 211 f. Bekehrung mrd Gnadenwahl, 1, 212 f. „Kleinigkeiten" in der Schrift, 1, 306. Unterschied zwischen Umfang und Inspiration der kanonischen Bücher, 1, 352. Einteilung der göttlichen Eigenschaften, 1, 535. Erbschuld, 1, 646 f. Mau muß die Frage nach der Gewißheit über die Wahrheit und Wirklichkeit unsers Glaubens unterscheiden von der Frage nach der Gewißheit der Rechtfertigung durch den Glauben, 2, 652.
Hopkins. Oovorninontal Nlioor^, 2, 427.
Hoppe, Edm. Die Natur bindet sich nicht an das Schema des Lehrbuches, 1, 161. 164.166.
Horaz. Erbverderben, 1, 648 s.
Hornejus. Die Bekehrung kommt nicht durch natürliche, sondern durch Gnadenkräfte zustande, 2, 577.
Horsch, John, 4/ockern kleliAioas NaderalisTa, 1, 327.
Horst-Stephan. Inspirationslehre aufgcgcben, 1, 65.275. 187. Tadelt Hofmanns nachträgliche Revision des Ichprodukts nach der Schrift als Inkonsequenz, 1, 67. Das Resultat der Lchleiermacherschen Theologie, 2, 114 f. Behandlung der persönlichen Gewißheit bietet Schwierigkeiten, 1, 124. Die Trinitätslehre eine „ersonnene, künstliche Theorie", 1, 487. 507. Verteilung der opora aä oxtra führe zum Tritheismus, 1, 514 f. Warum Luther nicht gewagt habe, einen „Neubau" in der altkirchlichen Trinitätslehre vorzunehmen, 1, 503. Die Auferstehung habe mit dem Glauben keinen unbedingt notwendigen Zusammenhang, 1, 94.
Hospinian gesteht der menschlichen Natur Christi göttliche Ehre zu, 2, 238. Chemnitz stehe im Gegensatz zu Luther in bezug aus die mitgeteilte Allgegenwart Christi, 2, 215.
Huber. Objekt der Erwählung: alle Menschen, 3, 541.
Hughes, Joseph. Die göttlichen Eigenschaften dürfe man nicht der menschlichen Natur zuschreiben, 2, 171.
Hülsemann. Der Papst das einzige Prinzip der papistischen Theologie, 1, 248 f. Oratia Ooi, 2, 8. Oratia inkusa, 2, 9. Es gibt rechten Glauben auch ohne Orthodoxie in allen Stücken der Lehre, 2, 506. Glückliche Inkonsequenz, 1, 99. Die Macht zu ordinieren, 3, 519. Übertragung der Ordinationsgewalt, 3, 523.
Hunnius, Ägidius. Einwurf der Reformierten in bezug aus das zweite Fouus der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 262. Christi Zunehmen an Weisheit ist pon einem wirklichen Wachstum zu verstehen, 2,181. Wie das Vom-Himmel-Kommen Christi zu verstehen ist, 2, 72. Intuitu ücksi, 3, 550. Tautologie in Röm. 8, 29, 3, 553. Gemeinschaft des Leibes Christi im Abendmahl erst im Akt des Essens, 3, 434.
Hunnius, Nikolaus. Oiaseopsis tlo kunckainontali ckissonsu, 2, 299.
Hunzinger. Die eigentliche Lehrdarstellung der Konkordienformel beschränke sich auf die Chemnitzsche „Ubivolipräsenz", 2, 219. kraosons ubiyuo äonrinaro ist nicht ubiguo osso, 2, 220. Rechnet es Luther als Inkonsequenz an, daß er neben der substantiellen Gegenwart auch die „Volipräsenz" vortrage, 2, 221. Durch die Omnip-räsenzlehr« gefährde Luther seine Abendmahlslehre, 2, 214.
103
Huther. Zu den Worten orft napxZaixa r<ö aarara, 1, 95. 1 Tim. 5, 23, 1, 305. 1 Tim. 3, 10. 11, 1, 101. 2 Tim. 1, 13, 1, 49. Tit. 3, 5, 3, 316. 1 Joh. 1, 8. 10, 3, 41. Handauslegung, 3, 504.
Hutter. Synthetische Methode, 1,174. Inspiration der Symbole, 1, 433. Die abstrakte Redeweise beim zweiten Minis der Mitteilung der Eigenschaften,
2, 252. Sagt sich vom Synergismus Melanchthons los, 2, 587. Ort der Hölle,
3, 615. (Huttorus Hockivivus, ft 489.)
Huxley. Evolution, 1, 573 f.
I (i).
Ihmels. Inspiration, 1, 265. Möglichkeit des Irrtums, 1, 340. Die erste Kirche identifizierte Schrift und Gottes Wort, 1, 409; ebenso die Dogmatiker, 1,321. Die alten Dogmatiker „unterscheiden nicht genau zwischen Bibel und Gottes Wort", 1, 256 f. „Jntellektualistische Schriftausfassung", 1, 70 f. 183. Das Schristganze, 1, 243. Zieht außerhalb der Schrift gelegene Gewißheitsstützen herbei, 1,135. Selbstbewußtsein, 1, 273. Glaubensbewußtsein, 1, 76. Wenn man die Lehren aus der Schrift darstelle,^wisse man nicht, wo anzusangen, 1,179. Will den verbotenen Anfangspunkt (^elbstbewußtsein) als den einzig möglichen schützen, 1, 181 f. Die christliche Religion habe es nicht eigentlich mit Lehre zu tun, 1, 77. Beanstandet Franks Subjektivismus, 1,142; kommt aber selbst nicht davon loS, 1,143. Die Behandlung der persönlichen Gewißheit biete Schwierigkeit, 1, 124. Dreieinigkeit: „Person" sei nicht eine individuelle Persönlichkeit, 1, 496. Gegen Kenotiker, 2, 118 f. 121. Ihm ist der Ausdruck „Zweinaturenlehre" bedenklich, 2,121: und er nimmt zum Ausdruck „Person" noch eine schwankende Stellung ein, 2, 123.125. Die Absolutheit der Offenbarung Gottes in Christo wird nur durch die Annahme der wesentlichen Gottheit Christi sichergestellt, 2, 129. Redet energisch dagegen, daß der Glaube aus Christi Wort gegründet wird, 2,130 f. Versöhnungstheorie, 2, 435—440. Wollte darin nur Zum Ausdruck bringen: „All' Sünd' hast du getragen, sonst müßten wir verzagen", 2,441 f. Lehnt die stellvertretende Genugtuung Christi als zu „juridisch" ab; alles muß eine ethische Wendung erhalten, 2,629; 3,293. Nimmt in der Rechtfertigungslehre eine schwankende Stellung ein, 2, 672. Lehnt die Entstehung des Glaubens allein durch das Wort von Christo ab, 3, 151. JEsus muß imstande sein, durch seine Wirklichkeit von der Wirklichkeit zu überführen, daß er wirklich der ist, als den ihn die Kirche bekennt, 3,152. Nur das ist Glaube an Christum, der durch seine Erscheinung selbst den Menschen aufgedrängt wird, 2,536; 3,196. Der Glaube der ersten Christen sei nicht durchs Wort, sondern von dem Eindruck der Wirklichkeit erwachsen, 2, 536. Der natürliche Mensch flieht vor Gott, 2, 479.
Irenäus. Materie im Abendmahl, 3, 413.
Irving. Versuchung Christi, 2, 81.
Isaak la Peyrere. Präadamiten, 1, 582.
J (j).
Jacobs, Henry E. Kani-mari, 0/ Christian. 1, 219. Inspiration der
Schrift aufgegeben, 1, 220. Grade der Inspiration, 1, 343. Bibelübersetzungen seien nur menschliche Auffassungen, 1, 418. Menschliches Verhalten, 1, 219 s.
Jenaer Fakultät. Geistliches Verständnis der Schrift, 1, 393.
Jevons, Frank B. Setzt an Stelle des Glaubens an die Erlösung die menschliche Selbstaufopferung, 2, 4. Scheidet das Evangelium aus der christlichen Religion aus, 3, 274.
Johannes von Damaskus. Siehe „Damascenus".
Julianus. Erbschuld, 1, 646.
Jülicher. Abendmahl nicht göttliche Stiftung, 3, 341.
Julius Africanus. In Beziehung auf historisch-chronologische Schwierigkeiten im Neuen Testament, 1, 269.
104
K.
Kaftan, Th. Leugnet die Verbalinspiration, 1, 362. 267.156; widerspricht sich dabei selbst, 1,366. Macht dem „alttheologischen Lager" Mangel an Kraft und Freudigkeit zum Vorwurf, 1,83 f. „Frommes Selbstbewußtsein", 1,273. Verschiedene Lesarten in den Büchern der Schrift; darum gebe es keinen feststehenden Text, 1,286 f. Die Jungsrauengeburt „religiös wertlos«, 2,366.
Kahler. Engel, 1, 601.
Kahms. Grade der Inspiration, 1, 325 f. 343. Solözismen in der Schrift, 1,308; verfehlte Konstruktionen, 1,312; ungenaue Zitate, 1,297.300; verschiedene Berichte über Einsetzung des Abendmahls, 1,342; 3,408; der Brief an Philemon, 1, 315; soll Gott in der Gestalt eines Psalmes diktiert haben? 1, 285. 336; macht Luther zum Patron seiner freien Stellung zur Schrift, 1, 359; Luthers Zitat: „Heu, Stroh und Stoppeln", 1, 347. Autorität der Schrift, 1, 367. Selbstbewußtsein, 1, 49. Sohn und Geist „Gott in des Wortes zweitem und drittem Sinn", 1. 461 f. Jehovah, 1, 531. Der Sohn Gottes als „Urbild der Menschheit", 2,108. Oonus ranetrairixor, 2, 258. 254. Subordinatianismus, 2, 62. Kenotiker, 2,117. Übersetzt 1 Kor. 15, 28: „aus daß der Vater sei alles in allem", 2, 468. Menschliche Mitwirkung beim Ergreifen des Heils, 2, 569. Die Konkordienformel verwirft jede Mitwirkung, 2, 596. Ein Zug nach oben im natürlichen Menschen als Anknüpfungspunkt der Bekehrung, 2, 550. Weltliche Bildung eine Vorbereitung aus die Bekehrung, Anknüpfungspunkt, 2, 575. Redet von Gläubigen, die noch nicht wiedergeboren sind, 2, 599. „Der Mensch, nicht der Heilige Geist, ist das Subjekt, welches glaubt«, 2, 568. Fegfeuer; Idee, „daß für viele Christen noch eine Säuberung nötig ist", 3, 576. Seine Dogmatik ist nicht fürs christliche Volk geschrieben, 1, 61 f.
Kant hat das Wesen der christlichen Religion mit Verwerfung der Versöhnungslehre in menschliche Sittlichkeit umgesetzt, 1,17. Christi Person, 2,115. Christi Reich, 2, 471.
Karg, Geo. Weil Christus die Strafe für uns gelitten hat, habe er den Gehorsam für sich selbst geleistet, 2, 447.
Kattenbusch. Walthers Schwäche, 1, 209. „Theosophische Spekulation", 3, 312.
Keckermann. Die Dreiheit der Personen ergebe sich aus dem Wesen Gottes, 1, 483. Der ganze Satz „Das ist mein Leib" sei als Symbol zu denken, 3, 373. 375. Der Tropus in der Kopula läßt sich nicht beweisen, 3, 366.
Keil. „Es ist des HErrn Passah", 3, 391. Zahl der Engel, 1, 609.
Keyser. Die Bekehrung hängt nicht allein von Gott ab, 2, 565; "kroo inoral a-Fono^", 3,145; 2, 598. Der Mensch, nicht der Heilige Geist, ist das Subjekt, welches glaubt, 2, 568. N/leotron anck Oonrersion, 2, 598.
„Kirchenzeitung" (Ohiosynode). Die Bekehrung hänge nicht allein von Gott ab, 2, 579. Auf das rechte Verhalten komme alles an, davon hänge Bekehrung und Seligkeit ab, 2, 580.
Kirchner, Timotheus. Geheimnis der Bekehrung, 2, 587.
Kirn. Analytische und synthetische Methode, 1,180. Kein Unterschied unter den altprotestantischen Theologen trotz wechselnder Methode, 1,177 f. Die altprotestantische Dogmatik schöpft aus der Schrift, 1,186. Die alten Dogmatiker hätten die Schrift nach dem kirchlichen Lehrbegriff ausgelegt, 1,184. Das allen Religionen Gemeinsame: „Streben nach Sicherung des Lebens", 1, 12. Zieht außerhalb des Ich gelegene Gewißheitsstützen herbei, 1,135. Man müsse „die Umgestaltung der Menschheit" in den Begriff des Versöhnungswerkes aufnehmen, 1, 85; 2,430. 441. 626; 3,149, oder neben Christ: Versöhnungswerk als mitbegründend für seinen Wert vor Gott stellen, 1, 39; 2, 441. 629. „Geschichtlich vollendete« Versöhnung, die die Begnadigung der Sünder für immer sittlich ermöglicht, 2, 472. 634; 3, 231. Die Versöhnung ist ein fortgehender Prozeß, 2,472. Deklaratorische Theorien: Gott kann Sünde vergeben auch ohne Genugtuung, 2,430. Leugnet die Genugtuung Christi und tritt aus römisches Gebiet, 3,467. Keiner der neueren Theologen dentz: an Übertragung der Strafe aus die Person Christi, 2, 429. Garantietheorie, 2,433. Objekt des reflektierenden Glaubens ist Umprägung des Lebens der Menschheit, 3, 209. über Augustins Rechtfertigungslehre,
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2,15. Kenotische Theorie, 2,118. Autohypostatiker, 2,118. Onio porsonalis ähnlich wie Verbindung mit allen Gläubigen, 2,121. Vier Hauptrichtungen der christologischen Arbeit, 2,127 f. Gottes absolute Immanenz in dem Menschen JEsus, 2, 91. Schleiermachers System, 2,114. Vorbereitung auf Verständnis des Evangeliums, 1,123. Trinität im Alten Testament, 1,475. Ursache des Todes die ursprüngliche Beschaffenheit der menschlichen Natur, 3, 569 f. Luthers Auslegung der Einsetzungsworte des Abendmahls „bleibe immer künstlich«, 3, 350. Das Himmlische im Abendmahl die Heilskräfte seines in den Tod gegebenen Leibes und Blutes, 3, 418. Einfügung in den Leib der Kirche, 3,419. Keine dogmatische Lehre von den Engeln, 1, 601 f. Teufel ist die „Idee vom Bösen", 1, 602.
Klee. Wäre Christus allgegenwärtig nach der menschlichen Natur, dann wäre die ganze Welt „Eucharistie", 2,214.
Klein. Kirchliche Formeln von der Trinität leere Worte, 1,489.
Kliefoth. Die „unvollziehbare Phrase" vom Ganzen der Schrift, 1,243 f. 320; 2,131. Beurteilung der Hosmannschen Systembildung, 1,165—167. über Hosmanns Versöhnungslehre, 2,433.444—446; gegen Hosmann: Christi Stellvertretung „zum Besten" der Menschen, 2,409. Das Predigtamt sei unmittelbar von den Aposteln auf einen besonderen geistlichen Stand übergegangen und durch Ordination sortgepflanzt, 3, 511. Gelegenheit, nach diesem Leben das Evangelium zu hören und zu glauben, 2, 35. „Wo die Sünde nicht mit der Feindschaft gegen Gott anhebt, da hebt auch die Erlösung nicht mit der Versöhnung an«, 1, 662.
Knös, A. dickes äiroota ob rotloxa, 2, 533.
Köhler, A., über Delitzsch, 1,198 f.
Kölling behauptet noch die Inspirationslehre, 1,127.
König, Eduard, legt Protest ein gegen den Erlebnisstandpunkt, 2,130. Autorität der Schrift, 1, 377. Warnt davor, dem Glauben sein Objekt, die Lehre, zu entziehen, 1, 77.
König, Friedrich. Analytische Methode, 1,175.
König, Geo. Das Abendmahl hat keine physische Wirkung, 3,128.
Köstlin hält das Fehlen der Selbstbestimmung für einen Mangel an Luthers Theologie, 2, 598.
Krauth, Charles Porterfield. Einfluß der Miffourisynode aus ihn und seine Stellung zum Bekenntnis, 1, 218. Sein dogmatisches Werk, 1, 219. Stellung zur „streng konfessionellen Richtung", 1, 222. Krauths Stellung vom Oonoral Oounoil aufgegeben, 1, 223. Bedauerte die Bitterkeit der Theologen gegen Missouri, 1, 225. Die historischen Ausführungen von Shedd über die lutherische Christologie sind unzuverlässig, 2, 306. über reformierte Trennung der Menschheit Christi von den Werken des königlichen Amtes, 2, 284. über die reformierte Auslegung der Einsetzungsworte, 3, 376. „Ist" heißt nie „bedeutet", 3, 357. 364 f. „Es ist des HErrn Passah", 3, 391. Rom und die Reformierten lassen die Abendmahlsworte nicht zur Geltung kommen, 3, 401 f. "Uris broaä is Olrrist's boä^", 3, 406.
Krell. Die menschliche Natur Christi sei der Gottheit nicht fähig, 2, 216.
Kromayer. Trinität im Alten Testament, 1, 480. über scheinbare Widersprüche von der Kraft der Opfer des Alten Testaments, 2,454. Ein Körper braucht nicht im Raum zu sein, 2, 205. Gegen die Reformierten: daß auch ein verklärter Leib nicht allgegenwärtig sei, 3,420. Die Himmelfahrt Christi und sein Kommen zum Gericht widerspricht nicht der Allgegenwart Christi nach seiner menschlichen Natur, 2, 203. Christi Gegenwart an unsauberen Orten, 2, 225. Hervorbringung der menschlichen Natur Christi und Vereinigung mit dem Sohn Gottes fällt zusammen, 2, 89. Christus ist nicht rnoäianto aniina mit seiner menschlichen Natur verbunden, 2,109. Christus frei von Erbschuld, 2, 80. Christi Leben von Anfang an, um uns zu erlösen, 2, 90. 365. Zum Werk Christi gehört alles, was Christus im Stande der Erniedrigung und Erhöhung getan hat und noch tut, 2, 388. Das äußere Hören des Wortes Gottes hat nicht die Beschaffenheit eines Verdienstes, 2, 576. Der Mensch kann aus natürlichen Beweggründen das Evangelium hören, 2, 576. Lehre von der Rechtfertigung, 2, 621. Gute Werke müssen such gut geschehen, 3, 51.
Kurtz. Schöpfung Wiederherstellung einer früheren Welt, 1, 574. Leiblichkeit der Engel, 1, 604. Engelehen, 1, 607 s.
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Kyrill. Zweites Fonus der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 259. Mit der Leugnung der Menschheit Christi fällt auch die Erlösung hin, 2, 71. Christi Wunder zu unterscheiden von den Wundern der Apostel, 2, 286. Ohne zu leiden, hat Gottes Sohn gelitten, 2,157.
L.
Laclantius. Ableitung des Wortes religio, 1, 6.
Landerer-Hanck über Roscellin, 1, 461.
Lange zu „Die Ersten werden die Letzten sein«, 3, 68.
Laterrnann. Synergismus, 2, 34. Homo liboro so eonvortit, 2, 573. Redet Wohl von einer Bekehrung durch Gnadenkräste, meint aber natürliche Kräfte, 2, 577 f. Muß auf Gewißheit der Seligkeit verzichten, 3,113.
Land, Wm. Konsens einiger Jahrhunderte, 1, 245.
Lechler-Schäffer zu Apost. 28,18, 1,9.
Leo I. Brief an Flavian, 2, 285. initio vollständige Ausbildung aller Glieder des Leibes Christi, 2, 365.
Lessing. Wer erlöst uns von dem unerträglichen Joch des Buchstabens! 1,81.
Leyser, Polykarp. Übertragung des Predigtamts, 3, 523.
Limborch. Subordinatianismus, 1,461. Akzeptationstheorie, 2,425. Der rechtfertigende Glaube schließe die guten Werke ein, 2,11. Christus ein neuer Gesetzgeber, 2, 399.
Lisco-Knak. Weltanficht, 1,577 f.
Löber. Opera aä intra: persönliche Wirkungen, Eigenschaften, Kenntnisse, 1, 506 f.
Löhe. Predigtamt von den Aposteln auf einen besonderen geistlichen Stand übergegangen, durch Ordination weiter fortgepflanzt, 3, 511 f.
Lombardus, Petrus. Erklärungsversuch für die Dreieinigkeit, 1,481 f.
Loofs leugnet die Zweinaturenlehre und die mitgeteilte Allgegenwart Christi, 2,184. Räumliche Ausdehnung des Leibes Christi, 2,193 f. 214. Calvins Lehre vom Abendmahl eine Modifikation der lutherischen Lehre, 3, 345. Luthers Synekdoche in den Einsetzungsworten des Abendmahls unmöglich, 3, 350.
Löscher, B. E. Zu Brenz' Redeweise von dem Aufgestiegensein Christi in den Himmel durch die Menschwerdung, 2, 361. Die Gemeinde beschließt den Bann, der Pastor verkündigt ihn, 3, 524.
Loughlin, I. F. Wenn die Lutheraner das „sola" strichen, könnte man sich einigen, 2, 643 f.
Lull, Raymundus. Zahl der Namen Gottes, 1, 531.
Lünemann. Durch den Glauben erwählt, 3, 549. Zu 2 Thess. 2, 2, 1, 237.
Luthardt. Definition von „Theologie", 1,49. Theologie subjektiv und objektiv, 1,44. Tadelt die unmittelbare Beziehung der Theologie zur Seligkeit, 1, 116 f. Allgemeine Religion ein Verhältnis zur Gottheit, 1, 10. Heidnische Religionen, 1, 7. Inspiration, 1, 267. 279. Der gottmenschliche Charakter der Schrift, 1, 275. Luther habe das Ganze der christlichen Lehre aus dem Artikel der Rechtfertigung genetisch entwickelt, 1,167 f. Zitat Luthers: „Heu, Stroh, Stoppeln", 1, 347—350. Trotz Lesarten ist der biblische Text „in allem Wesentlichen« erhalten, 1, 288. Trinität im Alten Testament, 1, 475; ex7ro§everai (Joh. 15, 26) beziehe sich auf die zeitliche Wirksamkeit des Geistes, 1, 520 f. Zu Joh. 17, 3, 1, 466. Geheimnis der Menschwerdung des Sohnes Gottes, 2, 91. Persönliche Vereinigung, 2,104 f. Kenotiker, 2,117. 329. Über Menschwerdung des Sohnes Gottes auch ohne die Sünde des Menschen, 2, 391. Zu Joh. 8, 24: „daß ich es sei", 2, 397. Oonus ra-rLirmri-ror, 2, 258. Latiskaotio vioaria sei eine Theorie, 2, 410; «^§0? orrec, 2,408. 418. Die Stellvertretung komme nicht direkt zum Ausdruck, 2,409. Christi Genugtuung sei nicht „im Sinne gegenseitiger Abrechnung" zu fassen, 2,419. /Ttorrc, Röm. 12,6, 2, 541. Glaube ein freier Gehorsam, 2, 573; menschliche Leistung, 3,145. Bekehrung hänge nicht allein von Gott ab, 2, 565q eine Leistung des Menschen, 2, 556. Lehnt die Schriftlehre von der Bekehrung ab, 2, 598. Der Mensch könne sich dem Evangelium gegenüber nicht bloß abweisend, sondern auch annehmend verhalten, 2, 569. Selbst-
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entscheidung, 2, 567. „Ihr habt nicht gewollt" ein Schristbeweis für die Mitwirkung des Menschen bei der Bekehrung, 3, 25. Die Bekehrung komme nicht durch natürliche, sondern durch Gnadenkräfte zustande (er meint aber notwendig natürliche Kräfte), 2, 577. Buße und Glaube werde vom Menschen gefordert als seine Leistung, 2, 571. Ein „Zug nach oben" im natürlichen Menschen als Anknüpfungspunkt der Bekehrung, 2, 550. Zu Majors Lehre, 3, 28. Heidentum Werklehre, 2, 3. „8oia" Fratia, Röm. 3, 28, 2, 643. Erklärt das Lehren der sola Fi-atia für einen verhängnisvollen Irrtum, 2, 579. Man müsse die sola Fratia fahren lassen, wenn man die Fratia univorsalis festhalte, 2, 53. Im Neuen Testament werde Ztxalvöv stets in deklaratorischer Bedeutung gefaßt, 2, 631. Rechtfertigung identisch mit Sündenvergebung, 2, 632 f. Beschreibt als „einaneignendes Zuvorerkennen", 3, 551. Christi Höllenfahrt, 2, 378. Lehre von der Auferstehung der Toten im Alten Testament, 3, 602. „Engel des Bundes«, 1, 478. Alter der Erde, 1,571. Zwei Faktoren beim Fortschritt der Bildungen in der Schöpfung: Gott und Naturkräfte, 1, 573. „Grenzregulierung« zwischen Bibel und Wissenschaft, 1, 573. Fall der Engel, 1, 610. Judenbekehrung, 3, 592 f. 599. Joh. 8, 56, 3, 249.
Luther. Es gibt nur zwei Religionen, 1,13. Alle heidnischen Religionen sind einander gleich, 2, 625. Papisten und Türken brauchen nicht über Religion zu streiten, 2,626.
Theologen sollen nur Gottes Wort lehren, 1,60 f.; sind Schüler der Propheten, die nur nachsagen sollen, was die Propheten gelehrt haben, 1, 56 f. 62—65. Wir sollen bei der Schrift bleiben und nicht klug sein wollen, 1, 503. Der Prediger soll nicht seine, sondern Gottes Worte lehren, 2, 401 f. Wenn Gott durch Menschen mit uns redet, hören wir Gottes Wort, 2, 402 f. Gott redet mit uns durch die Schrift wie ein Mensch mit einem Menschen, 2, 39. Wer Vergebung, durch Menschen gesprochen, die Wort und Sakramente handhaben, leugnet, hält Gottes Wort nicht für Gottes Wort, 3, 244. Im Alten Testament hat Christus durch die Propheten gelehrt, 2, 403. Was ohne Schrift gelehrt wird, ist Plaudern, 1, 65. 245. Luther hat menschliche Gedanken, die ihm einfielen, wieder fahren lassen, 1, 62. 65. Über den geistlichen Charakter der theologischen Tüchtigkeit, 1, 51. Oratio, inoclitatio, tontatio, 1, 228—233. Das Bleiben am Schriftwort wirkt im Theologen fröhliche Zuversicht und Demut, 1, 232. Ermahnung zum Studium der Schrift, 2, 465. Fürstenbriefe soll man zweimal lesen, aber Gottes Wort usw., 1, 367. Stellung zur Schrift, 1,158. Pastoren sollen treu arbeiten, 3, 59.
Inspiration und Schrift. Wahl der Worte göttliche Eingebung, 1, 345. Zitat: „Heu, Stroh, Stoppeln", 1, 346—350. „Zum Stich zu schwach«, 1, 350—352. Unterscheidung zwischen Homologumena und Antilegomena, 1, 352. 399 f. Er beschränke die Autorität der Schrift auf das, was in der Schrift „Christum treibe", 1, 353—356. Seine „freiere Stellung", 1, 334. Die Schrift werde nur durch den Heiligen Geist verstanden und als göttliche Autorität «inwendig erfahren", 1, 358. Er identifiziert Schrift und Gottes Wort, 1, 321. Die Schrift ist Gottes Wort, 1, 335. Die „menschliche Seite", 1, 336. Über geringe Dinge in der Schrift, 1, 336 f. 304. 307. „Schmutzgeschichten", 1, 338. Chronologische Angaben 1, 339 f. Widersprüche ausgeschlossen, 1, 341. Zerstörung der Welt und das Ende Jerusalems ineinandergemischt, 1, 341. 344. Verschiedenheit der Abendmahlsworte, 1, 342. 345. Inspiration der Psalmen, 1, 285. Ungenaue Zitate, 1, 298—300. 1 Kor. 7,10. 12. 25, 1, 314. Kein Irrtum in der Schrift, 1, 268. 292 f. 339. 357. 384. Kein Irrtum in historischen Angaben, 1,293. Harmonisierung der evangelischen Berichte, 1,293 f. An der einfältigen Rede und Geschichte soll man sich nicht stoßen, 1, 261. Unterscheidet zwischen Erleuchtung und Inspiration, 1, 342 f.
Schrift Quelle und Norm. Die Schrift ist Gottes Wort, 1, 260 f. Hat nicht nur temporäre, sondern bleibende Geltung, 1, 274. An die Worte der Schrift soll man sich halten, 1, 264. Die Kirche kann keinen Glaubensartikel setzen, 1,104; 3,496. Die Papisten führen uns aus der Schrift und erheben sich selbst zu Meistern über uns, 1,69.82.386. Papist und Schwärmer sind ein Ding, 1, 27. Die Schwärmer haben unter Christi Namen ihre Träume gelehrt, 3, 294. Luther als „Protektor der Ichtheologie", 1,142. Luther habe das Ganze der christlichen Lehre aus dem Artikel von der Rechtfertigung „genetisch entwickelt", 1,167. Sakramentsschwärmer muteten ihm die Methode zu, die Schristworte vom Abendmahl aus den Augen zu tun, 1,169. Luther warnt vor jeder Lehrkonstruktion,
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1,170; vor dem „Reimen", 1,210. über Ökolampad, 1,170. In der Kirche soll nur Gottes Wort gelehrt werden, 1,154 f. Christen kann man allein mij Gottes Wort regieren, 1,119.
Die Bibel ist klar, 1,420; undeutlich, wenn man die Sprache nicht versteht, 1, 388; dunkle Stellen der Schrift, 1,391 f. Schriftlehren, die der Vernunft unbegreiflich find, 1,394. Ohne Erleuchtung des Geistes wird kein Buchstabe der Schrift verstanden, 1,392 f. Wer das Dunkle nicht verstehen kann, bleibe bei dem Lichten, 1, 435. Klare Sprüche 1, 437. Schrift durch Schrift auszulegen, 1,438; nicht klare Stellen durch dunkle auslegen, 1,439 f.; nicht eine Auslegung an Stelle der Schriftworte selbst setzen, 1,390.443. Man muß im Text wohlbewandert sein, 1,443 f. Die Bedeutung eines Wortes wird durch den Sprachgebrauch bestimmt, 1, 6 f. Wer in der Grammatik fehlt, fehlt auch in der Theologie, 1, 239. Übersetzer haben manchmal rechte Gedanken am Unrechten Ort gehabt, 1, 421. Luthers Schriften sollen in die Schrift führen, 1,435 s.
Zusammenhang der Lehren, 1,160; goldene Kette, Ring, 1,169; der nicht mehr ganz ist, wenn er einen Bruch hat, 1,101. — Christen können Lehre beurteilen, 1,423.426 ; 3,494. Jeder Christ ein Theologe, 1,46. „Christlicher Irrtum« geschieht aus Unwissenheit, 1,101. Zeugnis des Geistes, 1, 380.
Gewißheit in der Theologie, 1,121. Wenn Luther die Gewißheit entschwinden wollte, flüchtete er in die Schrift, 1,125. Das Wort macht das Herz gewiß, 1,124. 132 f. „Wes ich selbst nicht gewiß bin, das will ich niemand lehren", 1,134. Der Mensch macht sich nicht selbst gewiß, 1,144.
Erkenntnis Gottes, natürliche und christliche, 1, 453. 455. 457. Dreieinigkeit, 1, 451 f. 454. 456. 469. 497; 2,124; Name Jehovah, 1, 463; zu Joh. 17, 3, 1, 467 f.; zu Joh. 14, 28, 1, 472 f. Dreieinigkeit im Alten Testament, 1, 474.480. Engel des HErrn, 1, 478 f. Die Lehre von der Dreieinigkeit der Vernunft unbegreiflich, 1, 480—482. 486 f. 498. Luther hat diese Lehre aus der Schrift geschöpft, 1, 488. Huaslibsb persona totus est vsus, 1, 490. Man muß die Einheit des Wesens und die Dreiheit der Personen festhalten, 1,500. Das Wort „Dreifaltigkeit" lautet nicht köstlich, 1,495.521. Zweck der Offenbarung der Dreieinigkeit, 1, 491. Opera ack intra, 1, 505; aä intra et extra, 1, 510—513. 517 f. Geburt des Sohnes Gottes und Ausgang des Heiligen Geistes verstehen wir nicht, 1, 510.
Kirchliche Termini, 1, 494. 505. 509; Person, 1, 495 s.; Person und Wesen, 2,125 s.; üomousios, 1,111.521—523. Konzilien mit ihren kirchlichen Ausdrücken haben nichts Neues gelehrt, 1, 95.150. 501 f. Ursache des Manischen Streites, 1, 502. Das Athanasianische Symbol, 1, 494.
Gott. Zahl der Namen Gottes, 1, 530. über Anthropomorphismus, 1, 539. Allgegenwart Gottes, 1, 543. 545 f.; auch an unreinen Orten, 1, 544. Vorherwissen Gottes, 1, 555; Gerechtigkeit, 1, 562; geoffenbarter und verborgener Wille Gottes,
1, 560. Gottes Name wird geehrt durch rechte Lehre, 1, 532.
Christus. „Usus «st bomo", 2, 95; Gott und Mensch in Christo eine Person, 2, 96; unio porsonalis, 2,112 f. Luther treibt den Artikel von der Gottheit Christi, 2, 67. Wenn Christus eins ist mit dem Vater, warum ist der Vater nicht Mensch geworden? 2, 65. Deus assurnpsit bominsrn oder bumanitatsm, 2, 89. Zweites Fsnus der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 263. Über räumliche Ausdehnung des Leibes Christi, 2,193 f.; lokale Seinsweise, 2,196; die unräumliche Seinsweise, 2,197.199. Die übernatürliche, göttliche Seinsweise der menschlichen Natur Christi, 2,200. Wo man Gott hinsetzt, muß man Christi Menschheit auch hinsetzen, 2,201 f. Es bedarf von seiten der menschlichen Natur Christi keiner Unendlichkeit, um allgegenwärtig zu sein, 2, 204. Die Welt ist ein Körper und doch nicht im Raum, 2,205. Dreifache Seinsweise der menschlichen Natur Christi, 2, 206 f. Schickt sich Essen und Trinken Christi auf Erden nicht für das Sein im Himmel, so erst recht nicht für das Sein der menschlichen Natur in der Gottheit, 2, 233. Zu Joh. 3,13: „der im Himmel ist«, 2, 234. Den Ausspruch, man solle „die Disputation über die Fsnsralis omnipraosontia einstellen«, schreibt Hutter dem Melanchthon zu, 2,227. Drittes Zenus der Mitteilung, 2,295. Der Sohn Gottes in allen Kreaturen wesentlich, aber mit dem Menschen Christus zueiner Person verbunden, 2, 93 f. '„Hüte dich vor der Allöofie!« 2, 280.104.155 f. 159. „Das den Leib umhüllende Kleid«, 2,106. Die Irrlehrer zwangen Luther, um
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die Lehre von Christo einen Streit zu führen, 2, 58. Die Lehre von Christi Person ist auch vor den Konzilien recht erkannt worden, 2, 58 f. Luther bekämpft Schwenkfcld, 2,101. Urteil über Nestorius, 2,164 s.; 1, 97. Im Stande der Erniedrigung hat Christus den Gebrauch der göttlichen Herrlichkeit nicht bloß verhüllt, 2,335. Göttliche Gestalt und Knechtsgestalt, 2, 322. 361 f. Die „dienstliche Gestalt" Christi, 2, 324. Luther weist „Fortpflanzung einer massa sanota in Israel" zurück, 2, 78. Durch seine reine Geburt hat Christus unsere unreine Geburt geheiligt, 2,390. Lompor virxo, 2,366. Gegen Helvidius, 2,366. „Getötet nach dem Fleisch", 2, 378 f. Das Von-Gott-Verlassensein, 2, 371 f. Ein bloßer Mensch hätte die Wucht des Zornes Gottes nicht ertragen können, 2,106 f. Wäre Christus bloßer Mensch gewesen, so wären wir verloren, 2, 74. 279 f. Gottes Sohn für mich dargegeben, 1,492. Die menschliche Natur Christi das Instrument der Gottheit zur Ausrichtung des Erlösungswerkes, 2, 222. Das Sitzen zur Rechten gehört zum Stand der Erhöhung, 2, 344.
Rechtfertigung. Der Hauptartikel, 2, 620; die Zentrallehre, 2, 482 f. Der Artikel, von der Rechtfertigung, sola üäs, allein erhält die Kirche, 3, 459; das ist der Glaube der ganzen Christenheit, 2, 623; wer diesen Artikel nicht glaubt, steht außerhalb der Christenheit, 2,481s.; ist oxtra oodosiam, 2,622; 1,90 f.; ist ein Götzendiener, 2,627; wird auch in andern Lehren fehlen, 2,627. Luther war angesochten über diese Lehre, blieb aber Sieger, 2, 625. Die Rechtfertigung durch den Glauben ist eirze wunderbare Rechtfertigungsmethode, 2, 607 f. Wer Werke in die Rechtfertigung mischt, zerstört die Kirche, 2, 628. Verteidigung des „sola" in Röm. 3, 28, 2, 643. Die Rechtfertigung ist immer vollkommen, 2, 646. Wer an Christum glaubt, hat ihn ganz, 2, 647. Gerechtigkeit vor Gott ist die Vergebung der Sünden, 2, 649 f. Gegen den Irrtum, daß Gott ohne Christi Leiden hätte vergeben können, 2, 21. Torheit, Uber Gottes Können zu philosophieren, 2, 20. 416 f. Wer wollte dem Können Gottes ein Ziel setzen? 2,440. Gnade ohne Christi Genugtuung gibt es nicht; die Köste muß auch dasein, 2,19.411; 1,364. Die wahre Gottheit Christi treibt die Werklehre aus, 2, 66. Luther argumentiert gegen Werklehre mit dem vollkommenen Werk Christi, 2,414. Donnerschläge Wider die Gerechtigkeit des Gesetzes, 3,147. Vergebung darf nicht von einem Vaterunser abhängig gemacht werden; Beispiel des St. Bernhard, 2, 660. Übertragung des weltlichen Gerichtsverfahrens auf die göttliche Rechtfertigungsmethode ist Gift des Teufels, 2, 631. Gal. 5, 6, 2, 643. Röm. 1,17, 2, 643. Augustins Rechtfertigungslehre, 2,15. Römische Werklehre, 1, 569; 2, 606. Luther Uber das Papsttum, 2, 668. Erasmus verteidigt das Fundament des Papsttums, 2, 612. Papist und Schwärmer ein Ding; sie gründen Rechtfertigung aus Zratia inkusa, 2,613. Opinio legis, 2, 581. Das Fleisch will durchs Gesetz gerecht werden, 2, 609 f. Werkgerechtigkeit, 2, 610. Der Mensch vertraut so lange aus sich selbst, als er meint, auch nur das Geringste zu seiner Seligkeit tun zu können, 2, 592. Rechtfertigung durch Werke schließt von der Kirche aus, 1, 8. Wir dürfen uns vor Gott nicht Uber eine Hure erheben, 1, 680. Luther an Eck zu Augsburg, 2, 644. Urteil über Ofianders Lehrstellung, 2, 641. 666. Die Schwärmer sprechen uns die Worte nach, die Sache selbst halten sie nicht fest, 2, 645.
Gnade und Gnadengabe, 2,14. Oratia inkusa, 2, 521. Papisten und Schwärmer bauen auf Fratia Inkusa, 2,15. 613; 3, 217; stehen mit Heiden auf einer Stufe, 2, 3. Die Gnade ist im Wort und Sakrament, 2, 614—616. Leutseligkeit Gottes, 2, 7.
Bekehrung. Sich bekehren heißt an Christum glauben, 3,147. Neuschöpfung, 2, 550. Gegen Erasmus: „Bekehret euch«, 2, 565. „Du bist mir an die Kehle gefahren", 1, 31.143 f. 220; 2, 543. Luther habe seine Schrift gegen Erasmus stillschweigend zurückgenommen, 2, 594 f. Die Pelagianer geben die Seligkeit um viel, die Synergisten um weniger Menschenwerk, 2, 543 f. De Keruo 1, 668. Wenn man dem freien Willen „nur ein äußerst Geringes« zuschreibt, wird dadurch doch gelehrt, daß man durch dies ganz Geringe die Gnade erlange, 2, 580. Paulus vor und nach der Bekehrung, 2, 489. Falsche Buße der Papisten, 3, 227. Luthers glückliche Inkonsequenz, als er noch Mönch war, in bezug aus Möncherei und Messe, 1, 98. Er hat nie die „freie Entscheidung für die Gnade" gelehrt, 2, 596.
Gnädenmittel. Luther hat diese Lehre ins Licht gestellt, 3,162. Wir sollen uns allein auf das Wort gründen, 3,163—165. Du mußt dich außer dir
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selbst allein auf sein Wort ergeben, 3,155. Jeder persönliche Zusammenschluß mit Gott ist ein erträumter, der nicht auf dem Wege der Gnadenmittel zustande kommt, 3,157. Gott gibt niemand seinen Geist ohne durchs Wort, 1, 243; 3,157. Was ohne Wort und Sakrament vom Geist gerühmt wird, das ist der Teufel, 2,132. Luther weist jede Loslösung der Geisteswirkung vom äußerlichen Wort zurück, 3,219. Kausalverhältnis zwischen äußerlichem Wort und Glauben im Herzen, 3,220 f. Man soll die Vergebung nicht gründen auf das Gefühl, 2,12. Wer sich auf sein Gefühl verläßt, muß verzweifeln, 3,166 f. Gott hat zu allen Zeiten durch äußerliche Mittel mit uns gehandelt, 3,164. „Wenn dich Gott hieße einen Strohhalm aufheben« usw., 3,166. Auch das geschriebene Wort ist Gnadenmittel, 3,167 f. Luther stellt alle, die eine Geisteswirkung ohne und vor dem Wort annehmen, in eine Klasse: Zwingli, Carlstadt, Thomas Münzer, 3,195. Schwärmer, unmittelbare Erleuchtung, 1,70. 255. Enthusiasten, 1, 256; das innere Wort, 1, 250—252. über Zwingli, der auch Sokrates und andere Heiden in den Himmel versetzt, 3,198. über unmittelbare Wirksamkeit des Geistes, 3,190. Durchs Wort der Apostel könne der Geist nicht kommen, aber durch „ihr" Wort muß er kommen! 3,153. Luther hätte sich nicht in den Kampf um die Gnadenmittel einlassen sollen (Harnack), 3,468. Luther und Zwingli sollen wesentlich übereingestimmt haben („Erlebnistheologen«), 3,209 f. Luthers Reformation ist aus Gewissensängsten hervorgegangen, Zwinglis auf dem Boden des Humanismus gewachsen, 3,196 f. Man hat in Luthers Lehre von den Gnadenmitteln noch mittelalterliche Verwandtschaft finden wollen, 3,216. Luthers harte Sprache gegen die Schwärmer, 3, 222. Bekennt, daß er die Kunst noch nicht ausgelernt habe, sich von sich selbst loszumachen und wider alles Fühlen am Wort zu hängen, 3, 210. — Die Gnadenmittel haben objektive Geltung, unabhängig von der Gesinnung der Menschen, 2,476; sie wirken nicht ex oporo oporato, 3,217; 157; der Glaube ist notwendig zur Erlangung der Seligkeit, 2,477. Zu Joh. 8, 56, 3,249. Die erste Verheißung hell und dunkel, 3, 251.
Glaube ist Hinnahme der von Christo erworbenen Vergebung der Sünden, 2,414; reißt uns außer uns selbst weit hinweg und führt uns auf Christum, 2, 520; ein Suchen, Begehren, 2, 518 f. „Die Gewalt tun, reißen das Himmelreich zu sich" (Matth. 11, 12), 2,520; 3,284. Gegen die scholastische Definition des Glaubens als ruhender Qualität, 2, 517. Man versteht den zweiten Artikel erst dann recht, wenn man zu den einzelnen Stücken das „für mich" hinzufügt, 2, 515. 651. Der Glaube hat es mit dem Christus außer uns zu tun, 2, 522. Es gibt seligmachenden Glauben, ohne daß Orthodoxie in allen Stücken vorhanden ist, 2,506. Köhlerglaube, 2,512. Glaube, der auf die Verheißung leiblicher Güter gerichtet ist, 2, 539 f. Glaube Gottes Werk, 3,159.174. Der Glaube ist ein Werk, 2, 529; rechtfertigt aber nicht als Werk, 2, 9; als Qualität, 2, 528. Man soll sich nicht auf seinen Glauben verlassen, 3, 243. Der Glaube, der sich zu seinem eigenen Objekt macht, ist Abfall vom Christentum, 3,233 f. Glaube der Kinder (natS/a), 2, 537. Glaube liegt über dem Bewußtsein, 2, 538. Gewißheit des Glaubens, 2, 663. Roms Lehre, 2, 664 f.; inonstrum inoortituckinis, 2, 484 f. 664. Ursache unserer Gewißheit die Verheißung, 2, 665; die Gewißheit wäre dahin, wenn sie durch ein Vaterunser bedingt wäre, 2,517. 660. Der Glaube ergreift Christum, 1,75; haftet an der Schrift, 1,76. Glaube ohne Wort ist Glaube in die Lust, 1, 93. Die Warnungen gehören ins Gesetz, 2,664. Beharrung im Glauben, 3,113. Luther verwirft die Lehre von der Unverlierbarkeit des Glaubens, 3,108. Keine Entschuldigung des Unglaubens, 1, 363. Kein Unterschied zwischen dem Glauben Adams und dem der neutestamentlichen Christen, 3,252. — Die Weissagung soll „dem Glauben ähnlich« sein, 2, 540 f.
Heiligung, gute Werke. Heiligung im weiteren Sinn, 3,2. Verhältnis zwischen Glaube und Werken, 3,7. Heiligung ein Zweck der Erlösung, 3, 34. „Innere Notwendigkeit« der Heiligung, 3, 34 f. Glaube, der ein menschliches Gemächte ist, ist ohnmächtig, 3,11. Werke, in die Rechtfertigung gemischt, sind Gotteslästerung, 3,75. Gute Werke sind tägliche Sünden, 3,41. Die Welt belohnt die guten Werke nicht, 3, 64. Christen sollen nicht um Lohn arbeiten, 3, 65. „Die Ersten werden die Letzten sein", 3, 65. 67.112. In welchem Sinne die Schrift von Lohn redel, 3, 70—73. Der große Wert der guten Werke, 3, 73 f. Römische Werke, 3,77. Gebote der „Kirche" über Gottes Wort hinaus, 3,46; des Papstes Gebote, 1, 634. Norm der Werke: die zehn Gebote, 3,47—50. Nicht des
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Menschen Wille soll sein Handeln bestimmen, 3,44 f. Sachen der Lehre und Moral müssen nach Gottes Wort entschieden werden, 3, 81 f. Der Glaube an Christum macht die Werke gut, 3, 57. 49. Erst muß die Person gut sein, 3, 52. Gute Werke fließen aus Furcht und Liebe zu Gott, 3, 51. Werke unsers Berufes, einer Magd, 3,48. Unsere Werke sollen dem Nächsten zugute kommen, 3,212. Verflucht ist alles Leben, das ihm selbst lebt, 3, 52. Heiden haben große Taten getan, aber keine guten Werke, 3, 53. Luther habe durch die Gnadenlehre Heiligung und gute Werke abgetan (Papisten), 3, 76. Gebrauch des Wortes Gottes im Kampf gegen das Fleisch, 3,18 f. — Rechtfertigung aus den Werken und vor Menschen, 2, 656. Die inwendige Rechtfertigung (vor Gott) geschieht durch die Gnadenverheißungen, die auswendige Rechtfertigung (vor Menschen) durch die guten Werke, 2, 656 f. über Leute, die der Rechtfertigung aus dem Glauben Luk. 7, 47 entgegenstellen, 2, 658. Bei den Werken der Christen darf man des Glaubens nicht vergessen, 2, 658. Die Schrift redet von einem gläubigen Tun, 2, 658. Manchmal wird der Glaube ohne Werk, manchmal mit dem Werk genommen, 2, 659.
Gesetz und Evangelium. Evangelium, 3,262; Verkündigung der Vergebung, 2, 414. „Daß ich es sei«, Joh. 8, 24, 2, 398. Gesetz im weiteren Sinne das Evangelium, 3,262. Gesetz und Evangelium sind Gegensätze, 3,268. Das Gesetz das niedere und das Evangelium das höhere Wort, 3, 273. Das Gesetz ist den Unbußfertigen, das Evangelium den Bußfertigen zu predigen, 3, 272 f. Disputation gegen die Antinomer, 3, 265. 267. Urteil über Antinomismus, 3, 279. „Dem Gerechten ist kein Gesetz gegeben", und doch gibt Paulus selbst ein Gebot, 3,280. Sofern der Christ den alten Menschen an sich hat, braucht er das Gesetz, 3, 280 f. Gesetz und Evangelium sind in der Praxis zu verbinden, 3, 277. Nimmt man das Gesetz weg, so weiß niemand, was Christus für uns getan hat, indem er das Gesetz erfüllte, 3, 278. Gesetzestreiber, Gnadenprediger, 1,88; 3,60. Gesetz und Evangelium scheiden, ist eine Kunst, 3,285. Wo es hier mangelt, kann man einen Christen vor einem Heiden nicht erkennen, 3, 287. Christus und das Gesetz können nicht zugleich im Herzen wohnen, 3, 288. Zum Evangelium gehört nicht Werk, 3,146. Wer beides scheiden kann, ist ein Doktor der Schrift, 3, 244. Luther hat Gesetz und Evangelium geschieden, 3, 296. Warnungen vor Sicherheit gehören ins Gesetz, 2, 662. Bei evangelischen Aussagen soll man nicht auf seinen Glauben sehen, 3,241. Das Gesetz kann man ohne Christum nicht recht tun, 2, 658. Luther habe die höhere Einheit zwischen Gesetz und Evangelium nicht mehr gesehen, 3, 294. Gesetzerfüllung durch Christum, 2, 450. Natürliche Erkenntnis des Gesetzes, 1,17.
Taufe nicht absolut notwendig, 3, 329. Mit den Worten „im Namen JEsu Christi" sei die Taufweise der Apostel angegeben, 3, 306 f. An Stelle des Wassers etwas anderes nehmen, hieße nicht taufen, 3, 300; „Wasser tut's freilich nicht«, 3, 320. Die Taufe sei ein Wasser „mit dem Blut Christi gemengt", 3, 222. Wann der Glaube in der Taufe gewirkt wird, 3,336. Die Taufe wirkt, was sie bedeutet, 3, 317. Wenn dich Gott hieße einen Strohhalm aufheben usw., 3, 314. Taufe ist kein Werk von uns getan, 2,4. Kindertaufe, 3, 335. Kinder erlangen in der Taufe den Glauben, 3, 334 f. Betrügen dich die Erwachsenen: „Du bist entschuldigt und taufst recht", 3, 335. Buße eine Rückkehr zur Taufe, 3, 324. Taufe von Glocken, 3, 327.
Abendmahl. Luthers Beweis für seine Abendmahlslehre, 2, 211. Gegenwart Christi im Abendmahl, 3, 400 f. Zu Joh. 6, 2, 397. Die Lehre von der Person Christi bringt Luther nur herein, um die Einwände der Gegner zu widerlegen, 2, 211—213. Über Carlstadts „Hier sitzt mein Leib«, 3, 355; über Zwinglis „Das bedeutet meinen Leib", 3, 356 f. 359—362. Sieben Ochsen sind sieben Jahre, 3, 366. „Fleisch ist kein nütze«, 3, 389. „Es ist des HErrn Passah", 3, 391. Über Äkolampads „Das ist meines Leibes Zeichen«, 3, 369.371. „Das bedeutet meinen Leib" ist ebensoviel als „Das ist meines Leibes Zeichen", 3, 374. Warum nicht auch die andern Worte figürlich nehmen? 3, 376. Reformierte: Christi Leib müsse allein an einem Ort sein, 3, 376; müsse so groß sein wie Himmel und Erde, 3,380. Der Teufel will sich mit der Schrift weisen lassen, sofern er sie vorher aus dem Weg tut! 3,393. Die Berichte der Evangelisten verschieden im Wortlaut, 3,408. „In, mit mnd unter", 3,304. Das Essen und Trinken im Abendmahl, 3,423 f.; Reformierte haben bloß Brot und Wein, 3,433. Luther nennt das Abendmahl
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auch Messe, 3,343. Abendmahl ein Gnadenmittel, 3,343; teilt Vergebung mit, 3,437. „Das Neue Testament in meinem Blut« — Vergebung der Sünden, 3, 411. „In meinem Blut«, 3, 412. Die römische Messe, 3,432. Glückliche Inkonsequenz, 1, 98. Transsubstantiation, 3,347. Konkomitanz, 3, 416 f. Brechen des Brotes, 3, 415. Nicht menschliches Sprechen bringt den Leib Christi herbei, 3, 426. Strauchelt der Pastor in den Worten, „so sind wir da", 3,430. Läßt man die Einsetzungsworte weg, so ist es kein Sakrament, 3,430. Auch die Unwürdigen empfangen Christi Leib und Blut, 3,431. Lobpreis auf das Abendmahl, 3, 436. OIoss Coininunion, 3, 444. 449. Das Abendmahl ist nicht für Unversöhnliche, 3, 448. Es Unbußfertigen zu reichen, ist Vermischung von Gesetz und Evangelium, 3,449. Wer an der Gegenwart Christi im Abendmahl zweifelt, soll wegbleiben, bis er sicher wird, 3, 447. Christen sollen sich nicht durch das Gefühl der Blödigkeit vom Abendmahl abhalten lassen, 3,451. „Sooft ihr's tut", 3, 458. „Zu meinem Gedächtnis", 3,130. Der Trost des Abendmahls liegt im Wort, 3,130. Abendmahl nicht absolut notwendig, 3, 457. — Privatbeichte ist nicht göttliche Ordnung, 3, 455 f. Einmalige Exploration ist genug, 3, 450. Man soll nicht durch lange Prüfung martern, 3, 450.
Sakramente des Neuen Testaments sind als Gnadenmittel von denen des Alten Testaments nicht verschieden, 3, 253.
Absolution, 3, 232 f. Taufe und Abendmahl als Privatabsolution, 3, 233. Xbsolutio sonckitiouata, 2, 36.
Kirche ist unsichtbar, 3, 472; allgemein, 3, 474. Alle Christen sind Petri (Felsen, Matth. 16, 18), 3,476 f. Sara ist unsere freie Mutter, 3,479. Zur Kirche gehören nur Gläubige, 3, 460. 463. Schwachheitssünden verdammen die Gottseligen nicht, 3, 461. Auch unter Papisten und Reformierten sind Kinder Gottes, 3, 488 f. Vorhaltung des Kruzifixes war eine Predigt, 3, 124 f. Die Einigkeit der christlichen Kirche, 1, 370. 217; ist eine Einigkeit der Herzen, 3, 490. Zweideutige Worte soll man meiden, 3,491; 2,597. Mit falschen Lehrern kann man nicht in einem Stalle stehen, 3, 491. Der Heilige Geist läßt-sich nicht trennen, daß er ein Stück sollte wahrhaftig und das andere falsch lehren, 1,100.
Kirche und Staat. Ob Luther sein Prinzip der Scheidung in einzelnen Fällen außer acht gelassen hat, 3, 215. Der Staat kann nicht mit Gottes Wort regiert werden, 3,210 f.; kann höchstens äußerlich zu guten Werken treiben, 3,215.
Predigtamt das höchste Amt, 3,527.526. Die Prediger sind untereinander alle gleich, 3, 525. Von den Predigern gebraucht Luther die Ausdrücke: „geistlicher Stand«, „Geistliche«, „Priester«, 3, 520 f. — über Papsttum, 3,531.533 s.
Priestertum, geistliches, 3,504. Unterschied zwischen geistlichem Priestertum und Predigtamt, 3, 505. Die Kirche hat alle geistlichen Güter und Rechte, 3,504. Die Schlüsselgewalt, 3,227. Titus hat nicht aus eigener Macht Älteste geordnet, 3, 517. Die Gemeinde kann Prediger absetzen, 3, 522; soll den Bann beschließen, 3, 523. 524. Es kann Zeiten geben, wo rechtgläubige Christen auf die Wortverkündigung im Haus angewiesen find, 3, 513. „Ich kann auch zu Haus eine Predigt lesen", 3, 514.
Sünde. Erbsünde, Personsünde, Hauptsünde, 1, 669. Luther zeigt das völlige Verderben am Verhalten Adams und Evas, 1, 653—655. Vergebung der Erbsünde durch die Taufe, daß sie nicht mehr angerechnet wird, 1, 657. Sünde Wider den Heiligen Geist, 1, 685. 687. 690. Rom: Sünden, die nur zeitliche Strafe verdienen, 1, 680. Zeitliche Strafe der Sünde, 1, 643 f.
Schöpfung in sechs Tagen, 1,293; Wasser über dem Himmelsgewölbe, 1, 575 f.; astronomische Systeme, 1,578; Vögel aus dem Wasser, 1,579; Tiere, die jetzt den Menschen schädigen, 1, 580. Der Weltkörper ist ein wahrer Körper und doch nicht im Raum, 1, 546. Diakritische Partikel, 1, 586. Schöpfung des Menschen (zu 1 Mos. 2, 7), 1, 580 f. Eva kommt von Adam nach Leib und Seele, 1, 582 f. Adam vor dem Fall ein Philosoph, 1, 620; 2, 82; kindliche und männliche Unschuld, 1, 620. Stellung des Weibes, 1, 627 f. Traduzianismus, 1,105. Ordnungen unter den Engeln, 1, 609 f. Gott ruhte von seinen Werken, 1, 588. Gott hat mich geschaffen, 1, 594.
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Ebenbild in 1 Mos. 9,1 und Jak. 3,8, 1, 621 f. Verhältnis des göttlichen Ebenbildes zur menschlichen Natur, 1, 623. Herrschaft über Kreaturen, 1, 624 f. — Sündenfall. Das Essen vom verbotenen Baum war Sünde gegen Gott, 1, 663; Gehorsam gegen dieses Gebot Übung des Gottesdienstes, 1, 664. Adam geistlich tot und wieder lebendig geworden, 1, 642.
Leiden. Christen sind Gottes Kinder, aber ihre Herrlichkeit ist noch verborgen, 3, 85. Um seines Christentums willen muß der Christ leiden, 3, 86. Das Kreuz der Christen das „Malzeichen Christi", 3, 89. Wer nicht sein Kreuz trägt, ist auch kein Christ, 3,88. Das übel kommt von Gott, 1, 672. Nutzen der Anfechtung, 3, 91. Wer seiner Seligkeit gewiß ist, kann das Kreuz geduldig tragen, 3,92 f. Auch unsere Sünde gehört zu dem Kreuz, das wir tragen müssen, 3, 94. Trost, daß auch andere Christen leiden müssen, 3,17.
Tod, 3, 573. Mitten im Tode sind wir im Leben, 3, 573. Feine Weise, vom Tode zu reden, 3, 573.
Die letzten Dinge. Wiederkunft Christi, 3,579. Zeichen der letzten Zeit, 3, 580—583. Anfang des Tausendjährigen Reiches, als die Predigt des Evangeliums in die Welt hinausging, 3, 589. Auferstehung der Toten; geistlicher und natürlicher Leib, 3, 605. Das Geschlecht bleibt, aber nicht der Gebrauch, 3, 605. Zu 1 Mos. 3, 15: Auferstehung, 3, 601. Verwandlung der Welt am Weltende, 3, 609 f. Aufhören des Wesens aller zeitlichen Güter, 3, 611. Die Gläubigen werden nicht gerichtet am Jüngsten Tag, 3, 609. Himmel und Paradies e i n Ding, 3, 575. Grade der Herrlichkeit, 3, 622 f. Predigt über die Christenhoffnung, 3,103.105 f. Hoffnung gestärkt durch Abendmahl, 3,132 f. Um der Verheißung des Himmels willen sollen wir alle Undankbarkeit der Welt verachten, 3, 625 f. — Seelenschlaf, 3,575. Fegfeuer, 3,575.
Gebet. Der Pulsschlag des natürlichen Lebens, 3,95. Dank und Bitte, 3, 95. Außer Christo vermag niemand einen Buchstaben zu beten, 3, 96. Der Glaube ist Voraussetzung des Gebetes, 3, 97. Die Christen erhalten und regieren die Welt, 3, 99 f. Luther hat um das Leben Melanchthons gebetet, 3,101. Vom Vaterunser, 3,102. Gebärden beim Beten. Liegt nichts dran, doch nicht verachten, 3,103.
Gnadenwahl. Erkennen der Erwählung, 3, 546 f. Anfechtung wegen seiner Erwählung zur Seligkeit, 3, 538. Die Beantwortung der Frage, warum bei der allgemeinen Gnade Gottes und dem gleichen gänzlichen Verderben der Menschen nicht alle selig werden, gehört in das lumsn Florias, 2, 583 f. Allgemeinheit der Liebe Gottes, 2, 23 f. Wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel usw., 2, 30. Voluntas rsvslata oder siFni, 2, 43. Stellung zur voluntas rsvslata st abssonckita, 2, 46 f. Man will Luthers Lehre mit Calvins Lehre identifizieren und schreibt ihm voluntatss sontraäistorias zu, 2, 46. Aber welcher Unterschied zwischen der Lehre Calvins und Luthers! 2, 51 f.
Verstockung , 2, 32 f. Die Verstockung der Menschen eigene Schuld, 2,33. Wenn Gott durch Mittel wirkt, kann ihm widerstanden werden, 2, 31.
Allerlei. Wucher, 1,638. über Philosophie, 1,149. Klagen, daß die Christen so wenig geben, 3, 61. Der Zehnte ist abgetan, 3, 62. Der Christ soll prüfen, ob ein Krieg gerecht sei; wenn zweifelhaft, der Obrigkeit gehorchen, 3, 82. Der Christ soll nicht einsam sein, sondern Gesellschaft haben, 3, 285. Weift den irrigen Gedanken von „zwei Schlüsseln" Gottes ab, 2, 616. Glückliche Inkonsequenz, 1,98. Das Behandeln unnützer Fragen ein „Hindernis des Evangelii", 1,107. Der Brief an Philemon, 1,316. Ökumenischer Charakter der lutherischen Lehre, 1, 34. Luther zählt am Ende seiner Schrift „Bekenntnis vom Abendmahl Christi" seinen Glauben Stück für Stück auf, 1, 179. Inhalt des Katechismus, 1,44. Luther hat auf Bildung in allen freien Künsten gedrungen; Studium der Geschichte, Sprachen, 1,189. über Doktorproklamation, 1, 46. Der hebräische Bibeltext nicht punktiert, 1, 408. Reichsacht und Bannbulle, 3, 78. über Anselm, 2,447.
"Lutheran Observer." Wir hätten nur „5,000 zur Kirche gebracht", 2,629 s.
"Lutheran Standard." Verhalten des Menschen, 2,34.
Lütkemann, Joach., zweifelt am Menschsein Christi im Tode, 2,373.
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M.
Maas, A. J., leugnet die Gemeinschaft der Naturen in Christo, 2,135. Man dürfe der menschlichen Natur Christi nicht göttliche Eigenschaften zuschreiben, 2,171.
M'Causland. Präadamiten, 1,582.
Macpherson. "Um common cicmcnt in all rcli^ions", 1,10. Calvins Analogiebeweis vom Blinden, der ohne Licht nicht sehen kann, 3,178. Verwandtschaft der reformierten Gnadenmittellehre mit Luthers Lehre, 3,218. Zwischenleib für die abgeschiedene Seele, 3, 577.
Mahan. Vollkommene Heiligung, 3, 37.
Major, Georg. Gute Werke seien nötig zur Seligkeit, 3,22; zwar nicht zur Erlangung, aber doch zur Erhaltung der Seligkeit, 3, 23 f. 110. Synergismus ist Quelle des Majorismus, 3, 24. Durch böse Werke wird niemand selig, 3, 25. Die Früchte tragen den Baum, 3, 27. Man will Major mit der guten Absicht entschuldigen, 3, 28. Zwei Faktoren: Glaube plus Werke, 3, 28. Das soll kein Verdienst sein; dennoch wird ihm die Wirkung eines Verdienstes zugeschrieben, 2, 29 f. Damit ist den Angefochtenen der Trost genommen, 3,30. Einwand: Ohne Heiligung wird niemand den HErrn sehen, 3, 31. Major hat seinen Satz wegen der falschen Deutung nicht weiter gebraucht, aber der Satz selbst war falsch, 3, 32 f. Major vertrat das reformierte TrßSrov v'eSöoc, 2, 216.
Majus. Sakramentliche Vereinigung im Abendmahl, 3, 399.
Marcion. Die Menschheit Christi bloß xllantasma, 2, 68. Christus hat in der Hölle Evangelium gepredigt, 2, 376.
Martensen. Notwendigkeit der Menschwerdung abgesehen von der Sünde,
2, 108. Christus war nicht inspiriert, 2, 395. Gelegenheit, nach diesem Leben das Evangelium zu hören, 2, 35. Zweck der Menschwerdung: Verbesserung der Schöpfung, 2, 391.
Matthiä über Anakolutha, 1, 313.
Mead sucht zu beweisen, daß Synergismus und der Glaube sich miteinander vertragen, 2, 593 f. Inkonsequenz der Synergisten, 3,162.
Meißner, B. Zweck der Theologie, 1,117. Erbschuld, 1, 647. Zweifel an dem Menschsein Christi im Tode, 2, 273. Schismatiker, 3, 492.
Melanchthon. Dreieinigkeit, 1,482 f. Konstruktionsversuch, 1,487. Synthetische Methode, 1,174. Philosophie hat kein Urt'eil über Lehre, 1,189 f. Vater des Synergismus in der lutherischen Kirche, 1, 106; 2,531; kacultas 3« appli-candi ad Aratiam, 2, 579. 543; menschliches Verhalten, 1, 220. 215; »es muß notwendig in uns eine Ursache des Unterschieds sein", 2,583.53; 3,567; drei Ursachen der Bekehrung, 3,144 f.; das alles zur Rettung der »allgemeinen Gnade", 1, 102. Er hat seine Theorie selbst nie geglaubt (Frank), 1, 129. 31; 2, 582 f. Gute Werke seien nötig zur Seligkeit, 3, 22; schon 1536 den Satz aufgestellt, ließ ihn später fallen, wurde aber nicht davon geheilt, 3, 24 f. „Gute Werke sind nötig" schließt keinen Zwang in sich, 3, 35. Gab die Lehre von der Rechtfertigung Preis, 2, 544. Oratia als kavor Del, 2,14; gegen die scholastische Aratia inkusa,
3, 217. Die Worte: „Uorribilis impictas 63t diccrc, omnilms liominibus, ctiam non crcdcntibus, rcmissa 6336 pcccata" hat er wahrscheinlich nicht geschrieben, 2, 672. Gebraucht »Leib Christi" und „Christus" promiscuc, 3, 416. Sofern das Brot im Abendmahl leibliche Speise ist, hat das Wesen des Sakraments aufgehört, 3, 425. Nennt Ofianders Lehre Enthufiasterei, 2, 639. Bericht aus Augsburg über Eck, 2, 644. Billigt das Verfahren gegen Servetus, 3, 214.
Menius. Neuer Gehorsam auch nötig zur Seligkeit, 3,25.
Menken. Versuchung Christi, 2,81.
Mentzer, B. Ilnio li^postatica, 2,143. Mentzer hat den kryptisch-kenoti-schen Streit veranlaßt, 2, 349 f. Die Differenz im Streit, 2, 338 f.
Merendorf. Gegen Zwangsbekehrung, 2, 566.
Meusel. Es hand'ele sich im Neuen Testament nicht um Lehre, sondern um Offenbarung und Religion, 1, 77. Inspiration, 1, 263. Das Gebet sollte man nicht neben Wort und Sakrament als Gnadenmittel stellen, 3, 254. Zwinglis Prädestinationslehre habe den Synergismus der römischen Kirche beseitigt, 3, 200.
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Meyer. Irrige Bemerkung zu Eph. 4, 24, 1, 619. Subordinatianismus, 1,474. »Gott war mit ihm" (Christo), 2, 389; er war „in göttlicher Gestalt" bezeichne Christum nach seiner göttlichen Natur, 2, 322. Eintritt Christi bei verschlossenen Türen, 2, 196. 144. Christus erfüllt alles durch seine „Wirksamkeit", 2, 186 f.; 2,190. bezeichnet Stellvertretung, 2,409; Röm. 3, 24 Loskausung, 2, 417. Begriff des Kaufpreises, 2,19. Zu Joh. 17,19: „Ich heilige mich selbst für sie", 2, 405. Zu Matth. 1, 18, 2, 76. Versuchung Christi, 2, 81. Sitzen zur Rechten Gottes, 2, 384. Parusie, 3, 584. Rechtfertigung durchs Gesetz schließt Rechtfertigung um Christi willen aus, 1, 8. „Gerechtigkeit Gottes" die Gerechtigkeit, die „von Gott kommt", 2, 649. Objektive Versöhnung, 2, 412. 2 Kor. 5, 19: das richterliche Verhältnis, 2, 421. Röm. 5,10: 2, 417 f. Über Hofmanns Versöhnungslehre, 2, 432 f. Befreiung vom Sündenprinzip ist nicht das Wesen, sondern Folge der Erlösung, 2, 435. „Das Amt, das die Gerechtigkeit predigt", 3,124. bei David und Paulus, 3, 26. Das "Fleisch" kann nicht heilig werden, 3, 17. Im Wort wirkt der Heilige Geist, 2, 478; Taufe ein Gnadenmittel, 3,127. Taufen im Namen des HErrn, 3, 303. Luthers „Synekdoche" in den Einsetzungsworten ist unmöglich, 3, 350. Die Einsetzungsworte lehrten die Verwandlung des Brotes in Christi Leib usw., 3, 353. „Ist" heißt nie „bedeutet", 3, 357 f. Reformierte Stellung im Abendmahl: Gegenwart Christi sei unmöglich, 3, 384. Über das 3, 409. „Das Neue Testament in meinem Blut", 3, 410. Luk. 22, 20, 3, 411. Bekommt eine Rüge von Philippi, 3, 412. 1 Kor. 10,16 („Gemeinschaft"), 3, 400. 1 Kor. 11, 27 („schuldig am Leib und Blut Christi"), 3, 401. Das Segnen, 1 Kor. 10,16, geht aus Brot und Wein, 3, 428. Lobpreisende Gebetsweihe vom Brot und Wein zum Abendmahl, 3, 431. Glaube als Treue gehört unter die Tugenden, 2, 539. Glaube der Kinder; Kinder seien erwachsene „einfältige Gläubige», 2,537. Bekehrung aller Heiden vor dem Ende der Welt, 3, 594. Verstockung — Wiedervergeltung, 2, 32. Deutet Kol. 2,12 aus die leibliche Auferstehung, 2, 601 f. Kol. 1, 20, rä na^ra, 2,457; Warnung: „Die Ersten werden die Letzten sein", 3, 68. Zerstörung Jerusalems, 3, 583. Gericht der Gläubigen am Jüngsten Tag, 3, 608. Wir werden die Engel richten, 3, 607. Brüder des HErrn, 2, 368. 3, 491. „Ausbruch der Polemik« im Philipperbries, 2, 611. Luthers häufige Verwcrfungs-urteile über Philosophie, 1, 149. Matth. 8, 17, 2, 83. Matth. 16, 18, 3, 478. Joh. 3,13, „der im Himmel ist«, 2, 235 f. Joh. 6, 51, 2, 397. Apost. 26,18, 1, 9; 3, 624. 2 Kor. 9, 6, 3, 622. Gal. 5, 4, 2, 481. Gal. 5. 9, 1, 159. 101. Eph. 2, 20, 2, 489. Kol. 2, 9, 2, 228. Kol. 2,13, 2, 646. Tit. 3, 5, 3, 316.
Michaelis, Johann David. Zeugnis des Heiligen Geistes, 1, 378.
Möhler. Arminianer und Erbverderben, 1, 651. Nennt die arminianische Lehre katholisch, 2,12. Gott bringt das „redliche Suchen und Wollen» in Anschlag, 2, 593. Durch die Reformation seien Heiligung und gute Werke abgetan, 3, 76.
Mörlin, Joachim. Geheimnis der Bekehrung, 2, 585.
Mopsvestia, Theodor von, macht die Vereinigung der beiden Naturen in Christo zu einer unio rclativa, 2,106.
Müller, E. F. Karl. „Die aus Wort und Sakrament unmittelbar ausruhende Glaubensart", 3, 222.
Müller H. Der Ausdruck „persona uvr-H-ro?" unzutreffend, 2, 97.
Müller, Max. Religion der Heiden: Seligkeit durch Werke, 1,15 f. 375; 2, 2 f. Werke, die nicht Dankopfer des Glaubens find, gehören auf das Gebiet des Heidentums, 3, 84.
Münchmeyer. Das Predigtamt unmittelbar von den Aposteln aus einen besonderen Stand übergegangen, durch Ordination weiter fortgepflanzt, 3, 511.
Münzer, Thomas. Der Heilige Geist muß ohne Mittel an den Geist des Menschen gelangen. Luther verstehe das Evangelium nicht recht, 3,195.
Musäus. Verbalinspiration, 1,322. Theologie als Lehre, 1,49. Milde Orthodoxie, 1,195. Christi Verdienst eine unvollkommene antreibende Ursache, 2, 526., Musäus mengt die fortgesetzte Bekehrung in die erste Bekehrung, 2, 560. Ursache des Unterschiedes, warum die einen selig werden, die andern nicht, 2, 589.
Mylius. Inspiration der Symbole, 1, 433.
116
N.
Neerling, F. "Die Bibel als Heilsoffenbarung", 3,125.
Nestorius trennt die beiden Naturen in Christo, 2,102.285.98.298; zerstört die Einheit der Person Christi, 2,159; trennt den Sohn Gottes von der Geburt aus Maria und dem Leiden und Sterben, 2,152; gibt zu, daß Gott Mensch geworden ist, hat aber den Sohn Gottes von den Eigenschaften seiner menschlichen Natur getrennt, 2,149; wies den Satz: „Der Sohn Gottes hat gelitten" zurück, 2, 162 f.; will damit Vorbeugen, daß Gott in einen Menschen verwandelt wird, 2,170. Luthers mildes Urteil über ihn, 1, 97; 2,164.
Neuser, Adam, verdankt seinen Unitarismus der reformierten Schulung,
2, 303.
Nicolai, Melchior, schreibt Christo das Sitzen zur Rechten nach der menschlichen Natur schon im Stande der Erniedrigung zu, 2, 344.
Nicolai, Phil. Verwandlung der Welt am Weltende, 3, 609.
Nikolaus von Amsdorf. Gute Werke seien schädlich zur Seligkeit, 3, 32. Majors Antwort, 3, 29.
Nietzsche stellt sein Ich über Gottes Sittengesetz, 1, 79.
Nösgen. Taufformel, 3, 302. Verschiedenheit der Berichte über die Einsetzungsworte, 3, 409.
O.
Ökolampad. „Das ist meines Leibes Zeichen", 3, 368. 374. Das Bild liegt in den Worten «mein Leib", 3, 356. Christi Leib ist im Himmel, darum nicht im Abendmahl, 3, 379. Spottet über Pirkheimer, der die Worte „der im Himmel ist" auf die menschliche Natur bezieht, 2, 234. Abendmahl ein Zyklopenefsen,
3, 383.
Ökumenius. Drittes Acnns der Mitteilung der Eigenschaften, 2,287. Zu Eph. 4,10, 2,187.
Olearius. Die persönliche Vereinigung ist nicht unio sustcntativa, 2,107. Olshausen. (Joh. 15, 26), 1, 520. Zitate aus dem Alten
Testament im Neuen Testament, 1, 259. „Welcher muß den Himmel einnehmen",
2, 385. Jungfrau Maria, 2, 78. Parusie, 3, 584.
Origenes. Ebenbild Gottes, 1, 617 f. Der Sohn Gottes hat durch das Medium der Seele die menschliche Natur mit sich verbunden, 2,108 f. Christus habe das Lösegeld dem Teufel gezahlt, 2, 456. Christi Versöhnopfer auch für die bösen Engel, 2, 456. Predigt des Evangeliums in der Hölle, 2, 376. Kindertaufe,
3, 326.
Osiander, Andreas. Ebenbild Gottes, 1, 617 f. Wen Gott gerecht erklärt, der müsse mehr oder weniger auch in sich selbst gerecht sein, 2, 633. 635. Warnt davor, sich auf das äußere Wort zu stellen, 2, 636. Stufenweise Rechtfertigung, 2, 648. Absolution soll nur bedingt gesprochen werden, 2,666. ^ctus üdci directus und rcücxns, 2, 533. Er war stolz auf seine Schwärmerei, 2, 635 f. Man darf sich durch seine orthodoxen Ausdrücke nicht täuschen lasten, 2, 637. Ofiander katholifierte, 2, 636. 638. Die Konkordienformel erklärt sich gegen ihn,
2, 639. Luthers Urteil über Osiander, 2, 641. Man hat ihn wegen seiner guten Absicht teilweise entschuldigt, 3,159.
Osiander, Joh. Adam. Vorherwissen Gottes, 1, 555. Das Esten der Engel, 1, 604. Antichrist, 3, 534. Objekt der Erwählung: die Seligwerdenden und die Zeitgläubigen, 3, 541.
Osiander, Lukas. Einblasung des Lebensodems, 1, 580. Bekehrungsmöglichkeit, 2, 568. Zu 1 Mos. 4, 26, 1, 234. Nicht. 17, 6; 21, 25, 3, 44.
Öttingen tritt für den Ausdruck „Natur" ein (in der Lehre von Christo), 2,122. Gegen die Kenotiker, 2,101. Ilnio natnralis, persönliche Vereinigung, 2,108. Notwendigkeit der Gnade und Erlösung, 2, 5. Das durch den Druck verbreitete Schristwort gewinnt den Charakter einer Wirkung in die Ferne, 3,126. Die Taufe schließt das Todesurteil über den alten Menschen in sich,
3, 318. „Eingebildete urkd selbstgemachte Begeisterung", 3,160. Wirst Holtzmann „dogmatisches Vorurteil" vor, 3,298.
Öttinger. Geistleib Gottes, 1, 539.
Otto, Anton. Antinomismus, 3, 265. Das Gesetz hat keine Verheißung der Seligkeit, 3, 270. Mm. 11, 26, 3, 595.
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Paine, Thomas, 1, 630.
Park, E. A. Governmental Theory, 2, 427.
Peake zu Kol. 2, 6—9, 1,149.
Pelagius. Mitwirkung Gottes bei bösen Handlungen, 1, 596.
Penn, W., nennt es ein Unglück, daß die Bekenner des Christentums ihren eigenen Ungehorsam mit dem tätigen und leidenden Gehorsam Christi bedecken, 2, 634.
Petersen, Joh. W. Judenbekehrung, 3, 593 f.
Pfeiffer, Aug. Theologie als Lehre ist die Schrift selbst, 1,56. Gegen ungenaue Zitate in der Schrift, 1,301. Gegen Engelheiraten, 1,607 f. Anti-chiliasmus, 3, 584.
Pfleiderer scheidet das Evangelium aus der christlichen Religion aus, 3,274; setzt an Stelle des Glaubens an die Erlösung die „sittliche Aufgabe" der menschlichen Selbstaufopferung, 2, 4. Psychologische Vermittlung der Heiligung undenkbar, 3, 9. Eph. 2, 20, 2,489.
Pherekydes von Syros' Theologia, 1,45.
Philippi. Inspirationslehre 1, 275. Verbalinspiration und Apostel, 1, 320. Gab anfänglich Möglichkeit von Irrtümern in der Schrift zu, 1,291. 339. Wenn die Wissenschaft das Dunkel nicht aufklären kann, muß man die Vernunft ge-sangennehmen, 1, 294. Die „menschliche Seite" der Schrift sei zu kurz gekommen, 1,283. Über „Kleinigkeiten« in der Schrift, 1,306. Redet von „Differenzjagd" bei modernen Theologen, 1, 295. Ein Gebiet der „unbedeutenden Zufälligkeit", 1,268. Unterscheidung zwischen Wort- und Wörterinspiration, 1,269 f. Sein Widerruf, 1, 270. 328. Erinnert an eine richtige Darstellung Twestens, 1, 483. Wirksamkeit bei der Schöpfung auf die drei Personen der Gottheit verteilt, 1,586. Zeugnis des Heiligen Geistes, 1, 378. Zirkelschluß, 1, 374. Engel des HErrn, 1, 479. Ebenbild in 1 Mos. 9, 6 und Jak. 3, 9, 1, 621. Gegen Leiblichkeit der Engel, 1, 604; gegen Engelehen, 1, 607 f. Hält dem subjektiven Standpunkt die objektive Versöhnungstat und Gottes Wort entgegen, 1,129. „Gnädiges Urteil der menschlichen Vernunft über die stellvertretende Genugtuung Christi", 2,419. Die Menschheit Christi, 2, 71. Das Unnachahmliche (die Menschwerdung) kann nicht als Gegenstand der Nachahmung aufgestellt werden, 2, 321. Drei Acncra der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 278. Unräumliche Seinsweise Christi, 2, 197. Christus der Möglichkeit des Sündigens entnommen, 2, 80 f.; der Quell seines Prophetentums nicht von außen kommende Inspiration, 2,395; hat an unserer Statt das Gesetz erfüllt, 2, 449. Ungenaue Darstellung des kryptisch-kenotischen Streites, 2, 338. Werke in der Rechtfertigung ausgeschlossen; damit wird dem Menschen die Seligkeit gewiß, 2, 607. Glaube ist Empfangen der Versöhnung, 2, 413. Intnitn üdci, 3, 550 f. über Tautologie in Röm. 8, 29, 3, 553. Bewahrung gegen alle andern feindlichen Mächte, aber „nicht gegen das eigene böse Fleisch", 3,114. Lehrer in der Kirche sollen Gottes Wort lehren, 2, 402. Räuchern ist Symbol des Gebets, 2, 458. Hoffnung auf Erlösung schon im Alten Testament geglaubt, 3, 603. Calvin identifiziert „Christi Leib" und den „ganzen Christus", 3, 416. Chiliasten fassen gewisse Ausdrücke im Alten Testament bildlich und widerlegen somit sich selbst, 3, 587. Judenbekehrung, 3, 592 f. 595; Röm. 11,26, 3, 595 f.; 2,189 f. Der Papst der Antichrist, 3,531s. Auch Heiden erkennen, daß es Strafe nach diesem Leben gibt, 3, 611. PH. erteilt Meyer eine Rüge, 3, 412. Anselm griff in seinem Glaubensleben über seine Theorie hinaus, 2, 446. Gegen Lehrfortbildung, 1,147. Oavarox, Röm. 1, 32, der ewige Tod, 1, 20. Ein „unverständiges Gespött", wenn man darüber spottet, daß die heiligen Schreiber amanucnscs usw. genannt werden, 1, 276. Über Gerhard, 1, 406. 1 Kor. 7,10.12. 25, 1, 315. Jer. 31, 31—34, 3,410.
Pighius. Inspirationslehre, 1, 328. Glanbe als Vertrauen des Herzens sei ein Monstrum, 2, 509. Paulus rede Röm. 8, 38 nur für seine eigene Person,
2, Z63.
Pirkheimer bezog die Worte Joh. 3,13 („der im Himmel ist") aus Christum nach der. menschlichen Natur, 2, 234.
Piscator, Joh. Tätiger Gehorsam Christi, 2, 447. In der Kopula „ist" kann kein tropus sein, 3, 366 f.
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Piscator, Petrus. Welche „Lappen" man „mit Ruten hauen" sollte, 2, 588.
Plitt, Gustav. Mlioguc, 1, 504. über das Leipziger Interim, 1, 102. Motiv des Auftretens des Agricola gegen Melanchthon, 3, 268. Zu 2 Tim.
1, 13, 1, 49.
Poach, Andreas. Antinomismus, 3, 265. Das Gesetz habe keine Verheißung der Seligkeit, 3, 270.
Pohle, Joseph. Die Missourier usw. halten an der Rechtfertigungslehre fest,
2, 670.
Pott, Aug. Textkritik, 1, 414.
Preuschen. /77<,rt§ (Judä 3. 20), 2, 540.
Q.
Quenstedt. Theologia, 1, 46. 48. Analytische Methode, 1,173.175. Behandelt die letzten Dinge ganz am Ende, 1,176. Bietet in seinem Werk in den Noten vornehmlich Schriftauslegung, 1,185. Ihm wird gesunde Schriftforschung abgesprochen, 1,184. Nur zwei Religionen, 1,13. Inspiration, 1, 266. 265. 263. Wahl der Worte in der Schrift göttliche Eingebung, 1,345. Apostel und Propheten Gottes Hände, 1,277 s.; nicht mechanisch, sondern willig, 1,278f.; nicht Ekstase, 1,279. Jnfallibilität der Schrift, 1,268.335; Nandatum scribcndi, 1,270 f. Barbarismen, Hebraismen, 1, 312; Solözismen, 1, 311. 308. „Kleinigkeiten« in der Schrift, 1, 306. Verschiedener Stil, 1, 281 f. Musäus' Inspirationslehre, 1,322. Gegen Bonfröre: Grade der Inspiration, 1,344. Einen Konsens der Kirche neben der Schrift gibt es nicht, 1, 247. Der Konsens weniger Väter ist nicht Konsens der ganzen Kirche, 1, 247. über papistische Theologen: was die Apostel geschrieben, sei nicht für alle verbindlich, 1, 274. Rom: die Kirche könne ohne Schrift bestehen, 1, 272. Lehroffenbarungen und Offenbarungen über äußere Ereignisse, 1,254. ^.ntc ct post Lloscn, 1,234f. Vollkommenheit der Schrift, 1, 384 f. Aorma rcmissiva, 1, 386. Bcrkcctio im-plieita, 1,386. Zweck der dunklen Stellen, 1,392. Zu 2 Petr. 3,16, 1,395 f. Zu 1 Kor. 13,12, 1, 396. „So könnten auch die Rätsel der Sphinx klar genannt werden«, 1, 397. Zeugnis des Heiligen Geistes, 1, 71 f. 8cdcs doctriuac, 1, 438. Schriftauslegung, 1,434. Gotteserkenntnis, natürliche (innata ct acyuisita), 1,447. Trinitätslehre im Alten Testament, 1,480. Gegen solche, die den Sohn aus dem göttlichen Verstand, den Heiligen Geist aus dem göttlichen Willen ableiten wollen, 1, 483. Gottes Eigenschaften, 1, 529 f.; ruhende und wirkende Eigenschaften, 1, 533; immanente und transeunte, 1, 535. Bei besonderen Gnadenwirkungen besondere Annäherung des göttlichen Wesens, 1, 546. Die bonitas rclativa Gottes, 1, 566. Oircuminccssio, 1, 504. lülius vci uaturalis, 2,113. Die menschliche Natur Christi uns Menschen ö^oovmox, 2, 73. Christi Person und Wesen, 2,126. Clnio pcrsonalis und unio m^stica sind verschieden, 2, 121. Bropositioncs personales, 2, 95. Unter „Eigenschaften« ist alles eingeschloffen, was die Natur tut und was ihr widerfährt, 2, 147. Die Zahl der Arten der Mitteilung der Eigenschaften ist unwesentlich, 2,150. Erste Art der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 160. Einteilung des ersten xcnus, 2, 162. Q. hält Zwinglis Allöofis gegenüber die Schriftaussagen fest, 2, 155. Anteilnahme des Sohnes Gottes am Leiden, 2,158. Verschiedene Seinsweise der menschlichen Natur Christi, 2, 208. Q. hätte es nicht als falsch bezeichnen sollen, daß Christus schon durch die Menschwerdung in den Himmel gestiegen sei, 2, 361. 344. Warum nicht alle göttlichen Eigenschaften gleicherweise von der menschlichen Natur Christi ausgesagt werden, 2, 266. Historische Sachlage in bezug auf das dritte xcnus, 2, 298. Instrumcntum scparatum ct unituill, 2, 289. Zur Abwehr der eutychianischen Vermischung der Handlungen, 2, 298. Subjekt und Objekt der Erniedrigung und Erhöhung, 2, 315. Christus starb, weil er wollte, 2, 82; war auch im Tode Mensch, 2,373. Auferstehung clauso scpnlcro, 2,381. Aufeinanderfolge der Akte bei der Höllenfahrt, 2, 374; reformierte Lehre von der Höllenfahrt, 2, 377. Anordnung und Reihenfolge der drei Ämter Christi ist nicht wesentlich, 2, 393. Tätiger Gchorsam Christi, 2, 449. Christus stand auch im Stande der Erniedrigung über dem Gesetz, 2, 451. Uex oblixat vcl ad pocnain, vcl ad olrcdicntiam, 2, 452. Christus hat uns auch von zeitlichen Strafen erlöst, 2, 426. Christus bitte auch nach dem Jüngsten Tag noch für die Seinen, 2, 461. Die
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Herrschaft Christi im Machtreich dient der Kirche, 2, 464. Q. läßt das Gnadenreich Christi in gewisser Beziehung sich über alle Menschen erstrecken, 2, 463. H. Schmid sagt, O. habe in seiner Dogmatik die Artikel de iustiücationc und de üdc zu weit auseinandergeriffen, 2, 502. Das sola (Röm. 3, 28), 2, 642. Zurechnung des Verdienstes Christi ist die Vergebung der Sünden, 2, 648. Das Evangelium wird im weiteren Sinne Gesetz genannt, 3, 264. Über den zweifachen Gebrauch der Opfer des Alten Testaments, IcZalis ct cvanxclicus, 2, 454. Das Ergreifen des Verdienstes Christi (actus üduciac) ist das Wesen des Glaubens, 2, 510. Die vom Heiligen Geist gewirkte Erkenntnis ist Glaube, 2, 513. Gegen den Einwand, daß das Objekt des Glaubens bald Gnade, bald Christus genannt wird, 2, 507. Theoretisches und praktisches Ergreifen, 2, 511. Illdcs ücroica, 3,102. Kein Unterschied zwischen dem Glauben Adams und dem der neutesta-mentlichen Christen, 3, 252. Nicht der Heilige Geist glaubt, sondern der Mensch, 2, 530. Oratia Del nicht etwas in uns, 2, 16. Gottes seligmachende Liebe gründet sich auf Christi Verdienst, 2,19. Gottes Gnade ist ohne Erlösung nicht zu denken, 2,18. Unnütz, darüber zu disputieren, was Gott hätte tun können, 2, 20. Beza verwirft die Lehre, daß die Kraft, Gnade mitzuteilen, den Sakramenten werkzeuglich zugeschrieben wird, 3,192. Die Lehre von den Sakramenten ein sekundärer Fundamentalartikel, 1, 96. lUatcria coclcstis bei der Taufe, 3, 321. Baptismus sanZuinis und üaminis unterschieden von baptismus üu-miuis, 3,339. Wer aus Leib Leibes Zeichen macht, ändert den Text, 3, 404. „Das neue Testament in meinem Blut", 3,410. Bekehrung Anzündung des Glaubens, 2, 545. 479 (damit soll Quenstedt über Chemnitz hinausgegangen sein, 2, 554). Der Mensch bekehrt sich, wie das Schiff sich wendet, wenn es vom Schiffer oder Winde getrieben wird, 2, 559. Oonvcrsio prima ct sccuuda, 2, 560. Neutraler Zustand vor der Bekehrung ein non-cns, 2,573. Heiligung im weiteren Sinn, 3, 2. Gute Werke als conscyucns der Heiligung gefaßt, 3, 4. Verhältnis zwischen Glaube und Werk, 3, 7. Norm der guten Werke, 3, 45. Bei guten Werken ist Zwang ausgeschlossen, 3, 35. über das römische Verdienst der guten Werke, 3,69. Verzeichnis der Enthusiasten, 1, 252. Die wiedergeborne Vernunft, 1, 242. Usus rationis ministcrialis ct maZistcrialis, 1, 239 f. Glaubensartikel sind an sich nicht gegen die Vernunft, sondern gegen die verderbte Vernunft, 1, 241. Büiloso-pkia abstracta ct concrcta, 1, 241. Schöpfung: Feuerhimmel, 1, 575. Eva kommt von Adam nach Leib und Seele, 1,583. Keine „Schöpfungsgesellschaft«, 1,586. Ebenbild im weiteren Sinn, 1, 621. Überlegung gehört nicht zum Wesen der Sünde, 1,633. Gott straft die Sünde auch an den Nachkommen, 1, 648. Arminianer: Erbverderben, 1, 651. Der Fall Francesco Spieras, 1, 687. Vorsehung Gottes, 1,594 f. Verhältnis der Engel zum Ort, 1, 608 f. Ordnungen unter den Engeln, 1, 610. Fall der Engel durch Hochmut, 1, 611. Hat jeder Christ seinen eigenen Engel? 1, 612. Lehre vom Sonntag, 1, 637. Lehre von der Gnadenwahl bei der Lehre von der Gnade abgehandelt, 3, 535. Q. gibt Erklärungsversuche aus, 2, 588. Schluß vom Nichtwollen aufs Wollen, 2, 570. Urteil über die Cal-vinisten, 2, 27. Unrecht Gebannte bleiben Glieder der Kirche, 3, 461. Auch Laien haben auf Kirchenversammlungen Sitz, 3,500. Die weltlichen Stände sind aber nicht als solche in der Kirche, 3,500 f. Freudigkeit zum Gebet kommt aus dem Vertrauen aus die Versöhnung, 3, 98. Gebärden beim Gebet, 3,103. Bocus de crucc, 3, 84. Vocatio indirccta, 2, 604. Wesen des Todes, 3, 569. Ort der Verdammnis, 3,615; immaterielles Feuer, 3, 614; Ursache der Verdammnis der Unglaube, 3, 616. Der Teufel ist nicht Herr und Richter, dem ein Lösegeld zu zahlen wäre, 2, 456. 8olus vcus novit, Quantum ad satiskactioncm rcguiratur, 2, 458. Gegen Althofer, 2, 232. Polemik über unnütze Dinge, 1, 53. Joh. 5, 19 f., 2, 63. 1 Kor. 15, 45, 2, 392.
R.
Rambach. Vorsehung Gottes, 1, 591 f.
Rathmannscher Streit, 1, 393.
Reusch. Theologische Probleme, 1,107. Wir müssen einen göttlichen Akt vor dem andern denken, 2,39.
Richard von St. Viktor. Liebestrinität, 1,482.
Riissen. Die Abendmahlsworte seien bildlich zu verstehen, 3, 370 s.
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Ritschl. Die Trinität sei aus kirchenpolitischen Gründen sestgehalten worden, 1,487.489. Ebenbild Gottes, 1,620. Person Christi, 2,133.115. Leugnet die Gottheit Christi, 2,62. Das Christo beigelegte Prädikat der Gottheit nur als Urteil der „Wertschätzung", 2, 105. Kenotiker können die Entstehung einer so einzigartigen Person nicht erklären, 2, 333. Gott kann vergeben ohne geleistete Genugtuung, 2, 431. 671. 672. Es gibt keinen Zorn Gottes über die Sünde, darum bedarf es keiner Genugtuung, 2, 423. Der Zürn Gottes eine „irrige menschliche Einbildung", 2,435. Es sei Gottes unwürdig, ihn dermaßen zornig darzustellen, 2, 417. Das Reich Gottes, 2,471. Die „wahre Christenheit" lediglich eine moralische Gesellschaft, 3,465. Glaube an die göttliche Vorsehung genügt nicht als Voraussetzung des Gebets, 3,96. Anrufung Gottes als unsers Vaters durch Christum unterscheidet die christliche Religion von allen übrigen, 3,97. Aus seinem Sterbebette ist er zur stellvertretenden Genugtuung Christi zurückgekehrt, 3, 97. 466; 2, 443. Die hergebrachte Unterscheidung von Gesetz und Evangelium sei unrichtig, 1, 84 f.
Röbbelen hielt die Offenbarung Johannis nicht für kanonisch, 1,400 f.
Robertson. Das neutestamentliche Griechisch, 1, 311. 309. Anakoluth in Röm. 5,12, 1, 313 f. Evangelienharmonie, 1, 292.
Rodatz. „Sieben Kühe sind sieben Jahre", 3, 366.
Rohnert, Wm. Inspirationslehre, 1, 328.
Rolle. Erbverderben, 1, 649.
Roscellinus. Drei göttliche Wesen in Gott, 1, 461.
Rothe. Unsere Inspirationslehre kann sich auf die Autorität der Apostel berufen, 1, 320. Beim Festhalten am Schristprinzip fehle der psychologische Anknüpfungspunkt, 1, 71 f. Das neutestamentliche Griechisch, 1, 310.
Row. Ungenaue Zitate in der Schrift, 1, 297 f. 300.
Rudelbach. Theologia und exrvnox, 1, 63 f. Inspirationslehre und Kirchenväter, 1, 321. Die Schrift sei ein Stundenzeiger, 1, 283. Oratio, mcditatio, tcntatio, 1,229. Schöpfung Wiederherstellung einer früheren Welt, 1. 574.
Rückert. Einsetzung des Abendmahles, 3, 341. Realpräsenz im Abendmahl, ' 3, 400.
Ruperti über v. Walther, 1, 224.
S.
Sabellius. Dreieinigkeit, 1,459.
Sadeel. Zweites ^cnus der Mitteilung, 2, 260. Die menschliche Natur Christi habe zur Vollbringung der Wunder nicht mehr getan als der Stab Mofis,
2,269.
Saliger, Joh. Schon vor der Austeilung finde im Abendmahl die unio sacramcntalis statt, 3, 434.
Salmond zu Eph. 4,10, 2,187 s.
Sander, I. E. F., in bezug auf 1 Joh. 5,7.8 noch nicht widerlegt, 1, 290. Viele Antichristen bereits da, 3, 528.
Sartorius. Liebestrinität, 1, 482. Gründet die Gegenwart Christi im Abendmahl auf das Verklärtsein des Leibes und Blutes, 3,420.
Savonarola wollte mit Hilfe der weltlichen Obrigkeit reformieren, 3,213.
Schade, Kaspar, gegen Absolution, 3, 224.
Schaf beantwortet den Zweifel, ob man wirklich ein Erwählter sei, vom lutherischen Standpunkt aus, 3, 204.
Schaff-Herzog. Kein wesentlicher Unterschied zwischen den lutherischen Theologen in bezug auf die mitgeteilte Allgegenwart, 2, 215.
Schaller über Hönecke, 1,208.
Shedd, Wm. Inspirationslehre, 1, 327. Nur das Schristprinzip darf Geltung haben, 2, 305. Calvin habe seine Dogmatik von menschlichen Gedanken frei-gehalten, 2,305. Shedds historische Ausführungen sind unzuverlässig, 2,306.
121
Spricht der lutherischen Kirche Existenzberechtigung ab, 2, 590. 53. Wirkung des Geistes unabhängig vom Wort, 3,172.195 f. Die Wiedergeburt geschehe nicht durchs Wort, 3,175 f. Calvins Analogiebeweis vom leiblich Blinden, der ohne Licht nicht sehen kann, 3,179. Shedd bezieht die Stellen von der Erlösung der Welt aus die Kirche, 2, 29. Gebet ein Gnadenmittel, 3, 253 f. Wahl zur Verdammnis, 3, 559. Luthers Dringen auf den Glauben im Abendmahl zeige, daß er die reformierte Ansicht (geistliches Essen) angenommen habe, 3, 388.
Scheele, v. In der Anfechtung muß man sich an die allgemeine Gnade halten, 2, 54.
Schelling. Christi Person, 2,115. Präadamiten, 1, 582.
Schenkel gegen Carlstadts „Hier fitzt mein Leib", 3, 356. Zwingli habe die völlige Wesensgleichheit des Evangeliums und des Gesetzes erkannt, 3, 294.
Scherzer. Theologia xxxxxxxxx,1, 64. Lehre, die nicht in der Schrift vor-
liegt, ist Geschwätz, 1, 65. Gott kann nicht lügen, sterben usw., 1, 565. Omni-praesentia intima et extima, 2, 362. 230. (llauso utero, 2, 366. Stand der Erniedrigung und Erhöhung, 2, 323. Bekenntnis zu Christo ist Bekenntnis zur ganzen Dreieinigkeit, 3,304. Köhlerglaube, 2,513. Taufe „aus den Namen Christi« gilt, wenn die so Taufenden als Bekenner der Dreieinigkeit bekannt find, 3, 306.
Schiller. Sündenfall die „glücklichste Begebenheit", 1, 630.
Schlatter. Engel, 1, 601.
Schleiermacher. Der Reformator des 19. Jahrhunderts genannt, 1,145. 128. Fand hierzulande Bewunderer, 1,146. Hat Systembildung eingeimpst, 1,171. über das Schristganze, 1,243.427.440 ; 2,131 f. Verwirft die Inspiration und macht Selbstbewußtsein zur Norm, 1,323.273.227. Früchte seiner Theorie, 1,136. Seine Lehrentwicklung ist verderblich geworden für Lehre und Leben, 1,153. Selbstgewißheit, 1,127. „Leitung der Kirche" der letzte Zweck der Theologie, 1,119. Menschlicher Subjektivismus, 2,114. Person Christi, 2,115. Christi Tod ein Scheintod, 2, 373. Garantietheorie, 2,433. Das schlechthinnige Abhängigkeitsgefühl genügt nicht als Voraussetzung des Gebets, 3, 96. Ohne leibliche Grundlage sei das Fortleben der Seele nicht denkbar, 3, 577 f. Der Teufel die „Idee vom Bösen", 1,602. Schleiermachers Lehre von der Sünde bringt keinen Menschen zur Buße und, da er die satiskactio vicaria leugnet, auch keinen Menschen zum Glauben, 1,73 f. Nahm er auf dem Sterbebette seine Zuflucht zur satiskactio vicaria? 2, 442 f.
Schmalz, Valentin. Eine menschliche Natur, die nicht auch eine eigene Person bildet, gibt es nicht, 2,86. Heiden können gute Werke tun, 3,55.
Schmauck, Th. E. Bekehrung aus geschenkten Gnadenkräften ist feiner Synergismus, 2, 578; 1, 220.
Schmid-Hauck. Der synergistische Lehrstreit der wichtigste im 16. Jahrhundert, 2, 543. Konkordienformel gegen Osiander, 2, 639.
Schmidt, D. Selbstbestimmung im Menschen, 3, 557.
Schmid, Heinrich. Osianders Lehre, 2, 638. Quenstedt habe die Artikel de iustiticatione und de üdci zu weit auseinandergerifsen, 2, 502.
Schmidt, Sebastian, weist den „sittlichen" Begriff des Glaubens ab, wenn der Glaube eine Bedingung genannt wird, 2, 37; 3, 271.
Schneckenburger. Reformierte suchen die Frage nach der Gnade und Erwählung durch Reflexion auf die Erneurung zu beantworten, 3, 201. Innerhalb der lutherischen Kirche habe sich durch den Pietismus ein Übertritt aus reformiertes Gebiet angebahnt, 3, 201. 205. 208. Der Lutheraner macht nicht, wie die Reformierten, seinen Glauben selbst wieder zum Objekt der Reflexion, 3, 241 f. Die reformierte Lehre von der Heilsaneignung sei „Annäherung an die katholische Lehre", 3,199. Die reformierte Prädestinationslehre hat die reformierte Lehre aus dem römischen Lager errettet, 3, 200. Verwandtschaft der reformierten Frömmigkeit mit der römischen in bezug aus Kirche und Staat, 3, 211. Die reformierte Vermischung von Kirche und Staat eine wertvolle „Ergänzung" der Reformation Luthers, -3, 214. In Gewissensnot verweisen die Reformierten aus die Gnadenmittel, 3, 222. Schweigversammlungen der Quäker, 3,151.
122
Schnedermann. Verschiedenheit im Wortlaut der Abendmahlsberichte nur gering, 3, 408.
Schömann. Korrektur der Handschriften, 1, 291.
Schulze, L., über Varianten im Bibeltext, 1, 409 s.
Schulze-Walsleben. Inspiration, 1, 317.
Schurman. Sündensall, 1, 630.
Schweizer. Universale Natur des Christentums, 3,474.
Schwenkfeld. Wen Gott gerecht erklärt, der muß auch in sich selbst mehr oder weniger gerecht sein, 2, 633. Rechtfertigung sei das Ausnehmen Christi in das Herz und die Erneurung und Heiligung, 2, 521. Leugnet, daß die menschliche Natur Christi Kreatur zu nennen sei, 2, 72.101.
Seeberg. Schleiermacher „der Reformator" der Theologie unsers Jahrhunderts, 1,128. Macht die Schrift zu einer norma normal«,, 1, 368 f. über Luthers Inspirationslehre, 1, 321. 334. 358. 360. Calvins Stellung zur Schrift, 1, 331. Spott über Dreieinigkeit, 1.458. Leugnet die Gottheit Christi, 1,459.497. Der Begriff „Person" habe sich geändert, 1, 496. Christologie der Konkordienformel, 2, 317. Christi menschliche Person werde ganz und gar von der ihr einwohnenden Wirkung Gottes getragen, 2, 91. Setzt die Gottheit Christi in Gottes Willen um, 2, 62. Mitteilung der Eigenschaften, 2,172. Aus der persönlichen Vereinigung ergibt sich die Gemeinschaft der Naturen und Mitteilung der Eigenschaften von selbst, 2, 60 f. Beanstandet die Ausdrücke „Natur" und „Person« als leer und inhaltlos, 2,122.124. Wir müssen aus die Schranken unsers Wissens verweisen, 2,133. Bekehrung „durch persönliche Selbstsetzung«, 2, 571; 3,145. Zwingli hat aus dem Evangelium Gesetz gemacht, 3,294. Zwingli fand Luthers Gedanken in der Schrift, nachdem er sie von Luther gelernt hatte, 3,199. Im Gegensatz zu Roms Werklehre hat Zwingli seine Prädestinationslehre entfaltet, 3, 200. Zwinglis Auffassung des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat, 3, 212. Calvins Auffassung, 3, 213. Nimmt für Osiander Partei, 2, 636, und entschuldigt seine Schwärmerei, 3,159. Vergleichung Chemnitz' mit Luther, 2, 227. Luthers Reformation, 3,218. Luthers und Zwinglis Reformation, 3,197.
Selnecker. Geheimnis der Bekehrung, 2, 587.
Seneca. Ursache des Todes die ursprüngliche Beschaffenheit der menschlichen Natur, 3, 569. Tod Freiheit von allem übel, 3, 610.
Servetus, 3,214.
Sieffert. Leibliche Brüder Christi, 2, 367. 369.
Socin. Oratia vei eine Absolution nach seiner Machtvollkommenheit, 2,17.
Socinus, Faustus. Inspirationslehre, 1, 329.
Sohn leugnet die Gemeinschaft der Naturen in Christo, 2,135.
Sokrates will in der Todesstunde dem Äskulap einen Hahn geopfert haben. 1,17. Seine letzten Worte, 3,97.
Späth, Ad. „Welchen ihr die Sünden erlaffet", 3, 227 f.
Spanheim, Fr., leugnet die allgemeine Gnade, 2, 25.
Spener. Theologie, 1,51. Feiner Chiliasmus, 3,584. Papst der Anti-chrrst, 3, 532 s.
Spitta. Abendmahl nicht göttliche Stiftung, 3, 341.
Stange, Karl. Heidnische Religionen, 1, 7.
Stankarns. Abweisung seines Irrtums in der Konkordienformel, 2, 640.
Steiger. „Der Gerechte für die Ungerechten" (1 Petr. 3,18), 2,409.
Steitz-Hauck. Leere Phrase Calvins, daß auch den Ungläubigen die Ver-herßung dargeboten sei, 3,140.
Stöckhardt, G. Inspiration, 1, 266. Echtheit von 1 Joh. 5, 7. 8, 1, 413. Christus hat das Gesetz erfüllt, 2,449. Taufe Abwaschung des Gewissens, 3, 323 f.
3'561 f. Zerstörung Jerusalems, 3,583. Franks Theologie, 1, 243. 137. Röm. 1, 32? nicht die von der Obrigkeit zu exekutierende Todesstrafe, 1, 20. Eph. 2, 20, 1, 235. Eph. 2, 5—8, 2, 602.
Storr. Ooverumental Nüeor^, 2, 427.
123
Strack. Vokalisierung von Jahve, 1, 531.
Strahan. Inspirationslehre der Modernen, 1, 360 f.
Straßburger Fakultät gegen Latermann, 2, 578.
Strauß. Zeugnis des Heiligen Geistes, 1, 374. Teufel, 1, 602.
Ströbel. Weltsystem (Kopernikus), 1, 577 f. über Engelehen, 1, 608.
Gegen Sander, 1,290 fl Predigtamt, 3,512.
Strong. Theologie Schleiermachers, 1,146. Sündenfall, 1,630. Christus war nicht inspiriert, 2,395. Erniedrigung Christi nicht die Menschwerdung, 2, 328. Höllenfahrt Christi und Predigt des Evangeliums, 2, 376. Gegen vollkommene Heiligung, 3,37. Is Leaven a plaee? 3,623. Lehrer sollen Prediger des Wortes sein, 2, 402. Cromwell aus seinem Sterbebett, 3,108.
Suarez, Franz. Inspirationslehre, 1, 328.
Sylvanus zu Heidelberg, 2,303.
T.
Tarnov, Paul. Absolution bedingt zu sprechen, 3,242. 235 f.; 2,666.653. Auch in der Predigt werde niemandem außer dem wahrhaft Gläubigen die Vergebung verkündigt, 3, 236.
Tertullian. Das Wort „trinitas", 1, 494. Mit der Leugnung der Menschheit Christi fällt das Erlösungswcrk hin, 2, 71. T. mißbilligte die Kindertaufe,
3, 326. Auch in der Heidenwelt gab es mancherlei Taufen, 3, 303.
Theophylakt zu Eph. 4,10, 2,187.
Thieme. Daß die guten Werke von der Rechtfertigung auszuschließen seien, halten nur noch wenige Lutheraner fest, 3, 68. 83.
Tholuck. Hönecke über ihn, 1, 209. Luthers Zitat: Heu, Stroh, Stoppeln, 1,346—350. Möglichkeit des Irrtums in der Schrift, 1,350.
Thomas von Aquino über Theologie, 1,44. 6ratia vei eine absolute, 2,17; Aratia inkusa, 3,217. Zweifelt am Menschsein Christi im Tode, 2,373. Gott könne ohne Genugtuung vergeben, 2, 425.
Thomasius. Kenofis, 1,534 s.; 2,117. Gegen reformierten Einwurf in bezug aus das zweite Zenus der Mitteilung der Eigenschaften, 2, 250. Krhptisch-kenotischer Streit, 2, 347. „Getötet nach dem Fleisch«, 2, 378. Lysvoo-tv, 2, 374; Gerichtsverkündigung, 2,375 f. Hades, 2,378. Widerlegt Dorners anfängliche „Eigenpersönlichkeit" des Menschen Christus, 2,119. Gottes Liebe allgemein, 2,22. Bekehrung kommt nicht durch natürliche, sondern durch Gnadenkräste zustande, 2,577. über Bekehrung aller Heiden vor dem Ende der Welt, 3,594. „8o1a", Röm. 3,28, 2, 643. Melanchthon wurde durch Luthers Eingreifen bewogen, seinen Satz von der Notwendigkeit der guten Werke fallen zu lassen, 3, 25. Majors Lehre, 3, 28. Johannistause, 3, 337. 339. Getaufte, wenn sie nie gläubig wurden, tragen dennoch den Geist Christi in sich, 3, 312. Ausgießung des Heiligen Geistes für die Jünger ein Gnadenmittel, 3, 339. Will den Glauben der Kinder, in der Taufe gewirkt, nicht Glauben nennen, 2,538. Verschiedenheit der Abendmahlsberichte, 3,409. Luther habe mißverständlich geredet, wenn er Gesetz und Evangelium als Gegensätze beschreibe, 3, 268. Wie die reformierte Lehre das Geheimnis löst, 3, 567. Weissagungen in Matth. 24, 3, 583. Lehnt den „Zwischenleib" ab, nimmt aber eine „Umkleidung der Seele« durch die verklärte Leiblichkeit Christi an, 3, 578. Vermittlung ist Aufgabe der Theologie, 2, 583.
Thummius. Stellung der Tübinger, 2,348. Beschreibt die retractio als ein Zurückziehen des Gebrauchs der Allmacht, 2,338.
Thyestes aß das Fleisch seines Sohnes, 3, 383.
Teschendorf zu 1 Joh. 5, 7.8, 1,411.
Töller verwirft die stellvertretende Genugtuung, 1, 322.
Townsend, L. T. Hölle, 1,596.
Trelcatius. Der ganze Christus im Abendmahl, 3,415.
Trench. Xagrc und eleoc, 2, 7.
Tübinger. Streit über den Stand der Erniedrigung Christi, 2, 337.
Twesten. Man soll seine Überzeugung nicht auf vermeintliche philosophische Beweise gründen, 1, 483. Weltsystem, 1, 577 s.
124
Valentine, Milton. Vertritt ziemlich alle Verirrungen der modernen Theologen, 1, 223.
Valentinus schrieb Christo ein geistliches, dem unsern nicht gleichwesentliches Fleisch zu, 2, 68.
Vasquez. Objekt des Glaubens könne nicht bloß Gottes Gnade sein, da auch Christus Objekt des Glaubens sei, 2, 507. Den Werken der Gerechten gehe nichts an Würdigkeit zu aus Christi Verdiensten, 3, 69.
Vilmar. Hält „Schöpfungsperioden" für annehmbar, 1,572. Philemon 18-20, 1, 317. Luk. 2,49, 2, 97.
Vincentius von Lerinum. Konsens der Kirche das sekundäre Prinzip, 1,246. Huod udiqus, yuod ssmxer, quod ab omnibus creditum est, 1,248.
Voetius. Voluntas antecedens et conseyuens, 2, 38.
Voigt, Andrew, beeinflußt von der modernen Wissenschaft, 1,223. Luther und Antilegomena, 1, 352.
Volck-Dorpat. Dunkelheit der Schrift, 1, 398. Der Glaube kommt aus der Predigt, nicht auch durch das Lesen der Bibel, 3,125.
Volkelius. Erbschuld, 1, 646.
Voltaire. Hölle, 1, 596.
W.
Wagemann. Gerhard wollte einer Verurteilung der Tübinger nicht zustimmen, 2,347. Kryptisch-kenotischer Streit durch Mentzer veranlaßt, 2,349.
Walch. Geschichte der Streitigkeiten mit den Reformierten, 2, 299.
Walther, C. F. W., erscheint in Zöcklers „Handbuch der theologischen Wissenschaften" als Kuriosität, 1,187. Zitatentheologie, 1,187.192 f. Apologet der Schrifttheologie Luthers, 1,188. über „sklavische Unterwerfung" unter Lehr-entscheidungen Luthers, 1,192. Luthers „freie" Stellung zur Schrift, 1,370. Luthers Zitat: „Heu, Stroh und Stoppeln«, 1, 349 f. „Zum Stich zu schwach«, 1, 351. Antilegomena, 1, 353. 400 f. Auch in den Übersetzungen haben wir Gottes Wort, 1,420. Walther verachtete die Wissenschaft nicht, 1,188 f.; drang aus Studmm der Sprachen, 1,189. über die erleuchtete wiedergeborne Vernunft, 1,190.242. Fortbildung der Lehre, 1,191.190.153. Theologie und Wissenschaft, 1,191. Lehrpredigten, 1,114 fl Widerlegung der Irrlehrer, 1, 54. Analytische Methode, 1,177. Bekenntnisschriften unbedingt zu unterschreiben, 1,429. 431. Verpflichtung auf Bekenntnisse, 1, 428. Gegen den Vorwurf, wir setzten die Symbole an Stelle der Schrift, 1,193. über Inspiration der Symbole, 1, 433. Wert der alten Dogmatiker, 1, 193 f. Herausgabe von Baiers Compendinm, 1,194. Walther und Hönecke, 1, 209. Ruperti über Walther, 1, 224. Scheidung von Gesetz und Evangelium, 3, 287. Die neueren Theologen stehen auf römischer Plattform in bezug auf die Rechtfertigungslehre, 2, 671. „Trübung" der Recht-fertrgungslehre bei späteren lutherischen Theologen, 2, 652. Unterscheidung zwischen bonnm lustiücum und iustikicatio, 2, 652. Walther hat in Baiers 6om-xendmm unter locus de iustiticatione Zitate eingesügt von Gnadenmitteln als causae msdias, 2, 653. Gnade Gottes — was in Gottes Herzen ist, 2,16 f. Der Glaube ist eine fortwährende Tätigkeit, 2, 522 f. Gehorsam des Glaubens, 2, 528. Glaube als ein Tun des Willens Gottes, 2, 529. Die Lehre von Gott aus der Schrift zu nehmen, 2,124. Mit der Vorbereitung auf die Bekehrung durch Kultur rst es nichts, 2,575. In Ansehung des „menschlichen Verhaltens«, 2,582. Bekehrung durch Gnadenkräste, 2, 578. Taufen, abwaschen, 3, 301. Luther scheine von seiner Meinung, daß „im Namen Christi" taufen der Apostel Taufweise gewesen sei, später abgekommen zu sein, 3,307.306. Taufe der Antitrinitarier, 3,307. Wesen der Taufe: Wort und Wasser, 3,308. Taufgebräuche, 3,331; Exorzismus, 3, 333; Paten, 3, 333. Konfirmation nicht eine die Taufe ergänzende Hand-"d göttliche Ordnung, 3,136. „Ist" heißt nie „bedeutet", 3,262—364. Man darf die Realpräsenz nicht auf das Verklärtsein des Leibes gründen, 3, 420. Was für Brot und Wein im Abendmahl zu gebrauchen sei, ist Mittelding, 3,413. Passah und Abendmahl, 3, 342. Das Abendmahl soll nicht erst zum Leben erwecken, sondern das vorhandene nähren, erquicken, 3,444 f. Zuzulassen
125
zum Abendmahl sind nur solche, die sich prüfen können, 3,446; nicht Unversöhnliche, 3,448; Glieder aus salschgläubigen Gemeinschaften müssen erst Zustimmung zur rechten Lehre erklären, 3, 449. Da dem Pastor die Gemeindeglieder persönlich bekannt find, ist Verhör vor dem Abendmahl nicht jedesmal nötig, 3,450; nicht rigoröses Examen, sondern aus dem Wege der Unterhaltung, 3,451. Suspension, 3,453; wann sie nicht eintreten sollte, 3,454. Nicht nach heimlichen Sünden forschen, 3,455. Traurige Erfahrung auf Grund von Fresenius' „Beicht- und Kommunionbuch", 3,257. Bedingte Absolution ist Abweichung von der Rechtserti-gungslehre, 3, 236. Widerspruch dagegen kommt daher, daß man die objektive Versöhnung nicht glaubt, 2,415. Predigtamt das höchste Amt, 3,527; göttliche Ordnung, 3,508; nicht absolut notwendig, 3,513. Notwendigkeit des Berufs, 3, 517. Das Predigtamt kein besonderer Stand, 3, 522. Ordination keine göttliche Ordnung, 3, 519. Lutherische Ortsgemeinde eine Versammlung lutherisch gläubiger Christen, 3, 484. Christen sollen sich zur rechtgläubigen Gemeinde halten, 3,485. Außer der „unsichtbaren" Kirche kein Heil, 3,489. über den Vorsitz im Vorstand, 3,499. Winke für Gemeindeversammlungen, 3,499 f. Erwählung durch den Glauben, 3,549. Die römische Buße, 2, 605. Vögel aus Wasser oder Erde? 1, 579. Wenn die Welt im Raum wäre, müßte man Unendlichkeit der Welt lehren, 2, 205. Judenbekehrung, 3, 596—598. Ansprachen und Gebete, 3,102. Mahnung an die Pastoren, den Blick aus die Ewigkeit zu richten, 3, 93. Gegen Lut/isT-wu ObseT-vsT-.- Warum die lutherische Kirche so auf die Gnadenmittel dringt, 2, 629 f.
Walther, Michael. Joh. 3,13, 2,236.
Walther, W. (Rostock). Luther und Antilegomena, 1, 352 f.
Warfield, Ben. B. 1, 327.
Watts, Dr. Ungenaue Zitate in der Schrift, 1, 301.
Weidner, Revere F. /ntrockuotiou to voAmwtto r'/ieokoAz/, 1,223.
Weigel. Wen Gott gerecht erklärt, der muß in sich selbst mehr oder weniger gerecht sein, 2,633.
Weinmann. Surrogate für persönliche Vereinigung, 2, 99.
Weiß, B. Abendmahl nicht göttliche Stiftung, 3, 341.
Weiße. Ohne leibliche Grundlage sei das Fortleben der Seele nicht denkbar, 3, 577.
Weizmann. Wiedereinrichtung des Tempelkultus unmöglich, 3, 600.
Wendelin. Die Lutheraner legten die Ursache des Unterschieds bei der Bekehrung in den Menschen, 2, 589.
Wendtes, C. W. Inspiration, 1,329.
Wesley. Erbsünde keine Sünde, 1,650. Sünde das bewußte Angehen gegen Gottes Gebot, 3, 37.
Westininster Oonkession ok k'aitti, 2, 26.
White, Andrew. Giftige Tiere und Pflanzen vor dem Sündenfall, 1, 580.
Wiesinger. Ausbruch der Polemik im Philipperbrief, 2, 611. Handauflegung, 3, 504.
Winchester, Donald. Soziales Evangelium, 1,108.
Winer. Anakoluthien, 1, 312. Das Neue Testament ist grammatisch ganz griechisch geschrieben, 1, 308. Gerechtigkeit Gottes, die von Gott kommt, 2, 649. Unterschied zwischen Rom und Lutheranern in bezug auf Gnade, welche die Sakramente vermitteln, 3,139. Glaube und Werke sind Gegensätze, 2, 642.
Wolleb. Das Himmlische im Abendmahl Christus und sein Verdienst, 3, 417.
Z.
Zahn, Th. Evangelium bedingt durch das menschliche Verhalten, 3,238 f. 292.
Zanchi gesteht der menschlichen Natur Christi keine göttliche Ehre zu, 2,238. Drittes genus der Mitteilung der Eigenschaften, 2,278.268. 272. Unterscheidung von actio und oxus, 2,292. Die Rechte Gottes, 2, 387. Der ganze Saß: „Das ist mein Leib" ist troxus, 3, 375.
126
Zöckler. Inspirationslehre, 1,327. Möglichkeit einer nur teilweisen und unvollständigen Beilegung von Lehrkontroversen durch die Schriftinstanz, 1,383. 398. Böse Konsequenzen der Inspirationslehre, 1, 317 f. Gewißheit müssen wir uns selbst verschaffen durch die freie Tat, 1,131. Zahl der Namen Gottes, 1, 531. Subordinatianismus, 1, 470. Kenotiker, 2,117. Glaube als Treue gehört unter die Tugenden, 2,539. Taufformel, 3,304. Schöpsungsbericht, 1,583 f. Gegen die Restitutionstheorie, 1, 574. Einheit des menschlichen Geschlechts, 1, 582.
Zwingli. Unmittelbare Wirkung des Geistes (Vertreter der Ichtheologie), 1,146. 227. 26; 2,11; 3,439.173. Es sei Gottes unwürdig, sich an Gnadenmittel zu binden, 3, 122. 152. Der Heilige Geist brauche keinen Wagen, 3,150.156. 419. Führt Joh. 3, 8 als Beweis an, 3,153. Schließt aus der Tatsache, daß nicht in allen Hörern des Wortes der Glaube entsteht, daß der Geist seine Wirksamkeit dom Wort trennt, 3, 152. Tractus internus immediate operantis est 8piri-tus, 3,172 f. Schristauslegung, 1,436 f. Hebt die persönliche Vereinigung der beiden Naturen in Christo auf, 2,103. Allöofis, 2,104.152 f. 162. Antwort auf Luthers Schrift, 2,153. Dem menschlichen Leib Christi komme nur eine lokale Gegenwart zu, 2,195. Er gibt zu, daß Gott Mensch geworden ist, trennt aber den Sohn Gottes von den Eigenschaften seiner menschlichen Natur, 2,148 f. Er will damit Vorbeugen, daß Gott in einen Menschen verwandelt werde, 2,170. Bezieht Christi Leiden und Sterben nur auf seine menschliche Natur, 2,152. Versteht die Worte „der im Himmel ist" von der göttlichen Natur, 2, 234. Persönliche Verstimmung bringt leicht Verwirrung des Geistes hervor, 2,166. Christi Leib nicht groß genug, um der Fülle der Gottheit als zu dienen, 1,545. Jeder wahre Körper müsse im Raum existieren, 1, 546. Beweis für seine Abendmahlslehre: „Das Fleisch ist kein nütze" und Petri Fischzug, 3, 383. 398. 389. ,,Jfl" gleich „bedeutet", 3, 356. Er hat die Meinung von der bildlichen Auffassung schon gehabt, ehe er wußte, wo das Bild anzubringen sei, 3, 389 f. Beruft sich aus eine Traumerscheinung, 3, 390. Es sei nicht nötig, jedesmal anzukündigen, baß man in einem Bilde redet, 3, 370. Tropen müssen durch das Licht des Glaubens erkannt werden, 3,373. Gegen Carlstadts Exegese: Hier sitzt mein Leib, 3,355. Setzt seinen Grund nicht aus die Worte der Einsetzung, 1,70. Sucht Waffen gegen Luther, 3,391. Das Himmlische im Abendmahl sei die Gemeinschaft mit Christo, 3,419. Im Abendmahl keine Vergebung, 3,438. Er habe nie in der Schrift gelesen, daß Sakramente Gnade herbeibringen, 3,315. Die Sakramente seien zu einem öffentlichen Zeugnis der Gnade gegeben, die jeder vorher habe, 3,186. Verwirft die Absolution, 3, 224. „Welchen ihr die Sünden erlasset«; Zwingli setzt anstatt „ihr" den „Heiligen Geist«, 3, 225 f. Leugnet, daß Erbsünde Sünde sei, 1, 633. 650. Der Staat müsse mit Gottes Wort regiert werden, 3, 211 f. Will Demokratie einführen durch Revolution, 3, 481. Seligkeit der Heiden auf Grund bürgerlicher Gerechtigkeit, 3,624. Versetzt Herkules und Sokrates in den Himmel, 3,198; 1,451. Stimmt in vielen Stücken mit Thomas Münzer, 3,195. Hat aus dem Evangelium Gesetz gemacht, 3,294. Moderne Theologen sagen, Zwingli habe die völlige Wesensgleichheit des Gesetzes und Evangeliums erkannt, 3, 294. Seine Reformation ist mehr auf dem Boden des Humanismus erwachsen, 3,162. Hat aus Erasmus geschöpft, 3,197. Soll mit Luther wesentlich übereingestimmt haben, 3, 209. Betont seine Unabhängigkeit von Luther, 3,198 f. Geringschätzung des Christentums Luthers, 3,192 f. Luther habe das Evangelium nicht recht erkannt, 1, 26 s.
127
Verzeichnis der Bibelstellen.
Altes Testament.
1. Mose.
1.1. —1, 571.
1, 2. — 1, 476.
1, 2. 9. — 1, 574.
1,3. —1, 564.
1, 3—28. — 1, 573.
1, 8.14. — 1, 575.
1, 9 f. — 1, 576.
1.11 f. —2, 77.
1.12 f. —1,116.
1,14—19. — 1, 576. 584. 1,20. — 1, 579.
1, 20—22. — 1, 578.
1, 24. — 1, 579.
1, 26. — 1, 477. 513. 618. 623; 2,108.
1,26 f. — 1, 617 f. 626. 1,26-28.-1,580. 582. 624.
1, 28. — 1, 626.
1,31. — 1, 528. 566. 585. 610. 617. 619.
2. — 1, 584.
2.1.-1,574.
2, 2. — 1, 588.
2, 2 f. — 1, 572. 603.
2, 7. — 1, 580.
2.16 f. — 1, 619.
2.17.-1, 624. 641. 661; 2, 81. 490; 3, 570.
2.18. — 1, 627.
2.19. — 1, 579.
2.19 ff. — 1, 619.
2.19 f. 22. 23. — 1, 583; 2, 82.
2,25. — 1, 619.
3.1 f. — 1, 613. 640.
3,1—14. —1, 611.
3.2 f. —1,619.
3,4 f. — 1, 643.
3, 4.13.-3,19.
3, 5.-1,630 ; 2,325.
3,7—10. — 1, 655.
3, 8. — 1, 631. 640.
3, 8—14. — 1, 233.
3.10. — 1, 653.
3.11. —1, 642.
3.12 f. — 1, 639. 643.
3,14 f. — 1, 640.
3,15.-1,22.78. 233.419. 614. 622. 642; 2, 69. 74. 76. 242. 275 f. 622; 3, 250—252. 474. 601.
3.16 fl — 1, 557.
3.16—18. — 1, 640.
3.16—19. — 1,643.
3.17. — 3, 570.
3.17—19. — 2, 81.
3.18. — 1, 637.
3, 20. — 1, 528.
3, 21. — 1, 672.
3, 22. — 1, 477.
3, 24.-1,609.
4,10. — 1, 682.
4, 26. — 1, 233 f.
6, 2. — 1, 607.
6, 3. — 1, 476.
6, 3. 5—7. — 1, 608.
6, 5. —1, 656; 2,48.
6, 6. — 1, 540.
8, 7. — 2, 367.
8, 21.-1,665.
8, 22.-3, 583.
9, 6. — 1, 621.
11, 5. —1,540 f.; 2,72.
7. — 1, 477. 11.-1,340.
27 f. — 1, 340.
4. — 1, 234.
6.-2, 529.
16. — 1, 683; 2,351.
7. — 2, 403.
7—14. — 1, 479.
13. — 2, 403.
3. — 1, 547.
7. — 3, 252. 601.
16 f. 19. — 1, 595.
8. — 1, 604.
10—15. — 1, 242.
20. — 1, 682. 27.-1,561; 3, 96.
3. — 1, 604.
16.-1,605.
22. — 2, 367.
1 ff. — 1, 595.
4. — 1, 234.
17.-2, 40.
17—19. — 1,479.
33. — 1, 548.
— 1, 637.
1.-3, 46.
1—18. — 1, 675.
11—18. —1, 477. 479.
18. — 1, 267; 2, 69. 275. 277; 3, 249.
7.-1,613.
5 f. — 1, 583.
26, 9.-2, 48.
26,24. — 3, 601.
27, 34 ff. —1,688.
28,11—22. — 1, 479.
28,13. — 1, 479; 3, 601. 31,11.-1,479.
32, 31.—2, 403.
33, 25—30. — 1,479.
39, 9. — 1, 678.
41, 26.-3, 365. 371.
44.18. — 1, 348.
48, 15 f.—1, 478 fl
48.16. — 1, 479.
49.10. — 1, 9.
49,11 f. —2, 518.
50, 20. — 1, 595.
2. Mose.
3.1-7.-1,479.
3.1—15. — 1, 477 fl 3, 2. — 1,479.
3. 2.4. 7.15. — 1.464. 3, 6. — 1, 299; 3, 602.
3, 7. — 1, 682.
3, 7—9. — 1, 682.
3.14. — 1, 463. 531.
6, 5. — 1,479.
7,1.-3, 99.
7—11. —3, 85.
8.18. — 1, 573.
9.16. — 1, 562.
10, 26.-1, 307.
12.11.-3, 390—392.
12.14. 24.-3, 612.
12, 21—24. — 3, 253. 12, 24. — 1, 547.
12, 48.-3,342.
13, 21. — 1, 479.
14,19. — 1, 479.
15.16.—3, 219.
20. — 1, 637.
20, 3. — 1,452.
21, 6.-3, 612.
22, 21-24.-1,682.
22, 23. — 1, 682.
23, 20. — 1,479.
24, 8. — 3, 301. 29,7.-2,389.
30, 7s.—2,458.
31,14 f. —1, 636.
33.14. — 1,479.
33, 20. — 1, 487.
34, 6. — 1, 567.
34, 28. — 1, 564 f. 600.
128
3. Mose.
11.-1, 636; 3, 46.
11.44 — 1, 561
12, 4.— . 2, 367.
16,12 f. — 2, 458.
17,11.- — 2, 454 f
19, 2. —. 1, 561.
19, 4.— 1, 452.
19.17. --1, 678.
19.18. --2, 399.
20, 6.27 — 1, 551.
20, 7. — 1, 561.
26,1. — 1, 452.
26, 27. --1,636.
4. Mose.
6, 24—27. — 1, 477.
11,29.-2, 401; 3, 504.
15, 32.-3, 46.
15, 39.-3, 44.
23.19. — 1, 563; 2, 95.
25, 9. — 1, 295.
5. Mose.
1, 39. — 1, 676. 679.
4, 2. — 1,105. 234. 267. 441.
4, 28.-1,464.537.
5, 32.-3,44.
6, 4. — 1, 452. 536.
6, 5.-1,537.
6, 6—9. — 1, 388. 415.
6,16. — 3, 385.
7, 6.-3, 552.
8,2. —3, 490.
8, 3. — 1, 593.
9, 4 ff. —3, 555.
12, 8. — 3, 282.
12, 32.—1,105.191. 267. 13,1.-1, 675.
13, 3.-3, 490.
14, — 1,636.
15.19. — 2, 405.
17.19. — 1, 89.
18, 9. — 1, 551.
18,11 f. — 3, 578. 18,15.-2,396; 3,273. 18, 15—19. — 2, 393.
18, 16—19. — 2, 396.
28, 23. — 1, 595.
32, 4.-1, 562.
32, 7. — 1, 201.
32, 39.-2,397.
32, 52.-1,528.
33, 2. — 1, 609. 612.
Josua.
1, 8. — 1, 89. 415.
3,10. — 1, 549.
5,13. — 1, 479.
5, 14.-1, 479.
6, 2.-1, 479.
10.13.-1, 578.
23, 6. —1,161. 234.
Richter.
6,11—24. — 1,479.
13, 3—25. — 1,479.
13, 6. — 1, 479.
17, 6. —3,44.
21, 25. — 3, 44.
1. Samuelis.
5,2f. —1, 318.
15.11. — 1, 540 f.
15, 22. — 3, 44.
15, 22 f. — 3, 45. 15,29.-1,540; 2, 95.
16.13.-2,389.
23.12. — 1, 550.
28. — 3, 578.
2. Samuelis.
7, 14.-1, 476.
11, 2. — 1, 672.
12.13.-2,561; 3,272. 15.- 1, 676.
15,11.-1,676; 3,490.
23.1. —2, 663; 3,26.
23.1 ff. — 1, 56.
23.1 f. — 1, 285.
23.1—3. — 1,476.
23.1—7. — 1, 510.
23.2. — 1, 236. 464. 476.
1. Könige.
5.1. — 1, 528.
6.-3, 600.
8, 27. — 1, 524. 542. 545. 8, 35. — 2, 479. 546. 8,39. —1, 551. 606; 2, 163.180 ; 3,102. 471. 15, 35.-2, 367.
17, 21. —2, 288.
18, 44. — 1, 595.
19,16. — 2, 389.
22, 21 f. — 1, 616.
2. Könige.
1 y 7
4,27. —'l, 348.
6,23.-2, 367.
20,1ff. —1, 599.
23,1s.—1, 415.
1. Chronik«.
22.1. — 1, 616. 671.
2. Chronik«.
3.-3, 600.
33,11. — 2, 562.
6, 62.
Esra.
3,600.
Nehemia.
7, 64.-3, 600.
8, 2—8. — 1, 415.
Hiob.
1, 7. — 1, 616.
1.12. — 1, 614.
9, 3. —3,43.
10, 8. — 1, 594. 658.
14,1f.—3, 572.
14, 4. —3, 38.
14, 5. — 1, 599; 3, 540. 19,25.-2,515.
19, 25-27.-3,602.
30, 21.-3, 88.
33, 4. — 1, 465. 515.
Psalter.
1, 2. — 1, 388; 3,264.
1, 6.-3, 552.
2.-2,393; 3,588.
2, 7. — 1,476.
2, 8.-1, 9.
2.12.-2, 509.523. 5,6f. —1, 596.
5, 7.11. —3, 99.
8, 3. — 1, 299. 676.
8, 6—10. —2, 310.
8, 7.-2,176. 242.462. 8, 7 f. —3,100.
8, 8 f. —2, 462.
9.13.-2,103.
10.11. — 1, 635.
10,17.-3,120. 13,2.-3,88.
14.1. 5. — 1, 596.
15, — 3, 459.
16, 4.-3, 85.
16.11.-3, 621.
17,1—3. — 1, 551.
17,15.-3, 602.
18, 7.-3, 90.
19, 8. — 1, 275. 387.
22.2.-1,299.
22, 2.20. —2,372. .
22.19. — 1, 299.
23, 4. — 1, 547.
27, 8. — 3, 95.
31,1.-3,116.
31, 23.-3,120.
32,10. —3,85.
33, 6. —1, 465. 471. 515.
34, 8. — 1,479.
34.19. — 1, 91. 551.
34, 22. — 3, 85.
36, 7. — 1, 567.
37. — 1,436 ; 3, 494.
129
40, 7—9. —2, 450 f.
42,2.3. —2, 510. 512.
45, 3. — 2, 82.
45, 7. — 1, 476.
49,8f. —2, 74.
49, 9. — 2, 158.
51, 2. 7. — 1, 668.
51. — 2, 561.
51, 5. — 2, 631.
51, 6. — 1, 678.
51, 7.-1,645; 2, 390.
51, 8. —1, 672.
51.11. — 1, 683.
51.12.-3, 115.
51,12—14. — 1, 382.
51, 19. — 1, 91. 551.
55, 23. — 1, 305.
55, 24. —1, 599; 3, 99.
68.18. — 1, 609.
69, 6. — 2, 77. 370. 418.
71, 22. — 1, 561.
72.-2, 393.
72, 8. — 1, 9.
72.11.-3, 531.
72, 14. — 2,103.
72.18. — 1, 606.
73.-3, 208.
73,14. — 1, 644.
73, 28.-2, 511.
74, 2. — 1, 479.
76, 7. —3,99.
77, 16. — 1, 479.
78, 2. — 1, 299.
80, 2. — 1, 609.
81.11.-2, 414.
81.13. — 1, 596.
82, 6.—1, 258. 266 f. 326.
464. 536.
85, 9. — 1, 464.
86.11. — 1, 36.
89, 49.-3, 572.
90, 2. — 1, 548. 571.
90,2. 4. — 1, 524.
90, 4. — 1, 540. 548. 555. 572.
90, 7f.—3, 570. 90,7-11.-3, 571.
90.11. — 1, 563.
90.12. — 1, 644; 3, 571. 91,11. — 3, 385.
91,11 f. — 1, 612.
91,11-13.-1, 606.
92,16. — 1, 561.
97, 7. — 1, 476.
100, 3.-3, 470. 479.
102, 25—28. — 2, 438. 102,26-28.-1,476 ; 3, 609.
102, 27. — 1, 548.
102, 27f. —1,540, 2, 258.
103, 20. —'1, 606.
103, 20 f. — 1, 612.
104.-2, 351.
104, 1 f. — 1, 585.
104, 4. — 1, 612.
104, 13 f. — 2, 77. 104,24.-1, 556.585. 104, 28 f. —2, 351. 110.-1, 475; 2, 310.393.
110.1.-1, 267.299.476; 2,384.
110.2.-2, 462.
110, 3.-3, 35. 51. 57. 479.
110, 4.-2,404; 3, 504. 110, 7. — 2, 315.
115, 3. — 1, 29. 564. 585. 587.
115, 4—8. — 1, 145.
116, 10. — 1, 76.
116, 11. — 1, 563.
118, 15 f.-2, 387.
118, 22 f. — 1, 299.
118, 26. — 1, 299.
119. — 1, 228. 234.
119, 18. — 3, 176.
119, 32.-3,10.
119, 36.-3, 115.
119, 43.-3, 115.
119, 71. —2, 551. 119,72.98-100.-1,232. 119, 73. — 1, 538.
119,104 f. —3,176.
119,105. — 1, 275. 387. 441; 3,174.
127.1. — 1, 592.
127, 3. — 1, 345.
128, 2. — 1, 600.
136. — 1, 567.
136, 5. — 1, 585.
139, 1—4. — 1, 552.
139, 7.-1, 465.
139, 7 f. —2, 329.
139, 7—10. —2, 350.
139, 8. — 1, 544.
139,9f. —1,547 ; 2,387. 139,12. — 1, 551.
139, 16. — 1, 538.
141, 2.-2, 458.
143.2.-3, 42 f. 205.
145, 3. — 1, 542.
145, 9. — 1, 566.
147, 5. — 1, 542.
148. — 1, 567.
Sprüche Salomos.
11, 13.-1, 682.
12,10. — 1, 568.
16, 4. — 1, 562. 585.
17,15.-2,631.
19, 21. — 1, 540.
20, 9. — 3, 38.
30, 5 f. — 1, 267.
Prediger Salomo.
7,21.-3,38.42.
9, 7 f. — 1, 305.
1, 4.
Hohelied.
2, 512.
Jesaias.
1, 5. — 1, 568.
2, 2. —2, 520; 3,479.585. 2, 2. 3.-2, 520.
2, 2—4. — 3, 585.
2, 3.-2, 519; 3, 262.
3,14 f. — 1, 682.
5, 4.-2, 568.
6. — 2, 403.
6, 1. —2, 92.
6, 2. — 1, 609.
6, 3. — 1, 477. 561. 612.
6, 5. — 1, 561.
6, 9.-2, 33.
6, 9f. —1, 258. 299. 389. 7,14.-1,257.299; 2, 76. 96.
8, 22. — 1, 298.
8, 23. — 1, 299.
9.1. —1, 298 f. 652; 2, 35. 604.
9, 2.-3, 158.
9, 2 ff. —1,42.
9, 2—5. — 3, 586.
9, 5.-2, 177; 3, 585.
9, 6.-2, 96. 242. 364.
9, 6 f. — 2, 394.
11.1. —1, 299.
11, 4. — 1, 504.
11, 6—9. —3, 585 f.
11, 9. — 3, 587.
26.16. — 3, 90.
26,19. — 3, 602.
28.16. — 3, 531.
34, 16. — 1, 415.
37.15. — 1, 574.
38.1. — 1, 599.
38.1 ff. —1,600.
40, 3. — 1, 299.
40, 9.-2,475; 3, 476. 479. 504.
40.15. — 2, 204.
40,15—17. — 1, 542.
40, 28. — 1, 548.
41, 22 f. — 1, 550 f.
41, 23. — 1, 537.
42.1 ff —1, 299; 2,319.
42, 3. — 2, 240.
42, 6. — 2, 277.
43, 1. — 1, 479.
43, 1 f. — 1, 547.
43, 10.-1, 536 : 2, 397.
44, 22 f. — 1, 479.
45, 5. — 1, 536.
130
45, 7. — 1, 672.
46, 3. — 1, 479.
46, 10. — 1, 554.
48, 12. — 1, 528.
48, 20. — 1, 479.
49, 6. —1,9; 2, 475.
49, 7. — 1,479.
49.15. — 1, 528; 2, 8.
53.1. — 1, 563.
53, 2. — 2, 82.
53, 2—12. — 2, 310.
53, 3.-2, 620.
53, 4. — 1, 299; 2, 83.
53, 4—6. — 3, 278.
53, 5. — 2, 276. 426.
53, 5 f. — 1, 644.
53, 6.-2, 77. 380. 418. 53, 9. — 2, 77.
53.10. — 2, 276.
53.11.-2, 70 f. 371 s.
53.12.-2, 458.
54.10. — 1, 540.
55, 5. — 2, 520.
55, 6.-2, 510 f. 520. 55,6 f. —2, 568.
55, 10.-3,471.
55.11.-1,538 ; 3,174.
56.10.-3, 59. 514.
57.15.-1,91.551; 2, 141; 3,120.
59. 7.-3, 415.
59, 20. —3, 595.
60.1. —2, 35.
60, 2.—1, 42. 652; 3,158. 60, 6. 9. — 3, 57.
61.1. — 1, 298. 478. 516. 545; 2, 389; 3, 272.
63, 8 f. — 1, 479.
63, 8—10. — 1, 476.
63, 9. — 1, 468. 478 s.
63.10. — 1, 476.
63.16. — 3,102. 578.
64, 6. —3,42.
65.2.-1,30; 2,44.
65, 24.-3, 95.
66, 2.-1,91.551.
66, 24.-3, 614.
Jeremias.
2.11. — 1, 452.
2,19. — 1, 558.
6.16. — 1, 201.
10, 5.14 f. — 1, 452.
10.10. — 1, 549.
13, 23. — 1, 671.
14,14. — 1, 59.
17, 5. — 2, 240.
23, 5.-2, 69.
23,5 f. —2, 93.
23.10. — 1, 59.
23.16. — 1, 52. 60. 105. 164. 551.
23, 16.18.-3, 475.
23, 16. 31. — 1, 155.
23, 23. — 2, 200.
23, 23 f. — 2, 141. 488.
23, 24. — 1, 540. 543. 546.
547; 2, 92. 188.
23, 28. — 1, 83.
23, 29.-3, 174.
23, 31. — 3, 486.
27,14—16. — 1, 59. 29,7.-3,95.99; 3,481.
31.15. — 1, 299.
31,18.-2, 558.
31, 31. — 2, 434. 505;
3, 20. 34. 273.
31, 31 f. — 1, 383.
31, 31-34.-1, 41.88;
2, 619; 3, 410.
31, 32.-3,14.
31, 33.-3, 20. 279.595.
32, 6. — 1, 299.
32, 6 ff. —1,298.
32.17. — 1, 574.
Klagelieder.
2, 14. — 1, 59.
4, 4.-3, 415.
5,20.-3,88.
Hesekiel.
3, 1. — 1, 479.
3.17.-3, 514.
3.17 f. — 3, 449.
3.18. — 1, 390.
3.18 f. —3, 624.
13, 2 ff. —1, 59.
14.16. — 1, 528.
18. — 1, 647.
18, 21. —2, 479.546.
18, 31. —2, 561.
20.18.-3,44.
28, 2.-2, 95.
33, 7. — 3, 514.
33.11.-2, 21.50. 561. 37.-3, 602.
37, 11.-3, 371.
37, 27.-2, 93; 3, 601.
Daniel.
2, 27. 28. 45. — 1, 555.
7,10. — 1, 609.
7,13 f. —2, 75. 176. 242. 256. 462.
7, 14.-2, 265.
7,17. 23 f. —3, 371.
8, 20 f. — 3, 371.
9.18.-3, 98.
9, 23. — 1, 299.
9, 24. — 2, 77.
10.13. — 1,498. 613.
12, 2.-3, 602.
12, 3. — 3, 622.
Hosea.
2, 1.-3, 587.
2, 23. — 1, 298.
11.1. — 1, 257. 299. 11,9. —2, 95.
12. — 2, 403.
12, 5. — 1, 479.
13, 9.-1, 214; 2, 497. 585 f.; 3, 565.
13.14. — 3, 602.
Joel.
3.1. — 3, 587.
3.1 f.—1,494. 3,23.-3,585.587.
Amos.
3, 2.-1,553; 3, 552.
5, 4. — 2, 510.
9.11. —3, 587.
Jona.
4.11. — 1, 567. 676.
Micha.
4.1. — 2, 520.
4, 1^. — 3, 585.
5.1.-1,299; 2,322.
7.19.-3, 607.
Sacharja.
3, 8. — 2, 319.
6.12. — 1, 299.
6.13. —2,404.
9, 9. — 1, 299.
9, 9 f. —3, 585.
11,12 f. —1,298 s.
13, 7. — 1, 299.
Maleachi.
2, 7.-1, 603; 2, 393.
3.1. — 1, 479. 603.
3.1 ff.-1,477.
Weisheit Salomonis.
11, 26.-2, 99.
Jesus Sirach.
25, 2. — 2, 99.
131
Neues Testament.
Matthäus.
1.1. —2, 69.
1, 18. 16. 20. —2, 76. 1,18.20.-1,516; 2,76. 1, 18—23. — 1, 299.
1.19. — 1, 528.
1.20. —1, 659; 2, 536.
1, 20 f. — 2, 130. .
1, 21. 25. — 2, 388.
1, 22.-1,257 f. 276. 1,23.-1,257; 2,76.
1, 25. — 2, 366—368.
2, 2.11. —2, 394.
2, 5 f. — 1, 299.
2.15. — 1, 257. 276. 299.
2.17 f. — 1, 299.
2, 23. — 1, 299.
3.1. — 2, 374.
3.1—3. — 1, 299.
3, 12. 2. — 3, 617.
3, 16 f. — 1, 452.
3, 17. — 2, 372.
4, I ff. —1, 674; 2,81.
4.1—11. —3,19.
4,4. — 1, 288. 565. 593.
4, 4. 7. — 1, 371.
4, 4. 7.10. — 1, 83. 320.
4, 5. — 1, 605. 671.
4, 6.-3, 385.
4.10. — 3, 44 f. 102.
4.11.-1, 550.
4.12—16. — 1, 299.
4, 14. — 2, 604.
4.15. — 1, 298.
4.17. — 2, 396. 466.
4, 23.-1,78; 2, 374.
5, 1—12. — 2, 655.
5, 2. — 1, 78.
5,3. —3, 591.
5, 3. 7.12.-3, 71.
5, 10—12. — 2, 466.
5, 11.-3, 87.
5.12.-3, 64. 75.89 s.
92.105. 591. 625.
5.13—16. — 3, 34.
5, 17.-2, 619. 449; 3, 278.
5.17 f. — 3, 271.
5,17—19. — 1, 74. 86. 161.267; 2,42.
5.18 f. — 1, 636.
5.18. —3, 289.
5, 22. 28. — 1, 635.
5, 23—25. — 3, 453.
5, 35. — 1, 538.
5, 44. — 3, 96.
5, 44 f. — 1, 568.
5, 45. — 1, 589. 593.
5, 46.-3, 71.
6,1. — 3, 45.
6, 4. —3, 71.
6, 7. — 3, 98. 256.
6, 12.—3, 38.
6.14. — 1,135; 2, 655. 657.
6,14 f. —3, 34.
6, 21. —3, 120.
6, 24. — 1, 632; 3, 39.
6, 25. — 1, 582.
6, 25—32. — 1, 589. 591. 6, 26. — 1, 590.
6, 28—30. — 1, 590.
6, 32. — 1, 551.
7, 7 f. — 3, 100.
7, 12. — 1, 449.
7,13 s.—3, 39.
7.15. —1,134. 390. 423; 3, 522.
7.16. — 1, 445.
7, 23. — 1, 632.
7, 26. — 3, 42.
8.11.-3, 614. 621.
8,11 f. —3, 617.
8.12.-2,371.494; 3, 613 f. 621.
8.17.-1,299; 2, 83.
8, 20. — 2, 68. 75. 315. 317. 358.
8, 23. — 2,195.
8, 24 f. — 2, 332.
8.29.-1,550.611; 2, 622; 3, 438.
8, 31 f. — 1, 614.
8, 32. — 1, 609.
9, 2 ff. —2, 330.
9, 2.4. — 2, 75.
9, 4. — 1, 551.
9, 6.-2, 75.
9, 20. — 2,195.
9, 35. — 2, 374.
9, 35 ff. — 3,444.
10, 3. — 2, 368.
10.17. —3, 582.
10, 20. — 1, 490. 503 s.
10, 22. — 3,107.
10, 24. — 1, 533. 10,25.-3, 86.
10, 28. — 1, 582.
10.29. — 1, 591.
10, 30. —1, 307. 591.
10, 34. — 3, 87. 586.
10, 35—37. — 3, 87.
10, 37. — 3, 46.
10, 38 f. — 3, 88.
10, 42. — 3, 75.
11, 2—6. —2, 269.
11, 5. —1, 87.
11, 6. 25 f. — 1, 674.
11.12.-2,520. 523; 3, 284.
11, 14.-3, 357.
11,16—24. — 3, 615.
11,19.-2, 75.
11, 20.-2,32.
11, 22.-3, 615.
11, 23. — 1, 550.
11, 25. — 1,142.126. 280.
308. 389; 2, 575. 585. 11, 25.-2, 32.
11,25 f. —2,32; 3,87. 11, 27.-1, 64. 92. 450. 460.551; 2, 60.174.177. 242. 317. 358. 462. 469. 11, 28. —1, 560; 2, 31. 557. 566; 3, 120. 241. 452.
11, 29. — 3, 604.
12, 8. — 2, 75 . 80. 420. 451.
12,15-^21. — 1, 299.
12, 22. — 1, 685.
12, 22—32. — 1, 683.
12, 24.-1, 685 s.; 2, 334. 12, 29. — 1, 606.
12, 30. — 2, 574.
12, 31.-1,683 ; 2, 562. 12, 32. — 1, 683.
12, 36.-1, 635; 3, 607. 12, 37.-2, 655.
12, 40.-2, 378.
12, 42.-2, 604.
12, 46. — 2, 367.
13, 13 f. — 1, 287.
13,13—15. — 1, 299. 389. 13,14 f. —2, 32.
13,15. — 1,126; 2, 33.
13, 21. — 1, 674.
13,24. — 3, 390.
13, 25. — 1, 615.
13, 30. 39. 49. — 1, 550. 13, 34 f. — 1, 299.
13, 38.-3, 357 s.
13, 38 f. —3, 371.
13, 41. — 1, 613.
13.42.-3, 579.
13.43.-1, 611; 3,605. 621.
13, 49. — 3, 579.
13, 50.-3, 614.
13, 52. — 1,116.
13, 55. — 2, 367. 369.
14.13. —2, 330.
14,13 f. —3, 96.
14, 22—32. — 2, 269.
14, 25.-2, 143.
14, 30.-1,671.
15,1 ff. — 1, 88.
15, 3. — 1, 306.
132
15, 19.-1,563. 641. 670.
15, 36. — 3, 415.
16.13. — 2, 61. 65.128. 319. 332; 3, 438.
16,13—17. —1, 92; 2, 59. 75. 85. 93. 97.
16, 14.-1, 261.
16.16.-2, 62. 148. 161; 3, 353.
16,16 f. — 2,128. 370.
16, 16—19. — 2, 493.
16, 17.-1,92; 2, 56.
16,18.-1, 615; 2,465. 467; 3, 472. 476. 478. 483.
16, 18 f. — 3, 517.
16, 19. — 3, 228. 476.
16, 21.-2, 163.
16, 23.-1, 640. 671;
3, 96.
16, 24. — 3, 39. 87.
16, 26.-2, 409.
16, 27. — 3, 579.
16, 27 f. —3, 583.
17, 2. — 2, 319.
17,3, —3, 578.
17,3s.—3, 620.
17, 4. — 3, 613.
17, 5.-1,386. 468. 560;
2, 236.
17, 9. — 2, 334.
17, 11.-2, 457.
17, 12. 22 f. —2, 75.
17.17. 20. — 2, 368.
18, 3.-2, 559; 3, 326. 18,6.-1,673; 2,517.
538; 3, 325 f.
18, 6. 5. — 2, 537.
18, 7. — 1, 640; 3, 624.
18, 8. — 3, 612.
18, 8 f. — 3, 17. 39.
18,10. — 1, 575. 611— 613; 3, 620. 623.
18, 11. —2, 388. 391.
18, 15—17. — 3, 624.
18.17.-3, 483—485.
18, 17 f. — 3, 524.
18.18.-2,493; 3, 227 f. 476 f. 523.
18, 19 f. — 3, 516.
18, 20. — 3, 135. 328. 516.
18, 28. — 3, 453.
19.14. — 2, 537.
19, 15. — 3, 327.
19, 16 ff. — 1, 88.
19,17.-1,565; 3,47.
19.19. — 1, 409.
19, 21 f. — 3, 87.
19, 26.-1,564.
19, 27—20, 16. — 3, 64.
20,18. — 2,103.153.162. 20,18 f.—2, 75.
20, 28.-1, 32. 472; 2, 82. 319. 322. 393. 396. 409. 417. 456. 508. 618.
21, 1—5. — 1, 299.
21,2. —2, 330.
21, 9. — 1, 299. 21,16.-1,299.
21, 22. — 3,100.
21, 31.-2, 574.
21, 42^4. — 1, 299.
21, 44. — 1, 190.
22, 14.-2, 604.
22, 21.-3, 481.
22.29.-1,95; 3,601.
22.30.-1,607; 3, 605. 621.
22, 31 f. — 1, 299; 3, 601. 22, 32. — 3, 602.
22, 34—39. — 3, 10.
22, 34—40. — 2, 399.
22, 34—46. — 2, 398.
22, 35. — 1, 88.
22, 35-40.-3, 126.
22, 37. — 1, 653; 2, 420. 22, 37-40.-1 36. 86 632; 3, 51.
22, 39 f. — 2, 407.
22, 41. — 1, 475.
22, 42.-1, 91.
22, 43 f. — 1, 267.
22, 43—46. — 1, 299.
22, 46. — 1, 480.
23, 8. — 1, 82. 244. 319. 634; 2, 469. 493; 3, 46. 475. 495. 524.
23, 8, 10. — 1, Hy. 154. 244.
23,37. -1,30. 383. 559; 2, 22., 24. 28—31. 557. 569 f. 584 ; 3, 25. 152. 182. 604.
23, 38. — 2, 32 f.
24.-1, 341; 3, 583.
24,1 f. — 1, 557.
24, 5. — 3, 582.
24.9.-1,55; 3,582.
24.10. — 1, 674.
24, 13. — 3, 107. 543.
24,14. — 1,536. 576. 590; 2, 374. 464. 475; 3, 75. 98. 104. 596.
24, 15. — 1, 239. 299.
24, 21 f. — 3, 551. 24,22.-3, 535. 558.
24, 22—24. — 3, 472.
24, 24. — 3, 541.
24, 27. 30. — 3, 579.
24, 36. — 1, 555; 3,104. 580.
24, 37-40. — 2, 375.
24, 42. — 3, 583.
24, 44.-3, 579.
24, 45.-3,104.
24, 48—51. — 3, 617.
25, 1.-3, 104.
25, 10.—3, 621.
25,14. — 3, 104.
25, 26. — 2, 555.
25, 30. — 1, 669.
25, 31.-1,559; 2, 75. 319. 352. 369. 557; 3, 579. 606.
25, 31 s.—2, 31; 3,604. 25, 34—40. — 3, 607.
25, 34. 41.-3, 563.
25, 35-40.-3, 607 s.
25, 41. — 1, 609. 611.
615 f.; 2, 371; 3,613. 25, 42-45.-3, 607.
25, 46. — 1, 548. 616. 643; 3, 612.
26, 2. — 2, 103.
26, 14—16. — 1, 676.
26, 18 f. —3,444.
26, 24.-1,598; 3,617. 26, 26. — 3, 350. 353. 384.
413. 428.
26, 26 ff.-l, 96.
26, 26—28. — 1, 420. 548;
2, 476; 3,127.
26, 27. — 3, 403.
26, 27 f. —3,233.
26, 28.-2, 618f.; 3,130.
341. 409.
26, 29.-3, 413.
26, 31 ff. - 1, 299.
26, 33.-2, 593.
26, 33—36. — 1, 675.
26, 37.-2, 71.
26, 37 f.-2, 77.
26, 38.-2, 69.
26, 39. — 2, 332.
26, 54. — 1, 83. 258. 598. 26, 63. — 2,159.
26, 63 f. — 2, 75. 85. 229. 332.
27, 3 ff. —1,299.
27, 9. — 1, 298.
27,18. — 1, 35.
27, 35. — 1, 299. 27,46.-1,299; 2,77. 370.
27, 50.-2,109. 373; 3, 569.
27, 53.-2, 378.
28, 2.-2, 381.
133
28, 6. -- 2, 381
28,18.-2, 60. 174 f. 177. 218. 242. 245. 260. 313. 316.462.469; 3,531.
28.18 f.—2, 464.
28,18—20.—1,148. 309; 2,148. 297 ; 3, 476. 515. 28, 19. — 1, 9. 291. 369 f. 381.452.462. 465.476. 494. 496. 540. 548 ; 3, 298 f. 302 f. 304—307. 314. 326. 329.
28.19 f. — 1, 82. 559; 2, 176; 3, 297.
28, 20. — 1, 89. 99. 244. 287. 465. 547; 2, 60. 191 f. 230. 242. 271. 277. 282. 367. 465; 3, 408. 527.
Markus.
1, 1. 4. — 3, 263.
1,4. —2, 28; 3, 338.
1.14. — 3, 264.
1.15.-1,93.376; 2,6; 3, 142. 264.
1.16. — 2, 564.
3, 2. — 3, 471.
3, 22—30. — 1, 683.
3, 29. — 3, 614.
5, 6. 18 f. —1,615.
5,12. — 1, 550.
6, 13. — 3, 136.
6, 17. — 1, 339.
7, 3,-3, 301.
7, 4.-3, 301. 7,7.-3,44.46.
8, 6. — 3, 415.
8.19 f. — 3, 415.
8, 34s.—3, 88.
9, 3.-2, 319.
9, 42 ff. — 1, 673.
9, 43. — 3, 283. 617.
9, 43 f. — 3, 614.
9, 43—48. — 1, 644.
9, 43—50. — 3, 39.
9, 44. — 1, 540.
9, 48. — 2, 407.
10,13—16.—3, 325—327. 331.
10,14.-2,537; 3, 326 f.
10, 14 f. — 3, 326.
12, 24. — 3,100.
12, 29 f. — 1, 452.
12, 30. — 1, 537.
13, 31.-1, 126. 13,32.-1, 555; 2, 163. 181. 229. 315. 317. 332. 335; 3, 580.
13, 37. — 3, 580.
14, 23. — 3, 342. 403.
14, 24. — 3, 341. 410.
14, 29. — 3, 112. 14,30.-3, 112.
14, 66. — 1, 671.
15, 37. — 2, 109. 373.
16.15. —1,559; 2,29. 35. 475; 3, 264. 479.
16, 15 f. — 1, 93. 309; 3, 124. 142. 158. 230.
16.16.-2,553; 3,85. 240. 616.
16, 19. — 2, 383. 344.
Lukas.
1, 3. — 1, 284.
1,15. —1, 559; 2, 538; 3, 160. 170.
1, 17. — 3, 364.
1, 19. —1, 555; 3, 623.
1, 26. — 1, 613.
1, 31.-2, 388.
1'. 31 f. — 2, 93.
1, 32. — 2, 59.
1, 33. — 2, 393. 468.
1, 34.-2, 77.
1, 34—37. — 2, 76.
1, 35. —1,659; 2,76—78. 85. 96; 3, 353. 405.
1, 37. — 1, 564.
1, 38. — 2, 77.
1, 38. 45. — 2,131.
1, 42. — 2, 69. 365.
1, 43. — 2, 59. 85. 90.
1, 52 f. — 1, 541.
1, 57. — 2, 365.
1, 67—79. — 3, 104.
1, 70. — 1, 276.
1, 77. — 1, 626; 2, 473. 513.
1, 78. — 2, 5. 392.
1, 78 f. — 1, 567; 2,108; 3,158.
2,1. — 1,109.
2, 7. — 2, 69. 195. 367 f. 2, 9. — 1, 613.
2.10—20. — 2, 536.
11.-1,308; 2,59.85. 364.
2, 13. — 1, 609. 612.
2, 19. — 1, 239.
2, 21.-2, 96.
2, 29. — 3, 573.
2, 29—32. — 3,104.
2, 32.-2, 277.
2, 46. — 2, 195.
2, 48. — 2, 368.
2, 48 s.—2, 369.
2, 49. — 2, 85.
2, 49. 51. —2, 97.
2. 52. — 2, 163. 179—181. 229. 315. 332. 369.
3, 22. —1, 517.
3, 23. — 2, 69.162.
4, 15. — 1, 78.
4,18. — 1, 87. 91. 298.
516; 2, 393; 3,179. 272. 4,18—22. — 2, 398.
4, 30.-2,143. 196 f.
5, 3. — 1, 78.
6, 7.-3, 471.
6, 22. — 3, 87. 92.
6, 23. — 3, 90. 105.
6, 23. 35. — 3, 64.
6, 36. — 1, 568.
7, 22. — 2, 82.
7, 29 f. — 3, 330.
7, 30. — 2, 28. 51. 515. 559.
7, 36 ff. — 2, 648.
7, 47.-3,75. 558;2,654. 658.
7, 50. — 2, 4. 654.
8, 3. — 2, 358.
8, 11. — 3, 357 f. 362.
8, 12. — 1, 615.
8, 13.-2, 560; 3, 89.
8, 28. 38 f. — 1, 615.
9, 6. — 3, 264.
9, 23 f. — 3, 88.
9, 29. — 2, 319.
9. 50. — 2, 574.
9, 56. — 2, 74.
9, 57—62. — 3, 88.
10,16.-2,402. 616; 3, 78. 524.
10, 22. — 2, 175.
10, 26—28. — 3,126.
10, 27. — 2, 399.
10, 28.-3, 270.
10, 33. — 3, 488.
11, 13. — 1, 529.
11, 15.18 f. — 1, 609.
11, 21.-1,15; 3,14.
11, 21s. —1,606; 2,464.
11, 38.-3, 301.
12, 6. — 1, 591.
12, 10. — 1, 683 f.
12, 15. — 3, 104.
12, 20. — 3, 569.
12, 32. — 3, 120. 472.
12, 42.-3, 521.
12, 47 f. — 1, 679.
12, 48. — 1, 670.
12, 51. — 3, 87.
12, 52 f. — 3, 87.
13, 1 f. — 1, 557.
13,1—5. —3, 571.
13, 3. 5.-2, 605.
13, 11. 16. — 1, 614.
13, 29.-3, 621.
13. 33. — 2. 393.
13, 35. -- 1,568
14, 1. -- 3, 471
134
14.14. — 3, 64.
14, 24. — 3, 559.
14, 25—35. — 3, 39.
14, 26. — 3, 87.
14, 33. — 3, 87.
15, 7.-2, 480. 604.
15.10.-1,612; 2,456. 15,14—18. — 2, 551.
16.10. — 1, 304.
16,17. — 1, 267.
16.19.-2, 378.
16, 22. — 1, 550. 612.
16, 23.-2, 325; 3, 620. 16, 27—31. — 3, 578.
16, 29. — 1, 235. 287. 387. 399.
16, 29 f. — 1, 415.
16, 29—31. — 1, 253.
17,1. 2. — 1, 673.
17, 3. — 3, 453.
17,16.-3, 488.
17, 20. — 3, 471.
17, 20 f. — 2, 467.
17, 24. — 3, 579.
17, 26 f. — 2, 375.
18, 5. — 3, 39.
18, 9. — 3, 555.
18, 9—14. — 1, 91. 333. 526. 541; 2, 443. 606. 18,11 f. —3,14.
18.15. — 3, 325. 327.
18.16.-2, 537.
18, 17.-2, 537.
18, 27.-3,18.
19, 10. — 2, 108. 276. 388. 19,13.-2, 555.
19, 25. — 3, 39.
19, 26. — 3, 40.
19, 40. — 1, 683.
19, 41. — 1, 30.
20, 20. — 3, 471.
20, 36. — 1, 605; 3, 605.
21, 24 f. —3, 596.
21, 25 f. — 3, 582. 21,33.-1,126; 3,609.
22, 11.14. — 3, 444.
22.19. — 3,130. 340. 342. 22,19 f. —2, 476. 619; 3,127.
22, 19 ff. —1, 96.
22, 20. — 3, 411 s.
22, 24—30. — 3, 621.
22, 25. — 1,110.
22, 25 f. — 1, 319.
22, 30. — 3, 614. 621.
22, 31. — 1, 671.
22, 41.-2,71.
22, 42. — 2, 69. 71.
22, 42 f. —2, 315. 331.
22, 43. — 2,178.
22, 44. — 2, 71.
22, 55. — 1, 676.
22, 61 f. — 1, 685.
22, 61 f. 32. — 2, 562.
22, 62. — 1, 671.
23, 2.-3, 481.
23, 27. 31. — 3, 277.
23, 33. — 2,178. 23,34.-1,671; 2,458. 459; 3, 96.
23, 43. — 1, 643; 2, 377 f. 386. 494 ; 3, 105. 574 f.
23,46.-2, 69. 373. 377; 3, 574.
24, 25. — 3, 250.
24, 25—27. 44 f. — 2, 382. 24, 25—27. 44—47.— 1, 371.
24, 25. 44—46. — 1, 83. 24, 26. — 2, 57. 103.153. 162. 310. 352.
24, 30.-3, 415.
24, 31.-1,28; 2,143.
198 f. 382 s.
24, 33. — 3, 227.
24, 35. — 3, 342.
24, 37.-2, 145.
24, 39. — 1, 604; 2, 69. 140.
24, 39 f. —2,382.
24, 40 f. —3, 7.
24, 41—43. — 2, 382.
24, 44.-1,399; 2,382;
3, 264.
24, 44 ff. — 1, 258.
24, 46.-3, 437.
24, 46 f. — 1, 37. 73. 309.
376. 415; 2, 414; 3, 232. 24, 46—49. — 3, 339.
24, 47.—1, 91; 2, 29.421. 604. 646; 3, 124. 158. 187. 228. 545. 624.
24, 51. — 2, 386.
28, 5 ff. — 1, 613.
Johannes.
1,1.-2, 62—64.138.
153. 422.
1, 1. 2. — 2, 96.
1,1.2.14.-2, 59.
1, 1—3. — 1, 603.
1, 3. — 1, 465. 471. 515. 586; 2, 64.
1, 7.-2,130.536.
1.11. — 2, 403.
1.12. — 2, 113. 520; 3, 85.
1, 12 s.—2, 547. 557. 572. 600; 3, 84. 312.
1.13.-2,79. 574; 3,181. 479.
1.14. —1, 498. 515; 2,64. 68. 71. 84. 86. 89. 93. 138. 140. 147 f. 161.
175. 178. 192. 228. 242. 265. 269. 307. 317 f. 339. 352. 360.
1.14.1. 2. — 2,163.
1, 17. — 2,19. 398.
1, 18.-1,58.64.450.460. 484. 487. 560; 2, 180.
236. 242. 255. 270. 275. 277 f. 318. 330 f. 363. 389. 393. 395. 469; 3, 404.
1, 29. — 1, 4. 29. 32. 92. 100. 280. 488; 2, 23. 276. 380. 411. 418. 438. 456. 509. 515. 672; 3, 361.
1, 41.-2,389.
1,48. —2, 330.
2, 1—11. — 1, 384. 559.
2,11.—1, 564; 2, 64.175. 178. 242. 255. 290. 317. 334. 352. 360. 389.
2, 12. — 2, 367. 369.
2,19. 21. — 2, 324. 380.
2,19-22.-2,353; 3, 372.
2, 21.-2, 69.
2, 23. — 2, 330.
2, 24 f. —2,163. 180. 242.
2, 25. — 1, 551.
3.1.-3,330.
3, 3. — 2, 601.
3, 5.-1,645; 3,300. 330. 338 s.
3, 5.14 f. — 3, 312.
3, 6. — 1, 649. 656. 665.668. 677. 679; 2, 574.
3, 6. — 1, 645. 649.
3, 8. — 3,153.
3,13. — 2, 72. 180. 232—237. 245. 270. 277 f. 318. 348. 357. 361.
3, 13. 34. — 2, 242.
3,14 f. —2, 396. 601; 3, 124.
3,14—16. — 2, 239.
3.16.-1,32. 234. 418 f. 427. 516. 525. 528 f. 567; 2, 5—7. 21 f. 35. 42. 108. 242. 392. 438. 515. 672; 3, 9. 619.
3.16 ff. — 1, 29.
3.16—18. — 1, 652; 3, 623.
3.16—18. 36.-2, 508;
3, 475.
3.16—21. — 2, 411.
3.17.-1, 468. 679; 2,42.
3.17 f. —1,558 f.; 2,28. 38. 40; 3, 563.
3.17. 34. — 1, 603.
3.18. —2, 42. 508; 3,608.
136
3,18. 36.—2, 553; 3, 543. 575. 616.
3,19 f. — 1,123. 614.
3, 22. — 3, 298.
3, 31. — 2, 275.
3, 31 f. — 2,180. 242. 318. 395.
3, 31—34. —2, 270.
3, 31-35.-2,389.
3, 33. — 1, 373. 563.
3, 34. — 2,180. 395. 388. 3, 34 f. —2, 60.
3, 35. — 2,177. 218. 242. 3, 36. — 1,117. 540. 563;
2, 466. 486; 3, 576. 612. 616.
3, 36.18.16. — 2, 514.
4, 2. — 3, 298.
4,3 f. —2, 143.
4, 4. — 3, 407.
4, 6.-2, 178. 317.
4,10. — 2, 456.
4,17. — 2, 330.
4, 22. — 3, 488.
4, 24. — 1, 538 f. 605.
5.16. — 1, 513.
5.17. —1, 513; 2, 255. 318. 329. 342. 345 f. 348. 352. 356 f. 363 f.
5,17—19. —1, 589; 2, 381; 3, 603.
5.17.19. — 2,163.
5, 17—20. — 2, 63.
5.19. —1,471 f.; 2,331. 343. 469.
5, 21. —3, 603.
5, 21. 28 f. — 2, 64.
5, 22. — 2, 238. 240. 469. 5, 22. 27. — 3, 603. 5,23.-1,465.490; 2, 64. 242.
5, 24.-2, 466. 486. 602; 3,30.76.132. 573. 575 f. 608.
5, 26. — 1, 549.
5, 27. — 2, 163. 177. 218.
242. 246. 256. 297.
5, 28. — 1, 559; 3, 604.
5, 28 f. — 2, 374; 3, 601. 5, 32. — 1, 460.
5,38 f. 46 f. —2, 476.
5, 39. — 1, 42. 239. 262. 387 f. 390. 399. 415. 636; 2, 505. 551. 628;
3, 126.
5, 39. 45 f. —2, 398.
5, 44. — 1, 35.
5, 45. — 1, 424.
5, 45-47.-3, 249.
5, 46. — 3,126. 249.
5, 46. 39. — 1, 41.
6. — 1, 427. 438 f.; 3, 384 bis 388. .
6, 28 f. — 2, 529.
6, 28 f. 44. 65. — 2, 529. 6,33.35. 40. 47.-2, 396. 6, 37. — 3,120. 241.
6, 38. — 2,89.
6, 39 f. —3, 601.
6, 40. — 1, 372. 557. 560. 603; 2, 529; 3, 591.
6, 41. — 2, 71 f.
6, 43 f. — 1,157.
6, 44. — 2, 520. 547. 559. 566.572; 3,284. 6,45.-1,51.43.423; 3, 503.
6, 45. 63—68. — 3,176.
6, 48. — 3, 297.
6, 51 f. — 2, 251.
6, 51. 60. 66. — 2, 397. 6,53.-2,239; 3,446. 457.
6, 54.-2, 218; 3, 384.
6, 55. — 2, 153. 178. 242. 252. 269. 293; 3, 389. 6,62.-2,72. 148. 162.
237. 245. 321.
6, 63. — 3, 181. 219. 340. 389.
6, 63—69. —3, 469.
6,64. —3, 411.
6, 68. — 2,131.536.
7, 3.-2, 367.
7, 5. — 2, 368.
7,17.-1,372; 2, 529.
7, 38 f. —2,401; 3,503.
7, 46. — 1, 423.
8, 12.-2, 603.
8, 24.-1,42. 363 ; 2,397. 8, 27. — 1, 362.
8, 29. — 1, 498.
8, 30-^5. — 2, 493.
8, 31. — 1, 226.
8, 31 f.—1,3 f. 22.32.43. 60.77.79 f. 82,106.120. 124. 140. 153 f. 156. 161 f. 164. 244 f. 287. 369—371.385. 390. 503. 407. 414. 423. 503. 674; 2,128.133.400.536; 3, 160. 180. 469. 527.
8, 32. — 1, 255. 264.
8, 36.-2,1.
8, 37. 43. 47. — 1, 376.
8, 39. — 1, 363.
8, 40. — 2, 68.
8, 43. — 1, 244. 362.
8, 43. 47. — 1, 4.
8, 44. — 1, 610 f. 640; 3, 529. 570.
8, 46. — 2, 77.
8, 47. — 1, 135. 157. 242. 362; 2, 535.
8, 47. 43. — 1, 157.
8,51.-1,369; 2,63; 3, 120. 573.
8, 56. —1,41; 3, 249. 474. 8, 58. —1,463; 2, 97.162. 246. 329. 370.
8, 59.-2,143.196s. 236.
9, 30. — 1,126.
10, 4. — 1, 363.
10, 4f. —1,157.424; 3, 494.
10, 5.-3, 522.
10, 9. — 3, 357.
10.16. — 1, 424; 3,473.
10.17.-2, 373.
10,17 f. —2, 380.419.
10, 18.-2,163.179. 318. 324. 353.
10, 26.-1, 363.
10, 27. — 1, 425.
10, 28.-1, 465; 3, 557. 10,28—30. —2,63 s.; 3, 111.
10.30.-1,411.466; 2, 62. 105. 122. 255. 330. 332. 469.
10, 33. — 2,158.
10, 34. — 1, 326.
10, 34 f. — 3, 529.
10, 35.-1,32.39.83.121. 158. 161 f. 182. 190. 258. 264. 266 f. 283. 287. 292. 320. 344. 371. 399. 563. 570. 577. 674; 2, 62. 105. 154. 505.
10, 36. — 1, 536.
10, 38. — 2,125. 331.
11, 14.-2,330. 11,25.-2,494.602 ; 3, 391. 411.
11, 25 f. —3,132.
11, 41 f. — 2, 331.
11, 43. — 2, 566.
11, 52.-3, 460.
12, 23. — 2, 97.
12.31.-1,614.642 ; 2, 406. 622; 3, 588.
12, 36. 38—40. — 2, 603. 12, 38. — 1, 563.
12, 40. — 2, 32.
12, 41. —1, 561; S, 403. 12, 46. — 2, 603.
12, 48. — 1, 371. 424.
13, 3.-2,177. 218.242. 13, 20. — 3, 78.
13, 35. — 2, 655.
14, 2. — 2, 386.
14, 6—11. — 1, 466.
14, 9.-2, 277.
14.10.-1,498.513; 2, 125. 331. 389.
14.11. — 1, 505; 2, 469.
14.12. — 3,100.
136
14.13 f.—3, 95 f. 100.
14,16. — 1, 460. 504; 2,
124. 292. 295; 3,177.
14, 16. 26. — 1, 516.
14,23.-1,519.547; 2, 92. 487; 3, 516.
14, 23 f. — 2, 487.
14, 23—26. — 2, 133.
14, 26. —1, 460; 2, 400; 3,177. '
14, 27.-3, 586.
14, 28.-2, 64.
14, 28 f. — 1, 472-474. 14, 30. — 2, 406.
14, 31. — 2, 320.
15,3. —2,131. 536; 3,469.
15,3.7.-2,133.
15, 5. —2,63; 3,118. 357. 15, 7. —1, 245. 369; 3,18. 15, 13. — 2, 320.
15, 25. — 3, 264.
15, 26. — 1, 504. 516. 519. 520.
16,2.-1,636; 3,44.46. 582.
16. 3. —1,35; 2, 620.
16, 7. — 1, 504. 516. 520. 16, 8. — 1, 460.
16,8—11. 14.-1, 515. 16,11.-1, 642; 2,406.622; 3, 588.
16.13. —1, 515.
16.13 f. — 1, 504; 2, 441. 16, 13—15. —1, 92. 471; 2, 400.
16.14. —1, 364. 490; 2,434. 3, 10. 96.
16, 15— 1, 513.
16, 23 — 3,100.
16, 28 — 2, 89. 97.
16, 33 — 2, 467; 3, 586. 3, 103.
17,1. -- 3, 103
17, 2—4. 6. 14. — 1, 466. 467.
17,3.-1,466.468; 2, 124. 513.
17, 3. 4. — 1, 466.
17, 4.-2, 388.
17, 5.-1,472; 2,63. 242. 265. 315. 345. 352. 360.
17, 8. — 3, 225.
17, 9. — 2, 459.
17.11. 15. — 2, 465.
17,11 f. 15. 20 f. —1, 36.
17.12. — 1, 83. 258.
17,14.17. — 1, 141.158. 162; 2,133.
17, 17. — 1,121. 255. 577. 17,19. — 1, 516; 2, 405.
17, 20. — 1, 3. 23. 43. 52. 60. 76. 80. 82. 93, 110. 140. 148 153 f. 226. 244. 253. 264. 287. 325. 369. 385. 407. 414. 577. 674; 2, 131. 401. 439.
477. 536. 551; 3, 153. 158. 168. 179 f. 184. 187. 220. 469. 474. 527.
17, 21. — 1, 505.
17.24.-1,460; 2,471; 3, 621.
18,4-11.-2, 419.
18, 6. — 2, 229. 318.
18,12. —2,163.178. 317. 18, 12. 6.-2, 318.
18, 33-37.-2, 393.
18, 36.-1,319; 2, 465.
18, 37. — 1, 255; 2, 394. 19,11. — 1, 678.
19,11 f. — 1, 598.
19, 16. 30 f. —2, 317.
19, 24. — 1, 424.
19, 28.-2, 71. 19,30.-2,109.373; 3, 569.
19, 33. — 3, 409.
19, 34. — 2, 378.
19, 36.-3, 415.
20.19.—1,28; 2,144.196 —198. 216. 306. 381 f.; 3, 379. 407.
20.19. 26. — 2, 143.
20, 20. 25—27. — 2, 381. 20, 21. —2, 400; 3, 228. 20, 22. — 1, 504.
20, 23. — 3,124. 225. 227. 238. 246. 476.
20, 23 f. — 3, 227.
20, 28. — 1, 464; 2, 64.
20, 31. — 1, 415. 577; 3, 124. 126. 167.179.
21.14. — 2, 382.
21,16 f. — 1, 424.
21,17.-1, 465.550; 2, 64. 163.
21, 25. — 1, 236.
Apostelgeschichte.
1, 3. — 1, 78; 2, 382.
1, 5.-3, 339.
1, 8. — 3, 339.
1, 9.-2, 383. 386.
1,10 ff. — 1, 613.
1.16.-1,276.
1.24. —2,163.180; 3, 471.
2, 4. — 1, 285.
2.14. — 3, 305.
2.16.-3, 587.
2.16. 22. — 3, 257.
2, 24.-2, 377 f. 380.
2, 33. — 1, 516.
2, 33—36. — 2, 364.
2, 34—36. — 2, 384.
2, 36.-2, 384.
2, 37—39. — 3, 272.
2, 38.—1, 96; 2,476. 601. 619; 3, 127. 171. 233. 297. 303—306.309.313. 316. 324. 338.
2, 41. —3, 325.
2, 42.-1,78. 457, 3,342. 474.
2, 42. 47. — 1, 226.
3, 1. — 2, 270.
3, 6. — 2, 288. 566.
3, 12. — 2, 178. 290.
3, 15.-2, 163. 380.
3, 17. — 1, 671.
3, 19. — 3, 484.
3, 19-21.-2, 457.
3, 21. — 2, 384 f. 457.
4, 4.-1, 226; 2,493.
4,10. — 2, 380.
4,12. — 1, 652; 2, 389. 20; 3, 489.
4, 24. — 1, 574.
4, 25. — 1, 257. 276.
4, 27 f. —1,598.
4, 32. — 2, 99.
5,1.-3,171.
5, 3 f. — 1, 539. 464.
5, 4. — 1, 462. 480. 490.
5.14.-1,90. 226; 2, 463. 493; 3, 459.
5, 27. — 1, 634.
5, 29.-3, 33. 46.481.
5, 40. — 3, 64.
5, 41.—3, 90. 6,2-6.-3,517. '
6, 7.-2,528. 540.
7, 8.-3, 595.
7, 51. — 2, 24. 30. 33. 51. 557. 584. 596; 3, 152. ^ 182.
7, 58.-3, 573—575.
7, 59.-3, 95 f.
8, 1. — 3, 483.
8, 16.-3, 303.
8, 36—38. — 3, 325. 8,38.-3,310.
9, 4.-2,158.
9, 5.-2,158.
9.14. — 3,104. 9,16.-1,55.
9, 21. — 3,104.
9, 23—25. — 1, 600.
9, 24. — 3, 471.
9, 25. — 3, 540.
9, 40.-2, 288.
10, 38. — 2, 389.
10,42.-3, 606.
137
10, 43.-1,22.41. 86.159. 234. 568. 636; 2, 398. 618. 622. 628; 3, 249. 339. 474.
10, 47.-3, 303. 310.
10, 48. — 3, 297.
11, 14. —3,181.326.
11, 20 f. —2, 546. 11,21.-1, 226; 2, 479. 545; 3,147. 278.
11, 27 f. —1,253.
12,7. —1, 608; 2, 99.
12, 10. — 2,198.
12, 15. —1, 612.
12, 21 f. — 2, 95.
13, 20. — 1, 357 f.
13, 38—41. — 2, 619.
13, 46. — 3, 152.182. 187. 13, 46. 48. — 3, 560. 563. 13, 47. — 2, 35.
13, 48.-2, 495; 3, 536. 550 f. 561.
14, 1. — 1, 226.
14, 5 f. 19. — 3, 582.
14.15. - 1, 549. 574. 452. 14, 15—17. — 1, 445.
14.16. — 1, 596.
14.17.-1,589; 3,158. 14, 22.-2, 466; 3, 90.
591.
14, 23. — 3, 483. 507 f. 516 f.
14, 27. — 3, 483.
15, 8.-1,551; 2,180.
15, 21.-2, 374.
16, 3. — 1, 673.
16, 4. — 1,109.
16,15. 33. — 3, 326 f.
16, 22 ff. — 3, 582.
16, 25. — 3, 90. 95.
16, 26 ff. — 2, 551.
16, 27.-3, 14.
16, 27—31. — 3, 272.
16, 29—31. — 2, 551.
16.30.-2,552.662.
16.31.-2,564; 3,240. 16, 33.-3, 327.
16, 34.-2, 533.
17, 11. — 1, 387. 415. 425. 17, 22 f. —3, 13.
17, 23. — 1, 20.
17, 24—28. — 3, 258. 17,25.-1,549; 3,158. 17,25-28.-1,590; 2, 569.
17, 26. — 1, 582. 607.
17, 26—28. — 1, 446. 589. 17, 27.-2, 604.
17, 27 f. —2, 329. 350.
17, 28. — 1, 528. 544. 549. 574. 593. 595 f.; 2, 91 f. 99.106. 205; 3,158. 17,28. 25.-2, 351.
17, 30. — 1, 597.
17.31.-2,469; 3,604. 17, 33.-3, 595.
17, 34.-3,482.
18, 8.-3, 327.
18, 24. 28. — 1, 480.
19, 1—6. —3, 338.
19, 10. — 3, 583.
20, 7. — 3, 342.
20,10. — 1, 609; 2, 288. 20, 11. —3, 595.
20, 17.-3,526.
20, 17. 28.-3,475. 506. 526.
20, 20. 27. — 1, 78. 20,24.-1,87.118; 2,2. 6.19.462. 475. 651; 3, 262.
20, 26.-1,53; 2, 617.
20, 27. — 1, 53. 89. 159. 20, 28. — 2, 59. 64. 107. 159. 277. 279. 292. 420. 425; 3, 483. 507. 515. 20, 28. 31. — 3, 502.
20, 29—31. — 1,148.
20, 30. — 3, 487.
20, 31. — 3, 507.
20.32.-1,119; 2,415. 430; 3, 171.
21,10 f. —1,253.
21, 21. — 3, 528.
22, 16. —3,186. 301.309. 315 f. 324.
22, 21. — 3, 514.
23, 16. — 3, 540.
24, 14. — 1, 268.
24, 15.—3, 604.
24, 25. — 2, 603.
25, 16. —2, 367.
26, 5.-3, 551. 26,9.-2,550; 3,44.46. 26, 17 f. —2, 501.
26,18. — 1, 9. 37. 42. 614. 666. 681; 2, 480. 603; 3,179. 589. 624.
26, 20. — 1, 73.
26, 21. — 1, 55.
27, 31. — 1, 600.
27, 33—36. — 1, 600.
27, 35. — 3, 342.
27, 44. — 3, 595.
28, 2 ff. — 1, 653.
28, 14.-3, 595.
28, 25. — 1, 258. 460.
28, 25—27. — 1, 389.
Römer.
1, 1. — 1, 74.
1,1. 2. — 1, 86. 93.
1, 3.-2, 93. 154. 156. 160 f. 163. 256.
1, 5.-1,117. 120; 2, 528.
1.6.—2, 604.
1.7.-2,6.484; 3,104.
1, 8. — 3, 583.
1, 16.-2, 4. 629. 651.
1,16 f. —3, 262.
1.17. —1, 530; 2, 649 f.
1.18. — 1, 375. 447. 450. 525; 2, 258. 417; 3,271.
1,18 ff. —1,119.
1, 18 f. 32. — 1, 449.
1, 18—20.—2, 330.
1, 18—3, 20. — 3, 264.
1, 19. —2, 621.
1, 19 f. —3, 601.
1, 19 ff. —1, 624.
1, 19. 21. — 1, 448.
1, 20. — 1,445. 455. 470; 2, 621.
1,21.-1,448.
1, 22 f. — 2, 330.
1, 23. —1, 590; 2, 258.
1, 24. 28. — 1, 597.
1,30. —2, 417.
1, 30 f. — 1, 409.
1,32. —1,7. 20. 446. 448. 549. 596. 598. 644. 681;
2, 602. 621; 3,52. 611.
2, 4.-1, 525; 2,551.
2, 8.-2,1.
2, 9.-3, 613.
2, 12. —2, 602.
2, 13. — 2, 649.
2,14.-1,597; 3, 52.
2, 14 f. — 1,119. 446. 448. 598; 2, 621; 3, 274.
2, 15. — 1, 7.17. 20. 550. 596. 636; 3, 52. 611.
2, 15. 14. — 1, 449.
2, 21.-2, 374.
3, 2. — 1, 182. 258. 276. 344. 381.
3.3.-2,539; 3,308.
3.4.-1,563; 2,7.622;
3, 236.
3, 7.-2, 607.
3, 9—18. — 2, 408. 3,9-19.-1,87; 3,271. 3, 9. 19. —2, 617.
3, 10.-2, 77.
3, 10—19. — 1, 656.
3, 10. 19. 22.-2,482.
3, 11.-2, 625.
3, 13—18. — 1, 660.
3, 19. — 1, 87. 333. 424. 641; 2,1.408 ; 3,262.
3, 19—24. — 2, 619. 3,20.-1,11.87.382; 2, 1.16.491.551.566. 649. 660; 3, 262.
3, 20. 28.-2, 654.
3, 21. — 1, 86. 424; 3, 8. 249. 264.
3,21f. —1, 562 ; 2, 660.
138
3, 21 ff. — 1, 42.
3, 21 f. 24. 28. — 2, 2. 3,21.28.-1,86; 3,270 3,21-31.-3,474.
3, 22.—1, 86; 2, 650.
3, 23. — 2, 36. 77. 456. 618.
3, 23 f.—3, 269. 293. 473. 3, 23 f. 28. — 3, 289.
3, 24. — 1, 525. 558. 564 567; 2, 9. 17—19. 56. 416 f. 435. 525. 527. 649 s.; 3, 459.
3, 24—28. — 2, 9.
3, 25. — 2,18. 433.
3, 25 f. — 2, 429.
3, 26. — 1, 528.
3, 28. — 1, 23. 32. 37. 39. 87. 419. 560; 2,10. 37 481. 503. 505. 531. 543.
606. 608. 622. 642 f. 660. 662. 672; 3, 8. 73. 489.
3, 28. 30. 22.-2, 607.
3, 31. — 2, 492. 505.
4.1-3. —2, 609.
4, 2 f. — 2, 607.
4, 3. — 2, 650.
4, 3. 6 f. — 1, 320.
4,4 f. 16.-2, 628. 4,5.-1,38.333; 2,10. 421. 435. 505. 524. 543. 564. 607. 631s. 650; 3, 5. 8. 206. 270.
4, 5—8. — 2, 648.
4, 6.-3, 23.
4, 6—8. — 2, 412. 437.
4, 7.-2, 646; 3, 23.
4, 7 f. —2, 632.
4, 8. — 1, 644.
4,11. —3, 253.
4,14.-2,326 ; 3,111.
4,16.-1,135; 2,4.485. 607. 663; 3,162. 288.
4, 17.-1, 571; 2, 539; 3, 603.
4, 20. — 2, 663.
4, 21. —2, 519.
4, 23 f. — 1, 89.
4, 24. — 2, 380. 650.
4, 25.-2, 380. 412. 434. 461. 475. 533.
5, 1. — 1,13 f. 23. 37. 382. 561; 2, 6. 483. 622. 627. 646; 3, 443.
5,1s. —2, 463.
5.1 ff. — 1, 39. 42. 644.
5.1 f. 9.-2, 663.
5,1s. 11.—1,11.
5, 1—10. —2, 484.
5.1-11.-2,486.
5, 2. — 1,14; 2,463. 467.
5.2-11.-2,467.
5, 3—11. —2, 491.
5, 5. 8. — 3, 92. 5,8.-1,525; 2,7.416. 418. 438; 3, 9.
5, 8—11. —2, 418.
5, 9. — 2, 56. 637. 650.
5, 9 f. 18 f. —2, 619.
5.10. —1,159. 561; 2, 59 67. 74. 100. 103. 109, 147.154.159. 279. 297, 324. 393. 408 f. 411s, 417. 422. 458. 475. 508,
5.11. —2, 413. 520.
5.12.-1,313. 582. 623 f. 642 ; 2,81; 3,570.572. 595.
5.12.18 f. — 2, 79. 5,12-21.-1,648; 3,8. 5,15.—3, 570.
5,17-19.-2, 649.
5.18.-2, 475. 650.
5.18 f. —1, 645—647; 2, 80. 409. 449-^51. 475. 650.
5.19. — 2, 649.
5, 20.-2, 7.
5, 20 f. —2, 533. 619; 3, 273.
6. —3,34.
6, I ff. —2, 453.
6.1—11. — 3, 8.16. 317. 6, 2. 14. — 3, 577.
6, 3. — 3, 303. 323.
6, 3 f. —3, 301.
6, 4. — 2, 353. 380.
6, 6. — 3,16. 87. 90.
6, 7 f. — 1,650.
6, 9 f. — 2, 459.
6.10. — 2, 461.
6.12. — 1, 681.
6.13. — 1, 665.
6.14.-1,86.88.681; 2, 421. 619; 3, 20. 27. 38. 40. 317.
6, 14. 22. — 2, 434.
6,15—23. — 3, 3.
6.18 f. —3, 3.
6.19. 22. —3, 3.
6, 22. — 1,154; 3, 3 s.
6, 23.-2,81.586, 3,570. 7—3,37.
7,1. — 1, 303.
7.1—6. —2, 406.
7.1—13. — 2, 602.
7, 5. — 1, 88. 657.
7, 5 f. —2,492. 619; 3, 20. 76. 317.
7, 5. 7—11. — 3, 14.
7, 6. — 1, 88.
7.10.-2,490.
7.14. — 1, 653.
7, 14. 23.-3, 94.
7,14—24. —3, 36.
7, 15. -- 3,93.
7. 17. — 1, 670.
7.18.-1, 658; 2, 498; 3, 16 f. 113. 117 f. 120. 205. 282.
7,18—24. — 3, 38.
7, 19. 24. — 1, 632.
7, 21. — 2, 559.
7, 22. — 3,16. 34. 39.
7, 22 f. —3, 56.
7, 23. — 1, 656; 3, 282.
7, 23 f.—3, 577.
7, 24. — 3,17. 27. 40. 94.
7, 25.-3, 36. 40. 8,3.-1,618.658; 2,71. 83.492.
8, 3 f. —2, 74; 3, 76.
8, 7. — 1, 241. 382. 622. 624. 641. 645. 652 f. 665 f.; 2, 408. 598. 614; 3, 282.
8, 8—12. —3, 410.
8, 9. — 1, 504; 3,12.
8, 9. 13 f.—2, 490.
8,10.-2, 488 ; 3, 572.
8,11.14. — 1,15. 8,13.-1,597; 3,17.26. 8,13 f.—3,15.
8, 14 f. —3, 95.
8,15. — 1, 92.
8,15 f.—1,515.
8.17. —2,463; 3,84. 88 f. 8, 17—39. — 2, 467.
8.18.-2, 466. 494; 3,92. 104 f. 120.
8, 21. — 3, 609 s.
8, 23. — 2, 417.
8, 24 f. —2,466 f.
8, 26 f. — 3, 95.
8, 28. — 1, 590; 2,464; 3, 472.
8,28-30.-3, 536. 541.
8, 28-39.-3, 544.
8, 29.-2,392.495; 3, 550.
8, 30. — 2, 480. 495. 501. 604.
8,31.-1,537; 2,483; 3, 84.
8, 31 f. — 3, 102. 8,31-39.-2,663 ; 3, 548.
8, 32. — 1,159. 282; 2, 154.159.
8, 32 f. — 3, 546.
8, 33. — 1, 644; 2, 496; 3, 544. 557.
8, 34.-2, 277. 459. 460; 3,102.
8, 35 f. —3,114.
8, 36. — 3, 64. 582.
8, 37.-2,484. 491; 3,18. 625.
139
8, 37-39.-3, 40.
8, 38.-3, 290.
8, 38 f. — 2, 486.
8, 39. — 2,19.
9.1—5. — 3, 597. 9,5.-1,464; 2,64.68. 88. 93. 148. 161. 163. 256; 3, 404.
9, 13. —3, 556.
9, 16. 30—33. — 1,143.
9,18. — 3, 565.
9, 22 f. — 3, 561 s.
9, 25. —1, 298.
9, 27. — 3, 597. 9,30-33.-1,674 ; 3, 555.
9, 30.3, 598.
9, 31 f. —3, 70.
9, 31—33. — 1, 389. 526. 9-11.-2,43.
10.1—3. — 1, 526.
10.1—13. —3, 555.
10, 2 f.—2, 609.
10, 3. — 3,13. 70. 10,4.-2,619; 3, 272 f. 10, 5 f. — 2, 613 s.
10, 7. — 2, 378. 10,8.-2,477; 3,125.
10, 9. — 2, 380. 435. 508. 565. 650; 3, 240. 271.
10.11.-1,564; 2,509; 3, 548.
10.14.-1,239; 2,239. 512. 536; 3,142.
10.14.17. —1,75; 2,131; 3,177.
10.14-17.-2,551; 3, 172.
10.15.-2,475; 3,262.
10.15—17. — 3,179.
10,16 f.—3, 410.
10.17. — 1, 37. 93. 110. 119. 124. 239. 369. 382 f. 420. 559; 2,13. 421. 434. 439. 477. 492. 536. 566. 629. 663. 666; 3, 10. 109. 125. 146. 153. 159. 181.187.190. 479.
10.17. 8. — 3,115.
10.18. — 1, 240; 3, 583.
10, 21.-1,30. 389 ; 2,44. 596; 3,555.565.
11. — 3, 599.
11.1.7.11.-3, 598.
11.1—10. —3, 535.
11, 2. — 3, 552.
11, 2—5. —3,483.
11, 4.-3, 470.
11, 5.-3, 545.
11, 6.-1, 560; 2,7. 9.18. 527. 532. 564. 625. 628; 3, 69. 71. 289. 466. 555.
11, 7. —3, 557.
11, 7—10. — 1, 389.
11.9.-2,32; 3,560.
11,11—29. — 3, 593.
11,12. —2,189.
11,18.—3, 555.
11,18-22.-2, 55; 3, 558.
11, 20. — 2, 664; 3, 24.
11, 20—22. — 1, 675. 11,22.-1,333; 2,8; 3, 116.
11, 22.35.-2, 532.
11, 23.-2, 508.
11, 25. — 3, 599.
11, 25 f. —3, 596.
11, 26. — 3, 592. 594.
11, 27.-3, 410.
11, 29.-3, 236.
11.32.-2, 22. 44; 3,555. 565. 598.
11.33.-1,556; 2,35. 585—587; 3, 327.
11, 33 f. — 1, 560; 2, 43. 45; 3, 613. 11,33-36.-1,213; 3, 564.
11.34.-1, 302. 557; 2, 42.
11.35.-2,496; 3,567.
11, 36.-1,519. 558.586; 2,49.497; 3,563.
12.1.-1,12. 36. 88. 670. 2, 6. 13; 3, 13. 21. 52. 57. 59. 76. 443.
12.1 f. — 3, 6.
12, 6. 3. — 2, 540 s.
12, 7. — 1, 46. 432.
13, 1. — 3, 46. 529.
13.1 ff. — 1, 634.
13,1—4. — 1, 597.
13, 1—7. — 3, 481.
13, 5. — 3, 33.
13, 8—10. — 3,10. 32. 51.
13.10. — 2, 481. 505.
13, 14. — 1, 306.
14.1.-1,636 ; 2, 506. 621; 3, 56.
14.10. — 3, 607.
14.14. — 3, 56.
14.15. —1,673; 2, 22.28. 14,17.-3,340.
14, 20. 22 f. — 1, 673.
14, 23. — 3, 54.
15, 3.-2, 319.
15, 4. —1,78. 89. 304. 306. 408.
15, 8. — 2, 99.
15,14.-3, 56.
15,15 f. — 2, 8. 629.
15.16.-1,74; 3,80.
15, 30-32.-3, 99.
16.16. — 3, 483.
16.17.-1, 24. 35. 55. 60. 99. 134. 148. 155. 245. 253. 319. 385.390. 423; 3, 448. 474 f. 484. 486. 488. 490. 492. 518. 524.
16,17 f. — 1, 426. 672;
3, 522.
16.18.-1,35.145.
16, 23.-3, 482.
16, 25. — 1, 72. 492.
16, 25 f. — 1, 21. 58. 81.
83. 370.
16, 26. — 1, 548.
16, 27. — 1, 556.
1. Korinther.
1.2.-2,604; 3,2.104. 483.
1, 2—9. —3, 541.
1, 2. 30. — 1, 516.
1.3. —2, 6.
1.4. —2,19.
1, 5.-2, 484.
1.7.-2,471.494; 3,56. 104. 574.
1, 7f. —2, 467.
1.8.-2,486. 498;3,116.
1.10.-1,23.66; 3,490.
1.10. 5.-2, 478.
1.11.-1, 284.
1, 13.—3, 323.
1,14. — 3, 298.
1.16. — 1, 315; 3, 326 f.
1.17.-2,326.
1.18.-3,160.
1, 21. — 1, 450.
1, 22 f. — 1, 674.
1, 23. — 1, 12. 31. 55. 72. 103.122. 382. 653. 666;
2, 478. 549. 573; 3, 9. 274. 625.
1, 26. — 2, 480. 575. 604;
3, 482.
2,1—5. — 1, 3. 93.122.
2, 2.-1, 159. 280. 602. 636; 2,19 f. 396. 502. 508. 617. 628. 650.
2, 3—5. — 2, 663.
2.4. —1,72; 3,9.
2, 4 f. —1,37.372; 3,12. 159 f.
2, 5.-1,121.124;2, 512. 557.
2, 6. — 1, 38. 556.
2, 6 ff. — 1, 21. 238. 2,6-9.-1,652; 2,42. 2, 6—10. — 1, 7.
2, 6—14. —2,2.
2, 6—16. — 1,119.
2, 7. — 1, 450; 2,296; 3, 274.
2, 8. — 1,282; 2, 59. 106. 147. 154. 163. 229.
140
2, 9. — 1, 12. 17. 58. 72. 311.370. 635; 2,59.549.
2.10.-1, 64.465; 2,42. 2,10 f. — 1, 64.
2.11.-1,455. 484.
2, 12. — 1, 529.
2, 12. 15 f. — 1, 560.
2.13. — 1, 300.
2, 14. — 1,12. 31. 72.103.
122. 241. 382. 622. 652. 657. 666; 2, 547. 549. 568. 570. 572 f. 625 ; 3, 9. 274.
2.15. — 1, 309.
2, 15 f. —3, 503.
2.16. 15.-2,484.
2,19.-2,477.
3, 5. — 3, 518.
3, 6. — 3, 460.
3, 8.-3, 64.
3.16.-1,15; 2,93.99. 141. 487 ; 3, 15. 529.
3.17.-2, 488.
3,21. —2, 483 f. 493; 3, 476. 478. 515.
3.23.-2,470; 3,475.
4, 1. —3, 518. 521.
4, 5. — 3, 472. 4,7.-1,566; 3,560.
4, 13. — 3, 64.
4.15. — 1. 110; 2, 288; 3. 181.
5.1—5. — 3, 272.
5.1—13. — 3, 484. 5,5.-1,684; 2,456; 3, 198.
5, 6.-1,101; 2, 660.
5.11.-3, 448.
5.13. — 3, 485.
6, 2. — 3, 608.
6, 3. — 3, 607.
6, 9.-3, 26.
6, 9 f. — 3, 616.
6, 11. —3,2. 127. 323.
6, 15.-2,487 s.
6, 15—20. — 3, 459.
6.16.-2, 99.
6, 17. —2, 520.
6.18. — 1, 678; 2, 520.
6.19. —2, 93. 99. 141. 487; 3,15. 460.
6.20.-2,417; 3,6.
7, 5.-1, 616.
7, 10. 12. 25. — 1, 314.
7, 20. — 3, 80.
7.23.-2,417; 3,45s. 475. 495.
7, 26. 25. — 1, 274.
7, 29-31.-3, 120.
7, 30.-3, 87.
7, 31.-3,104. 611.
7, 36. — 3, 595.
8,1. — 3, 13.
8, 4. — 1, 452. 4V2. 494. 536; 3, 305.
8, 4—6. — 1, 540.
8, 5. — 1, 537; 3, 529.
8, 8.-1, 675.
8,11. —2, 22.
9, 15.-2, 326.
9, 24. — 2, 486.
9, 25.-3, 39. 9,27.-1,675; 3,17.21 39 f. 283.
10, 2.-3, 301.
10, 3 f. — 3, 358.
10, 4.-2, 403; 3, 357. 10, 8. — 1, 295.
10.11. — 1, 89.
10.12.-1,675; 2,662. 664 ; 3, 290.
10.13. — 3,19. 88. 90.
10, 15. — 1, 426.
10, 16. — 3, 347.357. 384. 400. 419. 427—430.
10,16 f. —3,129.
10.16-22. — 3, 340.
10, 17. — 3, 444. 485.
10, 20. — 1,11. 42. 452. 624. 671; 3, 13. 54. 97.
10, 21. — 3, 342.
11, 4.-2,542.
11.9. —1, 627.
11.10.-1,613.
11, 15.-2, 409.
11, 16.-3,483.
11.17-21.33.-3, 485.
11.17-34.-3, 340.
11,19.-3, 91.490.
11, 20. — 3, 342. 444.
11, 23.-3, 342.
11, 24. — 3, 342. 375. 439. 11, 24 f. —3, 408.
11, 25.-3, 340. 410. 11,26.-3, 515.
11, 27.-3,133.347.401. 431.
11, 28. — 3, 347. 446. 595.
11, 29.-3, 437. 447. 11,32. —1, 644 f.; 3,89. 198.
12, 1.-3, 305.
12,2. —1,15; 3, 54.
12, 3. —1, 92; 3, 304.
12, 6.-2, 99.
12, 6—11. —3, 75.
12, 8. — 1, 122. 556.
12, 11. — 1, 472.
12.13.-2,470; 3,304. 316. 323.
12, 29. — 1, 43. 425.
13, 8—12. — 3, 619.
13, 9. — 1,162. 164. 528 f.; 2,267.542. 384. 395 s.; 2,494. 536; 3, 276.
13,12. 9 f. — 2, 466.
14. — 1, 262.
14, 21. — 3, 264.
14, 23. — 3, 483.
14, 25. — 3, 595.
14, 34 f. — 1, 639.
14, 35. — 1, 628. 639.
14, 37. — 1, 24. 154. 226. 250. 260. 300; 2, 400. 542. 667.
14, 37 f. — 1, 130. 237. 371.
14, 40. — 3, 228. 506.
15.-2,406; 3,601.
15,1—3. — 1, 280. 15,2.-1,86; 2,527.
15, 3. — 1, 602; 2,82.276.
380.
15, 5—8. —2, 382.
15.10. — 1, 498; 3, 59.
15, 12. — 1, 95.
15, 19.-1, 616.
15, 24.-2, 468 f.
15, 24 f. — 2, 464. 469.
15, 24—28. — 2, 469.
15, 27. — 2, 176. 242. 462. 15, 28. — 2, 468.
15, 29.-3, 327.
15, 33. — 1, 449. 672.
15, 34. — 1, 95; 3, 601.
15, 35. — 3, 600. 622.
15, 37.-3, 126.
15, 42 f. — 3, 605. 622.
15, 44.-3, 605.621.
15, 44 f. —2, 378.
15, 45. — 1, 618; 2, 392. 15, 47. — 2, 81. 325.
15, 51 f. — 3, 605.
15, 53. — 3, 106.
15, 55. — 1,14. 383.
15, 56.-3, 573.
15, 57.-1,519; 2,587.
15, 58.-3, 36.
16, 1f. —3, 63.
16.10.-3, 483.
2. Korinther.
1, 6. — 3, 90.
1, 9. — 3, 603.
1, 12. — 2, 650.
1, 20. — 2, 539.
2, 3. 5.-1,118.
2, 6—8. — 3, 272.
2, 6—11. — 1, 684.
2, 8. — 3, 485.
2, 9. —1, 87.
3, 3. — 1, 69.
3, 5. — 1, 50. 597; 3,16. 75. 285.
141
3, 5 f.—1,48.
3, 6.-2, 490. 668.
3, 7. — 3, 273.
3, 9. —1,87; 2, 619; 3, 124. 410.
4, 3. — 1, 389.
4.4.-1,479; 2,508.
4.5.-2,396; 3,521.
4, 6.-1, 382. 468. 479. 575 ; 2, 31. 479. 547. 557. 572; 3, 577.
4, 7.-2, 478; 3,18.
4,7 f. —3, 89.
4, 8. — 3, 18.
4, 13.-1,76; 3,26.
4,16.-3,16.
4,16—18. — 3, 90.
4, 17. — 3, 90.
4.17 f.—1,549.
5, 1. — 1, 549.
5, 4. — 3, 472.
5.10.-1,409. 559; 3, 606 f.
5.14. — 2, 408 f. 412.
5.15.-3,10.
5, 18.-2, 415. 525.
5.18 f. —1,37; 2, 393. 412.
5,18—20. — 3, 230.
5, 18-21.-2, 433.
5.19.-1,87.516; 2,29. 404.410—413.421.430. 455. 475. 515. 526. 533. 545. 672; 3, 77. 123. 251. 404.
5, 19. 18.-2, 416.
5, 20. — 2, 413.
5, 21. — 1,635;2,77. 370. 412 f. 418. 421. 429. 456. 619. 631. 649.
6.10. — 3, 99.
6,14—18. — 3, 459.
6, 15. — 3, 129.
6.16.-2, 93.141.487; 3, 460.
6,16 f. — 2, 488.
7,1.-1,101; 3,6.17. 30. 38.120.
8, 3.4.12. — 3, 51.
8, 4.-3, 58.
8, 7—10. — 3, 62.
8, 7. 20. — 3, 58. 8,9.-2,317.325; 3,59. 63.
8,12. — 3, 57.
8.19.-3, 517.
9, 3.-2, 326.
9, 6. — 3, 622.
9, 6 f. —3, 62.
9, 7. — 3, 35.
9, 8. — 3, 36.
9, 8. 11. — 3, 58.
10, 3. — 1, 53.
10, 3 f. — 1, 422.
10, 5.-1,190. 242; 3, 82.
10, 16.-3, 342.
11, 3.-1, 613. 640; 3,19.
12.4.-1,281; 3,622.
12, 7. —1,616;3, 90. 283. 12, 8 f. —3, 90.
12, 9.-1, 675; 3,101.
12.10. — 3,18.
13, 3. — 1, 130. 154. 226. 260. 309; 2, 400. 667.
13, 4.-2, 317.
13.5. —2, 533. 645. 662; 3, 243.
13,13. — 1, 291. 300. 452. 476; 3, 305.
Galater.
1,1.-3, 515.
1,4. —2, 276.
1, 6. — 2, 562.
1, 6—8. —3, 475.
1, 6—9. — 1, 24. 148. 154. 161.385; 3, 77.84.
1, 7—9. — 1, 75. 86. 1,8.-1,118.371; 3,75. 607.
1,8 f. —1,526; 2,610. 619. 667; 3, 289.
1.19.-2, 367 s.
1,23.—2, 540.
2.4 f. —1,673; 3,301.
2, 6.-1, 313.
2, 8. — 1, 498.
2,11 f. — 1,498; 3,215. 2, 12. — 1, 560. 671.
2, 12 ff. — 1, 676.
2,16. —1, 8. 11. 23. 42. 86. 90. 419. 550; 2,10. 37. 505. 508. 527. 606 f. 618. 643. 656. 662; 3, 8. 270.
2.20.-1,12.492; 2,66. 154.515; 3,10.12.57. 76.120. 577.
2, 21.-2, 482. 610;3,77.
2, 22. — 1, 424. 3,1-3.-1,160; 2,609.
3, 2.-1,364; 2,487.490; 3,14.172.
3,2 f. —2, 492.
3, 2. 5.-3,12.160.187. 3, 3. —1,20 f. 652; 2,609.
3.4 f. — 1, 426.
3, 6. — 3, 474.
3, 6—10. — 1, 90.
3, 6—29. — 2, 622. 3,7.-2,622; 3,249.
3.10. — 1,11 f. 86 f. 109. 526. 560. 641. 678; 2, 1s. 42. 407 f. 417.420 f. 610. 618. 622. 656; 3, 14. 37. 65. 70. 77. 84. 262. 271. 288. 465 f. 473. 475. 555.
3.10.12.-1,74.
3.10—12. —1, 652; 2, 614.
3.10—14. — 2,482.
3, 11. — 2, 649.
3.12. — 2, 505. 618; 3, 262. 270.
3.13. — 1, 37. 488. 515. 563; 2, 18. 57. 70. 276. 311. 408. 411. 417 f. 420. 429. 446. 631; 3, 278.
3, 13.19.21.-2, 433.
3, 16. —1,266. 320; 2,69. 622.
3, 17.-1,41; 3,249.
3.19. — 1, 612.
3, 22. — 3, 64. 74.
3, 22—26. — 2, 619.
3, 23. — 3, 280 s.
3, 23 f. — 3, 272.
3, 26. —1,89; 2,113.484. 486 ; 3, 84.
3, 26 f. — 3, 323. 3,27.-2,520; 3,303.
3, 28. —1, 626. 639; 2, 492 ; 3,106.473.501.
3, 29. — 3, 249. 474.
4,1—3. —3, 63. 4,4.-1,498 ; 2, 59.85 s.
89. 154. 163. 296. 365. 4,4 f. —1, 37.488 ; 2,18. 57. 64. 66 f. 70. 74.108. 147.275. 311.324. 390s. 408. 420. 422. 432. 446. 449. 450. 508. 631; 3, 278. 288. 4,4-6.-1,603; 2,297.
4, 4—7. — 3, 305.
4, 5. — 2, 486.
4, 5 f. — 2, 482.
4, 6.-1,490. 504; 2,485. 665.
4, 7.-2,486.
4, 8. — 1, 636. 4,9.-1,553; 2,513; 3,
4.19.— 2, 288. 562.
4, 21. —2, 619.
4, 21-31.-1,109; 3, 465.
4, 22. — 3, 358.
4, 24. — 3, 357.
4, 26. — 2, 466; 3, 479.
4, 30.-2,486.493 ; 3, 473.
5, 1. — 1, 673.
5, 4.-1, 8. 87. 93. 109; 2,10. 472.481.487.493. 610. 624. 656. 668; 3, 70. 149. 443. 473. 465 f. 5, 6. — 2, 505. 643. 659; 3 12.
5, 9.-1,101.159; 2, 660.
142
5.12. — 1, 24. 87. 148. 507; 2,667; 3,77.84.
5.13. — 3, 58.
5, 15 f. — 3, 20.
5.17. — 1, 656; 3,16.
5, 18—23. — 1, 409.
5,19—21. — 1, 668. 670; 3, 616.
5, 21. — 3, 26.
5, 22. — 2, 8. 539; 3, 26. 5,24.-2,434.491; 3, 17. 87.
5, 25 f. — 3, 3.
6.1.-3, 4. 521.
6, 2. — 1, 316.
6, 6—10. — 3, 58.
6.7.-1,563; 3,63.
6, 9. — 3, 58. 75.
6, 10. — 3, 58. 75.
6.12.-1,35; 3,87.
6, 16.—2, 650.
6.17.-3, 89.
Epheser.
1.1. —3, 515.
1.1 ff.-3, 541.
1,3.-2,495-497 ; 3,535.
1,3—6.—3, 536.
1, 4. —1,471; 3, 540.543. 1, 5. — 2, 478. 486.
1, 5 f. — 3, 555.
1, 6. — 3, 558.
1,6 f. —2, 607.
1.7. —2, 21. 417. 493; 3,150.
1,10. — 2,392.456.
1, 11—14. — 3, 305.
1.13. —3, 262.
1,19.-1,31; 2,31.464.533. 557. 559. 602; 3, 177. 181.
1,19 f.—2, 531.547.557. 567. 572; 3, 111. 115. 284. 479.
1, 20. — 2, 175. 204. 275. 297. 315. 380. 387.
1, 20—23. — 1, 589; 2, 188 f. 192. 230. 242. 264. 271. 277. 316. 352. 364. 383.
1, 21. — 1, 548. 610; 2, 218. 344. 468.
1, 21—23. — 2, 464.
1, 22. — 2, 176. 242. 393. 462.
1, 23.-2,93.325; 3,460.
2.1. —3, 53.
2.1 f. — 1, 614.
2.1 ff. — 1, 676.
2,1—3. —1, 681; 2, 7; 3, 460.
2, 1—5. — 1, 42. 679.
2.1.5.-1,650. 661. 665; 2 572.
2, 2.-1,666. 671; 2,463. 487; 3,14. 78. 96.
2, 2 f. _^ lg
2,'3.-1,50.632. 634. 650. 670; 2, 408. 417. 598.
2, 5—8. — 2, 602.
2.8. —1, 86; 2, 4. 531. 588; 3, 23. 30.
2, 8 f. —2, 2. 10; 3,73. 269.
2.9.-2,607; 3,270.
2.10.-1, 560; 2, 572; 3, 15. 34. 75.
2.11 f. — 1, 15.
2, 12. —1, 11. 14. 383. 448. 624. 653; 2, 622; 3, 53. 619.
2.12 f. — 2, 546.
2, 17. — 2, 6.
2,19.-2, 484.
2, 20. — 1, 5. 21. 39. 52. 79. 81.84.140.153. 226. 235. 244. 253. 280. 283. 325. 344. 407. 457. 674;
2, 488. 542 ; 3, 478.
2, 20—22. — 1, 577.
3, 2—5. — 3, 305.
3, 3. — 3, 596.
3, 6 f. — 3,177.
3, 7. — 3, 177.
3, 7—12. — 1, 58.
3.10. — 1, 605. 612.
3, 10 f. — 1, 550.
3,11 f. — 1, 561.
3, 12. — 3, 476.
3, 14. — 3,103.
3,17. — 2, 487.
4, 3—6. — 3, 305.
4.5.-1,66.370; 3,323. 336.
4, 7.-2,180.
4, 7.11. —2, 277.
4, 9. — 2, 378.
4.10.-1,589; 2,185— 188.190.192. 230. 242. 264. 271. 277. 287. 297. 313. 316. 344. 383. 386:
3, 408.
4.11.-1,425 ; 2,401.
4.13 f. —2, 621.
4.15. — 3, 36.
4, 15 f. —3,462.
4.16. — 1, 661.
4, 18. —1, 284. 646. 652;
3, 53.
4, 22. — 3,16.
4, 22—24. — 3, 16.
4, 24. — 1, 618 f. 621 f. 626 ; 2,392; 3,2.16. 4,30.-2,488; 3,26.
4, 32. — 1, 568; 2,491.
5, 2. —1,316; 2, 276. 405. 412.419.431.491; 3,10. 5, 5. —1, 635; 3, 26.
5, 5—7. — 3, 41.
5, 6.-3, 616.
5,8.-1,42.652; 2,480. 603.
5, 16. — 3, 58. 75.
5, 19.-3, 79.
5, 26. — 1,110; 3, 2.127. 186. 300. 304. 309. 315 f. 324. 326.
5, 32. — 2, 487.
6, 1. — 3, 45.
6, 3. — 1, 600.
6, 5—8. — 3, 47.
6, 7. — 3, 80.
6, 10—17. — 1, 606.
6, 11. — 1, 613.
6, 12. — 1, 604.
6,15.-2,6.475.651; 3, 262. 586.
6, 17. —1,283; 3,18.174.
6,18.-1,305; 3,96.
6, 19 f. — 3, 99.
Philipper.
1, 6.—2,30; 3,111.114— 116.
1,10.-3, 36.
1, 15. — 3,177.
1, 21—23. — 3, 105.
1, 23.—1,14.643; 2, 383. 494; 3, 574 f. 577.
1.28.-3,32.
1.29.-1,31; 2,34.547. 567. 582; 3, 284.
2, 5—11. —2, 320—327.
2, 6 ff.-2, 57.
2, 6. 7. — 2, 59.
2,6—11. —2, 310.
2, 7.-1,282. 517. 618;
2, 71 f. 83. 451.
2, 8. — 1, 472.
2, 8—10. — 2,175.
2, 9.-2, 64. 242. 315.
2, 9-11.-2,240. 315f.
2, 10 f. — 3, 304.
2.12. —2,565; 3, 56.110. 2, 12 f. —3, Ulf. 114.
2.13.—1,597; 2,478.534. 566.570. 588; 3,75.115. 176.
2, 21. — 3, 514.
2, 29.-3, 78.
3, 1. — 1, 236. 290. 408.
3,2. —2, 610; 3, 84.
3,4. — 2, 609.
3, 6. 8. — 2, 606.
3, 8 f. —2, 513.
3, 9. — 2, 421. 481. 505. 607. 649; 3, 5. 8. 473.
3.14. —3, 39.
143
3, 15. — 3, 39.
3, 20.-2, 494, 3,76.104. 3,20f. —2, 466.471; 3, 574. 591.
3, 21. — 3, 420. 605. 621.
4, 5. — 3, 104.
4, 7. — 3, 586.
4,8.-1,315; 3, 38.
Kolosser.
1, 1.-3, 515.
1, 4. — 3, 56.
1.10. — 3, 38.
1.11.-3, 36.
1,12—14. — 2, 491.
1, 13. — 1, 614 f. 640 f. 666. 681.
1.13 f. — 3, 589.
1.14. — 2, 451.
1.15.-1,479; 2, 322. 392.
1, 15f. —1,515.
1, 16. — 1, 465. 471. 515. 574. 586. 609 f.
1.16 f.—1,116.587; 2,64. 1, 17. — 1, 546. 571. 574.590; 2,92.205; 3,158.
1.18. — 1, 544; 2,106.
1, 20. — 2, 392. 456.
1, 22 f. — 3, 24.
2.1.-3, 38.
2, 6. — 2, 520.
2, 6—9.16—20. — 1,149. 2, 8. —1, 57. 426.652;
2 133.
2, 9'. — 1, 462. 469. 479 f. 490. 498. 539. 545; 2, 59. 65. 87. 94.106.139. 141. 175. 192. 218. 227 f. 242. 248. 262 f. 307. 317. 339. 381. 395.
2,10. — 1, 37.
2,11 f. —1, 548 ; 3,325 f. 2, 12. — 2, 480. 490. 547.601; 3, 278. 284. 323.
2,13. — 1, 665.
2.13 f. — 2, 646.
2.14 f. — 2, 429.
2.15. — 2, 406.
2.16.-1,673; 3,44.
2.16 f. —1,636; 3,46. 340.
2,16-23.-1,88; 3,56.
2.19. — 2, 650.
2, 20. — 3, 476.
2, 23. — 3, 44.
3.1. — 3, 30.
3,3.-2,466; 3,472.
3, 3 f. — 3, 85.
3, 3—5. — 3, 92.
3, 4.-2,206; 3,472. 574. 3, 5. — 3, 17. 87.
3, 6.—3,26.
3, 10. —1, 618 f. 621 f.626; 2, 392; 3, 16.
3, 12. — 1, 568.
3.16.-1,47.78.388; 2, 401; 3,79. 504.
3,16 f. — 3, 484.
3, 20. —1,634 ; 3, 45. 498. 3, 22—24. — 3, 47.
3, 23 f. — 3, 80.
4, 2—4. — 3, 99.
4, 5. — 3, 58. 75.
4, 6. —1, 315.
4, 16. — 1, 310. 387. 415.
4.17.-1, 423; 3,484. 522.
1. Thessalonicher.
1, 3. — 3, 56.
1, 5. —2,478; 3, 541.543. 1, 6 f. — 3, 90.
1, 8.-2,401; 3, 583.
2, 7. — 1, 409.
2.13. — 1, 142. 276. 373; 3, 541.
3, 12. — 3, 36.
3.13. — 3, 2.
4, 1.-3, 36.
4,3.-1,557; 3,33.510. 4, 3 f. 7.-3, 3.
4, 3—6. — 3,17.
4, 3—7. — 3, 2.
4, 9.- 1, 568.
4.13.-3,574.
4, 13—18. — 3, 105.
4.16.-1,609; 3,579. 601.
4.17. —1, 549 ; 3, 595.
5, 2. — 3, 579.
5, 20 f. —2, 542.
5,21.-1,612. 5,23.-1,581; 3,2.6.
5, 23 f. — 3, 15.
5, 24.-3, 111.
5, 27. — 1, 310. 387. 415.
2. Thessalonicher.
1, 4—10. — 1, 562.
1,5. —2, 494.
1, 5—7. — 3, 89.
1, 5—10. — 2, 466.
1, 6. — 1, 525.
1,7.-1,606; 2, 369.
1,9. —1, 548. 643; 3,612.
1, 9 f. — 3, 574.
2.-1,405.614.616; 3, 528 f. 532. 534.
2, 2. — 1, 237. 250.
2, 3. — 3, 528.
2, 3 f. — 3, 56. 532.
2, 3—12. — 3, 527.
2, 4. — 1, 249 ; 2, 470; 3, 528 f.
2, 7. — 3, 528.
2, 8. —1, 504.
2, 9. — 1, 640.
2, 9—12. — 1, 249. 606 f. 2, 10—12. —3, 528. 536. 2, 11 f. — 1, 597. 616.
2, 12. — 1, 636.
2.13. — 1, 154. 471. 516; 3, 2. 200. 538. 540. 543.
2,13 f. —2,496 s.; 3, 535.
2.14.-3, 200.
2.15. — 1, 78. 83. 148. 236 f. 259. 387. 415. 457; 2,400.
3.1. —3, 99.
3, 2.-3,172.
3, 3.-3,111.116.
3, 10. — 1, 600.
3, 17. — 1, 237.
1. Timotheus.
1,2. -- 2,5.
1,3. —1, 319; 3,486.
1, 3f. —1,107.
1, 3ff. —1, 313.
1, 4. — 1,117.
1, 9. — 3, 279.
1,9—11. —1, 53.
1,10. — 1, 66.
1,13. — 1, 35. 685.
1, 13. 15. — 1, 671.
1, 14.-2,19.
1, 15. — 1, 468. 618. 679; 2, 388. 391.
1,17.—1,548.556; 2,403. 1,18—20. — 3, 26.
1,19f. —1, 94; 2,560; , 603.
1, 20. — 1, 55.
2,1 f. — 1, 448. 597.
2,1—3. — 3, 95. 99. 481.
2.1.4.-1,684.
2, 2. — 2, 465.
2.4.-1,557; 2,22.24. 27. 29. 36. 100. 588.
2, 4—6. — 1, 29.
2, 5. — 2, 68 f. 412.
2, 5 f.—1,92.419; 2, 374. 509; 3,102.
2,6.-1,536 ; 2,56.82. 405. 409. 417. 515.
2, 8. — 3,103.
2.11-15.-1,639.
2,12. — 1, 628 f.
2.12—14. — 1, 627.
2, 15. — 3, 80.
2, 16. — 1, 515.
3. — 3, 503. 507.
3.1. —1,116; 3, 526. 3,1ff.-1, 50.
3,1 ff. -- 1,50.
144
3,1—7. — 3, 504.
3.2.-1,43.46.78; 3, 504.
3, 5. —1,46; 3,483.502.507.
3, 6.-1,611.
3, 7. — 3, 506.
3, 15. —1, 59. 549; 3,460. 529.
3.16.-2,64.89.96; 3, 583.
4, 1. — 3, 46. 476. 528.
4, 1f. —1, 616.
4,1 ff. — 1, 88.148. 615. 4, 1—5. — 1, 306.
4, 4. — 1, 566.
4, 8.-3, 64.
4.10.-1,549; 2,459.
4, 13.-3,167. 514.
4, 15.-3, 59.
4,15 f. — 3, 624.
4.16.-1,53.116.
5, 6. — 1, 643.
5, 14. — 1, 628.
5, 21.-1,409. 613.
5,22.-1,681; 3,453. 504.
5, 23. — 1, 304—306. 384. 600; 3, 540.
6, 3. — 1, 32. 35. 52. 66. 76.84. 93.106.117.154. 264. 319. 381. 390. 503. 551; 2, 536; 3,180. 475. 486. 490. 527.
6, 3 f. — 1, 43. 130. 148. 318. 369 s.; 3,159.
6, 3 ff. — 1, 19. 105. 153. 155. 226. 253. 385. 388. 674; 2,133.
6,3-5.-2,400; 3,469.
6,4.-1,60.244 ; 3,159.
6.14 f. — 1,148.
6.15. — 2, 206.
6.15 f. — 2,155.
6.16. — 1, 64. 444. 484. 487. 509. 542; 2, 124. 179. 258. 267; 3, 152. 613.
6.17.-3, 76.
6,17—19. — 3, 58.
6, 20. — 1,153.
2. Timotheus.
1.2. —2, 5.
1, 6. — 2, 555.
1, 9.-2, 9. 495 f. 604;
3,181. 536. 555.
1,9 f. —2, 497; 3,200.
1.10.-2,406; 3,572.
1.12. —3, 625.
1.13. —1,48 f. 66. 78.83. 385. 422; 2, 133.
1,13 f. — 1,153.
2.1. — 1, 43. 2,1ff.-1,50 s.
2, 1. 8. — 1, 55.
2.2.-1,46.78; 2,133. 2, 3. 9. — 1, 55.
2, 4. — 3, 521.
2, 12. — 1, 55.
2.13. —2, 539.
2,16—18. — 3, 26.
2.17.-1,55. 672.
2, 17 f. — 1, 94.
2, 17—19. — 2, 467.
2,18 f. —3, 603.
2,19. — 3, 472.
2, 20. — 3, 529.
2, 22. — 3, 104.
2, 23—26. — 3, 624. 3,1ff.-1,148.
3, 7. — 1, 255.
3, 15. — 1, 577. 385. 387. 415.
3.15 f. — 1, 83.
3, 15 ff. — 1, 265.
3,15—17. — 1, 234.
3,16. — 1, 32. 78. 89.103. 162. 182. 262 f. 266. 344. 570; 3, 126.
3,16.15. — 1, 326.
3.16 f. —1,39. 371; 3, 167.
4,1 f. — 3, 624. 4,1ff.-1,148.
4, 1—8. —3, 625.
4, 2. — 3, 59. 514.
4, 3.-1,66.513.
4, 7—9.—3, 574.
4.13. — 1, 304—306.
4.14.-1,55.
4.18. — 3, 621.
Titus.
1. — 3, 503. 507.
1.1. 2.-1, 117.
1.2. —1,563 f.; 2, 63. 1,5. —3, 475. 504. 506—508. 516.
1, 5. 7. — 3, 502. 506. 526. 1,5—7. —3, 526.
1, 6—12. — 2, 504.
1, 7.-3, 521.
1, 9. — 1, 53. 66. 78. 83. 422.
1,9-11.-1,54; 2,149; 3, 507.
1.9.11.-1,55.
1.10.11.-1,422.
1, 12. — 1, 563.
2, 3. — 1, 628 s.
2, 3 f. — 1, 639.
2,10. — 1, 56 f.
2,11.-2,21; 3,4.109. 2,12—14. — 3, 34. 104.
2.13. —1,464; 2,64. 203; 3, 47. 103 f. 574. 625.
2.14.-2, 406. 617; 3,58.
2, 15. — 2, 434.
3, 3. — 3,14.
3, 4. — 2, 6. 392. 618.
3, 4 f. —1,567; 2,4.
3, 4—7. — 3, 305. 3,5.-1,110.559; 2,6. 601; 3,130. 158. 186 f. 309. 315 f. 338.
3, 5 f. — 3, 301. 323.
3, 5—7. — 2, 501.
3, 6. — 1, 420.
3, 8. — 1, 118s 3, 58.
3, 8.14. —2, 617; 3, 4.76. 3, 9.-1, 53.
3.10. — 1, 677.
3.10 f. — 1, 101. 423.
3.14. — 3, 58.
Philemon.
1—25. — 1, 315 f.
10.-3,181.
18—20. — 1, 317.
1. Petri.
1,1.-2, 496.
1,1s. —3, 541.
1, 2. — 3, 2. 546.
1, 3.-2, 494.
1, 3—5. — 3, 115.
1, 5. — 2, 464. 477. 493;
3, 24. 111.115. 479.
1, 6. — 3, 88.
1, 6 f. — 3, 90.
1, 7.-3, 91. 1,8.-2,494; 3,621.
1.10 f. — 1,162.
1,10—12. — 1, 32. 39. 52. 182. 235. 244. 259. 300. 344. 364; 3, 305.
1.11. — 1, 504; 2, 377. 403.
1.12. — 1,153. 300. 309. 464. 550. 612.
1.15.-3, 38.
1, 16. — 1, 561.
1,18. — 2, 417. 508.
1,18 f. — 2, 406.
1, 19. — 2, 77. 432. 450 f. 1, 23. — 1, 383. 420. 559; 2, 601; 3,130.153.158. 160.172.176.187. 309 f.
1, 23—25. — 3, 479.
2, 1.-1,566.
2, 4 f. —3,464.
2, 5.-2,467; 3,459. 521.
2, 6.-1,140; 2, 509.
145
2.9.-2,484.604; 3,75. 460. 476. 484. 503 f. 541. 588.
2, 9 f. — 3, 479.
2,11. —3, 104.
2, 12. — 3, 34.
2, 13 f. —3, 46.
2.17. 13. — 3, 481.
2,19. — 2, 8. 629.
2, 21. — 2, 449. 2,22.-1,77; 2, 77.
2, 24. — 2, 71. 83. 276. 406.
2, 25. — 2, 546.
2, 25.10. — 2, 560.
3,1. —3, 158.
3,1 f. —3, 34.
3, 5.-3,19.
3, 8—17. — 3, 484.
3, 14—4, 7. — 2, 375 f.
3,15. — 1, 47. 292; 3, 81. 494.
3.17. — 3, 45. 88.
3.18. —2, 35. 156. 160. 163. 256. 374. 408 f. 418. 421; 3, 624.
3.18 f. — 3, 578.
3, 18—20. — 2, 377.
3.19.-1,582; 2,378.
3.19 f. — 1, 555; 3, 574. 3, 20. — 1, 567.
3, 21. —3, 172. 175. 181. 301. 316. 323. 527.
3, 22. — 2, 344. 383.
4, 1. — 2, 163. 256. 276. 379; 3, 85. 90.
4, 6. — 2, 376.
4, 7.-1,576; 2,376.
4,10 f. — 2, 8.
4, 11.-1,56.60.79.105 f. 117. 242. 423. 441. 664; 2, 130. 133. 400. 465. 629; 3, 475. 527.
4, 12 f. — 3, 105.
4, 13. — 2, 369.
4, 14. — 3, 87. 89.
4, 17. — 1, 644.
5, 1. — 3, 507. 518.
5, 1—4. — 1, 148.
5, 2. — 3, 35.
5, 3. — 3, 502. 506.
5, 5.-1, 541; 3, 496.
5, 8 f. — 1, 614.
5, 9. — 3, 18.
5.10.-3,116.
2. Petri.
1,4. —2, 93.
1.10.—1,135; 2,655.657; 3, 27-. 558.
1,16-21.-3, 305.
1,19.-1,387.441; 3, 174.
1, 21. — 1,162. 262. 278 f. 344 ; 3,126.
2, 1. — 2, 22.
2, 1 f. — 2, 28.
2,4. —3, 606; 1,612.
2, 5. — 2, 376.
2, 14. — 1, 660.
3, 3 f. — 3, 579.
3, 8. — 1, 572.
3, 9.-1, 567; 2,21 f. 588; 3, 561.
3.16. — 1, 395.
3.17.-3, 551.
1. Johannis.
1.1. — 2,106. 277. 422.
1, 1 f. — 2, 175. 242. 317. 1, 1—3. — 2,140.
1,1—4. — 1, 92.
1, 2. — 2,163.
1, 3f. —1, 56. 236. 259; 3,124.
1, 4. — 1, 21. 265. 415.
1, 7. — 1,100. 159; 2, 59. 66. 74. 107. 151. 159. 178. 242. 251. 275. 279. 292. 297. 420. 422. 425. 672.
1,8.—3, 38.
1, 8.10. — 3, 38. 41.
1, 9.-1, 32.
1, 14.-3,126.
2.1.-2, 277. 459. 460. 649 s.
2.1. 2. —1, 38, 3,56.102.
2.2.-1,688; 2,21.393. 404. 456.461; 3,77.576.
2,3f. —1,135; 2,655.
2.13.—3, 325.
2,13 f. — 1, 388. 415.
2, 14. — 2, 537.
2, 16 f. — 3,120.
2.18. — 1, 155; 2, 402. 470; 3, 527.
2, 22—24. — 3, 305.
2, 23. — 3, 473.
2, 27. — 3, 503. 521.
3, 2. —2, 466 f. 494; 3, 472. 619. 625.
3, 4. — 1, 631—633.
3, 6. 8. — 3, 463.
3, 8. — 1, 640. 642; 2, 60. 74 f. 89. 274. 276 ; 3, 172.
3, 9. — 3, 38.
3.14. —1, 135; 2, 535. 655; 3, 34. 75. 573.
3, 20. — 1, 135. 550.
3, 22. — 2, 484.
3, 23.-2, 513. 528; 3,33. 269. 510.
3, 23 f. —3, 305.
3, 24. — 1, 519.
4, 2.-2, 89. 274. 422.
4, 2 f. —2,86.138; 3, 305. 4, 3. — 2,127.
4, 9. — 2, 6. 509.
4, 9 f. — 2, 392. 438.
4, 9—21. — 1, 36.
4, 10.-3, 9. 77.
4.11. —3,10. 443.
4, 16. — 1, 529.
4, 19. — 3, 10. 443.
4.19.11.-2,491; 3,21.
5.1.-2,480. 514. 600 f.; 3, 312.
5, 4.-2,484.
5, 4 f. — 2, 535.
5, 6—12. — 3, 305.
5, 7 f. — 1, 290. 411—413. 5, 9 f.—1,182.373.379 s.;
2,481; 3,184.
5, 9—11. — 2, 515.
5.10.-1,373; 2, 534 f. 651. 664.
5.12. — 3, 473.
5,12 f. — 1, 92.
5.13. — 2, 650; 3,167. 179.
5.14. — 3, 98.101.
5,16.-1, 683 f. 687; 2, 562.
5, 20. —1,464; 2, 64.422. 5, 21.-1, 468.
2. Johannis.
I.-3,518.
7—11. — 1,155.
8—11. —1, 60.
9.10. — 1, 369. 381. 9—11. — 1, 78. 245. 319.
10.11. — 1,134; 3, 490.
II.-1, 681.
3. Johannis.
1.-3, 518.
Hebräer.
1. — 1, 476.
1.1.-2, 393 f.
1, 1f. —2, 278.
1, 2.-1,515. 1,3.-1,479; 2,99.277.322. 383.
1, 8.-2, 64.
1, 10. — 1, 465. 472. 515; 2, 64.
1,10-12.-3, 609.
1.14. — 1, 103. 550. 590. 605. 612; 3, 84. 607.
146
2, 7.-2, 218.
2, 7—9. — 2, 176.
2, 8. — 2, 242. 462. 467. 2, 9. — 2, 175.
2,10. — 2, 392.
2.14. —1, 618; 2, 69. 84. 86. 89. 138. 276. 292. 406. 456; 3, 380.
2,14 f. — 2, 60.
2, 14—18. — 2,171.
2.15. — 1,14. 383. 644; 2, 418.
2, 16. — 1, 612.
2, 17. — 2, 404.
3,1. — 2, 404.
3, 7. — 1, 258.
3, 14. — 3, 116.
4, 14. — 2, 386. 404.
4, 15.-2,72.77; 3,380.
4.16.-2,6.484; 3,476.
5, 6. — 2, 404.
5, 7. — 2, 364.
5, 8. — 2, 175.
5, 16. — 2, 404.
5, 17. — 2, 378.
6, 4. — 2, 562.
6, 4—8. — 1, 688.
6, 15. — 3, 595.
6, 18. — 1, 563.
7, 24 f. — 2, 459.
7, 25. — 2, 461.
7, 26. —1,635; 2, 80. 369. 386. 405. 431.
7, 26 f. —2, 77.
7, 27. — 2, 405. 459. 461. .8, 1. — 2, 386.
8, 4. — 2, 404. .8,6-13.-1,41; 3,273. S, 12.-2, 405. 431. 461.
9, 12. 15.-2, 459.
9, 14. — 2, 405.
9, 19.-3, 301.
9, 26 f. — 3, 579.
9, 28. — 3, 591.
10, 1—14. — 2, 453 s.
10, 11. — 2, 404.
10, 14. — 2, 461.
10, 22. — 3, 301.
10, 25. — 1, 202.
10, 26 f. — 1, 688.
10, 26. 29. — 3,183.
10, 31. — 1, 549.
10, 35. — 3, 72.
11, 3.-1, 571.
12,1.-2,559.656; 3, 17. 36.
12, 6—10. — 3, 89.
12,14.-3, 30. 290.
12,14—16. — 3, 31.
12, 17. — 1, 688.
12,18—28. — 2, 396.
12, 22 f. —2, 456 f. 463. 12, 22—24. — 1, 548.
12, 22—25. — 1, 683.
12, 29. — 1, 645.
13, 14. — 3,104.
13.17. — 1, 390; 3, 507. 524 f.
Jakobi.
1, 14. — 1, 674.
1.17. — 2, 259.
1.18.—3, 176. 310.
1, 21.-3, 181.
1, 22.-2, 529.
2, 19. — 1, 550.
3, 8. — 3, 411.
3, 9. — 1, 621.
5, 4. — 1, 682.
5, 14. — 3, 136.
Judä.
3. 20. — 2, 540.
Offenbarung.
1, 6. — 3, 588.
1, 7.-2, 203.
1, 20. — 3, 371.
2, 26 f. — 3, 588.
3, 15. — 1, 552.
5, 5.-3, 531.
5, 8. — 2, 458.
5, 8—12. — 2, 239.
5.10. — 2, 484.
5, 12. — 2, 242.
6, 9. — 1, 582.
6, 9 f. — 1, 682.
7,16 f. — 3, 621.
12, 9. — 1, 640.
14, 13.-3, 75.
16, 11. — 3, 615.
17, 9.12. — 3, 371.
19, 9. — 3, 621.
19.10. — 3,102.
20. — 3, 585.
20, 3. 9 f. — 3, 589. 20, 4. — 3, 588.
20, 4. 6. — 3, 587.
20, 10. — 3, 620.
20,12. — 3, 606.
20.14. — 3, 573.
21, 4. — 3, 621.
22, 8 f. — 1, 613; 3,
22.15. — 3, 617.
22, 18 f. —1, 267. 102.