Seminarkonzeption FST 2016
08.05. - 13.05.2016
Seminarkonzept 2012: https://docs.google.com/document/d/1Gzj_pUIpOFHqP4dLH1qvxGy5vnEAsmwdCfQ-PfMg0iM/edit?usp=sharing
Seminarkonzept 2014: https://docs.google.com/document/d/1dDVvIh26PyFlpe4VBLvZg7aWu-nFe3lxtsFozPjst3o/edit?usp=drive_web
Seminarkonzept 2015: https://drive.google.com/open?id=1D-o6iCtBNz1NOiyzsBscGaWwFJNldlfqBdNlpPe_g7M
Podcasts 2012: http://seminargespraeche.forum-politische-bildung.de/sg007-teilnehmendengesprach-wenn-die-fabrik-auf-den-schreibtisch-passt/ und http://seminargespraeche.forum-politische-bildung.de/sg008-teamendengesprach-wenn-die-fabrik-auf-den-schreibtisch-passt/
Seminarblog 2012: http://blog.forum-politische-bildung.de/fst
Seminarblog 2014: http://blog.forum-politische-bildung.de/fst14/
Seminarblog 2015: http://blog.forum-politische-bildung.de/fst15
als übergreifende Literatur empfehle ich: Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen: http://www.amazon.de/gp/product/3570501558/
Inhalt/Probleme/Politische Diskussion | Methode / Praktische Einheit | Materialverweise/Medien | ToDo | |
SonntagEinführung in das Seminar, Vorstellung der Teilnehmenden und der Workshopleitenden | Vorstellungsrunde (Finde jemanden der …) Anschließend Name, Beruf, Erwartungen (die individuelle Arbeitssituation aber auch -biografie beleuchten), Erwartungen an das Seminar Auswertung des Fragebogens | |||
GUIMO | Montag vormittagDie technologische Entwicklung Rückblick: Wie Technologie in den letzten 30 Jahren die Arbeitswelt verändert haben
| Vortrag in Anlehnung an das Buch Arbeitsfrei? Aufgabe: Erstellung von Zeitleisten auf Metaplanwand zur eigenen Berufsbiografie 2. Was ist Arbeit - Definitionen aus Prezi und Einigung im Seminar | https://prezi.com/qseyddvdzqe1/arbeitsfrei-eine-reise-zu-den-maschinen-die-uns-ersetzen/ https://prezi.com/jztudjzh4hgi/definitionen-von-arbeit/ Annotationen zum Buch arbeitsfrei: https://www.evernote.com/l/ABKjfAftCgpFHI41kU8Qz4gvkPqA1teF6ps | Material sammeln, Die Biografierunde wurde von einigen als zu lang bemängelt. Vielleicht wäre es möglich, den allgemeinen Wandel der Arbeitswelt durch Technisierung enger mit der eigenen Biografie zu verknüpfen. |
Jochim | Montag nachmittagDie Ökonomie des Digitalen
| Rechercheaufgabe: Wie verdient man bei Airbnb Geld und was muss man dafür leisten. Wie verdient Airbnb Geld? Das BGE eher rauslösen und auf Freitag vormittag verschieben, das wäre sicherlich auch noch mal ein interessanter Lösungsansatz für “Es ist nicht genug Arbeit für jeden da” | BGE wurde in die Zukunftswerkstatt auselagert und dort von zwei Gruppen intensiv behandelt | |
Sonja | Dienstag vormittagDIY - Entprofessionalisierung der Arbeit Maker-Bewegung
| Kennenlernen der nötigen Programme zur Kollaboration:
| Individualisierung vs. Gesellschaftskonformität | |
Guido | Dienstag nachmittag Rahmenbedinungen für die Digitalsierung der Arbeit. Open Source: Geben und Nehmen von Informationen Arbeiten zwischen Kooperation und Konkurrenz. Planspiel: Das virtuelle Unternehmen | Durchführung des Planspiels: -> Konzept | http://www.boeckler.de/47487_47528.htm https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kathedrale_und_der_Basar | Das Planspiel hat sich sehr gut bewährt. Obwohl die Situation etwas künstlich war, traten genau die Effekte auf, die in virtuellen Teams auch im wirklichen Arbeitsleben auftreten: Technikausfälle, Stress, Konflikte, Überforderung. Die Teilnehmer hätten lieber WIndowsmaschinen zum Arbeiten gehabt und schoben mitunter ihre Schwierigkeiten auf die zugegebenermaßen auch real vorhandenen Unzulänglichkeiten der Systeme. Idee für die nächste Durchführung: Außer Mumble noch andere Dienste (wie beispielsweise Owncloud) ins lokale Netz verlagern und vielleicht auf Raspberries installieren. Erstens ist dann die Außenanbindung des Hauses nicht mehr so kritisch, zweitens hat man ein schönes Beispiel, wie die Produktionsmittel nicht mehr in den Händen der Fabrikbesitzer liegen (entschuldige den Griff in die marxistische Vokabelkartei) Wofür man sich im Detail entscheidet: Passwortlisten und Links ausdrucken und in allen Gruppen bereithalten |
Guido | Mittwoch vormittagFortführung des Planspiels: Das virtuelle Unternehmen | Siehe oben, Konzeption des Planspiels | ||
Sonja | Mittwoch nachmittag
| Reflektion (Guido) Nudging (Jochim) Dämonisierung der Arbeiterklasse: Guido (mit Beispielen für Hartz IV TV etc. in den Mitschriften des Buches suchen) Film zeigen, Orwell Text zur präzisen Sprache, neusprech.org, danach klären, wo die Gemeinsamkeiten liegen | Nudging in der Verbraucherpolitik: https://www.evernote.com/l/ABLvawzZoqhAtLD0b5ywptbgz6_eWyOOk-c Hartz 4 Formulare - Vortrag von Holm Friebe | Annotationen aus Dämonisierung der Arbeiterklasse auslesen |
Guido | Donnerstag vormittag (Guido)Zukunft der Arbeit
| Einstieg mit dem Film Teleways: https://www.youtube.com/watch?v=sPrVbdq3bng Erstellung von Collagen zur Digitalisierung der Arbeit. Womit wird sie assoziiert und welche Rolle spielt Technologie? Ist sie gestaltbar und in den Händen der Menschen oder wird sie von “fremden” Mächten fremdbestimmt Setting: Die Gruppen können sich in jeder Phase neu zusammenstellen
Die Gruppe teilt sich bezüglich der neuen Themenschwerpunkte zu
Die Ergebnisse der Phantasiephase werden denen der Kritikphase gegenübergestellt.
Die Ideen der Zukunftswerkstatt werden in Produkte gegossen, die abschließend der Gruppe präsentiert werden. Eine Gruppe entwickelt ein Spiel eine weitere ein Plakat auf Metaplan und eine letzte Gruppe entwickelt ein Schaubild mit infogr.am | http://methodenpool.uni-koeln.de/download/zukunftswerkstatt.pdf übermorgen, elektrischer reporter Die Zukunftswerkstatt dauer einen Tag, vormittags Phase 1 und 2, nachmittags Phase 3 und 4 http://www.nachdenkseiten.de/?p=22246 (Mindestlohn) | Teleways passte hervorragend ins Seminar |
Alle | Donnerstag nachmittagTechnologische Entwicklungen der nächsten Jahre Ambivalenzen digitaler Arbeit Entgrenzung vs. Kontrolle Kooperation vs. Zeitdruck Flexibilisierung vs. Verantwortungsverschiebung | Spiel zum bedingungslosen Grundeinkommen | Dazu ist es gar nicht gekommen, weil die Zukunftswerkstatt die gesamte Zeit geschluckt hat Die Zukunftswerkstatt hätte ich gern konkreter. Die Botschaft lautet meiner Interpretation nach: Technik bricht nicht gesetzmäßig über euch herein, sondern ihr habt die Macht, sie mit zu gestalten. Natürlich ist es interessant, darüber zu spekulieren, wie im Jahr 2050 das BGU eingeführt wurde und alle glücklich sind, aber wenn ich an so einer Werkstatt teilnehme, hätte ich gern eine Idee, mit der ich nach meiner Rückkehr quasi am nächsten Tag etwas anfangen und etwas ändern kann. | |
Sonja | Freitag vormittagWoran die Zukunft der Arbeit scheitern könnte ...
| Vortrag Welche Aussagekraft haben die gemessenen Werte? (Szene aus “War Games”, in der die Soldaten im Raketensilo durch Steuerrechner ersetzt werden, Szene aus “Schindlers Liste”, in der ein SS-Offizier misst, wie lang es dauert, einen Zündkopf auf eine Granate zu schrauben) Zielvereinbarungsgespräche: Wir setzen ein messbares Ziel und verbringen den Rest unserer Zeit nicht damit, das Ziel zu erreichen, sondern die Messwerte passend aussehen zu lassen. 4 Arbeitsgruppen: Was passiert mit einer Gesellschaft/Arbeitswelt, wenn alles vermessen ist? Alternativ könnte hier die Auseinandersetzung zum BGE stehen. | http://www.vsa-verlag.de/nc/detail/artikel/grenzenlos-vernetzt/ S. 99 ff zur kybernetischen Gesellschaft: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ueberwachung-und-kontrollwahn-dahinter-steckt-kybernetik-a-978704.html#ref=rss http://en.wikipedia.org/wiki/Six_Sigma 10 Zukunftstechnologien, die bereits existieren https://www.youtube.com/watch?v=swHmem583fw https://www.youtube.com/watch?v=b1Uv-9Qk6xE | Gezeigte Videos: https://www.youtube.com/watch?v=Vp03vyNspyI Traue keinem Scan, den du nicht selbst gefäscht hast https://www.youtube.com/watch?v=w4UQuXbl4G4 Standardsituationen der Technologiebegeisterung Das Passig-Video fand ich inhaltlich gut, allerdings schlecht vorgetragen. Statt sich auf die Analyse der von ihr aufgezeigten Phasen zu konzentrieren, klickte sie ein Zitat nach dem anderen durch, ohne dazu groß noch etwas beizutragen. Im Prinzip braucht man nur die ersten Minuten des Vortrags zu zeigen, in denen die Phasen aufgezeigt werden. Danach kommt nichts Wichtiges mehr. |
Anforderung an das (Aus)Bildungssystem Was muss der Arbeitende von morgen können? Bereitet das Bildungssystem von heute auf die Anforderungen von morgen vor?
Ronald Blaschke – Gründungsmitglied des Netzwerks Grundeinkommen – gibt knappe und präzise Antworten auf einige der wichtigsten Fragen zum bedingungslosen Grundeinkommen. | Film? DM Drugs republica12 Kruse? 11? Blaschke ausdrucken AG Kritiken sammeln und mit Text die Antworten |
Werbung, Handel, Ökonomie: http://www.blinkenfilme.de/erl/003/UEB_001.ogg
Überwachung: http://www.blinkenfilme.de/erl/009/UEB_002.ogg