Trackables loggen und verwalten mit GSAK
Eine kurze Einführung
Inhaltsverzeichnis
2.1 Für diese Anleitung benötigte Makros
2.2 Für diese Anleitung benötigte GSAK-Datenbanken
2.4 Weiterführende Lektüre und Fragen
3 Bereits geloggte Trackables in GSAK einpflegen
3.1 Greasemonkey/Tampermonkey installieren
3.2 collectTB-Codes installieren
3.3 AddTrackablesAPI.gsk installieren
4 Eure eigenen Trackables importieren
5. Trackables mit GSAK verwalten
5.1 Das TrackableOwnedAPI-Makro
5.2 Das TrackableOwnedSummary-Makro
Trackables zu finden ist eigentlich immer eine schöne Sache. Sei es in einem Cache, sei es auf einem Event - Trackables haben fast immer eine Geschichte zu erzählen. Kurz, wir mögen Trackables.
Trackables in GSAK zu loggen ist sehr einfach. Sie zu verwalten eigentlich auch, aber der Weg dorthin ist ein wenig steinig, weil Groundspeak (“GS”) seine Benutzerschnittstelle (Advanced Programming Interface, “API”) nur teilweise sinnvoll gestaltet hat. Statt also GSAK sagen zu können: “Hol’ mir bitte einmal alle meine bereits geloggten Trackables und pack’ sie in eine Datenbank, damit ich dann mit ihnen weiterarbeiten kann”, muss man einen Umweg gehen. Der Umweg ist in dieser Anleitung beschrieben.
Ziel dieses Dokuments ist es, Euch einen einfachen und effizienten Weg zu zeigen, wie man bereits geloggte Trackables in GSAK importiert und dann mit ihnen weiterarbeitet. Eine Einführung in GSAK findet Ihr auch in unseren Präsentationsfolien.
Im Ergebnis soll Euch folgendes gelingen:
Hierbei gehen wir von folgenden Annahmen aus, die zwingend erforderlich sind:
Das ist alles. Im Menü “Datei” oben links könnt Ihr diese Anleitung als PDF, Word oder Open Document herunterladen. Ihr könnt dieses Dokument hier auch jederzeit kommentieren - wir freuen uns über Verbesserungsvorschläge und Fehlerkorrekturen.
Wir hoffen, Ihr habt so viel Spaß beim Lesen wie wir beim Schreiben!
Und damit genug der Vorrede!
In diesem Dokument setzen wir den Einsatz einiger Makros voraus. Wir gehen davon aus, dass Ihr wisst, wie man ein Makro installiert. Falls nicht, ist das auch nicht schlimm: Ihr ladet die Dateien aus den nun folgenden Links herunter, startet sie mit einem Doppelklick und sagt in dem sich anschließenden Dialog in GSAK, dass Ihr sie installieren wollt. Diesen Vorgang wiederholt Ihr für jedes der folgenden Makros:
Wir nutzen in dieser Anleitung eine eigene Datenbank für die Verwaltung aller eigenen und gefundenen Trackables. Diese Datenbank muss “My Trackables” heißen, weil die Makros diesen Namen erwarten. Ihr könnt eine Datenbank mit Datenbank ➙ Neu (STRG+n) anlegen.
Wir empfehlen das GSAK-Forum (en,de) und das GSAK-Unterforum im Geoclub (de).
Die Groundspeak-API erlaubt es bedauerlicherweise nicht, die TB-Codes Eurer bereits geloggten Trackables bequem aus GSAK zu ziehen. Ihr müsst deshalb einen Umweg nehmen. Dieser setzt die Installation eines Add-Ons für Euren Browser und eines User Scripts für dieses Add-On voraus. Das Userscript wird benötigt, um die TB-Codes auf GS einzusammeln.
Zunächst müsst Ihr also die neue Datenbank “My Trackables” mit Euren bereits auf GS geloggten Trackables füllen. Hierfür benötigt Ihr das Userscript collectTB-Codes (gibt es hier). Abhängig von der Menge der bereits auf GS geloggten Trackables bieten sich weiterhin eine Gamer-Maus, ein Katzenfell für Euren Maus-Zeigefinger und viel Zeit an.
Installiert zunächst das Userscript:
Geht dann auf GS in Eure Liste geloggter Trackables:
Öffnet jetzt jedes Link zu jedem Trackable. Am schnellsten geht das, indem Ihr die Trackables jeweils in einem neuen Tab im Hintergrund öffnet. So könnt Ihr die Liste der Trackables in halbwegs erträglicher Zeit abarbeiten. In Chrome ist der Standard-Shortcut dafür STRG+linke Maustaste; in Firefox ebenfalls STRG+linke Maustaste oder nur die mittlere Maustaste.
In den Tabs im Hintergrund werkelt ab jetzt das soeben installierte Userscript. Dessen Ausgabe seht Ihr in dem neuen Fenster rechts im Screenshot:
Wenn Ihr alle Eure Trackables einmal geöffnet habt, findet Ihr im zuletzt geöffneten Tab die Liste aller TB-Codes. Diese kopiert Ihr nun und fügt sie mit AddTrackablesAPI.gsk in die “My Trackables”-Datenbank ein. Wie, zeigen wir Euch im nächsten Schritt.
Dieses Makro erlaubt es Euch, Trackables schnell und einfach unter Nutzung des Groundspeak-API zu einer Datenbank hinzuzufügen. Zunächst müsst Ihr das Makro aber installieren. Ihr findet es hier.
Wenn Ihr es startet, seht Ihr den untenstehenden Bildschirm. Alle Funktionen im Detail zu erklären, würde den Rahmen dieser Kurzanleitung sprengen. Sie sind auf gsak.net hervorragend dokumentiert (eine Computerübersetzung mit Google Translate findet Ihr hier).
Anpassen müsst Ihr die Trackable-Datenbank (“Select the database to add the trackables to”) sowie Euren Benutzernamen (“Owner Name”) und Eure Benutzer-ID (“Owner ID”). Wenn Ihr jetzt die TB-Codes aus dem vorigen Schritt in das Feld “Manually enter TB codes…” eingebt und “OK” drückt, werden die Trackables in die “My Trackables”-Datenbank importiert.
Zunächst müsst Ihr Eure eigenen Trackables in die Datenbank importieren. Auch bei diesem Schritt hilft das AddTrackablesAPI-Makro. Klickt im Menü auf “Fetch”:
Klickt dann auf “Owned trackables”:
Das Makro bezieht über die API die TB-Codes Eurer Trackables und füllt damit das Import-Feld des Makros aus. Ihr klickt “OK”, wartet - und auch Eure eigenen Trackables sind in der Datenbank.
Und damit wären wir dann erst einmal fertig. Alle Trackables sind in der Datenbank. Jetzt geht es daran, sie zu verwalten...
Es gibt vier weitere Makros, mit denen Ihr Eure Trackables verwalten könnt.
Wir selbst setzen nur das Makro-Paar “Owned” für unsere eigenen Trackables ein. Die anderen beiden Makros (“Moved”) sind von eher akademischem Interesse.
Zunächst müsst Ihr dem Makro verraten, in welcher Datenbank es suchen soll, und dass es diese nutzen soll (“Use Existing”). Denn Ihr habt ja schon eine Datenbank angelegt. Außerdem müsst Ihr noch eine Benutzer-ID einfügen. Wenn Ihr sicher seid, dass Eure Werte stimmen und das Makro funktioniert, könnt Ihr den Dialog unterbinden, indem Ihr den Haken bei “Open this Dialog…” entfernt.
Lasst anschließend das Makro durchlaufen. Das kann eine Weile dauern, falls Ihr viele Trackables mit vielen Logs habt...
Dieses Makro erzeugt witzige Statistiken, die Ihr in FindStatGen einbinden könnt. Startet es zunächst und passt die fehlenden Werte an. Wie oben sind das a) die Datenbank und b) Eure Benutzer-ID sowie c) Eure Heimatkoordinaten (“Choose Home Location”). Lasst das Makro dann durchlaufen.
Das Ergebnis kann dann z.B. so aussehen:
Wie Ihr die von diesem Makro erzeugten Daten in FindStatGen einbindet, haben wir hier erklärt.
Der hierfür notwendige Code könnte z.B. so aussehen:
<notitle/>
<subhead>Trackables Owned Summary</subhead><file>TrackableOwnedSummary.html</file>
<subhead>Trackables Owned Map</subhead><file>TrackableOwnedMapURL.html</file>
Wenn Ihr dieser Anleitung Schritt für Schritt gefolgt seid, dann solltet Ihr jetzt folgendes tun können:
Wir hoffen, dass wir Euch das Loggen und Verwalten von Trackables etwas erleichtert haben. Falls Euch diese Anleitung gefällt, würden wir uns freuen, wenn Ihr sie verbessert und erweitert. Auf der nächsten Seite findet Ihr die Lizenz, unter der das Dokument steht. Ihr könnt damit eigentlich alles machen - außer Geld zu verdienen.
In diesem Sinne: Geht raus und sucht Dosen!
Wir möchten den folgenden Geocachern herzlichst für Ihre Unterstützung, Ideen und Korrekturvorschläge danken:
Diese Anleitung wurde von RNKBerlin erstellt. Wir stellen sie unter der umseitig genannten Lizenz zu Eurer Verfügung. Fühlt Euch frei sie zu verändern, zu ergänzen oder zu korrigieren.
Im Gegenzug würden wir uns freuen, wenn der Ursprung der Anleitung erwähnt wird und Ihr uns eine Kopie Eurer Änderungen zukommen lassen könntet. In der Summe entsteht so vielleicht irgendwann eine umfassende Anleitung zum Thema.
Ihr erreicht uns unter robin-gsak@wampenschleifer.de.
Dies ist eine alltagssprachliche Zusammenfassung der Lizenz (die diese nicht ersetzt).
Sie dürfen:
Der Lizenzgeber kann diese Freiheiten nicht widerrufen solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten.
Unter folgenden Bedingungen:
Hinweise:
Sie müssen sich nicht an diese Lizenz halten hinsichtlich solcher Teile des Materials, die gemeinfrei sind, oder soweit Ihre Nutzungshandlungen durch Ausnahmen und Schranken des Urheberrechts gedeckt sind.
Es werden keine Garantien gegeben und auch keine Gewähr geleistet. Die Lizenz verschafft Ihnen möglicherweise nicht alle Erlaubnisse, die Sie für die jeweilige Nutzung brauchen. Es können beispielsweise andere Rechte wie Persönlichkeits- und Datenschutzrechte zu beachten sein, die Ihre Nutzung des Materials entsprechend beschränken.
RNKBerlin | GSAK-Anleitungen | Version 20170401-0125